Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Tischkreissäge startet nicht mehr


von Stephan H. (consultex)


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Hallo,

ich habe eine ältere Elektra Beckum Tischkreissäge, welche leider seit 
kurzem nicht mehr startet. Es tut sich rein gar nichts. Auch kein 
Brummen.
Bisher lief die Säge jahrelang ohne Probleme. Ab und an ging sie aus, 
vermutlich wegen einer Thermosicherung. Nach ca. 10 Minuten konnte sie 
dann wieder eingeschaltet werden.
Nun geht jedoch wie geschrieben gar nichts mehr. Sägeblatt lässt sich 
problemlos und leicht drehen. Ich habe die Sicherung F16A250VE ausgebaut 
und gegen eine andere ersetzt. Hat jedoch nichts verändert. Für was ist 
diese Sicherung?

Irgenwelche Ideen, warum die nicht mehr anläuft?

Ich habe ein paar Fotos angehängt.

: Bearbeitet durch User
von wendelsberg (Gast)


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Stephan H. schrieb:
> Irgenwelche Ideen, warum die nicht mehr anläuft?

Vermutlich ist die Sanftanlaufelektronik hin.

wendelsberg

von MaWin (Gast)


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Vielleicht mal messen  ob überhaupt Spannung an den Motoranschlüssen 
anliegt ? Dann sollte er wenigstens brummen, Also ist wohl ein Kontakt 
davor nicht mehr ganz willig.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Stephan H. schrieb:
> Ich habe die Sicherung F16A250VE ausgebaut
> und gegen eine andere ersetzt.

war denn die alte kaputt?

von Stephan H. (consultex)


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Leider habe ich kein Messgerät und bin nicht so versiert. Ich habe die 
alte Sicherung gegen eine andere nach Ausschlussverfahren getauscht. 
Kann nicht sagen, ob die alte überhaupt defekt war. Die schaut aus, als 
wäre sie mit feinem Sand gefüllt. Was micht wundert, ist das sie bis vor 
kurzem problemlos funktioniert hat. Die Kontakte sehen soweit alle 
sauber aus.

von Ralf X. (ralf0815)


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Stephan H. schrieb:
> Leider habe ich kein Messgerät und bin nicht so versiert. Ich habe die
> alte Sicherung gegen eine andere nach Ausschlussverfahren getauscht.
> Kann nicht sagen, ob die alte überhaupt defekt war. Die schaut aus, als
> wäre sie mit feinem Sand gefüllt. Was micht wundert, ist das sie bis vor
> kurzem problemlos funktioniert hat. Die Kontakte sehen soweit alle
> sauber aus.

Das ist das tägliche millionenfache Wunder:
Die allermeisten Dinge fallen von einem Augenblick oder Tag zum nächsten 
aus, ohne vorher Bescheid zu sagen. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Stephan H. schrieb:

> Leider habe ich kein Messgerät und bin nicht so versiert.

Dann dürfte es das Beste sein, wenn Du vom Hersteller der Säge
einen neuen Motor kaufst.

von Silverbird (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Dann dürfte es das Beste sein, wenn Du vom Hersteller der Säge
> einen neuen Motor kaufst.

Wie kommst Du da drauf? - Hellseher?

von Stephan H. (consultex)


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Ich wollte keine große Diskussion auslösen. Mir ist bewusst, dass ihr 
anhand meiner Daten nur Vermutungen abgeben könnt. Dafür bin ich schon 
dankbar. Ich überlege einfach nur, ob ich mit ein paar Ersatzteilen wie 
Kondensator das Ding wieder zum Laufen bringe.
Kann mir jemand sagen, was die 16ASicherung auf der Platine bewirkt?

von Toxic (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Dann dürfte es das Beste sein, wenn Du vom Hersteller der Säge
> einen neuen Motor kaufst.

Es wird in seinem Freundeskreis bestimmt jemanden geben,der ueber etwas 
Basiswissen verfuegt und z.B. auch eine Sicherung testen kann...

