Forum: PC Hard- und Software Drucker werden immer teurer? Suche neuen mit billigen Patronen


von Drucktnix (Gast)


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Mir fällt auf dass die Multifunktionsgeräte und auch normale Drucker 
immer teurer werden. Besonders die Drucker für die es billige Patronen 
gibt. Ich dachte zuerst Chipmangel, aber die neueren auf dem Markt sind 
zwar billig, benötigen teure Patronen :(  Warum ist das so?

Unser Canon Pixma MX925 ist schon wieder kaputt, für eine neue Pixma 
MX925 ist der Preis auf Ebay explodiert.

Könnt ihr mir noch andere Multifunktionsdrucker empfehlen?

von Klaus W. (mfgkw)


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Kommt drauf an, was du brauchst.

Wenn es kein extremer Fotodrucker sein soll, fährt man mit manchen 
Lasern auf Dauer günstiger.

Zumal ich von den Multi-Dingern eh nicht viel halte - ist ein Teil 
kaputt, dann geht alles in die Tonne.

von Frank (Gast)


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K.A. ich habe ein PIXMA 7250 und davor hatte ich einen 4200, dazwischen 
mal einen Epson S22 (was für ein Schrott, man sollte die Entwickler 
erschießen!), ich denke mit PIXMA liegst du schon richtig, klapper die 
50-100 Euro Modelle (nur Drucker!) nach billigen Patronen bei Ebay ab.
Laser macht halt viel Feinstaub und Ozon, würde ich mir wenn der Drucker 
auf dem Tisch steht nicht antun.

von Schlaumaier (Gast)


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Mein nächster Drucker wird ein Drucker der Epson-ECO-Tank Serie.

Und der bekommt nur Original-Tinte zu saufen.  Das ist 
Mega-Kostengünstig.

OK. Das Teilchen kostet ca. 300 Euro. ABER die liefern (alle Angaben 
nach dr. Grunert) Tinte für 9.600 Seiten S/W und einige 1000 Seiten 
Farbe mit.

Die normale Partone schafft ca. 500 Seite (doppelte ca. 800). Rechne ich 
das ganze hoch, komme ich auf ca. den selben Preis. Das ganze bei voller 
Garantie ohne Stress.

Und eine 3.600 Seiten Patrone kostet lt. Seite Epson ca. 50-60 Euro. Das 
sind 7 x Billig Patronen, also wenn ich nicht den billigsten Mist kaufe 
fast die selben Kosten.

Ich finde Epson macht da ein sehr gutes Angebot. Dinge kosten Geld, also 
soll Epson auch was verdienen, aber ich lasse mich nicht wie bei Canon 
(habe ich aktuell) abzocken.

Hab neulich ein kaputten Drucker (Einzugsfehler) bei Kleinanzeigen 
kaufen müssen, weil der Druckkopf meinen MG-5650 als Ersatzteil DOPPELT 
so teuer war, als ich für den ganzen Drucker bezahlt habe, neu von 
Völkner (54.90) der Kopf sollte via Ebay/Amazon 99 Euro kosten. Resultat 
: Ich habe einige KG Elektroschrott die ich demnächst anmelden muss, zum 
abholen.

Nur so als Hinweis an den TO.

von Pal Pebre (Gast)


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schau mal bei kyocera. z.b. Kyocera-FS-1370DN-KPDL
hab mehrere davon. schon seit jahrzehnten.
toner nachfüllung kaufen

thats all folks
pal

von (prx) A. K. (prx)


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Drucktnix schrieb:
> en auf dem Markt sind zwar billig, benötigen teure Patronen :(  Warum
> ist das so?

Naja, Chipmangel eben. Die "So sollst keine fremden Patronen nutzen" 
Chips in den Patronen. ;-)

von BS (Gast)


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Hatte der Reihe nach 4 Pixma wegen der günstigen Verbrauchsmaterialien. 
Als auch der vierte mit undefinierbarem Druckkopffehler ausfiel, einen 
ECOtank gekauft. Der hat kein halbes Jahr gehalten, nicht mal die 
mitgelieferte Originaltinte verbraucht, Schrott. Jetzt haben wir einen 
Farblaser Xerox WorkCentre 6515DN, der läuft und läuft und läuft.
Ich bin durch mit Tintenpissern.

von Alexander S. (alesi)


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Schlaumaier schrieb:
> Tinte für 9.600 Seiten S/W und einige 1000 Seiten
> Farbe mit.

Ich habe eher das Problem, dass ich selten drucke und die Tinte 
eintrocknet. Ich habe gerade gestern meine hp Druckköpfe mal wieder mit 
destilliertem Wasser gereinigt. Manchmal habe ich zwei bis drei Monate 
lang nichts zu drucken.

von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Naja, Chipmangel eben. Die "So sollst keine fremden Patronen nutzen"
> Chips in den Patronen. ;-)

Deshalb ja den Epson. Da musst du ein Fässchen Tinte umfüllen. Also nix 
Chips. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Alexander S. schrieb:
> Ich habe eher das Problem, dass ich selten drucke und die Tinte
> eintrocknet.

Deshalb Laser. 21 Jahre sind doch kein Alter.

von Schlaumaier (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Tinte für 9.600 Seiten S/W und einige 1000 Seiten
>> Farbe mit.
>
> Ich habe eher das Problem, dass ich selten drucke und die Tinte
> eintrocknet. Ich habe gerade gestern meine hp Druckköpfe mal wieder mit
> destilliertem Wasser gereinigt. Manchmal habe ich zwei bis drei Monate
> lang nichts zu drucken.

Für solche Leute wie dich empfehle ich IMMER Laser. Da sind dann die 
Kosten eh egal. Die kommen i.d.R. mit den mitgelieferten Satz länger aus 
als die Garantie haben.  Ich habe viele Bekannte bei den das so ist.

Tintendrucker sollten m.M.n. mindestens 1 x die Woche ne Seite voll 
malen. ;)

von Michael B. (laberkopp)


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Drucktnix schrieb:
> für eine neue Pixma MX925 ist der Preis auf Ebay explodiert.

Na ja, neu sind die nicht, die werden schon jahrelang nicht mehr gebaut.

> Könnt ihr mir noch andere Multifunktionsdrucker empfehlen?

