Hallo zusammen, als Freizeitprojekt habe ich mir vorgenommen eine kleine verschließbare Box zu bauen. Also eine Art Safe (nur nicht ganz so sicher). Die Box sollte per WLAN ansteuerbar sein und geöffnet oder verschlossen werden. Das Programmieren sollte kein Problem sein, nur stolpere ich gerade über die unendliche Menge an Hardware Komponenten und könnte Hilfe bei der Auswahl gebrauchen. Anbei habe ich eine grobe Skizze von dem simplen Aufbau gemacht. Anforderungen an die Box: - Transportierbar! => Die Komponenten würde ich gerne in die Box verbauen und mit einem Akku oder Batterie versorgen. Der Akku sollte sehr ausdauernd sein (mehrere Monate). - Mikrocontroller sollte per WLAN dauerhaft ansprechbar sein - LED Anschluss. Wenn die Box geöffnet wird, soll eine LED grün leuchten. Rot wenn sie geschlossen wird. - Elektroschloss. Öffnet oder schließt die Box - Stabile Kiste (aus Metall oder hochwertigen Materialien) Komponenten die ich herausgesucht habe: - ESP8266 oder ESP32 - Stromquelle (Leider absolut keine Ahnung was man da nimmt. Benötigt man irgendwelche besonderen Widerstände oder so) - Elektroschloss (https://www.amazon.de/Elektroschloss-Elektromagnetische-Verriegelungst%C3%BCr-Notentriegelung-T%C3%BCrzugriffskontrollsystem/dp/B07KWMH16C/ref=asc_df_B07KWMH16C/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=380267278292&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=18299968660020381215&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9044767&hvtargid=pla-620491936278&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=81609763590&hvpone=&hvptwo=&hvadid=380267278292&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=18299968660020381215&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9044767&hvtargid=pla-620491936278) - Metallkiste (leider noch nichts Besseres gefunden) https://www.amazon.de/BALLSHOP-Munitionskiste-Metallkiste-Aufbewahrungsbox-Abschlie%C3%9Fbar/dp/B07L9NC2J3 Es wäre super hilfreich, wenn mir bei den Komponenten geholfen wird. Ich kenne auch keinen Shop der übersichtlich Komponenten für DIY Projekte anbietet. Vielen Dank im Voraus!
Wenn man sowas zum ersten Mal macht, kauft man in der Regel die kritischsten Komponenten und probiert dann mal herum, was überhaupt technisch machbar ist. Das nennt man Lehrgeld. Ein paar der wichtigen Fragen hast du schon gestellt: * wie sieht die Stromversorgung aus und wie lang hält die? Das liegt an deinem Akku. Eine Energierechnung solltest du hinbekommen, oder? Was du noch fragen solltest: * wie kommt das WLAN-Signal durch das Blech der Kiste? * was passiert, wenn die Kiste zu ist, aber die Batterie leer ist? Wenn dir das alles zu schwierig erscheint, mach doch einfach ein Proxyprojekt, bei dem du dich auf ein oder zwei der Fragen konzentrieren kannst (i.d.R. weniger Lehrgeld)
Also um das "Lehrgeld" so gering wie möglich zu halten, suche ich hier nach Hilfe. Ich hatte eigentlich nur darauf gehofft, dass jemanden eine gute Stromquelle einfällt, die er selber schonmal in einem Projekt verwendet hat. Vielleicht gibt es ja sogar fertige Sets. Das Material der Box sollte WLan durchlässig sein, daher ist Metall quatsch das stimmt. Aber da findet man mit Sicherheit etwas. (vielleicht sowas https://www.pollin.de/p/kunststoffgehaeuse-kemo-g027n-72x50x35-mm-thermoplast-ps-schwarz-460630) A. S. schrieb: > was passiert, wenn die Kiste zu ist, aber die Batterie leer ist? Der µC sollte Kapazitätsmessungen vornehmen können und bei einem kritischen Grenzwert das Schloss öffnen.
