Hallo, für Fachmenschen sicherlich eine Trivialität. Ich möchte eine USB-Festplatte (mit clonzilla beschrieben, PC geclont) wieder unter win10 benutzen. Wenn ich die USB-Festplatte an meinen Laptop mit win10 stecke, wird die USB-Festplatte nicht erkannt, d.h. es wird kein Laufwerksname vergeben. In der Datenträgerverwaltung erscheint die USB-Festplatte. Wie beseitigt man das Problem? Stellt WIN10 ein Tool zum "Formatieren" solcher Fälle zu Verfügung? Danke für die Hilfe.
Wenn du schon in der Datenträgerverwaltung drin bist.... rechte Maustaste auf die Partition der USB-Platte.... alle Volumes löschen und einfach neue anlegen...FAT/NTFS Formatieren, fertig...der Laufwerksbuchstabe kommt dann von allein Marc
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Marc G. schrieb: > FAT/NTFS Formatieren, fertig .. und weg sind die Daten die auf er USB Platte drauf waren. Wenn OP die noch braucht: Einfach in der Datenträgerverwaltung ein Laufwerk zuweisen: "Laufwerksbuchstaben und Pfade ändern".
Marc G: No Fkt. Jetzt reagiert der Laptop anders. Es hat wohl mit der Reihenfolge zu tun. Erst Datenträgerverwaltung aufrufen dann usb-Festplatten anstecken. Jetzt kommt zusätzlich zu den anderen Volume G: NTFS mit Kapazität von 116,84 GB und PRC_RP (H:) FAT32 mit Kapazität von 1022MB Die USP-Platte hat 1 GB Jim M. -> nein die Daten brauch ich nicht mehr. Was ist zu tun, ohne den Laptop zu killen?
Jim M. schrieb: > Marc G. schrieb: >> FAT/NTFS Formatieren, fertig > > .. und weg sind die Daten die auf er USB Platte drauf waren. Nicht unbedingt !
Walter L. schrieb: > Was ist zu tun, ohne den Laptop zu killen? HDD abstecken. und schauen, ob wieder alles normal ist. Hat was mit der Zuordnung der LW-Buchstaben und deren Reihenfolge zu tun. Wenn das wieder okay ist. Alle vergebenen Laufwerke merken/aufschreiben, erneut in die Verwaltung, erneut diese USB-HDD auswählen, Initialisieren, und bei der Buchstabenzuordnung nun drauf achten, dass dies ein Buchstabe wird, der größer E: ist. Weil C:-System; D:-evtl. Data; E:-CD-Rom
Du hast die USB-Platte in deiner Aufzählung jetzt nicht erwähnt...und ich glaube auch deine USB-Platte hat 1 TB oder ? Auf jeden Fall wie ich geschrieben habe... die Partition/Volume der USB-Platte löschen oder neu Formatieren (rechte Maustaste) . Windows kann so ohne weiteres erstmal nix mit den Clonezilla Linux Partionen anfangen... Marc
Marc G. Danke. >Erst Datenträgerverwaltung aufrufen dann usb-Festplatten anstecken. >Jetzt kommt zusätzlich zu den anderen Volume >G: NTFS mit Kapazität von 116,84 GB >und >PRC_RP (H:) FAT32 mit Kapazität von 1022MB >Die USB-Platte hat 1 GB G: und H: ist die USB-Platte. Es erscheinen also 2 Parti. G und H G: war wohl vor clonzilla drauf und ich hatte da schon Daten gespeichert. Clozilla hat G: belassen und dann H: erzeugt und dort den clon draufgepackt. Mom. wird G: formatiert (kein schnell...) Danach wollte ich H: formatieren und zum Schluss H: zu G: packen. Ich melde mich.
Reihenfolge : 1.) Richtige Platte anklicken 2.) ALLE Partition auf der Platte löschen. Besonders Linux-Systeme neigen dazu mehr als eine anzulegen. 3.) Neue Partition zuweisen (1 o. mehre) 4.) Partition(en) formatieren (ich empfehle NTFS) 5.) (nur wenn man will) Partition(en) feste Laufwerkbuchstaben zuweisen. Das ist empfehlenswert wenn die Festplatte dauerhaft an den Rechner hängt. Ich empfehle einen Buchstaben hinten im Alphabet zu nehmen. Damit man neu eingehängte Stick u.s. nicht suchen muss. Die Reihenfolge ist strickt einzuhalten, oder das geht schief.
