Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Split klima verteilen möglich?


von Leben im Dach (Gast)


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Hallo
Ich habe seit einigen tagen eine Split Klimaanlage und freue mich über 
ein Kühlen Raum. Grade beim blättern durch Ebay wurde mir als vorschlag 
ein Innengerät für recht wenige Euros angeboten.
Könnte man durch einen Verteilerblock an Einen Kompressor mehrere 
Innengeräte hängen? Nach meinem Verständnis könnte das klappen aber 
eventuell klappt die Regelung nicht.
Weiß jemand wie die das mit der Regelung machen? Ich weiß das bei meinem 
Gerät nur eine Leitung vom Innengerät zum Außenteil geht. Also Pe L N 
und 1 Extra.
Somit denke ich kann es maximal eine Schaltleitung sein?
Sitzt also ggf im Innenteil ein Regelventil oder wird nur der Kompressor 
geschaltet?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Das wird niemals funktionieren. Entweder ne Multisplitt Anlage, oder ne 
zweite oder dritte Anlage dazu bauen.
Hier wird Dir genauer geholfen: https://www.kaelte-treffpunkt.de/

von Daniel S. (stokmar)


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Alter.... NEIN

zumal an den Kühlmittelleitungen haben laien schon mal gar nix dran zu 
suchen. Kein Klimafritze wird das anfassen. Vergiss es!


8/10 Trollrating

von Leben im Dach (Gast)


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Jaja das es verboten ist ist mir schon klar. Das das Kältemittel nicht 
gut für mich und die Umwelt ist ist mir auch klar. Das Leben ist 
verdammt gefährlich und es endet zu 100% tödlich.
Ich hätte das Gerät auch niemals selbst montieren dürfen. Steht überall. 
Hab ich trotzdem gemacht. Ach und ich gestehe ich habe meinen 
Kühlschrank einen neuen Kompressor eingebaut, selber verlötet und selber 
mit Kühlmittel gefüllt. Und ich habe sicher auch schon mal grob 
fahrlässig mit einem Seitenschneider einen Kompressor aus einem 
Kühlschrank ausgebaut. Darf man nicht stört mich meistens nicht und für 
geht nicht brauche ich eine Technische Begründung.
So jetzt bitte werft eure Steine.

Mich interessiert das Thema und wie die das mit der Regelung machen.
Ob ich das bei mir wirklich ausprobiere ist ja nochmal ein ganz anders 
Thema.

von Freier Radikaler (Gast)


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Leben im Dach schrieb:
> Jaja das es verboten ist ist mir schon klar. Das das Kältemittel nicht
> gut für mich und die Umwelt ist ist mir auch klar. Das Leben ist
> verdammt gefährlich und es endet zu 100% tödlich.

Du denkst daran, dass nach dir auch noch Menschen auf diesem Planeten 
leben wollen?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Wie die Regelung funktioniert hast Du doch selbst aufgeschrieben:
Leben im Dach schrieb:
> Also xxx und 1 Extra.
Über die Extraleitung läuft die Regelung, digital. Ist bei meinen drei 
Anlagen genau so.
Kältetechnisch läuft die einfache Aufteilung sowieso nicht. Der 
Kompressor leistet nicht genug um mehrere Innengeräte zu versorgen. Und 
drucktechnisch funktioniert das überhaupt nicht. Schau Dir einfach mal 
die Serviceunterlagen von Multisplit Anlagen an.
Nutze den Link oben!

von A. S. (Gast)


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Leben im Dach schrieb:
> Könnte man durch einen Verteilerblock an Einen Kompressor mehrere
> Innengeräte hängen?

Wenn man das könnte,
- wäre der Kompressor überdimensioniert
-würden Kühl-Gefrierkombinationen das machen.

von jj (Gast)


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A. S. schrieb:
> -würden Kühl-Gefrierkombinationen das machen.

Machen sie doch - das ist heute Standard

von Leben im Dach (Gast)


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Vermutlich muss ich doch mal einen Blick rein werfen. Bzw das Signal 
vermessen was da passiert. Das Gerät kann auch Heizen und meines wissen 
nach muss man dazu den Kreislauf umdrehen. Meistens mit mehreren 
Ventilen. Das erscheint mir ein wenig wenig Kommunikation zwischen Außen 
und innen

von Flip B. (frickelfreak)


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das expansionsventil ist bei single split normalerweise im aussengerät, 
also würde das mot mehreren innengeräten nicht hinhauen. Kältemittel 
würde auch fehlen

Eine 2,6kw singlesplit kostet momentan neu bei ebay 220-250 euro.

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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Leben im Dach schrieb:
> Das Gerät kann auch Heizen und meines wissen
> nach muss man dazu den Kreislauf umdrehen. Meistens mit mehreren
> Ventilen.
Nein, das macht man mit EINEM Vierwegeventil, siehe:
https://www.danfoss.com/de-de/service-and-support/case-studies/dcs/components-for-heat-pumps-part-5-four-way-reversing-valves/

Wie waren doch oben die Anmerkungen zu Laien? Lass die Finger davon!

von Klempi (Gast)


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Nun grundsätzlich gibt es Geräte die die Kälteleitungen aufteilen auf 
die einzelnen Innenteile. Hab jetzt keinen Link dazu, aber letztens erst 
auf der Baustelle gesehen. Da gibt es extra Y-Verbinder um platzsparend 
aufzuteilen.
Das Problem ist, diese Geräte sind dafür konzipiert. Heißt dem 
Außengerät wird mitgeteilt wieviele Innenteile an sind und die 
Verdichterleistung und das elektronische Expansionsventil wird 
entsprechend geregelt.

Ein Umbau einer single Split Anlage wird also ziemlich schwierig. Eine 
Möglichkeit wäre ein Innenteil als "slave" umzubauen und Lüfter und 
Klappen parallel zum ersten Innenteil laufen zu lassen. Dann hat man 
keine Möglichkeit unterschiedliche Temperaturen einzustellen. Die Frage 
ist auch ob die Leistung des Außenteils reicht. Die Kältemittelmenge 
wäre entsprechend anzupassen, was den Laien vor Probleme stellen wird.

