Hallo, Teile und Adapter die ich mit 3D-Druckern herstelle und nimmer brauche verkaufe ich die auf Ebay. Für meine Artikel auf Ebay habe ich nur Versand nach EU und Schweiz freigeschaltet. Jetzt kauft ein Brite bei mir ein. Hä?? Ich war verwundert, denn England gehört nicht zur EU. Wie ist es möglich dass die trotzdem bei mir einkaufen können? Jetzt bekomme ich nur 7 Euro für den Versand, und sehe dass die Versandkosten nach England 12,70€ beim DHL kosten, was ich ärgerlich finde... Auf seiner Lieferadresse übermittelt Ebay mir ein CODE: "GB XXX XXXX XX Code:Paid" der auf die Empfängeradresse kommt, was bedeutet soll, dass Laut Ebay-Forum, der Zoll weiß dass alles abgedrückt wurde und nicht noch weiter wo belastet wird. Da mein Plastikteil nur 70€ kostet, wird zwar keine Zollgebühren in England anfallen, weil die £135-Grenze nicht überschritten ist, aber dafür Einfuhrumsatzsteuer? So wie ich das verstehe, hat Ebay die Zollgebühren automatisch abgewickelt und mir deswegen diesen Code:Paid abgedrückt?? Auf Ebay kann ich kein Versandetikett nach England kaufen, es zeigt Fehler an, schickt Ebay mich stattdessen auf die Hauptseite von DHL wo ich auch noch alles selbst eingeben muss. Frechheit! Da muss ich Zollinhaltserklärung machen. Da Artikel Privatverkauf war, muss ich trotzdem Zolltarifnummer eingeben? Da steht im Anhang Screenshot (Nur für Handelswaren, kommerzielle Waren), meinen die damit nur für gewerbliche Verkäufe oder wie versteht ihr das eigentlich?
:
Bearbeitet durch User
Also wenn Du mit Deinem 3D-Drucker irgendwelche Teile herstellst und die auf ebay vertickst, ist das für mich nicht gerade ein Privatverkauf. Du hast das Teil sicherlich mit Gewinnerzielungsabsicht produziert und angeboten, das alleine qualifiziert das meiner Meinung nach in Deutschland bereits als gewerblich. Und ja ich weiß, alles scheiße... aber es will halt niemand, daß jemand in Deutschland als Selbständiger Geld verdient.
Kybernetiker X. schrieb: > ich stelle mit 3D-Druckern Teile und Adapter her und verkaufe die auf > Ebay. > > Da muss ich Zollinhaltserklärung machen. Da Artikel Privatverkauf war, > muss ich trotzdem Zolltarifnummer eingeben? Nix mit Privatvererkauf, du bist Gewerblicher Händler und somit hast du dich gefälligst mit dem ganzen Druumherum auszukennen. Also gehe zu dem für dich zuständigen Finanzamt und lass dir die notwendigen Nummern geben!
Ich wusste erst mal nicht, ob die Teile sich überhaupt verkaufen lassen. Es ist der erste Verkauf dieser Art. Und diesen Adapter gibt es nur einmal. Mein Problem ist, dass ich bereits Geld bekommen habe. Und England gehört nicht zur EU, vielleicht hat ebay da wegen Brexit und Handelsabkommen noch nicht aktualisiert... Ich brauche die Zolltarifnummer. Gelten diese Nummern: https://www.zolltarifnummern.de/2021/90 auch in England?
> Ich wusste erst mal nicht, ob die Teile sich überhaupt > verkaufen lassen. Es ist der erste Verkauf dieser Art. Glaube ich Dir... Ich habe auch lange nachgedacht, ein paar kleinere elektrische Spielereien zu vermarkten, die ich selbst für diverse Leute entwickelt habe weil die sowas brauchten. Nur Schutzkleinspannung, ggf. zugekauftes Netzteil um die Sicherheitsprobleme mit der galvanischen Netztrennung loszuwerden, nichts besonderes was EMI angeht, keine gefährlich hohe Leistung... ich habs aufgegeben als ich mir die Bestimmungen zu WEEE/EAR durchgelesen habe. Kannste in Deutschland vergessen, hier ist nur Platz für große Unternehmen.