Aber aktuelle Canon-Drucker wie TR8550 erlauben das Nachfükllen der 
Originaltintenpatrone, nur die Tintenstandsanzeige bleibt dann aus. 
Einfach ein 2mm Loch auf der Oberseite 1.5cm von vorne oben in die 
Patrone bohren und mit einer Spritze vorsichtig einfüllen bei im Drucker 
verbleibender Patrone. Das Loch muss nicht verstopft werden. Den Drucker 
sollte man danach aber nicht auf den Kopf stellen.

Schlaumaier schrieb:
> Mein nächster Drucker wird ein Drucker der Epson-ECO-Tank Serie.

Bei jemandem, der auch so dachte, und der sich trotz der beschissenen 
Druckqualität mit dem Gedanken, billig drucken zu können, anfreunden 
konnte, hat der klapprig gebaute Drucker nicht mal die erste 
Tintenfüllung überlebt, bis ein Zahnrad zersplatze.

Du weisst schon, daß der zwar keine verdongelte Tintenpatrone mehr hat, 
aber dafür einen verdongelten Resttintentank ? Wenn Epson der Meinung 
ist, daßß du dir einen neuen Drucker kaufen sollst, stellen sie einfach 
die Lieferung des Resttintentanks ein. Es sind alles Kriminelle.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Frank schrieb:
> Laser macht halt viel Feinstaub und Ozon

Das war vor 20 Jahren so.

Feinstaub hast du höchstens, wenn du so doof bist, die Tonerkartusche 
selbst auseinander zu nehmen. Von Ozon riecht man bei aktuellen Geräten 
nichts mehr. Das kenne ich noch vom alten LaserJet 4, ja. Gut, die 
aktuellen Laserdrucker halten nicht mehr ganz so lange wie der LJ4 
damals, aber der war neu für privat praktisch unbezahlbar. ;-)

von Schlaumaier (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Du weisst schon, daß der zwar keine verdongelte Tintenpatrone mehr hat,
> aber dafür einen verdongelten Resttintentank ?

Du weisst schon das man den Resttintetank für 10 Euro kaufen kann.

Und das die Canon-Drucker auch ein Resttintetank haben, der den Drucker 
lahm legt.

Fakt ist. Bei Epson-Teilen kann ich den Tauschen OHNE das ich mit 
Pinzette + Reinigungsmittel arbeiten muss, nachdem ich den Drucker 
aufgeschraubt habe.

Was das Druckbild des Epson angeht, muss ich zugeben das ich das nicht 
kenne. Aber ich hab damals als 2. Tintenpisser ein Epson Stylus Color 
gehabt und war mit den Ergebnis sehr zufrieden.

Davon abgesehen drucke ich nur auf normalen Papier (500 Blatt = 4 Euro) 
und da ist mir die Qualität eh ziemlich egal.  Für Fotos die ich schnell 
brauche habe ich ein "canon selphy" der Rest geht ins Labor für 10 Cent 
a. .

Davon abgesehen sagen viele Seiten im Internet das der Resttintebehälter 
30.000 - 50.000 Seiten hält. Ich bin Privatmann keine 1-Mann-Druckerei.
Bei im Schnitt 2000-2.500 Seiten im Jahr ist also nach 12-15 Jahren ein 
neuer fällig. Damit kann ich leben.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag:
https://www.pcwelt.de/produkte/Test-Vergleich-Tinten-Tank-Multifunkions-Drucker-10847781.html

Was man von Tests halten mag ist jeden selbst überlassen. Aber Aussagen 
wie : Zitat :". So kommen alle Testkandidaten auf Folgekosten, die unter 
oder knapp über einem Cent pro A4-Seite liegen – das ist einmalig im 
Druckerbereich. "

können ein schon motivieren sich so ein Teil zuzulegen.

Fakt ist. Der nächste Drucker wir ein Multi-Tank-Drucker. Ich will aber 
hoffen, das mein Drucker noch so lange hält wie die geschenkten 
China-Patronen von Leuten die alle ihre Canons geschrottet haben mit den 
berühmten Fehler

von Anja Zoe C. (zoe)


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Jörg W. schrieb:

> Das kenne ich noch vom alten LaserJet 4, ja.

neumodisches Glump :-)

Ich war so stolz auf meinen LJ III. Wenn ich heute nach 30 Jahren an den 
Kaufpreis denke, kommen mir immer noch die Tränen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Anja Zoe C. schrieb:
> Wenn ich heute nach 30 Jahren an den Kaufpreis denke, kommen mir immer
> noch die Tränen.

Glaub ich. Den 4er konnte ich damals von meinem Brötchengeber abstauben, 
selbst hätte ich den auch nicht kaufen wollen. Der aktuelle war weit 
weniger preisintensiv als diese alten Teile, zählt aber sogar als 
"Businessdrucker", was zur Folge hatte, dass der defekte Scannereinzug 
hier vor Ort von einem Servicetechniker live gewechselt worden ist. ;-)

von Michael B. (laberkopp)


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Schlaumaier schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Du weisst schon, daß der zwar keine verdongelte Tintenpatrone mehr hat,
>> aber dafür einen verdongelten Resttintentank ?
>
> Du weisst schon das man den Resttintetank für 10 Euro kaufen kann.

Du hast nach dem Satz den du zitierst weiter gelesen ? Offenbar nicht.

von Schlaumaier (Gast)


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Der beste Geschäftsdrucker den ich kenne ist, ist der alte HP-Laserjet 
4000.

Das Teil rennt ewig.

Hat nur ein Fehler. 3 Tage nach dem der NEUE Toner drin war, kam die 
Meldung "Toner fast leer" ;) Gehalten hat der dann locker noch ca. 3.000 
Seiten. Getauscht wurde wenn das Druckbild mies war.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Schlaumaier schrieb:
> Für solche Leute wie dich empfehle ich IMMER Laser.

Es gibt auch Laser mit Ablaufdatum der Tonerkassette. Das ist dann auch 
ein Flop.

von (prx) A. K. (prx)


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Anja Zoe C. schrieb:
> Ich war so stolz auf meinen LJ III. Wenn ich heute nach 30 Jahren an den
> Kaufpreis denke, kommen mir immer noch die Tränen.

Och, sauteure Drucker, um darauf Stolz sein zu dürfen, kann man auch 
heute noch kaufen. Von diesem psychologischen Effekt lebt Apple recht 
gut.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt auch Laser mit Ablaufdatum der Tonerkassette. Das ist dann auch
> ein Flop.

Welche?

von Schlaumaier (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt auch Laser mit Ablaufdatum der Tonerkassette. Das ist dann auch
> ein Flop.