Im Prinzip suchst du halt den Hardware-Lego-Baukasten weil du 0 komma 0 Ahnung von der Hardware hast. Das gibts aber nicht. Selbst wenn du in punkto Software fit wärst (was ich nicht glaube) musst du halt auch bei der HW erst mal klein anfangen und wissen aufbauen. Tim M. schrieb: >> was passiert, wenn die Kiste zu ist, aber die Batterie leer ist? > > Der µC sollte Kapazitätsmessungen vornehmen können und bei einem > kritischen Grenzwert das Schloss öffnen. Es gibt Safes die haben von außen Zugänglich eine Stromanschluss, genau für diese Fälle. Aber die Probleme liegen woanders: Langer Batteriebetrieb und WLAN passt nicht. Abgesehen davon dass niemand per WLAN einen Safe öffnen will. Wozu? Man steht sowieso daneben. Das macht nur Sinn für Dinge die man auch Remote bedienen will. Also öffnen per Smartphone aber lokal geht besser. Bluetooth oder Code per Handy LED reinblinken. Alles schon gesehen. Trotzdem ist alles ohne Smartphone einfacher: Code, Fingerabdruck, RFID (was auch per Smartphone geht). Also im Prinzip ist deine ganze Produktidee schlecht UND du kannst sie mangels Kompetenz auch nicht erst angehen. Nicht schön!
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Tim M. schrieb: >> was passiert, wenn die Kiste zu ist, aber die Batterie leer ist? > > Der µC sollte Kapazitätsmessungen vornehmen können und bei einem > kritischen Grenzwert das Schloss öffnen. Du solltest auf jeden Fall auch eine manuelle Öffnungsmöglichkeit per Schlüssel vorsehen. Gerade WLAN-Verbindungen sind nicht immer 100%ig sicher.
Cyblord -. schrieb: > Also im Prinzip ist deine ganze Produktidee schlecht UND du kannst sie > mangels Kompetenz auch nicht erst angehen. Nicht schön! Ich glaube nicht, dass ich nach einer Beurteilung der Idee gefragt habe. Natürlich müsste ich im HW Bereich die Kompetenz erst aufbauen aber ich hatte gedacht das man hier im Forum etwas Support bekommt. Zumal es mit Sicherheit kein Hexenwerk ist so ein Aufbau. Cyblord -. schrieb: > Trotzdem ist alles ohne > Smartphone einfacher: Code, Fingerabdruck, RFID (was auch per Smartphone > geht). Es werden noch mehr Regeln hinzukommen für das öffnen der Box etc. Daher muss die Box per Smartphone bzw. App angesprochen werden. Aber die Idee hat nichts mit der HW Umsetzung zu tun.
Tim M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Also im Prinzip ist deine ganze Produktidee schlecht UND du kannst sie >> mangels Kompetenz auch nicht erst angehen. Nicht schön! > > Ich glaube nicht, dass ich nach einer Beurteilung der Idee gefragt habe. Macht nichts. Tu ich trotzdem. > Natürlich müsste ich im HW Bereich die Kompetenz erst aufbauen aber ich > hatte gedacht das man hier im Forum etwas Support bekommt. Zumal es mit > Sicherheit kein Hexenwerk ist so ein Aufbau. Jaja kein Hexenwerk. Aber doch kannst du es nicht. Das sind die Schlimmsten! Natürlich ist die Hardware nicht anspruchsvoll. WENN man es kann und Erfahrung hat. Wie bei allem. Ebenfalls hast du hier mechanische Probleme zu lösen. Du musst also Hardware im Sinne von Elektronik und die Mechanik nochmal gesondert betrachten. > > Cyblord -. schrieb: >> Trotzdem ist alles ohne >> Smartphone einfacher: Code, Fingerabdruck, RFID (was auch per Smartphone >> geht). > > Es werden noch mehr Regeln hinzukommen für das öffnen der Box etc. Daher > muss die Box per Smartphone bzw. App angesprochen werden. Aber die Idee > hat nichts mit der HW Umsetzung zu tun. Wird das so ein Geocaching Zeug? Und du schreibst "per Smartphone". Da gibts halt mehr als WLAN. Hatte ich ja schon geschrieben! Musst halt auch lesen.
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Cyblord -. schrieb: > Jaja kein Hexenwerk. Aber doch kannst du es nicht. Das sind die > Schlimmsten! > Natürlich ist die Hardware nicht anspruchsvoll. WENN man es kann und > Erfahrung hat. Wie bei allem. Also jetzt mal ernsthaft. Man darf doch wohl mal nach paar Tipps fragen. Per Bluetooth müsste man sich jedes Mal erst mit der Box verbinden, dass soll vermieden werden. Daher per WLAN.
