Hallo, Ich habe folgendes Problem mit einem Netzteil was eine Ausgangspannung von 15Volt und 5Volt liefern soll. Das Netzteil liefert aber im Moment nur ca. 2,5V und 8,7Volt. Ich habe zwei Netzteile von dieser Art da und habe einige Bauteile schon untereinander getauscht ohne Erfolg. Im Moment habe ich keine Ahnung mehr wo ich noch suchen soll aber vielleicht hat noch jemand eine Idee Primärseitig liegen an der Grätz Brücke auch die 314Volt bei beiden Netzteilen an. Folgende Bauteile hatte ich schon ausgetauscht FSQ0565R (erneuert) Optokoppler Spannungsregler (KA431) 47nf (C205) Gruß DG0JG
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Stephan Q. schrieb: > Ich habe zwei Netzteile von dieser Art da und habe einige Bauteile schon > untereinander getauscht ohne Erfolg. Dann würde ich Vergleichsmessungen machen anstatt Bauteile untereinander auszutauschen. Der Plan ist unscharf, das ist eine Zumutung an die User.
schau dir den Schaltplan mal genau an und finde den Fehler. Der wird dir nie und nimmer 15v und 5v rausspucken
Hallo, Sorry ich hatte den Schaltplan aus dem Datasheet des FSQ0565R entnommen deshalb stehen dort 12V. Mein Netzteil hat aber 15Volt. Von meinem Netzteil habe ich keine genauen Schaltungsunterlagen. Was ich noch vergessen habe und das ist sehr seltsam. Wenn ich die Netzspannung abschalte erreicht mein Netzteil für ca. 30sec (ohne Last) genau die Werte wie ich sie brauche also 15Volt und 5Volt. Gruß DG0JG
Trenntrafo vorhanden? Ich würde den snubber anschauen. 1N4007 sieht an der Stelle komisch aus. Wie hoch wird die Betriebsspannung (VCC) für den Schaltregler? 0V über R201? R205 Leiterbahn?
Also der Fehler im Schaltplan erschließt sich mir nicht. Es könnte helfen, wenn Du mal einen Screenshot einstellst mit dem Oszillogram der Sekundärspannung, gemessen über der 5V-Sekundärwicklung.
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Helge schrieb: 1N4007 sieht an der Stelle komisch aus. 1N4007 ist ein no-go an dieser Stelle. SUF4007 wäre richtig.
4007 ist langsam, daher fragwürdig. Andererseits würde ich mal ein Auge auf die Lötstellen werfen ob der Shunt noch korrekt ist.
Ja ob die 1N4007 wirklich drin ist muss ich nochmals nachschauen. Wie gesagt diese Schaltung entspricht nicht mit den Werten nicht genau meiner Schaltung weil ich vom Original keine Schaltungsunterlagen habe. Was ist aber mit dem Verhalten beim Abschalten der 230 Volt das die Spannung dann richtig anliegt.
Hi, du hast ein NT, das funktioniert und eines das nicht korrekt arbeitet? Ich würde erstmal den Snubber am defekten Nt prüfen (also alles um D101 herum). Das D101 keine 1N4007 sein sollte wurde ja schon gesagt. Dann auch die Elkos C101 und C201-c204 im ausgebauten zustand. Bitte auch den ESR prüfen oder gleich auf Verdacht gegen passende Elkos (low-ESR) tauschen. wenn das noch nicht hilft, meld dich nochmal. gruß tobi
hacker-tobi schrieb: > du hast ein NT, das funktioniert und eines das nicht korrekt arbeitet? Ich hege den Verdacht, dass da jetzt 2 nicht funktionierende Netzteile existieren. Denn durch bloßes "Tauschen" schädigt man im defekten Netzteil durch zwischenzeitliches Stromanlegen dann gleich die bis dahin noch funktionierenden Bauteile. Merke: man sollte in so einem SNT immer alle defekten Bauteile auf einmal tauschen. Stephan Q. schrieb: > einem Netzteil was eine Ausgangspannung von 15Volt und 5Volt liefern soll. > Das Netzteil liefert aber im Moment nur ca. 2,5V und 8,7Volt. Nur zur Sicherheit nochmal nachgefragt: was kommt da statt was?
