Hi Ich habe bereits eine Ersatzschaltung gezeichnet zu der angegebenen Schaltung des Beispiels. Es ergibt sich 5.5V und 5k in Serie. Ich möchte nun überprüfen, ob die Einschaltschwellen 6 und 3V stimmen. Gemaäss meiner Zeichnung, sollte Ue-4.5V-UD die Spannung am 5k Widerstand sein. Dies sollte wiederum gleich 5k/15k x Ua sein also: Ue_ein-4.5k = Ua_max/3 sein Ue_ein= 3V+4.5V=7.5V Analog Ue_aus=1.5V Wie komme ich auf die angegebenen Schwellenspannungen?
MadDog schrieb: > Wie komme ich auf die angegebenen Schwellenspannungen? Bei deinem idealen OpAmp als Komparator kinderleicht: Es ergibt sich eine Reihenschaltung aus R1 parallel mit Rk in Reihe mit R2 oder R1 in Reihe mit R2 parallel zu Rk. Bei den gegebenen Widerstandswerten braucht man nicht mal einen Taschenrechner, Bei einem Schmitt Trigger aus 2 Einzeltransistoren, oder einem realen OpAmp oder einem wie üblich open collector Komparator wäre es viel schwieriger.
MaWin schrieb: > MadDog schrieb: > >> Wie komme ich auf die angegebenen Schwellenspannungen? > > Bei deinem idealen OpAmp als Komparator kinderleicht: > Es ergibt sich eine Reihenschaltung aus R1 parallel mit Rk in Reihe mit > R2 oder R1 in Reihe mit R2 parallel zu Rk. > Bei den gegebenen Widerstandswerten braucht man nicht mal einen > Taschenrechner, > Bei einem Schmitt Trigger aus 2 Einzeltransistoren, oder einem realen > OpAmp oder einem wie Achsooo, ok. Ja mit den Widerstandswerten hatte ich nicht einmal das Problem, ich hab einfach nicht gesehen, wann was patallel oder in Serie zueinandet liegt. Danke vielmal 👍
Darf ich noch etwas dazu fragen. Ich habe das Beispiel schon verstanden. Aber grundsätzlich kann ich ja aus R1 und R2 und Ubat eine ersatzspannungsquelle am +Eingang bilden. Das habe ich getan oben wie im Bild gezeigt. Das wäre ja eine äquivalente Schaltung zur ursprünglichen. Wieso darf ich das so nicht machen?
MadDog schrieb: > Ich habe das Beispiel schon verstanden. Aber grundsätzlich kann ich ja > aus R1 und R2 und Ubat eine ersatzspannungsquelle am +Eingang bilden. > Das habe ich getan oben wie im Bild gezeigt. Das wäre ja eine > äquivalente Schaltung zur ursprünglichen. Wieso darf ich das so nicht > machen? Selbstverständlich darfst du das so machen! MaWin hat die Lehrbuchschaltung als Erklärungsgrundlage genommen und gezeigt, wie man da vorgeht. Mit einer Ersatzquelle sieht die Rechnung eben ein wenig anders aus, es wird das selber herauskommen: Du hast mit dem Ersatzwiderstand R' einen Spannungsteiler, der von der Ersatzquelle, dem Rk einmal an UBatt und zum andern an 0V abhängt. Gibt halt zwei Spannungsteiler, die man berechnen muss mit zwei Quellen (wobei die bei Ua=0V ja Standard ist). Also jeweils die Spannung an S1 und S2 ausrechnen, das sind die Schwellen.
1 | 9V |
2 | + |
3 | R' Rk | |
4 | ___ S1 ___ | |
5 | 4.5V o---|___|----o-----|___|---' |
6 | 5k 10k |
7 | |
8 | R' Rk |
9 | ___ S2 ___ |
10 | 4.5V o---|___|----o-----|___|---. |
11 | 5k 10k | |
12 | | |
13 | === |
14 | GND |
15 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
Gibt einmal 6V (an S1) und 3V (an S2). Hinweis: es geht ums Prinzip mit einem idealen Baustein, der am Ausgang auch die 0V und Ubatt liefern kann. Sonst wird es etwas aufwändiger, vor allem, wenn der Komparator einen OC mit Pullup hat.