An den TO: Es ist weiter schlimm wenn man sich mit Elektronik/Elektrik 
nicht auskennt(ich kann z.B. weder Backen noch eine OP durchfuehren)aber 
es ist schwierig auf einem Forum Informationen weiterzugeben wenn eben 
kein Basiswissen vorliegt und zudem mit 230V hantiert wird.Versuche 
jemanden in deiner Naehe mal einen kurzen Blick auf die Saege zu werfen.

von Toxic (Gast)


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Toxic schrieb:
> Es ist weiter schlimm

damned: wollte schreiben "weiter nicht schlimm"

von wendelsberg (Gast)


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Toxic schrieb:
> damned: wollte schreiben "weiter nicht schlimm"

Zu schnelle Verbesserungen sind oft auch nicht gut ;-))

Toxic schrieb:
> Versuche
> jemanden in deiner Naehe mal einen kurzen Blick auf die Saege zu werfen.

wendelsberg

von Toxic (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Zu schnelle Verbesserungen sind oft auch nicht gut ;-))
>
> Toxic schrieb:
>> Versuche
>> jemanden in deiner Naehe mal einen kurzen Blick auf die Saege zu werfen.
>
> wendelsberg

Es ist zum heulen - ich muss mir demnaechst wieder eine neue Brille 
verpassen lassen....so ein Mist passiert mir alle naselang

von Ralf X. (ralf0815)


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Stephan H. schrieb:
> Ich wollte keine große Diskussion auslösen. Mir ist bewusst, dass ihr
> anhand meiner Daten nur Vermutungen abgeben könnt. Dafür bin ich schon
> dankbar. Ich überlege einfach nur, ob ich mit ein paar Ersatzteilen wie
> Kondensator das Ding wieder zum Laufen bringe.
> Kann mir jemand sagen, was die 16ASicherung auf der Platine bewirkt?

Erst einmal ist schon mal gut, dass Du offen Deinen Kenntnisstand nennst 
und weisst, dass Bilder oft mehr als viele Worte sagen..
Und diverse absolute Laien wurden hier auch schon zu erfolgreichen 
Reparaturen geführt, wenn diese sich als verständig und vernünftig 
dargestellt/herausgestellt haben.
Nur ganz ohne Messgerät sehe ich hier absolut keine Chance.
Allerdings würde Dir da ggf. ein Bekannter aushelfen, oder selbst ein 
neues im 20,-€ Bereich würde bedeutend helfen (können).
Das solltest Du Dir erstmal besorgen, es taugt ggf. noch öfters im 
Leben. :-)

Bei der F16A Sicherung steht das F für "flink".
Eine flinke Sicherung verhindert grosse Schäden in der Maschine bei 
einem Vollversagen/Kurzschluss in dem nachfolgenden Schaltkreis und 
lässt im Haus dennoch das Licht weiter brennen.

: Bearbeitet durch User
von Stephan H. (consultex)


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Danke für die Antworten. Gibt es einen Tipp für ein Messgerät, mit dem 
ich hier messen könnte. Da gibt es ja verschiedene CAT Klassen.

von Erich (Gast)


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Du solltest jemanden bitten dir zu helfen, vorort,
jemand der sich damit auskennt.

Lasse bitte selbst die Finger davon, dein Kenntnisstand reicht nicht.

Und "Fernhinweise" anhand der Bilder sind nicht zielführend.
Es kann z.B. was völlig simples wie Kabelbruch sein, das sieht man auf 
keinem Foto.

