Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Corona vorbei - statt Homeoffice alle wieder zurück ins Grossraumbüro?


von Dominik D. (Gast)


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hallo Leute,

ich weiss nicht wie es bei euch ist. Ich arbeite in einem Konzern noch 
100% im Homeoffice und plötzlich hiess es letzte Woche, wir sollen uns 
einstellen, alle langsam wieder zurück ins Büro zu kommen, zuerst zu 
etwa 50% d.h. mal 2 Tage ins Büro, mit dem Ziel in Zukunft wieder 100% 
im Büro zu sein (!)

Ich verstehe das nicht. Während der Pandemie gab es immer den Hinweis 
vom Management, dass man am Arbeiten eines Konzepts für das "New Normal" 
ist, d.h. 2-3 Tage Homeoffice pro Woche. Anscheinend hat sich die 
Strategie komplett wieder zurückentwickelt.  Dabei wurde extra noch 
gelobt letztes Jahr, wie produktiv alle im Homeoffice waren und wie gut 
sich die Produktivität und auch die Work-Life-Balance da 
weiterentwickelt haben, das war auch messbar in der 
Mitarbeiterzufriedenheit.

Zurück zur totalen Kontrolle und ins Grossraumoffice? Haben die nichts 
daraus gelernt? Pendelzeiten waren weg, auch das Klima freut sich, 
Work-Life Balance ist besser geworden und auch die Produktivität ist 
höher geworden! Wollen sie einfach die Mitarbeiter besser überwachen 
bzw. gewisse Leute ihre Daseinsberechtigung rechtfertigen? Ich bin nicht 
für 100% Homeoffice, aber für ein Hybridmodell, da es schon was bringt, 
die Leute wenigstens 1-3 Tage die Woche zu sehen (am Whiteboard mal was 
zeichnen, zusammen mal etwas zu analysieren etc.).

Ich vermute auch das Problem bei unfähigen Abteilungsleitern: die haben 
Mühe, da sie viel von oben an Aufgaben aufgedrückt bekommen, da alles 
hat Prio 1 vom Management. Es gibt ihnen viell. etwas Sicherheit wenn 
sie die Leute sehen und wenn sie da sind.. Z.B. bekamen wir den Auftrag 
A, wirklich nur an diesem mit  Prio 1  zu arbeiten - was war dann? Ach, 
könntet ihr nicht auch Aufgabe B arbeiten, da dies nur ca. 1-2 Stunden 
braucht.  Was soll man da sagen?

Grüsse,
Dominik

: Gesperrt durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Einfach da weiter machen:
Beitrag "Homeoffice nach der Pandemie"

: Bearbeitet durch User
von Gebildeter Bildleser (Gast)


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Dominik D. schrieb:
> Was soll man da sagen?
Das du die Naivität eines 12 jährigen Kleinkindes hast?

von Tobias P. (hubertus)


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"New Normal" ist ein Mist den die Welt nicht braucht. Ich gehe schon 
seit Monaten wieder ins Büro. Ich will die Arbeit gern von meinem 
Privatleben einigermassen trennen.
Ins Hrossraumbüro mit Maskenzwang würde ich allerdings auch nicht 
wollen, in meinem Einzelbüro lässt es sich aber aushalten :-)

von Stefan_Sch (Gast)


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Sei froh darüber. Wenn das Management nämlich merkt, dass man mit 
Homeoffice Personalkosten sparen kann, indem man fernab entwickeln 
lässt, bist du deinen Wohlfühl-Job los.

von Tobias P. (hubertus)


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@TO ich würde mir keine Sorgen machen, dass "Corona vorbei" passiert und 
du wieder ins Büro musst. Im Herbst wird der Affenzirkus von vorne los 
gehen. Wenn ich eine Million hätte, würde ich die drauf wetten. Das geht 
nie wieder weg!

von Brennstoffzelle ist die Zukunft (Gast)


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Großraum passt besser zur deutschen arbeitsphilosophie mit 
aggressiv-Überwachung. Vielleicht mal in Australien probieren. Die 
sollen entspannt sein und haben trotzdem seit 25 Jahren Wachstum. Lassen 
auch nicht jeden rein.

von Rainer W. (Gast)


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Ihr seit ja auch alls trotel aller. mach hald youtub wie ich. ich 
entikkel kondsebte und mache vidos fahre bereids dotsch kobra und du? 
bausd scheisse und randaliersd hier rum.

von Stefan_Sch (Gast)


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Tobias P. schrieb:
> "New Normal" ist ein Mist den die Welt nicht braucht. Ich gehe
> schon seit Monaten wieder ins Büro. Ich will die Arbeit gern von meinem
> Privatleben einigermassen trennen.
> Ins Hrossraumbüro mit Maskenzwang würde ich allerdings auch nicht
> wollen, in meinem Einzelbüro lässt es sich aber aushalten :-)

Geht mir genauso. Insgeheim hoffe ich sogar, dass der Zirkus noch so 
weitergeht. Im Büro sind neben mir nur noch ein paar andere Kollegen. 
Man hat Ruhe und ganz viel Platz. Mir gefällts. Gerne kann der Rest noch 
bis 2050 Homeoffice machen!

von Dominik D. (Gast)


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Gebildeter Bildleser schrieb:
> Dominik D. schrieb:
>> Was soll man da sagen?
> Das du die Naivität eines 12 jährigen Kleinkindes hast?
Darf ich fragen wieso? Dies ist eine berechtigte Frage und ein völliger 
Strategiewechsel.
Tobias P. schrieb:
> Ins Hrossraumbüro mit Maskenzwang würde ich allerdings auch nicht
> wollen, in meinem Einzelbüro lässt es sich aber aushalten :-)
Ja, wir müssten dann 8h lang im Grossraumbüro mit Maske (!!) vor dem 
Rechner sitzen.

Stefan_Sch schrieb:
> Wenn das Management nämlich merkt, dass man mit
> Homeoffice Personalkosten sparen kann, indem man fernab entwickeln
> lässt, bist du deinen Wohlfühl-Job los.
Ehrlich gesagt, das "Management" rafft und merkt normalerweise gar nix.

Tobias P. schrieb:
> @TO ich würde mir keine Sorgen machen, dass "Corona vorbei" passiert und
> du wieder ins Büro musst. Im Herbst wird der Affenzirkus von vorne los
> gehen. Wenn ich eine Million hätte, würde ich die drauf wetten. Das geht
> nie wieder weg!
Interessant.

Von uns fordern sie auch, dass wir uns baldigst um Impftermine kümmern 
sollen, wenn man 2x geimpft ist heisst es dann ist man 100% wieder ready 
fürs Büro.

von (prx) A. K. (prx)


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Brennstoffzelle ist die Zukunft schrieb:
> Vielleicht mal in Australien probieren.

Und zwar als Schafscherer. Open plan ist keine originär deutsche Idee.

: Bearbeitet durch User
von ing1 (Gast)


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Täusch dich mal nicht.... wir wurden sogar letztes Jahr schon zeitweise 
wieder ins Büro zurück geholt als die Zahlen niedrig waren.

Bin selbst mittlerweile wo anders, dort ist auch schon angekündigt dass 
es zurück gehen wird ins Büro.

Gibt auch Leute deren restliches Team wo anders sitzt, für die ergibt 
das erst recht keinen Sinn.

Bei wieder einer anderen Firma musste ich zum Doku schreiben vpr corona 
nahezu jeden Tag reinkommen. Dann saß ich den ganzen Tag im Büro an dem 
Dokument das ich auch allein zu Hause schreiben könnte. Aber Hauptsache 
mal wieder 2 Stunden unterwegs gewesen... braucht der AG ja nicht 
zahlen.

Ich mach mir da keine großen Hoffnungen. Die meisten Chefs haben meiner 
Erfahrung nach Angst,dass im honeoffice nichts passiert. Das stimmt bei 
manchen Leuten wirklich, aber die machen auch vor ort in der Arbeit 
wenig bis nichts....

von Tobias P. (hubertus)


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Dominik D. schrieb:
> Von uns fordern sie auch, dass wir uns baldigst um Impftermine kümmern
> sollen, wenn man 2x geimpft ist heisst es dann ist man 100% wieder ready
> fürs Büro.

ist man auch ohne. Alles andere wäre Diskriminierung. Meine 
Gesundheitsdaten gehen meinen AG einen Sch... an, sowas ist privat.

von MaWin (Gast)


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Dominik D. schrieb:
> Ich verstehe das nicht.

Nachdem die Arbeitsleistung im home office so drastisch heruntergegangen 
ist

Dominik D. schrieb:
> Zurück zur totalen Kontrolle

Genau, und zur Peitsche.

Es kostet den Arbeitgeber nichts, seinen Arbeitnehmer heranzupfeifen. 
Die 1 Stunde morgens und 1 Stunde abends zur rush hour im Stau stehen, 
das Kindermädchen das man braucht wenn die Kita nicht kompatibel mit den 
Arbeitszeiten ist, den Gärtner den man braucht weil man nur im Dunklen 
zu Hause ist, den Weg das verpasste Päckchen beim 10km entfernten UPS 
Stützpunkt abzuholen, den Einbruchschaden weil auch der freundliche 
Mitnehmer wusste dass du ausser Haus bist, das teure junk food Essen 
weil du nicht kochen kannst da nur 15 Minuten zwischen Ankunft und 
Abendessen liegen  in denen kein Teig gehen kann, kein Braten schmoren, 
das sind alles nur deine Kosten und Nachteile.

Der Arbeitgeber würde erst sparen wenn er die Büroräume kündigt, aber 
dann nimmt er gleich Mitarbeiter aus Billiglohnländern. Wenn schon, denn 
schon.

