- sehr guter Zustand, einwandfreie Funktion - Frequenzbereich 10 Hz...1 MHz - Ausgangsspannung 0,1 mV...6,3 V - 10-dB-Grobteiler mit Feinteiler Ich brauche das Gerät eigentlich nie, deshalb muss es weg. Ich hätte aufgrund des Zustandes gerne 90€ zzgl. Versand dafür.
Was bedeudet die Angabe Ri = 200 OHm am Ausgang? Muss man das mit 200 Ohm abschliessen? Oder mit 75 Ohm wie die Zeile drunter? Da ne Anleitung: http://www.hifi-archiv.info/Grundig/TG41/ Im Datenblatt (S.2) steht zwar bei Betriebsspannung Gebrauchswert 220V +/- 10%, allerdings liegt die Toleranz bei Zulässige Abweichung vom Referenzwert bei nur 1%. Dann muss man wohl das ganze an einen geregelten 230-> 220V Trafo anschliessen? Bei der Suche nach der Anleitung sind mir Preise unter 50€ ausfgefallen.
Fpgakuechle K. schrieb: > Was bedeudet die Angabe Ri = 200 OHm am Ausgang? Muss man das mit 200 > Ohm abschliessen? Oder mit 75 Ohm wie die Zeile drunter? > Da ne Anleitung: > http://www.hifi-archiv.info/Grundig/TG41/ Deine Frage dazu sollte in der Anleitung (die du ja gefunden hast) schon beantwortet sein/werden. ;-) Wenn tarsächlich nicht, dann informiere dich mal über die Begriffe "Ausgangs-Impedanz" und "Anpassung". > Im Datenblatt (S.2) steht zwar bei Betriebsspannung Gebrauchswert 220V > +/- 10%, allerdings liegt die Toleranz bei Zulässige Abweichung vom > Referenzwert bei nur 1%. Dann muss man wohl das ganze an einen > geregelten 230-> 220V Trafo anschliessen? Das (220V-Versorgung) ist nun mal bei älteren Geräten so; wie du mit dem "Problem" umgehst, bleibt dir überlassen. Ich fürchte jedoch, dass aufgrund dieser Art deiner Fragestellung das hier angebotene Gerät nichts für dich ist und du dich vielleicht besser nach einem modernen Generator umschauen solltest. Oder wolltest du hier etwa nur ein wenig provozieren, Wochenend-Frust kompensieren und (Neuhochdeutsch : bashen)? ;-( Dein gesamter Beitrag vermittelt sehr stark genau diesen Eindruck. ^^ > Bei der Suche nach der Anleitung sind mir Preise unter 50€ ausfgefallen. Ja, die sind mir in der Tat auch aufgefallen. Sie wurden allerdings für Geräte aufgerufen, die mit "Funktion unbekannt" und/oder "ungeprüft" im Angebot standen. :-( DAS trifft auf Carstens Gerät keinesfalls zu! Du vergleichst also Äpfel mit Birnen. Es bleibt deine Entscheidung, mit Carsten Kontakt aufzunehmen und evtl. den Preis zu verhandeln; viel Erfolg dabei. ;-)
Schönes Gerät, hatten wir damals in der Lehrwerkstatt, auch optisch sehr gut erhalten, was man an den klaren Schlafaugenschaltern und der makellosen Frontblende gut erkennen kann. Als kleinen Tipp kann ich noch geben: besser früh genug das Fett vom Drehkondensator tauschen, das neigt nach vielen Jahren zum verharzen und wenn das Skalenseil schon etwas verschlissen ist, reißt es durch die stärkere Belastung, ich weiß nicht mehr genau wie das Skalenseil im TG41 gewickelt war, der Tausch beim TG5 hat aufjedenfall keinen Spaß gemacht. Der TG41 dürfte ein klassischer Wien-Robinson Oszillator mit Glühlampe in der Gegenkopplung sein und einen relativ geringen Klirrfaktor haben. Ob der Preis für das Gerät angemessen ist, möchte und kann ich auch nicht bewerten, würde das Gerät eher als Sammlerobjekt betrachten. Besitze selbst meinen TG5 nur noch aus nostalgischen Gründen.