Kybernetiker X. schrieb: > Für meine Artikel auf Ebay habe ich nur Versand nach EU und Schweiz > freigeschaltet. > Jetzt kauft ein Brite bei mir ein. Hä?? Bist du diesen Aspekt nachgegangen? War das auf der Produktseite eindeutig erkennbar?
Google kaputt? https://www.zoll.de/DE/Kontakt/Auskuenfte/Allgemeine-Zoll-Fragen-von-Privatpersonen/allgemeine-zoll-fragen-von-privatpersonen_node.html "Allgemeine Anfragen von Privatpersonen und Unternehmen zu allen Bereichen des Zoll- und Verbrauchsteuerrechts sowie zur Finanzkontrolle Schwarzarbeit beantwortet die Zentrale Auskunft Zoll." Montag bis Freitag: 08:00 - 17:00 Uhr Telefon: +49 351 44834-510 E-Mail: info.privat@zoll.de De-Mail: auskunft-zoll.gzd@zoll.de-mail.de Fax: +49 351 44834-590
Da steht: "Die Zollvorschriften anderer Länder liegen dem deutschen Zoll nicht vor." Ben B. schrieb: > ich habs aufgegeben als ich mir die Bestimmungen zu WEEE/EAR > durchgelesen habe. Es gibt Dienstleistungen: https://www.earn-service.com/weee/ Wenn es zu teuer ist und Geld fehlt, rate ich dazu das erst mal ignorieren und trotzdem Marktforschung in Real zu betreiben, indem man herausfindet WAS und OB die Leute überhaupt kaufen. Solange das Privatverkäufe sind, mein Beharren als kämen meine Prototypen und Modularteile von ganz woanders, ist das erst mal Vernebelungstaktik. Als Einzelkämpfer kann niemand alles erreichen, deswegen empfehle ich euch einige Regeln zu brechen: https://www.youtube.com/watch?v=TfLeWgP9CP4 Und nun, die komplizierte Sache mit Zollerklärung für andere Länder. Hat hier jemand bereits Aha-Effekte gesammelt, was wisst ihr darüber?
Kybernetiker X. schrieb: > Jetzt kauft ein Brite bei mir ein. Hä?? Du brichst den Verkauf ab, erstattest das Geld, und bedauerst in einer eMail daß GB nicht (mehr) zur EU gehört und eBay das offenbar noch nicht weiss. Zudem rufst du bei eBay an und beschwerst dich lautstark was der Schwachsinn soll, teurer werden können sie aber sie sind so mies, daß sie kein Geld wert sind.
> Und nun, die komplizierte Sache mit Zollerklärung für andere Länder. Hat > hier jemand bereits Aha-Effekte gesammelt, was wisst ihr darüber? Alles ganz easy. Besorg dir als erstes die EORI-Nummer. Wenn du die hast, reden wir weiter. Step by step.