Na und. Das ist ein völlig logisch. Und juckt nicht wirklich.

Der Grund ist, das die Kartuschen nicht 100 % Dicht sind. Dadurch kann 
Luft + Luftfeuchtigkeit in die Patrone ziehen. Was zum verklumpen führt.

Was der Grund ist, wieso die Teile versiegelt sind. Bevor man die aus 
der Folie nimmt einfach schütteln und das Problem ist i.d.R. gelöst.

Der Rest ist Panikmache damit man noch was mehr Geld verdient.

Bei Lebensmittel das selbe. Es gibt Lebensmittel die halten fast ewig, 
siehe Schokolade. Da muss man halt einfach prüfen obs sie noch gut sind.

von oszi40 (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Och, sauteure Drucker, um darauf Stolz sein zu dürfen

Seit Corona haben sich die Preise teilweise verdoppelt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Es gibt auch Laser mit Ablaufdatum der Tonerkassette. Das ist dann auch
>> ein Flop.
>
> Welche?

https://www.prindo.de/magazin/hp-update-blockiert-alternativ-patronen/
https://www.superpatronen.de/druckerhersteller-patronen-tricksen

Ersteres Problem trat im Bekanntenkreis genau mit dieser Firma auf.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Bei jemandem, der auch so dachte, und der sich trotz der beschissenen
> Druckqualität mit dem Gedanken, billig drucken zu können, anfreunden
> konnte, hat der klapprig gebaute Drucker nicht mal die erste
> Tintenfüllung überlebt, bis ein Zahnrad zersplatze.

Bei der Druckqualität kann ich nicht meckern. Ok, Fotodruck auf 
Normalpapier ist beschissen. Aber für Fotos nutze ich Spezialpapier - da 
ist der Druck einwandfrei (natürlich nicht vergleichbar mit einem 
Thermosublimationsdruck).

Klapprig gebaut, kann ich unterschreiben. Ich habe immer Angst, dass die 
Ausgabeschublade abbricht.

Ansonsten hoffe ich schon, dass ich noch Tinte nachkaufen werde,
Der Drucker ist jetzt ein halbes Jahr alt und wird täglich genutzt. Der 
Tintenstand ist aktuell 7mm unter Maximum. Es wird also geschätzt noch 2 
1/2 Jahre dauern, bis ich nachfüllen muss.

von Joachim B. (jar)


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Michael B. schrieb:
> Es sind alles Kriminelle

und wer andere Tinte zum Nachfüllen verwendet der wird halt mit nicht 
mehr lieferbare Druckköpfe bestraft, mein erster ip5000 ohne 
Tintendongle aber mit Wechseldruckkopf, der nur nach 3 Jahren auch nicht 
mehr lieferbar war!

von Hugo H. (hugo_hu)


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Ich nutze einen Brother MFC-J4510DW seit ein paar Jahren und bin sehr 
zufrieden.

Der kann faxen, scannen (mit Einzug) und druckt klaglos mit 
Billig-Patronen von Bubprint. WLAN inclusive, Air Print geht auch.

Vorher hatte ich einen Samsung Farblaser - einmal "günstigen" Toner 
eingesetzt und ich konnte das Teil zum Wertstoffhof bringen. Die 
Toner-Kassetten für Farblaser sind sündhaft teuer (meine persönliche 
Erfahrung).

Wann brauche ich Farb-Ausdrucke? Selten, Fotos habe ich auf dem 
Smartphone und bei Bedarf lasse ich welche von DM & Co. "ausdrucken". 
Normale farbige Seiten (PPT etc.) kann der Drucker gut (natürlich nicht 
so perfekt wie ein guter Farblaser) ausgeben. Die brauche ich aber nur 
selten und dafür haben wir einen Super-Farblaser im Unternehmen meiner 
Anstellungsbeziehung :-).

Wer druckt heute eigentlich noch intensiv? Ich privat max. 5 Seiten pro 
Woche (fast alles geht per eMail) beruflich auch ganz wenig. Die Ordner 
verstauben, da nicht genutzt. Kunden wollen ihre Rechnungen per eMail 
oder edidc etc. Bedrucktes Papier ist ein Auslaufmodell und nur noch für 
Liebhaber (wie mich für Bücher, die ich im Rentenalter lesen möchte). In 
meinem Firmen-Postfach finde ich nur noch gegen Weihnachten Briefe von 
Lieferanten.

: Bearbeitet durch User
von Praktiker (Gast)


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Hallo

Wie schon von einigen angedeutet:

Laserdrucker - SW

Hier ein HP1006 dessen genaues alter ich gar nicht mehr ganz genau 
kenne, auf den ich aber mal vermerkt habe:

"X.X.2009 neuer Toner"

Sprich seid nunmehr über 12 Jahren in "typischen"? rein privaten Betrieb 
ohne Probleme (ja der Blatteinzug ist nicht mehr Perfekt, aber noch gut 
genug).
Ersatztoner - bzw. die kompletten Einsätze gibt es via E-Bay für 
wirklich kleines Geld bei guter Qualität (hoffentlich noch lange).

Der HP1006 selbst ist (war) bestimmt kein Profidrucker und ist (war) 
genau für den rein Privaten Anwender gedacht.
Der ehemalige Preis ist mir nicht mehr bekannt, lag aber mit Sicherheit 
unter 300 Euro - eventuell sogar unter 200 Euro.

So was sollte es prinzipiell bestimmt auch heute noch.

Ja SW ist natürlich nicht Farbig
ach nee ... ;-)
aber reicht eigentlich immer aus

Wenn nicht:
Fotodruck war schon immer teuer und wird nie billig werden.
Wenn Digitalfotos auf Papier gelangen sollen nutzt man halt einen der 
dutzenden Dienste die es sowohl online als auch Vorort (mittlerweile ja 
wieder ohne Türsteher und "Einladung" realisierbar - verhaltet euch so 
das es so bleibt) gibt.

Praktiker

von Schlaumaier (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Michael B. schrieb:
>>> Du weisst schon, daß der zwar keine verdongelte Tintenpatrone mehr hat,
>>> aber dafür einen verdongelten Resttintentank ?
>>
>> Du weisst schon das man den Resttintetank für 10 Euro kaufen kann.
>
> Du hast nach dem Satz den du zitierst weiter gelesen ? Offenbar nicht.

