Hallo ihr, ich brauche einen 220uF-Elko. Dabei fiel mir auf, dass es nur 20% Toleranz zu geben scheint, also schwankt er zwischen 180 und 260uF. Daher dachte ich, ich schalte Kondensatoren parallel, die jeweils nur 10% Toleranz haben. Leider wirds da aber auch mau, gefunden habe ich nur 47uF und 22uF. So käme ich auf 210uF oder 229uF. Meine Frage: Kann man das einfach so machen, oder gibt es Nachteile? Potentiert sich vielleicht die Toleranz der einzelnen Kondensatoren? Oder ist das ein gangbarer Weg, um möglichst nah an die 220 zu kommen? Lg
Chris T. schrieb: > ich brauche einen 220uF-Elko. Dabei fiel mir auf, dass es nur 20% > Toleranz zu geben scheint, also schwankt er zwischen 180 und 260uF. Na und warum? Weils keiner braucht und nu die Gretchenfrage: Warum Du? Ach ja, ne Antwort: Höchstwahrscheinlich
Kannst ja n Drehko als Abgleich-Element parallel schalten. Mit einem Reihen-Kondensator zum Drehko kannst den Einstellbereich noch etwas spreizen. Was kostet denn solch ein 220µF-Kondesnator, den Du da brauchst? Dann kauf doch zwei und nimm den, der am dichtesten drann ist, am Wert deiner Wünsche. Meist ist die Kapazität eh ein klein wenig zu hoch. Du könntest 4 x 47µF Keramik Kondensatoren nehmen und über ein Poti eine Gleichspannung hinzugeben. Somit kannst du dann die Kapazität ziemlich genau einstellen. Das ist praktischer, als mit den großen Drehkos herumzuhantieren.
Axel R. schrieb: > Kannst ja n Drehko als Abgleich-Element parallel schalten. Mit ~40µF! .... Costa quanta ~1000-10.000€ Je nach Land, in dem man das Fertigen lässt.
Chris T. schrieb: > ich brauche einen 220uF-Elko. Woher weißt Du das - nur weils im Plan steht? Chris T. schrieb: > gefunden habe ich nur 47uF und 22uF. > > So käme ich auf 210uF oder 229uF. ist auch OK. Elkotoleranzen gibts auch höhere. Entwickler berechnen und gucken erst danach in die E6 Reihe: z.B. errechnest 182µF. Naheliegend wäre ein Wert von 180µ aber nicht immer erhältlich und die 220µ auch günstiger, ergo.
H. H. schrieb: > sogar 5%: MKS4C062207K00JSSD Kann man einen Folienkondensator anstelle eines Elkos nehmen? Nagut - anderes Thema, da schau ich mal nach…
Lars schrieb: > Kann man einen Folienkondensator anstelle eines Elkos nehmen? Nur wenns Volumen eines Foko nicht stört.
>> Kannst ja n Drehko als Abgleich-Element parallel schalten. ... > Nur wenns Volumen eines Foko nicht stört. Noch besser: https://www.wikiwand.com/de/Leidener_Flasche Im günstigen Fall genügen 2200 Stück; die haben gute Spannungsfestikeit, günstigen Verlustfaktor und sind aus nachhaltigem Material (Altglas) herstellbar, also "Bio"!
Elektrofan schrieb: >>> Kannst ja n Drehko als Abgleich-Element parallel schalten. > ... >> Nur wenns Volumen eines Foko nicht stört. > > Noch besser: > https://www.wikiwand.com/de/Leidener_Flasche > > Im günstigen Fall genügen 2200 Stück; > die haben gute Spannungsfestikeit, günstigen Verlustfaktor > und sind aus nachhaltigem Material (Altglas) herstellbar, also "Bio"! Aus PET-Flaschen machen! Da reichen viel weniger. Nach Gebrauch verspinnen und zu Socken verstricken....