hacker-tobi schrieb: > C101 und C201-c204 Es schadet auch nichts C107 und R102 zu checken D102 ist ebenso fuer Schaltnetzteile nicht geeignet. Viel ist an dem Dingens ja nicht dran.Wesentliche Bauteile wurden schon erneuert.Es kann sich eigentlich nur noch um Minuten handeln bis das Netzteil wieder funktioniert und der TO keinen Fehler macht:bei 230V kann es schon mal gewaltig schiefgehen.....Schutzbrille aufziehen und auf dem Handy schon mal 112 eintippen 😁 Klausi schrieb: > Der wird dir nie und nimmer 15v und 5v rausspucken Warum nicht? Zumindest die 5V sollten vorhanden sein,da die geregelt ist. R204 und R205 haben jeweils 4kΩ und der KA431 eine Referenzspannung von 2.5V was dann letztendlich zu 5V fuehrt.Ob die andere Spannung 12V oder 15V aufweisst haengt vom Windungsverhaeltnis, das ich nicht kenne,ab.
ich würde mal schauen, wie der 431 eingestellt ist. -Sind die dort anliegenden Widerstände richtig?
Misst Du das Netzteil belastet oder unbelastet? Ich verstehe es so, das es eigentlich 15V und 5V haben müsste, jetzt hat es 2,5V und 8,7V? Hier passt schon das Verhältnis nicht? Kann es sein das auf dem 5V-Ausgang ein zu hoher Strom fließt?
Stephan Q. schrieb: > und habe einige Bauteile schon untereinander getauscht ohne Erfolg. Keine gute Idee dann 2 kaputte Netzteile zu haben. Besser erst vorsichtig mal vergleichend messen. Ein Schaltnetzteil ist wie eine Katze, die sich in den Schwanz beißt. An der Anlaufschaltung wird es weniger liegen, da schon eine kleine Spannung ankommt. Eher ist die Last zu groß/klein weswegen beide Spannungen niedriger sind? Wenn die Regelschaltung mehr Spannung bekommt könnte er auch früher abregeln?
Und Du bist dir gaaaanz sicher daß das Netzteil ohne Mindestlast funktioniert? Gruß Anja
Anja schrieb: > Und Du bist dir gaaaanz sicher daß das Netzteil ohne Mindestlast > funktioniert? > > Gruß Anja Milliarden von Netzteilen sind ohne angeschlossenes Gerät an der Steckdose und funktionieren
● Des I. schrieb: > Milliarden von Netzteilen > sind ohne angeschlossenes Gerät an der Steckdose und funktionieren Der Einwand von "Anja" ist nicht ganz ungerechtfertigt.Manche Schaltnetzteile wollen eine Grundlast sehen um eine stabile und/oder nicht oszillierende Ausgangsspannung liefern zu koennen.Das gilt z.B. auch schon fuer diverse "simple" 0815-Festspannungregler
Stephan Q. schrieb: > Das Netzteil liefert aber im Moment > nur ca. 2,5V und 8,7Volt. Schafft es denn bei dieser Spannung auch bis zu 3A zu liefern?
Toxic schrieb: > Der Einwand von "Anja" ist nicht ganz ungerechtfertigt ...und wenn das so ist, dann sollte diese Grundlast doch auf der Platine/Schaltung sein oder? Ich stell mir doch kein Netzteil hin, das ohne Last/Verbraucher alles mögliche machen kann... Gruß Rainer
spontan: Fehler im Rückkopplungszweig Stephan Q. schrieb: > Was ich noch vergessen habe und das ist sehr seltsam. Wenn ich die > Netzspannung abschalte erreicht mein Netzteil für ca. 30sec (ohne Last) > genau die Werte wie ich sie brauche also 15Volt und 5Volt. Genau da liegt der Hundepfeffer im Hasen begraben. spontan: x im Rückkopplungszeig stört den geregelten Betrieb. Finde x!