Gruss

von Mr Tannnoy (Gast)


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Schau mal auf die Internetseite von Reichelt da gibt es eine Unmenge von 
multimetern.
Da dürfte auch für dich etwas dabei sein.
Genau genug sind sie eigentlich alle.
Nimm Cat3 oder Cat4. Mehr als 400 Volt wirst du normalerweise nicht 
messen. Strommessungen solltest du als Anfänger nicht machen.
Widerstandsmessungen nur am stromlosen Gerät also Stecker raus. Und 
abwarten bis vorhandene Kondensatoren entladen sind.

von Ralf X. (ralf0815)


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Stephan H. schrieb:
> Danke für die Antworten. Gibt es einen Tipp für ein Messgerät, mit dem
> ich hier messen könnte. Da gibt es ja verschiedene CAT Klassen.

Das Messgerät sollte auf jeden Fall der CAT III entsprechen.
Aber wichtig ist dabei auch vieles andere, was aber wieder ein 
unendliches Thema wäre, es gibt eine Flut von Diskussionen darüber 
alleine hier Forum.
Und aus der Diskussion halte ich mich hier lieber raus. :-)
Vielleicht hat ein anderer Forist einen aktuellen heissen Tipp mit 
kurzer Lieferzeit und vertretbaren Gesamtpreis.

von Manfred (Gast)


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Mr Tannnoy schrieb:
> Nimm Cat3 oder Cat4.

Ralf X. schrieb:
> Das Messgerät sollte auf jeden Fall der CAT III entsprechen.

Armselige Gestalten, die nichts zur Sache beitragen können.

von Mr Tannnoy (Gast)


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Es könnte auch der Kondensator defekt sein von dem du ein Bild gemacht 
hast. 30 mikrofarad MP. Der wurde 2002 hergestellt. Wenn ich das Foto 
richtig deute.
Von den Dingern habe ich schon selbst schon sehr viele an rasenmähern 
ausgewechselt.

von Ralf X. (ralf0815)


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Stephan H. schrieb:
> Danke für die Antworten. Gibt es einen Tipp für ein Messgerät, mit dem
> ich hier messen könnte.

Nur mal als Tipp für einen kleinen Vortest:
Eine 9V-(Block) Batterie wirst Du doch bestimmt haben oder auftreiben 
können.
Eine Seite der Feinsicherung auf einen Pol der Batterie drücken und dann 
mit der Zunge den anderen Pol der Batterie und anderen Kontakt der 
Sicherung berühren.
Wenn es dann kribbelt, ist die Sicherung noch ganz. :-)

von Holger R. (holgerr)


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Hat das Ding vielleicht Sicherungsschalter ?
An der Späneklappe oder ähnlich ?
Also alle Klappen prüfen und schließen.
Sonst hilft hier nur das Multimeter:
Holger R

von michael_ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Nur mal als Tipp für einen kleinen Vortest:
> Eine 9V-(Block) Batterie wirst Du doch bestimmt haben oder auftreiben
> können.
> Eine Seite der Feinsicherung auf einen Pol der Batterie drücken und dann
> mit der Zunge den anderen Pol der Batterie und anderen Kontakt der
> Sicherung berühren.
> Wenn es dann kribbelt, ist die Sicherung noch ganz. :-)

Was hast du gefressen, um hier so einen Tipp zu geben?

Ralf X. schrieb:
> Das Messgerät sollte auf jeden Fall der CAT III entsprechen.
> Aber wichtig ist dabei auch vieles andere, was aber wieder ein
> unendliches Thema wäre, es gibt eine Flut von Diskussionen darüber
> alleine hier Forum.
> Und aus der Diskussion halte ich mich hier lieber raus. :-)

Und du trittst hier wieder so eine unsachliche Diskussion aus!
Es reicht locker CAT-II 250V.

von Ralf X. (ralf0815)


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Erich schrieb:
> Du solltest jemanden bitten dir zu helfen, vorort,
> jemand der sich damit auskennt.

Stephan hat sich schon einiges an Mühe gegeben, was die Bilder oben 
belegen.
Glaubst Du, das hätte er so gemacht, wenn er einen kompetenten Bekannten 
in der Nachbarschaft hätte, der sich damit auskennt?
Oder meinst Du den örtlichen Elektrobetrieb?

> Lasse bitte selbst die Finger davon, dein Kenntnisstand reicht nicht.

