Ich habe mir ein Handlampenchassis gebaut mit einer Vero Cob LED, diese will ich mit 55v betreiben und zieht dabei ca 4 bis 4,5 Ampere. Als Akku verwende ich einen 18v Akku eines namhaften Herstellers beginnend mit M. Mit einem China Step up hat das auch eine zeitlang funktioniert... Diese 1800W 12-60V Eingang und bis zu 90V Ausgang... Dabei habe ich einen poti in Reihe mit dem auf dem Board vorhanden Trimmer gesetzt und wie gesagt hat funktioniert... Allerdings sterben seit dem auch mit neuen Boards und selben Umbau die Mosfets ab (irfp4110 und Hy3912)... Kürzlich geschehen auch ohne Last... Meine Frage ist jetzt, gibt es Alternativen um von 18V auf 55V zu kommen bei ca. 5A? Oder woran könnte es liegen das die Mosfets immer a brauchen? Links kann ich gerne noch beifügen von LED und Step Up falls das der Beantwortung der Frage hilfreich wäre. Ich bin neu im Forum und bedanke mich schon mal für eure Hilfe.
Diese 1800W gibts nur bei Wandlung von 59 auf 60V. Bei größeren Differenzen sind Abstriche zu machen... Allerdings hätte ich das bei 250 - 300W noch nicht erwartet.
Michael H. schrieb: > Meine Frage ist jetzt, gibt es Alternativen um von 18V auf 55V zu kommen > bei ca. 5A? > Oder woran könnte es liegen das die Mosfets immer a brauchen? Hallo, es dürfte andere teuerere Modelle geben, die eine ebensolche Aufgabe erfüllten können. Vermutlich muß man sie etwas länger suchen. Erstaunlich ist schon, daß ein mit 1800 Watt angegebenes Modul die rund 200 W für die LED nicht als verschwindende Grundlast wegsteckt. Vermutlch ist in der Schaltung ein grundlegender Designfehler zu finden oder die Toleranz z.B. der eingebauten Induktivität ist zu groß. Die 1800 W könnten nur das Prodult aus maximalem Strom und maximaler Spannung rein rechnerisch sein, die in der Realität nie auftauchen dürfen. Meine Hauptvermutung: Es ist keine oder eine unzureichende Überstromabschaltung für die Mosfets eingebaut. Warum sollen sie sonst defekt werden? Bei 15V Akku ergibt das 16 A mittleren Strom, also bestimmt über 30 A peak, die die Fets abkönnen müssen. Daten guck ich jetzt nicht nach. Gut, alles Vermutungen bisher. Alternative: Selbstbau. Macht aber zu viel Aufwand, bis man das von Null an hin bekommt. Hier Beitrag "TL494 peak current protection mit 3 Transistoren" habe ich sowas mal durchexerziert. Scheint aber kaum jemanden zu interessieren. Bei dem hier konnte man die Spule kurz schließen, ging nichts kaputt. Beitrag "MC34063 Schaltungsvorstellung 5V Stepup-Konstantstromquelle 1A für 2x10W Power-LED" Klassisch hätte man einen Umformersatz verwendet... mfG
:
Bearbeitet durch User
Michael H. schrieb: > Links kann ich gerne noch beifügen ... von Step Up und dem Umbau würde die unzuverlässige Glaskugel ungemein entlasten.
