Ich brauche meinen JTAG ICE3 nie, zum rumliegen ist er allerdings zu schade. Volle Funktion, Top Zustand. Ich hätte gerne 80€ zzgl. Versand.
Ist der mehr oder weniger universell verwendbar für Zeugs mit JTAG-Stecker, oder nur für spezielle Geräte? So richtig „dahinergestiegen“ bin ich bei JTAG nämlich noch nicht, wenn man was liest, ist das immer ein ausuferndes Thema und meistens auf Englisch. Andererseits habe ich hier einen antiken WRT54GS und noch so ein paar Geräte mit JTAG-Stecker, so daß ich mich frage, ob die mit so einem ICE3 „verheiratet“ werden können oder eben nicht. Ich fänd' es schon beruhigend, sowas in der Schublade liegen zu haben für den Fall, daß man sich ein Gerät mal „zerflasht“ – aber eben nicht, wenn man für jedes Modell dann wieder einen speziellen, passenden, extra-teuren Adapter braucht. Viele Grüße, Christoph
Aha, danke, der WRT ist ein MIPS, das kann es dann also offenbar nicht. „Cortex-M0“ ist aber doch auch „ARM“?
Christoph F. schrieb: > Ist der mehr oder weniger universell verwendbar für Zeugs mit > JTAG-Stecker, oder nur für spezielle Geräte? So richtig > „dahinergestiegen“ bin ich bei JTAG nämlich noch nicht, wenn man was > liest, ist das immer ein ausuferndes Thema und meistens auf Englisch. Nein, der ist nur für Atmel-Chips: (X)AVR, AVR32 und Atmel ARM. Neben JTAG kann der noch ISP, PDI und vielleicht noch TPI und UPDI. Stell Dir JTAG wie einen Parallel-Port vor, an den Du einen Drucker anschließt. Der Parallel-Port selber ist standardisiert, aber Du brauchst immer noch einen passenden Druckertreiber für Deinen Drucker. Genauso ist es auch bei JTAG: Das elektrische Basisprotokoll ist standardisiert, die Art und Weise, wie man einen Chip in den Debugmodus bringt, wie man Register ausliest etc etc ist es nicht. Deswegen brauchst Du immer eine passende Hard/Software-Kombination für jeden Chip. fchk
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Danke, so langsam wird es klarer. Der Parallelport-Vergleich hinkt jedoch nun insoweit, als daß man da „hardwaremäßig“ keine Rücksichten zu nehmen braucht, das ist alles eine Frage der Programmierung. Klar, das ist auch weit weniger komplex, es sei denn, das am Parallelport hängende „Zielgerät“ ist was ganz spezielles. Um zum Vergleich zurückzukehren: mag ja sein, daß es für Drucker „X“ (noch) keinen Linux-Treiber gibt, aber das kann sich ja ändern und macht es nicht hardwaremäßig inkompatibel. OK, vielleicht wird es sich nie ändern, wenn es niemandem wichtig genug ist…
Also nochmal zur Erläuterung meiner Verwirrung: wenn jemand schreibt: „kann ARM“, gehe ich zunächst davon aus, daß es vom Zusatzmodul für den BBC-Micro bis zum modernen 64-Bitter reicht.
Für deine Definition von "kann ARM" nimm besser einen Jlink ggf. Jlink Edu ist dann sogar billiger...
No Y. schrieb: > Für deine Definition von "kann ARM" nimm besser einen Jlink ggf. Jlink > Edu ist dann sogar billiger... Ja, das dachte ich auch gerade. Noch günstiger ginge es mit OpenOCD und einem FTDI-Interface. Aber das Gefrickel mit OpenOCD tu ich mir nie wieder an. Ein Black Magic Probe auf einem BluePill (STM32F103) ist noch günstiger und funktioniert auch gut. Man muss nur schauen ob er den ARM unterstützt, den man gerade in der mache hat. Aber kann recht viel.
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