Hallo, wie schon von Hacker-Tobi weiter oben angesprochen, möchte ich das Hauptaugenmerk auf C103 (100 uF, 400 V) legen. Ich weiss nicht, wie lange die Netzteile unter welcher Temperatur und Last gelaufen sind, diesen Kondensator würde ich auf jeden Fall wechseln, auch wenn 314 VDC (mit DVM?) zu messen sind, und zwar gegen einen mechanisch passenden nach Möglichkeit 105°C low ESR Industrietyp (kostet natürlich mehrere Euro/Stück). Ich habe etliche Industrie-SNTs in der Halbleiterindustrie in den letzten Jahrzehnten zur Reparatur bekommen Dabei waren diese Kondensatoren die Hauptverdächtigen (mit begrenzter Lebensdauer). Dabei habe ich Aufträge rundweg abgelehnt, wenn ich keine(n) passende(n) Ersatz-Elko(s) für den Eingangskreis bekommen konnte. MfG Wuff_W
Wolfgang W. schrieb: > Dabei habe ich Aufträge rundweg abgelehnt, wenn ich keine(n) passende(n) > Ersatz-Elko(s) für den Eingangskreis bekommen konnte. Und drei Wochen später hast Du dann in der Schlange beim Arbeitsamt gestanden und Dich gewundert das Andere den Job wesentlich besser machten?
Der Primär-Elko bekommt von allen Bauteilen so ziemlich den wenigsten Streß ab, wesentlich mehr gefordert werden die Sekundärelkos. Das ist ein simples Rechenbeispiel, wenn man mal die auftretenden ripple-Ströme betrachtet. Und einen ersten Hinweis in diese Richtung liefert der Vergleich der physikalischen Größe von Primär- und Sekundärelkos. Die Aussage von Wolfgang W. kann ich von daher überhaupt nicht nach vollziehen.
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Hallo Manni F., Ich bin seit 1994 selbständig und habe 2018 die Grenze zum Alters-Vollrentner überschritten. Meine Kunden von 1994 bis 2018 haben mich dabei immer fair behandelt, vor allem weil sie von Originalherstellern des Equipments Schlimmeres gewohnt waren (und sind). (Ich bin immer noch selbständig aber nun hauptberuflich Rentner. Das war und ist in Coronazeiten nicht unbedingt das Schlechteste)! MfG Wuff_W
Ich bin zwar nur nebenberuflich Rentner, wüßte aber nicht, wen das in diesem thread interessieren sollte.
Mark S. schrieb: > Ich bin zwar nur nebenberuflich Rentner, wüßte aber nicht, wen das in > diesem thread interessieren sollte. Mich interessiert das z.B. und gar nicht, daß es Dich nicht interessiert. Wolfgang W. schrieb: > (Ich bin immer noch selbständig aber nun hauptberuflich Rentner. Das war > und ist in Coronazeiten nicht unbedingt das Schlechteste)! > > MfG Wuff_W Respekt und lass Dich von solchen Trollos ja nicht berühren ;)
Toxic schrieb: > ● Des I. schrieb: >> Milliarden von Netzteilen >> sind ohne angeschlossenes Gerät an der Steckdose und funktionieren > > Der Einwand von "Anja" ist nicht ganz ungerechtfertigt.Manche > Schaltnetzteile wollen eine Grundlast sehen um eine stabile und/oder > nicht oszillierende Ausgangsspannung liefern zu koennen.Das gilt z.B. > auch schon fuer diverse "simple" 0815-Festspannungregler Ich hab noch nicht einmal ein Netzteil gehabt, das ohne Last irgendwie gespackt hätte. Insbesondere auch PC-Netzteile, von denen Du das an jeder zweiten "Ecke des Internets" lesen kannst. Ich kann nur grob schätzen, wieviel Zeugs in den letzten 35 Jahren über meine Tische gewandert ist. Aber "lastwagenweise" trifft es wohl.
