Hallo liebes Forum, Seit längerer Zeit verwende ich folgende Schaltung https://highvoltageshop.com/epages/b73088c0-9f9a-4230-9ffc-4fd5c619abc4.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/b73088c0-9f9a-4230-9ffc-4fd5c619abc4/Products/ZVS_Driver_20A_kit_AC - die ich mir vor einigen Jahren im betr. Shop gekauft habe. Diese hat mich bis zum heutigen Tage, als sie sich - hmja recht imposant: nämlich recht akustisch intensiv - verabschiedet hat, nie enttäuscht, lief auch im Dauerbetrieb stabil und zuverlässig. Obwohl die Schaltung sogar bis 36V Eingangsspannung kurzzeitig vertragen könnte, habe ich sie im Dauerbetrieb nie bei über 24V betrieben, kurzzeitig nur bis 30V. Meine Grund-Aufbauanordnung ist wie folgt: Die selbstgewickelte Primärwicklung hat wie in der Anleitung 5+5 Windungen einer 0.75mm2 Litze, die mit dem Ausgang der Schaltung verbunden sind. Der Eingang der Schaltung wird per Taster über ein Relais mit 24V Spannung versorgt. Zur Spannungsversorgung dient ein LiPo 6S. Der Versorgungsstrom wird über eine Stromzange kontrolliert. Was ist geschehen? Aufgrunddessen, dass ich die (o.g. Grund-Aufbau) Anordnung mehrere Male - zum Testen z.B. anderer Spulen/Trafos - auseinander hatte bin ich auf eine andere, leicht stärkere Litze von 1mm2 (zuvor 0.75mm2) gewechselt. Dies hat der Schaltung jedoch nichts ausgemacht. Auch der Eingangsstrom veränderte sich hierdurch nicht. Er lag bei 24V je nach Aktion (z.B. Jakobsleiter) bei etwa 13A. Also noch 7 A unter dem maximal Erlaubten 20A für Dauerbetrieb. Nun hatte ich beim Zerlegen des Trafos vorgestern leider die beiden Plättchen für die Luftspalte des Ferrit-U-Kerns verlegt, habe mir zunächst aus ähnlichem, dünnen Kunststoff neue gefertigt, die aber nicht das Ergebnis der Originalen brachten. Somit habe ich diese wieder entfernt, denn ausser der merklichen Leistungseinbuße ergab sich ein weiterer Nachteil: starke Ozonentwicklung im - wahrscheinlich - zu großen Luftspalt :/ Ich benutzte den Aufbau dann gestern nur kurz mal zum Test ohne Luftspalt. Dabei fiel mir ein deutlich höherer Eingangsstrom von Spitze 18A auf, sowie deutlich höhere Zündwilligkeit in der Jakobsleiter. MIT Luftspalt (Anordnung bisher): Zündung ab 1.5cm Elektrodenabstand OHNE Luftspalt (Anordnung letzte 2 Tage): Zündung ab 2.5cm Elektrodenabstand. Weitere Beobachtung: Mit Luftspalt - Lichtbogenakustik eher wie das Knattern von Hochspannungsüberschlägen. Ohne Luftspalt - stark fiependes/quietschendes Geräusch, wenn der Plasmaüberschlag oben an der Jakobsleiter abreisst. Und - um es zum Punkt zu bringen: Heute mittag nochmal mit den Luftspalt-Plättchen beschäftigt, zündete zum Vergleich nocheinmal ohne Luftspalt und - klaaaaatsch - lauter Knall und ZVS komplett zerschossen: FETs beide durchgeschlagen (durchgemessen: Jeder zu jedem PIN Volldurchgang). Leiterbahn aufgebrannt. :( :( :( Nun ergibt sich mein Verständnis-Problem: Ich tippe mal auf den Luftspalt als Ursache. Nur was mir nicht einleuchtet, ist, dass ohne Luftspalt ein höherer Eingangsstrom fliesst, denn verhindert der Luftspalt doch eine "magnetische Sättigung", müsste der Strom so doch eigtl. MIT Luftspalt höher werden, da ohne Luftspalt eher eine Sättigung auftritt, damit der Eingangsstrom doch vermindert. Also gesättigter Kern sagt mir intuitiv erstmal "Spule kann nicht noch mehr Energie aufnehmen/transportieren". Aber selbst WENN die Schaltung "auf einmal" 5A wegen dem fehlenden Luftspalt mehr gezogen hat, so lag diese Stromstärke noch 2A, und bei 24V also knapp 50W unter einem maximal für Dauerbetrieb... Von Zeilentrafos weiss ich, dass diese eigtl. mit dem sog. Sägezahnimpuls bei HF ihre Hochspannung induzieren. Aber bei der ZVS ist es doch eigtl. eine eher sinusähnliche Spannung. Was denkt Ihr, dat mir die Schaltung gekillt? :( Danke im Voraus für Eure Gedanken.