Doch aber du meinen Satz nicht verstanden.

Wenn ich 300 Euro für einen Drucker ausgebe, dann kannst du sicher sein, 
das ich 20 Euro für 2 der Teile ausgebe und 1 kompletten Satz Farbe 
ebenfalls.

Wenn ich nämlich was nicht leiden kann ist es, das Geräte meinen sie 
müssten einfach so ohne Vorwarnung nicht mehr arbeiten wollen weil 
irgend ein Ersatzteil voll ist. Mache ich mit meinen Staubsauger auch 
so. Wenn noch eine Tüte im Regal ist, kaufe ich neue. Wenn ich 4 Dioden 
brauche, kaufe ich ein 10er Pack o.mehr.

von Thomas (kosmos)


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bei mir werkelt ein Kyocera FS1030 Laserdrucker seit 2008, habe meinen 
Sohn den selben gebraucht(für um die 20€ gekauft und nochmal RAM für 20€ 
erweitert. Super Gerät nichts verdongelt.... es trocknet nichts ein, 
selbst wenn das Ding einen Monat nur rumsteht. Bei Ihm hängt er am 
Raspberry Pi4 und wenn ich mal etwas übers Handy drucken will 
funktioniert das einwandfrei.

Meinem Nachbarn hatte ich mal so nen Leasing Rückläufer von Lexmark bei 
Polin bestellt auch um die 50€, diese ganzen Bürodrucker sind alle recht 
gut, im Geschäftsumfeld können sich die Hersteller keinen Murks leisten, 
allerdings sind die Verbrauchsmaterialien von Lexmark schon um einiges 
teurer als ich ex von Kyocera kenne.

Ich würde dir zu einem Lasergerät raten, allerdings hat man hier keine 
so guten Farbverläufe bei Bildern, da Toner nicht verläuft sondern 
gerastert wird. Aber wenn ich wirklich ein Farbbild brauche dann drucke 
ich das in der Drogerie.

von Eric (Gast)


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Habe seit mehreren Jahren ein Kyocera Ecosys M6526. Druckkosten liegen 
bei unter einem Cent pro Seite (Monochrom) und auch bei Farbe nur 
unwesentlich höher. Bei Druckern von Kyocera fallen ausser den Toner und 
Papierkosten keine weiteren Kosten an, weil die Trommel in der Regel den 
Drucker überlebt. Keine Ahnung ob es das Modell auch in Europa zu kaufen 
gibt/gab aber wenn ja kann ich es sehr empfehlen.

von Frank (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Und eine 3.600 Seiten Patrone kostet lt. Seite Epson ca. 50-60 Euro. Das
> sind 7 x Billig Patronen, also wenn ich nicht den billigsten Mist kaufe
> fast die selben Kosten.

Bei 50-60€ reden wir eher von 100 - 120 Patronen bzw. 20-25 volle 5er 
Sätze. 50 cent mit Chip.

von oszi40 (Gast)


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Frank schrieb:
> Und eine 3.600 Seiten Patrone kostet

Der zum Vergleich herangezogene Dr. Grauert Einheitsbrief hat etwa den 
selben Tintenverbrauch wie eine Briefmarke. So gesehen ist die Werbung 
wie immer recht optimistisch. Weiterhin gebe ich bei Tinte zu bedenken, 
dass sie eintrocknet oder unbenutzte Original-Patronen sich nach Jahren 
auch durch chemische Vorgänge verfärben können. Laser-Toner bleibt meist 
recht stabil.

von A. N. (bastelmaniac)


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Bei Tinte ist halt die Wahl zwischen etwas teuerem Drucker, aber 
günstigen Patronen oder günstigem Drucker, der durch teure 
Patronenpreise subventioniert wird.

Beruflich habe ich inzwischen mit einigen Brother Druckern, Tinte als 
auch Laser zu tun gehabt. Die wären inzwischen auch Privat als 
Leasingrückläufer meine erste Wahl, wenn ich einen neuen Drucker 
bräuchte. Es sind solide Geräte, die einfach ihren Job machen.

von oszi40 (Gast)


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A. N. schrieb:
> Die wären inzwischen auch Privat als Leasingrückläufer meine erste Wahl

Es ist bei Druckern wie bei den Autos. Es gibt oft vom gleichen 
Hersteller die billige A-Klasse und eine S-Klasse. Wer S-Klasse möchte, 
muß auch dafür entsprechend bezahlen. Es lohnt sich jedoch darüber 
nachzudenken und auf die Duplex-Funktion zu achten (um Papierberge in 
Grenzen zu halten).

von Andreas S. (marais)


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Anja Zoe C. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>
>> Das kenne ich noch vom alten LaserJet 4, ja.
>
> neumodisches Glump :-)
>
> Ich war so stolz auf meinen LJ III. Wenn ich heute nach 30 Jahren an den
> Kaufpreis denke, kommen mir immer noch die Tränen.

Ich habe immer noch einen LJ Series II laufen. Einzugswalze 3x erneuert, 
Tantal in der Fuser-Einheit ersetzt, und das Mainboard gegen eines aus 
dem LJIII ersetzt (dann klappt RET). Seit zwei Jahren finde ich aber 
keine brauchbaren Tonercassetten mehr - die schmieren alle. Soll wohl an 
der Resttonerabzugsklinge liegen, keine Ahnung.

Vor kurzem habe ich einen brother HL-L2370DN gekauft. Sehr ausgereift, 
schnell, hohe Auflösung, druckt doppelseitig, echte Papierkassette, und 
preiswerter Toner. Für mich zur Zeit der s/w-Laser mit dem besten 
Preis/Leistungsverhältnis.

von Percy N. (vox_bovi)


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Anja Zoe C. schrieb:
> Ich war so stolz auf meinen LJ III. Wenn ich heute nach 30 Jahren an den
> Kaufpreis denke, kommen mir immer noch die Tränen.

Dann schau mal nach, was ich in den 80ern für meinen P 7+ bezahlen 
durfte. Aber der beherrschte immerhin diverse Tonarten.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Anja Zoe C. schrieb:
> Ich war so stolz auf meinen LJ III. Wenn ich heute nach 30 Jahren an den
> Kaufpreis denke, kommen mir immer noch die Tränen.

Hattest Du dann auch das Postscript-Modul?