Wann fand der letzte Abgleich/Kalibrierung statt und hat dieser die elektrischen Eigenschaften des Sinussignals im Datenblatt bestätigt? Dieses Analog-Gerät ist immerhin knapp 50 Jahre alt und die Referenzquelle wird außerhalb der Spezifikation betrieben. Auf dem Foto 3.jpg irritiert, das sich der Netzschalter lt. Beschriftung in der Position 'Aus' befindet, aber die Lampe im Knopf des Amplitudenbereichs leuchtet. Artikelstandort ist wie 2014 Raum Heilbronn? Abholung mit Prüfung vor Ort möglich?
Fpgakuechle K. schrieb: > Wann fand der letzte Abgleich/Kalibrierung statt und hat dieser die > elektrischen Eigenschaften des Sinussignals im Datenblatt bestätigt? Interessiert sich jemand, der so ein Jahrzehnte altes Gerät mit analoger Skala kauft, echt für exakte Einhaltung der Parameter oder geht es ihm eher um Nostalgie?
Icke ®. schrieb: > Interessiert sich jemand, der so ein Jahrzehnte altes Gerät mit analoger > Skala kauft, echt für exakte Einhaltung der Parameter oder geht es ihm > eher um Nostalgie? Ja, ich interessiere mich beim Kauf von Generatoren und Messequipment für die Einhaltung der spezifizierten Werte. Insbesonders, wenn sich diese Eigenschaften wie der Klirrfaktor und Parameterstabilität während Betrieb nicht am äußerlichen Zustand des Gerätes ablesbar sind. Deshalb habe ich ja das vom Verkäufer der Announce nicht beigefügte Datenblatt aus den Tiefen des Internets gefischt.
Fpgakuechle K. schrieb: > Ja, ich interessiere mich beim Kauf von Generatoren und Messequipment > für die Einhaltung der spezifizierten Werte. Das will ich dir gar nicht absprechen. Nichtsdestotrotz würde ich so ein Gerät nicht kaufen, um damit supergenaue Messungen zu machen, die allein schon aufgrund der analogen Einstellweise schwierig sind. Ich würde es kaufen, weil es ein schönes, nostalgisches Teil ist und es für Zwecke verwenden, wo ist nicht auf ein Hz Genauigkeit ankommt.
Da leuchtet keine Lampe darin, das sind "Schlafaugenschalter" oder "Froschaugenschalter". Bist du so jung, dass du die nicht kennst?
Icke ®. schrieb: > Ich würde es > kaufen, weil es ein schönes, nostalgisches Teil ist und es für Zwecke > verwenden, wo ist nicht auf ein Hz Genauigkeit ankommt. Naja und andere wollen halt mit einem Sinusgenerator arbeiten ohne ständig den gesamten Spektralbereich beobachten zu müßen statt mit verklärten Blick zu schauen wie sich der Staub auf dem Chassis 'formschön' aufhäufelt. Ein paar Hz ist sowieso kein Problem, ein paar Prozent Klirrfaktor schon.
Stefan K. schrieb: > Da leuchtet keine Lampe darin, das sind "Schlafaugenschalter" oder > "Froschaugenschalter". Nein ich bin nicht jung, wobei es ohnehin keine Frage des Alters ist, um irgendwelchen Designerblabla oder Szenejargon zu kennen. So mag ich Froschaugen nur vom Frosch im Tümpel kennen, kenn aber den Unterschied zwischen Bävo und Feldmütze und könnt mit einem Ufo einen Pot Muckefuck vorglühen. ;-) Ach ja, die allwissende Müllhalde spuckt zu "Froschaugenschalter" und "Schlafaugenschalter" keine passenden Bilder aus. Sicher das Du hier nicht nur aus den Finger gesaugten Müll statt Fachbegriffe zum Besten gibst? https://www.google.com/search?q=Froschaugenschalter+Schlafaugenschalter&tbm=isch
Diese Schalter sind ein Quell endloser Freude. Damals (1996) in der Ausbildung hatten wir diese Dinger auch. Durch die Schlafaugenschalter war der Betriebszustand nur unzureichend klar. (Wenn man einem Mit-Azubi in der Mittagskause den Stecker des Generator gezogen hat, konnte er es an den Schaltern nicht erkennen und hat erstmal seine eigene Schaltung verdächtigt.) Ein Nachfolgemodell hatte dann wenigstens neben der Skala eine Power-Lampe. Schöne und robuste Geräte.