Chris T. schrieb: > Hallo ihr, > > ich brauche einen 220uF-Elko. Dabei fiel mir auf, dass es nur 20% > Toleranz zu geben scheint, also schwankt er zwischen 180 und 260uF. > > Daher dachte ich, ich schalte Kondensatoren parallel, die jeweils nur > 10% Toleranz haben. Leider wirds da aber auch mau, gefunden habe ich nur > 47uF und 22uF. > > So käme ich auf 210uF oder 229uF. > > Meine Frage: Kann man das einfach so machen, oder gibt es Nachteile? > Potentiert sich vielleicht die Toleranz der einzelnen Kondensatoren? > Oder ist das ein gangbarer Weg, um möglichst nah an die 220 zu kommen? > > Lg Servus, gib uns mal bitte die Spannung des Kondensators und die Verwendung. In den allermeisten Fällen ist die Toleranz nicht so entscheidend, vor allem nicht bei so großen Kapazitäten wie 220µF. Gruß Robert P.S. Bei Keramikkondensatoren muß man bei der Kapazität gut aufpassen. Die Biester haben einen DC-Bias, welcher dafür sorgt, daß bei steigender Spannung die Kapazität abnimmt. Zudem kommt noch eine erhebliche Temperaturabhängigkeit der Kapazität hinzu.
Zwei Rollen Alufolie, eine Frischhaltefolie und ne leere Rolle von so nem Zeug. .... Finger bitte, wer möchte das freiwillig rechnen?!
Man kann doch welche so lang zusammenbasteln bis die "richtige" Kapazität stimmt.. braucht halt nur für C nen Messgerät. Ob das dann für die Anwendung ok ist, ist dann mal die andere Frage.
Chris T. schrieb: > ich brauche einen 220uF-Elko. Dabei fiel mir auf, dass es nur 20% > Toleranz zu geben scheint, also schwankt er zwischen 180 und 260uF. Wenn es unbedingt ein Elko und kein Folienkondensator (wie von Hinz vorgeschlagen) sein soll, ist hier ein Beispiel für einen mit 10%: https://www.reichelt.de/smd-tantal-kondensator-220-f-10-v-taj-7343-220-10-p167041.html
Chris T. schrieb: > ich brauche einen 220uF-Elko. Dabei fiel mir auf, dass es nur 20% > Toleranz zu geben scheint, also schwankt er zwischen 180 und 260uF. Bei einem Elko eine -20% bis +80% üblich. Oder hast du einen Audio Anwendung?
ACDC schrieb: > Chris T. schrieb: >> ich brauche einen 220uF-Elko. Dabei fiel mir auf, dass es nur 20% >> Toleranz zu geben scheint, also schwankt er zwischen 180 und 260uF. > > Bei einem Elko eine -20% bis +80% üblich. > > Oder hast du einen Audio Anwendung? Ja ist für einen Verstärker. Hängt aber nicht im Signalweg. Hier Bauteil C19: https://dereferer.me/?http%3A//hifisonix.com/wordpress/wp-content/uploads/2021/03/X-Altra-Mini-Two-HPA1.pdf Ich versuche halt, Komponenten zu wählen, die möglichst kleine Toleranzen haben. Da sticht dieser Elko hervor.
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ACDC schrieb: > Bei einem Elko eine -20% bis +80% üblich. Eben, deswegen würde ich einfach 2x 100uF parallel schalten. Fertig.
Chris T. schrieb: > Hier Bauteil C19: > > https://dereferer.me/?http%3A//hifisonix.com/wordpress/wp-content/uploads/2021/03/X-Altra-Mini-Two-HPA1.pdf Ohweh. > Ich versuche halt, Komponenten zu wählen, die möglichst kleine > Toleranzen haben. Goldohren? > Da sticht dieser Elko hervor. Nicht im geringsten, der dürfte noch deutlich mehr Toleranz haben.
Wenn du an der Stelle überhaupt etwas Gutes tun willst: sorge dafür, dass linker und rechter Kanal möglichst gleich sind. Also kauf' 10 Stück und bau' die zwei mit dem kleinsten Kapazitätsunterschied ein, dann sind 183uF auch ok.
