Moin, anbei Schaltungsplan für ein BMS für 2 in Reihe geschaltete Lifepo4 Batterien. Ich wollte fragen ob der Aufbau korrekt ist oder ob ich da einige Sachen durcheinandergebracht habe. Habe mich weitestgehend an den vom Hersteller angegeben Vorgaben gehalten. Die Schaltung sollte einen Über-Unterspannungsschutz mit Kurzschlussschutz haben. Meine Frage wäre kann man bei dieser Schaltung noch einen Balancer einbauen für die Batterien für die Gleichung der Kapazität und das gleichmäßige Auf und Entladen? Wenn ja eher mit Widerständen also negatives Balancing oder aktives Balancing? Was würde eher passen mit den entsprechenden Bauteilen? Vielen Dank für Rückmeldungen vorab. Vg
John D. schrieb: > anbei Schaltungsplan Könntest du diesen Schaltplan so zeichnen, dass richtige Schaltplansymbole darin auftauchen und nicht nur viereckige Kästchen? So wie er derzeit aussieht, ist er trotz der wenigen Bauteile völlig unleserlich. Für Mosfets gibt es extra Symbole und die Pinanordnung beim R5460 könnte man "schaltplanfreundlicher" gestalten. > Habe mich weitestgehend an den vom Hersteller angegeben Vorgaben > gehalten. Tu das doch bitte auch beim Schaltplan. > Meine Frage wäre kann man bei dieser Schaltung noch einen Balancer > einbauen für die Batterien für die Gleichung der Kapazität und das > gleichmäßige Auf und Entladen? Kann man schon, dazu brauchst du aber weitere Bauteile. Such mal nach dem üblichen Balancer mit TL431. Siehe den Beitrag "Entwicklungsidee einfacher LiIon-LiPo Balancer"
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Ich habe die Pins nochmal für die Übersicht vertauscht und die Mosfet Symbole eingefügt. Das Schaltbild mit dem TL431 für das Balancing würde das denn passen? Gibt es eine Möglichkeit mit einem Experten sich per Skype oder ähnliches auszutauschen? Beim Balancing Schaltbild sollten die P + - eigentlich B + - sein..
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John D. schrieb: > Das Schaltbild mit dem TL431 für das Balancing würde das denn passen? Nein. Ein TL431 funktioniert erst ab 1mA, deine 22k lassen auch erheblichen Dauerstrom fliessen, man braucht einen Kondensator damit der TL431 stabil regelt, also alles Murks. Wenn du eh einen Überwachungschip verwendest, nimm doch einen der gleich balancing macht, wie S8209.
MaWin schrieb: > also alles Murks. Nicht der untere Balancer. Das ist ein 'Einpol', der macht garnichts, schadet also auch nicht.
John D. schrieb: > Das Schaltbild mit dem TL431 für das Balancing würde das denn passen? Der Spannungsteiler könnte um Faktor 10 angehoben werden. Der Transistor Q5 sollte sich die Wärmeentwicklung mit einem Widerstand im Kollektor teilen. Außerdem muss vor die Basis von Q5 auch ein Widerstand, sonst kann Q6 nicht richtig durchschalten.
> > Wenn du eh einen Überwachungschip verwendest, nimm doch einen der gleich > balancing macht, wie S8209. Das ist ein super Vorschlag. Der hat das Balancing schon mit dabei. Also würde ich den R5460 ersetzen. Ich habe den Plan vom Datasheet mit eingefügt. Warum ist es nicht möglich mit dem Bauteil (S8209) mehrere Batterien gleichzeitig auszugleichen. In dem Bild wird für jede Batterie jeweils ein IC eingesetzt.
Ach Du grüne Neune schrieb: > John D. schrieb: >> Das Schaltbild mit dem TL431 für das Balancing würde das denn passen? > > Der Spannungsteiler könnte um Faktor 10 angehoben werden. Der Transistor > Q5 sollte sich die Wärmeentwicklung mit einem Widerstand im Kollektor > teilen. Außerdem muss vor die Basis von Q5 auch ein Widerstand, sonst > kann Q6 nicht richtig durchschalten. Hmm Ok
John D. schrieb: > Warum ist es nicht möglich mit dem Bauteil (S8209) mehrere Batterien > gleichzeitig auszugleichen. Weil man dazu andere Chips braucht, mit mehr Anschlüssen, wie LTC3305
So ich habe mein BMS mal nach dem Beispiel bei S-8209A nachgebaut. Ich hätte eine Frage und zwar soweit ich im Datensheet gelesen habe hat der S-8209A keinen Kurzschlussschutz. Wie könnte man so einen Schutz einbauen? Bei der Auswahl der Mosfets worauf sollte man achten außer der Durchbruchspannung. Danke Vg
John D. schrieb: > Wie könnte man so einen Schutz einbauen? Am einfachsten mit einer Schmelzsicherung. Oder Shunt mit Komperator, der im Kurzschlußfall die beiden FETs Q3 und Q5 sperrt. Man muß allerdings aufpassen, das der Komperator nicht zur Tiefentladung der Akkus beiträgt. Daher würde ich die Sicherung bevorzugen.
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John D. schrieb: > soweit ich im Datensheet gelesen habe hat der S-8209A keinen > Kurzschlussschutz. Wie könnte man so einen Schutz einbauen? Steht doch im Datenblatt https://www.ablic.com/en/doc/datasheet/battery_protection/S8209A_AN_E.pdf So weit ich weiss geht auch noch eine Variante, in dem EIN Chip der Reiheschaltung (keine Ahnung ob der obere oder untere) durch einen anderen (welche Typennummer er auch immer hatte) ersetzt wird, der zwar kein weiteres daisy-chain kann, aber overcurrent, denn es reicht ja, wenn man Strom nur an einer Stelle in der Reihenschaltung misst.
MaWin schrieb: > Steht doch im Datenblatt > https://www.ablic.com/en/doc/datasheet/battery_protection/S8209A_AN_E.pdf Auf Seite17 gibt es ein Schaltungsbeispiel.
Ok danke für die Infos. Bei den Widerständen bin ich mir unsicher ob die Größe denn passt. Ich wollte die Widerstände nach berechnen aber komme immer auf einen kleinen Wert als was in dem Beispiel aufgeführt ist. Die Batterien die ich benutzen wollte haben 3.2 V Nennspannung in Reihe 6,4 V Normalerweise berechnet man die Widerstände mittels URI also mit Spannung durch Strom?
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