Forum: Offtopic Eigenheim oder Miete? (kein Trollbeitrag)


von Serge W. (Gast)


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Hallo zusammen,

ich trage schon länger den Gedanken, mein Eigenheim (EFH, drei 
Vollgeschosse, bezahlt) in nächster Zeit zu verkaufen und in eine 
kleinere Mietwohnung in der nächsten Stadt zu ziehen.

Zum Hintergrund: Bin verheiratet und habe fünf Kinder, wobei die schon 
zum großen Teil ausgezogen sind, weiter weg studieren bzw. schon mitten 
im Erwerbsleben stehen. Wenn die letzten beiden ausgezogen sind, bleiben 
nur noch meine Frau und ich übrig, aber was will ich mit so vielen 
Räumen?

Klingt nach Luxusproblem, da für viele ein eigenes Haus der 
Lebenstraum ist. Aber alles hat zwei Seiten:

- Kosten für Grundsteuer, Versicherungen, Wartungsarbeiten, Reparaturen
- Gartenpflege, Rasen mähen, Grünanlagen in Ordnung halten
- Im Winter täglich um 5:00 Uhr Schnee schaufeln, und hier schneit es 
viel
- Unnötig viel Wohnraum, den man auch heizen muss, wenn Kinder nicht 
mehr da wohnen

Das Thema ETW kommt für mich nicht in Frage, ist eher was für 
Spekulanten und Anleger mit viel Geld. Zumal ich mir die Last als 
"Vermieter" nicht aufbürgen möchte.

Der Gedanke ist also, das Haus zu verkaufen und in eine Mietwohnung zu 
ziehen, wir sind ja dann nur noch zu zweit, meine Frau und ich. Ein 
Zimmer werde ich als Gästezimmer herrichten, falls die Kids oder sonst 
wer mal vorbeikommt. Klar, ich zahle Miete an eine fremde Person, die 
sich an mir bereichert, aber es hat auch Vorteile:

- Muss mich um nichts kümmern (Hausmeisterservice)
- Keine Angst vor anstehenden Reparaturen
- Näher an der Stadt/ kürzere Wege zur Arbeit/ Einkaufen
- Heizung und Nebenkosten günstiger (weil sich eben viele Wohnparteien 
die Grundsteuer etc. teilen)
- ?

Was würdet ihr tun? Zu zweit im Haus bleiben ist ökonimisch völlig 
unrentabel und so viele leere Räume auch nicht schön. Wie gesagt, ich 
hab noch nie getrollt hier, die Frage ist ernst gemeint

Ideen, Anregungen?

Grüße, Serge

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Serge W. schrieb:
> - Heizung und Nebenkosten günstiger (weil sich eben viele Wohnparteien
> die Grundsteuer etc. teilen)

Da würde ich nicht drauf wetten, mittunter langen Vermieter bei den 
Nebenkosten kräftig zu. Ich zahle jetzt im Haus weniger für die Heizung 
als vorher in der Mietwohnung.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Is eben die Frage ob man sich da wohlfühlt in ner Mietwohnung.
Bisher kannteste ja eher das "Hausfeeling".

Was spricht denn gegen ein kleineres Haus mit kleinerem Garten?

: Bearbeitet durch User
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Eine Bude verkaufen - eine andere Bude kaufen, kann viel Streß geben. 
Außerdem machen sich mit allen Kaufnebenkosten gaaaaanz viele Leute die 
Taschen voll. Kannste schon mal lange Miete für bezahlen. Allerdings das 
Gefühl eine eigene Haustür zu haben...

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Ich würde an deiner Stelle das Haus vermieten und eine Wohnung oder ein 
kleineres Haus kaufen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Serge W. schrieb:
> Ideen, Anregungen?

Verkaufen würde ich nicht. Kenne ein älteres Ehepaar, die haben ein Jahr 
gesucht und keine Wohnung mehr gefunden. Diese hatte eine Wohnung 
gemietet und der Vermieter hat die Wohnung mit einem Trick um mehr zu 
kassieren herausgeworfen. Denen blieb dann nur noch übrig in die 
kleinere günstige  Ferienwohnung auf dem Land zu ziehen. 
Glücklicherweise hatten sie diese in der Immobilienkrise gekauft und 
während CoViD wurde die Satzung geändert, dass die Wohnungen auch 
dauervermietet und selbstbewohnt werden dürfen.

Wenn die Kinder eine eigene größere Familie haben, nicht all zu weit weg 
beruflich tätig sind, kann es sein, dass diese einziehen wollen. Dann 
kann der Verkauf intern erfolgen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hallo Serge,

natürlich betrachte ich Deinen Thread nicht als Trollbeitrag. Wieso 
auch? Solche Gedanken treiben mich schließlich selber, also irgendwann 
das Eigenheim aufzugeben und in eine Wohnung zu ziehen. Noch bin ich 
aber in der Lage, den großen Rasen zu mähen. Und meine Nachbarin (fast 
86 Jahre alt) lässt es eben über einen "Garten- und Landschaftsdienst" 
machen. Da gibt es also Lösungen. Es hängt alleine von Dir ab. Willst Du 
noch einmal Stadtleben? Wenn Du außerdem das Gefühl hast, Dein Eigenheim 
würde zur Last werden, dann ist es sicher gut für einen Wechsel. Sonst 
gibt es - Beispiel meine fast 86-jährige Nachbarin - auch Lösungen für 
Dein gegenwärtiges Eigenheim.

Bei mir überwiegen noch die Gefühle für das Einfamilienhaus, wo ich 
autark bin.

von Heinz R. (heijz)


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Ich kenne einige die die gleiche Idee wie Du hatten - bei den meisten 
ist es gescheitert

Gründe waren u.a.:
- kein eigener großer Keller mehr
- keine Doppelgarage
- kein Garten
...

SO weit zurück wollten sie dann doch nicht

Du sagst Dein Eigenheim ist abbezahlt - ich würde s auf keine Fall 
verkauffen - vermiete es und nutze die Miete für die Stadtwohnung - so 
kann kommen was will...

von Pandur S. (jetztnicht)


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> ich trage schon länger den Gedanken, mein Eigenheim (EFH, drei
Vollgeschosse, bezahlt) in nächster Zeit zu verkaufen und in eine
kleinere Mietwohnung in der nächsten Stadt zu ziehen.


Als Mieter wirst du schlicht ausgeweidet. Der Vermieter will nicht 
einfach seine kosten gedeckt haben, sondern reich werden, je schneller, 
je besser.

von Dirk L. (garagenwirt)


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Vermieten kann auch erheblichen Stress bedeuten, nur mal an diese 
komischen Mietnomaden gedacht...
Dann lieber zum guten Preis verkaufen und sich mit einer Mietwohnung 
anfreunden. Allerdings gebe ich zu bedenken das dort harsche Gesetze 
gelten können in Sachen Flurwoche, Lärm, Sauberkeit und überhaupt.
Wer mal den Vorzug eines eigenen Hauses genossen hat in dem man selbst 
entscheidet wann man Rasen mäht, Flur putzt etc tut sich meistens in 
einer Mietwohnung schwer. Erst recht wenn über einem Kinder vom Schrank 
springen und Türen knallen.
Das ist eine Entscheidung die nur du selbst entscheiden kann. Ein völlig 
überdimensioniertes Haus für 2 Personen auch eine Kostenfalle.
Vielleicht als Denkanstoß:
In den Wintermonaten die Heizung sowie alle Wasserleitungen trocken 
legen.
Fenster öffnen, damit die Kühle Luft die Feuchtigkeit herausträgt und 
die kalte Jahreszeit im Wohnmobil an der Südspitze Spaniens 
verbringen...
Für die gesparten Heizkosten ist der Sprit für die Tour schon wieder 
drin

von Jan H. (j_hansen)


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Das mache ich in ein paar Jahren vielleicht auch, die Mietwohnung in der 
Großstadt war schon cool - wenn man der Mensch dafür ist.

Mit etwas Geld auf der Seite lohnt es sich vielleicht auch das einfach 
mal ausprobieren. Verkauft man das Haus halt ein Jahr später, derzeit 
kennen für Immopreise doch eh nur eine Richtung.

von Bernd G. (Gast)


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Sorry, nie wieder Mietwohnung!

von Reinhard S. (rezz)


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Naja, für ne brauchbare Wohnung dürftest du pro Monat ähnlich viel 
zahlen wie für den Unterhalt deines Hauses, oder?

Wobei es natürlich recht unangenehm in einem großen, leerstehenden Haus 
wohnt, das glaube ich dir.

Ich hab hier seit ca. 5 Jahren eine Mietwohnung und bisher keine 
Probleme damit. Im Gegenteil, die Flurwoche wurde sogar abgeschafft, 
weils der Hausmeisterdienst macht. Dafür schrumpft halt mein Urlaubsgeld 
(aka Nebenkostenrückzahlung) inzwischen auf den 3stelligen Bereich...

von Michael B. (laberkopp)


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Serge W. schrieb:
> Was würdet ihr tun?
> Ideen, Anregungen?

Hat meine Tante getan, so um 2010.
Ihr Haus verkauft und in eine Mietwohnung gezogen.
Es gab damals 375000 EUR.
Denen guckt sie nun zu, wie sie auf dem Konto vergammeln.
Das Haus wurde neulich für 880000 weiterverkauft.
Es gibt keine bessere Geldanlage als ein Immobilie.

Man könnte noch erwähnen, daß das Haus ihrer Mietwohnung
seit 10 Jahren nicht vom Vermieter renoviert wurde, sie
beispielsweise keine Satellitenschüssel anbauen darf,
daß es keinen Stellplatz für's Auto gibt, daß inzwischen
2 nervende Nachbarn eingezogen sind, und daß die Miete
deutlich gestiegen ist.

Ich würde das Haus vermieten, und die Mietwohnung in die
ich ziehe aus der Miete bezahlen, und dan Rest als Einkommen
ansehen.

Aber nie das Haus verkaufen.

Die Theorie, daß wir in einer Immobilieblase leben und die Preise
eher fallen als weiter steigen werden, halte ich für Humbug.

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Nicht verkaufen.

Wenn es wirklich Vollgeschosse sind: Einfach das Oberste nicht mehr 
heizen als als Frostschutz nötig. Quasi als zusätzlicher Kaltboden. Geht 
natürlich nur, wenn das Treppenhaus eine Tür hat. Aber die kann man auch 
nachträglich einbauen.

Auch wenn die Kinder ausziehen, kommen sie doch regelmäßig mal wieder 
vorbei. GGf auch dann mit den eigenen Kindern. Als Übernachtungsgast. 
Dann ist der vorhandene Raum echt schön. Aus "leeren Räumen" kann man 
sich viele schöne Sachen machen. Musikzimmer, Bibliothek. Fernsehzimmer. 
Gästezimmer für die Familie... Ein zuviel an Wohnraum gibt es eigentlich 
nicht.

Rasen mähen, Schnee schippen sind alles strukturgebende Dinge, die in 
der Rente wichtig werden. Sonst verblödet man.
Für letzteres oder andere anstrengende Tätigkeiten kann man sich 
notfalls auch einen Dienstleister mieten. Den Hausmeisterservice kannst 
du dir auch als Hausbesitzer holen. Machen hier viele ältere Leute.