Bei einer Speicherdrossel MIT Luftspalt steckt ein großer Anteil der Energie in diesem Luftspalt, der Kern führt nur die Feldlinien. Wenn Du den Luftspalt entfernst, muß die Energie nun komplett im Kern gespeichert werden. Dieser gerät in Sättigung, dadurch kann der Primärstrom ungehindert weiter ansteigen, weil der Kern nun keine Energie mehr aufnimmt. Es kommt zur Überlastung des Treibers mit den von Dir beobachteten Effekten. Gruß... Bert
Daniel H. schrieb: > Was denkt Ihr, dat mir die Schaltung gekillt? :( Rumprobieren ohne jegliche Ahnung oder Verständniss welche Folgen deine Aktionen haben. > eine andere, leicht stärkere Litze solange die drauf passt, sollte das besser sein, da dadurch weniger Verluste entstehen. > Ich tippe mal auf den Luftspalt als Ursache. Hast du einen Schaltplan? Durch ZVS und die dicke Drossel nehme ich mal an, dass das ein (modifizierter) Royer Wandler ist. Dann speichert der Kern keine Energie. Allerdings sinkt sich ohne Luftspalt die Induktivität stark. Jetzt ist die Frequenz aber nur abhängig von der Induktivität (der Primärwicklung auf dem Kern) sowie den dicken Kondensatoren. Die Transistoren werden einfach die Verluste durch das schnelle Schalten nicht verkraften.
Hallo Bert, vielen Dank für Deine gute und verständliche Herleitung :) Was mich nur wundert, dass es so schnell zu dieser Überlastung gekommen ist... Plausibel - auf jeden Fall. Weil das waren keine 10 Sekunden Dauer bis zu diesem fulminanten Ausstieg. Hatte ich die Anordnung ganz am Anfang auch mal ohne Luftspalt betrieben und keine solchen Effekte. Allerdings kann es auch Glück gewesen sein, weil ich einen konstanten Elektroden-Abstand von 2.5cm etwa vorgesehen hatte. Bei der Jakobsleiter jetzt heute waren die Elektroden oben etwa 4cm voneinander entfernt. Also mit anderen Worten wäre es vorstellbar, dass sich der Strom dann jenseits der Reaktionszeit der Messzange bewegt hat, und der tatsächliche Wert weit weit höher bereits über dem Angezeigten... +nachdenklich-schau+ Nur dann müsste er wirklich schon ganz enorm gewesen sein. Rechne ich 24V x 20A aus, käme ich auf eine max. Dauerbelastbarkeit von 480W. Bei den 30V und etwa 20A aufwärts für Kurzbetrieb, oder 36V x 30A, die das Modul laut Beschreibung kurzzeitig aushielte, wären es bereits 900W, die mein "Experiment" von heute dann binnen Sekunden getoppt haben müsste... Bin drauf und dran, mir einen neuen ZVS-Treiber zu ordern. - Denn Eigtl. war das Modul ja klasse. Kennst Du vielleicht noch Andere/Leistungsstärkere? Geht mir jetzt nicht um die Ausreizung möglichst hoher Leistungs-Bereiche, sondern mehr "Reserve" nach oben...
