Ich berechne eine Umstellung auf LED-Röhren inkl. Amortisation. Dazu brauch ich Erfahrungswerte. Nicht vom Hersteller, denn Werbung lügt. de:WP schreibt LED-Röhren hätten <-35% Leistungsverbrauch bei gleicher Lichtstärke und zur Betriebsdauer fand ich eine Quelle mit >+50% Ist das richtig, haben die noch Kinderkrankheiten und wo gibts gute günstige mit 90,100 und 120 cm und G13 Standardsockel?
Schwarzer H. schrieb: > de:WP schreibt LED-Röhren hätten <-35% Leistungsverbrauch bei gleicher > Lichtstärke Das halte ich für eine Illusion. Da Leuchtstofflampen einen Licht- strom von ca. 90Lumen pro Watt haben, müssten die LED-Röhren dann über 300Lumen pro Watt liefern.
Harald W. schrieb: > Das halte ich für eine Illusion. Kann sein, aber es ist eine gute Illusion. Wir verwenden im Büro die "Osram Substitue Value 840", 150 cm 4000 Kelvin. Inzwichen haben wir rund 15 Stück verbaut. Die ältesten sind 3 Jahre alt, im Winter 10 Stunden pro Tag genutzt. Bisher ist keine davon ausgefallen oder schwach geworden. Sie nehmen ohne Spule 19 - 25 Watt auf (je Nach Herstellungsjahr). Helligkeit und Farbe entsprechen ziemlich gut den alten 58 Watt Leuchtstoffröhren, so dass sie im gemischten Betrieb nicht auffallen. Sie flimmern aber viel weniger, das ist angenehm. Wenn man die Spule entfernt, sollen sie angeblich noch etwas heller sein. Ich glaube, dass die Spule ein guter Schutz gegen Spannungsspitzen ist.
Harald W. schrieb: > LED-Röhren hätten <-35% Leistungsverbrauch bei gleicher >> Lichtstärke > > Das halte ich für eine Illusion. Da Leuchtstofflampen einen Licht- > strom von ca. 90Lumen pro Watt haben, müssten die LED-Röhren dann > über 300Lumen pro Watt liefern. In welchem alternativem Universum gilt diese Rechnung? Dreisatz ist nicht so dein Ding? Trotzdem hast du mit der Illusion Recht. Der Wirkungsgrad von "Consumer" LEDs ist nicht viel besser als bei Leuchtstofflampen.
Ich habe für mein Büro die VTAC-Dinger von Pollin gekauft, ca 20 Stück mit 120 und 150 cm. Gut, günstig, gute Lichtfarbe, in vier Jahren bisher keine Ausfälle. flimmern nicht, leuchten sofort. Aber: keine Abstrahlung nach oben, wenn das gefordert sein sollte. Daraus ergibt sich auch die wesentlich geringere Leistung gegenüber den Leuchtstoffrundsrahlern. Ist bei mir aber trotzdem heller geworden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sie nehmen ohne Spule 19 - 25 Watt auf (je Nach Herstellungsjahr). > Helligkeit und Farbe entsprechen ziemlich gut den alten 58 Watt > Leuchtstoffröhren, so dass sie im gemischten Betrieb nicht auffallen. > Sie flimmern aber viel weniger, das ist angenehm. Die sparen noch mehr. Was die meisten Leute vergessen ist das Vorschlatgerät. Wenn da vorher eine Spule drin war, dann fallen auch deren Verluste weg, was nochmal ein paar Watt ausmacht. Der größte Vorteil ist in dem Fall sowieso, dass die Dinger sofort an sind. Ich habe inzwischen alle alten Röhren rausgeworfen, zum Großen Teil einfach weil das Licht besser ist. Hier auch größtenteils Osram Substitube.