Stefan_Sch schrieb:
> Im Büro sind neben mir nur noch ein paar andere Kollegen. Man hat Ruhe
> und ganz viel Platz.

Hmm, im home office noch mehr, zumindest wenn du nicht nur im mietweise 
Arbeiterlagerregal wohnst sondern ein Haus hast.

von Explosionsgefahr. Furzen und Abladen verboten! (Gast)


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> Tobias P. schrieb:
>
>> @TO ich würde mir keine Sorgen machen, dass "Corona vorbei" passiert und
>> du wieder ins Büro musst. Im Herbst wird der Affenzirkus von vorne los
>> gehen. Wenn ich eine Million hätte, würde ich die drauf wetten. Das geht
>> nie wieder weg!
>
> Interessant.
> Von uns fordern sie auch, dass wir uns baldigst um Impftermine kümmern
> sollen, wenn man 2x geimpft ist heisst es dann ist man 100% wieder ready
> fürs Büro.

Der Arbeitgeber hat nicht zu bestimmen ob man sich impft. Das 
entscheidet jeder für sich selbst, nachdem man Chancen und Gefahren für 
sich abgewogen hat.

Der Cash-Flow (in die Tasche deines BigBosses darf nie Antrieb für so 
etwas sein. Frag ihn doch mal ob er schon geimpft ist?!

von Tobias P. (hubertus)


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MaWin schrieb:
> Hmm, im home office noch mehr, zumindest wenn du nicht nur im mietweise
> Arbeiterlagerregal wohnst sondern ein Haus hast.

im Home Office muss ich mir evt einen besseren PC kaufen, damit alles 
sauber läuft, oder einen zusätzlichen Monitor. Eine stärkere 
Internetleitung brauche ich auch und evtl habe ich zusätzliche 
Telefonkosten. Derweil kann der Arbeitgeber das alles einsparen. Er kann 
10 Büroarbeitsplätze und 20 Angestellte haben und spart Miete. Wieso 
soll ich dem AG da helfen? ne, ich bestehe auf einen persönlichen 
Arbeitsplatz und will da jeden Tag sitzen und mein Zeug machen. Abends 
gehe ich nach Hause und die Wohnung steht mir gänzlich für Hobbys und 
Freizeit zur Verfügung.

Explosionsgefahr. Furzen und Abladen verboten! schrieb im Beitrag 
#6717189:
> Der Arbeitgeber hat nicht zu bestimmen ob man sich impft. Das
> entscheidet jeder für sich selbst, nachdem man Chancen und Gefahren für
> sich abgewogen hat.

sehe ich auch so. Ich befürchte aber, dass es anders kommen wird. Es 
wird dann heissen, dass du nicht mehr ins Büro darfst ohne irgendwelche 
QR Codes vorzuweisen. Oder dass die ungeimpften für immer Masken tragen 
müssen - dann bist du gleich für die Kollegen deutlich sichtbar 
gekennzeichnet... so meine Horrorvorstellung.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Tobias P. schrieb:
> im Home Office muss ich mir evt einen besseren PC kaufen, damit alles
> sauber läuft, oder einen zusätzlichen Monitor. Eine stärkere
> Internetleitung brauche ich auch und evtl habe ich zusätzliche
> Telefonkosten. Derweil kann der Arbeitgeber das alles einsparen. Er kann
> 10 Büroarbeitsplätze und 20 Angestellte haben und spart Miete.

Laptop muss der Arbeitgeber stellen. Zwei Monitore kosten vielleicht 
400€ (kann die Marke AOC empfehlen) und die Telefonanlage kann der 
Arbeitgeber so einrichten, dass sie immer dich anruft und dir so keine 
Kosten entstehen. Strom kostet vielleicht 50 Cent pro Tag. Ich behaupte, 
die Kosten durch die Pendelei sind höher.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Dominik D. schrieb:
> Dabei wurde extra noch
> gelobt letztes Jahr, wie produktiv alle im Homeoffice waren und wie gut
> sich die Produktivität und auch die Work-Life-Balance da
> weiterentwickelt haben, das war auch messbar in der
> Mitarbeiterzufriedenheit.

Nehmen wir mal an, eines der beiden hätte sich halbiert: Hätte das 
Management dass dann sagen können? Oder hätte es nicht vielmehr trotzdem 
loben müssen, wie gut sich Produktivität und Work-Life-Balance 
entwickelt haben?

Produktivität halbiert --> Ich mach ja jetzt viel mehr, d.h. alle 
Kollegen sind Schmarotzer

Work-Life-Balance halbiert --> wir sind zu blöd zum kacken und kriegen 
es nicht mal hin, allein zu Hause zu bleiben.

Beitrag #6717223 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Tobias P. schrieb:
> im Home Office muss ich mir evt einen besseren PC kaufen, damit alles
> sauber läuft, oder einen zusätzlichen Monitor.

Der AG kann nicht von dir verlangen, dass du eigene Gerätschaft 
einsetzt. Es kann aber in beiderseitigem Interesse vereinbart werden. 
Entstehen dir dabei Kosten. hast du einen Erstattungsanspruch an den AG. 
Und das Finanzamt beteiligt sich auch dran.

> Eine stärkere
> Internetleitung brauche ich auch und evtl habe ich zusätzliche
> Telefonkosten. Derweil kann der Arbeitgeber das alles einsparen.

Nur wenn der AG nicht schon selbst drauf kommt und du dich nicht traust, 
mit ihm darüber zu reden. Auch da hast du nämlich einen 
Erstattungsanspruch. Z.B. als Pauschale, weil schwer aufzudröseln.

: Bearbeitet durch User
von Tobias P. (hubertus)


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Weich W. schrieb:
> Laptop muss der Arbeitgeber stellen. Zwei Monitore kosten vielleicht
> 400€ (kann die Marke AOC empfehlen) und die Telefonanlage kann der
> Arbeitgeber so einrichten, dass sie immer dich anruft und dir so keine
> Kosten entstehen. Strom kostet vielleicht 50 Cent pro Tag. Ich behaupte,
> die Kosten durch die Pendelei sind höher.

stimmt alles. Ändert nichts daran, dass du bei Home Office Mehrkosten 
hast und der AG Einsparungen.

(übrigens: wenn die Entwickler in D oder CH nur noch im Homeoffice 
hocken, könnten sie das nicht auch gleich in Indien oder China? man sägt 
mit zu viel Homeoffice auch an den eigenen Stuhlbeinen und erst recht an 
denen deiner Kinder!)

Die Pendelei ist für mich irrelevant. Als man noch normal reisen durfte 
bin ich auch in der Freizeit mit der Bahn zu Freunden usw gereist und 
habe deshalb ein Abo. Damit kostet mich die Fahrt zum AG nicht mehr.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb im Beitrag #6717223:
> Aber trotzdem geht von
> Ungeimpften eine Gefahr aus und das wird auch so bleiben.

Nicht immer wird dann der AG derjenige sein, mit dem man Probleme 
kriegt. In Corona-Zeiten als bekennender Impfverweigerer mit Husten im 
Grossraumbüro auftreten, kann das Klima ziemlich abkühlen.

Beitrag #6717240 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Tobias P. schrieb:
> (übrigens: wenn die Entwickler in D oder CH nur noch im Homeoffice
> hocken, könnten sie das nicht auch gleich in Indien oder China?

Aber sicher. Zieh nach Indien oder China, dann ändert sich in 
Corona-Zeiten nicht viel für deinen AG, sofern dein Tätigkeitsprofil das 
zulässt. Und für dich ist der Reis dort billiger als hier.

Solltest du hingegen die dortige Urbevölkerung meinen: Die spricht nicht 
allzu oft Deutsch, versteht unter Englisch mitunter etwas anderes als 
unsereins, und hat oft auch eine andere Arbeitskultur. Aspekte, die 
Arbeitgebern bei entsprechenden Versuchen gelegentlich auffallen.

Wenn du eine Tätigkeit hast, bei der man von dir auch bei Anwesenheit im 
Büro nie etwas hört oder sieht, und du nie mit Kunden in Kontakt kommst, 
ist das Risiko freilich etwas grösser, als bei Leuten, die die halbe 
Zeit in Kundenkontakt sind.

: Bearbeitet durch User
von Tobias P. (hubertus)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn du eine Tätigkeit hast, bei der man von dir auch bei Anwesenheit im
> Büro nie etwas hört oder sieht, und du nie mit Kunden in Kontakt kommst,
> ist das Risiko freilich etwas grösser, als bei Leuten, die die halbe
> Zeit in Kundenkontakt sind.

naja, Softwareentwickler zB gibts in Indien ja auch. Den Mehraufwand, 
dass die Chefs mit den Entwicklern nur noch per Zoom kommunizieren, hat 
man ja sowieso, und der Fakt dass sie womöglich nicht so gute 
Arbeitsqualität abliefern wird durch die niedrigeren Lohnkosten doch 
wettgemacht?

von Arbeiter (Gast)


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Hallo

nicht nur ich kenne Homeoffice, Gleitzeit oder gar Freitags früher 
Feierabend nur vom Hörensagen.

So manche Tastenquäler - ja ich weis da ist schon mehr hinter und Büro 
ist sicherlich auch nicht der Himmel auf Erden- sollte trotzdem mal die 
Augen auf halten und schauen wer zu den System relevanten zur Hochzeiten 
der Pandemie gehört hatte.