Ich würde dir deshalb eine Multisplit Anlage empfehlen. Weil es 
funktioniert und getrennt regelbar ist. Im Fachhandel bestellt man so 
eine Anlage mit Angabe der gesamten Leitungslängen und bekommt 
entsprechend Kältemittel vorgefüllt. Die Inbetriebnahme ist dann super 
einfach. Kostet auch nicht die Welt das von einem machen zu lassen, der 
einen Kälteschein hat.

von Klempi (Gast)


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Nachtrag zur IBN, du kannst alle Leitungen verlegen und die Geräte 
montieren. Der Kältefachmann schließt dann alles an und nimmt es in 
Betrieb. Dann ist das auf jeden Fall bezahlbar.

von Gerald K. (geku)


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Suche einfach nach "multisplit klimaanlage"°

von Content B. (Firma: Da) (contentblocker_da)


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Klempi schrieb:
> Nachtrag zur IBN, du kannst alle Leitungen verlegen und die Geräte
> montieren. Der Kältefachmann schließt dann alles an und nimmt es in
> Betrieb. Dann ist das auf jeden Fall bezahlbar.

Wenn du eine findest, welche selbst montierte Geräte in Betrieb nimmt!
Die müssen dafür ja Garantie geben. Und verdient an dem Gerät haben sie 
auch nichts...

von Mike J. (linuxmint_user)


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Leben im Dach schrieb:
> Also Pe L N und 1 Extra.

Du kannst ja mal die Spannung an dem Pin mal im Betrieb messen.
Vielleicht wird die Spannung da variiert um den Lüfter langsam anlaufen 
zu lassen oder es ist eben einfach ein Datenbus.

von Sebastian S. (amateur)


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Viele der aktuellen Klimageräte arbeiten mit Wasser als 
Kältetransportmittel. Der Grund hierfür ist der, dass Otto Normal sie 
auch anschließen soll. Ist nicht ganz so effektiv wie spezialisierte 
Kältemittel.

...aber es ändert nichts daran, das "Innen"- und "Außengerät" 
aufeinander abgestimmt sein MÜSSEN. Auch kann die Leistung nicht einfach 
umskaliert werden.

Ist aber die Regelung außer Betrieb, also im Dauerbetrieb, so kannst Du 
mal feststellen, wie hoch der Stromverbrauch ist. Dein Versorger wird 
sich darüber freuen - Dein Portemonnaie wohl weniger.

Der immense Energieverbrauch ist aber etwas, was alle Geräte gemein 
haben. Leider lässt sich die Physik nicht austricksen. Eine aktuelle 
Wärmeisolation könnte aber etwas helfen.

Bevor ich es vergesse: Schau mal auf die Typenschilder der Geräte!
Möglicherweise ist sogar Deine Installation ungeeignet.

: Bearbeitet durch User
von Flip B. (frickelfreak)


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Sebastian S. schrieb:
> Viele der aktuellen Klimageräte arbeiten mit Wasser als
> Kältetransportmittel.

BS, nicht einmal als nischenprodukt. Laieninstallierbare Geräte nennt 
man monoblock, dort wird wärmeenergie über luftschläuche transportiert.

Wirkungsgrad (COP) kann man 5-6 erreichen, also mit 1kWh(el) 5kWh(therm) 
pumpen.
Was daran immenser energieverbrauch sein soll? Im Hochsommer 
energiewirtschaftlich kein problem durch hohen PV-Ertrag, mit eigener PV 
sogar spottbillig.

von Gerald K. (geku)


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Mit einer PV kühlt man gratis. Zusätzlich schatten die Panele am Dach 
das Haus ab.
Heute mit 10m2 16kWh erzeugt und die Hälfte zum Kühlen verwendet. 
Angenehme 23 - 25°C im Haus.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Sebastian S. schrieb:
> Der immense Energieverbrauch

Eine Klimaanlage transportiert weit mehr Wärmeenergie, als dem Stromnetz 
entnommen wird. Die Leistungszahl ist das Mass dafür.

Der Energieverbrauch ist hoch, das schon. Aber um die Relation zu 
verdeutlichen: Nutzt man sie in umgekehrter Richtung zur Heizung, auch 
als Wärmepumpe bekannt, ist der Energieverbrauch viel geringer als der 
einer vergleichbaren Öl/Gas/Holzheizung. Der Energieverbrauch einer 
direkten Heizung ist also viel immenser als der einer Wärmepumpe oder 
Klimaanlage.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> Mit einer PV kühlt man gratis

Naja, so ganz von allein hüpft die nicht aufs Dach. Und die durch 
lokalen Verbrauch entfallende Einspeisevergütung solltest du fairerweise 
in Rechnung stellen.

von Gerald K. (geku)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Energieverbrauch einer direkten Heizung ist also viel immenser als
> der einer Wärmepumpe oder Klimaanlage

Bei der Wärmepumpe ist man sehr stark von Temparturdifferenz abhängig. 
Heizen im Winter funktioniert schlecht, da die Klimaanlage nur 10-15°C 
Termperturdifferenz vernünftig schafft und im schlimmsten Fall das 
Außengerät vereist.

von Gerald K. (geku)


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(prx) A. K. schrieb:
> fairerweise in Rechnung stellen.

Die faire Einspeisevergütung pro kWh macht etwa ein 1/3 des 
eingekauften Stromes aus.

von (prx) A. K. (prx)


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Hängt davon ab, wo die Wärme herkommt. Luft ist nachteilig.

Aber mir ging es um den Begriff des "immensen" Energieverbrauchs. Und 
darum, dass man in Teufels Küche kommt, wenn man verschiedene 
Energieformen direkt miteinander vergleicht. Chemische Energie, 
Wärmeenergie, elektrische Energie - der einfache Energiebegriff kann 
ganz schön kompliziert werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> Die faire Einspeisevergütung pro kWh macht etwa ein 1/3 des
> eingekauften Stromes aus.