Wir hatten am Institut solch einen Drucker an einer Apollo-Workstation, 
wo er immer mit gestecktem Postscript-Modul betrieben wurde. Es dauerte 
zwischen ca. 30 Sekunden und 10 Minuten, eine einzige Seite zu rastern. 
Später schloss ich den Drucker an einem Linux-Rechner an. Mittels 
Ghostscript lief dann auch dem Rechner auch eine Postscript-Queue. Und 
die PC-Anwender konnten dann auch mit PCL drucken, was um etliche 
Größenordnungen schneller lief und dann auch die maximale 
Geschwindigkeit des Druckers ausreizte. Insgesamt war der LJ III ein 
sehr zuverlässiger Drucker.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. N. schrieb:
> Beruflich habe ich inzwischen mit einigen Brother Druckern, Tinte als
> auch Laser zu tun gehabt.

Ich auch. Es gab eine Zeit, in der man Brother uneingeschränkt empfehlen 
konnte; damals passte eine Tonerkartusche in mehrere Druckermodelle aus 
verschiedenen Jahrgängen; ähnlich für die Trommel. Das machte die 
Bevorratung einfach; und billiger war es auch.

Vor etlichen Jahren hat Brother sich der verbreiteten Unsitte 
angeschlossen,  jedes Modell mit eigener Kartusche und Trommel 
anzubieten. Damit waren die genannten Vorteile dahin.

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas S. schrieb:
> wo er immer mit gestecktem Postscript-Modul betrieben wurde. Es dauerte
> zwischen ca. 30 Sekunden und 10 Minuten

Nüchtern und rein von Verfahren her betrachtet ist es völlig bescheuert, 
den Drucker eine Postscript-Seite rendern zu lassen. Der Rechner, der 
die Seite liefert, kann das sehr sehr viel schneller als der Drucker, 
besonders wenn der Drucker nicht mehr frisch ist. Und so warte ich eben 
vor einem diesjährigen Rechner darauf, dass der alte Lexmark E310 alle 
halbe Minute eine Seite auswirft.

Es geht aber noch bekloppter. Nämlich wenn man Bilder und Screendumps 
darauf druckt. Die im Rechner erst einmal von Bitmap in Postscript 
gewandelt werden, das der Drucker anschliessend mit seinem 
Uralt-Prozessor interpretiert, um die Bitmap da rauszuholen.

So gesehen wäre es sehr viel sinnvoller, den Drucker mit der fertig 
gerenderten Seite zu füttern. Was man früher GDI-Druck nannte. Wäre da 
nicht das leidige Problem mit den Standards und den Treibern. Der 
Methusalem von 1999 lässt sich auch heute noch mit einem generischen 
Treiber mit Postscript füttern. Ob das mit einem GDI-Drucker dieser Ära 
auch noch geht?

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Mit den Epson Ecotanks haben ja nun einge schlechte Erfahrungen gemacht 
bezüglich der Haltbarkeit. Wie sieht es denn mit der Canon G5000 / 
G6000-Serie aus? Hat jemand so ein Ding im Einsatz und kann berichten?

Vom Konzept her sind mir die Tanksysteme wesentlich sympathischer als 
Patronen. Die höheren Anschaffungskosten stören mich weniger, der Epson 
FX80 war damals deutlich teurer.

von MaWin (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nüchtern und rein von Verfahren her betrachtet ist es völlig bescheuert,
> den Drucker eine Postscript-Seite rendern zu lassen. Der Rechner, der
> die Seite liefert, kann das sehr sehr viel schneller als der Drucker

Na ja, damals, als Laserdrucker erfunden wurden, und mit ihnen 
Postscript von Satzbelichtern, konnte das der Rechner eben nicht, zu 
langsam, zu wenig RAM, kein Wunder, dass ein Drucker mehr kostete als 
der ganze Apple II, TRS-80 oder auch IBM-PC, alleine die 
Datenübertragung aller Pixel per LPT hätte Minuten gedauert.

Auch Windows rasterte Druckerseiten zunächst in Bändern, weil der 
Speicher für eine Komplettseite nicht reichte.

Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, wo ein Hello World in 
einer Idiotensprache mehr RAM verschlingt als ein ganzseitiges Bild.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Nüchtern und rein von Verfahren her betrachtet ist es völlig bescheuert,
> den Drucker eine Postscript-Seite rendern zu lassen.

Nüchtern und rein vom Verfahren her betrachtet ist es sogar äußerst 
sinnvoll, eine Postscript-Seite genau dort rendern zu lassen, wo die 
meisten Informationen über den physischen Aufbau der Seite vorhanden 
sind, und das ist eben der Drucker. Für "professionelle" Anwendungen gab 
es auch noch externe RIPs von Linotype oder Hell.

> Der Rechner, der
> die Seite liefert, kann das sehr sehr viel schneller als der Drucker,
> besonders wenn der Drucker nicht mehr frisch ist.

Es gibt durchaus Drucker, die beim Postscript-Rendern mit der 
Druckmechanik mithalten können, aber das geht eben nicht mit einem 
rechenleitstungs- und speichermäßig auf Kante genähten Rechnerteil.

Bei dem von mir genannten LJ III war das aber leider überhaupt nicht 
gegeben. In dem Postscript-Modul steckte auch kein geeigneter Prozessor, 
sondern es war eine einfache ROM-Erweiterung. Damals(tm), als die o.a. 
Kombination aus Apollo-Workstation und LJ III angeschafft wurde, gab es 
auch noch keine so einfache Möglichkeit, dort einfach Ghostscript o.ä. 
einzusetzen. Die Workstation war übrigens auch nicht schneller als der 
Drucker; beide hatten jeweils einen 68000. Ganz im Gegenteil war sie 
eigentlich für Apollo Aegis entwickelt worden und pfiff schon auf Grund 
des stattdessen eingesetzten UNIX mit X.11 so sehr auf dem letzten Loch, 
das schon normale Anwendungen brechend langsam waren.

Aber mit dem Linux-Rechner (386? 486?) als Printserver funktionierte das 
ganze sehr gut.

> Und so warte ich eben
> vor einem diesjährigen Rechner darauf, dass der alte Lexmark E310 alle
> halbe Minute eine Seite auswirft.

Damals war der LJ III sogar etwas moderner als die Workstation.

> Es geht aber noch bekloppter. Nämlich wenn man Bilder und Screendumps
> darauf druckt. Die im Rechner erst einmal von Bitmap in Postscript
> gewandelt werden, das der Drucker anschliessend mit seinem
> Uralt-Prozessor interpretiert, um die Bitmap da rauszuholen.