Bauform B. schrieb: > Wenn du an der Stelle überhaupt etwas Gutes tun willst: sorge dafür, > dass linker und rechter Kanal möglichst gleich sind. Also kauf' 10 Stück > und bau' die zwei mit dem kleinsten Kapazitätsunterschied ein, dann sind > 183uF auch ok. Ich hab den Schaltplan nachgezeichnet und meine eigene Platine entworfen. Aber ja, ich denke es ist keine schlechte Idee, die Bauteile der Kanäle zu matchen - zumindest wenn 20% Toleranz gegeben sind.
H. H. schrieb: > Ohweh. > > >> Ich versuche halt, Komponenten zu wählen, die möglichst kleine >> Toleranzen haben. > > Goldohren? > > >> Da sticht dieser Elko hervor. > > Nicht im geringsten, der dürfte noch deutlich mehr Toleranz haben. Darf ich fragen, warum „Ohweh“? ;)
H. H. schrieb: > Goldohrenschaltung Ich konnts nich wirklich lesen (Pippi im Auge). Waren das nu 350kHz oder doch satte 2MHz fürs Öhrchen? Da hört man sicher auch noch die Schwankungen der Samplefrequenz. Also besser nur MP3s drüber abspielen!
Chris T. schrieb: > ich brauche einen 220uF-Elko Studenten rechnen gern auf 12 Stellen hochgenau, obwohl eine Daumenbreite gereicht hätte. Bei Stereo wirst Du 2 brauchen? An jedes Ohr einen :-)
Ist halt das erste Mal, bei vielen Dingen... erstes Mal Platine entwerfen, Bestückungsservice nutzen, und überhaupt etwas bauen, "das klingt". Wenn die einhellige Meinung ist, der 220uF mit seinen 20% ist kein Problem, dann freue ich mich, dann hab ich auch kein Problem ;) Aber aus Neugier: Könnte ich auch einen Folienkondensator anstelle des Elkos verwenden?
Chris T. schrieb: >> Bei einem Elko eine -20% bis +80% üblich. >> >> Oder hast du einen Audio Anwendung? Das "oder" ergibt keinen Sinn. > Ja ist für einen Verstärker. Hängt aber nicht im Signalweg. > Hier Bauteil C19: Albern. Da machen auch -50/+100% Toleranz nichts aus. > Ich versuche halt, Komponenten zu wählen, die möglichst kleine > Toleranzen haben. Warum? So genau wie nötig. Nicht: wie möglich. > Da sticht dieser Elko hervor. Nicht nur dieser. Elkos haben immer schon größere Toleranzen. Aber kauf doch einfach einen Zehnerpack und miß die Kapazitäten aus. Dann nimmst für Stereo zwei gleiche.
Die Kapazität von C19 und C20 ist weitgehend unkritisch, sollte nur einen gewissen Wert nicht unterschreiten. Geh mal davon aus, dass der Autor auch nur 20%-Typen zur Verfügung hatte und die Elkos entsprechend großzügig dimensioniert hat. Ein Matchen für den linken und rechten Kanal ist unnötig. Wenn du dennoch arge Bedenken hast, dann nimm einfach 330µF statt 220µF, und du bist garantiert auf der sicheren Seite. Chris T. schrieb: > Aber aus Neugier: Könnte ich auch einen Folienkondensator anstelle des > Elkos verwenden? Klar, wenn du ihn auf der Platine noch unterbringen kannst. Hast du gesehen, was für ein Klotz der von Hinz vorgeschlagene MKS-Kondensator ist? :)
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Chris T. schrieb: > Aber aus Neugier: Könnte ich auch einen Folienkondensator anstelle des > Elkos verwenden? Ja