Rasen mähen? Mähroboter oder Wiese, die nur zweimal im Jahr gehauen 
wird.

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Wir haben uns seinerzeit für eine Eigentumswohnung entschieden, damit 
wir genau dieses Problem nicht haben. Wir haben tolle Nachbarn die auch 
fast alle Eigentümer sind. So achtet jeder auf Sauberkeit und Ordnung.

von Unbekannt U. (Gast)


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Bei der mit Riesenschritten antrabenden Inflation wäre es dämlich, jetzt 
zu Verkaufen, einen Haufen Geld zu horten, und in Miete zu gehen.

Mehr und schneller kannst Du das Geld wohl nur im C*sino vernichten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Hast Du schon einmal erwogen, das Haus zu vermieten und selbst nebst 
Madame anderswo kleiner zur Miete zu wohnen?

von W.P. K. (elektronik24)


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Wow, viele Zimmer .... was da man da alles machen könnte:
Zimmer 1) Männerhöhle mit Billiard, Flipper, Telespiele, Whiskyregal 
etc. - da wird sich oft Besuch anmelden
Zimmer 2) Heimkino + Musikzimmer
Zimmer 3) Bügelzimmer
Zimmer 4) Bastel-Hobbyraum mit viel Platz für viele Messgeräte, 
Mikroskop etc.

Um das Putzen und den Garten können sich irgendwann (wenn es nicht mehr 
geht) andere kümmern.

Wenn ich dann 90 bin, dann verkaufen und die Kohle für Plätze in einer 
Super Duper Luxusseniorenresidenz mit Privatarzt, Chauffeur etc. nutzen. 
Für 10 Jahre wird der Hauserlös schon reichen.

von Johannes F. (doppelgrau)


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Vermieten und woanders selber mieten würde ich nur machen, wenn die neue 
Wohnung nah genug ist, um Kleinkram selber machen zu können.
Im der Verwandtschaft mitbekommen, dass die Miete fast vollständig für 
kleine und größere Reparaturen drauf ging (und der ehemals gepflegte 
Garten war nach paar Jahren auch eine Wildnis).
Kann halt schnell sehr teuer werden wenn für "Heizung ist laut" gleich 
einen Handwerker beauftragen muss, der dann mit Anfahrt & Co für fast 
200 EUR einen Heizkörper entlüftet usw.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Serge W. schrieb:
> Was würdet ihr tun?

In der von dir beschriebenen Situation? Das worüber du nachdenkst. Haus 
verkaufen, in Mietwohnung ziehen. Wobei ich nur die Reihenfolge umdrehen 
würde. Erst Mietwohnung suchen, umziehen, dann um den Verkauf des Hauses 
kümmern.

Warum?

- Auf die auch hier verbreiteten üblichen Scheißhausparolen wie "als 
Mieter wirst du ausgeweidet" oder "Immobilien steigen immer im Wert" 
würde ich nicht viel geben.

- Egal was Leute behaupten, keine Immobilie steigt ewig im Wert.

- Niemand hat eine funktionierende Glaskugel um dir den exakt besten 
Zeitpunkt zum Verkauf einer Immobilie zu nennen. Alle Aussagen wann man 
verkaufen soll oder nicht sind pure Spekulation. Der Verkauf muss für 
dich, und sonst niemanden, passen.

- Vergleichsrechnungen zwischen Miete und Eigentum sind oft getürkt. Da 
werden unterschiedliche Objekte in unterschiedlichen Lagen verglichen. 
Da werden Wertverluste und Inflation nicht berücksichtigt. Je nachdem 
wer was zeigen will.

- Halbwegs seriöse, sorgfältige Langzeitrechnungen zeigen dass Mieter 
finanziell manchmal besser, manchmal schlechter dastehen. Sprich, man 
kann es nicht genau sagen.

- Faktisch bilden Mieter langfristig meist weniger Vermögen als 
Eigentümer. Das liegt aber daran, dass Eigentümer von ihrer Bank zu 
regelmäßigen Zahlungen diszipliniert werden, der Mieter hingegen muss 
sich selbst disziplinieren ob er Geld anlegt statt es auf den Kopf zu 
hauen. Der Mieter hat Freiheiten die der Eigentümer nicht hat.

Da sind wir dann beim Punkt: Für wie viel willst du dir deine 
Teil-Freiheit erkaufen? Also, auf wie viel rein theoretische, vollkommen 
spekulative Wertsteigerung deiner Immobile möchtest du dafür verzichten? 
Welche Einschränkungen einer Mietwohnung bist du bereit in Kauf 
zunehmen?

Wenn der Deal für dich klar geht, dann mach ihn.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Warum nicht ETW kaufen und Haus verkaufen?
Vermieten? Nie und nimmer. Da hast Du wesentlich mehr Stress und mußt 
Dich um mehr kümmern als wenn Du im Haus selbst wohnst.
Ich habe mal ein Haus gehabt und ehrlich gesagt, ich kann es verstehen 
daß Dir das auf Dauer zu viel Arbeit ist. Ich persönlich würde auch kein 
Haus mehr haben wollen.
Zur Miete würde ich allerdings auch nicht mehr wohnen wollen.

von G. K. (zumsel)


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Die Risiken und Aufwände die mit einer eigenen Immobilie verbunden 
können die Lebensqualität mindern.

Die Entscheidung was einem mehr wert ist kann nur der TO + Partner 
gewichten.

@TO: Mach zusammen mit deinem Partner eine Entscheidungsmatrix, und 
lasst euch Zeit dabei und seit ehrlich zueinander. Offensichtlich geht 
ja euer Horizont über monetäre Aspekte hinaus.

: Bearbeitet durch User
von Troll A. (trollator)


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Die Entscheidung muss doch bei dir und deiner Frau liegen.

Ich persönlich allerdings will nach dem aktuellen Stand in keine 
Miet-/Eigentumswohnung mehr. Klar kann man sich da auf die faule Haut 
legen und ja in ein eigenes Haus muss man Arbeit stecken, dafür genießt 
man aber auch Freiheiten und seine Ruhe.

Und wenn ich mir die Nebenkosten für die letzte Wohnung und jetzt das 
Haus (fast 3x so viel Wohnfläche) anschaue, ist der Unterschied nicht 
einmal so groß. Natürlich ist es etwas teurer, aber dafür muss ich 
keinen Hausmeisterservice, Winterdienst, Grünanlagenpflege,... bezahlen.

von A. S. (Gast)


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Wie viel qm denn ungefähr? Kann man eine Einliegerwohnung davon machen? 
Was macht ihr 'statt' Haus?

Wenn die kinder alle mehr als 50km weg ziehen und nur Weihnachten 
vorbeikommen: Miete. Oder wenn ihr 3x3 Wochen reisen wollt.

Wenn eines im Ort heiratet, jedes WE eines kommt, eines in die 
Einliegerwohnung zieht, ihr eine gute Nachbarschaft habt, Hunde oder ein 
Hobby mit viel Platz, ... eher bleiben.

Heizen brauchst Du nur, was Du bewohnst. Mähen nur, was Du willst, 
notfalls Garten abgeben oder Mähroboter, ggf mehrere (wenn Teilstücke 
unverbunden).

Wenn ihr keinen Ersatz findet für die bisherige Arbeit, ist das 
ungesund.

Mit Einliegerwohnung könnt ihr dann tauschen, wenn ihr Eure Kinder und 
Enkel nicht mehr einladen wollt/könnt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Troll A. schrieb:
> aber dafür muss ich
> keinen Hausmeisterservice, Winterdienst, Grünanlagenpflege,... bezahlen.
Das hängt halt sehr stark von den Gegebenheiten ab. Ich bevorzuge da 
kleine Hausgemeinschaften mit Selbstverwaltung. (Wobei man da natürlich 
wieder etwas Arbeit hat)

A. S. schrieb:
> Heizen brauchst Du nur, was Du bewohnst
Mmm, das hört sich schon wieder nach kommenden Schimmel an...... ;-)

von Troll A. (trollator)


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Andreas B. schrieb:
> Das hängt halt sehr stark von den Gegebenheiten ab. Ich bevorzuge da
> kleine Hausgemeinschaften mit Selbstverwaltung. (Wobei man da natürlich
> wieder etwas Arbeit hat)

Natürlich hängt viel von dem Wohnobjekt, der Hausgemeinschaft und nicht 
zuletzt von sich selbst ab. Letzten Endes ist das halb aber eine 
Entscheidung des TO - Wir können sie ihm nicht abnehmen.
Wie gesagt, ich persönlich stecke lieber Zeit, Energie und Geld in mein 
Eigentum. Andere gönnen sich dafür halt andere Annehmlichkeiten des 
Lebens.

Andreas B. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Heizen brauchst Du nur, was Du bewohnst
> Mmm, das hört sich schon wieder nach kommenden Schimmel an...... ;-)

Ja, man sollte schon so heizen, dass der Taupunkt nicht unterschritten 
wird. Wobei die hierfür benötigte Energie um einiges geringer sein 
dürfte, als wenn man auf Wohlfühltemperatur heizt.

von Christian M. (likeme)


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Prinzipiell:
Immobilien verkauft man nicht, man vererbt sie!
Magst du deine Kinder nicht, kannst du ihnen mit dem Verkauf eins 
auswischen.

Das Geld was du dafür bekommst ist in 10 Jahren nix mehr wert oder 
vielleicht schon weg.

*Das alte Haus steht aber immer noch ohne dir zu gehören.

Wirst du mal ein Pflegefall, wird die Bude vermietet und entlastet deine 
Kinder. Hast du nur Bargeld, ist das, wenn du 5-10 Jahre im Heim warst 
komplett weg.

*Das alte Haus steht aber immer noch, gehört nicht mehr dir.

Wird die Währung neu geordnet oder revolutioniert.. erneuert.... kriegst 
bestimmt nur noch die Hälfte gewechselt. Die Mieten übersteigen die 
finanziellen Mittel eines Rentners sehr bald.

*Das alte Haus steht aber immer noch, ein anderer freut sich.

Meine Schwiegermutter hat sich von ihrer Rentenreserve vor 5 Jahren ein 
altes Haus gekauft und seither 60 Tausend Euro Miete gespart!

*Das alte Haus steht aber immer noch, freu dich das du sowas hast!

PS: Hast du kein Geld mehr, kannst du mit absoluten minimalen Aufwand in 
deiner Bude weiter wohnen oder dir einen Mieter rein holen. Es gibt 
Mieter am besten ausländische Handwerker, die dir dann auch helfen die 
Bude am Laufen zu halten. Ein Monat Miete nachlassen kann viele Probleme 
lösen.

: Bearbeitet durch User
von Zero V. (Firma: Freelancer) (gnd)


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Serge W. schrieb:
> Was würdet ihr tun?

Verkaufen! Und Erlös langfristig in Aktien investieren.

1) Dividenden sind viel entspannter als wenn du dein Haus selbst 
vermieten würdest.
2) Zudem profitiert du von Kurssteigungen ohne Arbeit zu haben. Für die 
Kurssteigerung deiner Immobilie müsstest du zumindest den Istzustand 
erhalten, also regelmäßig Reparieren/Warten/etc.
3) Deine Immobilie ist eine Anlage mit der schlechtesten Diversifikation 
die es gibt. Ein massiver Werteverlust ist leicht möglich durch:
* Unwetter
* großer Arbeitgeber in der Region macht dicht
* Windräder/Schweinestall/etc. werden daneben gebaut
* Trinkwasserknappheit in der Region
* Schule im Ort macht dicht
* usw.