Das waren bei weiten nicht nur die ewig und immer wieder in den Medien 
gefeierten Gruppen - sondern auch die mehr oder weniger von den Medien 
generell vergessenen (warum eigentlich?) welche die  verschiedensten 
technischen Systeme und Verkehrsleistungen z.B. in den Leitwarten der 
ach so bösen Energieversorger,  ISP usw.  und in der "unsichtbaren" 
Instandhaltung z.B. im ÖPNV aufrecht erhalten hatten, aber auch die 
unbeachteten Leute (die "einfach so" da sind, angeblich keine keine 
Bildung haben aber letztendlich hinter den ganzen ach so praktischen 
Apps  und Dienstleistungen wie der "Flaschenpost", Lieferando usw. 
stehen) an der Front welche das Essen an geschleppt haben, Schulen und 
Kindergärten trotz längerer Leerlaufphasen trotzdem regelmäßig reinigen 
"durften", kaum ausgelastete (und trotzdem bitter notwendige - es war 
gut so das abgesehen von einer kurzen Phase alles gefahren ist) Züge und 
Busse auch weiterhin Sonntags morgens um 4:30 durch die Gegend gefahren 
haben, und vieles andere mehr.

Jetzt wo es langsam wieder normaler wird diese Leute nicht vergessen und 
mal daran denken das viele "eurer" ach so praktischen Apps nur dank 
dieser 365 Tage 24h am Tag arbeitenden Gruppen funktionieren, das 
"Internet", ÖPNV, die Energieversorgung, die Müllabfuhr (mit den ganzen 
drum herum - bei weiten ist nicht alles Sichtbar) und vieles mehr was 
auch in den Medien "nie" zu Wort kommt "geht" nicht mit "Home office" 5 
Tage Woche, Gleitzeit, workout, power napping,  usw.

Nicht "nur" den Gesundheit- und Pflegewesen und Verkäufern applaudieren 
und (eventuell - wenn es ernst wird ziehen und ans eigene Geld oder 
Privilegien geht ziehen die meisten doch den Schwanz ein...) für bessere 
Bezahlung und  Bedingungen "kämpfen" (z.B. was die tatsächlich Zeit 
zwischen den  Freizeitende und den Freizeitanfang betrifft - da sind 
14h- 16h Arbeitstage leider keine Ausnahme - aber im Gegensatz zu denen 
"Bürohengsten" die damit prahlen regelmäßig 12h und mehr zu arbeiten 
kommt dabei aber kein Netto von mindesten 5000€ heraus), sondern eben 
auch an all diese zum großen Teil immer "Unsichtbaren" denken und diese 
auch ruhig (durchaus wörtlich bei der Kasse, den Parkplatz) mal vor 
lassen und auch nicht am ersten "Caronaeinschränkung" sonnigen 
Wochenende in Scharen ausströmen und die Leute (hier dann mehr der 
Gastro- und Verkehrbeeich) zustätzlich stressen die eben genau dann 
arbeiten müssen und auch viel  lieber die selbstverständlichen 
(wiedererlangten) Grundfreiheiten geniessen möchten - sie hätten es 
nämlich als ertes verdient und nicht "die" Home Officinados...

Viele der Leute die aktuell (noch) Homeoffice machen scheinen 
inbesondere wenn sie nicht zur untersten "Kaste" zählen in ihrer eigenen 
Welt zu leben...

Arbeiter

Beitrag #6717267 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6717270 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6717274 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Arbeiter schrieb:
> sie hätten es nämlich als ertes verdient und nicht "die" Home Officinados.

So ist es.

von Futtern wie bei Muttern (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Laptop muss der Arbeitgeber stellen. Zwei Monitore kosten vielleicht
> 400€ (kann die Marke AOC empfehlen) und die Telefonanlage kann der
> Arbeitgeber so einrichten, dass sie immer dich anruft und dir so keine
> Kosten entstehen. Strom kostet vielleicht 50 Cent pro Tag. Ich behaupte,
> die Kosten durch die Pendelei sind höher.

Du hast in deiner Auflistung die betriebseigene Kantine vergessen, wo 
man sich jeden Tag für schmalen Taler was leckeres aussuchen kann. Mit 
Vorsuppe, freie Wahl der Beilagen zu den Hauptgerichten und dann noch 
einen leckeren Nachtisch, um das Menü abzurunden.

Zuhause starrt man dagegen in den leeren Kühlschrank, dann gibt es mal 
wieder Nudeln mit Tomatensoße aus dem Glas und zur Abwechslung eine Dose 
Ravioli vom Discounter (würg). Schon wegen dem gepflegten Mittagstisch 
in der betriebseigene Kantine lohnt sich die Pendelei.

von (prx) A. K. (prx)


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Tobias P. schrieb:
> Softwareentwickler zB gibts in Indien ja auch.

Klar. Aber es gibt kulturelle Unterschiede. Wenn du als AG deren Kultur 
nicht gut drauf hast, such dir einen Zwischenauftragnehmer, der in 
beiden Kulturen zu Hause ist. Gibt sonst Enttäuschungen.

Von einem Bekannten, der viele Jahre in Südostasien tätig war: Bist du 
da, wird fleissig gearbeitet. Bist du nicht da, nur das Nötigste. Muss 
man also entsprechend organisieren, sich nicht drauf verlassen.

Der AG musst auch lernen, die subtil verschiedenen Formen positiv 
klingender Antworten zu unterscheiden, weils in der Kultur vielleicht 
keine negativen gibt. Deutsche gelten im Vergleich als direkt und 
ruppig, weil die Antworten oft weniger von formeller Höflichkeit geprägt 
sind. Hier gibts schon mal ein klares "chancenlos, geht nicht, braucht 
zu lang, ...", andernorts wird das freundlicher codiert.

: Bearbeitet durch User
von Stefan_Sch (Gast)


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MaWin schrieb:
>
> Hmm, im home office noch mehr, zumindest wenn du nicht nur im mietweise
> Arbeiterlagerregal wohnst sondern ein Haus hast.

Klare hab ich. Gerade erst für 3 Millionen € in Bogenhausen gekauft.

von Lieber anonym (Gast)


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Futtern wie bei Muttern schrieb:
> Du hast in deiner Auflistung die betriebseigene Kantine vergessen, wo
> man sich jeden Tag für schmalen Taler was leckeres aussuchen kann. Mit
> Vorsuppe, freie Wahl der Beilagen zu den Hauptgerichten und dann noch
> einen leckeren Nachtisch, um das Menü abzurunden.

Wir haben eine Kantine, nur die ist sehr teuer, absolut null 
subventioniert. Dennoch oft die beste Alternative, weil Restaurants in 
der Nähe meist übervoll sind zu normalen Zeiten, das geht von unserer 
Arbeitszeit ab. Nimmt man den Stundenlohn von einem normalen Entwickler, 
ist es daher deutlich billiger, lieber etwas mehr in der Kantine zu 
bezahlen, statt zusätzlich 30-45 min an Warte- und Wegzeit in den 
Restaurants drum herum zu verschwenden.

Ansonsten Laptop haben wir von der Firma, Webcam, Testatur auch und 1 
oder 2 große Monitore hat doch sowieso fast jeder eh schon zuhause. Da 
gibt es kaum mehr Kosten. Etwas mehr an Strom, das stimmt, aber dafür 
keine Pendelkosten.

Für die meisten meiner Kollegen  bedeutet Home Office definitiv eine 
Einsparung. Keine Pendelkosten, man kann sich zuhause günstiger 
verpflegen, keine Pendelzeit und je nach dem wo man arbeitet, 
insbesondere da wo ein Dresscode herrscht, hat man auch noch weniger 
Aufwände für Klamotten.

Effizienz: daher schreibe ich anonym. Ich bezweifle sehr stark, dass im 
Home Office so gewissenhaft gearbeitet wird. Vielleicht 70-80% wie im 
Büro. Es gibt zu viele, die machen doch noch zu viel privat nebenbei. 
Manch einer gönnt sich, vorallem freitags, schon während der Arbeit 
Alkohol und lallt bei am Freitag Nachmittag fast schon. Andererseits 
haben wir regelmäßige Status Meetings, wo man sich für seinen 
Arbeitsfortschritt zu verantworten hat, das relativiert das wieder. 
Dennoch kann man durch geschickte Verhandllung mit dem Chef, der aus der 
Ferne vieles nicht so gut beurteilen kann, immer super beschäftigt tun 
im Home Office und schauen, dass man etwas weniger Workload bekommt. So 
klappt es dann mit chilligem Arbeiten von zuhause aus, ohne das die 
scheinbare Leistung abnimmt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Karl Leiserbach schrieb im Beitrag #6717274:
> Wieso wurde dieser interessante Link gelöscht?

Wenn Du zu den Zahlen genaueres wissen möchtest, dann werden hier die 
Zahlen weltweit, europaweit mit Deutschland verglichen, allerdings wird 
einfach der zugehörige Teilerfaktor ausgelassen (8Mrd, 500Mio, 80Mio). 
Auch hier wird analog zu Corona "an" und "mit" gezählt. Hier nimmt man 
das natürlich gerne mit, weil es ins Konzept passt.

Korrekt wäre folgende Gegenüberstellung:
400 Fälle wenn alle geeimpft wurden. Demgegenüber stehen 90.000 bei 10% 
die es hatten, bzw. 0,9 Mio, jeder erkrankt war. Unter großzügiger 
Berücksichtigung aller Kritikpunkte, es würden zu viele gezählt, würde 
man immer noch über 90.000 ankommen.

von Gebildeter Bildleser (Gast)


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Dominik D. schrieb:
> Darf ich fragen wieso? Dies ist eine berechtigte Frage und ein völliger
> Strategiewechsel.

Weil man die Leute vor Ort haben will um zu sehen was sie machen, 
schnelle Wege, schnelle Kommunikation,... Der Deutsche Chef will die 
volle Kontrolle, die hat er wenn seine Sklaven um ihn rum sind.