Leider gibts da bei Ebay keine Sperre. Im Formular habe ich auch angegeben: "Versand nach Deutschland" und im Angebotstext "Kein Versandaußerhalb der EU". Zumindest die im Formular angegebene Einschränkung müsste ja automatisch greifen, wenn z.B. Jemand aus den Staaten bietet, tut sie aber nicht. Michael B. schrieb: > Du brichst den Verkauf ab, erstattest das Geld... Das funktioniert so leider nicht :-( Einzige Möglichkeit: du bittest den Käufer um Abbruch der Transaktion. Wenn dann die Nachricht von Ebay kommt, dass der Käufer die Transaktion abbrechen möchte, erklärst du dich einverstanden. Wurde mir auf telefonische Nachfrage so erklärt und habe ich auch schon einige Male durch Michael B. schrieb: > und beschwerst dich lautstark was der Schwachsinn soll das ist doch Quatsch, was können die armen Mäuschen am Telefon dafür, wenn Ebay nicht funktioniert. Und wenn du unhöflich bist, erreichst du verständlicherweise garnichts
Sinus T. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Du brichst den Verkauf ab, erstattest das Geld... > > Das funktioniert so leider nicht :-( Wer ist jetzt Sinus ? Und warum schreibt der so einen Schwachsinn ? https://www.ebay.de/help/selling/getting-paid/einen-kauf-abbrechen?id=4136
Michael B. schrieb: > Wer ist jetzt Sinus ? Und warum schreibt der so einen Schwachsinn ? Deine Ausdrucksweise solltest du mal etwas überdenken :-( Hinsichtlich deines Links: Einige Bestimmungen sind neu, z.B. dass man bei nicht bezahltem Artikel keinen Fall mehr aufmachen muss. Kauf als Verkäufer abbrechen ging auch schon vorher. Hat man das gemacht, musste sich der Käufer anschließend damit einverstanden erklären. Hat er das nicht getan, gab es Stresss. Das ist jetzt vielleicht im Zuge der ganzen Umstellungen anders geworden, mal schauen.
:
Bearbeitet durch User
Kybernetiker X. schrieb: > Jetzt kauft ein Brite bei mir ein. Hä?? Dein Angebot wird vermutlich nicht auf ebay.co.uk angezeigt. Wenn er sich aber auf ebay.de anmeldet, was mit seinen Zugangsdaten möglich sein sollte, dann kann er auch Gebote abgeben. Die Versandkosten musst Du ihm dann im Einzelfall nennen ("Rechnung senden"). Michael B. schrieb: > Du brichst den Verkauf ab, erstattest das Geld, und bedauerst in einer > eMail daß GB nicht (mehr) zur EU gehört und eBay das offenbar noch nicht > weiss. Du meinst, Du bittest den Käufer den Kauf abzubrechen und stimmst diesem Ansinnen anschließend zu? Wenn Du einseitig den Kauf abbrichst machst Du Dich ggf. schadenersatzpflichtig, musst dem Käufer also zu dem von ihm gezahlten Preis einen gleichwertigen Ersatzartikel beschaffen. Lustige Probleme gibt es auch mit der Schweiz: Die deutschen Sparkassen (und vermutlich auch andere Banken) berechnen für die Gutschrift einer Überweisung aus der Schweiz schlanke EUR 8,50 Gebühren. Auch wenn die Gebühren damit die eingegangene Summe übersteigen. Also kann man den Versand in die Schweiz um 8,50 teurer machen oder den Lieferort Schweiz ausschließen. Die Schweizer sind aber nicht doof und geben eine Lieferadresse am Bodensee an, irgendwo in Deutschland. Die Überweisung kommt aber trotzdem von ihrem Schweizer Bankkonto...
Überweisung? Wie soll das gehen wenn Scheißbay alle Verkäufer und Käufer nach und nach zur Paypal-Nutzung verdonnert? Ich habe vor drei Wochen neue Radlager vorne für meinen Sternenkreuzer gebraucht. Da ich mir unsicher war ob ichs schaffe, die alten Lager aus den Radnaben zu pressen (da ist nur 'ne 1mm Kante, viel Spaß ohne Spezialwerkzeug, spätestens nach dem zweiten Abrutschen ist's sowieso vorbei), habe die die mit Radnaben bestellt. Kosten bei Schrottbay 220 Euro, Zahlung per Überweisung nicht möglich. Paypal? - Nein danke! Also den Verkäufer kontaktiert, Kontakt außerhalb von ebay und schwupps kam das Ganze nur noch 180 Euro und der Verkäufer dürfte auch noch mehr dran verdient haben. Anfangs habe ich ebay wirklich gemocht, fand das Ganze eine prima Idee. Aber seit dem die damit nur noch Geld drucken wollen - immer und immer mehr - erst mit kommerziellen Verkäufern, dann mit Paypal, jetzt mit kaum noch Privatverkäufern und Paypal-Zwang... ich hasse den Laden mittlerweile. Wenn ich was habe, was man vielleicht für 20..30 Euro auf ebay verkaufen könnte, verschenke ich es lieber oder schmeiß es weg, schnell bevor ich auf die dumme Idee komme, es bei diesem Saftladen anzubieten und dann evtl. noch Stress mit einem unzuverlässigen Käufer zu bekommen.