Ja, aber "gratis" (0) und "billiger" (1/3) ist nicht dass Gleiche.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Wird die Klimaanlage aus der Photovoltaik versorgt, kann es ein wenig 
komplizierter werden, weil die Atmosphäre nicht nur dann warm ist, wenn 
die Sonne scheint. Immerhin hinkt die Temperatur der Atmosphäre dem 
Sonnenstand um ein paar Stunden hinterher. Da muss man schon auf die 
Speicherwirkung des Hauses vertrauen, oder den PV-Strom speichern. 
Besonders wenn man gerne kühl schläft, es aber in Juli/August nachts zu 
warm ist (hierzulande - in den Tropen ist das übler).

von Gerald K. (geku)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ja, aber "gratis" (0) und "billiger" (1/3) ist nicht dass Gleiche.

Ist schon richtig, das Gleiche ist es nicht, aber der gleichmässige 
Betrieb zur Hauptzeit des Sonnenscheins bringt einen guten 
Eigenverbrauch. Die Anlage rechnet sich sowieso bestenfalls in 30 
Jahren. Da darf keine gröbere Reperatur geben. Aber die Umwelt wird 
geschont, anders als bei Klimaanlagen, die von Primärenergie versorgt 
werden.

von Heinz R. (heijz)


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Sebastian S. schrieb:
> Viele der aktuellen Klimageräte arbeiten mit Wasser als
> Kältetransportmittel. Der Grund hierfür ist der, dass Otto Normal sie
> auch anschließen soll. Ist nicht ganz so effektiv wie spezialisierte
> Kältemittel.

hast Du hierfür Beispiele?

Hätte starkes Interesse an so was

Früher hatten wir für temporäre Kühlungen Klimaanlagen wo einfach 
Leituungswasser genutzt und mit 70° in den Abfluss gelassen wurden - 
aber die sind wohl mittlerweile verboten...

von Gerald K. (geku)


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(prx) A. K. schrieb:
> Da muss man schon auf die Speicherwirkung des Hauses vertrauen, oder den
> PV-Strom speichern

Genau das ist ein wichtiger Punkt. PV-Strom speichern ist noch zu teuer 
und lohnt sich (noch) nicht. Daher muss man vorkühlen und keine 
Stauwärme zulassen.

Zurück zum Multisplitgeräte. Auf ein solches konnte ich  verzichten. Ich 
habe im ersten Stock Außen- und Innengerät Rücken an  Rücken nur durch 
die Mauer getrennt montiert. Da die Verbindungsleitungen sehr kurz sind, 
sind auch die Verlust entsprechend klein.

Sind die Türen zwIschen ersten Stock und unterem Wohnbereich offen, dann 
fällt ein Teil der Kälte nach unten und man kann so auf ein 
Multisplitgerät verzichten.

: Bearbeitet durch User
von Klempi (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Heizen im Winter funktioniert schlecht, da die Klimaanlage nur 10-15°C
> Termperturdifferenz vernünftig schafft und im schlimmsten Fall das
> Außengerät vereist.

Blödsinn. Schau dir moderne WP an. Selbst Warmwasserbereitung im Winter 
kein Problem.

Evtl. steht bei sehr niedrigen Außentemperaturen nicht genügend Leistung 
zur Verfügung. Das ist aber vom Kältemittel abhängig und die meisten WP 
(alle Luft/Wasser WP) haben dafür elektrische Zusatzheizungen.
Durch das schon genannte 4-Wege Ventil schalten die Luft/Wasser WP zum 
Abtauen in den Kühlbetrieb. Da vereist nix, es bereift lediglich der 
Verdampfer und dann wird eben abgetaut.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Flip B. schrieb:
> BS, nicht einmal als nischenprodukt.

Das nennt sich Kaltwassersatz. Die Kühleinheit steht draußen. An den 
Kühlkreislauf muss nur die Kältefirma dran. Innen steht dann nur noch 
ein Wärmetauscher mit Lüfter. Die Wasserseite kann jeder Laie 
anschließen - oder auch jeder Klemptner. Das ganze Drum ist natürlich 
größer, als ein Spitgerät.
Kommt zum Kaltwassersatz noch ein Freikühler (großer Ventilator) dazu, 
muss die Kühlung nur dann laufen, wenn es draußen wirklich zu heiß ist. 
Das ist sehr Energieeffizient.

Btw: Man muss die Komponenten nicht zwingend beim Bezos kaufen. Die 
Kältefirmen können das auch liefert. Der Preis ist auch nicht viel 
teuerer. Ok, ein wenig vielleicht. Aber dafür gibt es auch 
Vorortsupport.

von Klempi (Gast)


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Die Split Klimageräte haben natürlich keine Zusatzheizung. Eine R32 
Anlage sollte aber trotzdem im Winter gut heizen.

von Leben im Dach (Gast)


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In meiner Anlage ist R32
Auszug aus Wikipedia
R32 (Difluormethan) ist eine gasförmige, leicht etherisch riechende, 
organisch-chemische Verbindung aus der Gruppe der fluorierten 
Kohlenwasserstoffe (FKW). Es gilt grundsätzlich als entzündlich, so dass 
manche Installateure und Kunden Vorbehalte dagegen haben.

Mittlerweile habe ich mir ein Zweites Gerät ersteigert und auch das 
werde ich wie das erste wieder selber aufbauen. Die teile sind vor 
gefüllt. Man braucht also nur 2 Rohre ordentlich verschrauben Also 4 
Verbindungen. Newton werte stehen in der Anleitung. Dann das wohl 
komplizierteste die Luft aus der Anlage holen. Dazu gibt es ein Ventil 
wo man mit einem Vakuum Kompressor die Luft absaugen kann. Wenn das 
Vakuum nach 24 Stunden noch passt sollte auch alles Dicht sein. Dann 
dreht man zwei Ventile auf und fertig ist es.
Also viel kann man wirklich nicht falsch machen. Ich sehe eher die 
Gefahr das die Anlage irgendwann kaputt geht und das Kühlmittel dadurch 
raus kommt.