Ausserdem nerven diese "Konferenzen" via Teams,... mit der Zeit nur 
noch. Früher hat man durch die Abteilung gerufen und seinen Hansel 
herbeigepfiffen, heute ist der via Teams,... oft nicht erreichbar. "War 
aufm Klo, das Kind hat in die Hose geschissen, das Essen angebrannt, der 
Paketbote,..."

Mir geht dieser Mist auch nur noch auf den Sack, daheim ist es lauter 
als im Büro (lärmende Kinder ab Mittags, Rasenmäher, kläffende Hunde, 
Baustellenlärm,...). Da fahre ich lieber 2h, das ist Erholung pur im 
Auto: Klima, Getränkehalter, Musik, kein Generve. Und im Büro gibts ne 
Klima die bis auf 20°C runterkühlt.

von Stefan_Sch (Gast)


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Futtern wie bei Muttern schrieb:
>
> Du hast in deiner Auflistung die betriebseigene Kantine vergessen, wo
> man sich jeden Tag für schmalen Taler was leckeres aussuchen kann. Mit
> Vorsuppe, freie Wahl der Beilagen zu den Hauptgerichten und dann noch
> einen leckeren Nachtisch, um das Menü abzurunden.
> Zuhause starrt man dagegen in den leeren Kühlschrank, dann gibt es mal
> wieder Nudeln mit Tomatensoße aus dem Glas und zur Abwechslung eine Dose
> Ravioli vom Discounter (würg). Schon wegen dem gepflegten Mittagstisch
> in der betriebseigene Kantine lohnt sich die Pendelei.

Definitiv. Ist bei mir mit ein Grund täglich in's Büro zu fahren. 
Abgesehen davon, dass ich es asozial finde von daheim im Jogging zu 
arbeiten. Mein Heim ist privat. Wenn ich Zuhause bin, ist der Job 
vorbei. Ich persönlich will diese klare Trennung. Und das geht mit 
Homeoffice nicht.

von Frank (Gast)


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Futtern wie bei Muttern schrieb:
> Du hast in deiner Auflistung die betriebseigene Kantine vergessen, wo
> man sich jeden Tag für schmalen Taler was leckeres aussuchen kann. Mit
> Vorsuppe, freie Wahl der Beilagen zu den Hauptgerichten und dann noch
> einen leckeren Nachtisch, um das Menü abzurunden.

Du hast unsere Kantine noch nicht gesehen... ;-)

von Johannes (Gast)


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Bei uns wurde das Großraumbüro bereits während Corona neu eingeführt, 
weil ein Großteil der Büros überflüssig wurde wuren alle übrigen 
zusammengefercht.

von MaWin (Gast)


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Tobias P. schrieb:
> im Home Office muss ich mir evt einen besseren PC kaufen, damit alles
> sauber läuft, oder einen zusätzlichen Monitor. Eine stärkere
> Internetleitung brauche ich auch und evtl habe ich zusätzliche
> Telefonkosten

Blödsinn, das zahlt alles der Arbeitgeber, sind schliesslich 
Arbeitsmittel. Im Normalfall hat die der Arbeitnehmer auch während 
Corona home office bereits aus der Firma nach Hause mitgenommen.
Ausserdem willst nicht du den schwarzen Peter haben, wenn etwas davon 
nicht funktioniert.

von Tobias P. (hubertus)


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MaWin schrieb:
> Blödsinn, das zahlt alles der Arbeitgeber,

nein tut er nicht. Würde ich auch nicht zulassen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Tobias P. schrieb:
>> Blödsinn, das zahlt alles der Arbeitgeber,
>
> nein tut er nicht. Würde ich auch nicht zulassen.

Das ist dann aber ein Problem zwischen genau dir und deinem AG, kein 
allgemeines Problem. Wenn du darauf bestehst, ggf alles selbst zu 
zahlen, kannst du das kaum dem AG oder dem Prinzip "Homeoffice" 
anlasten.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Futtern wie bei Muttern schrieb:
> Schon wegen dem gepflegten Mittagstisch in der betriebseigene Kantine
> lohnt sich die Pendelei.

Schon doof, wenn man sich zwar wie der grosse Zampano mit voll der 
Ahnung vorkommt  aber nicht mal anständig kochen gelernt hat und sich 
nicht mal selbst unfallfrei ernähren kann.

Dann braucht man natürlich einen Arbeitgeber als Samariter.

von Tobias P. (hubertus)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das ist dann aber ein Problem zwischen genau dir und deinem AG, kein
> allgemeines Problem. Wenn du darauf bestehst, ggf alles selbst zu
> zahlen, kannst du das kaum dem AG oder dem Prinzip "Homeoffice"
> anlasten.

meine Internetleitung und Handy will ich auch privat nutzen. Wenn die 
aber vom AG bezahlt sind, ist das problematisch. Ausserdem stellen sich 
interessante Fragen, was denn passiert wenn die halbe 
Wohnungseinrichtung vom AG gesponsert ist und man mal kündigt.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein wirkliches Problem beim Homeoffice entsteht dort, wo man nicht mit 
ansprechenden Raten ins Internet kommt. Und das gibt es.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Wundert mich echt, wie viele Ingenieure bisher privat keinen 
ordentlichen PC mit Internet hatten. Das ist doch absolute 
Grundausstattung.

von (prx) A. K. (prx)


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Tobias P. schrieb:
> meine Internetleitung und Handy will ich auch privat nutzen. Wenn die
> aber vom AG bezahlt sind, ist das problematisch.

Wenn vor dir bezahlt und vom AG mit Pauschale bezuschusst, ist der 
Internetanschluss kein Problem.

Beim Handy wirds komplizierter, weil es verschiedene Arten gibt, wie das 
geregelt sein kann. Bei uns gibts z.B. Firmenhandys mit zulässiger 
Privatnutzung, wobei das durch Android Enterprise (oder dem Äquivalent 
beim iPhone) intern getrennt ist, so dass die Firmenapps und 
Benutzerapps zwei getrennte Kontexte darstellen, die nicht aufeinander 
zugreifen können. Den Firmenkontext kann man bei Feierabend komplett 
abschalten.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Weich W. schrieb:
> Wundert mich echt, wie viele Ingenieure bisher privat keinen
> ordentlichen PC mit Internet hatten. Das ist doch absolute
> Grundausstattung.

Je nach Tätigkeit, Firma und Zugangstechnik wird der AG ohnehin darauf 
bestehen, dass der AN dafür ausschliesslich den gestellten Firmen-Laptop 
verwendet, der ausschliesslich dafür genutzt werden kann. Eigenes 
Equipment sind dann allenfalls Bildschirm, Drucker und so.

Das kann auch dazu führen, dass auf diesem Laptop kein Zugriff auf 
Ressourcen in deinem Netz möglich ist, inklusive Netzwerkdrucker, und 
Internet-Zugriff über den Tunnel in die Firma erfolgt, nicht direkt über 
deinen Anschluss.

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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Und zurueck zum Klassenkampf...
-Nieder mit dem boesen Arbeitgeber
-Investoren sind kriminell weil sie Arbeitsplaetze schaffen

Das Nachbarland machts vor. Seit 20 Jahren im freien Fall, denkt aber 
immer noch, wegen ein paar verrosteten Flugzeugtraegerchen und nicht 
mehr funktionierenden Atomboembchen sei es eine Weltmacht...

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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(prx) A. K. schrieb:
> Je nach Tätigkeit, Firma und Zugangstechnik wird der AG ohnehin darauf
> bestehen, dass der AN dafür ausschliesslich den gestellten Firmen-Laptop
> verwendet, der ausschliesslich dafür genutzt werden kann.

Ich meinte ja auch eher den Bildschirm, den Internetanschluss und die 
Peripherie.

von Tobias P. (hubertus)


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die Einen wollen halt Arbeitsplatz und Privaträume trennen und die 
anderen nicht - das ist OK.

von Yupp (Gast)


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Dominik D. schrieb:
> Zurück zur totalen Kontrolle und ins Grossraumoffice? Haben die nichts
> daraus gelernt? Pendelzeiten waren weg, auch das Klima freut sich,
> Work-Life Balance ist besser geworden und auch die Produktivität ist
> höher geworden! Wollen sie einfach die Mitarbeiter besser überwachen
> bzw. gewisse Leute ihre Daseinsberechtigung rechtfertigen? Ich bin nicht
> für 100% Homeoffice, aber für ein Hybridmodell, da es schon was bringt,
> die Leute wenigstens 1-3 Tage die Woche zu sehen (am Whiteboard mal was
> zeichnen, zusammen mal etwas zu analysieren etc.).

Ja es ist schade. Bei uns ist das auch so.

Die Sache ist aber die:
Wir (also die davon Betroffenen) alle haben einen Vertrag 
unterschrieben, in dem ein Arbeitsort drinnensteht. Wir alle haben das 
frewillig getan, und werden dafür bezahlt.
Wer zahlt, schafft an.

Ein irgendwie geartetes Recht auf Homeoffice gibt es nur, wenn man das 
vorher vereinbart hat. Jammern ist da schon daneben.

Man kann aber Vorschläge machen und mit dem Arbeitgeber reden. 
Schlussendlich profitieren ja beide davon: Der Arbeitgeber spart 
Immobilien und Stromkosten, man selber spart Zeit. Deshalb bestehen 
reele Chancen, da etwas zu erreichen.

von (prx) A. K. (prx)


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Weich W. schrieb:
> Ich meinte ja auch eher den Bildschirm, den Internetanschluss und die
> Peripherie.