a) Ich habe auch so einen 90V-Step-Up, brauche aber nur 70mA, dieser hatte Lötfehler(nicht verlötet) an den Mosfets, weshalb er gesponnen hat. b) werweiswas hat recht. Die Steps sollten immer so klein als möglich sein und die Kühlung intensiviert werden. Gut, das geht in diesem Fall nicht. c) Je nachdem ob du mit Konstantstrom fährst: wenn die LED mehr Spannung kriegt, nimmt sie mehr Strom, wird wärmer und zieht noch mehr Strom. Spinnt also der Step-Up, wird er überlastet. d) Ohne Last kann nix sterben ... also liegt der Fehler woanders e) Ob LiIon-Akkus für solche Step-Ups geeigenet sind, kann ich nicht beurteilen. Solche Dinger geben bei Bedarf eine irrsinnige Menge Strom ab, das dauert nur Sekundenbruchteile - und das Gerät ist abgebrannt! Sollte also irgendwo am Step-Up oder LED ein Fehler sein... Ende . Probiers alternativ mit einem Netzteil, ob alles über längere Zeit funktioniert. Falls du wieder neue Stepper kaufst. Und dann erst mit Akku . Alternativ könntest zwei Step-Up benutzen, von 18 auf 36 und dann auf 55V. Vorteil: Die Stepper werden weniger beansprucht, die Verlustleistung dürfte trotzdem in etwa gleichbleiben. Wofür du aber ein Poti in Reihe mit dem Board-Trimmer setzt, ist mir schleierhaft . Weshalb brauchst du einen -höheren Widerstand- als in der Schaltung vorgesehen? Ersetze den Trimmer durch einen anderen Trimmer - oder einen Trimmer mit Vorwiderstand zur 'Bereichseingrenzung' ie. präziseren Regelung. Dann muß der Gesamt-Widerstand aber -KLEINER- als der originale sein.! Und nicht GRÖSSER !
Rudi Ratlos schrieb: > Wofür du aber ein Poti in Reihe mit dem Board-Trimmer setzt, ist mir > schleierhaft . Weshalb brauchst du einen -höheren Widerstand- als in > der Schaltung vorgesehen? Alle mir (auf ama) bekannten Stepper haben SPINDEL-Trimmer, diese ermöglichen üblicherweise eine absolut präzise Regelung jedweden Gerätes . Da sind meist 30 Windungen drauf. Da muß man laange drehen .. ?
Falls du dir mit Potis schwer tust, teuer https://www.amazon.de/dp/B074FXPPLK mit 8cm Zusatz-Lüfter ergänzen billig mit !riesigem Kühlkörper : https://www.amazon.de/dp/B07RL9QD9M der hatte den 'Lötfehler' den anderen hab ich auch, der ist toll!
Ich weiß schon wo der Fehler liegt: Vielleicht ist dir das nicht bewußt : Ein Stepper ist für korrekte Arbeit auf eine konstante Spannung angewiesen, weshalb Akkus vielleicht 'nicht ganz' die richtige Spannungsquelle sind . Da sie sich einerseits leeren und andererseits in der Spannung von der Stromentnahmemenge abhängig sind. Ich bin zu müde, ich geh jetzt ins Bett. Außerdem: wenn du den Stepper nicht am Beginn richtig einstellst, und zwar sowohl max.Spannung als auch max.Strom, und die Spannung des Akkus bricht (soweit) zusammen, oder nicht mehr genug Ampere geliefert werden, daher der Stepper nicht mehr richtig arbeiten kann, dann schaltet dieser permanent von Konstantstrom auf Konstantspannung und wieder auf Konstantstrom usw ...um, du aber betreibst die COB-LED mit 4A - und läßt den Stepper aber auf 80V - oder betreibt mit 55V statt 4A - und der Stepper schaltet um : dann kriegen die LED plötzlich 80V !
Danke für die Vielen Anregungen und Vorschläge Rudi Ratlos schrieb: > Wofür du aber ein Poti in Reihe mit dem Board-Trimmer setzt, ist mir > schleierhaft . Weshalb brauchst du einen -höheren Widerstand- als in der > Schaltung vorgesehen? > Ersetze den Trimmer durch einen anderen Trimmer - oder einen Trimmer mit > Vorwiderstand zur 'Bereichseingrenzung' ie. präziseren Regelung. Dann > muß der Gesamt-Widerstand aber -KLEINER- als der originale sein.! Und > nicht > GRÖSSER ! Ich habe einen Poti (20k) eingebaut um die Spannung bzw die Helligkeit der LED zu regulieren. Der Gesamtwiderstand ist dann zwar bei einem 200k, 10% größer aber, da beim Trimmer zwei Pins auf die selbe Leiterbahnen gelötet werden sollte das nichts ausmachen oder? (Trimmer ist so eingestellt dass der Widerstand nicht höher ist als im Orginalzustand)
Michael H. schrieb: > einen 18v Akku eines namhaften Herstellers beginnend mit M. Wäre es nicht einfacher, wenn du schlicht "Makita" schreibst, statt dich hier mit Prosa zu verrenken?