Hallo An leider mal viel zu Viele hier: Versucht es mal mit Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen -nicht jeder ist Spezialist und Immun gegenüber gewollter "Fehl- und Werbeinformation..."der Verkäufer. Wirklich jeder hat mal angefangen und jeder war (ist) mal in irgendeinen Gebiet blauäugig gewesen und hat sich vera..en lassen,. bzw. hat einfach keine Lust erstmal ein "Grundstudium" zu absolvieren weil er was nachbauen, "optimieren" oder reparieren möchte. Keiner von uns ist der Mittelpunkt der Welt, dessen Interessen, wissen und Grundeinstellung bezüglich Lernens und "Fleiß" für auch nur einen anderen zu gelten hat. An den TO: Elkos gehören zu den Bauteilen welche fast immer einen großen Toleranzbereich haben dürfen - entsprechend sind die Schaltungen auch ausgelegt. Ist das selten mal nicht der Fall wird das auch angegeben, bzw. ein anderer (teurer und großer) Kondensatortyp gewählt. Es ist sogar so das man sagen muss: Wenn eine Schaltung nur mit ganz genauen Werten funktioniert (bei Halbleiterbauelemente manchmal tatsächlich Hersteller abhängig trotz "gleichen" IC... ) die Schaltung schlecht ausgeführt ist. Ausnahmen sind natürlich Bauteile die als Referenzen dienen, das sollte sich aber aus den Zusammenhang dann selbst erklären (zumindest für jemanden der Ahnung hat - das dafür notwendige Wissen muss man sich natürlich aneignen...) bzw. explizit im Stromlaufplan und den Unterlagen vermerkt sein. P:S: Wieso werden Absätze und Zeilenlängen nicht vom Eingabefeld übernommen? WYSIWYG ist doch ein sache die nicht wirklich neu ist... Jemand
H. H. schrieb: > Aus PET-Flaschen machen! Da reichen viel weniger. > > Nach Gebrauch verspinnen und zu Socken verstricken.... Kann man auch mit Glas machen. Kratzt und piekst nur mehr.
Chris T. schrieb: > Aber aus Neugier: Könnte ich auch einen Folienkondensator anstelle des > Elkos verwenden? Nicht ungeschickt nachgelegt :-) so werden wir mal wieder in die hunderte Beiträge rutschen...von mir aus... Gruß Rainer
Chris T. schrieb: > Ist halt das erste Mal, bei vielen Dingen... erstes Mal Platine > entwerfen, Bestückungsservice nutzen, und überhaupt etwas bauen, "das > klingt". Wenn das wirklich dein erstes Layout ist, wirds wohl eher pfeifen oder qualmen.
Jemand schrieb: > An leider mal viel zu Viele hier: > > Versucht es mal mit Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen -nicht jeder > ist Spezialist und Immun gegenüber gewollter "Fehl- und > Werbeinformation..."der Verkäufer. Vermeintliche Audiophile und Präzision-Bauteil. Da kommts halt schnell zur Hexenverfolgung oder auch Mobbing genannt... Ubs SORRY :} PS: Hat aber wirklich gute Nehmerqualitäten, Chapeau.
Eigentlich sollte sich rumgesprochen haben, daß Aluminium-Elkos KEINE konstante Kapazität haben (können). Die 20% Toleranz sind schon relativ gut. Die tatsächliche Kapazität hängt von der Betriebsspannung ab, weil diese die Dicke des Dielektrikums beeinflußt. Es bildet sich quasi ein Gleichgewicht zwischen Schichtbildung und Schichtauflösung im flüssigen Elektrolyten aus. Ein 63-V-Elko hat bei 20 V Betriebsspannung eine höhere Kapazität als bei 40 V oder 60 V. Wieviel das tatsächlich ist, muß man messen, wenn es denn wirklich interessiert. Tantalelkos zeigen die Spannungsabhängigkeit theoretisch deshalb nicht, weil sie einen Feststoff-Elektrolyten haben.
Im Schaltplan ist kein einziger Kondensator, der genau oder gepaart sein sollte. Die einzigen Kondensatoren (und auch Widerstände) die genau sein sollten, wäre wenn hier noch eine analoge Klangregelstufe vorhanden wäre. Das ist aber hier nicht der Fall.