K. S. schrieb: > Daniel H. schrieb: >> Was denkt Ihr, dat mir die Schaltung gekillt? :( > > Rumprobieren ohne jegliche Ahnung oder Verständniss welche Folgen deine > Aktionen haben. Danke K.S. für die "sachliche" Einleitung Deiner Analyse. Hast Du schonmal darüber nachgedacht, dass aus genau diesem Grund haltloser persönlicher Angriffe viele viele Leute mit potenziellem Interesse erst garnicht mitschreiben, wenn sie solche "Meisterwerke" grundlosen Gegeneinanders lesen, und DESHALB eher zum Testen neigen, anstatt zu fragen? Reine Logik. Ausserdem wollte ich ohne Deine ausdrückliche Erlaubnis keine Schaltung entwickeln, sondern ein Fehlerbild nachvollziehen... ---- > eine andere, leicht stärkere Litze solange die drauf passt, sollte das besser sein, da dadurch weniger Verluste entstehen. Passte locker drauf. Der Hintergrund dieser Erwägung war, ob es vllt. auch eine Ursache für Überlastungen ist... Hinsichtlich der hohen Frequenz und des Skin-Effektes. Wäre nicht auszuschliessen, dass sich der Skin-Effekt der ja die Verlagerung von Stromdichten zur Leiteroberfläche bewirkt, bei einem Leiter stärkeren Querschnitts "negativ" auf den Widerstand auswirkt: Also die 0.75mm2 Litze bewusst so gewählt ist. > Hast du einen Schaltplan? Jepp :) Angehängt. Für Deine Worte der Erklärung im 3ten Absatz dennoch danke :)
Hallo Daniel, Daniel H. schrieb: > Was mich nur wundert, dass es so schnell zu dieser Überlastung gekommen > ist... Plausibel - auf jeden Fall. Weil das waren keine 10 Sekunden > Dauer bis zu diesem fulminanten Ausstieg. Da kannst Du noch froh sein, daß die FETs die Tortur noch 10 Sek. mitgemacht haben! Die Überlastung tritt ja schon mit den ersten Schwingungen ein. Der Kern geriet in Sättigung, der Strom stieg auf den Maximalwert, den Netzteil, Schaltung und die FETs liefern konnten. Mit Deinem dickeren Draht hast Du die Sache noch forciert. Bei 2,5cm Abstand der Jakobsleiter erfolgte die Zündung noch früh genug, um Energie aus dem Kern zu entnehmen und den Strom rechtzeitig zu begrenzen. Bei 4,5cm erfolgte die Zündung zu spät, der Spitzenstrom lag schon weit über der SOA der FETs, daher hat's nach 10 Sek. final geknallt. > Bin drauf und dran, mir einen neuen ZVS-Treiber zu ordern. - Denn Eigtl. > war das Modul ja klasse. Kennst Du vielleicht noch > Andere/Leistungsstärkere? > Geht mir jetzt nicht um die Ausreizung möglichst hoher > Leistungs-Bereiche, sondern mehr "Reserve" nach oben... Nee, da kann ich nicht helfen, bin auch erst durch Deinen Einschrieb auf das Modul aufmerksam geworden. Gruß... Bert
Daniel H. schrieb: > weiterer Nachteil: starke Ozonentwicklung im - wahrscheinlich - zu > großen Luftspalt :/ Nö, dort entsteht kein Ozon. Das kommt bestenfalls aus der vorgeschädigten Sekundärwicklung. > Ich benutzte den Aufbau dann gestern nur kurz mal zum Test ohne > Luftspalt. Dann ist aber der Koppelfaktor höher und auch die Eigeninduktivität höher. Wieviel? Keine Ahnung, muss man messen. > Dabei fiel mir ein deutlich höherer Eingangsstrom von Spitze 18A auf, > sowie deutlich höhere Zündwilligkeit in der Jakobsleiter. > MIT Luftspalt (Anordnung bisher): Zündung ab 1.5cm Elektrodenabstand > OHNE Luftspalt (Anordnung letzte 2 Tage): Zündung ab 