Hier mal der link zur bay vom step up https://www.ebay.de/itm/1800W-40A-DC-DC-Boost-Converter-Step-Up-Power-Supply-Module-Constant-Current-/173343966836?_trksid=p2349624.m46890.l49286
Rudi Ratlos schrieb: > Alternativ könntest zwei Step-Up benutzen, von 18 auf 36 und dann auf > 55V. Vorteil: Die Stepper werden weniger beansprucht, die > Verlustleistung dürfte trotzdem in etwa gleichbleiben. Daran habe ich auch schon gedacht allerdings lässt das mein vorgesehener Bauraum nicht zu... Rudi Ratlos schrieb: > du aber betreibst die COB-LED mit 4A > > und läßt den Stepper aber auf 80V - oder betreibt mit 55V statt 4A - > > und der Stepper schaltet um : > dann kriegen die LED plötzlich 80V ! Ich begrenze die Spannung beim Step up, der Strom wird durch den Verbraucher begrenzt... Bei einem Versuch den Strom zusätzlich einzustellen ist mir auch ein Mosfet abgeraucht... Ob das nun an der den 55V bei 4,5A lag bzw der Hitze Entwicklung weiß ich nicht... Er war auf dem Kühlkörper montiert...
Michael H. schrieb: > Ich begrenze die Spannung beim Step up, der Strom wird durch den > Verbraucher begrenzt... Bist du da sicher? LEDs sind Konstantstrom Verbraucher und die meisten High Power LEDs wollen auch Konstantstrom. Die Spannungsangabe ist nur ein grober Bereich den der Treiber liefern muss das kann auch mal etwas schwanken je nach Strom / Temperatur.
Ein Blick auf die Datenangaben: Temperature rise during work: 48V to 60V 5A (45°C) Gleiches Imax der Drossel & Mosfet: 60:48=1.25 55:18=3.05 5A*1.25/3.08=2.045A Gleiche Wärmeentwicklung bei ca. 2.5A (P~I² und Heizphase 60% bzw. 30% der Taktzeit)
Da hier so sehr materialzehrende Experimente anstehen, sollte man der Problematik mal genau auf den Grund gehen. Der Verbraucher, also die LED begrenzte bisher den Strom, ohne Last brennen die FETs auch durch. Seltsam. mfg
roehrenvorheizer schrieb: > ohne Last brennen die FETs auch durch. Seltsam. Liegt vermutlich an seinem "Umbau" indem dadurch einer der Überschwinger beim Schalten zu groß wird. Das kann auch bereits passieren, wenn der Drehstift eines Trimmers nicht isoliert von den Kontakten ausgeführt ist.
Dieter D. schrieb: > roehrenvorheizer schrieb: > >> ohne Last brennen die FETs auch durch. Seltsam. > > Liegt vermutlich an seinem "Umbau" indem dadurch einer der Überschwinger > beim Schalten zu groß wird. Das kann auch bereits passieren, wenn der > Drehstift eines Trimmers nicht isoliert von den Kontakten ausgeführt > ist. Meinst du dass ich mit dem zusätzlichen poti zu schnell hochdrehen kann?
Michael H. schrieb: > Meinst du dass ich mit dem zusätzlichen poti zu schnell hochdrehen kann? Das wäre auch möglich. Jedoch bringt das zusätzliche parasitäre L und C in die Schaltung ein und das könnte stören.