Fpgakuechle K. schrieb: > Wann fand der letzte Abgleich/Kalibrierung statt und hat dieser die > elektrischen Eigenschaften des Sinussignals im Datenblatt bestätigt? Ich glaube nicht, das jemand so ein Gerät mit "Radioskala" kalibriert. Für Deine Anforderungen ist das Gerät nicht gedacht. Ich würde Dir einen alten HP-Generator empfehlen, da sind in den Manuals Anleitungen zur Überprüfung und Kalibrierung enthalten. Nur als Beispiel: https://www.ebay.de/itm/261099706855 https://www.ebay.de/itm/265106680824?mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338722076&toolid=10001 M.f.G.
Fpgakuechle K. schrieb: > Sicher das Du hier > nicht nur aus den Finger gesaugten Müll statt Fachbegriffe zum Besten > gibst? > > https://www.google.com/search?q=Froschaugenschalter+Schlafaugenschalter&tbm=isch Probiere es nur mit „Schlafaugenschalter“ und du wirst fündig werden, ähnliche Taster gibt es sogar heute noch zu kaufen, sind aber ziemlich teuer: https://www.reichelt.de/de/de/schlafaugen-taster-c7590.html?r=1
Fpgakuechle K. schrieb: > Ach ja, die allwissende Müllhalde spuckt zu "Froschaugenschalter" und > "Schlafaugenschalter" keine passenden Bilder aus. Jo, bei falschen Suchbegriffen spuckt Guugel nix aus. https://www.google.com/search?sa=X&source=univ&tbm=isch&q=shadow+schlafaugen+taster&client=firefox-b-d&fir=QLtnv7_GO-WiJM%252CsX8LDrEJMuk4kM%252C_%253BD12fDoKjYaJyUM%252CNF-oTPy-M3RS2M%252C_%253BPytCuKkiEYLEMM%252CtVByLzE25-QQrM%252C_%253BAXhgM2cHur698M%252CFUTgx1No-nxdlM%252C_%253BQTPsXDPiRdXaWM%252CtVByLzE25-QQrM%252C_%253BvEGknR-4wJLG9M%252CtVByLzE25-QQrM%252C_%253BaTIyD4jY8J8ieM%252CDYkqSjDwU_FFwM%252C_%253BomBwpVM7MqWyWM%252CvdL6i8pKX6jTuM%252C_%253B6cj3bDn7eeRfuM%252CDYkqSjDwU_FFwM%252C_%253BxU-i7iYOoEHg7M%252Cd2iLHu9UkKCCgM%252C_&usg=AI4_-kR6meOpF9FJp4tjGhBpzx8kSmRPhA&ved=2ahUKEwjTqenHjJnxAhXL_qQKHdQjAEgQjJkEegQIBxAC&biw=1600&bih=747 Sorry für den langen Link; bin zum einkürzen zu dämlich.