Also ich würde lieber auf breitgestreute Firmenbeteiligungen in Form von 
Aktien/ETFs vertrauen.

von A. B. (funky)


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Roland E. schrieb:
> Wenn es wirklich Vollgeschosse sind: Einfach das Oberste nicht mehr
> heizen als als Frostschutz nötig. Quasi als zusätzlicher Kaltboden. Geht
> natürlich nur, wenn das Treppenhaus eine Tür hat. Aber die kann man auch
> nachträglich einbauen.

Kann man machen. Aber ob das wirtschaftlich Sinnvoll ist?! Toter Raum 
der rumliegt und kostet bringt doch nix.

von Achim H. (anymouse)


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Kriegst Du es hin, das Haus zu unterteilen und nur einen Teil zu 
vermieten?

Gut, man muss die eine oder andere Wand ziehen, Schallisolierung und 
ggf. Treppen einbauen (Wenn man wirklich klug man Planen eines Neubaus 
war, ist das einfach :) ). -- Hat mein Bruder gemacht, der ist Mitte 40.

Ansonsten klingen die Sachen nach meinen Eltern; die überlegen mit Mitte 
70 auch das alte größere Familienhaus zu verkaufen und in eine 
seniorengerechte (Miet-)Wohnung zu ziehen. Vielleicht auch eine 
Generationenwohnanlage.

Allerdings sollte der TO die Entscheidung nicht auf ewig hinauszögern, 
damit man sich am neuen Standort noch gut einleben kannst.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Christian M. schrieb:

> Wirst du mal ein Pflegefall, wird die Bude vermietet und entlastet deine
> Kinder. Hast du nur Bargeld, ist das, wenn du 5-10 Jahre im Heim warst
> komplett weg.

Auch nicht zu vernachlässigen: Wenn Pflegefall und eigenes Haus mit >= 1 
Reservezimmer, dann kann Pflegepersonal direkt bei Dir wohnen und Du 
kannst u.U. zuhause bleiben.

Natürlich gibt es dafür keine Garantie, aber andererseits, wenn Du in 
einer 2-Zimmer Wohnung lebst, dann kann da keine 24/7 Pflegekraft bei 
Dir einziehen und Du musst woanders hin.

Hab ich mit meinen Eltern erleben "dürfen" und das tut mir heute noch 
weh.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Ich verstehe nicht, wie man zuviel Platz haben kann :-) Ich hatte und 
habe bisher immer zuwenig..

Was meiner Meinung nach eindeutig für Eigentum spricht, ist die 
Möglichkeit, sein Wohnumfeld und Einrichtung so zu gestalten wie man es 
möchte: Rolladen, SAT Anlage, Pergola, Wintergarten, Klimaanlage, 
Solaranlage (PV oder Solarthermie), gscheite Fenster, Garage, Carport, 
ja, sogar Gartenbepflanzung.

Wenn Du wegen jedem bißchen Deinen Vermieter fragen mußt bzw. der nichts 
unternimmt, hast Du halt leider Pech gehabt, kannst im Sommer schwitzen, 
im Winter frieren etc.

von Serge W. (Gast)


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Hallo und Danke für die Antworten!

Sind einige interessante Denkansätze dabei, die ich noch nicht so 
gesehen habe. Das ist ja das tolle an diesem Forum ;)

Ich bzw. wir haben uns natürlich bereits entsprechende Wohnungen 
angeschaut und auch den Wert des Hauses schätzen lassen inkl. Gutachten.

Nur bitte mein Alter nicht falsch einschätzen, meine Frau und ich haben 
beide noch ein paar Jahre bis zur Rente.

Sorry, antworte später ausführlicher, gerade wenig Zeit. Wollte mich nur 
kurz rückmelden.

Grüße, Serge

PS: Mit den Kindern haben wir gesprochen, die möchten das Haus nicht. 
Ok, die sind in ihren 20er Jahren und haben andere Dinge im Kopf 
(Karriere und Familenplanung) vielleicht denken sie später doch anders 
darüber.

Was aber stimmt: Die Miete in einer "besseren Wohngegend, 
Neubauwohnungen 4Zi" kostet etwa soviel wie die monantlichen Rücklagen 
und Investitionen für den Erhalt des Hauses. Ja, Süddeutschland Region 
Freiburg ist teuer.

Wie gesagt, es sind jetzt auch nur Gedankenspiele.

Ach so: Tatsächlich drei Vollgeschosse (Keller, EG, OG1 und OG2 haben 
den exakt gleichen Grundriss) jeweils abschließbar, nur hab ich die 
Türen zum Hausflur damals ausgehängt und in den Keller verbracht. Könnte 
ich also wieder einsetzen. Jede Etage hat Bad/WC, allerdings sind in den 
obereb Geschossen keine Küchen vorhanden, da waren die Kinderzimmer und 
Ausgang zur Dachterasse (eben die Fläche über der Garage).

Später mehr, muss weiter...

Danke und Grüße,
Serge

von G. K. (zumsel)


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Anja Zoe C. schrieb:

> Natürlich gibt es dafür keine Garantie, aber andererseits, wenn Du in
> einer 2-Zimmer Wohnung lebst, dann kann da keine 24/7 Pflegekraft bei
> Dir einziehen und Du musst woanders hin.

Wer kann sich den 24/7 Pflegekräfte @Home leisten?

von A. S. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> drei Vollgeschosse (Keller, EG, OG1 und OG2 haben den exakt gleichen
> Grundriss) jeweils abschließbar, nur hab ich die Türen zum Hausflur
> damals ausgehängt

Das ist dann aber eine Goldgrube: du kannst 1/4 bis 3/4 (also 1 oder 2 
Whg mit oder ohne Teile vom Keller) vermieten, notfalls kündigen, 
kurzfristig eine abgeschlossene Wohnung für einen Rückkehrer einrichten.

jetzt vielleicht nur einen Studenten, später noch jemanden, der auch den 
Garten will und ganz am Ende eine Whg für die Pflegekraft oder 2 für 
eines Deiner Kinder.

Bei der mietwhg sind deine Optionen gering, wenn du mit 80 raus musst 
oder willst.

Dass deine Kinder es nicht wollen, ist klar: wer das Haus nimmt muss 
Dich 30 Jahre pflegen, ab 60, mit täglich Fahrdiensten (mit 60 sollte 
niemand mehr Autofahren, der steinalt ist :-).

von Bernd G. (Gast)


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> Dass deine Kinder es nicht wollen, ist klar: wer das Haus nimmt muss
> Dich 30 Jahre pflegen,

Wer das Haus nimmt, muss in erster Linie alle anderen Erben auszahlen. 
Daran könnte die Geschichte scheitern.
Also große ETW kaufen, Haus noch eine Zeitlang vermieten, solange es 
genügend Ertrag einbringt und dann verkaufen.
Berliner Testament und den Verkaufserlös verjuxen.

von A. S. (Gast)


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Bernd G. schrieb:
> Wer das Haus nimmt, muss in erster Linie alle anderen Erben auszahlen.

Nein. In D nicht. Nur bei Höfen und da auch nur Pfennige und nur in 
wenigen (2?) Bundesländern.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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A. S. schrieb:
> Bernd G. schrieb:
>> Wer das Haus nimmt, muss in erster Linie alle anderen Erben auszahlen.
>
> Nein. In D nicht. Nur bei Höfen und da auch nur Pfennige und nur in
> wenigen (2?) Bundesländern.

DAS Fass machen wir besser nicht auf.

von A. S. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> DAS Fass machen wir besser nicht auf.

Ok. Aber vielleicht ist das nicht jedem klar, der vielleicht nur 1 Kind 
hat.

Ein Haus gibt man (wenn ein Kind darin wohnt) natürlich vor dem Tod ab. 
Dass jemand "mit" im Haus wohnt, sich von seinen Eltern tyrannisieren 
lässt, alle Arbeiten macht und 2 Wochen vor dem Ende in die Röhre guckt 
ist nicht wirklich attraktiv.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Tja, auch das kommt vor.

Man läßt sich von seinem Nachwuchs schön pampern aber kümmert sich nen 
sch** um seine Hinterlassenschaft(en). Kannst meine Mitbewohnerin fragen 
wie sich sowas anfühlt, und ich kann Dir auch sagen, wie viel Arbeit und 
Gschiss man dann damit hat. Ist aber eher OT.

von A. S. (Gast)


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Anja Zoe C. schrieb:
> Ist aber eher OT.

Ganz und gar nicht. Die Chance, dass eine Familie mit dem Tod des 
letzten Elternteils zerfällt, ist wahrscheinlich > 50%. Egal ob es um 
Summen geht, um die silberne Brosche im Wert von 15€ oder weil Bruder A 
immer mehr Nachtisch bekam. Die Chance, dass selber noch erleben zu 
müssen, ist mit Sicherheit auch zweistellig.

Mit klaren Verhältnissen (Kind B hat das Haus schon überschrieben) sind 
alle vorbereitet und keiner macht sich vergebens Hoffnungen.

von Andrea B. (stromteam)


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Als Alternative:
Bei uns steht ähnliches in vier Jahren an.
1200 m² Garten zu erhalten sind sehr aufwendig, wir haben massiv 
entrümpelt.
Für uns ist die Lösung im Alter: Mobilheim in SH als Stützpunkt und 
möglichst oft mit dem Wohnmobil Europa zu erkunden.

von A. B. (funky)


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A. S. schrieb:
> Nein. In D nicht. Nur bei Höfen und da auch nur Pfennige und nur in
> wenigen (2?) Bundesländern.

Es gibt durchaus auch Familien die sich nicht spinnefeind sind und wo es 
nicht in einen Erbschaftskrieg ausartet. Da wird das Erbe dann geteilt 
und man steht vor solchen Problemen

von Thomas U. (charley10)


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A. S. schrieb:

>
> Dass deine Kinder es nicht wollen, ist klar: wer das Haus nimmt muss
> Dich 30 Jahre pflegen, ab 60, mit täglich Fahrdiensten (mit 60 sollte
> niemand mehr Autofahren, der steinalt ist :-).


Aha! "Sozialverträgliches Frühableben" wird befürwortet?

Du kommst natürlich NIE in dieses Alter! "Jung, dynamisch, asozial"

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Serge W. schrieb:
> Grünanlagen in Ordnung halten

wie gross ist das alles?
reichen noch Quadratmeter oder sind Hektar
eine besser geeignete Einheit?

kamen bei Euch solche Sprüche vor wie:
"Johann, wir geben morgen eine Matinee im alten Teehaus"

;-)

Nee ernsthaft,

Die Arbeitsmenge ist natürlich immer die,
die man sich auch selber macht.
Wer wöchentlich oder gar noch öfter Rasen mähen muss, OK.

Aber das geht auch definitv  anders.
Auch ein "Wachsen-Lassen" kann gefplegt aussehen.

Bei den richtigen Wohnbedingungen kann Miete im Vergleich
zum Eigentum und den daran verbundenen Pflichten
aber auch GANZ entspannt sein.