Meine Methode ausführen: diskmgmt.msc Ein Bild wie oben erscheint. Alles folgende im unteren Teil: Rechtsklick auf die zu entfernende Partition. Menüpunkt 'Partition löschen...' Wenn weitere Partitionen zu entfernen sind, das noch mal. Jetzt darf nur noch ein Feld "frei" da sein. Rechtsklick auf das Feld. Menüpunkt 'Partition erstellen'. Geht alles auch von der Kommandozeile, ist schneller aber fehlerträchtiger. Braucht man nur, um hartnäckige Biester zu entfernen.
Oha... was ist denn da los ? woher kommen denn die ganzen anderen Partitionen auf der HDD noch.... du bist vermutlich mit der rechten Maustaste auf der leeren Partition, da gibts kein löschen
wenn ich auf G: gehe, kann ich auf "Volume erweitern" anklicken.
Dann erscheinen auch die 812,24 GB. Gehe ich weiter, kommt irgendwann
"Der Vorgang wird vom Objekt nicht unterstützt"
>woher kommen denn die ganzen anderen Partitionen auf der HDD noch....
Keine Ahnung.
Walter L. schrieb: > Wie bekommenich die 812,24GB zu G:? > Das (H:) kann ich nicht löschen. Wenn das die Platte ist, auf der die Daten eh verschwinden sollen , siehe meine Anleitung. Wenn auf der Platte aber noch Daten erhalten sollen, brauchst du ein Spezialprogramm und etwas Ahnung es zu bedienen, sonst killst du dir auch noch andere Platten im System.
Start - cmd Eingabe: diskpart [Enter] - neues Fenster öffnet sich - Eingabe: list disk [Enter] Eingabe: select disk X (X muss Nummer der USB-HDD aus obiger Liste sein) [Enter] Eingabe: clean [Enter] Nun sind alle Partitionen weg, egal ob Hidden, Linux oder sonst etwas. In Datenträgerverwaltung neu initialisieren und neue Partition(en) anlegen.
Allein schon die Warnung darunter sollte diese Entscheidung erleichtern. ;)
fein ;) Formatieren nicht vergessen. Und mach das langsam, ist besser ;)
Onkel Hotte schrieb: > Blödsinn. Lerne erst mal den Unterschied zwischen Schnell-Formatieren und richtigen formatieren kennen. Kleiner Tipp. 1 Terrabyte in 2 Min zu formatieren ist keine Prüfung der Festplatte. Wenn man es richtig und langsam macht, wird jeder Sector formatiert und nicht nur wie bei der Schnellformatierung eine neue Datenstruktur geschrieben. Aber schick mir deine Schnell formatierte Festplatte und ich hole dir PROBLEMLOS jedes gelöschte Bytes wieder. Das kann fast jedes Datenrettungstool im Netz, weil ist ja noch alles da. Sector für Sector auslesen, und die Verknüpfungen wiederherstellen. FERTIG. Einfach gesagt, nur weil einer glaubt das ein Sector leer ist, ist es es noch lange nicht. Wenn man sie langsam formatiert wird jeder Sector 1 x sauber gelöscht. Das wiederzuholen ist harte Arbeit.
Hallo, ich kenne z.B. den Unterschied sehr genau, trotzdem formatiere ich nur schnell. Wenn ich was zu Zustand der HD wissen will schaue ich mir leiber die Smartdaten an, lasse die internen Smarttests der hd laufen usw. Ich habe auch schon mit HDDScan ein komplettes Lesen über alle Sektoren gemacht, das zeigt dabei die jeweiligen Zugriffszeiten. Wenn da statt <50ms plötzlich ein paar 100ms auftauchen und dans wiederholbar, dann denke ich über die weitere Nutzung dieser HD genauer nach... Gruß aus Berlin Michael
Schlaumaier schrieb: > Aber schick mir deine Schnell formatierte Festplatte und ich hole dir > PROBLEMLOS jedes gelöschte Bytes wieder. Wer sagt denn, das der TE Paranoia hat? Wenn du welche hast, ok, aber da muss man ja nicht immer von sich auf andere schliessen. Quickformat macht die Platte weider frei für neue Aktionen und das reicht den meisten.
Onkel Hotte schrieb: >> Und mach das langsam, ist besser > Blödsinn. Wer gründlich formatiert braucht länger, hat dafür die Gewissheit, dass diese Festplatte bis ans Ende beschrieben werden kann. Wenn sie grobe Fehler hätte, würde schon das Format-Programm hängen.
oszi40 schrieb: > Wenn sie grobe > Fehler hätte, würde schon das Format-Programm hängen. Windows kümmert sich einen Scheiß um die Gesundheit von Datenträgern und fällt erst auf die Nase, wenn es schon zu spät ist. Will man der Platte unter die Bits gucken, nimmt andere Mittel. Formulierungen wie "langsames formatieren" und "sauber gelöscht" ist CB-Blabla und hat das Niveau von Vollbitverschlüsselung.