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Ich würde das Ding ja glatt kaufen, aber ich bin schon im Besitz eines TG5. Der TG41 ist als reiner analoger Generator schon brauchbar. Der Klirrfaktor ist oft besser als im Datenblatt angegeben. Ralph Berres
Fpgakuechle K. schrieb: > Auf dem Foto 3.jpg irritiert, das sich der Netzschalter lt. Beschriftung > in der Position 'Aus' befindet, aber die Lampe im Knopf des > Amplitudenbereichs leuchtet. Wie bereits festgestellt, leuchtet nichts im Schalter. Der E/A-Schalter ist eindeutig nicht gedrückt und zeigt optisch genau dasselbe Bild wie seine Nachbarn, nämlich "farblos". Der Schalter für 20mV-Pegel hingegen ist eindeutig als gedrückt erkennbar (grüner Reflex auf dem Bild), obwohl er sich für das Kameraobjektiv deutlich ungünstiger befindet. > ...Dieses Analog-Gerät ist immerhin knapp 50 Jahre alt und die > Referenzquelle wird außerhalb der Spezifikation betrieben... Wie gesagt: ES liegt an dir, unter diesen Umständen entweder damit zurechtzukommen oder ggf. Gegenmaßnahmen nach deinem Geschmack zu ergreifen oder zu verwenden. ;-) Offenbar erfüllt Carstens FG deine persönlichen Vorstellungen nicht. Du musst das Gerät ja nicht kaufen und deine Argumentation läuft daher in's Leere... An Carstens Stelle würde ich dir das Gerät lieber nicht veräußern. ^^ > Insbesonders, wenn sich diese Eigenschaften wie der Klirrfaktor und > Parameterstabilität während Betrieb nicht am äußerlichen Zustand des > Gerätes ablesbar sind. Das ist mir vollkommen unbekannt (Irrtum vorgehalten), dass ein Messgerät während des Betriebs äußerlich zu erkennen gibt: "Ich arbeite momentan mit einem Genauigkeitsfehler von X und einer Stabilität von Y und produziere gerade einen Klirrfaktor von Z Prozent." :-D
Fpgakuechle K. schrieb: > Ach ja, die allwissende Müllhalde spuckt zu "Froschaugenschalter" und > "Schlafaugenschalter" keine passenden Bilder aus. Sicher das Du hier > nicht nur aus den Finger gesaugten Müll statt Fachbegriffe zum Besten > gibst? > > https://www.google.com/search?q=Froschaugenschalter+Schlafaugenschalter&tbm=isch Diese Art von Schaltern waren in den 70er und 80er mal ganz modern. Und wir nannten sie halt Schlafaugen- oder Froschaugenschalter. Dann wusste jeder was gemeint war. Wie dir ja bewiesen wurde findet Google den Schlafaugenschalter auch heute noch, es gibt sie auch noch zu kaufen. Offiziel heissen die wohl "Mehrpolige Tastschalter mit mechanisch betätigtem Farbwechsler"
Volker S ratschlagte: >Ich würde Dir einen >alten HP-Generator empfehlen, da sind in den Manuals Anleitungen zur >Überprüfung und Kalibrierung enthalten. Ja, schau ich mir mal an, guter Tipp. Michael M. schrieb: > Offenbar erfüllt Carstens FG deine persönlichen Vorstellungen nicht. Es geht nicht um meine Vorstellungen, sondern um die in der Gebrauchsanweisung genannten Spezifikation. Die einzige Aussage dazu ist "Top" und "Gerät funktioniert". Das hätte ich und wahrscheinlich jeder Kaufinteressent der den Generator zu Messzwecken einsetzen möchte, gern etwas Belastbarer und Nachvollziehbarer belegt. > An Carstens Stelle würde ich dir das Gerät lieber nicht veräußern. ^^ Das liegt an Carsten wie er auf die Anfrage nach "Abholung und Vor-Ort Test reagiert" "Kauf wie getestet" ist völlig OK, wenn man das Gerät vorher testen konnte. BTW, dem Verkäufer Mitinteressanten 'madig zu machen' halte ich für schlechten Stil und Zeichen ungepflegter Langeweile. >> Insbesonders, wenn sich diese Eigenschaften wie der Klirrfaktor und >> Parameterstabilität während Betrieb nicht am äußerlichen Zustand des >> Gerätes ablesbar sind. > > Das ist mir vollkommen unbekannt (Irrtum vorgehalten), dass ein > Messgerät während des Betriebs äußerlich zu erkennen gibt: "Ich > arbeite momentan mit einem Genauigkeitsfehler von X und einer Stabilität > von Y und produziere gerade einen Klirrfaktor von Z Prozent." :-D Deswegen ja die Frage nach Abgleich oder Kalibrierung. Laborgeräte habe dergleichen (Zertifikat über korrekte Funktion). Dazu wird das Gerät eingeschaltet, Zeit zum Aufwärmen gelassen und im Dauerbetrieb die Eigenschaften gemonitort. Kann ja sein, das Carsten als Profi das ab und zu macht, insbesonders seit der Zeit mit Netzspannung 230V statt 220 +/- 1%. Er als derzeitiger Nutzer des Gerätes ist der einzige der Belastbares dazu beitrageb könnte. Daher sind Deine Ausführungen hier als 'Nicht-Carsten' eher 'zweckfrei'. Oder deren Zweck liegt nicht in der Klärung von Technikfragen. Die Unterstellung des "Dampf ablassens wollen" deutet auch eher auf Interesse die Diskussions ins "Unsachlichen" zu manövrieren.