Thema Energieverbrauch. Seit Drei Tage ist es Richtig Heiß und die Klima 
jodelt ungefähr 24 Stunden am Tag. Eingestellt auf 23°c Fachwerkhaus 
Oberes Stockwerk.
Dach ist nicht gedämmt und auch sonst nach oben wenig Dämmung. Dachboden 
ist sehr heiß.
Verbaut im Schlafzimmer. Tagsüber Schlafzimmer Tür offen und mehrere 
Ventilatoren die die Kühle ein wenig in der Etage verteilen damit auch 
das Kinderzimmer und Büro etwas kühler wird. Nachts Tür geschlossen.
Das sind bei der Anlage 12000Btu ca 10kWh pro Tag gewesen. Also gut 3€

Das verteilen mit Lüftern ist eher sehr ineffizient. Aber ich finde 3€ 
am Tag dafür ordentlich schlafen zu können echt okay.
Und ja ich habe eine Solaranlage mit Speicher Akku und muss keinen Strom 
zu kaufen dafür war die Anlage Sehr teuer.

von Gerald K. (geku)


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Klempi schrieb:
> Blödsinn. Schau dir moderne WP an. Selbst Warmwasserbereitung im Winter
> kein Problem.

Hängt wahrscheinlich vom Gerät ab. Das Außengerät hatte schon bei über 
0°C Eiszapfen bei der Kondenswasseröffnung.

von Heinz R. (heijz)


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Klempi schrieb:
> Blödsinn. Schau dir moderne WP an. Selbst Warmwasserbereitung im Winter
> kein Problem.

Problem ist es keines - aber nicht sehr effizent

Kumpel hat ein KFW-?? Mehrfamilienhaus gebaut
Er stellt jetzt fest das er ca. 70% des Wärmebedarfs für Warmwasser 
benötigt, und genau da ist eine Wärmepumpe halt nicht wirklich effizient
(vor allem nicht wenn man als Vermieter bestimmte Temperaturen wegen 
Legionellen usw einhalten muss)


Er denkt jetzt darüber nach das Brauchwasser mit Gas zu erhitzen, die 
Wärmepumpe nur noch für die Heizung zu nutzen...

von Mike J. (linuxmint_user)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>> Mit einer PV kühlt man gratis
>
> Naja, so ganz von allein hüpft die nicht aufs Dach. Und die durch
> lokalen Verbrauch entfallende Einspeisevergütung solltest du fairerweise
> in Rechnung stellen.

Wenn ich die Energie der Solaranlage direkt zum kühlen nutze, dann 
bezahle ich ja nichts für die Energie.
Wenn ich die Energie statt dessen ins Stromnetz speise, bekomme ich 10 
Cent pro kWh. Wenn ich die Energie vom Netzbetreiber nutzen würde, dann 
würde ich 30 Cent/kWh bezahlen.

Mit einer guten Isolation muss man weniger heizen/kühlen und auch die 
Klimaanlage kann kleiner ausfallen, so dass sie unter 12kW Kühlleistung 
aufweist und das spart dann weitere Kosten.

Gerald K. schrieb:
> Bei der Wärmepumpe ist man sehr stark von Temparturdifferenz abhängig.
> Heizen im Winter funktioniert schlecht, da die Klimaanlage nur 10-15°C
> Termperturdifferenz vernünftig schafft und im schlimmsten Fall das
> Außengerät vereist.

Richtig. Bei uns sind die Kühllamellen immer dann vereist wenn die kalte 
Luft feucht war. Bei trockener Kälte vereisen sie nicht.
Ich habe es so gemacht dass die Anlage eine Klappe schließt, wenn die 
Lamellen zu stark vereist sind. Dann geht der Lüfter aus und die Anlage 
schaltet auf kühlen, so dass die Lamellen abtauen können.
Nach etwa 15 Minuten schaltet sie wieder den Lüfter an, schaltet etwas 
später auf heizen und dann öffnet sich die Klappe.

Durch dieses Gehäuse mit der Klappe sieht das Ding auch besser aus. Die 
Abtauung läuft automatisch und auch die Schallemissionen wurden dadurch 
noch etwas gesenkt. Nicht dass die Außeneinheit besonders laut ist, aber 
wenn sie in der Startphase ist oder gerade eine hohe Leistung liefern 
muss, dann hört man sie schon da sie eben sehr nahe an einem Fenster 
angebracht wurde.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Heinz R. schrieb:
> Er denkt jetzt darüber nach das Brauchwasser mit Gas zu erhitzen, die
> Wärmepumpe nur noch für die Heizung zu nutzen...

Man kann Sonnenkollektoren auf dem Dach anbringen, da braucht man nicht 
mal so eine große Fläche. Man muss nicht ein mal Energie reinstecken, 
also 100% Wirkungsgrad :-P
Man braucht nur eine Umwälzpumpe welche das Wasser eines Wasserspeichers 
über einen internen Wärmetauscher erwärmt. (es gibt da solche 
Edelstahlbehälter mit 2 Wärmetauscher und einem Anschluss für eine 
elektrische Heizpatrone)

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Man kann Sonnenkollektoren auf dem Dach anbringen

Wie rechnet man so etwas in einem Haus mit mehreren getrennten Einheiten 
(s.o. Mehrfamilienhaus), aber zentralem Heizungs- und Warmwassersystem, 
denn ab? Diese Art der Warmwassergewinnung besteht ja dann aus einem Mix 
aus billigem Solarwasser und teurem anderweitig aufgeheiztem Wasser, je 
nach Wetter und Verbrauchsgewohnheiten. Das so abzurechnen, dass keiner 
für andere draufzahlt, stelle ich mir interessant vor.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Leben im Dach schrieb:
> Man braucht also nur 2 Rohre ordentlich verschrauben Also 4
> Verbindungen. Newton werte stehen in der Anleitung. Dann das wohl
> komplizierteste die Luft aus der Anlage holen. Dazu gibt es ein Ventil
> wo man mit einem Vakuum Kompressor die Luft absaugen kann. Wenn das
> Vakuum nach 24 Stunden noch passt sollte auch alles Dicht sein. Dann
> dreht man zwei Ventile auf und fertig ist es.
> Also viel kann man wirklich nicht falsch machen. Ich sehe eher die
> Gefahr das die Anlage irgendwann kaputt geht und das Kühlmittel dadurch
> raus kommt.

