Nun gut, meine persönlichen Erfahrungen können aufgrund der geringen Stichprobe wohl nicht repräsentativ sein (oder doch?). Ich meine wenn die ausgebildete Fachkraft den Unterschied des Größer (>) und Kleinerzeichens (<) nicht kennt und glaubt der Schutzleiterwiderstand einer Steckdosenleiste müsste nach VDE mindestens 0.3 Ohm sein oder glaubt, 200mV wären 20V. Naja und dann sehe ich Videos wie https://www.youtube.com/watch?v=mLmvG-kTyO8 (und ähnliche) wo einer eine Kreuzschaltung erklärt, die ich ohne Elektrikerausbildung schon als Schüler kannte und in den Kommentaren geben angeblich gestandene Elektriker zu, das nie verstanden zu haben. Da frage ich mich schon, ob es Deutschland hinter sich hat? Handwerkerqualität gibts wohl nicht mehr. Nur viel Geld für minderwertige Arbeiten verlangen, das können sie. Jedenfalls weiß ich deshalb und auch aus anderen Vorfällen (teils mit gefährlichen elektrischen Körperduchströmungen wegen Dummheit) aus meinem privaten Umfeld, dass ich in meinem Haus keinen Elektriker an meine Leitungen lasse. Das Risiko will ich nicht eingehen. Außer es muss was am Zähler oder Hausanschlusskasten gemacht werden. Da bleibt mir ja keine Wahl. Ist aber noch nie vorgekommen, nur die Stadtwerke haben mir mal einen neuen digitalen Zähler gesetzt.
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Na ja, Du hast Dir halt... ...ein Youtube-Video angesehen und ziehst daraufhin Deine Schlüsse für "ganz Deutschland". Ganz Deutschland hat fertig. Das darfst Du natürlich tun. Die Quelle ist ja auch seriös. Merkst Du selber.
Karl schrieb: > Jedenfalls weiß ich deshalb ... dass ich in meinem Haus keinen Elektriker an > meine Leitungen lasse. Nimm einen Tapezierer. Die dürfen neuerdings die Wandlampe zum Tapezieren abmontieren und nachher wieder anbringen. Reicht doch.
Na alle vielleicht nicht aber ganz so unrecht hat er ja nu auch nich. Ich hatte auch schon häufig das Glück, richtig fett ins Klo gegriffen zu haben was Handwerker jedweder Art betrifft. Egal ob KFZler , Sanitär oder auch Elektriker, viel Pfusch zum Wucherpreis war da leider Standard. Hoffentlich kommen auch mal gute Erfahrungen.
Karl schrieb: > Außer es muss was am Zähler oder Hausanschlusskasten gemacht werden. Da > bleibt mir ja keine Wahl. Ist aber noch nie vorgekommen Du Glücklicher! Also alles in bester Ordnung. Ob wohl ein Elektriker die ganzen Leitungen im Haus verlegt hat? Früher, viel früher? Und alles hat "gehalten", bis jetzt und weiterhin? Dann kann "der" Elektriker nicht schlecht gewesen sein. Du selbst wirst ja nicht im zarten Schüleralter, trotz geistigem Überfliegertums, genau diese Leitungen damals schon verlegt haben. Damals, als der Zähler noch nicht digital war. Weisst Du noch...
Das tolle an YT ist, dass dort alle Videos und Kommentare erst nach Prüfung auf den Wahrheitsgehalt freigeschaltet werden.
Die Erfahrungen von Karl habe ich noch nicht gemacht. Handwerkliche Fehler können passieren, aber gegen ausgewachsene Blödheit gibts in D die Innung.
Karl hat leider schon irgendwie Recht habe hier eine Wallbox installiert - brauche einen Elektriker der es sich - sofern er mag - anschaut - dann eine Rechnung über 300€ schreibt Aussage: mit so Zeug kenne ich mich nicht aus, will da in nix rein kommen...
Die Woche fängt ja gut an, und heute ist erst Dienstag ....
Tja, Dummheit und Arroganz ist schon eine ekelhafte Kombination. Mir tun solche Leute eigentlich fast leid, unfähig und dumm zu sein ist nicht schön. Naja gut, wenn man es nicht merkt... Kleine Anektode: Wir hatten einen Hardwareentwickler in der Firma, der war (unter anderem, es war ein schräger Vogel) der festen Überzeugung, dass ein Strom durch eine Z-Diode in Sperrichtung einen Spannungsbfall erzeugen würde, OHNE dass Leistung anfallen würde. Also z.B.: 50mA durch eine 7V5 Z-Diode würde 0mW verursachen. Er hat viele LED-Platinen entworfen, die so den LED-Strom begrenzt haben (laut ihm Leistungslos). Ganz stolz war er darauf, die LED-Ansteuerung ohne Verluste. Er war Dipl Ing. für E-Technik, und zwar von einer TU wenn ich mich richtig entsinne. Warum das trotzdem funktionierte: Naja, so eine Z-Diode hat einen passablen Innenwiderstand, der hat die LEDs gerettet. Das eigentlich schockierende ist, dass solche Leute es erfolgreich schaffen, derartigen Unsinn den Chefs zu verkaufen. Bei uns in der Firma schlägt oft im Brustton der Überzeugung vorgebrachter Bullshit oft das Ergebnis von Berechnungen oder Simulationen. Mir ist das recht egal, solange die Kohle kommt, setzen sich doch harte Fakten letztendlich immer durch. Aber zuviel darüber nachdenken, was so in der freien Wirtschaft läuft darf man nicht, wenn man Wert auf seine geistige Gesundheit legt.
Heinz R. schrieb: > Aussage: mit so Zeug kenne ich mich nicht aus, will da in nix rein > kommen... Tja das ist doch eine Klare Aussage, die man auch mal akzeptieren kann. Es soll halt Elektriker geben, die gerne Standardinstallationen machen und das sauber und gut, aber von allem anderem nichts Wissen möchten. Heute soll ein Elektriker Schnittstelle zu allen anderen Gewerken darstellen, das das nicht Jedermanns Ding ist, finde ich akzeptabel. Einfach mal drübernachdenken... Hier mal Bsp für Gewerke, mit denen der Elektriker zun hat: -Gartenbauer -Fenster- und Türenbauer -Küchenbauer -Garagentorbauer -Sanitärler -Maurer und Putzer, Fliesenleger Dazu noch Smarthome, Netzwerk, Sat, Alarmtechnik,...
Jammer... leider gibt's dasselbe auch bei Aerzten. Da war doch kuerzlich einer der bekam die Patientenakte, wo auf der obersten Zeile stand, dass die Patientin nur ein Auge hat. Ale eine der ersten Standardhandlungen leuchtet er (Nichtaugenarzt) ins Auge und warten auf den Blinkreflex. Beim einen Auge kommt der Reflex nicht, und er leuchtet, und leuchtet, und wuerde wahrscheinlich heute noch leuchten.
Handwerker zu teuer? Vielleicht verdienen die einfach zu viel Geld. Und dann sind die auch noch ganz oft doof und Pfuschen, am besten alle Handwerker verbieten als Prävention. Die Betriebe die schlechte Handwerker zu den Kunden schicken, könnten ja einfach mal Kaufmänner einstellen. Oder Leute vom amazon-logistikzentrum abwerben. Also das bisschen was Handwerker machen, das kann ja jeder kasperkopp selbst machen. Nur besser immer daran denken, dass bei Fehlern welche im schlimmsten Fall zu fahrlässiger Tötung führen können, man in den Knast wandert. Meiner Meinung nach sind Handwerker viel zu billig, viel zu viele Aufträge momentan, wenn ich Chef wäre würde ich noch mal viel mehr drauf schlagen. Und Handwerk ist halt ein ehrlicher Beruf, entweder man kann es, oder man kann es eben nicht. Wenn man scheiß Arbeit abliefert ist es halt offensichtlich. Allein damit kommen doch schon extrem viele Heulsusen überhaupt nicht klar. Hauptsache ich muss nicht bei Behinderten Privatleuten arbeiten. Wenn ich Chef wäre würde ich das da noch mal extra teurer machen, allein wegen dem ganzen Heckmeck und der Mehrarbeit welche durch Strunz dumme Kunden entstehen. Dann lieber klare Forderungen und Struktur, bei gewerblichen Aufträgen.
Noch schlimmer finde ich altkluge Schüler, die schon immer alles besser wussten. Dann aber auch ganz Deutschland kennen. Wahre Experten der Trollerei. Von Karl werden wir nie wieder hören.
Beitrag #6720449 wurde von einem Moderator gelöscht.
DANIEL D. schrieb: > dass bei Fehlern welche im > schlimmsten Fall zu fahrlässiger Tötung führen können, man in den Knast > wandert. lächerlich! Du glaubst garnicht was du in Schland alles anstellen musst um in den Knast zu wandern. Da gibt es Warteschlangen und manche betteln sogar darum.
Sven L. schrieb: > Es soll halt Elektriker geben, die gerne Standardinstallationen machen > und das sauber und gut, aber von allem anderem nichts Wissen möchten. Und zurecht. Und selbst die brauchen keine Kreuzschaltung verstehen. Macht eh keiner mehr heute. Und ja, ich hab die auch in der Schule gelernt, weil ich das spannend fand. Ich bin aber auch (und das soll gar nicht unerheblich klingen) Ingenieur geworden. Die meisten Elektriker können die, nur halt nicht jeder.
Hatte neulich auch einen Elektrikermeister da, wegen geplanter Solaranlage. Sein Kommentar zur einphasigen Einspeisung (wirklich kleine Anlage): "Wir haben immer die 3-phasigen. Und es wär schon doof, wenn die Anlage auf einer Phase Strom macht, der Verbraucher aber auf der anderen ist. Dann bringt die Anlage gar nix." Dass auch elektronische Zähler vor dem Zählen die Phasen saldieren wollte er nicht so recht glauben. Was er aber ganz sicher wusste: "Solaranlagen mit mehr als 3 oder 4 kW lohnen sich im Einfamilienhaus nicht." Meine Erkenntnis: das ist einer der (vermutlich vielen) Elektriker, an denen die Energiewende scheitern wird. Wir bräuchten zukünftig auch viel mehr Wärmepumpen und Mini-BHKWs. Ich fürchte aber das wird nichts. Die Heizungsbauer allein können es nicht und den Elektrikern ist es zu kompliziert oder sie behaupten das bringt nichts. Oder es lohnt sich nicht. Oder es würde nicht funktionieren. Und im Bestand muss man die ganze Elektroanlage neu machen. (Müsste man aus technischer Sicht nicht unbedingt.) Und dann werden viele Kunden es halt tatsächlich auch bleiben lassen.
Phasenschieber S. schrieb: > Da gibt es Warteschlangen und manche betteln sogar darum. Der eine oder andere ist da schon gelandet. Sicher oft wird mit zweierlei Maß gemessen, aber wer meint Lotterie spielen zu müssen mit der Scheiße kann das ja gerne machen. Und wird dann sehen was er davon hat.
Sven L. schrieb: > Es soll halt Elektriker geben, die gerne Standardinstallationen machen > und das sauber und gut, aber von allem anderem nichts Wissen möchten. Das kannst Du auf beliebige Handwerksberufe ausdehnen: Mit der Hand werken, aber es mangelt am theoretischen Hintergrundwissen. Ich nehme auch meinen Einstieg als Negativbeispiel, in der FernsehpfuschlEEre wurden Vorgehensweisen bei bestimmten Fehlerbildern dressiert, eine Schaltung erklären konnte mir niemand. Nehme ich mal den Dachdeckermeister: Ziegeldach mit Aufsparrendämmung renovieren. Da war ich doch so frech, mal nach der Statik zu fragen ... auah, Handy raus "ich muß den Hersteller anrufen". Der Kfz-Mechatroniker zeigte auf der Messe stolz die Fehlersuche per Oszilloskop-Diagnosegerät. An dem Thema haben wir gebastelt, also Frage, er möge mir mal den Signalverlauf erklären ... Sendepause, der hat gelernt, bestimmte Oszilloskopbilder einem Fehler zuzuordnen, das Gesamtsystem hat er nicht verstanden. Ich hätte noch mehr davon und würde den ersten Eindruck bestätigen, im Handwerk mangelt es an Grundlagenwissen.
Manfred schrieb: > Ich hätte noch mehr davon und würde den ersten Eindruck bestätigen, im > Handwerk mangelt es an Grundlagenwissen. Also ich denke so ab 25 € die Stunde würde das mit deinem geforderten Grundlagenwissen schon funktionieren. Dann berechnet dir der Handwerker auch direkt die Statik. Oder erklärt dir das Oszilloskop Bild.
Tja, die Erfahrungen des TE decken sich recht gut mit meinen eigenen: -Phase und Schutzleiter bei Aussensteckdose vertauscht, erst bemerkt als der Elektrogrill angefasst wurde. -Biegeradien der SAT-Verkabelungen nicht mal ansatzweise eingehalten, stattdessen noch extra geknickt und mit Kabelbindern zusammengezogen um es als Reserve im Kabelkanal unter zu bekommen. -Vom Fachunternehmen (Glasfaser Heinis) angebohrte Elektroleitung (Senkrecht unterm Lichtschalter) wurde vom Elektriker mit Wagoklemme und Bauschaum in der Wand repariert (OHNE DOSE). -Erde bei Treppenhausbeleuchtung mit dem Neutralleiter zusammen in die Lüsterklemme der Lampe gesteckt ("...damit der nicht frei liegt...") mit dem Resultat das der FI geflogen ist und der Held dann das Treppenhaus vom FI nehmen wollte. etc. etc. Und genau diese Erfahrungen haben dafür gesorgt, dass ich mittlerweile darauf scheisse ob irgendjemand meint das ein E-Technik Ing. keine Elektrofachkraft ist und irgendetwas bei sich Zuhause nicht an der E-Installation machen darf.