Wie gesagt, die richtigen Bedingungen müssen es halt sein.
Alkoholiker und Consorten kannst Du in jeder Nachbarschaft haben.
Das zieht sich ja bekanntlich durch alle Schichten
und das wäre noch ein recht kleines Problem...

Ich kenne ein Ehepaar, bereits in Rente, die ihren Besitz
nur deswegen verkauft haben, um deren Tochter nichts
oder möglichst wenig zu vererben.
So ist das, wenn man sich selbst innerhalb der eigenen Familie
nicht grün ist. Die beiden Wohnen deswegen auch zur Miete
und haben es dort recht gut getroffen.
Das Umfeld sei viel besser als vorher mit dem EFH,
wird zumindest behauptet.

Nur, was macht man mit ständigen Mieterhöhungen,
wie soll man das kalkulieren?
Willst Du mit 80plötzlich noch ausziehen sollen,
weil jetzt alles auf Eigentum umgestrickt wird?

von A. S. (Gast)


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A. B. schrieb:
> Es gibt durchaus auch Familien die sich nicht spinnefeind sind und wo es
> nicht in einen Erbschaftskrieg ausartet.

Es ging um das Szenario, dass einer mit den Eltern lebt, sie pflegt und 
am Ende die Geschwister auszahlen soll. Das bietet Konfliktpotential.

Die Höfeordnung ist m.E. ein guter Ansatz, sowohl im Erbfall, als auch 
zur Übertragung zu Lebzeiten. Daher ist mir nicht klar, worauf Du hinaus 
willst.

von Troll A. (trollator)


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Ich möchte mich nochmal mit ein paar Gedanken melden:

1. Dein Nick "musikfreund", musizierst du oder hörst du nur? Je nachdem 
kann beides in einer Wohnung nur noch eingeschränkt möglich sein.

2. Zum Garten: Ist er nur Last, oder teilweise die Gartenarbeit doch 
entspannend, oder ein schönes Hobby?

3. Eine Wohung bietet i.d.R. weniger Platz, bist du schon einmal durchs 
Haus (inkl. Dachboden & Keller), Garage, Schuppen,... und hast überlegt 
was alles entsorgt werden müsste?

4. Hast du platzintensive Hobbies?

5. Findest du einen guten Ausgleich zu den Arbeiten in Haus & Garten? 
Gelangweilt in einer Wohnung sitzen zu müssen kann sehr deprimierend 
sein.

von Christian M. (likeme)


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> Verkaufen! Und Erlös langfristig in Aktien investieren.
>
haha, selten so gelacht, Aktien ist das womit nur immer die Anderen 
verdienen, vor allem diejenigen, die dir das Andrehen und verkaufen....

Selbst wenn es am Ende einen Erbschaftsstreit gibt und die Bude verkauft 
werden muss bleibt immer noch allen Kindern Geld über das sie für ihre 
eigene Immobilie brauchen könnten. Die Schulden, die unsere Kids heute 
durch Hausbau aufbauen können sie im Endeffekt nur durch Erbschaften 
abzahlen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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A. S. schrieb:
> Es ging um das Szenario, dass einer mit den Eltern lebt, sie pflegt und
> am Ende die Geschwister auszahlen soll. Das bietet Konfliktpotential.
Das wird immer so sein. Inwieweit die potentiell Beteiligten das 
Potential im Einzelfall ausschöpfen, bleibt ihnen überlassen.
> Die Höfeordnung ist m.E. ein guter Ansatz, sowohl im Erbfall, als auch
> zur Übertragung zu Lebzeiten.
Die Höfeordnung bezweckt hauptsächlich die Erhaltung wirtschaftlich 
sinnvoller Agrarbetriebe; eine Aufsplitterung in kleine, nicht lukrativ 
zu bewirtschaftende Hufen soll vermieden werden. Dass der Anerbe hierbei 
seine Geschwister abfinden muss, ist hierbei ein Nebeneffekt.
Für das Eigenheim der Familie besteht keine Veranlassung, extra die 
HöfeO in ihrer Anwendung auszuweiten; die gewöhnlichen Instrumente des 
Erbrechtes reichen völlig aus.
>Daher ist mir nicht klar, worauf Du hinaus
> willst.
Es gibt auch die Möglichkeit,  das Haus nicht zu verkaufen, sondern als 
ungeteilte Erbengemeinschaft zu vermieten. Mieter kann dabei durchaus 
auch einer der Erben sein.
Wer gerne Kosten und Gebühren zahlen möchte, kann auch die einzelnen 
Erben als Miteigentümer ins Grundbuch eintragen lassen. Wenn man eine 
Kreditunterlage braucht, kann das sogar sinnvoll sein.

Wenn aber eine Verständigung nicht möglich ist, bleibt die 
Teilungsversteigerung. Es steht jedem Erben frei, darauf zu spekulieren, 
auf diese Weise billiger an die Hütte zu kommen.

: Bearbeitet durch User
von Reinhold E. (reinhold_by)


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Hallo TO,
Ich wäre froh wenn man 'nur' durch Wiedereinhängen der Türen getrennte 
Wohnungen bekommt. Mach das und probier halt mal erstmal mit Studenten 
aus (temporärer Vertrag, bei Problem leichter wieder los zu werden). 
Freiburger Gegend, nah genug zur Uni?
Ansonsten ist es wie schon erwähnt sinnvoll sich als Mieter einen 
Handwerker zu suchen der als Naturalmiete sich ums Haus kümmert.
Gewohnte Umgebung, Keller, Garage wären für mich Grund nicht umzuziehen.
Letztlich habe ich es bei mir  (wie vermutlich viele) beim Hausbau 
versäumt eine solche leichte Teilbarkeit gleich beim Bau mit 
einzuplanen. Sohnemann hat zwar 'eigene' Wohung im Dachgeschoß, seine 
Besucher gehen aber direkt durch durch meine Treppe am Schlafzimmer 
vorbei zu ihm rauf. Vorhalt für Aussentreppe fehlt leider.
Und vielleicht will ja doch eines der Kinder mal einziehen, eure Pflege 
organisieren und dafür einen höheren Erbteil. Wenn nicht, dann wird das 
Haus halt von den Erben verkauft und dann das Geld geteilt.
Wichtigstes ist übrigens immer WO das Haus steht (Ruhe/Lärm, Einkauf zu 
Fuß/Auto nötig,....) Das bestimmt den Preis.

von A. S. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Für das Eigenheim der Familie besteht keine Veranlassung, extra die
> HöfeO in ihrer Anwendung auszuweiten; die gewöhnlichen Instrumente des
> Erbrechtes reichen völlig aus.

Um Gottes Willen, wer kommt denn auf so absurde Ideen? Das wäre doch 
Quatsch!

Ich habe die Höfeordnung nur genannt, weil jemand das hier behauptete:

Bernd G. schrieb:
> Wer das Haus nimmt, muss in erster Linie alle anderen Erben auszahlen.

Das ist halt in Deutschland nicht der Fall. Ich kann mein Haus 
überschreiben, wem ich will. Auch mein Auto oder meinen Acker. Auch 
einem Fremden und meine Kinder schauen in die Röhre. Die einzige 
Ausnahme (und da geht es nur um Peanuts) ist die erwähnte Höfeordnung. 
Sonst hätte mir die jemand, der sich juristisch bewandert fühlt, als 
Gegenbeispiel um die Ohren gehauen.

von Bernd G. (Gast)


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> Ich kann mein Haus überschreiben, wem ich will.
Das mag sein. Fünf Geschwister, eines davon bekommt das Haus und die 
anderen vier werden enterbt? Dafür sollte es dann aber gute Gründe 
geben. Ist aber wohl völlig OT...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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A. S. schrieb:
> Das ist halt in Deutschland nicht der Fall. Ich kann mein Haus
> überschreiben, wem ich will. Auch mein Auto oder meinen Acker. Auch
> einem Fremden und meine Kinder schauen in die Röhre. Die einzige
> Ausnahme (und da geht es nur um Peanuts) ist die erwähnte Höfeordnung.

Pflichtteil nicht vergessen. Wertmäßig immerhin 1/2 des gesetzlichen 
Erbteils.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. S. schrieb:
> Das ist halt in Deutschland nicht der Fall. Ich kann mein Haus
> überschreiben, wem ich will. Auch mein Auto oder meinen Acker. Auch
> einem Fremden und meine Kinder schauen in die Röhre.

Das wird spätestens dann sehr unterhaltsam, wenn das Grundstück im 
Wesentlichen das gesamte Vermögen des Erblassers (oder hier besser: 
Vermächtnisgebers) darstellt und pflichtteilsberechtigte Erben ihre 
Ansprüche gegen den Nachlass geltend machen.

Anders bei einer Schenkung unter Lebenden, aber davon war mE gerade 
nicht die Rede.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Anders bei einer Schenkung unter Lebenden, aber davon war mE gerade
> nicht die Rede.

Würde aber Pflichtteilsergänzungsansprüche auslösen. Wesentlicher 
Unterschied ist, dass diese immerhin jährlich um 10 Prozentpunkte 
abschmelzen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Anders bei einer Schenkung unter Lebenden, aber davon war mE gerade
>> nicht die Rede.
>
> Würde aber Pflichtteilsergänzungsansprüche auslösen. Wesentlicher
> Unterschied ist, dass diese immerhin jährlich um 10 Prozentpunkte
> abschmelzen.

Weiterhin gilt das Niederstwertprinzip gem § 2325 II BGB. In Anbetracht 
der derzeitigen Immonilienblase wirken die 10 % pa Abschmelzung 
vergleichsweise kümmerlich.

Zur remuneratorischen Svhenkung siehe auch
https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/damrautanck-praxiskommentar-erbrecht-bgb-2325-pflic-bb-remuneratorische-schenkungen_idesk_PI17574_HI13739262.html
Das volle Programm gibt's also nur aus kalter Hand ...

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Anders bei einer Schenkung unter Lebenden, aber davon war mE gerade
> nicht die Rede.

A. S. schrieb:
> Ein Haus gibt man (wenn ein Kind darin wohnt) natürlich vor dem Tod ab.

Rainer Z. schrieb:
> Würde aber Pflichtteilsergänzungsansprüche auslösen.

Naja, das wären im Fall hier 10% des Wertes, wenn das Haus jetzt beiden 
gehört und und ein Partner im ersten Jahr stirbt. Bzw. 30%, wenn beide 
im ersten *Jahr* sterben. Jetzt mal ehrlich, wenn man sich da nicht 
einig wird, dann nützt kein Vertrag.

von Anja Zoe C. (zoe)


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hat das noch was mit der Frage des TO zu tun?

Wenn er sich mit seinen Kindern gut versteht und ihnen gutes will, 
bindet er sie in seine Entscheidung mit ein; er könnte ihnen das Haus ja 
auch beizeiten Stück für Stück überschreiben.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Anja Zoe C. schrieb:
> hat das noch was mit der Frage des TO zu tun?
>
> Wenn er sich mit seinen Kindern gut versteht und ihnen gutes will,
> bindet er sie in seine Entscheidung mit ein; er könnte ihnen das Haus ja
> auch beizeiten Stück für Stück überschreiben.