Damals konnte man an den Workstations entweder reine Textdrucker oder 
eben Postscript-Drucker verwenden. Einige Anwendungen unterstützten noch 
Plotter mit HPGL- oder Calcomp-Befehlssatz.

> So gesehen wäre es sehr viel sinnvoller, den Drucker mit der fertig
> gerenderten Seite zu füttern. Was man früher GDI-Druck nannte. Wäre da
> nicht das leidige Problem mit den Standards und den Treibern.

Oh, das Problem kommt mir bekannt vor. :-( Bei einem früheren 
Arbeitgeber wurden mal ein paar superschmierige Heißluftdüsen von 
PricewaterhouseCoopers beauftragt, alle möglichen Prozesse zu 
optimieren. Dabei stellten sie fest, dass die vorhandenen(!) 
Postscript-Drucker ja viel zu teuer seien. Diese Drucker wurden dann 
alle entsorgt und durch GDI-Drucker allerbilligster Bauweise ersetzt. 
Das große Problem war jedoch, dass die Mechanikkonstrukteure allesamt 
SGI- und Sun-Workstations verwendeten, für die es natürlich keine 
GDI-Treiber gab. Außerdem wurden dabei auch die Großformatdrucker mit 
entsorgt. Letztendlich wurden nochmals wieder viele Scheine für eine 
neue Studie durch PwC eingeworfen, und das Ergebnis war, die 
GDI-Billigdrucker wieder durch ordentliche Netzwerkdrucker mit 
Postscript-Unterstützung zu ersetzen. Super, das hat sich ja gelohnt...

von (prx) A. K. (prx)


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Ja, es gab Zeiten, da war ein AMD 29000 im Drucker eine adäquate Lösung 
für Postscript. Teuer aber gut. Das ist aber schon lange vorbei, kann 
der PC oder Printserver mit links.

Die Abhängigkeit von der Druckerphysik ist wesentlich ein 
Kommunikationsproblem. Und damit eines der anfangs unidirektionalen 
parallelen Schnittstelle.

von Soul E. (Gast)


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Die Pacific Page XL - Cartridge für den Laserjet III hatte einen i960 
RISC-Prozessor an Bord. Und das zu einer Zeit als Desktop-PCs mit einem 
i386-40 oder einem 68020 ausgestattet waren.

von Schlaumaier (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Und das zu einer Zeit als Desktop-PCs mit einem
> i386-40 oder einem 68020 ausgestattet waren.

hihi.

Die Alternative war, den Drucker so gut wie kein Speicher zu geben und 
alles im Rechner zu machen, nannte mal GDI-Drucker. ;)

Was für ein Mist, gut das sich das nicht durchgesetzt hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Was für ein Mist, gut das sich das nicht durchgesetzt hat.

Das ist deshalb Mist, weil es kein Standardprotokoll dafür gibt.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Methusalem von 1999 lässt sich auch heute noch mit einem generischen
> Treiber mit Postscript füttern. Ob das mit einem GDI-Drucker dieser Ära
> auch noch geht?

Meine alten Brothers schlucken auch PCL und ESC/P.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Schlaumaier schrieb:
> Die Alternative war, den Drucker so gut wie kein Speicher zu geben und
> alles im Rechner zu machen, nannte mal GDI-Drucker. ;)

GDI-Drucker gab es eigentlich erst mit den "brauchbaren" 
Windows-Versionen, d.h. ab Windows 95.

Vorher gab es neben dem Textdruck noch die Möglichkeit, das Druckbild 
als zeilenweises Rasterbild zu übertragen, insbesondere bei 
Nadeldruckern und frühen Tintenstrahldruckern. Der Quasistandard hierfür 
war ESC/P (Epson Standard Code for Printers).

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Vorher gab es neben dem Textdruck noch die Möglichkeit, das Druckbild
> als zeilenweises Rasterbild zu übertragen, insbesondere bei
> Nadeldruckern und frühen Tintenstrahldruckern.

Ja, aber ein Laser kann man NICHT während des Druckens anhalten. Das ist 
und war immer das Problem. Die anderen bleiben einfach stehen.

Weshalb die GDI-Drucker auch "etwas" Speicher hatten, nicht zum Arbeiten 
sondern zum lagern der fertigen Seite. Die Übertragung ist und war immer 
zu langsam.

(prx) A. K. schrieb:
> Das ist deshalb Mist, weil es kein Standardprotokoll dafür gibt.

Magst du recht haben, ich hatte mit den einzigen GDI-Drucker den ich je 
bei einen Kunden installiert hatte nur Stress. Er hat das Teil dann 
verkauft,und sich was anständiges geholt, ein Drucker der HP-Laserjet 
Reihe. Stressfrei mit Windows-Treiber.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Meine alten Brothers schlucken auch PCL und ESC/P.

Der Lexmark frisst auch PCL. Da muss man aber erst einmal einen Treiber 
fürs aktuelle OS finden. Mit einem Universaltreiber für Postscript 
druckt er die Seite, mit einem für PCL eine Fehlermeldung.

Bei meinem sehr geringen Druckvolumen ist das letztlich egal.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Lexmark frisst auch PCL. Da muss man aber erst einmal einen Treiber
> fürs aktuelle OS finden.

Was schade ist; PCL ist genial einfach, sparsam und war schon lange vor 
HP als Codierung für Faxe nach CCITT V-schießmichtot standardisiert.

Andreas S. schrieb:
> Vorher gab es neben dem Textdruck noch die Möglichkeit, das Druckbild
> als zeilenweises Rasterbild zu übertragen, insbesondere bei
> Nadeldruckern und frühen Tintenstrahldruckern. Der Quasistandard hierfür
> war ESC/P (Epson Standard Code for Printers).

ESC/P konnte deutlich mehr, zB Download von Schriften, auch waren 
standardmäßig diverse Auszeichnungen verfügbar.

von Joachim B. (jar)


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Percy N. schrieb:
> Dann schau mal nach, was ich in den 80ern für meinen P 7+ bezahlen
> durfte. Aber der beherrschte immerhin diverse Tonarten.

ich hatte den P6+ color, ein Farbdruck A4 mit frischem Band 34,-DM, 
danach war blaue Farbe von den Nadeln am Gelb und er druckte gerne grün 
statt gelb!