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Manfred schrieb: > Das kannst Du auf beliebige Handwerksberufe ausdehnen: Mit der Hand > werken, aber es mangelt am theoretischen Hintergrundwissen. Naja, da magst Du hier und Da recht haben. Wenn ich aber einen zum Schlitze klopfen und Steckdosen hinstelle, der auch locker SPSen programmieren kann oder die Kennlinien von irgendwelchen Betriebsmitteln aufmalt, dann wäre dieser jemand überqualifiziert. Ich kann dir ein Bsp aus meiner Schülerzeit erzählen: Man sollte eine Schaltung auf dem Steckbrett aufbauen. Ich hab den Brückengleichrichter nicht als auf der Spitze stehendes Quadrat aufgebaut, sondern als flachgedrücktes Rechteck, das hat den Lehrer, einen Dr. komplett aus dem Tritt gebracht. Der hat nicht verstanden, das das so auch funktioniert und das war sicher kein doofer Mann. > Ich nehme > auch meinen Einstieg als Negativbeispiel, in der FernsehpfuschlEEre > wurden Vorgehensweisen bei bestimmten Fehlerbildern dressiert, eine > Schaltung erklären konnte mir niemand. Lehre heisst aber erstmal auch nur Standard, Wissen und Erfahrung sollten sich irgendwann aufbauen. Viele die frisch studiert irgendwo in's Unternehmen kommen, haben von der Praxis auch keinen Plan. > > Nehme ich mal den Dachdeckermeister: Ziegeldach mit Aufsparrendämmung > renovieren. Da war ich doch so frech, mal nach der Statik zu fragen ... > auah, Handy raus "ich muß den Hersteller anrufen". Ja und? Dir ist einer Lieber, der Dir etwas vorlügt, das sich die Balken biegen? Man muss auch nicht alles selbst wissen. Wenn es ein Systemverbund ist, den ein Hersteller auf dem Markt gebracht hat, dann wird der wohl am Besten wissen worum es geht. > > Der Kfz-Mechatroniker zeigte auf der Messe stolz die Fehlersuche per > Oszilloskop-Diagnosegerät. An dem Thema haben wir gebastelt, also Frage, > er möge mir mal den Signalverlauf erklären ... Sendepause, der hat > gelernt, bestimmte Oszilloskopbilder einem Fehler zuzuordnen, das > Gesamtsystem hat er nicht verstanden. Das ist wie beim Fernsehtechniker... > > Ich hätte noch mehr davon und würde den ersten Eindruck bestätigen, im > Handwerk mangelt es an Grundlagenwissen. Da kannst Du bei BWLer*innen, Personalreferent*innen, Vertrieblern, 0815-Ing usw genauso weiter machen.
Heinz R. schrieb: > Karl hat leider schon irgendwie Recht > > habe hier eine Wallbox installiert - brauche einen Elektriker der es > sich - sofern er mag - anschaut - dann eine Rechnung über 300€ schreibt > > Aussage: mit so Zeug kenne ich mich nicht aus, will da in nix rein > kommen... Was du suchst ist ein Idiot, der durch seine Unterschrift den Kopf hinhält, damit du die KfW Förderung einstreichen kannst. Würd ich auch nicht machen...
alopceosa schrieb: > Heinz R. schrieb: >> Karl hat leider schon irgendwie Recht >> >> habe hier eine Wallbox installiert - brauche einen Elektriker der es >> sich - sofern er mag - anschaut - dann eine Rechnung über 300€ schreibt >> >> Aussage: mit so Zeug kenne ich mich nicht aus, will da in nix rein >> kommen... > > Was du suchst ist ein Idiot, der durch seine Unterschrift den Kopf > hinhält, damit du die KfW Förderung einstreichen kannst. > > Würd ich auch nicht machen... Leben ist ein lebenslanges lernen. Wenn solch ein Eli, meint er will das nicht machen wegen dem Risiko indem er deine Verdrahtung und Absicherung kontrolliert und mit den aktuellen Vorschriften vergleicht, der hat keine Lust sich weiterzubilden. Ein paar Stunden Weiterbildung die ein Meister sowieso machen muss, dann ca. 1 Stunde Kontrolle der Verkabelung .... mit Kaffee trinken, 300€ kassieren für den Stempel, wo bekommt man sonst solch einen Stundenlohn. (Das funktioniert aber nur wenn du schon deine Qualitäten bewiesen hast). Ich kenne mein Eli persöhnlich und der hat meine Verkabelung nur mit "Meisterarbeit" im Verteilerschrank erwähnt, und so etwas zahlt normalerweise nie ein Kunde. Ich kenne da auch noch einen weiteren Verteilerschrank das war vor 50 Jahren auch eine Meisterarbeit, mal schauen ob ich da noch Fotos machen kann oder ob der durch die Modernisierung schon ersetzt wurde. Aber in welchem Verteiler wird noch sauber rechtwinklig mit Kabelreserve ..... auf den LS aufgelegt? Was heute gelernt wird ist nicht mehr oder weniger wie damals sondern nur anders, aber die Anforderungen heutzutage sind gestiegen. Wer meint die Technik bleibt stehen hat da leider verloren.
Karl schrieb: > Da frage ich mich schon, ob > es Deutschland hinter sich hat? Handwerkerqualität gibts wohl nicht > mehr. Nichts neues. Wenn du eine Immobile hast dann weißt du dass, nachdem ein deutscher Elektriker-Meister da war, du direkt den nächsten bestellen darfst um den Pfusch vom ersten halbwegs beseitigen zu lassen. > Nur viel Geld für minderwertige Arbeiten verlangen, das können > sie. Allgemein werden die Adressen gute Handwerker unter Immobilienbesitzern wie Gold gehandelt. Die guten Handwerker haben dabei meist osteuropäische Namen. Wenn es um Autoreparaturen geht genauso "Kennen Sie sich mit Autos aus oder sind Sie KFZ-Mechatroniker?" Vor ein paar Jahren wurde die Voraussetzung eine mindestens dreijährige Berufspraxis zur Zulassung zur Meisterprüfung gestrichen. Heute reicht die Gesellenprüfung. Die Handwerkerlobby hat dafür gesorgt. Ich läster immer wenn ich den Standard-Spruch von Lobbyisten und Politikern über die Ausbildung in Deutschland höre "Um die duale Ausbildung in Deutschland beneidet uns die ganze Welt". Ha, ha, ha. Einen Scheißdreck beneidet die Welt uns. > dass ich in meinem Haus keinen Elektriker an > meine Leitungen lasse. Doch, aber ich kontrolliere doppelt und dreifach und lasse kontrollieren. > Das Risiko will ich nicht eingehen. Risiko ist der Punkt, besonders bei vermieteten Immobilien. Wenn was schief geht muss man nachweisen können dass ein Wichtigtuer-Meister mit Eintrag in die entsprechende Handwerkerrolle des Energieunternehmens dran war.
In manchen Betrieben ist Weiterbildung bei den angestellten schwierig. Der Chef hat Zugang dazu, der verteilt. Dann gibts aber eher massig Überstunden als daß Zeit dafür wäre. Die jüngeren wollen lieber studieren als sich beim schlitze stemmen einzusauen. Bei denen das vollkommen unmöglich ist, gibts ne Bewerbung ins Handwerk. Da kannste dir ausrechnen, wie helle die sind und ob das Beruf ist (das hat mit Berufung zu tun!) oder nur der kak Job der einem am Oasch vorbei geht. Also kann schon sein, daß jemand sagt "weiß ich nicht" (eher gut) oder was verbockt (schlecht). Die "weiß ich nicht" Kunden kommen dann zu mir :-)
Chris K. schrieb: > alopceosa schrieb: >> Heinz R. schrieb: >>> Karl hat leider schon irgendwie Recht >>> >>> habe hier eine Wallbox installiert - brauche einen Elektriker der es >>> sich - sofern er mag - anschaut - dann eine Rechnung über 300€ schreibt >>> >>> Aussage: mit so Zeug kenne ich mich nicht aus, will da in nix rein >>> kommen... >> >> Was du suchst ist ein Idiot, der durch seine Unterschrift den Kopf >> hinhält, damit du die KfW Förderung einstreichen kannst. >> >> Würd ich auch nicht machen... > > Leben ist ein lebenslanges lernen. > Wenn solch ein Eli, meint er will das nicht machen wegen dem Risiko > indem er deine Verdrahtung und Absicherung kontrolliert und mit den > aktuellen Vorschriften vergleicht, der hat keine Lust sich > weiterzubilden. Was hat die Bereitschaft sich weiterzubilden damit zu tun das der gute einfach jemanden sucht der ihm nen Stempel gibt (Und mit dem Stempel am Ende die Haftung dafür trägt das alles passt)? > Ein paar Stunden Weiterbildung die ein Meister sowieso machen muss, dann > ca. 1 Stunde Kontrolle der Verkabelung .... mit Kaffee trinken, 300€ > kassieren für den Stempel, wo bekommt man sonst solch einen Stundenlohn. > (Das funktioniert aber nur wenn du schon deine Qualitäten bewiesen > hast). Eben. Das funktioniert wenn der Elektriker weiß das du es gescheit gemacht hast. Das weiß er aber nur wenn er dich kennt, oder zumindest beim Bau beratend Vor Ort war. Wie gesagt mir wäre das Risiko zu hoch da einfach zu unterschreiben. > Ich kenne mein Eli persöhnlich und der hat meine Verkabelung nur mit > "Meisterarbeit" im Verteilerschrank erwähnt, und so etwas zahlt > normalerweise nie ein Kunde. Ich kenne meinen Elektriker auch persönlich und hab die komplette Anlage selbst geplant und ausgeführt. Zu Anfang war die Aussage, "Eigentlich mache ich sowas nicht, aber ich komm mal vorbei". Nachdem er im Gespräch gemerkt hat das hier eine Fachkraft unterwegs ist und die ersten Vorarbeiten auch schon Begutachten konnte (Und eine Dokumentation der Erdungsanlage vorgelegt bekommen hat wie sie eigentlich erstellt werden muss, was aber keiner so richtig macht), war der Drops gelutscht. Er hat den Zählerkasten gesetzt und unterschrieben. Fertig. > Aber in welchem Verteiler wird noch sauber rechtwinklig mit Kabelreserve > ..... auf den LS aufgelegt? > Schnell, schnell und jeder cm Draht ist kostbar... Das die Reserve meistens im Dreckeimer zu finden ist den der Handwerker hoffentlich dabei hat um seinen Dreck wieder zu entfernen ist eine andere Geschichte. > Was heute gelernt wird ist nicht mehr oder weniger wie damals sondern > nur anders, aber die Anforderungen heutzutage sind gestiegen. > Wer meint die Technik bleibt stehen hat da leider verloren. Die Technik bleibt beileibe nicht stehen. Aber der Weg der bei der Ausbildung eingeschlagen wird, ist der falsche. Zum Glück kann man heute noch nicht zum Verteiler kommen und erstmal sein Notebook einstöpseln um ne Diagnose zu fahren so wie das im KfZ-Gewerbe ja mittlerweile der Fall ist. Wirklich in die Tiefe der Technik geht die Ausbildung nicht mehr so wirklich gefühlt. So oder so ging es mir aber lediglich darum das der Kollege mit der Wallbox einfach einen x-beliebigen Elektriker wollte der für billig Geld unterschreibt und den Kopf dafür hinhält, damit er die 900EUR KfW Förderung einstreichen kann. Und DAS wird ohne die Anlage und die Arbeitsweise zu kennen die abgeliefert wurde, keiner mit auch nur annähernd funktionierendem Verstand machen.
alopceosa schrieb: > Schnell, schnell und jeder cm Draht ist kostbar... Das die Reserve > meistens im Dreckeimer zu finden ist den der Handwerker hoffentlich > dabei hat um seinen Dreck wieder zu entfernen ist eine andere > Geschichte. Also, überall wo wir gearbeitet haben in der E-Istallation und nach dem Anschluss aller Dosen, Schalter und Verteiler haben wir unseren Dreck auch weggekehrt und Kabelreste und Isolationsmaterial aufgeklaubt... Auch dann, wenn der Kunde sich angeboten hat, den Dreck zu entfernen! Saubere Baustelle - zufriedene Kunden, keine üble Nachrede!
Manfred schrieb: > Nehme ich mal den Dachdeckermeister: Ziegeldach mit Aufsparrendämmung > renovieren. Da war ich doch so frech, mal nach der Statik zu fragen ... > auah, Handy raus "ich muß den Hersteller anrufen". Ja und? ein Dachdecker hat meines Wissens weder in der Lehre noch in der Meisterausbildung irgendwas mit Statik zu tun. Wozu auch? Der Dachstuhl wird von Zimmerleuten vorbereitet, die können dann den Statiker fragen. Der Dachdecker ist nur für die dichte Dachhaut verantwortlich. Imho ist es absolut legitim, sich an den Hersteller zu wenden. Selbst Heizungsbauer berechnen den Wärmebedarf eines Zimmers mit Fussbodenheizung nicht selbst sondern lassen das die Firma machen, die das Heizungssystem verkauft. Blöd wirds dann nur, wenn man Heizkreisverteiler einsetzt, die einen Volumenstrom ab einer gewissen Menge messen können und diese an ein Heizungssystem baut, was nur bis zu diesem Volumenstrom überhaupt arbeiten kann. (so geschehen bei mir) Da wirds dann nämlich problematisch mit dem hydraulischen Abgleich. Aber ja, es wird nirgends soviel gepfuscht, wie im Handwerk. Ob das an Zeitmangel oder einfach fehlendem Wissen liegt ist schwer zu ergründen.