Was sich steuerlich auszahlen könnte. Der Steuerfreibetrag bei 
Erbschaften beträgt für den Ehegatten 500.000,00 Euro, für jedes Kind 
400.000,00 Euro.

Wenn das Grundstück in Freiburg deutlich mehr wert ist, könnten ideelle 
Anteile am Grundstück bereits zu Lebzeiten übertragen werden. Nur 
Übertragungen innerhalb von zehn Jahren werden angerechnet bei der 
Berechnung der Erbschafts- oder Schenkungssteuer. Ist dieser Zeitraum 
verstrichen, steht der Freibetrag erneut zu.

Beliebte Variante: Das Eigentum am Grundstück wird auf die Kinder 
übertragen, zugunsten des Schenkers wird aber ein Nießbrauch bestellt. 
Vorteil dieser Variante: Die Kinder werden bereits Eigentümer, aber der 
Nießbrauchberechtigte ist quasi wirtschaftlicher Eigentümer, ihm stehen 
weiter die Nutzungen und auch Früchte zu, er kann vermieten etc. Und das 
Beste: Der Nießbrauch mindert als solche "Belastung" des Grundstückes 
dessen Wert. D.h., der Schenkungs-Steuerfreibetrag kann weiter 
ausgeschöpft werden...

Rechtsanwälte/Steuerberater helfen, es macht sich wirklich bezahlt.

von Serge W. (Gast)


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Hallo zusammen,

danke für den vielen Input, ist sehr hilfreich!

Ich habe natürlich alle Antworten gelesen, werde aber jetzt nicht jede 
davon zitieren.

Also Wohnungen haben wir uns angeschaut, das sind Neubauten mit Balkon, 
Aufzug, Barrierefrei (man weiß ja nie was kommt). Über asoziale Nachbarn 
mache ich mir weniger Sorgen, die könnten sich die Miete nicht leisten 
oder würden schnell wieder rausfliegen, es gibt eine 10-Seiten 
Hausordnung, ja auch das ist Deutschland ;) )

Ich habe früher mehrere Instrumente gespielt und höre gerne gute Musik 
(wer tut das nicht?), was mit guten Lautsprechern oder Kopfhörer auch in 
Zimmerlautstärke einer Mietwohnung möglich sein wird. Natürlich müsste 
ich mich einschränken, daher überlege ich wirklich, erstmal einen Teil 
des Hauses zu vermieten und evtl. Nachlass auf die Miete zu geben gegen 
Hilfe bei Garten und Winterdienst.

Das Haus haben wir neulich schätzen und begutachten lassen, das kostet 
zwar, gibt einem aber ein gutes Feedback, wo man gerade steht. Welche 
Faktoren den Preis etwas drücken (vernachlässigbar) ist eigentlich nur 
die fehlende Wärmedämmung und die Uralt-Ölheizung, die nur noch geduldet 
wird (ich schrieb schon öfter mal davon), bei Eigentümerwechsel muss 
diese binnen 2 Jahren ersetzt werden.

Auf den ersten Blick ist natürlich der Verkaufserlös (minus den üblichen 
Gebühren) im Rahmen eines Lottogewinnes und daher verlockend. Aber 
andererseits habt ihr Recht, mögliche Inflation oder gar der prophezeite 
Crash des Finanzsystems hab ich nicht beachtet.

Werde also erst einmal wohnen bleiben und eine der oberen Wohnungen 
herrichten zum Vermieten. Muss halt ne Küchenzeile einbauen, sonst gibt 
es alles. Nachteil der oberen Wohnung ist, dass dort der Zugang zum 
(nicht ausgebauten) Dachboden ist. Kann also sein, dass ich da 1-2x im 
Jahr rauf muss, natürlich nach Vorankündigung und Zustimmung des/der 
Mieter.

Da ist eigentlich nichts, außer dem HAK und einer Einspeiseweiche + 
Netzteil für den IP-LNB (neudeutsch PoE Injector).

Schöne Grüße euch allen,
Serge

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Serge W. schrieb:
> Über asoziale Nachbarn
> mache ich mir weniger Sorgen, die könnten sich die Miete nicht leisten
Es gibt auch Assis mit großem Geldbeutel.
Dementsprechend kann dir das trotzdem passieren.

Serge W. schrieb:
> es gibt eine 10-Seiten
> Hausordnung, ja auch das ist Deutschland
Es gibt immer einen großen Unterschied zwischem geduldigen Papier und 
der Durchsetzung.

von Den O. (denon)


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so wie ich es rauslesen könnte wohnst du eher ländlich?

ich würde vorher noch prüfen in wie weit du das Haus vermieterbar machen 
kannst.
2-3 Zimmer Wohnungen sind beliebt, gehen schnell weg, Mieterwechsel alle 
paar Jahre möglich.
dazu kannst du vermieten an wen du willst, man kann vorab schon ein 
wenig filtern. gerade auf dem land fahre ich gut mit Vermietung an Leute 
die man über zwei Ecken kennt.

die rendite ist auch ordentlich. eine 3 Zimmerwohnung 85m2 und eine 2 
Zimmerwohnung 50m2 bringen mir zusätzlich jeden Monat 1200e nach steuer 
ca. 900-1000e netto.
das ist richtig satt, Risiko gering und Arbeit hab ich damit auch keine.

also mal überlegen wie der perfekte Zustand für euch wäre. wenn ihr 
keine Lust auf Garten und schneeräumen habt ggg. das eg vermieten, dann 
macht der Mieter das und ihr habt ruhe.

verkaufen würde ich persönlich nicht, würde das mein Kindern vererben 
wollen.

von Serge W. (Gast)


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Den O. schrieb:
> so wie ich es rauslesen könnte wohnst du eher ländlich?
>
> ich würde vorher noch prüfen in wie weit du das Haus vermieterbar machen
> kannst.
> 2-3 Zimmer Wohnungen sind beliebt, gehen schnell weg, Mieterwechsel alle
> paar Jahre möglich.
> dazu kannst du vermieten an wen du willst, man kann vorab schon ein
> wenig filtern. gerade auf dem land fahre ich gut mit Vermietung an Leute
> die man über zwei Ecken kennt.

Ja, ist etwas abgelegen. Aber dafür hat man Ruhe und das suchen ja auch 
viele gestresste Stadtleute. Mittlerweile habe ich mich doch für eine 
Vermietung entschieden, allerdings muss ich da vorher nochmal 
investieren. Zustand ist einwandfrei, aber ich müsste Zähler (zumindest 
für Strom) nachrüsten. Wasser (Kalt- Wärme über DLE) und Heizung könnte 
man nach Wohnfläche umrechnen anteilig, aber bei Strom ist es nicht 
erlaubt. Also beglaubigte Zwischenzähler einbauen (die gibts 
mittlerweile auch zur Hutschienenmontage).

War eher dumm und naiv von mir, einen Verkauf in Erwägung zu ziehen, 
gerade in diesen unsicheren Zeiten. Was man hat, hat man.

Vielen Dank euch allen, super Forum und Mitdiskutanten wie immer ;)

Schöne Grüße, Serge

von A. S. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> ich müsste Zähler (zumindest für Strom) nachrüsten. Wasser
> (Kalt- Wärme über DLE) und Heizung könnte man nach Wohnfläche
> umrechnen anteilig, aber bei Strom ist es nicht erlaubt.

Ich fürchte, Du darfst dem Mieter keinen Strom verkaufen. Entweder 
pauschal (wenn es nicht gerade ein Bitcoin-Miner-Student ist) oder 
eigenen Zähler des Versorgers. Oft sind die Anbieter da relativ kulant, 
wenn die Wohnung eine zeitlang leer bleibt. Wobei es durchaus vorkommt, 
dass man sich unter der Hand auf einen Zwischenzähler einigt, damit ist 
man aber angreifbar.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Serge W. schrieb:
> Was würdet ihr tun? Zu zweit im Haus bleiben ist ökonimisch völlig
> unrentabel und so viele leere Räume auch nicht schön. Wie gesagt, ich
> hab noch nie getrollt hier, die Frage ist ernst gemeint
>
> Ideen, Anregungen?
>
> Grüße, Serge

Kommt auf die Lage an. Wenn die Lage gut ist, dann kannst Du verkaufen 
und wenn nicht, dann kannst Du es versuchen zum Verkehrswert.
Keine Ahnung was Du vorhast im Leben, willst Du weg aus Deutschland? 
Dann verkaufen und Mietwohnung ... ansonsten wozu der ganze Streß?
Glaubst Du ernsthaft mit einer Mietwohnung wird alles besser?
LOL

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Serge W. schrieb:
> Werde also erst einmal wohnen bleiben und eine der oberen Wohnungen
> herrichten zum Vermieten. Muss halt ne Küchenzeile einbauen, sonst gibt
> es alles. Nachteil der oberen Wohnung ist, dass dort der Zugang zum
> (nicht ausgebauten) Dachboden ist. Kann also sein, dass ich da 1-2x im
> Jahr rauf muss, natürlich nach Vorankündigung und Zustimmung des/der
> Mieter.
LOL, bist Du völlig verrückt? Der Mieter muß dem Zugang nicht zustimmen 
und wenn Du Pech hast, ziehst Du Dir einen Mietnomaden als Mieter.
Na ja, viel Spaß beim Mietvertrag.
Soviel Streß wegen ein bißchen mehr Geld durch Mieteinnahmen?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Robert K. schrieb:
> Soviel Streß wegen ein bißchen mehr Geld durch Mieteinnahmen?
Würde ich genauso sehen. Das ist irgendwie Lotterie. Ich hatte mal 
vermietet. Nie wieder! Lieber ein Teil des Hauses leerstehen lassen. Das 
muß man sich natürlich auch leisten können. Wenn nicht: Verkaufen!

von Ben S. (bensch123)


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Eigenheim.

von Bernd G. (Gast)


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von A. S. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Lieber ein Teil des Hauses leerstehen lassen. Das muß man sich natürlich
> auch leisten können

Hier geht es je nach Konstellation um eine Einliegerwohnung. Da ist das 
rauswerfen notfalls einfach. Und ja, Mietnomaden sind ein Problem. 
Deshalb Leute, die man um 2 Ecken kennt. Oder Studenten.

Geld ist ja auch gar nicht das wichtige.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Serge W. schrieb:
> Muss halt ne Küchenzeile einbauen,

Das würde ich nicht machen. Erstens hast dann Du den Ärger wenn 
irgendwas nicht geht, und zweitens ist das selber Einbauen einer Küchen 
etwas, was Mietnomaden dann doch eher weniger machen.

von Chris K. (kathe)


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Erst den evtl. zukünftigen Mieter treffen:

Bau noch kein Küche ein, renovier nur die wirklich grob defekte Sachen.
(Badarmaturen ... )
Wenn dein Mieter vorbeikommt, Renovierung bei Einzug (Farbe, Teppich oä)
.... Absprache mit der Küche ....
Nach Vertrag muss genau in diesem guten Zustand wieder verlassen werden.
OK Alterungseffekte und Verschleiss treten auf sind aber wohl 
vorhersehbar.

Der neue Mieter will dann weder ne andere Farbe an der Wand, da kannste 
den zwischenanstrich auch sparen und du hast nur die hälfte an 
Farbschichten auf der Wand.
Aber ich kann dir sagen gute Mieter bekommts du sehr schnell wenn deine 
Bekannten/Freunde wissen das du vermieten willst.
Dann einfach bei denen nachfragen .... und schon ist alles erledigt.