Eigentlich sollte man es so machen dass man die Anlage aufbaut, die 
Rohre spannungs- und Kraftfrei und ohne zu starken Knick verlegt und 
befestigt.

Es gibt eine Dichtungsflüssigkeit mit der man die Schraubungen und 
Dichtflächen dünn damit bestreicht.

Über das Service-Ventil (muss man dazu kaufen) kann man dann erst ein 
mal das System auf 8 Bar (Luft) bringen und dann schauen ob der Druck 
hält.

Über die Verschraubungen streicht man dickes Spülmittel mit ganz wenig 
Wasser und schaut ob Blasen kommen.

Wenn alles dicht ist, dann lässt man die Luft wieder ab und zieht ein 
Vakuum. Danach muss man eine ganze Weile warten bis sich die Rohre 
wieder erwärmt haben. Je länger desto besser. Man macht so etwas auch 
idealer Weise wenn es richtig warm ist.

Man sollte eine Stickstoffkartusche gleich mit an dem Doppelventil 
angeschlossen haben, denn damit spült man dann die Rohre. Wieder eine 
Stunde (oder gerne auch länger) warten bis sich der Stickstoff erwärmt 
hat.
Wieder Vakuum ziehen und noch mal warten.
Die Zeit lohnt sich! Ich habe die Rohre 3 mal mit Stickstoff gespült.

Ganz zum Schluss lässt man die Pumpe möglichst lange laufen, dreht die 
Ventile der Klimaanlage auf und entfernt das Service-Ventil.
Ich habe die Messing und Kupferteile mit dem Silikonspray welches ich 
auch für die Platinen nutze versiegelt. Die Gewinde der Kappen habe ich 
mit Silikonfett bestrichen, damit sie nicht fest oxidieren.

Durch ein zusätzliches Gehäuse ist das Gerät sehr gut vor 
Regen/Schnee/Dreck/Beschädigungen geschützt.  Die Schallemissionen 
wurden dadurch auch reduziert.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie rechnet man so etwas in einem Haus mit mehreren getrennten Einheiten
> (s.o. Mehrfamilienhaus), aber zentralem Heizungs- und Warmwassersystem,
> denn ab?

Also wenn alle zusammen legen und solch einen Kollektor 
kaufen/anbringen, dann reduzieren sich einfach die Ausgaben.

Wenn du jetzt deine 2m² auf dem Dach befestigst, das warme Wasser in den 
Gemeinschaftskreislauf einspeist und dann eine Vergünstigung erwartest, 
dann muss man das messen und berechnen. Ich weiß aber nicht ob es dafür 
irgend ein fertiges Messsystem gibt, weil man da so normaler Weise nicht 
macht.

Wenn man die Durchflussmenge, die Temperatur des in den Wärmetauscher 
einströmenden Wassers und des ausströmenden Wassers misst und Kenntnis 
über die Wärmekapazität des Mediums (Wasser mit Zusätzen damit es nicht 
einfriert) hat, dann kann man relativ genau bestimmen wie hoch der 
Wärmeeintrag in das Gemeinschaftssystem gewesen ist.

In der Schule hatten wir in Physik auch mal die Wärmekapazität eines 
Mediums bestimmt. Man braucht eigentlich nur einen gut isolierenden 
Behälter, einen Temperaturfühler und eine elektrische Heizung mit einem 
Rührer.
Man bekommt so das dT in Relation zur Energiemenge die man da in ein 
bestimmtes Volumen der Flüssigkeit rein steckt.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Also wenn alle zusammen legen und solch einen Kollektor
> kaufen/anbringen, dann reduzieren sich einfach die Ausgaben.

Tun sie. Aber je geringer der Anteil des Solarwassers am Gesamtwasser, 
desto teurer wird der m³. Wenn A immer nur dann Wasser verbraucht, wenn 
welches da ist, aber sich B immer genau dann ein Bad einlässt, wenn 
zugeheizt werden muss, zahlt A für die Gewohnheiten von B mit.

von Heinz R. (heijz)


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Mike J. schrieb:
> Also wenn alle zusammen legen und solch einen Kollektor
> kaufen/anbringen, dann reduzieren sich einfach die Ausgaben.

dadurch ist das Wasser im Januar leider halt auch noch nicht warm
Und bei einer Vermietung geht es weniger um Umweltschutz, mehr um ROI...

von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz R. schrieb:
> Mike J. schrieb:
>> Also wenn alle zusammen legen und solch einen Kollektor
>> kaufen/anbringen, dann reduzieren sich einfach die Ausgaben.
>
> dadurch ist das Wasser im Januar leider halt auch noch nicht warm
> Und bei einer Vermietung geht es weniger um Umweltschutz, mehr um ROI...

Und wenn ein "böser" Vermieter dann noch so etwas lesen muss:

(prx) A. K. schrieb:
> Aber je geringer der Anteil des Solarwassers am Gesamtwasser,
> desto teurer wird der m³. Wenn A immer nur dann Wasser verbraucht, wenn
> welches da ist, aber sich B immer genau dann ein Bad einlässt, wenn
> zugeheizt werden muss, zahlt A für die Gewohnheiten von B mit.

lässt der sich auf solche Diskussionen mit den Mietern lieber gar nicht 
erst ein und lässt die Finger von solchen Projekten.

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> Und wenn ein "böser" Vermieter dann noch so etwas lesen muss:

Böser Vermieter unnötig. Wieviel hattest du bisher mit 
Gemeinschaftseigentum von Eigentümergemeinschaften zu tun?

von Sebastian S. (amateur)


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@Heinz R.
Schau mal im nächsten Baumarkt nach.
Sogar die Teile beim Aldi arbeiten mit Wasser.