Mani W. schrieb: > Also, überall wo wir gearbeitet haben in der E-Istallation und nach > dem Anschluss aller Dosen, Schalter und Verteiler haben wir unseren > Dreck auch weggekehrt und Kabelreste und Isolationsmaterial > aufgeklaubt... Sehr löblich und engagiert. > Auch dann, wenn der Kunde sich angeboten hat, den Dreck zu entfernen! Das ist jetzt weniger löblich. > Saubere Baustelle - zufriedene Kunden, keine üble Nachrede! Mag sein, aber wenn der Kunde dich für das Saubermachen bezahlen muss, wird er weniger zufrieden sein.
Christian B. schrieb: > Der Dachdecker ist nur für die dichte Dachhaut verantwortlich. Imho ist > es absolut legitim, sich an den Hersteller zu wenden. Natürlich ist das legitim, sich als Dachdecker nicht mit der Statik des Dachstuhls auszukennen. Aber ich denke, der Dachdecker sollte da selber dran denken und nicht erst auf Nachfrage des Kunden Informationen zur Statik einholen. Wenn ansonsten im nächsten Winter aus dem Satteldach ein Flachdach wird, dürfte der Dachdecker seiner Versicherung einiges zu erklären haben.
alopceosa schrieb: > So oder so ging es mir aber lediglich darum das der Kollege mit der > Wallbox einfach einen x-beliebigen Elektriker wollte der für billig Geld > unterschreibt und den Kopf dafür hinhält, damit er die 900EUR KfW > Förderung einstreichen kann. Und DAS wird ohne die Anlage und die > Arbeitsweise zu kennen die abgeliefert wurde, keiner mit auch nur > annähernd funktionierendem Verstand machen. Ich will niemand der einfach unterschreibt. Er kann für de 300€ messen, machen, tun was er will
Beitrag #6720714 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian B. schrieb: > Aber ja, es wird nirgends soviel gepfuscht, wie im Handwerk. Ob das an > Zeitmangel oder einfach fehlendem Wissen liegt ist schwer zu ergründen. (Punkt 1) Das Problem ist, daß die, ich nenne es einmal Lehrmethoden in Berufsschulen, Innungen, Ausbildungsbetriebe... mehr wie lasch angegangen werden. Ein Ausbilder, Lehrbetrieb... muß sich so gut wie (fast) alles gefallen lassen, wenn der Stift auf blöd macht. Dazu kommt noch das Elternhaus, wo das Gros der erzieherischen Maßnahmen - was Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Verantwortungsbewußtsein uvm. auf der Strecke bleiben. Woher soll der Heranwachsende dies lernen,in die Lehre mitbringt, wenn der Vater... schon ein Trollo ist ..... Sehr viele meiner Kollegen jammern und blasen gewaltig, weil es keine ordentlichen Handwerker am Markt mehr gibt!!! Die Hauptschuld gebe wie in Punkt 1 geschrieben den Verantwortlichen. Hinzu kommen noch Gewerkschaften, die meinen, alles und jeden eins reindrücken zu müssen ... Vor 50-60-70 Jahren hatte man es nicht leicht im Handwerk einen Lehrberuf zu erlernen! Da war Zucht und Ordnung von Zuhause aus groß geschrieben worden. Heutzutage wenn einem ein schneeweißer Furz in der Magengrube quält, ist man am nächsten Tag krank bzw. wie ein Blauer wird reingehauen. Hat man eine Arbeit/Baustelle in Aussicht, die einem noch so schmeckt, dann halt wieder zum Dok.,..... wiederholt sich ständig. Diese Brüder wissen ganau was sie da machen, der Chef entläßt keinen, bekommt ja kein Personal. Aufgepaßt! - Das wird noch ganz schlimm werden im Handwerk!!!!! Ich wünsche mir die Arbeitsauffassung, Moral wie vor Jahrzehnten zurück, da war das Handwerk noch in Ordnung! Mit dem heutigen Stand der Technik, - natürlich! Rückschritte sind kacke! Es kann nicht sein, daß "alte" Hasen, weit über 50 und teils älter die Knochenarbeit verrichten, nur weil Jüngere sich blöd anstellen oder mit einer Laune an die Arbeit herangehen, daß man ausrasten möchte ..... MfG Eppelein
Ekeltrektiker schrieb im Beitrag #6720714: > Kenne ich nicht. Ich könnte dir erklären, was eine Anode ist oder was > eine Elektrode ist. Um was geht es hier? Bravo, Sie haben einen Rechtschreibfehler gefunden. Danke für Ihren wundervollen und wertvollen Beitrag zur Diskussion. Sie sich sicher der Mittelpunkt jeder Party!
Dann verlange in Zukunft die Krankschreibung vom Amtsarzt oder ähnliches, der wird definitiv vorsorglicher umgehen und nicht einfach so Krank schreiben und dann vergeht dem Arbeitnehmer auch sehr schnell die Lust, weils hier dann wirklich kriminell wird. Das macht man gewöhnlich, wenn der Arbeitnehmer zu oft krank feiert.
Tim T. schrieb: > Und genau diese Erfahrungen haben dafür gesorgt, dass ich mittlerweile > darauf scheisse ob irgendjemand meint das ein E-Technik Ing. keine > Elektrofachkraft ist und irgendetwas bei sich Zuhause nicht an der > E-Installation machen darf. Ist ja auch vollkommen egal wer es macht solange es richtig und ordentlich gemacht wird. Aber ehrlich vor nicht all zu langer Zeit hat ein Elektriker meistens irgendwas mit Mindestlohn verdient. Passt halt nicht zusammen mit dem was hier erwartet wird.
Mario X. schrieb: > Dann verlange in Zukunft die Krankschreibung vom Amtsarzt oder > ähnliches, der wird definitiv vorsorglicher umgehen und nicht einfach so > Krank schreiben und dann vergeht dem Arbeitnehmer auch sehr schnell die > Lust, weils hier dann wirklich kriminell wird. > Das macht man gewöhnlich, wenn der Arbeitnehmer zu oft krank feiert. Tatsächlich ist es so, dass sich bei den Krankshreibungen sehr wenig getan hat, die letzten 50 Jahre: http://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Arbeitsbedingungen/Datensammlung/PDF-Dateien/abbV1.pdf Eigentlich kann man sogar sagen, ist das heute weniger als in den 70er Jahren. Was natürlich mehr geworden ist, sind alte verkalkte alte Brummelgreise, die sich neuerdings auch vermehrt in den Foren bewegen. Die Sprüche sind seit >2000 Jahren die gleichen, "die Jugend von heute" "früher war alles viel besser". Das ist einfach die demografische Entwicklung.
Burps schrieb: > Was natürlich mehr geworden ist, sind alte verkalkte alte Brummelgreise, > die sich neuerdings auch vermehrt in den Foren bewegen. Die Sprüche sind > seit >2000 Jahren die gleichen, "die Jugend von heute" "früher war alles > viel besser". > Das ist einfach die demografische Entwicklung. Soldat, die demografische Entwicklung ist die, daß "die Jungend von heute" ein regelrechtes LMAA-Trauma entwickeln, keinen Bock sich körperlich bei der Arbeit zu ertüchtigen, Kräfte werden ja für den Sport nach Feierabend... noch benötigt uvm.; Bürojobs, wo man nur mal den lieben langen Tag in die Tasten hauen zu braucht, oder gar den Beruf des Erziehers in Betracht zieht - ist ja ganz groß in Mode! Früher war nicht alles besser, keine Frage! Nur man hat noch eine gewisse Ordnung gekannt, worauf es im Leben, Arbeitsleben ankommt! Schau Dir nur mal dieses Klientel vom "Freitag für die Zukunft" oder wie der Schmarrn heißt, an. Was sich da alles tummelt und einen Staat/Staaten regieren wollen, der Wahnsinn. Diese Gschupsten sollten zuerst auf eigenen Beinen stehen und ihren Lebensunterhalt zu 100% selbst verdienen, anstatt noch an der Mutterbrust zu hängen, dem Staat, sprich Steuerzahler zur Last zu fallen. Vom Elternhaus total verzogen, alles in den A..... geblasen bekommen - das ist das was "Brummelgreise" verteufeln. Ein Land/Staat benötigt Menschen mit Rückgrad.... und keine gammelnde Spezies, die auf Kosten anderer sich laben. Davon abgesehen, wenn alte verkalkte Brummelgreise, um Deine Worte mal zu verwenden, nicht wären, hätten diese Gretl-Jünger nichts zu fressen. Könnten mit den Rindviechern auf der Weide um die Wette pupsen..... MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Davon abgesehen, wenn alte verkalkte Brummelgreise, um Deine Worte mal > zu verwenden, nicht wären, hätten diese Gretl-Jünger nichts zu fressen. > Könnten mit den Rindviechern auf der Weide um die Wette pupsen..... Du hast in allen Punkten recht, aber schuld am jetzigen Zustand sind wir Brummelgreise selbst. Wir Brummelgreise haben nach dem Krieg Deutschland nochmal aufgebaut und mussten dabei richtig ranklotzen und deswegen haben wir gesagt: "Unseren kindern soll es mal besser gehen". Wir haben unseren Kindern alles das gegeben, was wir selbst nicht hatten, regelrecht in den A...sch geblasen. Die kommen mittlerweile zur Welt und kriegen sofort ein Schlauphone in den Kinderwagen gelegt.....und der Kinderwagen erst....ein Porsche. Das erste Kinderfahrrad selbstverständlich mit Elektromotor. Die merken garnichmehr was sie alles geerbt haben. Wenn du der Generation "Greta Thunfisch" alle Errungenschaften unserer Generation wegnehmen würdest, würde sie bitterlich weinen. Dann kamen die Pädagogen die gesagt haben, du darfst dein Kind nichtmehr bestrafen wenn es was falsch gemacht hat, "da muß man drüber reden" hieß/heißt es. Wozu das Gequatsche geführt hat, können wir heute jeden Tag in der Zeitung nachlesen, komplette Respektlosigkeit vor jeder Art von Autorität. Natürlich will heute jedes der Kinder mit Abitur ein Studium beginnen. Arbeiten? das sollen andere. Da sind dann Leute an der Uni, die nochnichteinmal die einfachsten Rechtschreibregeln beherrschen, von Mathematik ganz zu schweigen. Die Ergebnisse deutscher Ingenieurskunst kann man quer durch ganz Deutschland bestaunen. Wer dennoch garnichts auf die Reihe kriegt, fordert das bedingungslose Grundeinkommen.
Brummelgreis schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Davon abgesehen, wenn alte verkalkte Brummelgreise, um Deine Worte mal >> zu verwenden, nicht wären, hätten diese Gretl-Jünger nichts zu fressen. >> Könnten mit den Rindviechern auf der Weide um die Wette pupsen..... > > Du hast in allen Punkten recht, aber schuld am jetzigen Zustand sind wir > Brummelgreise selbst. > > Wir Brummelgreise haben nach dem Krieg Deutschland nochmal aufgebaut und > mussten dabei richtig ranklotzen und deswegen haben wir gesagt: "Unseren > kindern soll es mal besser gehen". Wir haben unseren Kindern alles das > gegeben, was wir selbst nicht hatten, regelrecht in den A...sch > geblasen. > Die kommen mittlerweile zur Welt und kriegen sofort ein Schlauphone in > den Kinderwagen gelegt.....und der Kinderwagen erst....ein Porsche. > Das erste Kinderfahrrad selbstverständlich mit Elektromotor. > Die merken garnichmehr was sie alles geerbt haben. > Wenn du der Generation "Greta Thunfisch" alle Errungenschaften unserer > Generation wegnehmen würdest, würde sie bitterlich weinen. > > Dann kamen die Pädagogen die gesagt haben, du darfst dein Kind nichtmehr > bestrafen wenn es was falsch gemacht hat, "da muß man drüber reden" > hieß/heißt es. Wozu das Gequatsche geführt hat, können wir heute jeden > Tag in der Zeitung nachlesen, komplette Respektlosigkeit vor jeder Art > von Autorität. > > Natürlich will heute jedes der Kinder mit Abitur ein Studium beginnen. > Arbeiten? das sollen andere. > Da sind dann Leute an der Uni, die nochnichteinmal die einfachsten > Rechtschreibregeln beherrschen, von Mathematik ganz zu schweigen. > > Die Ergebnisse deutscher Ingenieurskunst kann man quer durch ganz > Deutschland bestaunen. > > Wer dennoch garnichts auf die Reihe kriegt, fordert das bedingungslose > Grundeinkommen. So ist es! Nur, ich gehöre da mal mit zur rühmlichen Ausnahme, womit ich nicht alleine stehe! Meinen Kindern hat es an nichts gefehlt. Mußten sich jedoch selbst alles "hart" erarbeiten. Vadder hat dann etwas dazu beigesteuert - mehr oder weniger. Heute sind sie froh über diese unsere Erziehung, die bei ihren Kindern nicht anders verläuft als bei ihnen selbst. MfG Eppelein PS: Merci für Deinen Beitrag!