Viel Spaß dann mit dem Finanzamt, das kriegt alles mit. Aber das sind 
auch nur Menschen, nur die Bürokratie hat halt gewisse Zeitgrenzen....
Ich muss mich grad damit rumschlagen - dürfte aber kein Problem sein.
;-)
Gerade bei n-tv "blase" oder .... ?
https://www.n-tv.de/home/Das_Neueste/   -->Die heißesten Pflaster der 
Welt  ( Wo die Häuserpreise am schnellsten steigen

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6725053 wurde vom Autor gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Chris K. schrieb:
> Viel Spaß dann mit dem Finanzamt

Ich glaube nicht, dass Serge schwarz vermieten wollte, das ist hier auch 
nicht das Thema. Kann sich im Gegenteil sogar rechnen, wenn der Wohnraum 
eh saniert werden soll, Küche angeschafft werden muss, Bad neu usw. Das 
sind sind bei Vermietung Ausgaben, die zu Verlusten führen und ggfls. 
mit anderen positiven Einkünften verrechnet werden können. Näheres 
besprichst Du nicht nur mit dem Sanitär-Fuzzi und Küchenbauer, sondern 
auch mit dem Steuerberater. So wird ein Schuh draus.

von Serge W. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich glaube nicht, dass Serge schwarz vermieten wollte, das ist hier auch
> nicht das Thema.

Exakt, danke dir!

Natürlich werden Mieteinnahmen korrekt versteuert. Was ich geltend 
machten kann, sind Renovierungs- und Modernisierungskosten, sodass es 
letztlich Null auf Null rauskommt.

Wie genau ich eine Vermietung anstelle weiß ich noch nicht, aber ich 
habe keine Angst vor Mietnomaden. Ein befreundetes junges Paar (beide 
fertig studiert und gutes Einkommen) hat Interesse und auch kein 
Problem, wenn ich mal auf den Dachboden muss (sehr selten).

Wirklich Arbeit habe ich eher damit, die Elektrik so aufzuteilen, dass 
jede Etage/Wohnung einen eigenen Zähler bekommen kann. Das war bisher 
nicht vorgesehen, es gibt nur einen Smartmeter. Aber vielleicht kann ich 
auch den Strom erlassen gegen Hilfe bei Garten 1,1ha oder Schnee räumen 
(große Einfahrt). Wasser und Heizung pauschal abzurechnen ist zulässig, 
eben nach Wohnfläche.

Die Mittlere Etage kann ich noch nicht vermieten, da befinden sich mein 
Hobbyraum für die Elektronik nebst Werkbank, Messgeräten und natürlich 
dem Philips Goya ;)
In einem anderen Raum habe ich ein Büro eingerichtet, damit ich 
Homeoffice steuerlich geltend machen kann. Sind aber strenge Auflagen: 
Kein Sofa, kein Radio, keinen Fernseher etc.. nur PC und Aktenordner 
sind erlaubt.

Aber ich werde das Haus erstmal behalten. Bezahlt isses eh und 
verkaufen/ vererben kann ich immer noch.

Grüße, Serge

von Percy N. (vox_bovi)


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Serge W. schrieb:
> aber ich habe keine Angst vor Mietnomaden.

Dazu besteht auch kein Anlass,  schon gar nicht, wenn Du selbst im 
gleichen Haus wohnst. Lass Dich nicht von wichtigtuerischen 
Bedenkenträgern verrückt machen!

Mietnomaden existieren hauptsächlich auf RTL und in der Phantasie der 
FDP.
http://www.n-tv.de/ratgeber/Keine-Angst-vor-Mietnomaden-article2081991.html

Das einzig Bemerkenswerte daran ist, dass "interessierte Kreise" immer 
noch dieses Ammenmärchen verbreiten.

: Bearbeitet durch User
von Hardy F. (hardyf)


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Percy N. schrieb:
> Mietnomaden existieren hauptsächlich auf RTL

... und in dem Haus mir gegenüber...

von Der Freundliche Gast X. (Firma: mc.net) (friendly_offtopic)


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Es gibt Mietnomaden (und natürlich auch schwächere Abstufungen), aber 
das ist eben nur ein kleiner Teil und als privater Kleinvermieter muss 
man bei der Mieterauswahl besondere Sorgfalt walten lassen zur 
Risikovermeidung.
Im selben Haus zu vermieten, macht einige Dinge einfacher (vor allem 
wenn es exakt zwei Wohneinheiten sind), aber muss man auch mögen, auch 
ein Mieter hat weitgehende Gestaltungsmöglichkeiten, solange er es beim 
Auszug wieder in den Ursprung zurückversetzt, das mag nicht jedem 
Eigentümer schmecken. Ansonsten, Papier ist geduldig.
Richtig ist, dass man sich ein paar Steuereuros wiederholen kann wenn 
man keinen Gewinn fährt und in seine Bude investiert.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Andreas B. schrieb:
> Würde ich genauso sehen. Das ist irgendwie Lotterie. Ich hatte mal
> vermietet. Nie wieder! Lieber ein Teil des Hauses leerstehen lassen. Das
> muß man sich natürlich auch leisten können. Wenn nicht: Verkaufen!
so kann man es im Prinzip zusammenfassen: Wenn man sich den Luxus des 
Leerstands nicht leisten kann oder will, sollte man besser verkaufen.


Percy N. schrieb:
> Das einzig Bemerkenswerte daran ist, dass "interessierte Kreise" immer
> noch dieses Ammenmärchen verbreiten.
Du gehst offenbar von völlig untertänigen Mietern aus - das kann anfangs 
gut laufen, aber mit der Zeit checkt auch der dümmste Mieter seine 
Rechte.
Gerade bei Privatvermietungen hast Du unglaubliche Vorteile gegenüber 
einer Vermietungs-AG, die professionell vermietet.
Es muß auch nicht gleich ein Mietnomade sein, auch ein anfangs 
"freundlicher" Mieter kann mit der Zeit viel Ärger machen und aufgrund 
der Rechtslage ist der Mieter in Deutschland im Vorteil. So schnell 
bekommst Du ihn dann nicht raus.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Serge W. schrieb:
> Wirklich Arbeit habe ich eher damit, die Elektrik so aufzuteilen, dass
> jede Etage/Wohnung einen eigenen Zähler bekommen kann. Das war bisher
> nicht vorgesehen, es gibt nur einen Smartmeter.
Ich würde, wenn es irgendwie möglich ist einen 2. Zähler zur direkten 
Abrechnung mit dem dem Energieverorger installieren (lassen).

Wenn es irgendwann Streit gibt, haben die die besseren Karten.
Einfach einen beglaubigten Unterzähler einzubauen, so einfach ist das 
alles nicht mehr.

Am Ende kann man das alles zerreden und juristisch zerpflücken.

> Aber vielleicht kann ich auch den Strom erlassen gegen Hilfe bei Garten
> 1,1ha oder Schnee räumen
Da gehen dann die (Fehl)Einschätzungen auseinander, wie viel man schon 
im Garten geholfen hat und wie wenig Strom man ja gebraucht hätte und 
das die Arbeitskraft ja viel mehr wert wäre.

> (große Einfahrt). Wasser und Heizung pauschal abzurechnen ist zulässig,
> eben nach Wohnfläche.
Das birgt genauso Streitpotential, man braucht ja nur ganz wenig, das 
könne ja alles nicht sein.

Solche netten Nebenabsprachen gehen meistens schief. Ich hab es anderes 
rum erlebt, da hat der VM das blaue vom Himmel versprochen, passiert ist 
dann nix mehr.

von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> mit der Zeit checkt auch der dümmste Mieter seine Rechte.
,,, und dann muss derxarme Vermieter ihm doch tatsächlich die gemieteten 
Räume überlassen, welch himmelschreiendes Übel!
Robert K. schrieb:
> Es muß auch nicht gleich ein Mietnomade sein,
Daher also musst Du Serge vor ihnen warnen? Du argumentierst, mit 
Verlaub, etwas unübersichtlich. Ich sehe mich allerdings gehindert, 
diesen Umstand ungewöhnlich zu finden.

Robert K. schrieb:
> Gerade bei Privatvermietungen hast Du unglaubliche Vorteile gegenüber
> einer Vermietungs-AG, die professionell vermietet.
Wie zB in § 573 b BGB? Oder kennst Du andere Vorschriften, die Deine 
Behauptung stützen?

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Percy N. schrieb:
> ,,, und dann muss derxarme Vermieter ihm doch tatsächlich die gemieteten
> Räume überlassen, welch himmelschreiendes Übel!
Du bekommst als privater Vermieter Deinen Mieter so schnell nicht raus.

Percy N. schrieb:
> Daher also musst Du Serge vor ihnen warnen? Du argumentierst, mit
> Verlaub, etwas unübersichtlich. Ich sehe mich allerdings gehindert,
> diesen Umstand ungewöhnlich zu finden.
Du bist natürlich Jurist und kennst Dich deshalb mit Mietrecht aus, LOL 
:-)

Percy N. schrieb:
> Wie zB in § 573 b BGB? Oder kennst Du andere Vorschriften, die Deine
> Behauptung stützen?
https://www.haufe.de/immobilien/verwalterpraxis/kuendigungsschutz-ausnahmefaelle-2-teilkuendigung-von-nebenraeumen-573b-bgb_idesk_PI9865_HI2769230.html

Es hängt immer davon ab, wer die besseren Nerven hat - so ein 
Gerichtsprozeß dauert seine Zeit und bis dahin bleibt der Mieter in der 
Wohnung ... so sieht es aus.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Sven L. schrieb:
> Ich würde, wenn es irgendwie möglich ist einen 2. Zähler zur direkten
> Abrechnung mit dem dem Energieverorger installieren (lassen).

In diesem - einzigen! - Punkt stimme ich Dir zu. Die Mieter schließen 
dann einen eigenen Versorgungsvertrag mit dem 
Energieversorgungsunternehmen und als Vermieter gehst Du nicht in 
Vorlage, bei Problemen können sich die Mieter selber mit dem Unternehmen 
streiten. Die Alternative wäre eine Vermietung incl. Stromversorgung, 
d.h. pauschalisierte Stromkosten dazu. Das könnte dazu verleiten, dass 
die Mieter mit Strom heizen.

Andererseits ist eine Heizkostenabrechnung bei einer Einliegerwohnung 
nicht Pflicht.

Überall nur Mietnomaden zu sehen, ist Unfung. Die Mehrheit der Deutschen 
wohnt zur Miete.

von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> Du bekommst als privater Vermieter Deinen Mieter so schnell nicht raus.

Darum ging es nicht; Du hast behauptet, ein kommerzieller Vermieter habe 
es leichter.  Und das ist Unfug.

Robert K. schrieb:
> 
https://www.haufe.de/immobilien/verwalterpraxis/kuendigungsschutz-ausnahmefaelle-2-teilkuendigung-von-nebenraeumen-573b-bgb_idesk_PI9865_HI2769230.html

Was dieser Verweis hier soll, weißt möglicherweise noch nicht einmal Du 
selbst. Jedenfalls vermag ich auch darin keine Benachteiligung privater 
gegenüber kommerziellen Vermietern zu entdecken.