Michael H. schrieb: > Hier mal der link zur bay vom step up > > Ebay-Artikel Nr. 173343966836 sieht aus wie(Daten hab ich nicht verglichen, sind ja oft sowiso inkonsistent) QS-4884CCCV-1800W https://www.aliexpress.com/item/32845334074.html Hier hat einer einen Schaltplan QS-4884CCCV-1800W erstellt. https://www.thebackshed.com/forum/ViewTopic.php?FID=4&TID=11075 oder auch Bing Link https://www.bing.com/images/search?q=QS-4884CCCV-1800W+schematic Genannte Mosfet vom TE sind nicht enthalten, aber kann ja ganz unterschiedliche Ausführungen geben Von daher ist nur zur Anschauung gedacht, Übereinstimmungen sind möglicherweise vorhanden. TL494 basiert laut Schaltplan, der eventuell mehr oder weniger mit dem STep Up des TE übereinstimmt
Michael H. schrieb: > ...einiges... Lass dich nicht beunruhigen. .-. > Bei einem Versuch den Strom zusätzlich einzustellen ist mir auch ein > Mosfet abgeraucht... Also hatte ich doch noch recht. > Ich habe einen Poti (20k) eingebaut um die Spannung bzw die Helligkeit > der LED zu regulieren. Macht ja nichts. Der Trimmer fungiert als Vorwiderstand und das 20k-Poti als präzises, einfach handhabbares 'Regelelement'. Das eigentliche Problem ist aber hier : > Ich begrenze die Spannung beim Step up, der Strom wird durch den > Verbraucher begrenzt... 55V bei 4,5A GRUNDSÄTZLICH : a) LEDs: Funktionieren sowohl mit konstanter Spannung als auch konstantem Strom. Brauchen tun sie lediglich 'konstanten' Strom, die Spannung entsteht dann von selbst. Das Problem bei konstanter Spannung ist, daß LEDs -durch die Erwärmung- mehr STROM ziehen, sich dadurch noch mehr erwärmen und deshalb noch mehr Strom ziehen und vielleicht sogar durchbrennen, wenn sie hier nicht begrenzt werden. Betreibt man LEDs also mit konstanter Spannung, muß man sie eine zeitlang leuchten lassen und die Temperatur beobachten. Erst dann, wenn die Stromaufnahme nicht mehr steigt -- sind sie 'stabil' ! Scheint aber später mal die Sonne drauf, erwärmen sie sich und das Spiel beginnt von Neuem. Deshalb ist Konstantstrom 'besser', hat man aber nicht immer. b) Stepper: brauchen sehr konstante Spannung, schnellere Schwankungen vertragen sie schlecht. Die meisten können sowohl als Konstant-Spannungs- als auch Konstant-Stromquelle fungieren. Und auch (rasch) zwischen beiden hin- und herwechseln. Das hängt von der Einstellung der Trimmer ab. Ein konstanter Stromfluß (4A) 'bewirkt' immer eine gewisse Spannung, die auch schwanken kann, aber eine konstante Spannung (55V) nicht immer einen gleichbleibenden Strom (zB ->LED, siehe a) ). Beispiel: Stellst du 4A ein, entsteht 'dadurch' (U=I*R) eine Spannung von 55V. Stellst du aber 55V ein, kann ein beliebiger Strom (auch über 20A) fliessen, der vom Verbraucher bestimmt wird. Stellst du aber 55V -UND- 3A ein, dann können bei 55V maximal 3A = 165W fliessen (Konstantspannungsfunktion). Stellst du nun 5A plus 33V = 165W ein, kann keine höhere Spannung als 35V entstehen (Konstantstromfunktion). Werden im Betrieb irgendwelche Werte nicht erreicht, dann schaltet der Stepper zwischen beiden MODI hin-und-her. Dann 'spinnt' das Gerät. Das ist hochkompliziert, aber mit digitalen Steppern kann man diese U/I-Funktionsweise am Display gut beobachten. c) LiIon-Akku: der hat bloß 18V (5x3,6V) als unterste Spannungsgrenze, lädst du ihn aber auf, hat er plötzlich 20,8V (5x4,2V). Ob also Akkus die richtige Konstant- Spannungsquelle für Stepper aller Art sind, bezweifle ich ... In den letzten Wochen tauchten hier nämlich vermehrt Fragen zu oft unlösbaren Problemen mit --batteriebetriebenen Steppern-- auf. Seltsam .