Hannes J. schrieb: > entsprechende Handwerkerrolle des Energieunternehmens dran war. Glatt gelogen, gibt es so nicht. Genau so, wie die gierig-geizige Hausbesitzer-Mär, dass Osteuropäer "besser" seien. Du geilst Dich doch bloss an den Billigpreisen, weil schwarz, auf.
Eppelein V. schrieb: > PS: Merci für Deinen Beitrag! Da musst du dich mit deiner Paranoia nicht so alleine fühlen...
Gott bin ich froh, dass solche Dinosaurier-Rentner wie ihr bald ausgestorben sind...
Da halte ich es einmal mit Einstein: "Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will."
Eppelein V. schrieb: > Da halte ich es einmal mit Einstein: > "Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben > will." Da stimme ich dir zu, aber du merkst ja gar nicht wie du dich hier gerade selbst vorgeführt hast :D
MaWin schrieb: > Gott bin ich froh, dass solche Dinosaurier-Rentner wie ihr bald > ausgestorben sind... ...und zum Glück nicht mehr mit ansehen müssen, wie die Generation Smartphone versucht, im neuesten "Maker" Projekt eine Autobahnbrücke aus dem 3D Drucker zu ziehen, während das Betonwerk daneben steht, aber niemand mehr weiß, wie man die Maschinen und Hebel bedient...
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Eppelein V. schrieb: > Soldat, die demografische Entwicklung ist die, daß "die Jungend von > heute" ein regelrechtes LMAA-Trauma entwickeln, keinen Bock sich > körperlich bei der Arbeit zu ertüchtigen, Kräfte werden ja für den Sport > nach Feierabend... noch benötigt uvm.; Genau diese Kritik hat man mir in meiner Jugendzeit serviert. Hier mal ein paar Schätzchen von meinem Lehrlingsausbilder (seines Zeichens Postbeamter): "Ihr seid die No-Future-Generation" "Aus euch wird nie was" "Unbrauchbar" (im Zwischenzeugnis...) "Immer die Hände in der Hosentasche, aber nie arbeiten" "Alles was ihr anfasst, macht ihr kaputt" "In 10 Jahren hörst du nichts mehr, dein Walkman macht die Ohren kaputt" Jeder einzelne Lehrling aus dem Lehrjahr hat es beruflich erhblich weitergebracht als er. Und das ist nur EIN Beispiel. Mein Opa hat mir von ähnlichen Sprüchen berichtet, die er von seinem Lehrer zu hören bekommen hat. 1920. Also vor 101 Jahren. Zuletzt noch das vielstrapazierte Zitat von Sokrates aus dem Jahr -399: https://www.gutzitiert.de/zitat_autor_sokrates_thema_jugend_zitat_11962.html
Stefan M. schrieb: > ...und zum Glück nicht mehr mit ansehen müssen, wie die Generation > Smartphone versucht, im neuesten "Maker" Projekt eine Autobahnbrücke aus > dem 3D Drucker zu ziehen, während das Betonwerk daneben steht, aber > niemand mehr weiß, wie man die Maschinen und Hebel bedient... AuJa, auch das kommt mir sehr bekannt vor: "Wenn ihr mal die Wirtschaft am Laufen halten müsst, werden wir alle verhungern" Jaja, unser Ausbilder war schon ein echter Motivationskünstler.
MaWin schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Da halte ich es einmal mit Einstein: >> "Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben >> will." > > Da stimme ich dir zu, aber du merkst ja gar nicht wie du dich hier > gerade selbst vorgeführt hast :D Ne ne, da hatte ich meine Denke damit gemeint und nicht die der jetzigen Generation/en.
Eppelein V. schrieb: > Da halte ich es einmal mit Einstein: Du kannst mit Einstein nicht mal ansatzweise mithalten.
Du auch nicht, hinz, bei allem Respekt. Jaja, ich selbstverständlich auch nicht.
Burps schrieb: > Hier mal ein paar Schätzchen von meinem Lehrlingsausbilder (seines > Zeichens Postbeamter Diesen "Typ" frustrierter Ausbilder gab es früher regelmässig. Zum einen: Verbeamtet auf Lebenszeit, unkündbar, mit vergünstigten Tarifen der "Haftpflicht Unterstützungskasse Kraftfahrender Beamter", mit Sparkassen für häuslebauende Postler, kurz: ohne jegliche existenzbezogene Sorgen. Mit automatischer Lohnerhöhung alle paar Jahre ohne sich dafür überhaupt mühen zu müssen. Zum anderen: trotzdem frustriert. Vielleicht, weil vom Dienstherren in die Ausbildungsarbeit an der Jugend abgestellt. Umgang mit Rotzlöffeln, also der Jugend, war für viele Alte die Strafe schlechthin. Sie wollten gar nicht lehren, Wissen weitergeben, mussten aber.
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." Ihr habt den Link von Burps wohl nicht gelesen??? Deshalb kopiere ich es mal wörtlich hier hinein. Burps ist mir mit diesem Link zuvorgekommen, das Gejammer von Sokrates ist übrigens mehr als 2400 (!) Jahre her und wiederholt sich immer wieder und immer wieder. Das Beste, was ich deshalb noch sagen kann: Ihr jammert auf hohem Niveau, denn ihr macht es nicht anders als Sokrates. Oder hatten eure Eltern und Großeltern nichts an euch auszusetzen? Wohl alles schon vergessen?
Rainer Z. schrieb: > das Gejammer von Sokrates ist übrigens mehr > als 2400 (!) Jahre her und wiederholt sich immer wieder und immer > wieder. Das geht schon viel länger so. https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/
Nichtverzweifelter schrieb: > Du auch nicht, hinz, bei allem Respekt. Jaja, ich > selbstverständlich > auch nicht. Haben wir ja auch nicht behauptet.
Er auch nicht, er hat nur seine Rede als Zitat Einsteins gekennzeichnet, dem er gerne beipflichtet.
H. H. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> das Gejammer von Sokrates ist übrigens mehr >> als 2400 (!) Jahre her und wiederholt sich immer wieder und immer >> wieder. > > Das geht schon viel länger so. > > > https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/ Danke sehr für den Link!! Ich hatte bisher nur diesen Sokrates, den mal ein Professor zitierte, ohne den Urheber zu nennen. Und er fragte natürlich in die Runde, von wem wohl das Zitat stamme. Und dann großes Staunen, dass die Menschheit sich bereits vor über 2000 Jahren über die Jugend beschwert und das auf seltsam verblüffend gleiche Weise. Ich breche manches Mal für die Kids eine Lanze und dann kommt immer das Gejammere über sie. (Nein, ich bin kein Pädagoge.)
Nichtverzweifelter schrieb: > Er auch nicht, er hat nur seine Rede als Zitat Einsteins > gekennzeichnet, > dem er gerne beipflichtet. Hat er aber nicht so geschrieben.
Doch, hinz, hat er. Es ist ein seit den Zeiten des Forum Romanum anerkanntes rhetorisches Stilmittel. Durch die namentliche Nennung Einsteins gibt er dessen (im folgend zitierte) These nicht als sein eigenes geistiges Werk aus, durch "...halte ich es mit" pflichtet er bei. Du hingegen willst ihn nur als Trottel hinstellen. Deine spitze Bemerkung, er könne nicht ansatzweise mit dem Genie mithalten, soll grössten "Abstand" zur Geistesgrösse eines Genies insuieren. Er sei also das Gegenteil, ein Depp. Du hältst das für eine raffiniert angebrachte Beleidigung, willst ihn herabsetzen. Den Grund dafür kann man auch nachlesen: Dir passen seine gesellschaftlichen Ansichten zur Jugend damals/heute einfach nicht. Anstatt diese mit ihm zu diskutieren, lehnst Du es ab und setzt ihn herab. Oder versuchst es.
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Auch wenn das schon zu Sokrates Zeiten so war, es ändert nichts daran das die heutige Jugend die Nummer vor die Wand fahren wird. Es hat ja niemand behauptet das es stetig bergab geht, es ist viel mehr ein Kreislauf. Hatte dazu mal ein Zitat gefunden, ich weiß leider nicht mehr von wem es war: "Harte Zeiten schaffen starke Männer. Starke Männer schaffen gute Zeiten. Gute Zeiten schaffen schwache Männer. Und schwache Männer schaffen harte Zeiten." Aktuell sehe ich uns irgendwo zwischen Phase 3 und 4...
Tim T. schrieb: > Hatte dazu mal ein Zitat gefunden, ich weiß leider nicht mehr von wem es > war: > > "Harte Zeiten schaffen starke Männer. > Starke Männer schaffen gute Zeiten. > Gute Zeiten schaffen schwache Männer. > Und schwache Männer schaffen harte Zeiten." Die Realität ist aber anders als solche Träume.
Also das man seine Probleme erkennt ist ja auf jeden fall schonmal etwas gutes. Gestern einen Asylanten auf der Baustelle gehabt, der hat bei dem Elektriker als eine Art Hilfsarbeiter für Mindestlohn oder sowas gearbeitet. Naja auf jeden fall hat man sich mal unterhalten, der hätte wohl Interesse eine Ausbildung zu machen, aber dann würde er ja nur Ausbildungsgehalt bekommen, und davon kann er nicht Leben, bzw. Wohnung bezahlen etc., alles sehr viel schwerer, als wie wenn es der Staat bezahlt und man einfach nie Arbeiten gegangen ist. Er hat z.B. gefragt warum er GEZ bezahlen muss, wenn er doch schon Steuern zahlt, der Elektriker nur so erkläre das mal einen aus Eritrea warum das hier so ist. Naja auf jeden fall verstehe ich nun warum diese Menschen wohl in den seltensten fällen eine Ausbildung machen werden. Also ich Fasse mal zusammen: Die Handwerker sind viel zu Teuer, Sie sind viel zu dumm, Sie machen nicht das was sie sollen, sondern das was sie für richtig halten. Sie verdienen erst seit einiger Zeit mehr Geld, vorher oft im dem Bereich Mindestlohn. Lol die Zukunft wird interessant. Dafür bekommen die ganzen Pflegefälle eine Chance was gescheites zu lernen, und hier und da wird aus denen was. Der Rest baut halt scheiße beim Kunden. Ich würde auch immer die fähigen Leute zu den gewerblichen Kunden schicken, wo man viele Objekte betreut, und seit Jahren beständig solide Aufträge kommen, und die Trottel zu den Privatleuten, überwiegend wird die Rechnung unnötig hoch, weil die Trottel halt ineffizient arbeiten, und andauernd ihre eigenen Fehler ausbessern wenn sie es denn tun, naja auf jeden Fall ist der Schaden oft gering weil die Meisten Leute keinen Plan haben. Wird natürlich nicht mit Absicht immer so gehandhabt, aber das es so gemacht wird, bewusst oder unbewusst ist jedenfalls oft festzustellen.
Burps schrieb: > Jeder einzelne Lehrling aus dem Lehrjahr hat es beruflich erhblich > weitergebracht als er. Also kann er als Ausbilder nicht allzu schlecht gewesen sein. Dann aber hätte er seine Aufgabe perfekt erfüllt. Kann wirklich jeder aus dem Lehrjahr von sich behaupten, es sogar noch weiter gebracht zu haben?
H. H. schrieb: > Das geht schon viel länger so. > > https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/ Ja klar, damit habe ich gerechnet, daß diese Argumentation vorgebracht wird. Aber schaut euch doch die Fakten der Vergangenheit an. Es gab schon ziemlich viele Hochkulturen, aber wo sind sie geblieben, was ist aus ihnen geworden? Weil deren Jugend so smart war sie fortzuführen? Dann wären sie noch da. Es gibt ein ewiges Auf und Ab und ich denke, daß wir gerade in einem Ab sind. Ich bin auch der Meinung, daß die gegenwärtige Generation nicht in der Lage ist, den von uns Brummelgreisen geschaffenen Standard zu halten. Dazu kommt ein Umstand, den die ganzen grünen CO2-Verhinderer und Müsliesser garnicht auf dem Schirm haben. Das Hauptproblem der Menschheit wird in der Zukunft das enorme Wachstum der Menscheit sein. Die Bevölkerungszahl der Erde wird dermaßen ansteigen, daß dein eigener Methanausstoß undauch deine ganzen ökologischen Rettungsversuche, gnadenlos im Grundrauschen untergehen. Aber nichtnur das Wachstum ansich, sondern die Verteilung des Wachstums auf dem Erdball spielt auch eine große Rolle. In den ärmsten Ländern dieser Welt gibt es die höchsten Geburtenraten. Aber heutzutage gibt es vor allem in Deutschland Dinge, die darfst du garnicht sagen, darüber wird auch in keinem Medium berichtet, ist einfach zu unbequem.
Brummelgreis schrieb: > Aber heutzutage gibt es vor allem in Deutschland Dinge, die darfst du > garnicht sagen, darüber wird auch in keinem Medium berichtet, ist > einfach zu unbequem. Klar maßloses vermehren vernichtet jegliche Verbesserungen, aber wie du schon sagst, es wird einfach nicht darüber geredet. Oder das der CO2 Ausstoß ganz einfach nur mit dem Konsum zusammenhängt, aber man die ganze zeit Leute welche auf Grund von geringer Finanzieller Mittel zu großen Konsum nicht in der Lage sind gängelt CO2 zu sparen, und mit Förderungen und Subventionen die Vielverdiener welche besonders viel Konsumieren und CO2 erzeugen, damit sie sich Neumodische Energie und Akku etc scheiße kaufen können. Das "rettet dann das Klima der Welt" aber der Konsum der Bonzen bleibt natürlich und somit auch der CO2 Ausstoß. Ja wahrlich eine Generation welche uns ins Verderben stürzt, sowas gibt es ja regelmäßig.