Aber sicherlich wirst Du das noch elaborieren mögen.

Oder ging es Dir um den Tippfehler (b statt a)?

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Rainer Z. schrieb:
> Überall nur Mietnomaden zu sehen, ist Unfung. Die Mehrheit der Deutschen
> wohnt zur Miete.

Von Mietnomaden schrieb ich ja garnix...

Trotzdem ist es gerne so, das man sich an irgendwelche Abmachungen nicht 
mehr erinnern kann und das dann für Ärger sorgt.

Auch ist es so, das wenn etwas vermeintlich nichts kostet, damit dann 
auch nicht wirklich sparsam umgegangen wird.


Es kann schon sein, das die Mehrheit der Deutschen zur Miete wohnt.
Ein guter Freund hat schon zwei mal Erfahrungen mit Zwangsräumung und 
der Übernahme der Kosten dafür Erfahrungen machen dürfen.

Auch aus anderen Ecken habe ich da schon so einiges mit bekommen.

Teilweise waren es Vorzeigemieter, die dann von heute auf morgen 
"umgeschnappt" sind.

Aber wie gesagt, ich bin bei meinem Beitrag nicht vom schlimmsten 
ausgegangen, sondern wollte nur darauf hinweisen, das Geld und Kosten 
gerne für Streit sorgen!

von Percy N. (vox_bovi)


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Sven L. schrieb:
> Ein guter Freund hat schon zwei mal Erfahrungen mit Zwangsräumung und
> der Übernahme der Kosten dafür Erfahrungen machen dürfen.
> Auch aus anderen Ecken habe ich da schon so einiges mit bekommen.
> Teilweise waren es Vorzeigemieter, die dann von heute auf morgen
> "umgeschnappt" sind.

So ziemlich jeder hat zwei oder drei Bekannte, die äußerst unerfreuliche 
Erfahrungen mit Ärzten, Steuerberatern, Steuerbeamten, Lieferanten, 
Kunden, Rechtsanwälten, Vermietern, Mietern, Arbeitgebern, Kollegen, 
Angestellten usw gemacht haben. Nachbarn und insbesondere Verwandte 
nicht vergessen - Gefahr!

Wer, wie anscheinend so mancher hier im Thread, derartige Einzelfälle 
pars pro toto auf die Grundgesamtheit extrapoliert, kann sich eigentlich 
nur noch als Eremit ins Exil begeben und von dem leben, was er 
höchstselbst sammelt und fängt.

Oder man verzichtet auf Dosenbier-tv.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Percy N. schrieb:
> Darum ging es nicht; Du hast behauptet, ein kommerzieller Vermieter habe
> es leichter.  Und das ist Unfug.
natürlich hat er es leichter, weil der sich auskennt im Geschäft - Du 
als privater Vermieter nicht!
Weiterhin hat der kommerzielle Vermieter eine Rechtsabteilung, die ihm 
zur Seite steht. Du bestenfalls eine Rechtsschutzversicherung, wenn sie 
es denn abdeckt?

> Was dieser Verweis hier soll, weißt möglicherweise noch nicht einmal Du
> selbst. Jedenfalls vermag ich auch darin keine Benachteiligung privater
> gegenüber kommerziellen Vermietern zu entdecken.
D.h., daß es immer auch Ausnahmen und juristische Spitzfindigkeiten im 
Mietrecht gibt ... die Du natürlich als Volljurist alle kennst ?! LOL
Als nicht ganz doofer Mieter nutze ich solche Ausnahmen doch zu meinem 
Vorteil ?!

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Percy N. schrieb:
> Wer, wie anscheinend so mancher hier im Thread, derartige Einzelfälle
> pars pro toto auf die Grundgesamtheit extrapoliert, kann sich eigentlich
> nur noch als Eremit ins Exil begeben und von dem leben, was er
> höchstselbst sammelt und fängt.

Wenn es Dich aber persönlich trifft, sieht die Sache anders aus.
Nur mal als Tip: Wenn Du am Lichtnetz rumbastelst, dann geht das mit ein 
paar YT-Videos zu 50% gut und wenn Du ein "bißchen" mehr Ahnung hast, 
dann steigt die Erfolgsrate sagen wir mal auf 90%.
Nur weil Du jetzt Volljurist? bist und Dich "voll auskennst", empfiehlst 
Du einem Unbekannten im Forum:
Mach mal ruhig, wird schon schiefgehen, Restrisiko gibt es; ist ja 
gering, mach mal.
Das ist mutig - muß ich schon sagen!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> Weiterhin hat der kommerzielle Vermieter eine Rechtsabteilung, die ihm
> zur Seite steht.

Klar, für die Immo-Spekulationen.
Fürxden gewöhnlichdn Geschäftsgang, wie Umlagenabrechnung und 
Mieterhöhungsverlangen teichen kaufmännische Grundkenntnisse.
Kündigung und Räumingsprozess macht ein externer Anwalt, dessen Kosten 
nach RVG einfach überwälzt werden; hiermit die eigene Rechtsabteilung zu 
betrauen wäre grenzdämlich.
Und genau diesen RA kann auch der private Vermieter engagieren.

Oder sich hier von Heißluftgebläsen einheizen lassen.

Robert K. schrieb:
> D.h., daß es immer auch Ausnahmen und juristische Spitzfindigkeiten im
> Mietrecht gibt

Na, dann sauge als Mieter von Wohnraum mal mehr  Honig aus § 573 b BGB 
gegenüber einem privaten Vermieter, als es Dir insoweit ggü einem 
kommerziellen hätte gelingen können - und vergiss nicht, uns an Deinem 
Erfahrungsschatz teihaben zu lassen. Sicherlich können wir alle ja noch 
etwas lernen, warum nicht in diesem Zusammenhang?

von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> empfiehlst Du einem Unbekannten im Forum:
> Mach mal ruhig, wird schon schiefgehen, Restrisiko gibt es; ist ja
> gering, mach mal.
> Das ist mutig - muß ich schon sagen!

Keineswegs. Dir zB hätte ich es nie empfohlen. Serge halte ich für 
hinreichend vernunftbegabt, zu erkennen, ob und in welchem Umfang er 
professionellen Rat braucht.

Aber für Dich wäre möglicherweise die Eremitenklause ein brauchbarer Tip 
...

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Percy N. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> empfiehlst Du einem Unbekannten im Forum:
>
> Aber für Dich

hey neuen Freund gefunden?
auf deine Provokationen mag ich ja nicht immer einsteigen, sorry!

Rainer Z. schrieb:
> Überall nur Mietnomaden zu sehen, ist Unfung.

stimmt, aber Murphy ist halt überall, was schief gehen kann geht auch 
schief, deswegen kann man kaum einen Rat geben, egal welcher, er kann 
IMMER falsch sein!
Auf so dünnes Eis gehe ich halt nicht, das muss der TO selber wissen.

Erinnert mich immer an die Frage bei TV Reparaturen von Kunden lohnt 
sich das noch?
was man sagt kann nur falsch sein, sagt man "es lohnt noch" ist die 
Kiste eine Woche später Totalschaden, sagt man "es lohnt nicht", kommt 
der nächste Reparateur und die Kiste läuft noch 10 Jahre.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Percy N. schrieb:
> Kündigung und Räumingsprozess macht ein externer Anwalt, dessen Kosten
> nach RVG einfach überwälzt werden; hiermit die eigene Rechtsabteilung zu
> betrauen wäre grenzdämlich.
> Und genau diesen RA kann auch der private Vermieter engagieren.
>
> Oder sich hier von Heißluftgebläsen einheizen lassen.
Arbeitest Du für eine Vermiet-AG? Du mußt Dich ja wahnsinnig auskennen?
Der Mieter kann übrigens auch einen RA hinzuziehen und je nach 
Mietvertrag geht auch noch eine Menge.

>
> Robert K. schrieb:
>> D.h., daß es immer auch Ausnahmen und juristische Spitzfindigkeiten im
>> Mietrecht gibt
>
> Na, dann sauge als Mieter von Wohnraum mal mehr  Honig aus § 573 b BGB
> gegenüber einem privaten Vermieter, als es Dir insoweit ggü einem
> kommerziellen hätte gelingen können - und vergiss nicht, uns an Deinem
> Erfahrungsschatz teihaben zu lassen. Sicherlich können wir alle ja noch
> etwas lernen, warum nicht in diesem Zusammenhang?
Ich würde als erstes eine Mietminderung wegen xy geltend machen ... als 
privater Vermieter hast Du dann natürlich super Karten im Gegensatz zu 
einem professionellen Vermieter und hier in Deutschland kann man 
natürlich auch lange warten auf sein Recht.
Wie gesagt, es geht so einiges - aber Du bist ja Vermiet-Profi ?!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Joachim B. schrieb:
> Auf so dünnes Eis gehe ich halt nicht, das muss der TO selber wissen.
das weiß der TO ja selber nicht genau.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Percy N. schrieb:
> Keineswegs. Dir zB hätte ich es nie empfohlen. Serge halte ich für
> hinreichend vernunftbegabt, zu erkennen, ob und in welchem Umfang er
> professionellen Rat braucht.
>
> Aber für Dich wäre möglicherweise die Eremitenklause ein brauchbarer Tip
> ...
Wenn ich mir schon Leerstand und Luxus nicht leisten kann oder will, 
dann würde die Hütte doch verkaufen und mir eine Plattenbauwohnung zur 
Miete direkt neben der Arbeitsstelle suchen.
... wie kann man nur so eine Krämerseele sein ):

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Robert K. schrieb:
> Mach mal ruhig, wird schon schiefgehen, Restrisiko gibt es; ist ja
> gering, mach mal.
> Das ist mutig - muß ich schon sagen!

Mutig finde ich das nicht. Percy sagt doch nur, dass das Risiko, einen 
schlechten Mieter zu erwischen, ziemlich gering ist. Und das entspricht 
auch meiner Erfahrung.

Aber etwas mehr zurück zu Serges Frage:

Ich bin mir nicht sicher, ob es schon erwähnt wurde, aber wie sieht es 
mit Kurzzeitvermietung (AirBnB, etc.) aus?

Je nach Standort kann das durchaus lukrativ sein und nebenbei wäre das 
"Mietnomadenproblem" - sofern man davor Angst hat - gelöst.

Hat jemand damit schon jemand Erfahrungen?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Chris D. schrieb:
> Mutig finde ich das nicht. Percy sagt doch nur, dass das Risiko, einen
> schlechten Mieter zu erwischen, ziemlich gering ist. Und das entspricht
> auch meiner Erfahrung.
Tja, die Erfahrung meiner Bekannten sehen da etwas anders aus, so können 
Erfahrungen sehr verschieden sein.
Muß er selber wissen was er eigentlich will und ob die paar Kröten den 
ganzen Aufwand lohnen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Chris D. schrieb:
> Je nach Standort kann das durchaus lukrativ sein und nebenbei wäre das
> "Mietnomadenproblem" - sofern man davor Angst hat - gelöst.

