Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frage bzgl. Labornetzteil : LM317 bzw. Schaltnetzteil für Audioanwendungen?


von Eric A. (cybered)


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Hallo,
ich habe hier ein älteres, regelbares Netzteil mit einem LM317 drin. Es 
hat noch eine analoge Anzeige die, naja, der Begriff Schätzeisen trifft 
es ganz gut.
Ich würde dieses Netzteil gerne etwas modernisieren, unter anderem mit 
einer genaueren (digitalen?) Anzeige und einem USB Anschluß zur 
Spannungsversorgung für den Arduino etc.
Ab und an bastele ich auch mal ein Gitarrenpedal zusammen und da habe 
ich mich gefragt, ob ein komplettes Upgrade auf so ein DIY Power Supply 
Modul zB. (https://www.ebay.de/itm/402900378253)sinnvoll ist, dies sind 
ja meistens Schaltnetzteile mit den entsprechend hohen Schaltfrequenzen 
sind und ob das für meine Bedürfnisse im Audiobereich nicht das falsche 
ist?

Ich würde mich über eine Antwort freuen,
euch ein schönes Wochenende,
Eric

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Eric A. schrieb:

> ich habe hier ein älteres, regelbares Netzteil mit einem LM317 drin.

Meinst Du ein geregeltes oder ein einstellbares?

> Ich würde dieses Netzteil gerne etwas modernisieren,

Dafür ist ein LM317 eine eher schlechte Basis. Es gibt hier im
Forum aber jede Menge Threads mit Beschreibungen von sogenannten
Labornetzteilen. Du solltest mal die Suchfuntion benutzen.

> meine Bedürfnisse im Audiobereich

Für Audio würde ich eher lineare Netzteile verwenden. Die Entstö-
rung von Schaltnetzteilen ist nicht ganz trivial.

von Thomas (kosmos)


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was macht den den LM317 so problematisch? Gut er kann nicht ab 0V 
hochregeln und braucht einen gewissen Spannungsdrop. Was man braucht ist 
eigentlich nur eine Vorregelung die aus einer Komparatorschaltung und 
einem Trafo mit umschaltbaren Ausgängen besteht und einem oder mehreren 
Relais besteht, um nicht zu viel Leistung verbraten zu müssen.

Bei einem Labornetzteil ist ein analoger Amperemeter viel 
aussagekräftiger als ein digitales Mäusekino das nur 3 mal die Sekunde 
aktualisiert. Gerade wenn es um den Anlauf-/Einschaltstrom geht bleibt 
damit einiges unentdeckt.

Ich vermeide Schaltregler so gut es geht, wenn mann nicht mit 20V auf 
den 5V Regler geht sind die Verluste auch nicht so hoch außerdem ist die 
Wahrscheinlichkeit sehr gering das ein Trafonetzteil so schnell die Hufe 
hebt.

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