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Warum immer dieser Kindergarten, kann man das Thema nicht einfach mal auf der sachlichen Ebene lassen?
Was bekommt den ein Elli im Ersten? Ich hab damals ('84) 360 Maak bekommen, jedes halbe Jahr glaube 60 Maak mehr. Damit kann man natürlich keinen hinterm Ofen herlocken, geschweige denn zum arbeiten überreden.
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Thomas G. schrieb: > Was bekommt den ein Elli im Ersten? Ich hab damals ('84) 360 Maak > bekommen, jedes halbe Jahr glaube 60 Maak mehr. Damit kann man natürlich > keinen hinterm Ofen herlocken, geschweige denn zum arbeiten überreden. Zum Glück habe ich Google und kann es bedienen: Der Auszubildende im E-Beruf soll im ersten Lehrjahr ab 650,-€ brutto bekommen, ggf. aber auch einiges mehr, wenn man z.B. Rechtschreibung u.a. beherrscht. Gute Leute können sich die Lehrstelle quasi aussuchen... Dazu sollte man bedenken, dass ordentliche Betriebe im ersten Lehrjahr so gut wie nichts vom Lehrling haben, sondern ihm etwas beibringen sollen, während er nicht an der Berufsschule ist. Die meisten, welche so eine Lehre beginnen, sind 15 bis 16 Jahre alt und wohnen damit noch im Elternhaus/Wohnung. Auch nach Abzügen bleibt da noch einiges übrig...
Thomas G. schrieb: > Was bekommt den ein Elli im Ersten? Ich hab damals ('84) 360 Maak > bekommen, jedes halbe Jahr glaube 60 Maak mehr. Damit kann man natürlich > keinen hinterm Ofen herlocken, geschweige denn zum arbeiten überreden. Vollkommen überflüssiger Kommentar, tut nichts zur Sache. Ziel der Ausbildung ist, etwas zu lernen, nicht einen L_ee_rling arbeiten zu lassen. Genau dort scheint es zu klemmen, lieber billig Schlitze kloppen und Strippen ziehen anstatt ordentliches Fachwissen zu vermitteln. Wenn der Stift nur eine geringe Bezahlung erhält, reduziert das für den Betrieb den Druck, diese mit ihm einspielen zu müssen.
Das eigentliche Problem ist eher die Erteilung des Gesellenbriefes bzw. Facharbeiterbriefes, unabhängig davon ob Handwerk oder Industrie. Ich kenne beispielsweise einen Facharbeiter, der 3 mal seine Abschlussprüfung machen musste und dann nur mit mündlicher Nachprüfung gerade so (aus Gnade der Prüfer?) bestanden hat. Und der Kerl hat nicht in irgend einer Klitsche die Ausbildung gemacht, sondern in einem Konzern mit über 6000 Mitarbeitern mit eigener großen Lehrwerkstatt. Meines Erachtens hätte hier keine Erteilung des Facharbeiterbriefes geschehen dürfen, es fehlen elementare Grundlagen und solche Personen dürfen an Starkstromanlagen arbeiten, besagte Person wartet und repariert inzwischen Windkraftanlagen und hat es kürzlich geschafft die Messspitzen seines Messgerätes mit dem Schaltschrank zu verschweißen. Die Schwelle zum bestehen mancher Ausbildungen sind einfach zu gering, wenn die Note „ausreichend“ nicht mal die elementarsten Grundlagen abbildet, wie kann es dann „ausreichend“ sein? Ich habe aber auch das Gefühl, das manche Ausbildungen vom Niveau her deutlich schwieriger sind, als andere. Der „Elektroniker für Geräte und Systeme“ scheint dabei noch eine der besseren Ausbildungen zu sein. Klar in jeder Ausbildungsrichtung gibt es Absolventen, welche fachlich top sind, bei den „Mechatroniker“n sind mir aber schon einige begegnet, denen man nicht den Status der Elektrofachkraft erteilen sollte.
René F. schrieb: > Das eigentliche Problem ist eher die Erteilung des Gesellenbriefes bzw. > Facharbeiterbriefes, unabhängig davon ob Handwerk oder Industrie. > > Ich kenne beispielsweise einen Facharbeiter, der 3 mal seine > Abschlussprüfung machen musste und dann nur mit mündlicher Nachprüfung > gerade so (aus Gnade der Prüfer?) bestanden hat. Und der Kerl hat nicht > in irgend einer Klitsche die Ausbildung gemacht, sondern in einem > Konzern mit über 6000 Mitarbeitern mit eigener großen Lehrwerkstatt. > .... > .. Sorry, aber kann es sein, dass "Deine Geschichte" eher Hörensagen ist? Industrielle Grossbetriebe sind das Beste, was einem Lehrling passieren kann und daher gefragt wie Sau. Und die sieben auch heute noch ihre Bewerber auf einen Ausbildungsplatz mit diversen Methoden aus, teils mit verschiedenenen Eignungstests über mehrere Tage. Ist Dein Bekannter ein Kumpel von Dir, der Dir diese "Interna" über sich so bereitwillig geschildert hat? Es gibt übrigens auch Menschen mit extremer Prüfungsangst.. René F. schrieb: > Meines Erachtens hätte hier keine Erteilung des Facharbeiterbriefes > geschehen dürfen, es fehlen elementare Grundlagen und solche Personen > dürfen an Starkstromanlagen arbeiten, besagte Person wartet und > repariert inzwischen Windkraftanlagen und hat es kürzlich geschafft die > Messspitzen seines Messgerätes mit dem Schaltschrank zu verschweißen. Naja, sein aktueller AG dürfte ihn auch erst nach Probezeit festangestellt haben. Vielleicht macht er bisher ordendliche Arbeit und keine Endloswurmsätze? :-) Und dieser Kumpel hat Dir also erzählt, dass er die Messspitzen verschweisst hat? Hat er Dir auch die Freundin ausgespannt oder warum bist Du so sauer auf ihn?
Ralf X. schrieb: > Ist Dein Bekannter ein Kumpel von Dir, der Dir diese "Interna" über sich > so bereitwillig geschildert hat? > Es gibt übrigens auch Menschen mit extremer Prüfungsangst.. Ein Freund seit Schulzeiten, menschlich ist er komplett in Ordnung, fachlich aber eine Niete. Ralf X. schrieb: > Naja, sein aktueller AG dürfte ihn auch erst nach Probezeit > festangestellt haben. > Vielleicht macht er bisher ordendliche Arbeit und keine Endloswurmsätze? > :-) > Und dieser Kumpel hat Dir also erzählt, dass er die Messspitzen > verschweisst hat? > Hat er Dir auch die Freundin ausgespannt oder warum bist Du so sauer auf > ihn? Ich bin keineswegs sauer auf ihn, wie gesagt, er ist ein guter Freund, das ändert aber nichts an den Fakten. Er hatte bisher keinen Job über längere Zeit, zudem werden Leute für Windkraftanlagen händeringend gesucht, da werden auch Leute mit schlechteren Abschlüssen genommen.
René F. schrieb: > Ich bin keineswegs sauer auf ihn, wie gesagt, er ist ein guter Freund, > das ändert aber nichts an den Fakten. Er hatte bisher keinen Job über > längere Zeit, zudem werden Leute für Windkraftanlagen händeringend > gesucht, da werden auch Leute mit schlechteren Abschlüssen genommen. Naja, von den Grünen und der Windkraftindustrie hört man an sich seit Jahren nur noch Klagen über Arbeitsplatzverlust in DE.. :-) Und die Anlagenaufsteller- und Wartungsfirmen sondieren heute noch strenger, als vor einigen Jahren, als das Zeugs richtig brummte. Aber gut, die Herkunft Deiner Kenntnisse über ihn ist damit soweit geklärt. Aber dass jemand erst nach Prüfungen plus Nachprüfung noch eine 4 bekommen hat, spricht an sich nicht dafür, dass jeder Depp da durchkommt. So ein richtiger Volldepp kann er doch auch nicht sein, wenn er immer wieder einen neuen Job findet. Mag natürlich sein, dass er für einen ganz anderen Job besser geeignet wäre, als Freund taugt er ja auch. :-)
Eigentlich gehört das ganze nach "Ausbildung & Beruf" verschoben.
René F. schrieb: > denen man nicht den Status der Elektrofachkraft erteilen sollte Es sei Mal erwähnt daß die ständische Ordnung (einmal E-fachkraft immer E-fachkraft) schon seit einigen Jahren abgeschafft ist. "Elektrofachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann." In dem geschilderten Fall scheint weder eine gute Ausbildung, Erfahrung, noch Normenkenntniss vorhanden zu sein. Das Problem der Ausbildung sind die großen Unterschiede. Es gibt Betriebe die sich richtig Mühe geben, und solche die nur billige Arbeitskräfte suchen. Gleiches gilt für Azubis manche haben richtig was drauf, andere haben null Bock und sind für gar nichts zu gebrauchen.
Kann es sein, dass aufgrund von Fachkräftemangel die Anforderungen reduziert werden und nur noch ganz wenige bei der Gesellenprüfung durchfallen? Oder dass es auch immer weniger Lernwillige gibt? Auch ist es heutzutage wahrscheinlich so, dass jeder, der was auf dem Kasten hat eher studiert. Auch gibt es bei ausgebildeten Fachkräften heute kaum noch Einstellungstests wie das vor 20 Jahren noch war.
H. H. schrieb: > Eigentlich gehört das ganze nach "Ausbildung & Beruf" verschoben. Nach fast 48h fällt das auf. Tim T. schrieb: > kann man das Thema nicht einfach mal auf der sachlichen Ebene lassen? Die Elektrikerausbildung im Bereich der Energieanlagen und bei Arbeiten mit Starkstrom wird das Niveau sich auf einem Mindestniveau halten müssen. Spaetestens die Schläge durch den elektrischen Strom trennen den Spreu von Weizen und das würde sonst zu häufig passieren.
Ständische Ordnung schrieb: > Es sei Mal erwähnt daß die ständische Ordnung (einmal E-fachkraft immer > E-fachkraft) schon seit einigen Jahren abgeschafft ist. > "Elektrofachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, > Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen die > ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen > kann." Korrekt, ist mir bekannt aber wer bewertet das bevor es zu einem Unfall kommt? Zudem ist das noch lange nicht überall bekannt.
Das Problem sind schon die Berufsschulen. Wie kann es sonst sein, dass einige die SI-Vorsätze nicht umrechnen können und kein Multimeter bedienen können weil sie nicht wissen was DC und AC ist? Wie können solche Leute da ihren Abschluss bestehen? Wobei es bei den Problemkandidaten ja immer mehrere Defizite gibt. Es ist eben eine gewisse Mindestintelligenz und ein Mindestlernwille notwendig. Beides ist bei einigen nicht gegeben. Das Schlimme ist dann auch, dass solche Leute eingestellt werden weil es keine Einstellungsprüfung gibt und dann eine Last für die Kollegen sind.
Ralf X. schrieb: > Aber dass jemand erst nach Prüfungen plus Nachprüfung noch eine 4 > bekommen hat, spricht an sich nicht dafür, dass jeder Depp da > durchkommt. Kleiner Nachtrag Du kannst dir gerne die Prüfungsstatistiken der Industrie und Handelskammern für verschiedene Elektroberufe anschauen, diese ist öffentlich einsehbar: http://pes.ihk.de/ Als kleines Beispiel habe ich mir gerade die letzte Prüfung der Mechatroniker nach der Verordnung von 2018 angeschaut, hier liegt die Bestehensquote bundesweit bei 97,5% und die 2,5% welche es nicht geschafft haben, haben ja noch 2 Versuche. Ich würde fast behaupten, das die theoretische Führerscheinprüfung schwieriger ist als manche Ausbildungs-Abschlussprüfungen. Ich betreue einen Azubi (Elektroniker für Geräte und Systeme) und bin mit ihm zur Prüfungsvorbereitung fast alle Abschlussprüfungen seit 2007 durchgegangen, kenne daher den Großteil der (sich wiederholenden) Prüfungsfragen und das Niveau ist nicht sonderlich hoch, gefühlt nimmt es sogar ab, ab irgend einem Jahr hat sich der gebundene Prüfungsteil von den Fragen her sogar halbiert.
Kann man eigentlich bei der Ausbildung auch sowas wie "exmatrikuliert" werden?
Bei uns in der Firma wurden 1000 Steckdosen und Kabel gemessen von einer externen Firma überprüft. Wir haben einige Bereiche mit dem ESD Boden, wo offensichtlich nur eine PE Leitung zum Stecker und an die Steckfdose geht. Es hat den Jungs von Wisag große Fragezeichen in Augen bereitet, die haben länger als 10 Minuten probiert zu verstehen, warum deren Prüfmethode nicht funktioniert. Irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten und versucht zu erklären.....War nur in Versuch.