Sinus T. schrieb: > Einige Bestimmungen sind neu Vielelicht dir neu. > Deine Ausdrucksweise solltest du mal etwas überdenken :-( Sie traf offenbar den Kern. > Kauf als Verkäufer abbrechen ging auch schon vorher. So so. > Hat er das nicht getan, gab es Stresss. Unsinn (siehe:) Soul E. schrieb: > Wenn Du einseitig den Kauf abbrichst machst Du Dich ggf. schadenersatzpflichtig Ggf. Aber nicht in diesem Fall. Der Kauf war von vorneherein ausgeschlossen. Nur eBay hat es nicht auf die Reihe gekriegt (wenn wir den Ausführungen des Kybernetikers glauben).
Als Käufer kannst du doch gar nix abbrechen. Hatte ich vor wenigen Tagen erst Irgendwas gekauft, wegen ner Fehlfunktion von Ihbä konnte ichs nicht bezahlen, dann bin ich auf die Seite gegangen und wollte es als Sofortkauf. Ging genauso wenig. Plätzlich hatte ich 2 mal dasselbe Teil, brauchte aber bloss eins. Das hab ich dem Händler geschrieben, der meinte auch, ich sollte das abbrechen, als ob ich das nicht schon versucht hätte. Letzlich konnte das nur der Händler. Ich will aber nicht ausschliessen, dass es irgendwo eine Option gibt, die man nach mehrstündiger Suche erst findet, wo man das selber machen kann.
> Also kann man den Versand in die Schweiz um 8,50 teurer machen oder den
Lieferort Schweiz ausschließen. Die Schweizer sind aber nicht doof und geben eine
Lieferadresse am Bodensee an, irgendwo in Deutschland. Die Überweisung
kommt aber trotzdem von ihrem Schweizer Bankkonto...
Weshalb zB eine Lieferung in die Schweiz ausgeschlossen sein kann ..
- Die Lieferfirma hat eine Schweizer Tochter, welche den
Gewinn abschoepfen soll. Das machen zB Autohersteller so.
- Exklusiv Vertrag mit einem Schweizer Haendler, der
Parallelimporte verhindern soll.
- Schweizer Produkt, welches im Inland viel teurer ist
Es geht nicht um's Geld, denn das waere mit Vorauskasse geloest.
Es gibt in der Tat Adressen am Bodensee, das sind aber kostenpflichtige
Lagerraeume, mit Angestellten. Dorthin kann man sich als Schweizer
eiwas, was nicht in die Schweiz lieferbar ist liefern lassen. Das muss
man dann aber persoenlich abholen, und selbst damit durch den Zoll. Das
macht man eher nicht fuer ein Stueck Plastik. Aber vielleicht fuer etwas
Teureres.
:
Bearbeitet durch User
Pandur S. schrieb: > Es geht nicht um's Geld, denn das waere mit Vorauskasse geloest. Auch mit Vorkasse zieht meine Bank vom überwiesenen Kaufpreis EUR 8,50 ab. Bei privaten Verkäufen auf ebay ist Vorkasse auch nicht ganz so unüblich. Das sind (empfängerseitige) Bankgebühren, der Käufer merkt da gar nichts von. Bzw war, denn nun haben wir ja Zahlungsabwicklung über ebay. In diesem Fall ist diese sogar die preiswertere Alternative.
Kybernetiker X. schrieb: > Ich war verwundert, denn England gehört nicht zur EU. Wie ist es möglich > dass die trotzdem bei mir einkaufen können? Schau dir mal näher an, was du unter https://www.ebay.de/ship/prf/excludeRegions eingestellt hast.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.