Wenn man sich so die eine oder andere Antwort so ansieht, könnte man 
meinen, dass die Teile Strom produzieren;-)

Wieso sagen die Datenblätter eigentlich etwas ganz anderes? Manche 
Geräte (nicht die Spielzeuge) bestehen sogar auf Drehstrom.

von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Und wenn ein "böser" Vermieter dann noch so etwas lesen muss:
>
> Böser Vermieter unnötig. Wieviel hattest du bisher mit
> Gemeinschaftseigentum von Eigentümergemeinschaften zu tun?

Reichlich, überwiegend wegen/über meine Firma, aber auch über diverse 
Bekannte/Freunde.
Wer sich eine Eigentumswohnung o.ä. kauft, muss vorher wissen, dass er 
sich in vielen Dingen der Mehrheitsentscheidung der 
Eigentümergemeinschaft unterwirft.

von Joachim B. (jar)


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von Klempi (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Kumpel hat ein KFW-?? Mehrfamilienhaus gebaut
> Er stellt jetzt fest das er ca. 70% des Wärmebedarfs für Warmwasser
> benötigt,

Ungewöhnlich viel, ca. das doppelte bis dreifache des normal üblichen.

Heinz R. schrieb:
> und genau da ist eine Wärmepumpe halt nicht wirklich effizient
> (vor allem nicht wenn man als Vermieter bestimmte Temperaturen wegen
> Legionellen usw einhalten muss)

Aha, zu hohe Temperaturen eingestellt. Im MFH wohl dann ein 
Planungsfehler.
Wer wirklich zu jeder Zeit die 60°C am Rücklauf der Zirkulation sehen 
will, braucht da schon eine spezielle Lösung. Eine WP heutiger Standard 
hat eher 10°C weniger.

Heinz R. schrieb:
> Er denkt jetzt darüber nach das Brauchwasser mit Gas zu erhitzen, die
> Wärmepumpe nur noch für die Heizung zu nutzen...

Jetzt wird es unglaubwürdig. Was interessiert den Vermieter der 
Verbrauch seiner Mieter? Hier im MFH sind gleich elektrische 
Durchlauferhitzer eingebaut worden. Keine Probleme für den Vermieter.
Kosten sind auch okay, wenn man nicht Frau und zwei Töchter hat, die den 
ganzen Tag Wasserspiele machen ;)

von Pille (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Ja, aber "gratis" (0) und "billiger" (1/3) ist nicht dass Gleiche.
>
> Ist schon richtig, das Gleiche ist es nicht, aber der gleichmässige
> Betrieb zur Hauptzeit des Sonnenscheins bringt einen guten
> Eigenverbrauch. Die Anlage rechnet sich sowieso bestenfalls in 30
> Jahren. Da darf keine gröbere Reperatur geben. Aber die Umwelt wird
> geschont, anders als bei Klimaanlagen, die von Primärenergie versorgt
> werden.

...Milchmädchenrechnung!

Wo ist die Umweltsauerei die bei der Produktion der Anlage entstanden 
ist, bei Deiner Rechnung betreffs Umweltschonung geblieben? Die 
Erzeugung von Rohsilizium für PV ist ein dreckiger Hochenergieprozeß, 
die Reinigung ebenso.

Pille

von Gerald K. (geku)


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Pille schrieb:
> Wo ist die Umweltsauerei die bei der Produktion der Anlage entstanden
> ist

Nach spätestens vier Jahre hat die PV  die E,ergie ihrer Produktion 
eingearbeitet.

Aber besonders übel sind Klimaanlagen, deren Betrieb nicht über eine PV 
kompensiert werden.
Es müssen Spitzenkapazitäten wärend der Hitzeperiode zur Verfügung 
gestellt werden. Von den Aufwendungen bei der Produktion und der 
Entsorgung der Kühlmittel möchte ich gar nicht reden.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> Es müssen Spitzenkapazitäten wärend der Hitzeperiode zur Verfügung
> gestellt werden.

Oder man drosselt sie ferngesteuert, wenn es heiss ist.
https://www.whio.com/news/trending/texas-thermostats-adjusted-remotely-during-heat-wave-residents-claim/S35AZRBXARB6BBOT4BNA6NSWEE/

Diese Spitzenkapazität muss allerdings nicht zwingend auf dem eigenen 
Dach sein. Nachbars Dach tut es auch, also der PV-Anteil an der 
Stromerzeugung. PV funktioniert bei Sonne bekanntlich besser.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nachbars Dach tut es auch, also der PV-Anteil an der Stromerzeugung

Sofern die Klimaanlage meines Nachbars auf der gleichen Phase liegt in 
die meine PV einspeist.

von Pille (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Pille schrieb:
>> Wo ist die Umweltsauerei die bei der Produktion der Anlage entstanden
>> ist
>
> Nach spätestens vier Jahre hat die PV  die E,ergie ihrer Produktion
> eingearbeitet.

Wird geschrieben in bunten Werbeblättchen zur Vermarktung...ich glaubs 
aber nicht, ich kenne die Prozesse aus eigener Anschauung.
Zumindest in Deutschland ist der Break even nach 4 Jahren unmöglich.

>
> Aber besonders übel sind Klimaanlagen, deren Betrieb nicht über eine PV
> kompensiert werden.
> Es müssen Spitzenkapazitäten wärend der Hitzeperiode zur Verfügung
> gestellt werden. Von den Aufwendungen bei der Produktion und der
> Entsorgung der Kühlmittel möchte ich gar nicht reden.

Kühlmittel wird nicht entsorgt, da ist gar keins drin. Das was Du meinst 
ist Kältemittel und R600A ist ziemlich problemlos zu entsorgen.

Du solltest zur Abwechslung mal über etwas reden von dem Du was 
verstehst!
So klingst Du wie ein herkömmlicher Grüner aka Studienabbrecher.

Pille

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Nachbars Dach tut es auch, also der PV-Anteil an der Stromerzeugung
>
> Sofern die Klimaanlage meines Nachbars auf der gleichen Phase liegt in
> die meine PV einspeist.