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wir verwenden im Büro die "Osram Substitue Value 840", 150 cm 4000 > Kelvin. Inzwichen haben wir rund 15 Stück verbaut. Die ältesten sind 3 > Jahre alt, im Winter 10 Stunden pro Tag genutzt. Bisher ist keine davon > ausgefallen oder schwach geworden. Andere Threads haben Unzuverlässigkeit behauptet, die seinen empfindlich gegen Spannungsspitzen (Feinsicherung und VDR im Eingang). > Wenn man die Spule entfernt, sollen sie angeblich noch etwas heller > sein. Ich glaube, dass die Spule ein guter Schutz gegen Spannungsspitzen > ist. Ich habe vor Jahren eine LED-Röhre 18W / 1,20m "Torshare" eingebaut. Im Innenleben ist ein Schaltnetzteil 100..240V mit cos phi knapp unter eins. Ob mit oder ohne Drossel war knapp ein Watt Unterschied in der Leistungsaufnahme. Zur Lebensdauer kann ich nichts sagen, weil die nur selten benutzt wird. Ich gebe der allerdings die Schuld am Ausfall des Lichtschalters und habe eine Einschaltstrombegrenzung nachgerüstet. Bernd G. schrieb: > Aber: keine Abstrahlung nach oben, wenn das gefordert sein sollte. Auch dazu gab es schon einige Diskussionen. Ich kann das bestätigen, gefühlt fällt mir die Decke auf den Kopf, weil kein Licht Richtung Decke abgestrahlt wird. Damit ist auch der Lichtabfall zum Rand der Raumfläche hin größer, sagt mir mein Luxmeter. Name: schrieb: > Wenn da vorher > eine Spule drin war, dann fallen auch deren Verluste weg, was nochmal > ein paar Watt ausmacht. Ich habe irgendwo gelesen, der Onkel eines Bekannten habe gemessen ... der Verlust der Drossel ist nach meiner Messung vernachlässigbar gering. Interessant wird das in neueren Leuchten, nur wenige spezielle LED-Röhren können mit einem elektronischen Vorschaltgerät betrieben werden. > Ich habe inzwischen alle alten Röhren rausgeworfen, zum Großen Teil > einfach weil das Licht besser ist. Garage - Bastelwerkstatt - Dachboden - Heizungsraum sind hier in Summe etwa 17 Röhren, solange die funktionieren, bleiben die. Einige von denen sind mit elektronischem Starter ausgestattet, ordentliche Ware "Pulse Starter", die kommen zumindest flackerfrei hoch.
> Ich habe irgendwo gelesen, der Onkel eines Bekannten habe gemessen ... > der Verlust der Drossel ist nach meiner Messung vernachlässigbar gering. Hast du die Drossel nach einigen Stunden Betriebes schon mal mit der Hand zur kalorimetrischen Abschätzung der Verluste angefasst? Letzlich nützt hier die ganze Beraterei wenig, da die Bedingungen jedesmal andere sind. Also irgendwelche halbwegs in Frage kommenden LED kaufen und ausprobieren.
Schwarzer H. schrieb: > wo gibts gute günstige mit 90,100 und 120 cm und G13 Standardsockel? Bunte Längen-Mischung ist schon Mist wegen der Ersatzteilbeschaffung. Meine liebsten LED-Röhren haben 150cm Länge. Je länger, desto weniger klapprige Kontakte pro Meter. Allerdings hängen billige Plaste-LED-Röhren bei der Länge etwas durch. LED-Röhren haben wie bereits oben bemerkt eine Vorzugs-Abstrahlrichtung. Diese sollte zur Leuchte passen! Sonst strahlt das Licht zur Seite und der Tisch bleibt dunkel. Also selbst testen!