War schon Irrsinn! aber so viele Seiten druckte man da nicht, genau wie 
mit dem Motordrive an der analogen Cam, eine 36er Filmpatrone in 5 
Sekunden durchgezogen, das macht man halt nicht öfter, aber man konnte 
wenn man wollte :)

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Dann schau mal nach, was ich in den 80ern für meinen P 7+ bezahlen
> durfte. Aber der beherrschte immerhin diverse Tonarten.

Und man konnte mit den Drucker ein erschlagen. Ich weiß noch genau. 5 
Blätter auf einmal gezogen. Einer musste sich mit sein ganzen Gewicht 
auf den Drucker stützen und der andere hat hinten mit aller Gewalt 
gezogen.

Problem gelöst.

Und an die Wippe von den NEC-P7 kann ich mich gut erinnern. Mein Freund 
hatte den am Amiga hängen. Ich konnte mir kein 900 DM Drucker leisten zu 
der Zeit. Musste noch mit mein Epson-FX-80 leben mit Endlos-Papier.

Witzigerweise liefen die Drucker (wir hatte kurz danach in der Firma 
einige) absolut Stressfei. Und sogar mit Nachfülltechnik ;) Loch rein 
bohren, und Stempelfarbe rein kippen. ;)

Also auch nix anderes wie heute ;)

Davon abgesehen mit Hausarzt liebt seinen Nadeldrucker.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Davon abgesehen mit Hausarzt liebt seinen Nadeldrucker.

Der liebt ihn vielleicht nicht, aber er muss ihn haben.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> mit dem Motordrive an der analogen Cam, eine 36er Filmpatrone in 5
> Sekunden durchgezogen

Komm, das waren eher sieben Sekunden, wenn Du ehrlich bist!

von Joachim B. (jar)


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Percy N. schrieb:
> Komm, das waren eher sieben Sekunden, wenn Du ehrlich bist!

OK mag ein Zahlendreher im Kopf gewesen sein lt. Wiki
https://de.wikipedia.org/wiki/Canon-A-Serie
mit der A-1 eine Aufnahmefrequenz von 3,5/s in der langsamen und 5/s in 
der schnellen Stellung

falls das Wiki stimmt! was leider ja nicht immer so ist!
wer hat schon Zeit beim Serienschiessen als Mitzieher auf die Uhr zu 
sehen!

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Davon abgesehen mit Hausarzt liebt seinen Nadeldrucker.
>
> Der liebt ihn vielleicht nicht, aber er muss ihn haben.

Da sehe ich zunehmend auch Laserdrucker, die drucken dann gleich das 
komplette Formular mit.

von Percy N. (vox_bovi)


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Jörg W. schrieb:
> Da sehe ich zunehmend auch Laserdrucker, die drucken dann gleich das
> komplette Formular mit.

Das ist sicherlich schön für Dich. Andere Patienten benötigen spezielle 
Dokumente, für deren vorgeschriebene Mehrstücke das 
Durchschreibverfahren vorgeschrieben ist.

Aber möglicherweise ist "auch" wörtlich zu verstehen. Dann aber wäre 
Dein Einwand sinnlos.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Andere Patienten benötigen spezielle Dokumente, für deren
> vorgeschriebene Mehrstücke das Durchschreibverfahren vorgeschrieben ist.

Keine Ahnung, wie sie das machen. Den klassischen Nadler sehe ich dort 
jedenfalls nicht mehr.

von Joachim B. (jar)


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Jörg W. schrieb:
> Den klassischen Nadler sehe ich dort
> jedenfalls nicht mehr.

ja du, aber mein Doc hat noch den klassischen Nadler!

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Der liebt ihn vielleicht nicht, aber er muss ihn haben.

nö.

Meine anderen Ärzte drucken meine Rezepte mit Laser.

Beitrag #6733605 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Meine anderen Ärzte drucken meine Rezepte mit Laser.

Es hat auch niemand behauptet, dass Du zB mit Methadon substituiert 
wirst.

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Es hat auch niemand behauptet, dass Du zB mit Methadon substituiert
> wirst.

Brauch ich nicht. Meine Herz-Zeug reicht mir völlig. ;)

Aber ich denke das sind Kostenfragen.

Multifunktionsschachtdrucker mit Laser sind teurer, als ein A4 Laser und 
ein OKI-Nadel'er der übrigens noch gebaut wird.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber ich denke das sind Kostenfragen.

Nicht nur.

§ 34 BMV-Ä lässt zu,  dass Kassenärzte bestimmte Formulare selbst auf 
Blankopapier mit Laserdruckern mittels zertifizierter Software 
erstellen; das Verfahren nennt sich Blankoformulardruck. Zu verwenden 
ist zwingend Sicherheitspapier. Hierbei stellt sich zunächst das 
Problem, zB bei einer AU mehrere Seiten in unterschiedlichen Formaten zu 
verarbeiten.

Ausgenomnen hiervon sind explizit Rezepte; deren Vordrucke dürfen nicht 
selbst erstellt werden (auch nicht mit zertifizierter Software, die dies 
folgerichtug auch nicht anbietet),  sondern müssen bezogen werden.
Diese bezogenen Formulare dürfen auch mit Laserdruckern beschriftet 
werden.
Bei einfachen Rezepten ist dies einfach; man benötigt lediglich einen 
Drucher mit einem Schacht für A 6 quer zusätzlich.
Bis hierhin alles tatsächlich nur eine Geldfrage.

Für Btm-Rezepte sind aber Durchschreibesätze vorgeschrieben. Hierzu 
meint die KBV Folgendes:

"Das Original - BTM-Rezept darf, weil es ein Formular mit Durchschlägen 
ist, unter folgenden
Voraussetzungen mit einem Laserdrucker laut Bundesopiumstelle bedruckt 
werden: Der 3-fach
Formularsatz muss zerlegt werden. Auf allen 3 Seiten muss das Gleiche 
gedruckt sein.
Das Problem kann dabei der mittlere Teil, das dünne Din A6 
Durchschlagpapier sein, dass sich
oftmals im Laserdrucker verfängt. Es ist zwar recht umständlich, aber 
wenn man den mittleren Teil
auf ein Blatt Papier klebt, kann auch dieser Teil mit dem Laserdrucker 
bedruckt werden. Ggf. muss
für den BTM-Druck noch ein eigener Druckertreiber sowie die Anzahl von 3 
Blättern pro Druck in
den Standardeinstellungen festgelegt werden. Der Druck des zerlegten 
Rezeptes erfolgt über den
Einzelblatteinzug."