2.5cm > Elektrodenabstand. Höhere Spannung. > Weitere Beobachtung: Mit Luftspalt - Lichtbogenakustik eher wie das > Knattern von Hochspannungsüberschlägen. Ohne Luftspalt - stark > fiependes/quietschendes Geräusch, wenn der Plasmaüberschlag oben an der > Jakobsleiter abreisst. Die Streuindutivität ist kleiner, der Trafo ist besser gekoppelt. Das bringt mehr Leistung und Spannung, aber verschlechtert die Kurzschlußfestigkeit. Und dein Lichtbogen ist nahezu ein Kurzschluß. Siehe Royer Converter. > Und - um es zum Punkt zu bringen: Heute mittag nochmal mit den > Luftspalt-Plättchen beschäftigt, zündete zum Vergleich nocheinmal ohne > Luftspalt und - klaaaaatsch - lauter Knall und ZVS komplett zerschossen: > FETs beide durchgeschlagen (durchgemessen: Jeder zu jedem PIN > Volldurchgang). > Leiterbahn aufgebrannt. :( :( :( Nennt sich Lehrgeld. > Nun ergibt sich mein Verständnis-Problem: > Ich tippe mal auf den Luftspalt als Ursache. Nur was mir nicht Vermutlich, wenn du nicht noch andere Dinge verändert hast, ohne es zu merken. > einleuchtet, ist, dass ohne Luftspalt ein höherer Eingangsstrom fliesst, Deine Primärwicklung geht ohne Luftspalt deutlich eher in die Sättigung. Die hält aber keiner auf. Also verbringt deine Schaltung relativ viel Zeit in einem ungünstigen Arbeitspunkt. Das kann man sehen, wenn man die Spannungen der DRAINs der MOSFETs anschaut bzw. den EIngangsstrom per Stromzange mißt. Mit dem Oszi natürlich. > denn verhindert der Luftspalt doch eine "magnetische Sättigung", Verhindern nicht, er verschiebt die Kennlinie. Weniger Induktivität, höherer Sättigungsstrom. > müsste > der Strom so doch eigtl. MIT Luftspalt höher werden, da ohne Luftspalt > eher eine Sättigung auftritt, damit der Eingangsstrom doch vermindert. Unsinn! Wenn die Primärwicklung in die Sättigung gerät, wird der Strom doch nicht abgeschaltet, er fließt plötzlich deutlich stärker weiter. > Also gesättigter Kern sagt mir intuitiv erstmal "Spule kann nicht noch > mehr Energie aufnehmen/transportieren". Ja, aber das interessiert die treibende (Eingangs)Spannung nicht, die treibt weiter! > Aber selbst WENN die Schaltung "auf einmal" 5A wegen dem fehlenden > Luftspalt mehr gezogen hat, so lag diese Stromstärke noch 2A, und bei > 24V also knapp 50W unter einem maximal für Dauerbetrieb... Milchmädchenrechnung. Die wesentlichen Kennwerte des HV-Trafos wurde verändert, da kann viel Mist passieren, erst recht bei solchen HV-Spielereien. > Von Zeilentrafos weiss ich, dass diese eigtl. mit dem sog. > Sägezahnimpuls bei HF ihre Hochspannung induzieren. Aber bei der ZVS ist > es doch eigtl. eine eher sinusähnliche Spannung. Eben. Ersteres ist ein Sperrwandler, letzteres ein selbstschwingender Sinus-Flußwandler. Wenn dessen Schwingung, warum auch immer, abreißt, kann es die beiden MOSFETs zerlegen, denn die steuern dann beide auf. Denn die MOSFGET-Version hat ein problem mit dem Anschwingen. Erfolgt das Zuschalten nicht schlagartig, schwingt er nicht an und wird heiß oder brennt durch. Siehe Artikel Royer Converter, MOSFET-Variante. > Was denkt Ihr, dat mir die Schaltung gekillt? :( Siehe oben. Du hast planlos an Sachen rumgeschraubt, die du weder verstehst noch richtig gemessen hast.