Die Herangehensweise und das Auftreten von Stephan H. war bisher einiges 
"erfolgsversprechender", als das typische Verhalten vieler Laien hier.

> Und "Fernhinweise" anhand der Bilder sind nicht zielführend.

Deswegen werden ja weitere Fragen und Anforderungen gestellt, wobei 
Bilder alleine auch nicht zielführend sein müssen.
Hier waren die Bilder aber eh Teil der Frage, etc...

> Es kann z.B. was völlig simples wie Kabelbruch sein, das sieht man auf
> keinem Foto.

Deswegen braucht Stephan H. erst einmal ein Messgerät.
Und auf Bildern kann man (ggf.) zeigen, WO er etwas messen soll.

von michael_ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Stephan hat sich schon einiges an Mühe gegeben,

Du kennst das doch, wenn so etwas in einer Beurteilung steht.
Guter Wille reicht eben nicht.
Und hier reicht auch nicht der Dorfelektriker.

Hier muß man Elektronikkenntnisse haben.

Ralf X. schrieb:
> Glaubst Du, das hätte er so gemacht, wenn er einen kompetenten Bekannten
> in der Nachbarschaft hätte, der sich damit auskennt?

Gut, hier hast du Recht.
Die sind rar.

von 2aggressive (Gast)


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Stephan H. schrieb:
> Ab und an ging sie aus,
> vermutlich wegen einer Thermosicherung. Nach ca. 10 Minuten konnte sie
> dann wieder eingeschaltet werden.
> Nun geht jedoch wie geschrieben gar nichts mehr.
Also quälst du das Teil gerne :D
Gretchenfrage: ist die Steckdose überhaupt noch versorgt, oder hats dir 
womöglich Sicherungen in der Versorgungsinstallation zermüdet?


Toxic schrieb:
> Versuche
> jemanden in deiner Naehe mal einen kurzen Blick auf die Saege zu werfen.
Den der Säge beigefügten Elektriker einzuschalten dürfte hier wohl die 
beste Lösung sein.


OT
Für den lockeren michael_
https://www.fluke.com/de-de/mehr-erfahren/blog/sicherheit/multimeter-leitfaden#multimeter-cat-ratings

von michael_ (Gast)


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2aggressive schrieb:
> Für den lockeren michael_
> 
https://www.fluke.com/de-de/mehr-erfahren/blog/sicherheit/multimeter-leitfaden#multimeter-cat-ratings

Und was gefällt dir da unter CAT-II nicht für diesen Fall?

2aggressive schrieb:
> Den der Säge beigefügten Elektriker einzuschalten dürfte hier wohl die
> beste Lösung sein.

Der kukkt bei der Platine wie die Sau ins Uhrwerk.

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Nur mal als Tipp für einen kleinen Vortest:
>> Eine 9V-(Block) Batterie wirst Du doch bestimmt haben oder auftreiben
>> können.
>> Eine Seite der Feinsicherung auf einen Pol der Batterie drücken und dann
>> mit der Zunge den anderen Pol der Batterie und anderen Kontakt der
>> Sicherung berühren.
>> Wenn es dann kribbelt, ist die Sicherung noch ganz. :-)
>
> Was hast du gefressen, um hier so einen Tipp zu geben?

Wo siehst Du da ein Problem?
Der Zungentest wird garantiert weltweit millionenfach täglich bis zu 24V 
oder auch mehr ausgeführt.
Egal, ob als Spannungstest oder als Durchgangsprüfer.
Aber davon verstehst Du ja eh nichts. :-)

> Ralf X. schrieb:
>> Das Messgerät sollte auf jeden Fall der CAT III entsprechen.
>> Aber wichtig ist dabei auch vieles andere, was aber wieder ein
>> unendliches Thema wäre, es gibt eine Flut von Diskussionen darüber
>> alleine hier Forum.
>> Und aus der Diskussion halte ich mich hier lieber raus. :-)
>
> Und du trittst hier wieder so eine unsachliche Diskussion aus!
> Es reicht locker CAT-II 250V.