Naja, es gibt aber trotzdem noch einen Unterschied zwischen „ausführliches Formatieren“ und „sicheres Löschen“. Auch wenn ich jetzt Schlaumeier noch mehr verängstigen werde, aber einfaches Überschreiben entspricht keinem anerkannten Sicherheitsstandard. Auch sagt ein ausführliches Formatieren einer HDD nicht wirklich viel über deren Zustand aus, nur dass eben die Partition irgendwie formatiert werden konnten. Da steht nicht dabei, ob Ersatzblöcke eingeblendet wurden oder ob der Zugriff erst beim dritten Mal erfolgreich war. Von CRC-Error-Rate und sonstigen anderen kritischen Parametern nicht zu sprechen. Wenn es meine Festplatte ist mit meinen alten Daten drauf, ich sie weiterhin verwenden will und da immer wieder Daten geschrieben werden, dann formatiere ich die so schnell es eben über USB geht. Wenn es eine Backup-Platte werden soll, führe ich noch einen vollständigen Smart-Test aus. Dann habe ich die Platte aber über SATA oder NVME direkt am Rechner hängen. Trage ich die Platte draussen herum, dann ist sie sowieso verschlüsselt. Jede halbwegs vernünftige CPU ist mit dem verschlüsseln schneller als die Schreibrate einer HDD und ohne Schlüssel ist dann eh nur Datenmüll drauf. Der TO wollte aber nur wissen, wie er seine Platte formatieren kann, also alles gut 😊
oszi40 schrieb: > Onkel Hotte schrieb: >>> Und mach das langsam, ist besser >> Blödsinn. > > Wer gründlich formatiert braucht länger, hat dafür die Gewissheit, dass > diese Festplatte bis ans Ende beschrieben werden kann. Wenn sie grobe > Fehler hätte, würde schon das Format-Programm hängen. Nein, formatiert wird nur innerhalb einer Partition. Hat nichts mit der gesamten HD zu tun. Fehler werden auch nicht erkannt, da nur die Blöcke neu angelegt werden. Der Inhalt wird in Ruhe gelassen.
michael_ schrieb: > (Anm. Normalformatierung) ... da nur die Blöcke neu angelegt werden. > Der Inhalt wird in Ruhe gelassen. Leider ist auch diese Aussage falsch. Beim normalen formatieren wird erst jeder Sektor nach fehlerhaften Blöcken durchsucht, dann wird die Partition mit Nullen überschrieben. Das beansprucht die meiste Zeit. Zuletzt wird das Dateisystem mit den Metadaten geschrieben. Bei dieser Prüfung werden jedoch nur aktuell defekte Sektoren gefunden. Vom Betriebssystem eingeblendete Reservesektoren oder „schwebende“ Sektoren, bei denen nur mittels Fehlerkorrektur noch Daten gelesen werden können, werden nicht erfasst. Bei der Schnellformatierung wird nur das Inhaltsverzeichnis gelöscht und das Dateisystem mit den Metadaten neu angelegt. Genau das ist der Unterschied zu direkten Prüfroutinen der Plattenfirmware, diese greifen direkt auf die Hardware zu. Windows „sieht“ nur, was das Betriebssystem der HDD ausgibt. Die USB-Schnittstelle kommt dann noch erschwerend hinzu, da sie eine zusätzliche, erschwerende Schicht für den direkten Zugriff hinzufügt.
WePe schrieb: > michael_ schrieb: >> (Anm. Normalformatierung) ... da nur die Blöcke neu angelegt werden. >> Der Inhalt wird in Ruhe gelassen. > > Leider ist auch diese Aussage falsch. Beim normalen formatieren wird > erst jeder Sektor nach fehlerhaften Blöcken durchsucht, dann wird die > Partition mit Nullen überschrieben. Das beansprucht die meiste Zeit. > Zuletzt wird das Dateisystem mit den Metadaten geschrieben. Aus welchem Jahrhundert hast du diese Erkenntnisse? Du hast noch nie eine 1TB nur mit Null zu überschreiben versucht. Sonst würdest du sowas nicht schreiben. So eine sinnlose stundenlange Quälerei muß man einer HD nicht ohne Grund antun. Fehler zu finden, überlässt man eher den Tools der Hersteller.
michael_ schrieb: > formatiert wird nur innerhalb einer Partition. Stimmt. Die einzelnen Spuren auf der Magnetschicht sind unterschiedlich lang und manche Fehler werden erst weiter hinten auftauchen, wenn man dort wirklich schreibt/gründlich formatiert. CrystalDiskInfo war zwar schön zur Diagnose bereits bemerkter Fehler, hilft aber nicht in jedem Fall vorbeugend.