Daniel H. schrieb: > Bin drauf und dran, mir einen neuen ZVS-Treiber zu ordern. - Denn Eigtl. > war das Modul ja klasse. Kennst Du vielleicht noch > Andere/Leistungsstärkere? > Geht mir jetzt nicht um die Ausreizung möglichst hoher > Leistungs-Bereiche, sondern mehr "Reserve" nach oben... Nützt dir nix, den kriegst du auch kaputt. Für solche Sachen braucht man ein Modul mit viel Selbstschutz gegen Überstrom und Überspannung, der SCHNELL begrenzt bzw. abschaltet. Da reden wir von Mikro bis Millisekunden.
Bert 0. schrieb: > Da kannst Du noch froh sein, daß die FETs die Tortur noch 10 Sek. > mitgemacht haben! Naja, ob sie es 5 Sek. 10, sek. oder länger mitgemacht hätten, ist letztendlich dasselbe: Das Teil ist schrott... :/ Bert 0. schrieb: > Nee, da kann ich nicht helfen, bin auch erst durch Deinen Einschrieb auf > das Modul aufmerksam geworden. Kein Problem :) ---- Falk B. schrieb: > Nö, dort entsteht kein Ozon. Das kommt bestenfalls aus der > vorgeschädigten Sekundärwicklung. Wie soll Ozon - wenn dort entstanden - diese verlassen haben? Zum Einen ist Ozon eine Sauerstoffmodifikation die damit schlecht dort entstehen kann, wo garkein Sauerstoff vorherrscht bzw. chemische Stoffe, die ihn abspalten, zum Anderen ist die Sekundärspule gasdicht mit Epoxy vergossen... Und warum sollte die Sekundärwindung meines Trafos "vorgeschädigt" sein? Dann würde sie eher im Inneren brücken, oder im heftigen Fall Defekt durch die Isolierung schlagen. Gerade HF, für das alles andere "kapazitiv" ist. Diese Erfahrung mit dem Ozon stammt im Übrigen aus der Zeit Verwendung der Schaltung MIT Luftspalt. In diesem Clip z.B. https://www.youtube.com/watch?v=XVmVShohYN0 - kann man schön sehen, dass Ozon zwischen Ferritkernen und Spulen entstehen kann... Falk B. schrieb: > Höhere Spannung. Ja, höhere Schlagweite, liegt an höherer Spannung. Was ich meinte: den Zusammenhang zum auf der Eingangsseite per Stromzamge gemessenen Eingangsstrom. Höhere Schlagweite Sekundärseite/höhere Zündwilligkeit = höhere Leistung. Höhere Leistung = Höherer Strom Eingang Schaltung bei gleicher Spannung. Falk B. schrieb: > Vermutlich, wenn du nicht noch andere Dinge verändert hast, ohne es zu > merken. Ich habe die Dinge, die ich verändert habe, benannt. Ich habe die Schaltung zerstört, leide deshalb aber nicht automatisch unter gestörter Wahrnehmung(!!) Falk B. schrieb: > Milchmädchenrechnung. Die wesentlichen Kennwerte des HV-Trafos wurde > verändert, da kann viel Mist passieren, erst recht bei solchen > HV-Spielereien. Dann bin ich ja froh, dass Du das einsiehst. Führt "kein Plan, Ahnung", was mir unterstellt - und worauf ich jetzt ausführlicher nochmal eingehe - ziemlich ad absurdum, nicht wahr? Falk B. schrieb: > Siehe oben. Du hast planlos an Sachen rumgeschraubt, die du weder > verstehst noch richtig gemessen hast. Wie ich ebenso schon an K.S. gerichtet habe, finde ich solche Angehensweise ziemlich daneben und bestätigt einzig: "dumme Fragen gibt es nicht, sondern nur dumme Antworten". Wenn man auf solche Art Leute, die sich mit einer Frage an ein Forum wenden, so von oben herab angeht, dann forciert man selbst, was hinterher vorgeworfen wird!! Absicht? Ich zitiere mal einen Teil der Beschreibung der Schaltung von der Webseite: <<< Mögliche Anwendungsgebiete: Hochspannungsquelle mit Wechselspannungsausgang für Versuchsanwendungen, Hochspannungsnetzteil für Experimente , Tesla-Experimente, demonstrativer Betrieb von Gasentladungsröhren aller Art angefangenen von Neonröhren und Plasmakugeln aber auch von exotischen Röhren wie Geißlerröhren, Plasma-Experimente, Isolationsprüfung, Betrieb von Hochspannungskaskaden und Spannungsvervielfachern, Ionisation der Luft/Ozongenerator >>> Da stehen z.B. Begriffe "Plasma-Experimente", "Versuchsanwendungen", "Hochspannungsnetzteil für EXPERIMENTE"... Frage: Was sagt einem das? Zutreffenste Antwort: Dass es sich um ein Test-Board handelt!! Was folgert man daraus?: Dass wenn jmd. nach Modulen dieser Art sucht, und auf eine Schaltung mit dieser Beschreibung dann stösst, dann kommt dieserjenige i.d.R. ohne Elektronik-Ingenieurstudium, jedoch mit elektronischen Interesse. SELTEN wird ein Fehler, den man - Deinen Worten nach - mit solch Art Schaltung auch noch miterwirbt, überhaupt nachvollziehen GEWOLLT. Entweder derjenige lässt dann in Zukunft die Finger ganz davon, wenn was kaputtgeht, oder er ordert sich ein neues Modul. ICH jedoch bin einer von denen, der Fragen stellt, weil ich das, was geschehen ist, NACHVOLLZIEHEN wollte, und NICHT, um mir Inkompetenz unterstellen, und von oben herab behandeln zu lassen!! Jemandem auf Augenhöhe zu erläutern und dabei auf *******-längenvergleiche zu verzichten, macht mindestens 50% Professionalität aus!! AUSSERDEM stand in der Anleitung - GENAU GARNICHTS - von der Notwendigkeit der Plättchen für den Luftspalt. Und ich möchte behaupten, dass sie - weil nicht fixiert - beim Auseinandernehmen des Kerns nicht dem Ersten gar unbemerkt verlorengegangen sind (nämlich nicht grösser als Konfetti), weil auch nirgends - selbst in der ausführlicheren mitgelieferten Anleitung - auch nur ansatzweise davon die Rede!! Wenn ich also eine Anleitung HÄTTE, in der steht: "Die beiden Plättchen sind wichtig und bilden den für den Transformatorbetrieb notwendigen Luftspalt zwischen den Kern-Hälften. Das Ausserachtlassen dieses Hinweises kann zu Zerstörung des Moduls führen!!" - und setze mich DANN darüber hinweg, höre ich mir gerne Unterstellungen wie "rumprobiert" und "ohne Ahnung" maximal an!! Aber NICHT, wenn ich vom Hersteller eines Moduls nicht die geringste Hintergrundinformation habe, zudem - erinnernd - eine EXPLIZIT "experimentelle Schaltung" erwerbe, durch Aufmerksamkeit aber die Plättchen finde, den Hintergrund ihrer aus eigenem Antrieb recherchiere und so auf den Begriff "Luftspalt im Trafo" kam, den ich falsch eingeschätzt habe. DIESEN Fehler gestehe ich GERNE ein!! "Sättigung", ein Begriff, den man in Fachwerken über Trafos finden kann, hat für einen NICHT-Elektronik-Herrscher und Fingerschnipp-Visionären NICHT unbedingt die Schlussfolgerung inne, dass dann eine Schaltung rein aufgrund Abwesenheit zweier 3mm großen Plastikplättchen , die auch als Schutz des Ferritkerns beim Transport interpretiert werden könnten, binnen Sekunden abraucht!! Falk B. schrieb: > Nützt dir nix, den kriegst du auch kaputt. Also der, den ich jetzt geschrottet habe - hab nachgeschaut, interessierte mich selbst, seit wann genau ich den hatte - ist von Anfang 2018... Für die anderen Intentionen hab vielen Dank!!
Es könnte sich inzwischen herumgesprochen haben dass die meisten dieser Billig-Elektronikmodule weder wirklich ausgereift noch narrensicher sind. Damit mußt Du leben. Und das betrifft besonders Hochleistungselektronik, um die es hier geht. Wünschen kann man sich vieles....