Marek N. schrieb: > Kann man eigentlich bei der Ausbildung auch sowas wie "exmatrikuliert" > werden? Ja, Du kannst ausgeschult werden. Geht schon bei zu vielen unentschuldigten Fehltagen. Rechtsgrundlage sind die Berufsschulordnungen der Länder. Der Ausbildungsbetrieb kann nach Ablauf der Probezeit nur aus wichtigem Grund kündigen, d.h. bei schwerwiegenden Pflichtverstößen. https://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/__22.html
Marek N. schrieb: > Kann man eigentlich bei der Ausbildung auch sowas wie "exmatrikuliert" > werden? Klar 3 mal durch die IHK Prüfungen rasseln
wenn es Leute gibt, die als "Mechanikmensch", Dreher, nicht den Unterschied zwischen Edelstahl und Titan kennen (hatte mal mit solche einem Kollegen zu tun), wird es auch Leute geben, die im Elektrohandwerk nicht ganz so helle sind.
Manfred schrieb: > Wenn der Stift nur eine geringe Bezahlung erhält, reduziert das für den > Betrieb den Druck, diese mit ihm einspielen zu müssen. Das ist die idealistische Betrachtungsweise. Die realistische ist eher: Es bleibt mehr Geld für den Geschäftsführer.
Ralf X. schrieb: > Industrielle Grossbetriebe sind das Beste, was einem Lehrling passieren > kann und daher gefragt wie Sau. Industrie, eigene Lehrwerkstatt und dann "wir konnten zwei Auszubildende nicht übernehmen, weil sie unseren Anforderungen nicht genügen". Was mag da schief gelaufen sein? Betriebsdurchlauf der Stifte, im Prüfmittelbau hatte ich die an der Backe. Wenn man einen Stift hatte, der sich wirklich interessiert zeigte, waren das richtig anstrengende Wochen. Ziel war immer, dass die etwas bauen, was am Ende einen tatsächlich benutzbaren Prüfplatz gibt - und hat doppelt so lange gedauert, als wenn ich es direkt selbst gemacht hätte. Schade, dass das geändert wurde, habe ich immer gerne gemacht! Sinngemäß sagte mir einer am Ende "War recht anstrengend, aber im Gegenssatz zu unseren Ausbildern könnt ihr das, was ihr von uns gefordert habt, auch selbst tatsächlich umsetzen". Marek N. schrieb: > Kann man eigentlich bei der Ausbildung auch sowas wie "exmatrikuliert" > werden? Ist schwierig, aber während meiner Handwerkslehre passiert: Der Kollege war ein hervorragender Handwerker, aber hat notorisch die Berufsschule geschwänzt. Damit war eine Zulassung zur Abschlußprüfung nicht möglich und ein wichtiger Grund gegeben, den Ausbildungsvertrag aufzulösen. Udo S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Wenn der Stift nur eine geringe Bezahlung erhält, reduziert das für den >> Betrieb den Druck, diese mit ihm einspielen zu müssen. > > Das ist die idealistische Betrachtungsweise. > Die realistische ist eher: Es bleibt mehr Geld für den Geschäftsführer. Scheiße, erwischt :-)
Naja es gibt oft Wechsler im Handwerk da arbeitet der Schreiner als Elektroniker z.B. Und da mein Chef in der Prüfungskommission für Auszubildende sitzt, weiß ich dass bei den IT-Elektronikern letztes Jahr fast 60% durchgefallen sind. Also keine Ahnung wie das bei Energie und Gebäudetechnik aussieht, aber so wie ich das mitbekomme fallen extrem viele durch. Als ich meine Ausbildung gemacht habe gab es von 30 Schülern einen der zu blöd war. Wobei ich sagen muss dass damals schon vermutlich nur die Hälfte der Klassenkameraden den Dreiphasenwechselstrom verstanden hat. Heutzutage ist es üblich dass Leute etwas lernen und etwas komplett anderes arbeiten auch im Elektrobereich. Die meisten Firmen könnten mit mehr Personal wesentlich mehr Geld verdienen. Also wird genommen was man bekommt. Na ja ich sag es noch mal es wird sicher nicht besser werden. Der Personalmangel macht die Arbeit anstrengend, die Leute bekommen viel zu viel aufgebürdet, dann haben sie keinen Bock mehr und suchen sich eine andere Arbeit. Und bleiben tun immer die Trottel.
DANIEL D. schrieb: > Und bleiben tun immer die Trottel. Und die, die was können und sich ausbeuten lassen. Na gut, sind dann auch Trottel.
● Des I. schrieb: > wird es auch Leute geben, die im Elektrohandwerk > nicht ganz so helle sind. Was leider sehr häufig vorkommt.
Markus schrieb: > ● Des I. schrieb: >> wird es auch Leute geben, die im Elektrohandwerk >> nicht ganz so helle sind. > > Was leider sehr häufig vorkommt. und das natürlich auch in jedem anderen "Gewerk" als 6-Punktler (4er-Kandidat) kommt man eben auch weiter.
● Des I. schrieb: > als 6-Punktler (4er-Kandidat) kommt man eben auch weiter. Note 4 heißt eigentlich "ausreichend". Ich finde an den Anforderungen muss sich was ändern. Wie das in anderen Gewerken ist, kann ich nicht beurteilen.
Die desolate Lage wird nochmal einen Schub nach unten bekommen, wenn die jetzigen coronabasierenden Unterrichtsausfälle, den ohnehin dürftigen Allgemeinbildungsstand noch weiter reduzieren. Wenn diese "Coronageneration" mal in die Ausbildung kommt, gute Nacht Deutschland.
Markus schrieb: > ● Des I. schrieb: >> als 6-Punktler (4er-Kandidat) kommt man eben auch weiter. > > Note 4 heißt eigentlich "ausreichend". Ich finde an den Anforderungen > muss sich was ändern. Wie das in anderen Gewerken ist, kann ich nicht > beurteilen. mag ja sein, es geht nur eben auch erheblich besser. Und wer mit seinem (selbstständigen) Gewerk gut sein will, muss dann eben doch mal umdenken, denn so wie einige in der Schule (Ausbildung oder Studium) drauf sind, gehts in der darauf folgenden Realität eben nicht wirklich. Und hier sehe ich neben aller Kritik zu sozialen Medien sowas wie "meine-Stadt-Gruppen" z.B. im Fratzenbuch doch als sehr aufschlussreich an.
Ihr seid ja ein toller Haufen Pessimisten! Das Leben geht weiter und auch die heutige Generation von der ihr Alten heute nicht viel haltet wird in 20 Jahren genauso über die kommende Generation herziehen. Ihr seid einfach zu alt und denkt entsprechend, das ist völlig normal und ihr merkt das garnicht, weil ihr dazu nicht mehr in der Lage seid😉
Roland schrieb: > Ihr seid ja ein toller Haufen Pessimisten! > Das Leben geht weiter und auch die heutige Generation von der ihr Alten > heute nicht viel haltet wird in 20 Jahren genauso über die kommende > Generation herziehen. > Ihr seid einfach zu alt und denkt entsprechend, das ist völlig normal > und ihr merkt das garnicht, weil ihr dazu nicht mehr in der Lage seid😉 Naja eigentlich sind Generation ja schon immer im Wandel gewesen. Ob das jetzt am Ende in die richtige Richtung oder die falsche geht werden wir in 20 Jahren sehen. Leute welche Aussagen über die Zukunft tätigen halte ich für dumm. Aber über das hier und jetzt kann man natürlich diskutieren. Und ich glaube auch nicht dass die Menschen stetig schlauer werden. Früher waren die Menschen auch schon sehr schlau, wir haben nur mehr Wissen angesammelt über die Zeit. Das bedeutet aber nicht dass die Bevölkerung intelligenter geworden ist.
DANIEL D. schrieb: > Früher waren die Menschen auch schon sehr schlau, wir haben nur mehr > Wissen angesammelt über die Zeit. Die Menschheit als Gesamtheit schon. In welchem Ausmaß dieses Wissen bei einzelnen Menschen ankommen kann, hängt wesentlich von gesellschaftlich steuerbaren Parametern ab, ist also Gegenstand der Politik. Das deutsche Bildungsystem erinnert derzeit strukturell etwas an die Vorstellungen des,Deutschen Kolonialvereins, nur dass die Bildungsobergrenze ider Bildungsapartheid höher gezogen wurde. > Das bedeutet aber nicht dass die Bevölkerung intelligenter geworden ist. Das ist auch keinesfall erforderlich. Im Gegenteil; nie war es so leicht, zu überleben, wie heute. Dafür sorgt schon, dass nahezu alles Werkzeug, das gefährlicher ist als ein Dosenöffner, bald nur noch an Personen mit Sachkundenachweis abgegeben werden dürfen wird. DANIEL D. schrieb: > Leute welche Aussagen über die Zukunft tätigen halte ich für dumm. Das ist Dein gutes Recht. Diese Leute dürfen auch eine Meinung über diejenigen Leute haben, die insoweit so denken, wie Du es tust.
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Ich finde die Anforderungen in den Elektroberufen schon sehr bescheiden. (Andere Berufe kenne ich zu wenig um da eine Aussage machen zu wollen) Klar gibt es immer gute und auch schlechte Leute. Aber was da mit "ausreichend" die Gesellenprüfung besteht, ist schon gefährlich. Da sollte doch zumindest bei den so genannten gefahrengeneigten Berufen auf ein gewisses Mindestniveau geachtet werden. Durch den Fortschritt der Technik und den Einzug von Elektronik und Computertechnik in quasi allen Bereichen ist auch ein immer besserer theoretischer Background notwendig. Aber auch an den sehr geringen Durchfallquoten sieht man, dass ein sinnvolles Mindestniveau politisch nicht gewollt ist. Höchstwahrscheinlich weil es die Politiker selber nicht verstehen und nicht einschätzen können. Ja der Abschluss wird fast verschenkt. Da fragt man sich fast, wozu man ihn überhaupt braucht. Das ist aber leider auch im europäischen Ausland wie z.B. Polen (ich nehme Polen als Beispiel weil ich da auch etwas Einblick habe) nicht besser. Aber das ist ja kein Grund, genauso schlecht wie ein Nachbarland zu sein. Die deutsche Ausbildung hatte früher einen guten Ruf. Das ist wohl nicht mehr so.
Percy N. schrieb: > Das ist auch keinesfall erforderlich. Im Gegenteil; nie war es so > leicht, zu überleben, wie heute. Dafür sorgt schon, dass nahezu alles > Werkzeug, das gefährlicher ist als ein Dosenöffner, bald nur noch an > Personen mit Sachkundenachweis abgegeben werden dürfen wird. Und jeder, der zu dumm für fast alles ist hat die gleichen Überlebenschancen, wird vom Staat alimentiert und bekommt auch mehr Kinder als intelligentere Menschen. Die Folge ist, wir verdummen auf lange Sicht.
Oskar schrieb: > Aber auch an den sehr geringen Durchfallquoten sieht man, dass ein > sinnvolles Mindestniveau politisch nicht gewollt ist. Ja wie niedrig sind denn die Durchfallquoten, so wie ich das mitbekommen habe sind die gar nicht so niedrig?
DANIEL D. schrieb: > Ja wie niedrig sind denn die Durchfallquoten, so wie ich das mitbekommen > habe sind die gar nicht so niedrig? Die offizielle Quelle mit Zahlen der IHK wurde hier genannt. Die Zahlen sind alle öffentlich.