Wir haben vor zwei Jahren in einem Kindergarten 25 LED Leuchstoffnachbauten von OBI eingebaut. 1 ging nach 1 Jahr hops, man hätte die wieder reparieren können, die anderen Leuchten laufen immer noch alle Werktage zu je 12 Stunden. Amortisiert haben sie sich wegen der günstigen Anschaffungskosten schon lange denn vorher waren 50% normale Röhren und 50% Glühlampen drin. https://www.obi.de/lichtleisten/led-komplett-lichtleiste-1-x-20-w-laenge-123-cm-eek-a/p/5191838?wt_mc=gs.pla.Wohnen.LampenLeuchten.Innenleuchten&wt_cc1=661774050&wt_cc4=c&wt_cc9=41959169468&gclid=EAIaIQobChMImva68duq8QIVDs53Ch1jagBwEAQYASABEgJ6hP
Bislang bin ich bitter enttäuscht von den Led röhren. Ich hatte in anfänglicher Euphorie (Und weil sie Billig waren) auf Ebay 50 Stück Fassungen t8 gekauft. Perfekt für Led Röhren weil auch kein Starter und so mehr Also wirklich nur Blech und Kontakte. Die ersten Glaube 5 Röhren hatte ich aus dem Hornbach und hab etwa 10€ Das Stück bezahlt. Zwei Stück hab ich mit Diskussion im Baumarkt nach nichmal drei Monaten zurückgegeben weil kaputt. Dann habe ich 20 Stück auf Ebay gekauft für gut 6€ Das war ein Fehler. Von diesen 20 Sind sicher schon 10 nach nichmal einem Jahr Kaputt. Dann hatte ich nochmal 20 Stück auf Ebay gekauft extra mal mit Marke von Philips ca 7€ und auch davon sind schon 3 ausgefallen nach jetzt nichmal 3 Monate. Irgendwie zieht sich das wie ein Rotes Band. Ich sollte eventuell noch dazu sagen die Röhren sind in einem Stall / Reithalle, Keller, Garage und ähnlichen Umgebungen. Keine 27/7 Nutzung.
Bei uns in der Tiefgarage mussten die LED wieder weg, weil nach 1/2 Jahr immer wieder bereits defekt. Wenn diese haeufig ausfallen, muss noch ein zusaetzlicher Ueberspannungsschutz oder Filter eingebaut werden. Das koennen aber nicht viele Elektriker.
Leben im Dach schrieb: > Ich sollte eventuell noch dazu sagen die Röhren sind in einem Stall / > Reithalle, Keller, Garage und ähnlichen Umgebungen. Keine 27/7 Nutzung. Meine Meinung hierzu: In eher ländlicher Gegend (Stall?) könnte es sein dass wegen geringerer Anschlussdichte die "Qualität" des Stroms (Signalform, Störimpulse) schlechter ist da starke Störer (Motoren) durch weniger Verbraucher kompensiert werden. Hatte vor fast 30 Jahren Probleme mit einer Schaltung die bei uns Büro (Stadt) wunderbar funktioniert, beim Kunden (Land) dann nicht mehr so gut. Messung mit Oszi zeigte dort deutlich stärkere Störimpulse auf dem Netz als erwartet. Durch die Solaranlagen, auch wenn netzgeführt, dürfte sich die Signalqualität auch nicht gerade verbessern, vermute ich mal. Ich selbst hab dort wo Doppelfassung ist jeweils eine LED und eine 'alte' Röhre gemischt, aber mit elektronischem Starter. LED gibt sofort Licht, die andere kommt dann nach 2sec dazu. So werde ich (vermutlich bis zum Lebensende) meinen Bestand an Leuchtstoffröhren aufbrauchen. LED mit E27 Fassung hatte ich schon mehrere kaputte, auch bei 12V LED. War immer der Regler, nie die LED selbst. Bei den Röhren (alle NoName) ist mir noch keine kaputt gegangen, die älteste dürfte schon >5 Jahre sein. Allerdings kein 24/7 Betrieb, komme auch an alle ohne spezielle Leiter ran, Wechsel bei Ausfall nur Sache von Sekunden. Bin eher städtisch, wenig Solaranlagen bei den Nachbarn, kein Gewerbe/Industrie an 'meinem' Trafo. Von daher nehme ich für mich eher gute Netzqualität an. Wie schon mehrfach erwähnt, die konkrete Lage dürfte hier die persönliche Erfolgsbilanz bestimmen. Hab auch anfangs nicht geglaubt dass nicht dimmbare LED keine Dimmer mögen. Die zwei für den Nachttisch gekauften waren beide nach wenigen Monaten hin. Hier ist wieder klassisches Glühobst verschraubt. Bei <30min pro Tag nicht wirklich Verschwendung, hält auch paar Jahre, Reserve im Keller vorhanden.