Es gibt nicht nur Ings, und selbst in sehr technischen Branchen sind die 
Techies in der Minderheit. Da kann ein Softwareunternehmen vielleicht 
15% Softwerker haben. Der Rest chefft, verwaltet, überredet die neue 
oder beruhigt die bestehende Kundschaft, ...

Die meisten davon sind also keine Nerds, und viele davon auch keine 
Gamer, so dass oftmals nur ein schon in die Jahre gekommener Laptop 
rumsteht, ohne Bildschirm. Und vielleicht auch nur ein 
Internet-Anschluss mit einstelligen MBits, weil man beim Einzug mehr auf 
Gegend als auf Anschluss achtete.

: Bearbeitet durch User
von Bürovorsteher (Gast)


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> Zurück zur totalen Kontrolle und ins Grossraumoffice?
Was steht denn so in deinem Arbeitsvertrag zu Arbeitsort und -zeiten?
Na also, ist doch gar nicht schwierig, herauszubekommen, was Sache ist.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Frank schrieb:
> Futtern wie bei Muttern schrieb:
>> Du hast in deiner Auflistung die betriebseigene Kantine vergessen, wo
>> man sich jeden Tag für schmalen Taler was leckeres aussuchen kann. Mit
>> Vorsuppe, freie Wahl der Beilagen zu den Hauptgerichten und dann noch
>> einen leckeren Nachtisch, um das Menü abzurunden.
>
> Du hast unsere Kantine noch nicht gesehen... ;-)

Dann beschreibe sie doch mal!

Beitrag #6717483 wurde vom Autor gelöscht.
von typisch duetsch (Gast)


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Bei uns im Team gibt es auch so Pfeiffen:
Kommen jeden Tag ins Büro, weil der Chef auch da ist (Sichtbarkeit). Als 
dann die HO Pflicht kam und sie HO machen mussten, haben die einen 
Aufstand gebaut wegen der Hardware.

Bei uns kann man die Hardware sogar leihweise mit nach Hause nehmen 
(Monitor, Dockingstation, Laptop sowieso).

Aber das finden diese Michel auch wieder schlecht. Müssen das Zeug ja 
auch zum Parkplatz tragen und dann daheim auch noch selber aufstellen. 
Frechheit!

Für 100 EUR kann man sich locker einen 24 Zoll Monitor schicken lassen, 
den man auch privat nutzen und steuerlich absetzen kann.

Unsere Michels finden das aber nicht zumutbar (zu hohe Kosten).

Das hat mir mal wieder gezeigt, wie unpragmatisch der Michel ist. Dieses 
Verhalten gibts ja auch bei Behörden, Ämtern, Chef-Etagen, usw.

Ich bin Fan von Home Office und werde 2-3 Tage p. Woche so gut es geht 
einfordern. Mal schauen, was bei uns kommt.
Hoffentlich kommt auch das Recht auf Home Office, das die AG Verbände 
schon wieder bekämpfen. Allein die CO2 Einsparung wäre Argument genug.

Kleine Anekdote:
Bei uns nennt man Home Office "mobile Arbeit". Home Office setzt nämlich 
voraus, dass der Arbeitgeber deinen Arbeitsplatz einrichtet und 
begutachtet (Arbeitssicherheit). Diese Unterscheidung liegt am Gesetz. 
Michel-Deutschland lässt auch hier wieder grüßen.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Pandur S. schrieb:
> Das Nachbarland machts vor. Seit 20 Jahren im freien Fall,

Stimmt auffallend.

von Dominik D. (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Was steht denn so in deinem Arbeitsvertrag zu Arbeitsort und -zeiten?
> Na also, ist doch gar nicht schwierig, herauszubekommen, was Sache ist.

Ja, guter Punkt.. Trotzdem finde ich schade, dass der Arbeitgeber nichts 
daraus gelernt hat.
Jedoch muss ich festhalten: den ganzen Tag mit Maske im Grossraumbüro 
sitzen, ist Schwachsinn. Bin gespannt,  ob es da nicht bald Tumulte 
geben wird.
Und noch was: Impfen ist reine Privatsache, das zählt zur Gesundheit 
eines jeden.

Es wurde gesagt: Schaut, dass ihr euch baldmöglichst um Impftermine 
kümmert.
Ja darf denn der Arbeitgeber das überhaupt fordern!?!

von (prx) A. K. (prx)


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Dominik D. schrieb:
> Ja darf denn der Arbeitgeber das überhaupt fordern!?!

Nein. Aber jemand, der Empfehlungen seines AG als Forderungen versteht, 
wird das hier vielleicht so darstellen.

von Stefan_Sch (Gast)


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typisch duetsch schrieb:
> Bei uns im Team gibt es auch so Pfeiffen:
> Kommen jeden Tag ins Büro, weil der Chef auch da ist (Sichtbarkeit). Als
> dann die HO Pflicht kam und sie HO machen mussten, haben die einen
> Aufstand gebaut wegen der Hardware.
>
>
> Ich bin Fan von Home Office und werde 2-3 Tage p. Woche so gut es geht
> einfordern. Mal schauen, was bei uns kommt.
> Hoffentlich kommt auch das Recht auf Home Office, das die AG Verbände
> schon wieder bekämpfen. Allein die CO2 Einsparung wäre Argument genug.


CO2 Einsparung? Geil! Spar mal schön. Am Besten du lässt dich einsargen. 
Dann sparst du noch viel mehr CO2.

von Reinhard S. (rezz)


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Dominik D. schrieb:
> Jedoch muss ich festhalten: den ganzen Tag mit Maske im Grossraumbüro
> sitzen, ist Schwachsinn. Bin gespannt,  ob es da nicht bald Tumulte
> geben wird.

Geh ins Kleinraumbüro oder, noch besser, Einzelbüro. Soweit ich bisher 
bei diversen Kunden gelesen hab ist Maske am Arbeitsplatz auch keine 
Pflicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Luxusvariante ist das Grossraumbüro. Allein.

Sich als Impfgegner outen erhöht die Chancen, auch weiterhin allein zu 
bleiben.

: Bearbeitet durch User
von Explosionsgefahr. Furzen und Abladen verboten! (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Luxusvariante ist das Grossraumbüro. Alleine.

Ich habe meinen Mitarbeitern Kühlschrank Kartonschachteln gekauft. Darin 
lässt sich stehend super HomeOfficer spielen. Denn: Dadurch ist die 
Arbeit im Großraumbüro wieder unter Einhaltung der AHJA Regeln möglich.

von der war echt gut (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Stimmt auffallend.

lol

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dominik D. schrieb:
> Es wurde gesagt: Schaut, dass ihr euch baldmöglichst um Impftermine
> kümmert.
> Ja darf denn der Arbeitgeber das überhaupt fordern!?!

Nö, aber Dein Arbeitgeber wird einen anderen feinen Grund finden, Dich 
rauszuschmeißen und das ist auch gut so!

von Stefan_Sch (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Luxusvariante ist das Grossraumbüro. Allein.
>
> Sich als Impfgegner outen erhöht die Chancen, auch weiterhin allein zu
> bleiben.

Leider. Eigentlich sind Grundrechte nicht an Impfungen gekoppelt. Aber 
im neuen Pseudo-Hygene-Staat ist wohl jeder ohne Impfung ein 
potentieller Massenmörder. So als ob man Viren einfach zackig wegimpfen 
könnte.

Aber was willste sagen. Gegen Massenhysterie ist kein Kraut gewachsen. 
Da muss man einfach mitspielen.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Soweit ich bisher
> bei diversen Kunden gelesen hab ist Maske am Arbeitsplatz auch keine
> Pflicht.

Grundsätzlich schon, hängt aber von Randbedingungen ab.
SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung
§ 4 Mund-Nase-Schutz, Atemschutz

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stefan_Sch schrieb:
> Aber im neuen Pseudo-Hygene-Staat ist wohl jeder ohne Impfung ein
> potentieller Massenmörder.

Er ist zumindest das absolute Gegenteil eines sozialen Wesens, weil er 
bewusst seine Mitmenschen in Gesundheitsgefahren aussetzt. Aber da 
können ja Viele nicht von den Zehen bis zu den Hacken denken.

von Stefan_Sch (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
>
> Er ist zumindest das absolute Gegenteil eines sozialen Wesens, weil er
> bewusst seine Mitmenschen in Gesundheitsgefahren aussetzt. Aber da
> können ja Viele nicht von den Zehen bis zu den Hacken denken.

Klar. Das war er dann aber auch schon 2018 bei der Grippe, wo in 
Deutschland mehr Leute draufgegangen sind als bei Corona.

Wer glaubt es könne eine Viren- oder keimfreie Umwelt geben, glaubt auch 
an den Weihnachtsmann.

von Reinhard S. (rezz)


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Stefan_Sch schrieb:
> Wer glaubt es könne eine Viren- oder keimfreie Umwelt geben, glaubt auch
> an den Weihnachtsmann.

Falscher Punkt. Viren wirds immer geben, aber nicht immer hat man als 
Mensch halt eine passende Antwort?

Was spricht dagegen, sein persönliches Risiko und das von anderen zu 
mindern? Außer, das man unbedingt seinen CO2-Abdruck reduzieren möchte.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan_Sch schrieb:
> Wer glaubt es könne eine Viren- oder keimfreie Umwelt geben, glaubt auch
> an den Weihnachtsmann.