Dieter D. schrieb: > wäre wenn hier noch eine analoge Klangregelstufe vorhanden > wäre. Und dann wären da aber mit Sicherheit keine Elkos drumherum, die ja den TO gerade so ins Grübeln bringen :-) Gruß Rainer
Super, vielen Dank für die Antworten! Dann werde ich einfach den 220uF Elko nehmen und fertig. Oh und - ja, wenn es pfeift und qualmt, das wäre schade, aber diese Möglichkeit habe ich eingeplant ;) Aber ich bin trotzdem erstmal vorsichtig optimistisch... Ich weiß, ich könnte mich auch noch weitere Monate/Jahre mit der Theorie beschäftigen, dann würden sich solche Fragen nicht mehr stellen. Aber wenn ich das wollte, wäre ich vermutlich Elektroingenieur geworden ;) Ich halte es, wie beim Gitarre spielen: Nachdem man weiß, wie man sie zu halten hat und einen Akkord greifen kann, fängt man erstmal einfach an. Hauptsache es klingt schon was und man hat Spaß dabei. Dann beschäftigt man sich später mit der Theorie und irgendwann ergeben Dinge einen neuen Sinn. (Der Moment könnte spätestens kommen, wenn es doch pfeift und qualmt... ;-))
Der Elektroingenieur hat auch einmal klein angefangen, vergesst das nicht.
Chris T. schrieb: > Oh und - ja, wenn es pfeift und qualmt, das wäre > schade, aber diese Möglichkeit habe ich eingeplant ;) Jetzt wäre es bestimmt nicht nur für mich unterhaltsam zu erfahren, welche Pläne Du für den Pfeifqualmfall geschmiedet hast.
Der schreckliche Sven schrieb: > Chris T. schrieb: >> Oh und - ja, wenn es pfeift und qualmt, das wäre >> schade, aber diese Möglichkeit habe ich eingeplant ;) > > Jetzt wäre es bestimmt nicht nur für mich unterhaltsam zu erfahren, > welche Pläne Du für den Pfeifqualmfall geschmiedet hast. Ich unterteile die Platine in mehrere Sektoren, die voneinander elektrisch getrennt sind, und über Pin Header im Nachhinein verbunden werden. Sollte es qualmen, kann ich den defekten Teil abklemmen, die Verbindungen prüfen, und dann den defekten Teil bzw. den fehlerhaften Teil auf Lochraster nachbauen und wieder verbinden, sobald ich der Meinung bin, den Fehler gefunden/behoben zu haben. Wenns klappt, bestelle ich mir neue Boards. Soweit jedenfalls meine Theorie :-)
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Chris T. schrieb: > Oh und - ja, wenn es pfeift und qualmt Dann liegt das mit 100% nicht an irgendwelchen Elkotoleranzen. Chris T. schrieb: > Ich unterteile die Platine in mehrere Sektoren, Das ist Quatsch bei so einer einfachen Schaltung. Wenn Du Angst hast, daß irgendetwas qualmt, dann mach zum testen einfach zwei Widerstände 10-20 Ohm in die Versorgungsleitungen. Die Endstufentransistoren würde ich höchstens noch matchen.
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Chris T. schrieb: > Daher dachte ich, ich schalte Kondensatoren parallel, die jeweils nur > 10% Toleranz haben. Gibt es überhaupt Elko mit 10% Toleranz? Wenn die Schaltung für Elko gemacht wurde, dann wurde auch bei der Berechnung klar, daß +-50% reicht. Selbst wenn du sorgfältig genau 220u zusammen hast, das wird nur bei einer Temperatur stimmen, z.B. bei 20°C. Bei 18°C wird das schon 215u oder gar 210u. Oder willst du die Schaltung mit Thermostat nachrüsten?
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Maxim B. schrieb: > Wenn die Schaltung für Elko gemacht wurde, dann wurde auch bei der > Berechnung klar, daß +-50% reicht. Aber nicht bei so einer hochwertigen Kopfhörerschaltung im A-Betrieb! Da braucht es genaueste Raketentechnik.
michael_ schrieb: > genaueste Raketentechnik Manchmal reicht auch DAS Elko https://www.elektronik-kompendium.de/ Allgemein: Selbst wenn die Schaltung noch so schön ist, kann der Aufbau Mist sein.