Dieter H. schrieb: > brate welches buch ist des eigentlich? des sieht echt voll nice aus Google kaputt? https://books.google.de/books?id=_BdOBklywhYC&pg=PA121&lpg=PA121&dq=bild+8.24+Schmitt-Trigger#v=onepage&q=bild%208.24%20Schmitt-Trigger&f=false
HildeK schrieb: > MadDog schrieb: > >> Ich habe das Beispiel schon verstanden. Aber grundsätzlich kann ich ja >> aus R1 und R2 und Ubat eine ersatzspannungsquelle am +Eingang bilden. >> Das habe ich getan oben wie im Bild gezeigt. Das wäre ja eine >> äquivalente Schaltung zur ursprünglichen. Wieso darf ich das so nicht >> machen? > > Selbstverständlich darfst du das so machen! MaWin hat die > Lehrbuchschaltung als Erklärungsgrundlage genommen und gezeigt, wie man > da vorgeht. > Mit einer Ersatzquelle sieht die Rechnung eben ein wenig anders aus, es > wird das selber herauskommen: > Du hast mit dem Ersatzwiderstand R' einen Spannungsteiler, der von der > Ersatzquelle, dem Rk einmal an UBatt und zum andern an 0V abhängt. > Gibt halt zwei Spannungsteiler, die man berechnen muss mit zwei Quellen > (wobei die bei Ua=0V ja Standard ist). > Also jeweils die Spannung an S1 und S2 ausrechnen, das sind die > Schwellen. > 9V > + > R' Rk | > __ S1 __ | > 4.5V o---|___|----o-----|___|---' > 5k 10k > R' Rk > _ S2 ___ > 4.5V o---|___|----o-----|___|---. > 5k 10k | > | > === > GND > (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) > > Gibt einmal 6V (an S1) und 3V (an S2). > Hinweis: es geht ums Prinzip mit einem idealen Baustein, der am Ausgang > auch die 0V und Ubatt liefern kann. > Sonst wird es etwas aufwändiger, vor allem, wenn der Komparator einen OC > mit Pullup hat. Hallo HildeK Danke dafür. Jetzt srhe ich auch was mein Fehler im 1. Post ist. Es ist nicht MadDog schrieb: > Ue_ein-4.5k = Ua_max/3 sein sondern wenn Uers=4.5V Uein-Uers= UR' Uein= Uers+UR' und das ist dann der Punkt S1 in deiner Schaltung, was ja direkt mit dem - Eingang verglichen wird, also die Schwellenspannung S1=Uers + (Ubat-Uers) x 5/15 Wolfgang schrieb: > Dieter H. schrieb: > >> brate welches buch ist des eigentlich? des sieht echt voll nice aus > > Google kaputt? > https://books.google.de/books?id=_BdOBklywhYC&pg=PA121&lpg=PA121&dq=bild+8.24+Schmitt-Trigger#v=onepage&q=bild%208.24%20Schmitt-Trigger&f=false 12. Auflage
Einfacher ist eine Schaltung mit getrennt einstellbaren Schwellen. Die hat auch den Vorteil, daß Lastwiderstand und Temperatur nicht in die Berechnung mit eingehen. Beitrag "Re: Komparator mit Hysterese auslegen"
Peter D. schrieb: > Einfacher ist eine Schaltung mit getrennt einstellbaren Schwellen. > Die hat auch den Vorteil, daß Lastwiderstand und Temperatur nicht in die > Berechnung mit eingehen. > Beitrag "Re: Komparator mit Hysterese auslegen" Irgendwie schaffe ich es aber auch irgendwie mich zu verhaspeln. Ich würde es echt gerne mal verstehen, wie man bei so etwas systematisch vorgeht. Jetzt weiss ich zB wie ein klassischer invertierender oder nichtinvert. Schmittrigger Aufgebaut ist. Jedoch sehe ich dann bei solchen Beispielen fann auf einmal gar keinen invert. oder nichtinvert. Schmittrigger mehr. Die ersten 2 Komparatoren vergleichen ja das eigentliche Signal in der Mitte beider Komparatoren mit Ulow bzw Uhigh. Seien Ulow und Uhigh 5V. Vcc=10V. Die OPVs sind unssymetrisch mit 10V /0V versorgt. Ist das Eingangssignal zB =6V kippt der obere auf 10V und zieht den Pkt zw. R3 und R4 auch auf 10V und der untere kippt auf 0V und zieht den Pkt zw. R2 R5 auf GND. Eigentlich wäre jetzt der OPV rechts als nicht invert. Schmittrigger zu sehen, jedoch müsste doch dazu die Spannung über R3 R4 nicht VCC sondern direkt das Eingangssignal sein. Dann frsge ich mich wozu überhaupt der Widerstandsteiler R2 R5, wenn der untere Komparstor die Spannung entweder auf GND oder 10V zieht. Der Schmittrigger rechts kippt so also auch auf 10V x R4/(R3+R4) Berechnet sich das auch so, obwohl Vcc übet dem Spannungsteiler anliegt? Das bringt in meinem Kopf iwie alles durcheinander
MadDog schrieb: > Dann frsge ich mich wozu überhaupt der Widerstandsteiler R2 R5, wenn der > untere Komparstor die Spannung entweder auf GND oder 10V zieht. Nein, der LM339 hat Open-Kollektor Ausgänge, d.h. high = hochohmig und die beiden Spannungsteiler bestimmen die Ausgangsspannung. Der IC1B arbeitet quasi als RS-FF.
Wolfgang schrieb: > MadDog schrieb: > >> Auflage > > Weder am Titel noch am Autor wird das irgendetwas geändert haben Ja aber am Inhalt, falls sich jemand wieder an falsch angegebenen Schaltungen aufhängen möchte.
Peter D. schrieb: > Milchmädchenrechnung. > Die 0,2V und 0,7V stimmen in der Praxis nie. Hi, man kann auch praxisnahe Werte eingeben. Der Rechenweg sollte grob skizziert werden. Mehr nicht. ciao gustav
MadDog schrieb: >> Beitrag "Re: Komparator mit Hysterese auslegen" >... > Jetzt weiss ich zB wie ein klassischer invertierender oder nichtinvert. > Schmittrigger Aufgebaut ist. Jedoch sehe ich dann bei solchen Beispielen > fann auf einmal gar keinen invert. oder nichtinvert. Schmittrigger mehr. Wenn Du das für die Gesamtschaltung wissen willst, dann interessiert doch nur der Zusammenhang zw. Ein- und Ausgang. Wenn der Eingang richtung H geht, und der Ausgang geht dabei dann auch irgendwann nach H, dann isses ganz einfach ein nichtinvertierender Trigger. Und das ist der Fall bei der verlinkten Schaltung. Die eigentliche Triggerfunktion (also die Mitkopplung) selbst ist nur beim rechten OPV gegeben.
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