Danke die ausführliche Antwort Rudi Ratlos. Also meinst du dass mein Problem damit zusammen hängt, dass ich die Spannung einstellen möchte und nicht den Strom? Allerdings sollte im Leerlauf nichts passieren, wenn die LED angeschlossen wäre habe ich verstanden wie du es erklärt hast... Meinen letzten Mosfet hat allerdings das Board ohne Last gefressen... Außerdem vermutlich noch den IC... Mein Ausgang entspricht jetzt in etwa meinem Eingang... Was ich eben nicht verstehe ist, dass es funktioniert hat (einige Stunden Betrieb ohne Probleme) Bis eines Tages der erste Mosfet kaputt ging und seit dem hab ich zwei weitere Boards vernichtet. Beim zweiten hat es kurz funktioniert bis der Mosfet abgeraucht ist. Und beim dritten ging gar nichts. Ich muss noch erwähnen, dass ich die Mosfets an eine andere Stelle plaziere zur besseren Kühlung. Das heißt ca 10cm Kabel dran. Könnte es ggf auch daran liegen?
Rudi Ratlos schrieb: > die richtige Konstant- Spannungsquelle für Stepper aller Art ... Das ist eine ratlos Schippe auf die Du da genommen wirst. Die vorherigen Aufzählungspunkte gehen in die richtige Richtung. Michael H. schrieb: > Das heißt ca 10cm Kabel dran. Dieter D. schrieb: > Jedoch bringt das zusätzliche parasitäre L und C in die Schaltung ein > und das könnte stören. Darum wären Bilder von den Änderungen immer sinnvoll, um genau so etwas zu erkennen. Solche layoutbedingten parasitären Schwingungsspitzen können einem das Gate schön durchklopfen.
Michael H. schrieb: > Also meinst du dass mein Problem damit zusammen hängt, dass ich die > Spannung einstellen möchte und nicht den Strom? Warum das laufend abraucht, kann dir niemand genau sagen. Wir wissen nicht, was du da genau einstellst - oder eingestellt hast. Jedenfalls solltest zuerst mal die LED checken, ..55V-DC? die meisten haben ~30V (24-36V) bei 1500mA ..und 220V-COB-LEDs? haben eine eigene! Regelung an Board welchen Strom -sollten- die kriegen, das muß irgendwo stehen, erstmal lieber weniger Strom als im Datenblatt, daraus ergibt sich automatisch eine Spannung. Da die Stepper beide Funktionen haben, kannst auch Konstantstrom nehmen. Je mehr Strom = Spannung, desto heller und heißer werden sie, aber: desto kürzer halten sie. Also entweder kürzer gleißend hell oder sehr lange 'trübe' Funzel. - - - - Du mußt Strom/Spannung eben l a n g s a m von ganz unten hochdrehen und beides permanent mit dem DMM beobachten. Sonst kommst nie dahinter, wie das genau funktioniert: Mit dieser Strom- und Spannungs -BEGRENZUNG. bei solchen Geräten . - - - - > Ich muss noch erwähnen, dass ich die Mosfets an eine andere Stelle > plaziere zur besseren Kühlung. Das heißt ca 10cm Kabel dran. > Könnte es ggf auch daran liegen? Freilich JA!, wenn du die Anschlüsse dabei vertauscht hast !? Dann rauchen sie naturgemäß im Leerlauf ab . Ohne viel Hitze. Sind (dann) also KEINE layoutbedingten parasitären Schwingungsspitzen die einem das Gate schön durchklopfen. Dieter D. schrieb: > Das ist eine ratlos Schippe auf die Du da genommen wirst. Macht ja nix. Ist ja nur eine Denkübung . kann oft Meister machen Warum mich das dann (vor dem Schlafengehen) noch schnell interessiert hat, ist, weil in letzter Zeit soviele Threads zu diesem Thema anhängig waren . Wäre wirklich interessant, das mal rein empirisch auszuprobieren, inwieweit Spannungsschwankungen von Akkus zu Störungen bei Steppern führen.