Kann man machen. Oki dürfte wahrlich attraktiver sein, auch sonst.

Wenger meint hierzu:
"Im Rahmen der Vordruck-Vereinbarung "Blankoformulardruck" wurden alle 
bundesweit einheitlichen vertragsärztlichen Formulare und 
Psychotherapieformulare mit den Ausnahmen Muster 16 (Rezept) und 
BTM-Rezept (Betäubungsmittelrezept) generell für das Verfahren des 
Blankoformulardruck von der KBV freigegeben.

Das Rezept (Muster 16) kann aus Sicherheitsgründen nicht im 
BFB-Verfahren erstellt werden. Der Originalvordruck kann aber problemlos 
mit dem Laserdrucker bedruckt werden; gleiches gilt für das 
Privat-Rezept. Das BTM-Rezept kann, u a. weil es ein Formular mit 
Durchschlägen ist, nicht mit einem Laserdrucker bedruckt werden."

https://www.wenger.de/de/arzt-klinik/blankoformulardruck/blankoformulardruck.php

Interessant bei der ganzen Angelegenheit finde ich, dass man seitens der 
GKVen Laserdrucker für fälschungssucherer hält als Tintenstrahler.

: Bearbeitet durch User
von OPAMP (Gast)


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Also ich nutze schon sehr lange ganz einfache schwarz/weiß Laserdrucker.
Bin aktuell bei meinem zweiten Drucker innerhalb von ca. 10 Jahren.

Den aktuellen den ich habe war ein absolutes Billig-Gerät für damals 79 
Euro oder so. Die Patrone hält sogar bis heute noch. Ich drucke vlt. im 
Schnitt so ca 5 mal im Monat was.

von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> OK mag ein Zahlendreher im Kopf gewesen sein lt. Wiki
> https://de.wikipedia.org/wiki/Canon-A-Serie
> mit der A-1 eine Aufnahmefrequenz von 3,5/s in der langsamen und 5/s in
> der schnellen Stellung

Ich konnte den Dingern eh nichts abgewinnen. Die machten zusätzlich 
Krach, brauchten Strpm und nachten die Kamera unhandlich. Vorteil: 
Das,Ganze sah voll tierisch professionell aus (etwa wie zwei bis drei 
Paar Socken im Schritt), erweckte Aufmerksamkeit und, immerhin, half 
etwas gegen verwackeln.

von Schlaumaier (Gast)


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OPAMP schrieb:
> Also ich nutze schon sehr lange ganz einfache schwarz/weiß Laserdrucker.
> Bin aktuell bei meinem zweiten Drucker innerhalb von ca. 10 Jahren.

Ich hab aktuell folgende Drucker

1.) Canon MG 5650 <- Tinte //Duplex // Hauptdrucker
2.) HP Laserjet 1008 <- Nur für Platinenlayout-Folien
3.) Brother QL - 560 <- Thermo-Etikettendrucker
4.) Canon Shelpy  <- Thermo-Fotodrucker - Nur wenn ich schnell besondere 
Fotos will / brauche

Alle Drucker ca. min. 6 Jahre alt.

Wobei ich nur den Tintenpisser und den Brother neu gekauft habe. Der 
Laser ist ein Geschenk und der Shelpy hat mich 5 Euro auf den Flohmarkt 
gekostet. (Angeblich defekt, was aber nur auf den USB-Kabel zutraf ;) ) 
Ich glaube kein Defekt den ich nicht selbst diagnostiziert hab.

Wie schon mal irgendwo geschrieben, habe ich den Tintenpisser mal einen 
fast neuen Druckkopf verpassen müssen, sonst wäre der schon Geschichte.

von Henning (Gast)


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Ich benutze seit vielen Jahren folgenden Drucker:

HP PSC 1217 all-in-one   (hat einen Scanner mit eingebaut).
------------------------

Drucke nur noch schwarzweiß und fülle die Patronen selber nach.
Wenn eine Patrone irgendwann den Geist aufgibt, hole ich eine neue (bei 
ebay ca. 6 Euro)

Wenn nicht gedruckt wird, lagere ich die Patrone in Folien eingewickelt 
im Kühlschrank.

Weil die Druckköpfe in den Patronen verbaut sind, kann nix schiefgehen.
Irgendwelche Mitzähl-Chips sind in dem Modell zum Glück nicht verbaut.

von michael_ (Gast)


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Henning schrieb:
> Ich benutze seit vielen Jahren folgenden Drucker:
>
> HP PSC 1217 all-in-one   (hat einen Scanner mit eingebaut).
> ------------------------
>
> Drucke nur noch schwarzweiß und fülle die Patronen selber nach.
> Wenn eine Patrone irgendwann den Geist aufgibt, hole ich eine neue (bei
> ebay ca. 6 Euro)

Diese Serie ist wirklich gut.
Die wurden vor Jahren massenweise weggeworfen.
Ich habe da noch mehr als 5 Stck. Reserve.

Einer wird mit einer nicht originalen sw Patrone aller zwei Monate mal 
benutzt.
Spielt immer noch, seit 3 Jahren.
Man muß nur korrekt ausschalten!

Alles funktioniert auch nur mit einer Patrone.

Nicht wie bei den EPSON-Kombis, wenn eine Farbe fehlt, geht das ganze 
Ding nicht. Auch kein Scan.

von Schlaumaier (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nicht wie bei den EPSON-Kombis, wenn eine Farbe fehlt, geht das ganze
> Ding nicht. Auch kein Scan.

Das Problem hat aber Canon auch mit der Pixma + MX Serie.

von M.M.M (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> GDI-Drucker gab es eigentlich erst mit den "brauchbaren"
> Windows-Versionen, d.h. ab Windows 95.
>
> Vorher gab es neben dem Textdruck noch die Möglichkeit, das Druckbild
> als zeilenweises Rasterbild zu übertragen, insbesondere bei
> Nadeldruckern und frühen Tintenstrahldruckern. Der Quasistandard hierfür
> war ESC/P (Epson Standard Code for Printers).

Vor Win 95 gab's aber auch z.B. der HP DJ500 mit PCL oder es gab eben 
auch PostScript. Ich erinnere mich da an QMS PS Drucker und auch daran, 
mittels PS Dokumente auf dem Atari erstellt zu haben und mit Ghostview 
wahlweise auf dem DJ500 oder im Büro mit dem QMS ausgedruckt zu haben.

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