Fpgakuechle K. schrieb: > Deswegen ja die Frage nach Abgleich oder Kalibrierung. Laborgeräte habe > dergleichen (Zertifikat über korrekte Funktion). Dazu wird das Gerät > eingeschaltet, Zeit zum Aufwärmen gelassen und im Dauerbetrieb die > Eigenschaften gemonitort. Kann ja sein, das Carsten als Profi das ab und > zu macht, insbesonders seit der Zeit mit Netzspannung 230V statt 220 +/- > 1%. Niemand kann auf gebrauchte Geräte eine Garantie auf Einhaltung der technischen Spezifikationen geben, es sei denn der Verkäufer ist in der Lage und Willens das nachzumessen und selbst zu garantieren. Bei einen Gerät welches mit 90€ veranschlagt ist ( womöglich sogar VB ) würde ich mir auch nicht die Mühe machen und ein Gerät komplett auf Einhaltung sämtlicher Spezifikationen zu testen und es gar noch zu justieren. Du schreibst ja selbst, das du in der Lage bist das Gerät zu vermessen und gegebenfalls zu justieren. Dann dürfte das Gerät doch für dich ein Schnäppchen sein. Ich persöhnlich finde den Preis fair. Im übrigen war die Netzspannung vor der Umstellung von 220V auf 230V mit +-10% zulässiger Toleranz ausgewiesen. Nach der Umstellung sind es +5% -10% wo du die +- 1% her hast weis ich nicht oder meintest du +-10%? Man kann also ohne weiteres 220V Geräte an 230V anschließen, das müssen sie aushalten. Ralph Berres
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Fpgakuechle K. schrieb: > Dieses Analog-Gerät ist immerhin knapp 50 Jahre alt und die > Referenzquelle wird außerhalb der Spezifikation betrieben. Was für eine Referenzquelle? Die Spannungsversorgung des Gerätes ist über einen µA7815 bzw über diskret aufgebauten Z-Dioden/Transistor-Spannungsregler stabilisiert. Ob am Eingang nun 220 oder 230 V anliegen interessiert damit bestenfalls den Netztrafo, und dem werden die 5% herzlich egal sein. Schon Gleichrichter und Siebelkos sind in Bezug auf Spannungsfestigkeit ordentlich überdimensioniert. Wenn es Dir auf präzise Ausgangssignale ankommt, dann würde ich eher zu einem Agilent 33220A greifen. Eine 50 Jahre alte Wienbrücke mit Glühlampenstabilisierung hat durchaus ihren Charme und ist technologisch gesehen interessant, kann aber von der Präzision her nicht mithalten. Dafür wird man den TG41 auch in 50 Jahren noch selber reparieren können, wenn jeder Flashspeicher seine Ladung verloren hat :-)
Soul E. schrieb: > Die Spannungsversorgung des Gerätes... Einen Schönheitsfehler gibt es: Das Gerät hat keine "harte" Netztrennung. Ich würde auf der Rückseite einen Schalter nachrüsten. Soul E. schrieb: > Was für eine Referenzquelle? Das habe ich mich auch schon gefragt...
Witzig: ich hab den optisch passenden Video-Testbild-Genertor dazu. Würde ich aber nicht für 90 hergeben...
Achim B. schrieb > Soul E. schrieb: >> Was für eine Referenzquelle? > > Das habe ich mich auch schon gefragt... Siehe mein erstes Posting. Im verlinkten Datenblatt finden sich mehrere Toleranzangaben zur Netzspannung, dabei eine von 1% mit dem Vermerk "Referenz". In den Schaltplan bin ich jetzt noch nicht so tief eingestiegen, um konkret die Stelle zu benennen, die mit 230V statt 222V problematisch ist. Vielleicht gibt es ja jemanden, der bei der Umstellung der Spg. darauf achtete.