Klar, es reicht mir dafür auch das bekannte DT-830B mit integriertem 
Transistortester für 1,96€ incl. VSK aus China.
Habe ich hier auch mehrfach liegen, von Reichelt & Co wären alleine die 
beiligenden Messstrippen ohne VSK schon teurer.
Aber sowas empfehle ich dem TE nun einmal nicht.

Letztens hatte Lidl ein DMM für ~13,- oder 14,-€ im Angebot, sogar mit 
Autobereichswahl.
Mich hätten die 300V in CAT III gestört, aber hier hingenommen.
Wer heute in DE CAT II für ein DMM anbietet, ist das für Kleinstspannung 
(KFZ, etc.) gedacht oder Kernschrott.
Aber das ist nicht so schnell zu googlen, sonst hättest Du das wohl 
nicht kommentiert.
Immerhin trollst Du (immer?) unter den gleichen Gastaccount.

von michael_ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Wer heute in DE CAT II für ein DMM anbietet, ist das für Kleinstspannung
> (KFZ, etc.) gedacht oder Kernschrott.

Sachlicher Quatsch. Alles was nach der Steckdose passiert, ist CAT-II.
Was du sonst aus Angst machst, ist dein Problem.

> Immerhin trollst Du (immer?) unter den gleichen Gastaccount.

Was gefällt dir da nicht?
Dein Unwissen als registrierter Benutzer zu verbreiten macht da keinen 
Unterschied.

von michael_ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Wo siehst Du da ein Problem?
> Der Zungentest wird garantiert weltweit millionenfach täglich bis zu 24V
> oder auch mehr ausgeführt.

Lese ich auch jetzt so richtig.
Das muß man sich so richtig auf der "Zunge" zergehen lassen.
So 3V habe ich schonn als mehr als ausreichend erachtet.

Aber 24V?
Das ist was für ganz harte Jungs.

von Harald W. (wilhelms)


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michael_ schrieb:

> Aber 24V?
> Das ist was für ganz harte Jungs.

Ja, für die sog. Weidezaunpinkler. So ein Weidezaun eignet sich
übrigens auch zum Test von Sicherungen.

von 2aggressive (Gast)


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michael_ schrieb:
> 2aggressive schrieb:
>> Für den lockeren michael_
>>
> 
https://www.fluke.com/de-de/mehr-erfahren/blog/sicherheit/multimeter-leitfaden#multimeter-cat-ratings
>
> Und was gefällt dir da unter CAT-II nicht für diesen Fall?
2aggressive schrieb:
> ist die Steckdose überhaupt noch versorgt, oder hats dir
> womöglich Sicherungen in der Versorgungsinstallation zermüdet?
=CAT-III.


michael_ schrieb:
> Sachlicher Quatsch. Alles was nach der Steckdose passiert, ist CAT-II.
Falls überhaupt per Steckdose angeschlossen sein sollte, ist es hier 
keinesfalls eine Einphasensteckdose.
=400V Mindestanforderung. Und CAT-III.
Soviel zum Messgerät.


Der TO mag sich mit den Gefahren seiner Säge auskennen, ihn zu 
irgendwelchen Messungen oder Reparaturen anleiten möchte zumindest ich 
nicht. Schon gar nicht Messgeräte CAT-II 250V in der Spec. empfehlen.
((BTW: nebenbei läuft hier ein Thread mit "versprochenen" CAT-III 600V, 
verbaut sind dort im DMM dazu völlig ungeeignete Sicherungen))

Wie auch immer:
michael_ schrieb:
> 2aggressive schrieb:
>> Den der Säge beigefügten Elektriker einzuschalten dürfte hier wohl die
>> beste Lösung sein.
> Der kukkt bei der Platine wie die Sau ins Uhrwerk.
Kann er machen, "kukken" ist ungefährlich. Du meinst ernshaft der TO 
Stephan kann unter deiner Anleitung mithilfe eines Billigmultimeters 
mehr?