Diese Werte können sowieso lügen. Ich hatte mal eine HD auf dem Fußboden hochkant stehen. Die fiel um und hatte dann innerhalb einer Partition schlimme Fehler. Die SMART-Werte waren jedoch SUPER.
michael_ schrieb: > Aus welchem Jahrhundert hast du diese Erkenntnisse? > Du hast noch nie eine 1TB nur mit Null zu überschreiben versucht. > Sonst würdest du sowas nicht schreiben. > > So eine sinnlose stundenlange Quälerei muß man einer HD nicht ohne Grund > antun. > Fehler zu finden, überlässt man eher den Tools der Hersteller. Danke dass du mir zustimmst, genau das habe ich nämlich geschrieben, dass Prüfroutinen in der Plattenfirmware laufen sollten. Was die Formatierung / Schnellformatierung betrifft, kannst du das gerne auch direkt bei Microsoft (ja, da ist auch Windows 10 gemeint) nachlesen oder du bemühst einfach Google, Wikipedia oder andere Quellen. Du darfst natürlich nicht ein Formatieren mit irgendwelchen alten Löschtools von Bootsticks vergleichen. Auch muss ich dich leider mit deiner Mutmaßung enttäuschen. Du wirst nicht glauben, wie oft ich schon Datenträger sicher löschen musste, im Kundenauftrag nach genormten Löschzyklen und mit Zertifikat. Klar dauert das bei den mechanischen Platten länger, aber dafür laufen da auch bis zu 8 HDD parallel über Nacht beim Löschen. michael_ schrieb: > Ich hatte mal eine HD auf dem Fußboden hochkant stehen. > Die fiel um und hatte dann innerhalb einer Partition schlimme Fehler. > > Die SMART-Werte waren jedoch SUPER. Rechne einmal die Beschleunigung der Köpfe beim Aufprall aus und vergleiche das mit dem Abstand zwischen Kopf und Oberfläche. SMART ist primär dafür da, ein langsames sterben der Platte zu erkennen und dann davor zu warnen. Wenn die Platte beim Lesen irgendwann klackert, brauche ich keine Smart-Werte mehr auslesen. Aber dann lass doch mal einen vollständigen SMART-Test drüber laufen und schaue dir das Ergebnis an.
Hallo, cdi schrieb: > michael_ schrieb: >> Wie machst du einen SMART-Test? > > CrystalDiskInfo? Nutze ich auch, ansonsten auch gern HDDScan https://hddscan.com/ das bietet mir noch ein Sachen mehr und kommt auch mit fast allen externen USb-HDDs zurecht. Gruß aus Berlin Michael
michael_ schrieb: > Die SMART-Werte waren jedoch SUPER. Die Erkenntmnis, die die HDD ab dem Sturz macht, zeigt sich nicht in der nächsten Sekunde im Smart. Das kann u.U. minuten, Stunden dauern. Je nach Schaden.
michael_ schrieb: > Wie machst du einen SMART-Test? smartctl long Lesestoff: man smartctl Kurz zusammengefasst https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/SMART_Tests_mit_smartctl Je nach Patient kann es sinnvoll sein, die Platte vorher einmal komplett mit Nullen zu überschreiben (dd), damit die Platte jede Sektor einmal anfassen muss. So manche Firmware mogelt da etwas, selbst im long. Und nein, Windows-Format macht das nicht.
Für privat oder wenn es schnell gehen muss nutze ich „Parted Magic“ – da ist ein Diagnose-Tool und ein Erase-Tool dabei. Beide nutzen platteninterne Firmwarebefehle. Neben dem Auslesen der SMART-Werte kann auch ein kurzer und ein ausführlicher SMART-Test gestartet werden. Wenn man weiß, was man tut, ist auch die Freeware MHDD (hddguru.com) ein mächtiges Tool. Geschäftlich nutze ich ein spezielles Diagnosetool, welches mir zu den durchgeführten Arbeiten auch ein Zertifikat erstellen kann.
michael_ schrieb: > Diese Werte können sowieso lügen. > Ich hatte mal eine HD auf dem Fußboden hochkant stehen. > Die fiel um und hatte dann innerhalb einer Partition schlimme Fehler. > > Die SMART-Werte waren jedoch SUPER. Smart ist ein nachlaufendes Protokoll, keine Glaskugel mit Zukunftsvision. Z.B. einen Oberflächenfehler, weil die Köpfe beim Sturz aufgedischt sind, bemerkt die Platte erst dann, wenn sie dort nicht mehr lesen/schreiben kann.