Tim M. schrieb: > Es wäre super hilfreich, wenn mir bei den Komponenten geholfen wird. Hier wäre schon mal ein passender Akku: https://www.conrad.de/de/p/gnb-classic-eb-6350-nveb060350wc0fa-bleiakku-6-v-340-ah-blei-saeure-b-x-h-x-t-381-x-358-x-204-mm-m8-schraubanschluss-wa-617795.html
Tim M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Jaja kein Hexenwerk. Aber doch kannst du es nicht. Das sind die >> Schlimmsten! >> Natürlich ist die Hardware nicht anspruchsvoll. WENN man es kann und >> Erfahrung hat. Wie bei allem. > > Also jetzt mal ernsthaft. Man darf doch wohl mal nach paar Tipps fragen. Welche Tipps sollen denn da kommen? Erstmal musst du grade solche "Details" wie WLAN klären. Es ist immer problematisch wenn man so gar nicht anfangen kann. Das ist ein Alarmzeichen. Normal startet man und fragt bei KONKRETEN Problemen nach. > Per Bluetooth müsste man sich jedes Mal erst mit der Box verbinden, dass > soll vermieden werden. Daher per WLAN. Ach und bei WLAN muss man sich nicht verbinden? Außerdem wirst du da ein Batterieproblem haben. Kannst du den Use Case nicht einfach mal beschreiben? Was genau soll der Benutzer tun. Soll die Box in ein bestehenden WLAN verbinden? Soll die Box ein WLAN erzeugen? Wenn du mit einer Custom APP arbeiten willst, kannst du einen BT Verbindungsvorgang automatisch ablaufen lassen. Ein Low-Tech Lösung mit Code per Kamera LED reinblitzen würde deinen Hardwareaufwand minimieren und die Batterielaufzeit maximieren.
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Tim M. schrieb: > Der Akku sollte sehr ausdauernd sein (mehrere Monate). > Mikrocontroller sollte per WLAN dauerhaft ansprechbar sein Gut, vergiss es einfach. Kein WLAN läuft monatelang auf Batterie.
Michael B. schrieb: > Kein WLAN läuft monatelang auf Batterie. Vielen Dank. Das ist ja auch ein Ergebnis. Leider habe ich auch nichts anderes gelesen.
Michael B. schrieb: > Tim M. schrieb: >> Der Akku sollte sehr ausdauernd sein (mehrere Monate). >> Mikrocontroller sollte per WLAN dauerhaft ansprechbar sein > > Gut, vergiss es einfach. > > Kein WLAN läuft monatelang auf Batterie. Man könnte aber etwas bauen um die Box aufzuwecken und erst dann ist sie per WLAN erreichbar. Nur dazu müsste eben den Use Case mal kennen. Und WLAN ist auch dann immer noch ne schlechte Option. Das Problem ist wieder mal, dass eine technische Implementierung ohne Sinn und Verstand vorgegeben wird, anstatt die ANFORDERUNG zu definieren und von vorn herein eine offene Diskussion über die Umsetzung zu erlauben.
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Michael B. schrieb: >> Der Akku sollte sehr ausdauernd sein (mehrere Monate). >> Mikrocontroller sollte per WLAN dauerhaft ansprechbar sein Ja, völliger Blödsinn, das Projekt zumindest für den TO. Ich rate daher zum Stammtischbesuch mit Gleichgesinnten...da macht das Basteln noch Spass! Und kein Miesepeter meldet irgendwelche Machbarkeitszweifel an :-) Gruß Rainer
Michael B. schrieb: > Kein WLAN läuft monatelang auf Batterie. Doch, das geht schon; man braucht halt eine Batterie mit ausreichend Power. Mario M. schrieb: > Hier wäre schon mal ein passender Akku: > > https://www.conrad.de/de/p/gnb-classic-eb-6350-nveb060350wc0fa-bleiakku-6-v-340-ah-blei-saeure-b-x-h-x-t-381-x-358-x-204-mm-m8-schraubanschluss-wa-617795.html Genau, damit solten wohl ein (zwei) monatelanger WLAN Betrieb möglich sein. Allerdings müßte sich der TO nach einer etwas größeren Kiste umsehen; am Besten nach einer mit Rädern, sonst kann man mehr als 60 kg nicht mehr wirklich mobil nennen.
Du könnest auch einen externen Lade-/Stromanschluss einbauen. Das würde das Akkuproblem lösen. Wofür soll die Kiste denn eingesetzt werden? Eher in Richtung Geburtstagsgeschenk vor der Freundin verstecken oder Goldreserven lagern? Je nachdem sind die Sicherheitsanforderungen (auch an den Ladeanschluss) unterschiedlich.