Und es gibt ihn doch: "Zum ersten Mal ist die Grippewelle ausgeblieben"
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Zum-ersten-Mal-ist-die-Grippewelle-ausgeblieben-419037.html

von Abrissbirne (Gast)


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wir (Holding mit ca 1700 MA) haben hybrid modell:
2 tage büro, 3 ho
ich arbeite viel mit hardware, die man nicht daheim einfach aufbauen 
kann ...

von Stefan_Sch (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Stefan_Sch schrieb:
>
>> Wer glaubt es könne eine Viren- oder keimfreie Umwelt geben, glaubt auch
>> an den Weihnachtsmann.
>
> Falscher Punkt. Viren wirds immer geben, aber nicht immer hat man als
> Mensch halt eine passende Antwort?
> Was spricht dagegen, sein persönliches Risiko und das von anderen zu
> mindern? Außer, das man unbedingt seinen CO2-Abdruck reduzieren möchte.

Ich habe nicht gesagt, dass ich eine Impfung per se ablehne. Ich finde 
es allerdings bedenklich, wenn nun Kinder und junge Menschen zwanghaft 
geimpft werden sollen, deren eigenes Risiko durch Corona schwer zu 
erkranken oder gar zu sterben gegen 0 tendiert.

Außerdem glaube ich nicht an eine Endlösung. Bei SARS handelt es sich um 
hochradig mutagene RNA Viren, wie bei Grippe. Eine Grippe-Impfung hat 
man auch immer nur älteren Menschen empfohlen. Und jedes Jahr sterben an 
ihr trotzdem Tausende. Ich

Für mich ist das alles reine Massenhysterie. Es gab in Deutschland weder 
2020 noch 2021 eine statistisch auffällige Übersterblichkeit. Im 
Gegenteil. Hier stimmen für mich einfach die Verhältnismäßigkeiten nicht 
mehr.

von Tobias P. (hubertus)


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Reinhard S. schrieb:
> Was spricht dagegen, sein persönliches Risiko und das von anderen zu
> mindern? Außer, das man unbedingt seinen CO2-Abdruck reduzieren möchte.

man muss nicht auf Teufel komm raus jedes Pipifaxrisiko mindern. 
Dauerhaft Masken ist einfach Schwachsinn. Oder kannst du mir erklären, 
wieso mein Kollege und ich Masken tragen müssen, wenn wir zu zweit im 
Labor arbeiten, obwohl wir dann die Kaffe- und Mittagspause sowie auch 
das Feierabendbier auch zusammen, aber ohne Masken geniessen?
mag ja sein dass die Masken was nützen (wasbich bezweifle). Aber der 
Nutzen ist nur vorhanden, wenn man es mit chirurgischer Präzision macht. 
Heisst: die Maske wird vor Verlassen der eigenen Wohnung aufgesetzt und 
DEN GANZEN TAG ÜBER nicht abgesetzt. Kein Trinken und Essen wenn auch 
nur ansatzweise jemand anders in der Nähe ist. Zu Hause gehts 
selbstredend auch nur mit Maske auf den Balkon oder Terrasse.

Andere Frage: hast du eine Frau oder Freundin? überleg dir mal ob der 
erste Kontakt (vielleicht das Anlächeln im Bus oder bei einer zufälligen 
Begegnung beim Einkaufen oder am Kopierer im Büro?) auch genauso 
stattgefunden hätte mit Maske?
Dauernd mit Masken rumzulaufen ist einfach widerlich und hat mit 
Normalität nichts zu tun.

von Stefan_Sch (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
>
>
> Und es gibt ihn doch: "Zum ersten Mal ist die Grippewelle ausgeblieben"
> 
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Zum-ersten-Mal-ist-die-Grippewelle-ausgeblieben-419037.html

Guter Punkt. Auch dazu habe ich mir die Statistiken angesehen. Die Kurve 
der Corona-Toten ähnelt fast 1 zu 1 den Grippe-Toten der vergangenen 
Jahre.

Plötzlich gibt es die Grippe aber nicht mehr.

Ist das nicht toll? Und wenn der Lockdown das bewirkt hat, warum dann 
nicht bei den Corona-Viren!

Sehr komisch oder? Oder liegt es einfach daran, wie wir Corona-Tote 
messen und zählen?

von Tobias P. (hubertus)


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Stefan_Sch schrieb:
> Plötzlich gibt es die Grippe aber nicht mehr.

hier in der Schweiz lag das daran, dass man die Grippestatistiken 
einfach nicht mehr geführt hat.

von Stefan_Sch (Gast)


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Tobias P. schrieb:
> Stefan_Sch schrieb:
>
>> Plötzlich gibt es die Grippe aber nicht mehr.
>
> hier in der Schweiz lag das daran, dass man die Grippestatistiken
> einfach nicht mehr geführt hat.

Ja. Ich behaupte, dass der öffentliche Fokus so dermaßen auf Corona 
gerichtet ist, dass es andere Todesgründe fast nicht mehr gibt.

von Tobias P. (hubertus)


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Stefan_Sch schrieb:
> Ja. Ich behaupte, dass der öffentliche Fokus so dermaßen auf Corona
> gerichtet ist, dass es andere Todesgründe fast nicht mehr gibt.

ja zB. die Statistik über Suizide wurde in einigen Ländern (wo es eine 
solche Statistik überhaupt gibt) ausgesetzt oder nicht publiziert. Die 
Leute sind zwar gesund, aber so unglücklich (Angst vor der Zukunft?) 
dass sie sich umbrigen.

Mir persönlich nehmen die Massnahmen auch jegliche Lebensfreude, obwohl 
es hier in der Schweiz noch um Dekaden normaler ist als in D. Trotzdem 
finde ich die Vorstellung bzw. Erwartung, dass ich künftig, womöglich 
für den Rest meines Lebens, bei allem und jedem was ich tun werde dazu 
genötigt werde, den "Infektionsschutz" an erste Stelle zu setzen und 
alles andere sekundär sein soll, schrecklich.

Die Covid-Pässe werden da sehr viel kaputt machen.

Womöglich auch so viel, dass künftig an normales Arbeiten nicht mehr zu 
denken ist.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Wenn schon nicht mit Corona, dann ist sicherlich bald mit diesem Thread 
Schluss. Denn nun sind wir tief im sich stets in gleicher Weise 
wiederholenden Querdenkerbereich.

von Stefan_Sch (Gast)


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Tobias P. schrieb:
>
> ja zB. die Statistik über Suizide wurde in einigen Ländern (wo es eine
> solche Statistik überhaupt gibt) ausgesetzt oder nicht publiziert. Die
> Leute sind zwar gesund, aber so unglücklich (Angst vor der Zukunft?)
> dass sie sich umbrigen.
> Mir persönlich nehmen die Massnahmen auch jegliche Lebensfreude, obwohl
> es hier in der Schweiz noch um Dekaden normaler ist als in D. Trotzdem
> finde ich die Vorstellung bzw. Erwartung, dass ich künftig, womöglich
> für den Rest meines Lebens, bei allem und jedem was ich tun werde dazu
> genötigt werde, den "Infektionsschutz" an erste Stelle zu setzen und
> alles andere sekundär sein soll.
> Die Covid-Pässe werden da sehr viel kaputt machen.
> Womöglich auch so viel, dass künftig an normales Arbeiten nicht mehr zu
> denken ist.

Die Kollateralschäden werden von unseren Politikern leider völlig 
ausgeblendet. Man fokussiert sich auf leichte Lösungen und den 
Vorschlaghammer. Suizide haben Politiker z.B. auch nie interessiert, 
obwohl über 10.000 sich jährlich in Deutschland das Leben nehmen. Ist 
halt kein sexy Sieger-Thema und erfordert Grips bei Lösungen.

Warten wir mal ab, bis genügend geimpft sind. Vielleicht treibt man dann 
die nächste Sau durchs Dorf. Dann beruhigt sich das Thema Corona 
vielleicht und wir können wieder wie normale Menschen leben.

von Tobias P. (hubertus)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn schon nicht mit Corona, dann ist sicherlich bald mit diesem Thread
> Schluss. Denn nun sind wir tief im sich stets in gleicher Weise
> wiederholenden Querdenkerbereich.

schon klar. Von allen Menschen Solidarität verlangen, aber keine 
Solidarität aufbringen mit jenen, denen dieser Umbau der Gesellschaft 
nicht behagt ;-)
was übrigens das mit Querdenkern zu tun haben soll ist mir unklar. Mit 
denen hab ich nichts am Hut.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn schon nicht mit Corona, dann ist sicherlich bald mit diesem Thread
> Schluss. Denn nun sind wir tief im sich stets in gleicher Weise
> wiederholenden Querdenkerbereich.

100% Zustimmung.

von Stefan_Sch (Gast)


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Tobias P. schrieb:
>
> was übrigens das mit Querdenkern zu tun haben soll ist mir unklar. Mit
> denen hab ich nichts am Hut.

Querdenker sind mittlerweile alle, die nicht zur Coron-Politik Ja und 
Amen sagen und es wagen Statistiken zu lesen oder Fragen zu stellen.

Witzig fand ich letzte Woche, wie Facebook, Correctiv, ARD und Co. wild 
zurück gerudert sind, als der US-Präsident Biden ankündigte den 
chinesischen Ursprung von Corona zu untersuchen.

Wer das vorher auf Facebook behauptete wurde gelöscht. ARD bezeichnete 
die These damals als Verschwörungstheorie von durchgeknallten 
Querdenkern.