Oskar schrieb: > Klar gibt es immer gute und auch schlechte Leute. Aber was da mit > "ausreichend" die Gesellenprüfung besteht, ist schon gefährlich. Da > sollte doch zumindest bei den so genannten gefahrengeneigten Berufen auf > ein gewisses Mindestniveau geachtet werden. Bestätigt meine Meinung, zumindest bei den Berufen der Industrie und Handelskammer, ist es dem Versagen der IHK PAL in Stuttgart geschuldet, diese entwickelt die Prüfungen und lässt sich leicht durch Großbetriebe bequatschen, ein Beispiel wäre der „betriebliche Auftrag“ als Ersatz für die praktische Abschlussprüfung im zweiten Prüfungsteil. Hier muss ein Azubi etwas in der Firma machen, das ganze planen und dokumentieren und anhand der Doku werden durch den Prüfungsausschuss Fragen (wenn ich mich richtig erinnere waren 30 Stück) erstellt und die Antworten in einem Fachgespräch ermittelt. Die Fragen sollen sowohl Fachkompetenz als auch Prozesskompetenz bewerten, leider hat es sich eingebürgert eher die Prozesskompetenz abzufragen als die Fachkompetenz, da kommt dann eine Frage wie „Ja sie schrieben, dass sie eine Software benötigten, wie kamen sie zu der Software?“ und wollen ernsthaft eine Antwort ala „Ich habe ein Formular an die IT-Abteilung gestellt und dieses vorher von meinem Vorgesetzten unterzeichnen lassen“ unabhängig ob das die Realität im Ausbildungsbetrieb widerspiegelt. Dieses Prüfungsmodell wurde laut einem Bekannten im Prüfungsausschuss eingeführt, damit Großbetriebe mit vielen Auszubildenden Kosten sparen können. Es soll auch Azubis geben, welche reine Montage Tätigkeiten mit anschließender VDE 0701/0702 Messungen gemacht haben als „betrieblichen Auftrag“, das ist schon sehr dürftig als Bewertungsgrundlage, vor allem wenn die Azubis die Messungen und Grenzwerte dazu schon in der Abschlussprüfung Teil 1 (Zwischenprüfung) beherrschen müssen. Noch trauriger ist es, wenn die IHK PAL drei Jahre in Folge in der Prüfung die gleiche Aufgabe stellt und es immer noch nicht schafft die fehlerhafte Aufgabe zu korrigieren (war in meinem Beispiel ein negativer Exponent, dessen Vorzeichen fehlte, bei einer Multiple Choice Frage) und daher „kurzfristig“ der Prüfungsleiter diesen Fehler zu Beginn der Abschlussprüfung verkünden musste. Oskar schrieb: > Die > deutsche Ausbildung hatte früher einen guten Ruf. Das ist wohl nicht > mehr so. Das Modell der dualen Ausbildung selbst ist klasse, die Umsetzung ist leider mangelhaft und inkonsequent, sowohl in meiner Stadt als auch der direkten Nachbarstadt gibt es Berufsschulen, welche die selben Ausbildungsberufe unterrichten, während unsere Berufsschule ziemlich detailliert den Ausbildungsstoff vermittelt*, schneidet die Schule aus der Nachbarstadt viele Inhalte nur an, weil die Klassen dort erheblich größer sind und die Lehrkräfte versuchen jeden Schüler abzuholen, leider sorgt dies aber auch dafür, das der dadurch deutlich größere Bildungsauftrag vor allem für kleinere Betriebe, welche keine Lehrwerkstatt haben nur schwer zu erfüllen ist. Auch der Distanzunterricht während der Corona Pandemie war ein Witz, anfangs gab es nur Emails mit Blättern, welche sich die Schüler durchlesen sollten und später dann per Microsoft Teams, kontrolliert wurde aber nur, ob sich alle Schüler eingeloggt haben. Unser Azubi ist faul und findet Schule unnötig (hatten schon ein Gespräch mit seinem Klassenleiter, weil er öfters einfach mal 2 Stunden früher gegangen ist) und hätte sich am liebsten nur eingeloggt und dann weitergeschlafen, obwohl er sich den fehlenden Unterricht nicht leisten kann, daher haben wir ihm ein Headset besorgt und eine Ecke in der Abteilung eingerichtet, in welcher er seinen Distanzunterricht wahrnehmen musste, fand er nicht so toll, weil alle Klassenkameraden zuhause sein durften, aber ich denke früher oder später sieht er ein, dass das zu seinem Besten war. *Um das ganze weiterzuführen, wir haben hier auch mehrere Technikerschulen in der Umgebung und auch hier haben es die ehemaligen Schüler aus unserer Berufsschule leichter, als die Schüler der Nachbarstadt und das liegt nicht daran, das die Schüler schlechter oder „dümmer“ wären, sondern einfach nur daran, das mehr Vorkenntnisse vorhanden sind.
Oskar schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Ja wie niedrig sind denn die Durchfallquoten, so wie ich das mitbekommen >> habe sind die gar nicht so niedrig? > > Die offizielle Quelle mit Zahlen der IHK wurde hier genannt. Die Zahlen > sind alle öffentlich. René F. schrieb: > Du kannst dir gerne die Prüfungsstatistiken der Industrie und > Handelskammern für verschiedene Elektroberufe anschauen, diese ist > öffentlich einsehbar: > > http://pes.ihk.de/
Roland schrieb: > Ihr seid einfach zu alt und denkt entsprechend, das ist völlig normal > und ihr merkt das garnicht, weil ihr dazu nicht mehr in der Lage seid😉 Ach so denkst Du! Aber das ist in Deinem Alter völlig normal - nur merkst Du es nicht, weil Du nicht dazu in der Lage bist ... ;-)
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Der klassische Elektriker (Threadthema) ist aber Handwerker und daher der HWK, nicht IHK zugehörig. Die Quote für die Meisterprüfung war einst: 42% fallen durch. Verschenkt wird da gar nichts.
Nichtverzweifelter schrieb: > Die Quote für die Meisterprüfung war einst: 42% fallen durch. Einst. Und heute? > Verschenkt > wird da gar nichts. Das mag beurteilen, wer aktuelle Statistiken und Leistungen kennt. Nur hat es wenig mit dem Thema dieses Threads zu tun. In diesem Thread geht es aber, wie mir scheint, nicht um Meister, sondern Facharbeiter, weiland Gesellen. Und da wäre zu berücksichtigen, dass die zuständigen Kammern der "Planerfüllung" der Ausbildungsbetriebe nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber stehen dürften.
Nichtverzweifelter schrieb: > Der klassische Elektriker (Threadthema) ist aber Handwerker und daher > der HWK, nicht IHK zugehörig. Die Quote für die Meisterprüfung war > einst: 42% fallen durch. Verschenkt wird da gar nichts. Tja Meister ist nicht Geselle, aber ich muss zugeben, die ebenfalls öffentlichen Statistiken des ZDH zeigen, dass die Durchfallquote im Handwerk höher liegt. https://www.zdh-statistik.de/application/index.php?mID=3&cID=837 Leider kenne ich die Prüfungen im Handwerk nicht, kann daher nicht einschätzen ob die Prüfungen vom Niveau her höher sind, als die IHK Prüfung oder ob es an der fehlenden theoretischen Ausbildung im Betrieb liegt, im Handwerk müssen öfters Azubi als reine Arbeitskräfte herhalten (lernen tun sie ja in der Schule oder Innung).
Darf ein Ausbildungsvertrag im Handwerk vorzeitig gekündigt werden, gegen den Willen des Azubis (seiner Eltern)? Ja, wenn das Erreichen des Ausbildungsziels (Gesellenbrief) unmöglich erscheint. Percy N. schrieb: > , dass die zuständigen Kammern der "Planerfüllung" der > Ausbildungsbetriebe nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber stehen > dürften. Typisches bla-bla unseres Forenhelden, der in wirklich jeden seiner Beiträge zu demonstrieren sucht, wie oberklug er doch ist. Vor allem, da er völlig fachfremd ist. Weiter: Für die Zulassung zur Meisterprüfung in den Elektroberufen ist der Gesellenbrief Voraussetzung. Wenn trotz erfolgreich absolvierter Lehre dann doch noch 42 Prozent in der Meisterprüfung versagen, kann man daraus schliessen, dass die Anforderungen entsprechend hoch sind. Ist auch richtig so, da "gefahrengeneigter Beruf" aus der Liste der Berufe mit Meisterpflicht, Anhang A, Handwerksordnung.
Nichtverzweifelter schrieb: > Weiter: Für die Zulassung zur Meisterprüfung in den Elektroberufen ist > der Gesellenbrief Voraussetzung. Wenn trotz erfolgreich absolvierter > Lehre dann doch noch 42 Prozent in der Meisterprüfung versagen, kann man > daraus schliessen, dass die Anforderungen entsprechend hoch sind. Ist > auch richtig so, da "gefahrengeneigter Beruf" aus der Liste der Berufe > mit Meisterpflicht, Anhang A, Handwerksordnung. Klar kann man das, ist aber nicht die einzige Möglichkeit. Es könnte auch daran liegen das schon bei der Gesellenprüfung zu viel Bodensatz mitgezogen wird und die anderen, eigentlich nur durchschnittlichen Gesellen sich dann im oberen Drittel wiederfinden, was sie anschließend zu der Annahme verleitet, dass sie für den Meister geeignet sind, was aber glücklicherweise, anscheinend zumindest bei einem Teil, in der Meisterprüfung korrigiert wird. Wobei wenn man teilweise sieht was so mancher Meister abliefert das auch schon nicht mehr feierlich ist...
Nichtverzweifelter schrieb: > Wenn trotz erfolgreich absolvierter Lehre dann doch noch 42 Prozent in > der Meisterprüfung versagen, kann man daraus schliessen, dass die Anforderungen in der Meisterprüfung höher sind als die in der Gesellenprüfung, worauf fast schon ein leicht minderbegabter Schäferhund kommen könnte, aber eben vielleicht nicht jeder Meister aller Klassen.
René F. schrieb: > Tja Meister ist nicht Geselle, aber ich muss zugeben, die ebenfalls > öffentlichen Statistiken des ZDH zeigen, dass die Durchfallquote im > Handwerk höher liegt. Früher war es was besonderes wenn Leute ihre Ausbildung nicht geschafft haben, heute sind es ganz schön viele. Die heutigen Generationen tuen sich deutlich schwerer vermutlich weil sie sich mehr mit Handy und Internet beschäftigen, und weniger mit Handwerklichen kram.
DANIEL D. schrieb: > Die heutigen Generationen tun > sich deutlich schwerer vermutlich weil sie sich mehr mit Handy und > Internet beschäftigen, und weniger mit Handwerklichen Kram. Dafür kann man sich ja dann auf den Videoseiten von Makern informieren, wie es richtig geht. Noten werden viel zu überbewertet...
● Des I. schrieb: > Dafür kann man sich ja dann auf den Videoseiten von Makern > informieren, wie es richtig geht. > Noten werden viel zu überbewertet... Ist aber nicht sehr praxisorientiert, eigentlich muss man in der Lage sein einen Text zu lesen und den Inhalt zu verstehen. Es gibt nicht bei allem YouTube-Videos, aber eine Bedienungsanleitung Installationsanleitung was auch immer ist eigentlich fast immer dabei.
DANIEL D. schrieb: > Früher war es was besonderes wenn Leute ihre Ausbildung nicht geschafft > haben Vor 30 Jahren war der Lehrumfang für Elektriker auch geringer. Es gab weniger Vorschriften und keine Elektronik. Die mathematischen und physikalischen Grundlagen waren freilich die gleichen. DANIEL D. schrieb: > Die heutigen Generationen tuen sich deutlich schwerer vermutlich weil > sie sich mehr mit Handy und Internet beschäftigen, und weniger mit > Handwerklichen kram. Dabei hat die heutige Generation erschreckend wenig Ahnung von Computertechnik. Mit Daddeln am Handy lernt man eben nichts.
Wie zu erwarten von "Percy" wieder nur Schwachsinn. Nu sabbelt er irgendwas von...egal! Hans schrieb: > Vor 30 Jahren war der Lehrumfang für Elektriker auch geringer. Es gab > weniger Vorschriften und keine Elektronik. Die mathematischen und > physikalischen Grundlagen waren freilich die gleichen. "...keine Elektronik" Wovon träumst Du noch?
In welchem Umfang wird denn Elektronik heute in der Elektrikerausbildung gelehrt? Also ich kenne keinen Elektriker, der sich an die Elektronik einer Waschmaschine oder Geschirrspüler traut. Gewerblich schon gar nicht und das aus gutem Grund! Wenn da gepfuscht wird, tauschen Miele & Co die Elektronik nicht mehr zu einem günstigerem Preis. Es werden also ausschließlich die kompletten Platinen getauscht. Als Bastler habe ich DIESE Probleme nicht und darf mich an den Triac oder an das Relais trauen.
DANIEL D. schrieb: > aber eine Bedienungsanleitung Installationsanleitung was auch immer ist > eigentlich fast immer dabei. Bei meinem letzten Smartphone war die auf Italienisch. Ich könnte mir vorstellen, dass andere Käufer damit ihre liebe Not gehabt hätten.
Rainer Z. schrieb: > Also ich kenne keinen Elektriker, der sich an die Elektronik einer > Waschmaschine oder Geschirrspüler traut Ich kenne dagegen welche.
Aus der Formulierung andere Käufer schließe ich, dass Du fließend italienisch parlierst? :)
Nichtverzweifelter schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Also ich kenne keinen Elektriker, der sich an die Elektronik einer >> Waschmaschine oder Geschirrspüler traut > > Ich kenne dagegen welche. Gute Leute, diese Elektriker, die es machen. Das meine ich jetzt ohne jede Ironie. Aber die Frage war, in welchem Umfang Elektronik in der Elektrikerausbildung gelehrt wird. Sollten also Elektriker nach ihrer Ausbildung bereits einen defekten Triac ermitteln und tauschen können oder bedarf es dafür der Aneignung weiterer Kenntnisse auf eigener Initiative?
Rainer Z. schrieb: > Aus der Formulierung andere Käufer schließe ich, dass Du fließend > italienisch parlierst? :) Nö, fließend nicht, aber aus zwei Sprachkursen im ersten Unisemester ist doch etwas hängengeblieben.
Rainer Z. schrieb: > Als Bastler habe ich DIESE Probleme nicht und darf mich an den Triac > oder an das Relais trauen. Ja klaaaaar.... Als Bastler tauscht Dir Miele&Co. auch nichts "günstiger" und der Kunde darf erwarten, dass Du weder über verbrieftes Know-How (Befähigungsnachweise) noch über eine Haftpflichtversicherung verfügst. Das ist dann wenigstens "ehrlich", der Kunde "weiss" ja, dass er zum Pfuscher geht, da ist die Erwartungshaltung von vornherein gering:"Na ja, wenn mans nimmer reparier'n kann, machts auch nichts. Schaus halt mal an..."
Nichtverzweifelter schrieb: > Als Bastler tauscht Dir Miele&Co. auch nichts "günstiger" und der Kunde > darf erwarten, dass Du weder über verbrieftes Know-How > (Befähigungsnachweise) noch über eine Haftpflichtversicherung verfügst. > Das ist dann wenigstens "ehrlich", der Kunde "weiss" ja, dass er zum > Pfuscher geht, da ist die Erwartungshaltung von vornherein gering:"Na > ja, wenn mans nimmer reparier'n kann, machts auch nichts. Schaus halt > mal an..." Nur damit Du es nicht missverstehst: Ich bastel nicht für Geld. Allerdings habe ich damit stets Hilfe bei defekten Rasenmähern und anderen kleinen Arbeiten, für die ich zu blöd oder zu ungeschickt bin oder gar beides. Eine Hand wäscht die andere.