Zu dem verlinkten Schloss steht auf Amazon:
1 | Hinweis: |
2 | Das Schrankschloss funktioniert wie,Entsperren Sie sofort, wenn der Strom eingeschaltet ist(≤1Sekunde), |
3 | Nach 5 Sekunden ununterbrochener Stromversorgung ist die Spule leicht zu verbrennen! ! |
Das ist ähnlich zu elektrischen Türöffnern an Haustüren. Die Kiste über längere Zeit offen zu lassen geht mit dem Schloss nicht. Auch nicht, bei leerem Akku als letzte Aktion aufzusperren. Ich würde das Projekt aufteilen: 1. Als erstes irgendwie die Schlosskonstruktion und -ansteuerung ausprobieren. Andere Teile suchen, Mechanik basteln, was auch immer. 2. Ansteuerung des Schloss mit Mikrocontroller, Arduino o.ä. und passende Elektronik basteln. LED ansteuern, vielleicht ein Taster etc. Programmieren ausprobieren/üben bis du die Hardware beherrscht. 3. Wenn das geht kannst du dir um die Handyanbindung, Funk, WLAN, Bluetooth oder so Gedanken machen. 4. Jetzt kannst du rausfinden wie viel Strom deine Konstruktion braucht und dich um eine langfristige Stromversorgung kümmern. Großer Akku, Solar, was auch immer. Wenn der Strom nicht reicht: Versuchen bei 1., 2. oder 3. eine stromsparendere Variante zu finden. 5. Jetzt kannst du die Kiste bauen
Ich würde mir bei Amazon einen billigen Wohnungs-Safe mit elektronischem Code-Schloss kaufen. Die gibts bereits für <50€ Den kann man im Notfall per Schlüssel öffnen, und ein elektronisches Schloss ist auch schon drin. Damit hast du zumindest den ganzen mechanischen Part bereits abgedeckt.
Tilo R. schrieb: > Die Kiste über > längere Zeit offen zu lassen geht mit dem Schloss nicht. Warum nicht? Solange man sie nicht wieder zumacht, bleibt sie offen.
Dussel schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Die Kiste über >> längere Zeit offen zu lassen geht mit dem Schloss nicht. > Warum nicht? Solange man sie nicht wieder zumacht, bleibt sie offen. Ja, es muss halt jemand daneben stehen, der im Fall des Falles den Deckel aufmacht. Oder dafür macht man dann noch einen Antrieb extra. Edit: hab mir das Amazon-Teil noch mal genau angeschaut. Kann sein dass das funktioniert mit dem Auflassen. Müsste man sich genauer anschauen. Kostet ja nicht viel.
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Die Anforderung, dass das Ding jederzeit per WLAN erreichbar sein soll, bedeutet eine Stromaufnahme von rund 2400 mAH pro Tag. Du wirst kein WLAN Modul finden, das wesentlich weniger Strom aufnimmt. Das Ganze soll Mobil sein, wie hast du dir denn da die WLAN Konfiguration vorgestellt? Ohne großartige Klimmzüge wird sich das Ding nur mit einem eingestellten WLAN verbinden.
Tim M. schrieb: > - Stromquelle (Leider absolut keine Ahnung was man da nimmt. Benötigt > man irgendwelche besonderen Widerstände oder so) Als Stromquelle ist ein Widerstand nicht besonders gut geeignet.
Tilo R. schrieb: > Dussel schrieb: >> Tilo R. schrieb: >>> Die Kiste über >>> längere Zeit offen zu lassen geht mit dem Schloss nicht. >> Warum nicht? Solange man sie nicht wieder zumacht, bleibt sie offen. > > Ja, es muss halt jemand daneben stehen, der im Fall des Falles den > Deckel aufmacht. Oder dafür macht man dann noch einen Antrieb extra. Wenn man den Deckel leicht federnd baut, muss man das nicht. Man drückt den Deckel gegen den Federdruck ins Schloss. Wenn sich das Schloss kurz öffnet schnappt der Deckel auf und bleibt offen, bis man ihn wieder ins Schloss drückt.
Wenn die Box einen normalen festen Standplatz hat und nur stundenweise mitgenommen wird könnte man induktiv nachladen. Das wäre dann auch die Rückfallvariante für einen leeren Akku. Bernd
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