Von vorne nach hinten
Falls diese Säge per ausgefallener Steckdose versorgt worden sein sollte 
(was ja nicht auszuschliessen ist, weder "ausgefallener" noch 
"Steckdose") bekommt der TO einen Test vielleicht mit einem anderen 
Verbraucher (zB Hochdruckreiniger) unproblematisch hin.

Falls nicht: der Dorfelektriker kann zumindest dort (im Verteiler) mehr 
als nur "kukkt wie die Sau ins Uhrwerk". Der nutzt zum Messen aber kein 
"CAT-II 250V".

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Wer heute in DE CAT II für ein DMM anbietet, ist das für Kleinstspannung
>> (KFZ, etc.) gedacht oder Kernschrott.
>
> Sachlicher Quatsch. Alles was nach der Steckdose passiert, ist CAT-II.
> Was du sonst aus Angst machst, ist dein Problem.

Schau doch nur mal das von erinnerte Lidl-Angebot an:
https://www.lidl.de/de/parkside-autorange-multimeter-pdm-300-c2-digital/p369711
Ich zumindest weiss, dass zwischen zwei Phasen "im Haus" um 400VAC 
(eff) vorhanden sind.
Auch in einer Herdanschlussdose.

Ich weiss auch, dass die Wellenspannung/Maxima bedeutend höher sind.
Ich kenne auch Schaltnetzteile, die heute selbst in LED-leuchten verbaut 
sind, wo die 300VDC nicht mehr ausreichen.
Die Amplitude einer Sinuswelle ist wie hoch?
Wie hoch ist die Gleichspannung nach einer (welcher?) unbelasteten 
Gleichrichtung mit Kondensator?

Ein einfacher Grund, weswegen viele DMM per se Bereiche bis 750VA und 
1000VDC haben.
Seit Jahrzehnten..

>> Immerhin trollst Du (immer?) unter den gleichen Gastaccount.
>
> Was gefällt dir da nicht?
> Dein Unwissen als registrierter Benutzer zu verbreiten macht da keinen
> Unterschied.

Dann halte mir mein angebliches Unwissen doch begründet vor.
Dein obiger Quatsch mit CAT 2 /250V (??) hilft hier nicht weiter.

von MaWin (Gast)


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Mr Tannnoy schrieb:
> könnte auch der Kondensator defekt sein

Dann brummt's.

Ralf X. schrieb:
> Wer heute in DE CAT II für ein DMM anbietet, ist das für Kleinstspannung
> (KFZ, etc.) gedacht oder Kernschrott

Normalerweise reicht CAT II/300V für Gerätemessungen an Geräten mit 
Stecker 
https://www.elektrofachkraft.de/pruefung/waehlen-sie-die-richtige-kategorie-bei-messgeraeten

Je höher die CAT Einstufung, um so teurer die Sicherungen im Messgerät. 
Unnötigerweise wenn man nur CAT II misst. Hier aber nutzt das Gerät 
Drehstrom, eventuell am Motor ohne Null, da braucht es CAT II/600V.

https://www.digikey.de/de/blog/what-are-multimeter-cat-safety-ratings 
behauptet sogar CAT IiI doch da neige ich zu den Aussagen der 
Elektrofachkraft und Quellimpedanz.

Kernschrott sind Geräte ohne CAT Einstufung.

von michael_ (Gast)


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MaWin schrieb:
> Hier aber nutzt das Gerät
> Drehstrom, eventuell am Motor ohne Null, da braucht es CAT II/600V.

Bei einem Motor mit Anlaufkondensator?

von Stephan H. (consultex)


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Danke für eure Antworten.
Die Steckdose ist versorgt. Eine Bohrmaschine oder Luftkompressor läuft 
darauf problemlos.

von Teo (Gast)


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michael_ schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Hier aber nutzt das Gerät
>> Drehstrom, eventuell am Motor ohne Null, da braucht es CAT II/600V.
>
> Bei einem Motor mit Anlaufkondensator?