Ist es das wirklich? Jemand der einen Dreck auf das Eigentum anderer 
gibt, der wird sicher nicht ausziehen, nur weil es eine Kurzvermietung 
ist?

von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> Arbeitest Du für eine Vermiet-AG?
Nö, die Immo-Entwickler, für die ich tätig war, waren alles GmbHen, dazu 
kamen deren natürliche Kunden.
> Du mußt Dich ja wahnsinnig auskennen?
Damals ganz brauchbar, aktuell sicherlich nicht auf dem neuesten Stand.
> Der Mieter kann übrigens auch einen RA hinzuziehen und je nach
> Mietvertrag geht auch noch eine Menge.
Ja, das gab immer einen Mordsspaß. Und es lag nicht immer an der Partei 
...

Unter all den "seltsamen" Mietern war übrigens nur ein halbwegs faules 
Ei, und diese junge Dame war überhaupt etwas "speziell".

von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> hey neuen Freund gefunden?
> auf deine Provokationen mag ich ja nicht immer einsteigen,

Du brauchst mich ja auch nicht mehr: Seit die bösen großen Junges 
wissen, dass Du mich kennst, scheint Dir deutlich weniger willkürliche 
Unbill zu widerfahren.
Keine Polizisten, Richter oder Ärzte, die Dir rechtswidrig auf das 
Übelste zusetzen ...
Freu Dich!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Sven L. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Je nach Standort kann das durchaus lukrativ sein und nebenbei wäre das
>> "Mietnomadenproblem" - sofern man davor Angst hat - gelöst.
>
> Ist es das wirklich? Jemand der einen Dreck auf das Eigentum anderer
> gibt, der wird sicher nicht ausziehen, nur weil es eine Kurzvermietung
> ist?

Die Frage ist doch, warum ein Mietnomade sich es antun sollte, einen auf 
wenige Tage begrenzten Mietvertrag zu unterschreiben und oftmals eine 
beträchtliche Summe als Vorleistung zu zahlen - wissend, dass ihn das in 
eine rechtlich deutlich schlechtere Position bringt?

Es gibt doch unbegrenzte Mietangebote genug.

Dazu kommt, dass man bei den vermittelnden Portalen durchaus bewertet 
wird. Auch das erschwert es solchen Leuten, dort Fuß zu fassen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Der Freundliche Gast X. (Firma: mc.net) (friendly_offtopic)


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Das ist wirklich eine neue Stufe von "German Angst", Angst vor 
Mietnomaden bei AirBnB, lol.
Gut, Vermieten muss "man im Kreuz haben" wie man so schön sagt, wer sich 
bei jedem kleinen Problemchen gleich einnässt, sollte es eher lassen. 
Ein paar Euro in der Kampfkasse, sollten einen auch nicht in den Ruin 
treiben...
Aber es gibt auch die Sorte Hobbyvermieter, die sich wie Graf Koks 
aufführen, denen kann man schon klar machen, dass ein Mietverhältnis 
eines auf Augenhöhe ist und kein Arbeitsverhältnis.

von A. S. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Die Frage ist doch, warum ein Mietnomade sich es antun sollte,

Ich bin sicher, dass Sven unter "Kurzzeit" nicht AirBnB oder 
Monteuerswohnungen verstanden hat, sondern Studenten oder zumindest 
irgendwas auf Monate. Z.B. weil er AirBnB überlesen hat, nicht kennt 
oder dem TO unterstellt, dass er in genau diesen arbeitsintensiven 
Service (Ansprechpartner vor Ort) vermutlich nicht einsteigen will.

Von daher eher ein Missverständnis als unterschiedliche Standpunkte.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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A. S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Die Frage ist doch, warum ein Mietnomade sich es antun sollte,
>
> Ich bin sicher, dass Sven unter "Kurzzeit" nicht AirBnB oder
> Monteuerswohnungen verstanden hat, sondern Studenten oder zumindest
> irgendwas auf Monate. Z.B. weil er AirBnB überlesen hat, nicht kennt
> oder dem TO unterstellt, dass er in genau diesen arbeitsintensiven
> Service (Ansprechpartner vor Ort) vermutlich nicht einsteigen will.
>
> Von daher eher ein Missverständnis als unterschiedliche Standpunkte.

Vermutlich. Aber auch solche Mietverhältnisse, wie sich Sven vorstellt, 
kann man zeitlich begrenzen (und dann verlängern).

Studenten sind mEn jedenfalls überhaupt kein Problem. Das läuft jetzt 
schon 30 Jahre mit sicherlich insgesamt 30 Mietern - ohne irgendwelche 
Probleme.
Allerdings: da ist auch ein richtig guter Hausmeister vor Ort 
(Elektriker) und die Hausverwaltung ist umtriebig und tut etwas für ihr 
Geld. So etwas ist Gold wert.

Aber nochmal zu AirBnB oder anderen Portalen. Mal abgesehen von den doch 
recht hohen Gebühren (wobei bessere Wohnungen irgendwann über 
Empfehlungen gebucht werden) wäre eine Vermietung als Pension etc. doch 
durchaus eine Option.

Schön wäre, wenn jemand damit schon konkrete Erfahrungen hätte, aber das 
ist in einem Elektronikforum eher nicht zu erwarten ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mein Kriterium für einen Mieter wäre schon mal:

Man sehe sich diesen nicht nur an,
#sondern rieche sich ihn an.

Raucher riechst Du meilenweit gegegn den Wind
und die kämen mir nicht ins Haus.

Bei Alkoholikern ebenso.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Chris D. schrieb:
> Aber auch solche Mietverhältnisse, wie sich Sven vorstellt,
> kann man zeitlich begrenzen (und dann verlängern).

seit Herbst 2001 nicht mehr so einfach, nur mit Grund, und das in 
wenigen Fällen. Schau mal in § 575 BGB.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__575.html

Im Übrigen wird hier immer auf die Mieter eingeschlagen, wie ich 
feststelle. Ich habe unter Vermietern echte Kotzbrocken erlebt mit einer 
Eigentümermentalität zum An-den-Kopf-fassen ("Das ist immer noch mein 
Haus und ich habe hier das Sagen").

von Joachim B. (jar)


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Rainer Z. schrieb:
> Im Übrigen wird hier immer auf die Mieter eingeschlagen, wie ich
> feststelle. Ich habe unter Vermietern echte Kotzbrocken

auch das bestreitet kaum einer!

● Des I. schrieb:
> Man sehe sich diesen nicht nur an,
> #sondern rieche sich ihn an.
>
> Raucher riechst Du meilenweit gegegn den Wind
> und die kämen mir nicht ins Haus.
>
> Bei Alkoholikern ebenso.

wobei mir Alkoholiker begegnet sind bei denen man das nicht riecht.
Selbst Rauch rieche ich je nach Tagesverfassung verschieden, mal 
deutlich mal eher nicht.

Mancher Mieter kann sich ja auch grundlegend ändern, es braucht nur 
einen Auslöser, eine Veränderung, Wegfall Partner oder Arbeitsplatz und 
plötzlich ist alles anders.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> wobei mir Alkoholiker begegnet sind bei denen man das nicht riecht.

und ich sage Dir:
das sieht man denen auch an.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Rainer Z. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Aber auch solche Mietverhältnisse, wie sich Sven vorstellt,
>> kann man zeitlich begrenzen (und dann verlängern).
>
> seit Herbst 2001 nicht mehr so einfach, nur mit Grund, und das in
> wenigen Fällen. Schau mal in § 575 BGB.

Wobei 2. da trotzdem viel Spielraum bietet.
Aber man kann die Wohnung ja bspw. auch als Pension/Ferienwohnungen 
anbieten.

> Im Übrigen wird hier immer auf die Mieter eingeschlagen, wie ich
> feststelle. Ich habe unter Vermietern echte Kotzbrocken erlebt mit einer
> Eigentümermentalität zum An-den-Kopf-fassen ("Das ist immer noch mein
> Haus und ich habe hier das Sagen").

Ja, absolut. Ich schrieb ja weiter oben, dass ich das Problem der 
Mietnomaden für sehr klein halte.

Das Ganze ist immer ein Geben und Nehmen. Normale Menschen haben sowohl 
als Mieter als auch als Vermieter keine großen Probleme. Und mit etwas 
gesundem Menschenverstand liegt man auch bei der Wahl des Mieters und 
Vermieters oftmals richtig.

Für unsere Halle könnte ich mir auch keinen besseren Vermieter 
vorstellen. Sehr günstig und ich kann im Prinzip machen, was ich will. 
Dafür übernehme ich kleine Reparaturen selbst. Es ist eben immer ein 
Geben und Nehmen.

von Joachim B. (jar)


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● Des I. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> wobei mir Alkoholiker begegnet sind bei denen man das nicht riecht.
>
> und ich sage Dir:
> das sieht man denen auch an.

möchte ich dir gerne glauben, nur ich als erfahrender langjähriger 
Co-Alkoholiker habe es bei der letzen Frau nicht gesehen, nicht gerochen 
(oder verdrängt?) nur am Verhalten später erfahren, heimliches Trinken, 
sonst ohne Geruch und ohne Ausfälle, solange der Pegel stimmte. 
Unterpegel gab es wohl nie, dann würde man es ja merken am Verhalten. 
Bedenke echte Alkoholiker sind Meister im tarnen und verstecken.

Du kennst doch bestimmt den ollen Witz:
"trinken sie viel Alkohol? Ne, das Meiste verschütte ich"

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich habe unter Vermietern echte Kotzbrocken erlebt mit einer
> Eigentümermentalität zum An-den-Kopf-fassen ("Das ist immer noch mein
> Haus und ich habe hier das Sagen").

Von denen scheint es erstaunlich viele zu geben. Und leider scheinen die 
sich im Anwendungsbereich des § 573 a BGB zu konzentrieren, was die 
Angelegenheit nicht.gerade vereinfacht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Ich habe unter Vermietern echte Kotzbrocken erlebt mit einer
>> Eigentümermentalität zum An-den-Kopf-fassen ("Das ist immer noch mein
>> Haus und ich habe hier das Sagen").
>
> Von denen scheint es erstaunlich viele zu geben. Und leider scheinen die
> sich im Anwendungsbereich des § 573 a BGB zu konzentrieren, was die
> Angelegenheit nicht.gerade vereinfacht.

Gebe ich Dir Recht, besonders da, absolut auch meine Erfahrung.

Zum Verständnis: § 573 a BGB betrifft sogen. Einliegerwohnung, d.h. 
Vermieter wohnt im gleichen Gebäude und vermietet max. zwei Wohnungen. 
Kein seltener Fall, wie hier auch beim TO. Der dürfte aber seinen 
Beiträgen zufolge ein eher sehr freundlicher Vermieter sein.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Joachim B. schrieb:
> Du kennst doch bestimmt den ollen Witz:
> "trinken sie viel Alkohol? Ne, das Meiste verschütte ich"
Haben Sie Probleme mit Alkohol?
Nein, nur ohne.

von Emma Z. (em_ma)


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● Des I. schrieb:
> Mein Kriterium für einen Mieter wäre schon mal:
>
> Man sehe sich diesen nicht nur an,
> #sondern rieche sich ihn an.
>
> Raucher riechst Du meilenweit gegegn den Wind
> und die kämen mir nicht ins Haus.
>
> Bei Alkoholikern ebenso.

Es ist nicht so, dass ich große Angst vor der Wirtin habe, aber ich habe 
gerade beim Aufräumen vor ihrer Ankunft ein Stück Seife gewaschen.

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