Ja. So dreht man sich alles schön zurecht. Witzig oder?

von Tobias P. (hubertus)


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Stefan_Sch schrieb:
> Tobias P. schrieb:
>>
>> was übrigens das mit Querdenkern zu tun haben soll ist mir unklar. Mit
>> denen hab ich nichts am Hut.
>
> Querdenker sind mittlerweile alle, die nicht zur Coron-Politik Ja und
> Amen sagen und es wagen Statistiken zu lesen oder Fragen zu stellen.
>
> Witzig fand ich letzte Woche, wie Facebook, Correctiv, ARD und Co. wild
> zurück gerudert sind, als der US-Präsident Biden ankündigte den
> chinesischen Ursprung von Corona zu untersuchen.
>
> Wer das vorher auf Facebook behauptete wurde gelöscht. ARD bezeichnete
> die These damals als Verschwörungstheorie von durchgeknallten
> Querdenkern.
>
> Ja. So dreht man sich alles schön zurecht. Witzig oder?

stimmt. Drosten hat ja auch schon weit im Voraus gesagt, dass man nicht 
einmal daran denken dürfe.
Meiner Meinung nach ist das unwissenschaftlich.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stefan_Sch schrieb:
> Ja. So dreht man sich alles schön zurecht. Witzig oder?

Eine schöne Bekanntmachung mit der Beatmungsmaschine wünsche ich euch 
KURZdenkern auf der Intensivstation. Viel Spaß.

von (prx) A. K. (prx)


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Tobias P. schrieb:
> was übrigens das mit Querdenkern zu tun haben soll ist mir unklar

Du kennst den Ententest?

von Tobias P. (hubertus)


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Rainer Z. schrieb:
> Eine schöne Bekanntmachung mit der Beatmungsmaschine wünsche ich euch
> KURZdenkern auf der Intensivstation. Viel Spaß.

danke gleichfalls. Ich war schon krank. Und jetzt?
ist das eine seriöse Argumentationsweise?

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Stefan_Sch schrieb:
> Ich finde
> es allerdings bedenklich, wenn nun Kinder und junge Menschen zwanghaft
> geimpft werden sollen, deren eigenes Risiko durch Corona schwer zu
> erkranken oder gar zu sterben gegen 0 tendiert.

Aber das Risiko gibt es. Zwanghaft ist aber in der Tat nie eine gute 
Idee.

> Außerdem glaube ich nicht an eine Endlösung. Bei SARS handelt es sich um
> hochradig mutagene RNA Viren, wie bei Grippe.

Dafür ist es in der Tat erstaunlich, das die Impfstoffe allesamt auch 
bei den Mutanten brauchbar funktionieren.

> Für mich ist das alles reine Massenhysterie. Es gab in Deutschland weder
> 2020 noch 2021 eine statistisch auffällige Übersterblichkeit.

Übers Jahr gesehen in der Tat nicht, zu den Hochzeiten der Coronawelle 
dagegen deutlich.

Ich fand Corona beruflich einen Segen, das war im Frühjahr 2020 ein 
super entspanntes Arbeiten dank freier Straßen :) Privat hat man halt 
bei Hobbys und Freunden eine ziemliche Einschränkung.

von Tobias P. (hubertus)


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(prx) A. K. schrieb:
> Du kennst den Ententest?

grade nachgelesen, was das ist. Ja. Hast du mich damit getestet? 😃

von Stefan_Sch (Gast)


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Tobias P. schrieb:
>
>
> stimmt. Drosten hat ja auch schon weit im Voraus gesagt, dass man nicht
> einmal daran denken dürfe.
> Meiner Meinung nach ist das unwissenschaftlich.

Natürlich ist das unwissenschaftlich. Wissenschaft muss ergebnisoffen 
sein. Und in einer freien Gesellschaft müssen auch Thesen in den Raum 
gestellt werden können, die kontrovers, provokant sind. Die können 
falsch sein, aber das gilt es zu beweisen oder zu falsifizieren!

Stattdessen spielen sich Leute zum Wahrheitsministerium auf. So als ob 
ein Herr Drosten direkt von Gott entsandt wurde. Gerade der Typ, der 
schon mehrmals nachweislich falsche Behauptungen getätigt hat. Erinnert 
ein wenig an das Maskottchen Lauterbach, der täglich aus den Talkshows 
grüsst.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Tobias P. schrieb:
> Ich war schon krank.

Kein Wunder bei Deiner Ignoranz der Epidemie gegenüber. Und trotzdem 
Lernfähigkeit 0,0%.

von Stefan_Sch (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Stefan_Sch schrieb:
>
>> Ja. So dreht man sich alles schön zurecht. Witzig oder?
>
> Eine schöne Bekanntmachung mit der Beatmungsmaschine wünsche ich euch
> KURZdenkern auf der Intensivstation. Viel Spaß.

Jaja. Wenn so Leuten wie die nichts mehr einfällt, wird's halt 
persönlich. Du solltest dich schämen!

von (prx) A. K. (prx)


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Tobias P. schrieb:
> grade nachgelesen, was das ist.

Ich empfehle dazu die französische Wikipedia. ;-)

von Tobias P. (hubertus)


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Rainer Z. schrieb:
> Tobias P. schrieb:
>> Ich war schon krank.
>
> Kein Wunder bei Deiner Ignoranz der Epidemie gegenüber. Und trotzdem
> Lernfähigkeit 0,0%.

würde ich so nicht sagen. Mich interessiert mein Risiko einfach nicht. 
Ich kann auch einen Autounfall haben oder beim Tauchen verunglücken.
Dafür habe ich etwas vom Leben. Man kann sich natürlich auch aus Angst 
einschliessen, bleibt dann gesund und wird 200 Jahre alt. Nur was hat 
man davon? ich kann deine Angst nachvollziehen. Wahrscheinlich bist du 
30 oder mehr Jahre älter als ich, dann würde ich wohl auch so denken.

von FDP Wähler (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Stefan_Sch schrieb:
>> Ich finde
>> es allerdings bedenklich, wenn nun Kinder und junge Menschen zwanghaft
>> geimpft werden sollen, deren eigenes Risiko durch Corona schwer zu
>> erkranken oder gar zu sterben gegen 0 tendiert.
>
> Aber das Risiko gibt es. Zwanghaft ist aber in der Tat nie eine gute
> Idee.

Es geht nicht primär darum, Kinder und Jugendliche vor Corona zu 
schützen, sondern darum, dass die Krankheit nicht von denen weiter 
verbreitet wird. Natürlich ist das Risiko für unter 20 jährige sehr 
gering krank zu werden, aber sie können es weiter tragen.

Impfung: klar mutiert Corona, aber sehr langsam, viel extrem langsamer 
als z.B. HIV. Daher kann man Corona durchaus in den Griff kriegen, wenn 
man ähnlich wie bei der Grippe regelmäßig impft.

Zu keine Übersterblichkeit: mag für Deutschland vielleicht stimmen, aber 
auch nur, weil man sehr viel gemacht hat. Schaut mal nach Bergamo, da 
hatte man anfangs, natürlich aus Unwissen vor der Krankheit ja nichts 
gemacht, es konnte frei zirkulieren und es endete in einer Katastrophe. 
Wir haben Bekannte dort und haben das aus erster Hand und nicht von den 
Medien oder Hören-Sagen.

Allerdings ja, die Maßnahmen waren vielleicht teils zu überzogen und zu 
vorsichtig. Maßnahmen hätte man eher an Auslastung der Krankenhäuser und 
Intensivbetten koppeln können als einfach nur an Indzidentwerte. Die 
Krankenhäuser in Deutschland waren im Vergleich zu vielen anderen 
Ländern nicht so extrem am Limit. In vielen anderen europäischen Ländern 
waren schon 100% der regulären Intensivplätze voll mit Corona Patienten. 
So extrem war es in Deutschland nie.

Zur Abgrenzung: die Grippe hat einen R-Wert der weit niedriger ist. 
Corona ist deutlich ansteckender, das ist das Hauptproblem.

von Tobias P. (hubertus)


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FDP Wähler schrieb:
> , aber sie können es weiter tragen.

dass Geimpfte das nicht tun, ist aber noch nicht bewiesen!

von Stefan_Sch (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
>
> Dafür ist es in der Tat erstaunlich, das die Impfstoffe allesamt auch
> bei den Mutanten brauchbar funktionieren.

Bis jetzt. Es ist ja auch noch nicht viel Zeit vergangen. Wenn das in 10 
Jahren noch der Fall ist, dann können wir vom Endsieg sprechen. 
Zumindest bei Corona.

Reinhard S. schrieb:
> Übers Jahr gesehen in der Tat nicht, zu den Hochzeiten der Coronawelle
> dagegen deutlich.

Es gibt bei Epidemien immer Hochzeiten. 2017/18 war das bei der Grippe 
auch so. Es zeigt sich auch bei Corona eine starke saisonale 
Korrelation. Deshalb sinken die Inzidenzen gerade stark. Das war auch 
2020 so.

Reinhard S. schrieb:
> Ich fand Corona beruflich einen Segen, das war im Frühjahr 2020 ein
> super entspanntes Arbeiten dank freier Straßen :) Privat hat man halt
> bei Hobbys und Freunden eine ziemliche Einschränkung.

Wie man's sieht. Manche freuts. Andere verloren ihre berufliche 
Existenz.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> Nö, aber Dein Arbeitgeber wird einen anderen feinen Grund finden, Dich
> rauszuschmeißen und das ist auch gut so!

Korrekt ist das aber auch nicht. Es gibt auch Personen, die können wegen 
eines Immundefektes nicht geimpft werden. Zufälligerweise kenne ich 
solche seltene Fälle bei denen das medzinisch belegt ist. Daher achteten 
diese schon immer auf den eigenen Infektionsschutz.

Im Umfeld der Person mit Immundefekt gibt es auch Impfunwillige, die 
haben aber auch schon früher sorgfältig darauf geachtet dieser Person 
gegenüber die Ansteckungsrisiken gering zu halten. Es können auch hier 
nicht alle über des selben Kamm geschert werden.