Ja, die Kombination Spule - Kondensator (Reihenschwingkreis) kann zu 
einer Spannungsüberhöhung bis nahezu 100% einbringen!

von michael_ (Gast)


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Ein MaWin blamiert hier die ganze MaWin-Herde.
Er sieht einen Drehstrommotor.

von Udo S. (urschmitt)


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MaWin schrieb:
> Hier aber nutzt das Gerät Drehstrom,

NEIN siehe Motortypenschild im ersten Post

michael_ schrieb:
> Bei einem Motor mit Anlaufkondensator?

NEIN das ist ein Betriebskondensator siehe Typenschild im ersten Post

Teo schrieb:
> Ja, die Kombination Spule - Kondensator (Reihenschwingkreis) kann zu
> einer Spannungsüberhöhung bis nahezu 100% einbringen!

Richtig.

Müllt doch nicht den Thread mit Streit über das richtige Messgerät zuz 
sondern lasst den TO mal zu Wort kommen.
Fakt ist ohne Messgerät und ohne Ahnung ist es schwierig und gefährlich.

Das Beste wäre wenn er jemand hätte der zumindest etwas Ahnung 
mitbringt.

von Udo S. (urschmitt)


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@ TO: Gibt es in deiner Nähe ein Repair Cafe?

von Stephan H. (consultex)


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Das nächste ist schon ca. 100km weg. Ich werde mal den Hofelektriker 
fragen, zumindest kann er es ja sicher mal messen.
Ich bin sehr dankbar über die konstruktiven Antworten. Das ist schon 
mehr, als ich erwartet habe.

von Udo S. (urschmitt)


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Stephan H. schrieb:
> zumindest kann er es ja sicher mal messen

Systematisch vorgehen.
VOn der STeckdose über den Sicherheitsschalter dann über die Platine bis 
zu Motor und Betriebskondensator messen.
Man kann vorab die Kapazität des Betriebskondensators messen, aber das 
Fehlerbild passt nicht auf einen tauben Kondensator.

Eher auf eine defekte Übertemperatursicherung, Kabelbruch, defekter 
Schalter oder defektes Elektronikmodul.

Was auch noch zu klären wäre, du hast geschrieben die Säge ging früher 
ab und zu aus (Thermoschalter?)
Warum ging sie aus? Hast du sie gequält oder hatte die Sicherung einen 
Schlag und ist jetzt endgültig hinüber oder hat der Motor eventuell 
Windungsschluss und zieht auch ohne Belastung zu viel Strom.

von Stephan H. (consultex)


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Udo S. schrieb:
> Was auch noch zu klären wäre, du hast geschrieben die Säge ging früher
> ab und zu aus (Thermoschalter?)
> Warum ging sie aus? Hast du sie gequält oder hatte die Sicherung einen
> Schlag und ist jetzt endgültig hinüber oder hat der Motor eventuell
> Windungsschluss und zieht auch ohne Belastung zu viel Strom

Teilweise vermutlich weil ich sie etwas gequält habe. Teilweise war es 
aber auch so, dass die nach ein paar Minuten einfach ausging ohne das 
gesägt wurde. Wenn ich zum Beispiel einen Schubkarren Holz weggefahren 
habe, lief die weiter und als ich zurückkam, war sie aus und lies sich 
erst nach einer gewissen Zeitspanne von 15-30 Minuten reaktivieren.

Da gibt es so einen Schalter, welcher innerhalb des Gehäuse sitzt und 
nach außen über ein Stülpi geführt wird. Wenn man den betätigt hat, dann 
ging die Säge meist wieder etwas schneller an.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Den A...laufkondensator würde ich trotzdem fürsorglich tauschen.

Und auf der Elektronik den 0,22µ prüfen bzw. tauschen.

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