Hallo, ich glaube das Problem ist die Fokussierung auf günstig, meist ist es eben eher schrottig. Ich habe vor ca. 4 Jahren in der Werkstatt 4 Röhren in Rasterleuchten (120cm) durch Philips LEDtube EM HO ersetzt und war sofort begeistert. Deutlich mehr Licht, kein Geflackere beim Einschalten, bessere Lichtfarbe und deutlich weniger Energieverbrauch. Das der Unterschied so krass ausfiel lag wahrscheinlich auch an dem Alter der Leuchtstoffröhren, diese sind sicher schon vorher min. 10 Jahre gelaufen. Vor 2 Jahren habe ich noch 2 Röhren im Waschkeller ersetzt. Bisher ist noch keine ausgefallen, im Gegensatz zu den E14 Lampen im restlichen Haus. Da habe ich sicher schon 10 Stück austauschen müssen. Irgentwann fangen die immer an Disko zu spielen oder wechseln in den Stromsparmodus.
Manfred schrieb: > Bernd G. schrieb: >> Aber: keine Abstrahlung nach oben, wenn das gefordert sein sollte. > > Auch dazu gab es schon einige Diskussionen. Ich kann das bestätigen, > gefühlt fällt mir die Decke auf den Kopf, weil kein Licht Richtung Decke > abgestrahlt wird. Damit ist auch der Lichtabfall zum Rand der Raumfläche > hin größer Was ich in bälde mal machen werde, sind solche Röhren an Wänden recht weit oben in richtung Decke strahlend - aber nur im Wohnzimmer. Gesehen mal vor Urzeiten (70er), mit "Netzstrümpfen" und separaten Wendelheiztrafos zur Dimmung - und dazu dann eben gezwungenermaßen auch noch Reflektoren drunter... So ein Vorhaben wird durch diese Substitute ja extrem erleichtert, einziger Mehraufwand die Verblendung und Verkabelung (die Dimmung gemeinsam zu steuern sollte glaube ich auch kein Problem sein). Gerade die Decken-_Ränder_ werden dabei am hellsten, allg. diffus. Also (hoffentlich) ultragemütlich, praktisch, schön anzuschauen.
Dimmen am liebsten z.B. ein Eck (oder eine Wandseite) gesondert, oder gleich zwei Ecken oder Wände gegensätzlich ermöglichbar (wenn eine Wand heller, die gegenüber dunkler werdend - so in der Art). 12 WiFi Empfänger wären ja aber ein schlechter Witz dafür. Werde ich wohl eher mal so etwas wie Bühnenlichtsteuerungen studieren müssen, nehme ich an. Sollte es mir irgendwann gelingen, zeige ich es vor.
Reinhold E. schrieb: > Meine Meinung hierzu: In eher ländlicher Gegend (Stall?) könnte es sein > dass wegen geringerer Anschlussdichte die "Qualität" des Stroms > (Signalform, Störimpulse) schlechter ist da starke Störer (Motoren) > durch weniger Verbraucher kompensiert werden. Diese Möglichkeit besteht durchaus. Das Dorf hat wohl keine 1000 Einwohner und es gibt ungefähr auf jedem zweiten Dach Solar. Wir selber haben auch Solar drauf. Es gibt aber im Haus schon sehr viele Led Lampen und zumindest gefühlt machen die Röhren öfter schlapp
Ich habe bisher bei LED-Leuchtmitteln inkl. Röhren die Erfahrung gemacht, das Markenprodukte von den alten Etablierten wie Osram/Philips meistens (d.h. also nicht immer) besser halten als (Almost-)No-Name Produkte von Amazon, Obi, etc. Das deckt sich ja auch mit den Kommentaren hier. Natürlich werden die auch in China gefertigt, offensichtlich aber mit besserer Qualitätskontrolle. Des Weiteren sieht man beim späteren Zerlegen der Leuchten (mache ich fast immer aus Interesse), dass die Markenhersteller etwas mehr Grips in das Design gesteckt haben. Außerdem passen Angaben wie Helligkeit und Temperatur besser ins Bild als bei den Billigheimern.
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