Es ging darum, dass in Zeiten hohen Verbrauchs der Klimaanlagen 
besonders viel Strom benötigt wird, Reserve nötig sei. Aber in ungefähr 
diesen Zeiten ist auch der PV-Anteil an der Gesamtstromerzeugung im 
Stromnetz eher hoch, d.h. die Reserve wird von jenem Teil der 
Stromerzeugung gebildet, der ggf aufgrund des hohen PV-Anteils drosselt. 
Das passt nur am späteren Nachmittag nicht mehr zusammen.

: Bearbeitet durch User
von Pille (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>> Es müssen Spitzenkapazitäten wärend der Hitzeperiode zur Verfügung
>> gestellt werden.
>
> Oder man drosselt sie ferngesteuert, wenn es heiss ist.
> 
https://www.whio.com/news/trending/texas-thermostats-adjusted-remotely-during-heat-wave-residents-claim/S35AZRBXARB6BBOT4BNA6NSWEE/
>
> Diese Spitzenkapazität muss allerdings nicht zwingend auf dem eigenen
> Dach sein. Nachbars Dach tut es auch, also der PV-Anteil an der
> Stromerzeugung. PV funktioniert bei Sonne bekanntlich besser.

Ja..das ist nichts weiter als das was diese grüne Trulla im Bundestag 
einem AfD Abgeordneten um den Hals gehängt hat, er wäre ja mit seiner 
Grundlastfähigkeit Sowas von gestern, die Energieversorgung der Zukunft 
würde spannend und "angebotsorientiert" werden..das sei die Zukunft.
(Das ist nicht exakt wörtlich, aber nahe dran).

Für mich läuft die "angebotsorientiertheit" exakt darauf hinaus, das 
immer wenn Strom gebraucht wird, keiner da ist und umgekehrt. Vielen 
Dank für Nichts!

Pille

von (prx) A. K. (prx)


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Falls du das nicht mitgekriegt hast: Texas liegt in Texas, USA, nicht in 
Kreuzberg, Berlin, und die Positionen deiner heissgeliebten Trulla waren 
da noch nie prägend, nicht mal ansatzweise. Siehe Februar. Deren Ideen 
und Lösungen sind nicht von Ideologie geprägt, solange man Dollarzeichen 
in den Augen als völlig unideologisch betrachtet. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es ging darum, dass in Zeiten hohen Verbrauchs der Klimaanlagen
> besonders viel Strom benötigt wird, Reserve nötig sei. Aber in ungefähr
> diesen Zeiten ist auch der PV-Anteil an der Gesamtstromerzeugung im
> Stromnetz eher hoch, d.h. die Reserve wird von jenem Teil der
> Stromerzeugung gebildet, der ggf aufgrund des hohen PV-Anteils drosselt.
> Das passt nur am späteren Nachmittag nicht mehr zusammen.

unverständlich, ein Freund hat Wasserkollektoren auf dem Dach, zu 
großzügig dimensioniert und weiss im Sommer nicht wohin mit dem heissen 
Wasser, bei PV kann man zumindest heute in LiFePO4 genug Speicher 
aufbauen.
Die kW Speicher selbstgebaut füllen ganze YT Videos, jeder hat gefühlt 
mindestens schon einen gebaut von 4kW - 15kW, sogar Zellen aus Tesla PKW 
wurden schon recycelt und sollen gut brauchbar sein, ausser man 
beauftragt "professionelle" Planer und Handwerker, dann kann es sein das 
die Rechnung nicht aufgeht oder der Amtsschimmel wiehert.

Zumindest PV Strom der nicht gebraucht wird die Speicher voll sind muss 
einfach nicht abgenommen werden, dazu gibt es auch Schalter.
Wer dann nicht einspeist hat auch weniger Bürokratie, der bekommt zwar 
kein Geld zahlt aber auch nicht extra wenn der eigene Strom genutzt 
wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> unverständlich, ein Freund hat Wasserkollektoren auf dem Dach, zu
> großzügig dimensioniert und weiss im Sommer nicht wohin mit dem heissen
> Wasser

Und dem stehen nicht einmal die Phasen im Weg.

: Bearbeitet durch User
von Pille (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Falls du das nicht mitgekriegt hast: Texas liegt in Texas, USA,
> nicht in
> Kreuzberg, Berlin, und die Positionen deiner heissgeliebten Trulla waren
> da noch nie prägend, nicht mal ansatzweise. Siehe Februar. Deren Ideen
> und Lösungen sind nicht von Ideologie geprägt, solange man Dollarzeichen
> in den Augen als völlig unideologisch betrachtet. ;-)

Achwas!

Texas liegt also in Texas? Möglicherweise würde ich Texas in den USA 
verorten, aber nicht in Texas.
Was meinst Du hat Dein faseliges Geschreibsel mit meinem Post zu tun, 
und was zum Teufel verführt Dich zu behaupten das ich die Trulla heiß 
lieben würde?

Poste doch nochmal wenn Du wieder nüchtern bist, bitte.

Pille

von Heinz R. (heijz)


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Sebastian S. schrieb:
> @Heinz R.
> Schau mal im nächsten Baumarkt nach.
> Sogar die Teile beim Aldi arbeiten mit Wasser.

das sind dann aber irgendwelche Wasserverdunster?  Das ist was 
grundlegend anderes als ein Kaltwassersatz oder eine Split-Klimaanlage 
die mit Wasser funktioniert...

von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz R. schrieb:
> Sebastian S. schrieb:
>> @Heinz R.
>> Schau mal im nächsten Baumarkt nach.
>> Sogar die Teile beim Aldi arbeiten mit Wasser.
>
> das sind dann aber irgendwelche Wasserverdunster?  Das ist was
> grundlegend anderes als ein Kaltwassersatz oder eine Split-Klimaanlage
> die mit Wasser funktioniert...