WePe schrieb: > einfaches Überschreiben > entspricht keinem anerkannten Sicherheitsstandard. WePe schrieb: > Du wirst nicht glauben, wie oft ich schon Datenträger > sicher löschen musste, im Kundenauftrag nach genormten Löschzyklen und > mit Zertifikat. Ist zwar etwas am Thema vorbei, aber trotzdem: Wie könnten bereits überschriebene Daten rekonstruiert werden ? Hans
Hier muss man zuerst einmal unterscheiden zwischen HDD oder SSD. Bei SSD habe ich noch von keiner Datenrettungsfirma ein verwertbares/bezahlbares Ergebnis bekommen, weder bei versehentlich gelöscht/überschrieben noch bei defekt. Bei HDD soll das möglich sein, je nach Bauart und Datendichte, weil ein Kopf leicht dejustiert den Restmagnetismus neben der Spur auswerten kann … mit speziellem Gerät und mit sehr viel Geld. So ähnlich hat mir das ein Techniker einer Datenrettungsfirma mal versucht zu erklären. Untermauert wird dies auch dadurch, dass alle anerkannten Löschverfahren mindestens 3 Löschzyklen beinhalten (z.B. nur Einsen, Random, nur Nullen). Das geht dann über 7 mal überschreiben bis hoch zu 35 mal überschreiben (Gutmann-Methode). Auf den Löschberichten (Löschzertifikat) muss z.B. das Löschverfahren, die benötigte Zeit, Hersteller und SN der Platte sowie das Löschdatum vermerkt werden. Selbst wenn die Platte geschreddert wird (z.B. weil nicht mehr zugreifbar) gibt es mehrere Klassen der Zerstörung.
Hans schrieb: > Wie könnten bereits überschriebene Daten rekonstruiert werden ? Falls du auf Formatierung anspielst, dadurch werden keine Daten überschrieben, sondern nur Tabellen neu erzeugt. Die Daten sind nach einer Formatierung alle noch da.
WePe schrieb: > Untermauert wird dies auch dadurch, dass alle > anerkannten Löschverfahren mindestens 3 Löschzyklen beinhalten Das ändert aber am Restmagnetismus neben der Spur nichts - es sei denn man verstellt dabei den Kopf etwas nach links und rechts, was ohne Spezialhardware unmöglich ist. WePe schrieb: > Das geht dann über 7 mal überschreiben bis > hoch zu 35 mal überschreiben (Gutmann-Methode) Das sehe ich als reines Marketing. Mir reicht die Schlechtmann-Methode. Georg
So eine ellenlange Diskussion um so einen simplen Vorgang wie das Formatieren einer USB-Platte. Manchmal weiß man echt nicht ob man lachen oder weinen sollte...
oszi40 schrieb: > Wer gründlich formatiert braucht länger, hat dafür die Gewissheit, dass > diese Festplatte bis ans Ende beschrieben werden kann. Wenn sie grobe > Fehler hätte, würde schon das Format-Programm hängen. Genau das. Weshalb ich das auch mache. Mir egal was mir die anderen von Smart-Werte sagen, weil die Werte werden nur bei laufenden Betrieb erzeugt. Ein böser Fehler in einen Sector und es kann passieren das die ganze Festplatte hängt. Das muss ich mir bei einer 2 TB Platte die 70% voll ist nicht antun.
Hans schrieb: > Wie könnten bereits überschriebene Daten rekonstruiert werden ? Alle nicht, manche schon, wenn der Sektor z.B. zufällig als defekt ausgelagert wurde. Deswegen meint das BSI bei wichtigen Sachen physische Zerstörung des Datenträgers.
oszi40 schrieb: > Hans schrieb: >> Wie könnten bereits überschriebene Daten rekonstruiert werden ? Durch Magnetfeldanalyse. Einfach erklärt, man versucht den alten Zustand des Magnetfeldes zu erkennen. Ist ein gigantischer Aufwand aber technisch machbar. Genau aus diesen Grund, empfehlen die Sicherheitsexperten auch das mehrfache überschreiben mit unterschiedlichen Werten. Das verwirbelt die "Magnetspur". Davon abgesehen. Windows löscht den Sektor nicht wenn man ihn neu überschreibt. Und es schreibt auch Daten auch anderen Teilen des Speichers in den Sektor. Wenn du mal einen Block HEX-ausliest kannst du das erkennen. Besonders wenn z.b. am Ende es Blocks eines JPG-Bild noch etwas von einer DOC-Datei hängen bleibt. ;)
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