Den Trafo hast du ja bereits, also kauf dir doch so einen "ZVS" (Mazilli) Induktion Heater vom großen A oder aus der Bucht. https://www.ebay.de/itm/272644704708?chn=ps&mkevt=1&mkcid=28 Ist im Prinzip die gleiche Schaltung, nur ohne mittenanzapfung. Die teile sind alle gleich leicht zu töten, ein mal überlastet und PENG. Meine erste starb als ich einen Graphentigel in die Spule gestellt habe um eine kleine Menge Alu zu schmelzen. (36V, Bleibatterie als versorgung.) Der war wohl zu groß und dabei wurde das ganze überlastet.
Daniel H. schrieb: >> Nö, dort entsteht kein Ozon. Das kommt bestenfalls aus der >> vorgeschädigten Sekundärwicklung. > > Wie soll Ozon - wenn dort entstanden - diese verlassen haben? Durch Risse in der Isolation. > Und warum sollte die Sekundärwindung meines Trafos "vorgeschädigt" sein? Durch Überspannung. > Zeit Verwendung der Schaltung MIT Luftspalt. In diesem Clip z.B. > https://www.youtube.com/watch?v=XVmVShohYN0 - kann man schön sehen, dass > Ozon zwischen Ferritkernen und Spulen entstehen kann... Ok, das geht auch. Das ist eine Coronaentladung. Aber auch die gehört dort nicht hin, denn das ist ein klares Zeichen von zuviel Feldstärke. Lange macht das die Isolation nicht mit. https://www.youtube.com/watch?v=XVmVShohYN0#t=4m10s Der Wickelkörper hat sich grün verfärbt, das kommt durch die Coronaentladung. Denn die erzeugt UV-Licht, welches das Material angreift. Ozon ist ein nettes Nebenprodukt. > Ich habe die Dinge, die ich verändert habe, benannt. Ich habe die > Schaltung zerstört, leide deshalb aber nicht automatisch unter gestörter > Wahrnehmung(!!) Du bist der Profi, du mußt es wissen! > ICH jedoch bin einer von denen, der Fragen stellt, weil ich das, was > geschehen ist, NACHVOLLZIEHEN wollte, und NICHT, um mir Inkompetenz > unterstellen, und von oben herab behandeln zu lassen!! Jemandem auf > Augenhöhe zu erläutern und dabei auf *******-längenvergleiche zu > verzichten, macht mindestens 50% Professionalität aus!! Bist du auch so ein Schneeflöckchen, das keine Kritik verträgt? https://de.wikipedia.org/wiki/Generation_Snowflake > AUSSERDEM stand in der Anleitung - GENAU GARNICHTS - von der > Notwendigkeit der Plättchen für den Luftspalt. Weil das Ding nicht zum Demontieren durch Unkundige gedacht ist. Und weil der Verkäufer bzw. hersteller nicht für jeden Fehler der Bastler verantwortlich ist. > Und ich möchte behaupten, > dass sie - weil nicht fixiert - beim Auseinandernehmen des Kerns nicht > dem Ersten gar unbemerkt verlorengegangen sind (nämlich nicht grösser > als Konfetti), weil auch nirgends - selbst in der ausführlicheren > mitgelieferten Anleitung - auch nur ansatzweise davon die Rede!! Steht im Handbuch deines Autos, daß man die Zylinderkopfdichtung nicht weglassen sollte? > Plättchen finde, den Hintergrund ihrer aus eigenem Antrieb recherchiere > und so auf den Begriff "Luftspalt im Trafo" kam, den ich falsch > eingeschätzt habe. DIESEN Fehler gestehe ich GERNE ein!! Na immerhin. > Falk B. schrieb: >> Nützt dir nix, den kriegst du auch kaputt. > Also der, den ich jetzt geschrottet habe - hab nachgeschaut, > interessierte mich selbst, seit wann genau ich den hatte - ist von > Anfang 2018... > > Für die anderen Intentionen hab vielen Dank!! Weißt du überhaupt, was das Wort "Intentionen" bedeudet oder plapperst du dasd einfach nur so raus, weil es cool klingt?
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