Ich nehme mal an, dass Sebastian da eher die Hausklimatisierung mit 
meint und nicht die Kleinanlagen im Verkauf.
Kann mich dabei natürlich auch irren.

von Gerd E. (robberknight)


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Leben im Dach schrieb:
> Vermutlich muss ich doch mal einen Blick rein werfen. Bzw das Signal
> vermessen was da passiert.

Vorsicht dabei. Das ist bei vielen Anlagen keine Schutzkleinspannung, 
dieser Bus kann also gegenüber Erde gefährliche Spannungen führen.

von Sebastian S. (amateur)


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@Heinz R.
Irgendwie ist das Ganze mühsam!

Die von mir angesprochenen Geräte arbeiten natürlich mit ganz "normalem" 
Kühlmittel.

Aber ein "normales" Klimagerät nutzt das Kühlmittel auf der ganzen 
"Linie" (Innen == Außen).

Die Klimageräte, die ich meine nutzen ebenfalls ein normales Kühlmittel, 
haben aber in dem äußeren Gerät einen "versteckten" Wärmetauscher, auf 
dessen sekundärer Seite ein Wasserkreislauf betrieben wird. Damit ist 
der Kühlmittelkreis sozusagen gekapselt. Der Laie kann jetzt einen mit 
Wasser betriebenen Kreislauf zu seinem "innenliegenden" Gerät 
anschließen das seinerseits das Wasser als Kälteträger verwendet. Die 
Ansprüche an den ganzen Verbindungskram entsprechen dem von 
"Wasseranschlüssen" und nicht Gasleitungen.

Wahrscheinlich nutzen die auch kein reines Wasser, sondern etwas 
Ähnliches wie der Kühler eines Autos (Glykol). Habe mich aber damit nur 
am Rande beschäftigt und nehme letzteres nur an.

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Sebastian S. schrieb:
> Heinz R.
> Irgendwie ist das Ganze mühsam!

ja, sehr mühsam...

Kenne schon die Kaltwassersätze - aber die werden weder im Baumarkt noch 
beim Aldi, und auch nicht für paar wenige € verkauft...

Ich wüsste auch nicht wo so was - ausser vielleicht beim versierten 
Bastler - daheim verbaut wird

Aber es wäre ein interessanter Ansatz , man könnte einfach mehrere 
Innengeräte, evtl. auch Kühlkeller usw anschließen

von Rainer D. (rainer4x4)


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Heinz R. schrieb:
> Ich wüsste auch nicht wo so was - ausser vielleicht beim versierten
> Bastler - daheim verbaut wird
Klimagase sind idR leicht entzündlich. Auch wenn das Volumen relativ 
klein ist. Werden solche Anlagen, die vermutlich deutlich teurer sind, 
evtl in ex-gefährdeten Bereichen eingesetzt?
Der versierte Bastler wird wohl vorrangig Split-Geräte mit 
Quick-Connector verbauen. Auch wenn es bei Todesstrafe voerboten ist.

Beitrag #6738800 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Rainer D. schrieb:
> Klimagase sind idR leicht entzündlich.

Verwechselst du den Begriff mit Kältemittel? Klimagase sind synonym zu 
Treibhausgasen. Kältemittel sind nicht unbedingt Gase und einige sind 
nicht brennbar.

Als der Masse wegen bedeutendste Treibhausgase gelten Wasserdampf und 
CO2. Versuch mal, die anzuzünden. ;-)

> Werden solche Anlagen, die vermutlich deutlich teurer sind,
> evtl in ex-gefährdeten Bereichen eingesetzt?

Da bietet sich CO2 als Kältemittel an.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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(prx) A. K. schrieb:
> Da bietet sich CO2 als Kältemittel an.

CO2 ist ein Erstickungsmittel (Gärgase im Weinkeller) und wird auch zum 
Ersticken eines Brandes verwendet.Die große Gefahr ist, dass beim 
Austritt von komprimierten CO2 Nebel entsteht und man bei der Flucht 
dadurch die Orientierung verlieren kann.

https://m.youtube.com/watch?v=aUJa_YfKFSM

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> CO2 ist ein Erstickungsmittel

In Wasser kann man ertrinken, sich an Wasserdampf verbrühen und sogar 
Luft wird zum Problem, wenn sie zu heiss oder zu schnell ist. Mein 
Beitrag bezog sich auf eine explosionsgefährdete Umgebung.

: Bearbeitet durch User
von Klempi (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> Klimagase sind idR leicht entzündlich.

Kältemittel sind in der Regel eben nicht leicht entzündlich. Nur die in 
Kühlschränken z.B., da ist aber ziemlich wenig drin im Vergleich zu 
einer Kälteanlage die den Namen verdient.
Selbst die meisten brennbaren Kältemittel (siehe R32) sind meist schwer 
entflammbar und stellen eigentlich kein Risiko dar.

(prx) A. K. schrieb:
> Kältemittel sind nicht unbedingt Gase

Doch. An einer Stelle des Kreislaufs schon.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Klempi schrieb:
> Kältemittel sind in der Regel eben nicht leicht entzündlich. Nur die in
> Kühlschränken z.B.
Ach was. Hälst Du etwa Kältemittel wie zB R152a, R290 (Propan) oder 
R600a (Butan) als schwer entzündlich? Und sowas soll nur in 
Kühlschränken vorkommen? Weit gefehlt! ZB wurde im März 2018 eine 
Split-Klimaanlage von Midea aufgrund der Verwendung von R290 mit dem 
blauen Umweltengel ausgezeichnet.
Siehe zB: Praktischer Umgang mit brennbaren Kältemitteln:
https://www.kka-online.info/artikel/kka_Praktischer_Umgang_mit_Propan_1804696.html

von Klempi (Gast)


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Wärmepumpen mit R290 gab es schon vor 20 Jahren. Sie sind die Ausnahme. 
Meistens steht sowas draußen im Garten. Es gibt aber auch Verrückte die 
R290 als Direktkondensations-Fußbodenheizung haben.

Mir ging es um die Aussage "in der Regel" und in der Regel sind 
Kältemittel eben nicht brennbar.

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