Rainer Z. schrieb: > Nur damit Du es nicht missverstehst: Ich bastel nicht für Geld Ist mir egal, Deinen "Kunden" auch.
Rainer Z. schrieb: > Sollten also Elektriker nach ihrer Ausbildung bereits einen defekten > Triac ermitteln und tauschen können oder bedarf es dafür der Aneignung > weiterer Kenntnisse auf eigener Initiative? Thyristoren und Triacs sind Grundbausteine der Stromrichttechnik; das sollte ein Elektrikerxalso können. Es mag sein, dass je nach Geschmacksrichtung das Curriculum variiert; ein Büromaschinenmechaniker ist nun mal kein Kraftwerkselektriker. Was in der Praxis hängenbleibt, ist freilich eine andere Frage. Zum Vergleich: ich war vor ein paar Jahren wegen einer holprig laufenden Armbanduhr bei Wempe. Dort wollte man die Knopfzelle tauschen und war bass erstaunt, dass Automatikuhren rein mechanisch angetrieben werden.
Beitrag #6729731 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6729750 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und nochmal schrieb im Beitrag #6729750:
> ...selbst, ohne die Funktion verstanden zu haben.
Glaube mir, ich habe die Thyristorablenkung der Grundig 70er Jahre
Fernseher verstanden, die kennst Du wahrscheinlich gar nicht.
Percy N. schrieb: > Bei meinem letzten Smartphone war die auf Italienisch. Ich könnte mir > vorstellen, dass andere Käufer damit ihre liebe Not gehabt hätten. Ja und weiter? Was montiert denn ein Elektriker Steckdosen sicherungskästen. Ein Elektriker montiert keine Smartphones. Der Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik lernt auch nur das was mit Energie und Gebäudetechnik zu tun hat. Und so weiter und so fort.
DANIEL D. schrieb: > Ja und weiter? Was montiert denn ein Elektriker Steckdosen > sicherungskästen. Das macht ein Handlanger. Aber es scheint tatsächlich Elektriker zu geben, die selbst für die Montage einer Schuko-Steckdose zu doof sind. > Ein Elektriker montiert keine Smartphones. Aga. Hatxdas irgend jemand behauptet? > Der > Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik lernt auch nur das was mit > Energie und Gebäudetechnik zu tun hat. Und deshalb weiß er dann, was an welcher Klemme dieser seltsamen Plastikschachteln angeschlossen werden soll, auch wenn keinerlei Doku dabei liegt und die Klemmen schlicht durchnummeriert sind? Beeindruckend! > Und so weiter und so fort. Ja, das ist zu befürchten.
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Percy N. schrieb: > Und deshalb weiß er dann, was an welcher Klemme dieser seltsamen > Plastikschachteln angeschlossen werden soll, auch wenn keinerlei Doku > dabei liegt und die Klemmen schlicht durchnummeriert sind? > Beeindruckend! Also ich weiß nicht was du für Plastikschachteln meinst. Oder warst du dir gerade für eine Situation ausgedacht hast.
Percy N. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Ja und weiter? Was montiert denn ein Elektriker Steckdosen >> sicherungskästen. > Das macht ein Handlanger. Aber es scheint tatsächlich Elektriker zu > geben, die selbst für die Montage einer Schuko-Steckdose zu doof sind. >> Ein Elektriker montiert keine Smartphones. Es gibt auch Elektriker, die mit den Wischdingern nichts am Hut haben, bzw. Schnittstellen zu konfigurieren, womit man nicht nur Rouladen rauf und runter sappeln läßt, versch.... WC autom. reinigt uvm.; Nicht jeder Elektriker hat ein Gespür für saubere Arbeiten in Verteilungen, Schaltschränken usw., sprich, legt allgemein keinen Wert auf saubere Arbeiten... Dafür kennt der sich super mit diesen Wischdingern aus, hat seins ja alle paar Minuten in den Griffeln - da kannst nur abkotzen! Nicht bei mir, sehe ich zur Genüge bei Kollegen! MfG Eppelein
Vor 40 Jahren hatten wir keine SPS dafür verschiedene Motortypen zum abwinken, Schützschaltungen u.ä. An Elektronik haben wir die Komponenten in einfachen Schaltungen besprochen. In der modernen Zeit in der sich Entwickler wochenlang Gedanken macht um ein Teil zu sparen und du daher nicht in der Lage bist eine Schaltung nachzuvollziehen mit der zusätzlichen Problem der Bauteilegröße ist eine Reparatur nicht machbar. Das ist von den Herstellern auch nicht gewünscht und wird durch diese erschwert. Die möchten Ihre Platinen oder mehr von eigenen Leuten hochpreisig tauschen lasen. Die Azubis von heute haben keine Bastelkindheit hinter sich und tun sich mit praktischen Sachen daher schwer. Die wenigsten Azubis wollen aus Überzeugung ins Handwerk uns das ist das was unser Jugend fehlt. Gruss Bernd
Bernd B. schrieb: > Das ist von den Herstellern auch nicht gewünscht und wird durch diese > erschwert. Die möchten Ihre Platinen oder mehr von eigenen Leuten > hochpreisig tauschen lasen. Dafür braucht's dann auch keine Detailkenntnisse. Fehlercode auslesen, Baugruppe tauschen, Resetknopf drücken, Rechnung dchreiben, fertig. > Die Azubis von heute haben keine Bastelkindheit hinter sich und tun sich > mit praktischen Sachen daher schwer. Zum Tauschen von Baugruppen dürfte es reichen. > Die wenigsten Azubis wollen aus Überzeugung ins Handwerk uns das ist das > was unser Jugend fehlt. Warum sollte jemand, der noch halbwegs über Selbstachtung verfügt, es anstreben, einen Beruf zu erlernen, der in der Praxis auf das Auswechseln von Fertigmoduln reduziert ist? Bewerber um Ausbildungsplätze als zB Kunstglaser oder Büchsenmacher gibt es mehr als genug.
Percy N. schrieb: > Warum sollte jemand, der noch halbwegs über Selbstachtung verfügt, es > anstreben, einen Beruf zu erlernen, der in der Praxis auf das > Auswechseln von Fertigmoduln reduziert ist? Bewerber um > Ausbildungsplätze als zB Kunstglaser oder Büchsenmacher gibt es mehr als > genug. Hör doch einfach auf darüber zu reden was deiner Meinung das Handwerk ist. Oder welche Aufgaben dort von wem gemacht werden. Es ist einfach nur Müll was du von dir gibst. Ob jetzt einer Geräte installiert oder repariert, ohne handwerkliches Geschick oder Erfahrung. Bekommt er es weder auseinander gebaut und wieder zusammen, noch ordentlich an die Wand montiert, oder ordentlich verschaltet. Also füll doch einfach mal das Vakuum in deinem Kopf mit der Vorstellung das gewisse Dinge nicht von selbst passieren. Und selbst wenn es einer ist der nur Baugruppen tauscht, was bei den wenigsten wohl der Fall sein wird.
Percy N. schrieb: > Fehlercode auslesen, > Baugruppe tauschen, Resetknopf drücken, Rechnung schreiben, fertig. So ist es leider, aber ich kann die Betriebe auch verstehen. Wenn die Reparatur auf dem Modul misslingt und Miele & Co tauschen es nicht mehr, wäre es dem Kunden kaum zu vermitteln, warum nicht der Weg über den Tausch des Moduls über das Werk gegangen wurde. So bleiben nur die Alternativen mit dem Modultausch (statt billigem Triac) oder der Neukauf einer Waschmaschine.
DANIEL D. schrieb: > Also füll doch einfach mal das Vakuum in deinem Kopf Bist Du ganz sicher, dass das der Ton ist, in dem Du von mir angesprochen werden möchtest?
Percy N. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Also füll doch einfach mal das Vakuum in deinem Kopf > > Bist Du ganz sicher, dass das der Ton ist, in dem Du von mir > angesprochen werden möchtest? Was eine kurde Vorstellung warum gibt es überhaupt Servicetechniker, ich meine ein Teil tauschen und ein Fehlercode auslesen müsste doch jeder selbst hinbekommen. Na ja am liebsten würde ich von dir gar nicht angesprochen werden aber das hat ja beim Lesen wehgetan eben was du von dir gegeben hast. Und die allerwenigsten Elektriker fahren herum und reparieren Waschmaschinen. Oder machen etwas vergleichbares. Was das Reparieren von Geräten angeht sollen wohl die Russen sehr fit sein. Also ernsthaft Elektronik reparieren gewerblich. Ich habe meine Spülmaschine schon dreimal repariert, zweimal verstopfter Schlauch, einmal undichtes Magnetventil. Wenn das so eine angenehme Arbeit wäre und so leicht würde keiner auf die Idee kommen einen Techniker zu rufen. Beim letzten mal habe ich fast ein halbes Jahr mit der Hand gespült, weil mir dies als kleinere Übel erschien.
DANIEL D. schrieb: > Ich habe meine Spülmaschine schon dreimal repariert, zweimal verstopfter > Schlauch, einmal undichtes Magnetventil. Wenn das so eine angenehme > Arbeit wäre und so leicht würde keiner auf die Idee kommen einen > Techniker zu rufen. Beim letzten mal habe ich fast ein halbes Jahr mit > der Hand gespült, weil mir dies als kleinere Übel erschien. Dann hast Du noch keine Wassertasche gereinigt. Mitsamt abbauen aller säureempfindlichen Teile und dann tägliches Schwenken im Salzsäurebad (draußen!) über eine Woche lang. Ja, da weiß ich, wie es Dir ging. Letztlich war es erfolgreich, aber es kann niemand garantieren. Sowas würde ein Servicetechniker niemals machen. Das ist eben ein weiteres Beispiel dafür, was gewerbliche Haushaltselektriker niemals leisten können, schon aus Kostengründen nicht.
DANIEL D. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> DANIEL D. schrieb: >>> Also füll doch einfach mal das Vakuum in deinem Kopf >> >> Bist Du ganz sicher, dass das der Ton ist, in dem Du von mir >> angesprochen werden möchtest? > > Was eine kurde Vorstellung Also ja.
Rainer Z. schrieb: > Dann hast Du noch keine Wassertasche gereinigt. Mitsamt abbauen aller > säureempfindlichen Teile und dann tägliches Schwenken im Salzsäurebad > (draußen!) über eine Woche lang. Ja, da weiß ich, wie es Dir ging. > Letztlich war es erfolgreich, aber es kann niemand garantieren. Sowas > würde ein Servicetechniker niemals machen. Nein das habe ich auch nicht, aber ich weiß was die wassertasche ist und wie sie aussieht. Und genau deswegen lasse ich ab und zu meine Spülmaschine laufen wenn sie noch nicht ganz so voll ist. Bei dem magnetventil was undicht war gab es die Dichtung nur mitsamt Ventil für über 100 €. Habe dann herausgefunden welches dichtungsmaterial der Ring haben muss, und habe mir einfach einen Ring in der passenden Größe bestellt.
Percy N. schrieb: > ich war vor ein paar Jahren wegen einer holprig laufenden > Armbanduhr bei Wempe. Dort wollte man die Knopfzelle tauschen und war > bass erstaunt, dass Automatikuhren rein mechanisch angetrieben werden. Und ich habe eine Rakete gehabt - Leider haben sie dann Diesel eingefüllt... ;-)
DANIEL D. schrieb: > und habe mir einfach einen Ring in der passenden Größe bestellt. Sehr gut. Genauso macht man es, das sind ganz ordinäre O-Ringe, bei meinem Miele-Spüler war es ein O-Ring 10 x 3 mm. Wenn es immer noch nicht dicht ist, den nächstgrößeren Durchmesser nehmen: 10 x 3,5 mm. Seltsamerweise verzweifeln daran manche Service-Techniker oder sie sind zu bequem oder zu blöd. Und dann will mir "Nichtverzweifelter" was vom Pferd erzählen. Pffft...
Rainer Z. schrieb: > Sehr gut. Genauso macht man es, das sind ganz ordinäre O-Ringe, bei > meinem Miele-Spüler war es ein O-Ring 10 x 3 mm. Wenn es immer noch > nicht dicht ist, den nächstgrößeren Durchmesser nehmen: 10 x 3,5 mm. Ja genau so war es auch es war danach immer noch nicht dicht. Ich hatte damals herausgefunden dass es EPDM Dichtringe sind. Spülmaschinentabs sind richtig fies, vielleicht kann man mit genug Zeit sogar einen Menschen mit den Dingern auflösen. Da wollte ich nicht riskieren dass das Dichtmaterial zerfressen wird. Da ich aber nur eine Größe bestellt hatte 10 Stück habe ich einfach zwei genommen und mit Gewalt rein gequetscht, und das ganze mit drei Kabelbindern gesichert.
DANIEL D. schrieb: > Bei dem > magnetventil was undicht war gab es die Dichtung nur mitsamt Ventil für > über 100 €. Habe dann herausgefunden welches dichtungsmaterial der Ring > haben muss, und habe mir einfach einen Ring in der passenden Größe > bestellt. Du bisst ja ein echter Tausendsassa! Selber eine Dichtung ausgemessen und gekauft? Saustarke Leistung!
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