Wenn alle Impfwilligen geimpft worden sind, gefährden sich die 
Impfunwilligen eigentlich nur noch gegenseitig. Das muss Jeder selbst 
entscheiden, ob sie diese Leute so gerne haben, dass es ihnen so wichtig 
ist diese vor sich selbst zu schützen.

von Stefan_Sch (Gast)


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FDP Wähler schrieb:
>
> Zu keine Übersterblichkeit: mag für Deutschland vielleicht stimmen, aber
> auch nur, weil man sehr viel gemacht hat. Schaut mal nach Bergamo, da
> hatte man anfangs, natürlich aus Unwissen vor der Krankheit ja nichts
> gemacht, es konnte frei zirkulieren und es endete in einer Katastrophe.
> Wir haben Bekannte dort und haben das aus erster Hand und nicht von den
> Medien oder Hören-Sagen.
>

Und warum ist Schweden fast ohne Lockdown durchgekommen ohne das die 
Strassen voller Toter war?

Und warum haben Statistiker der renommierten LMU gerade eine Studie 
publiziert, wonach der Lockdown in DE kaum Wirkung auf die Fallzahlen 
hatte?

Corona ist primär gefährlich für Ältere. Deshalb sind Länder und 
Regionen mit einer alten Bevölkerung stärker betroffen. Dann hängt es 
auch am Gesundheitssystem, an der allgemeinen Hygene, an der 
Widerstandskraft der Bevölkerung (Genetik) usw. Man kann Länder nicht so 
1 zu 1 vergleichen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dieter D. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Nö, aber Dein Arbeitgeber wird einen anderen feinen Grund finden, Dich
>> rauszuschmeißen und das ist auch gut so!
>
> Korrekt ist das aber auch nicht. Es gibt auch Personen, die können wegen
> eines Immundefektes nicht geimpft werden. Zufälligerweise kenne ich
> solche seltene Fälle bei denen das medzinisch belegt ist. Daher achteten
> diese schon immer auf den eigenen Infektionsschutz.

DIESEN Personen ist KEIN Vorwurf zu machen. Aber um diese Personen geht 
es in dieser Diskussion ganz und gar nicht.

> Wenn alle Impfwilligen geimpft worden sind, gefährden sich die
> Impfunwilligen eigentlich nur noch gegenseitig. Das muss Jeder selbst
> entscheiden, ob sie diese Leute so gerne haben, dass es ihnen so wichtig
> ist diese vor sich selbst zu schützen.

Ganz genauso ist es. Ich bin da völlig mitleidsfrei, wenn ein 
Impfunwilliger an der Beatmungsmaschine landet.

von Stefan_Sch (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
>
>
> Ganz genauso ist es. Ich bin da völlig mitleidsfrei, wenn ein
> Impfunwilliger an der Beatmungsmaschine landet.

Dann hält sich sein Mitleid auch bei Rauchern, Trinkern oder 
Motorradfahrern in Grenzen oder?

von Tobias P. (hubertus)


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Rainer Z. schrieb:
> wenn ein Impfunwilliger an der Beatmungsmaschine landet.

warum muss man auch immer diese extremen Beispiele nennen? und hast du 
dann auch kein Mitleid, wenn jemand an den Impfnebenwirkungen stirbt? 
wenn er sich nur wegen des Gesellschaftlichen Drucks geimpft hat und 
nicht weil er es wollte?

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Stefan_Sch schrieb:
> FDP Wähler schrieb:
>>
>> Zu keine Übersterblichkeit: mag für Deutschland vielleicht stimmen, aber
>> auch nur, weil man sehr viel gemacht hat. Schaut mal nach Bergamo, da
>> hatte man anfangs, natürlich aus Unwissen vor der Krankheit ja nichts
>> gemacht, es konnte frei zirkulieren und es endete in einer Katastrophe.
>> Wir haben Bekannte dort und haben das aus erster Hand und nicht von den
>> Medien oder Hören-Sagen.
>>
>
> Und warum ist Schweden fast ohne Lockdown durchgekommen ohne das die
> Strassen voller Toter war?

Warum sagen die Schweden vor Weihnachten selbst, das das ein Fehler war, 
und waren im Dezember mit am schlimmsten dran?

Schweden hat bei 10 Millionen Einwohnern 14.000 Corona-Tote.
Deutschland hat bei 83 Millionen Einwohnern 89.000 Corona-Tote. Also im 
Verhältnis deutlich weniger.

von Tobias P. (hubertus)


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Rainer Z. schrieb:
> Ganz genauso ist es. Ich bin da völlig mitleidsfrei, wenn ein
> Impfunwilliger an der Beatmungsmaschine landet

und noch was:

cool sind auch die Leute, die Privilegien für Geimpfte befürworten. Ich 
möchte auch Privilegien, denn ich rauche nicht und konsumiere keine 
Drogen. Wo bleiben meine Privilegien?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tobias P. schrieb:
> dass Geimpfte das nicht tun, ist aber noch nicht bewiesen!

Das Gegenteil ist durchaus schon bewiesen worden. Aber die 
Ansteckungsintensität und Phase der Ansteckungszeit wird massiv 
reduziert. Das drückt sogar den k-Faktor erheblich stärker als alle 
anderen bisherigen Infektionsschutzmaßnahmen zusammengenommen.

Aufgefallen ist mir aber das jene Personen, die mit dem verstehen und 
einsehen der Wirkung von den Infektionsschutzmaßnahmen (z.B. Masken 
usw.) auch schon in der Schule, später am Biertresen, ein Problem hatten 
die Kettenreaktion, den Einfluss des Moderators bei der Kernspaltung und 
den Kettenbrief zu verstehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Tobias P. schrieb:
> Wo bleiben meine Privilegien?

Statistisch lebst du einige Jahre länger.
Wenn das mal kein Privileg ist.

von Tobias P. (hubertus)


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(prx) A. K. schrieb:
> Statistisch lebst du einige Jahre länger.
> Wenn das mal kein Privileg ist.

könnte man den Geimpften dann ja auch sagen.

Beitrag #6717672 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tobias P. (hubertus)


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Lieber nicht schrieb im Beitrag #6717672:
> Es mehren sich Hinweise, daß es starke Auswirkungen der Impfung
> auf den Hormonhaushalt von Frauen im gebärfähigen Alter gibt. Ich denke,
> in einem Jahr wird man vor einer Wand voller gesundheitlicher Probleme
> bei Männlein und Weiblein stehen, an die bis dato niemand denken konnte.

das denke ich auch. Ich lehne diese Impfung (und nur diese!) aus Prinzip 
ab, aber wenn es in der Zukunft ohne nicht mehr möglich sein wird, ein 
normales Leben zu führen, werde ich es wohl machen. Bis dann beobachte 
ich die Sache genau.
Allerdings denke ich, dass durch die Impfung verursachte Probleme 
niemals als solche anerkannt werden - die Ungefährlichkeit der Impfung 
in Frage zu stellen ist nicht möglich. Es wäre ein Eingeständnis, das 
man falsch lag - und Politiker machen das nicht so gern.

von Küchenepidemiologe (Gast)


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Lieber nicht schrieb im Beitrag #6717672:
> Es mehren sich Hinweise, daß es starke Auswirkungen der Impfung auf den
> Hormonhaushalt von Frauen im gebärfähigen Alter gibt.

Vermutlich stammen diese "Hinweise" aus "gut informierten Kreisen", die 
auch genauestens wissen woher das Corona-Virus stammt.

von Lieber nicht (Gast)


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Küchenepidemiologe schrieb:
> Lieber nicht schrieb im Beitrag #6717672:
>> Es mehren sich Hinweise, daß es starke Auswirkungen der Impfung auf den
>> Hormonhaushalt von Frauen im gebärfähigen Alter gibt.
>
> Vermutlich stammen diese "Hinweise" aus "gut informierten Kreisen", die
> auch genauestens wissen woher das Corona-Virus stammt.

Die 1. Vermutung ist falsch und der 2. Satzteil eine Unterstellung.

von (prx) A. K. (prx)


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Küchenepidemiologe schrieb:
> auch genauestens wissen woher das Corona-Virus stammt.

Etwa nicht vom 5G-Netz?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan_Sch schrieb:
> Und warum ist Schweden fast ohne Lockdown durchgekommen ohne das die
> Strassen voller Toter war?

Dort wurden auch Maßnahmen ergriffen, allerdings viele waren erst privat 
und firmenintern veranlasst durchgeführt worden. Die offizielle 
Regelungen durch den Staat waren oft milder. Zum Beispiel hatte viele 
schwedische Firmen bereits vor den Einreisebeschränkungen in unsere 
Länder ihre Geschäftsreisen abgesagt und den Geschäftspartnern 
mitgeteilt, diese müßten sich nicht verpflichtet fühlen an zugesagte 
Geschäftsreisen zu ihnen nach Schweden festzuhalten. Das war der Stand 
bereits gegen Ende der Faschingshochzeit.

Reinhard S. schrieb:
> Warum sagen die Schweden vor Weihnachten selbst, das das ein Fehler war,
> und waren im Dezember mit am schlimmsten dran?

In Schweden sind die Winter viel länger und somit dauert es viel länger 
bis die Sonne dem Immunsystem wieder auf die Beine hilft.

von Küchenepidemiologe (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Etwa nicht vom 5G-Netz?

Momentan wird noch untersucht, ob 5G mit oder ohne Impfung 
gesundheitliche Probleme verursacht. Ersten noch unveröffentlichten 
Ergebnissen zufolge ist eine in Alufolie eingerollte mit Biontech 
gefüllte jedoch nicht verabreichte Spritze in der Hosentasche das 
Optimum, um sowohl Corona als auch 5G unbeschadet zu überstehen. 
Langzeitfolgen können nicht ausgeschlossen werden.

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