interessante Frage in diesem Zusammenhang: ich würde wahrscheinlich auch kein 1N4007 da im RCD-Snubber einbauen, aber interessiert die Sperrerholzeit (Reverse Recovery Time) eigentlich in dieser Konstellation? Ich denke, nicht.
Schwarzer H. schrieb: > Mich interessiert das z.B. und gar nicht, daß es Dich nicht > interessiert. Wenn ihr wirklich wissen wollt, wen was interessiert, dann empfehle ich zur Zeit die Lidel-Inseider-Mitgliedschaft! ruß Rainer
Axel R. schrieb: > interessante Frage in diesem Zusammenhang: > ich würde wahrscheinlich auch kein 1N4007 da im RCD-Snubber einbauen, > aber interessiert die Sperrerholzeit (Reverse Recovery Time) eigentlich > in dieser Konstellation? > Ich denke, nicht. Nein. Denn dafür hat die ja genügend Zeit (die wird schließlich nicht gewaltsam vom leitenden Zustand heraus umgepolt). Und für das schnelle Einschalten ist selbst die "langsamste Diode" schnell genug.
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Jens G. schrieb: > Nein. Denn dafür hat die ja genügend Zeit (die wird schließlich nicht > gewaltsam vom leitenden Zustand heraus umgepolt). Und für das schnelle > Einschalten ist selbst die "langsamste Diode" schnell genug. Wenn es mal so wäre. Den Test mit der 1N4007 habe ich vor Jahren durchgeführt. Der Sperrverzug war deutlich, sie wurde im Betrieb heiß. Es finden sich nirgends Angaben zum Schaltverhalten, aber ich denke mal dass dies hier mehrere 10us sind.
Mark S. schrieb: > Den Test mit der 1N4007 habe ich vor Jahren > durchgeführt. Der Sperrverzug war deutlich, sie wurde im Betrieb heiß. > Es finden sich nirgends Angaben zum Schaltverhalten, aber ich denke mal > dass dies hier mehrere 10us sind. Kaum ein Hersteller macht dazu Angaben, Ausnahme hab ich mal angehängt.
Nichtverzweifelter schrieb: > Startwiderstand R102 zu niederohmig geworden. Es ist der Schaltplan aus dem Datenblatt. Vor längerer Zeit bin ich auch einmal verzweifelt. Es hat einige Zeit gedauert bis ich auf den Fehler kam. Der Schaltplan war ursprünglich für 110V ausgelegt. Beim Umdimensionieren auf 240V wurde im Schaltplan ein Widerstand vergessen. Das könnte durchaus der hier gemeinte Widerstand sein. Bei einem anderen Chip mit gleicher Funktion waren meiner Erinnerung nach zwei 68k Widerstände in Reihe an dem äquvalenten Pin. Das ist aber nur eine Vermutung. Mal so etwas zu testen schadet zumindest nicht.
Thomas U. schrieb: > ??? schrieb: >> C301 ist falsch dimensioniert! Lebensgefahr! > > Muss Y1 sein! Sprach der nix Blikker
Rainer V. schrieb: > Toxic schrieb: >> Der Einwand von "Anja" ist nicht ganz ungerechtfertigt > > ...und wenn das so ist, dann sollte diese Grundlast doch auf der > Platine/Schaltung sein oder? Ich stell mir doch kein Netzteil hin, das > ohne Last/Verbraucher alles mögliche machen kann... > Gruß Rainer ich ging/gehe davon aus,dass es sich um ein eingebautes Netzteil in einem TV oder anderem Geraet handelt und nicht um ein Laptopnetzteil.
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