Fpgakuechle K. schrieb: > um konkret die Stelle zu benennen, die mit 230V statt 222V > problematisch ist. Wenn du sie findest (was nicht der Fall sein wird), dann lass uns nicht dumm sterben... Keine Ahnung, was sich Grundich mit den 1% gedacht hat. Notwendig ist diese Genauigkeit nirgendwo.
Fpgakuechle K. schrieb: > In den Schaltplan bin ich jetzt noch nicht so tief > eingestiegen, um konkret die Stelle zu benennen, die mit 230V statt 222V > problematisch ist. Die gibt es auch nicht.
Wenn ich nicht bereits einen Wavetek-FG (BJ Mitte '80er) besäße, der erheblich mehr Möglichkeiten bietet (u.a. F-Bereich von uHz-50MHz), würde ich dieses schöne Teil von Carsten glattweg sofort kaufen. Dann hätte dieses Hin und Her hier ein Ende. :-)
http://www.hifi-archiv.info/Grundig/TG41/27.jpg Schaltung macht doch einen guten Eindruck. Fast wie der GF22(21?). Hat obendrein eben noch Rechteck mit dabei. De Wavetek-Generatoren (also: meiner) rumpeln und rauschen im NF-Band und der Sinus ist auch nur dort zu gebrauchen. Wird dann Später zum Dreieck, was wohl deren Schaltungstopolgie geschuldet sein könnte. Beim Grundig kann man sich sicher darauf verlassen, bei 2Mhz auch einen ordentlichen Sinus angeboten zu bekommen. Alt. aber nice. Gruß Axel DG1RTO
Axel R. schrieb: > Witzig: ich hab den optisch passenden Video-Testbild-Genertor dazu. > Würde ich aber nicht für 90 hergeben... Viele Grundig Messgeräte aus dem Zeitraum hatten dieses Design, auch der Zündungstester VAG 1367 oder das analoge Multimeter UV5A, manche Geräte hatten aber nur den Ein-Ausschalter in dieser Form (z.B. MV40/MV60), ich denke bei deinem Gerät wird es sich um den FG6 halten. Wer solche Schalter übrigens braucht, ich habe noch einige davon in NOS und würde diese zu einem fairen Preis anbieten. Inklusive der Umschaltmechanik.
woran sich fpgakuechle aufhängt ist im Datenblatt angegebene Referenzwert und Gebrauchswert. Da steht z.B. Nennspannung Referenzwert 220V Zulässige Abweichung des Referenzwertes 1% Das ist die Nennspannung bei der die technischen Daten des Gerätes gemessen worden sind. weiterhin steht aber auch Nenngebrauchsbereich 220V +-10% Das ist der Bereich innerhalb die Daten im Datenblatt gelten. Das selbige gibt es auch für den Temperaturbereich Temperatur Referenzwert 23° zulässiger Abweichung des Referenzwertes +-1° Bei dieser Temperatur wurden die technischen Daten gemessen. Nenngebrauchsbereich +5° bis +40° Auch hier gilt, das die technischen Angaben im Temperaturbereich von 5° bis 40° gültig sind. Ich hoffe das ich dem FPGAkuechle bei der Interpretation des Datenblattes etwas behilflich sein konnte. Im übrigen kann man durch kleine Modifikationen den Klirrfaktor weiter verringern, wenn man es unbedingt will. Das geht allerdings stark auf Kosten der Einschwingzeit, weil das ist der prinziepielle Nachteil der analogen Wienbrückenschaltung. Dafür kennt der Wienbrückengenerator nur harmonische Oberwellen und keine Aliasingprdukte wie der moderne DDS Synthesizer. Ralph Berres
Michael M. schrieb: > Das ist mir vollkommen unbekannt (Irrtum vorgehalten), dass ein > Messgerät während des Betriebs äußerlich zu erkennen gibt: "Ich > arbeite momentan mit einem Genauigkeitsfehler von X und einer Stabilität > von Y und produziere gerade einen Klirrfaktor von Z Prozent." :-D üblich sind aufgedruckte Kalibrierungshinweise/Protokolle wenn möglich. Wurde in der Industrie bei Lötstationen gemacht, kalibriert am um Abweichung Unterschrift, oder eben ein Prüfpunkt mit Datum aufgeklebt. Bessere Messgeräte haben Selbsttests die beim Einschalten alles auf dem Display zu erkennen geben.
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