Wenn man die Schaltung kennen würde, könnte man dir sagen, welche Auswirkung eine Kapazität mit 20% Ablage wirklich hat. Vielleicht ändert sich nur die untere Grenzfrequenz um 20%? So von z.B. 10Hz auf 12Hz oder 8Hz ...
Chris T. schrieb: > Dann werde ich einfach den 220uF Elko nehmen und fertig. Um es mal ganz klar zu sagen (ging in den vorherigen Antworten vielleicht etwas unter): ein stinknormaler Elko mit 20% reicht hier völlig. Oder: auch ein Kondensator mit 1%, wenn es ihn gäbe, würde Deinen Verstärker nicht einen Deut besser klingen lassen! Hatte ja oben schon jemand geschrieben: wenn eine Schaltung gut dimensioniert ist, dann verkraftet sie die üblichen Toleranzen (es gibt Ausnahmen, z.B. Meßtechnik). Alleine Transistoren haben mehr als 100% Toleranz in der Stromverstärkung, wenn nicht extra ausgemessen, und das wird dann durch die Schaltung kompensiert (z.B. durch Gegenkopplung). Chris T. schrieb: > Ich unterteile die Platine in mehrere Sektoren, die voneinander > elektrisch getrennt sind, und über Pin Header im Nachhinein verbunden > werden. Kannst Du machen. Die Schaltung ist aber so simpel, daß ich sie direkt in Betrieb nehmen würde. Wichtiger ist eine Sichtkontrolle vor dem Einschalten (Elkos richtig gepolt, Halbleiter verpolt, usw).
P.S. Wenn jemand, der sich gerade an die Elektronik herantastet, eine (in seinen Augen berechtigte) Frage stellt, dann nützen ihm Antworten wie 'Leidener Flasche' oder 'bau doch selber aus Alufolie' nichts. Wie soll der TO mit seinem Wissensstand die hilfreichen Antworten herausfinden? Keiner von uns wurde als Vollblutelektroniker geboren, also 'dumme' Fragen gibt es nicht.
HildeK schrieb: > Wenn man die Schaltung kennen würde, könnte man dir sagen, welche > Auswirkung eine Kapazität mit 20% Ablage wirklich hat. Ich nehme an, diese. Chris T. schrieb: > Hier Bauteil C19: > > https://dereferer.me/?http%3A//hifisonix.com/wordpress/wp-content/uploads/2021/03/X-Altra-Mini-Two-HPA1.pdf
Mohandes H. schrieb: > P.S. Wenn jemand, der sich gerade an die Elektronik herantastet, eine > (in seinen Augen berechtigte) Frage stellt, dann nützen ihm Antworten > wie 'Leidener Flasche' oder 'bau doch selber aus Alufolie' nichts. Wie > soll der TO mit seinem Wissensstand die hilfreichen Antworten > herausfinden? Das war allenfalls arg verwirrend, für den TO. Denn nicht Er war das Ziel, sonder die grandiose Idee, einen 220µF Elko, mit einem Dreko. zu trimmen! An solchen Vorlage, kann man nicht so einfach vorübergehen.
michael_ schrieb: > Ich nehme an, diese. Oh ja, danke. Den Link habe ich übersehen. Die Kapazität kann schlimmstenfalls zu klein sein. Wenn er Angst hat, soll er halt 330µF nehmen.
Jetzt lasst doch diese hirnige Idee, da eine DrehKo reinzubringen, mal weg. Wenn der TO das ernsthaft erwägt, dann muß man halt noch mal einen Gang zurück! Bei so Beiträgen bin ich wirklich froh, dass ich "damals" nur mich, meinen Vater und den fetten "Radio-Rim-Katalog" hatte. Aber was solls, heute ist ja alles nicht mehr so.... Gruß Rainer
"Niemand hat die Absicht einen Drehko zu verbauen..." Rainer V. schrieb: > Jetzt lasst doch diese hirnige Idee, da eine DrehKo reinzubringen, mal > weg. Wenn der TO das ernsthaft erwägt, dann muß man halt noch mal einen > Gang zurück!
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