Bild 1: Die beiden Markierten stellen zeigen die beiden einzigen Änderungen. Bild 2: Mosfet herausgenommen und mit ca 20cm Kabel wieder eingelötet.
Rudi Ratlos schrieb: > Jedenfalls solltest zuerst mal die LED checken, > ..55V-DC? die meisten haben ~30V (24-36V) bei 1500mA > ..und 220V-COB-LEDs? haben eine eigene! Regelung an Board > welchen Strom -sollten- die kriegen, das muß irgendwo stehen, > erstmal lieber weniger Strom als im Datenblatt, > daraus ergibt sich automatisch eine Spannung. > Da die Stepper beide Funktionen haben, kannst auch Konstantstrom nehmen. > Je mehr Strom = Spannung, desto heller und heißer werden sie, aber: > desto kürzer halten sie. Also entweder kürzer gleißend hell oder sehr > lange 'trübe' Funzel. Hat ja schon ne Zeit lang funktioniert... 210 Watt hat sie geschluckt laut Datenblatt geht sogar noch etwas mehr. Die COB LED ist tatsächlich nur eine Platte mit 30mm LED Chipfläche, sonst keine weitere Elektronik dran Mit dem Poti stelle ich die Spannung ein und somit die Helligkeit. Wäre allerdings aus Wärmegründen wahrscheinlich sinnvoller den Strom über den Poti einzustellen. War mir allerdings vorher nicht bewusst. Ich sollte dann zumindest den Strom auf einen nach Datenblatt vertretbaren Werte begrenzen.
Hier noch ein Bild im zusammengebauten Zustand. An der markierten Stelle befindet sich der besagte Mosfet. Kühlung wird durch den zu sehenden 9 Watt (80x80) Lüfter gemacht welcher auch die LED kühlt. Sobald einer der beiden verbauten kühlkörper über 45 Grad kommt läuft der Lüfter an. Bei moderatem Gebrauch läuft dieser sehr selten... Zumindest die Erfahrung bisher.
Rudi Ratlos schrieb: > Freilich JA!, wenn du die Anschlüsse dabei vertauscht hast !? > Dann rauchen sie naturgemäß im Leerlauf ab . Ohne viel Hitze. > Sind (dann) also KEINE layoutbedingten parasitären Schwingungsspitzen > die einem das Gate schön durchklopfen. Verdratungsfehler würde ich ausschließen. Was ich mir allerdings vorstellen kann, dass der Leitungsquerschnitt zu gering gewählt wurde.
Michael H. schrieb: > Bild 2: > Mosfet herausgenommen und mit ca 20cm Kabel wieder eingelötet. Damit sendet das Teil nicht nur mehr EMV-Störungen aus, sondern vergrößerst auch die Überschwinger.
Dieter D. schrieb: > Damit sendet das Teil nicht nur mehr EMV-Störungen aus, sondern > vergrößerst auch die Überschwinger. Also ganz schlecht? Habe eben nur bedenken dass die Aluplatte (8mm x 80mm x 130mm) die ich anstatt des Kühlkörpers auf der die Platine jetzt sitzt die entstehende Wärme nicht mehr abführen kann, deswegen wollte ich den Mosfet nach vorne setzen an die Zwischenwand.
Michael H. schrieb: > Hat ja schon ne Zeit lang funktioniert... und die LED fuktioniert noch an anderen Stromquellen problemlos? > 210 Watt hat sie geschluckt laut Datenblatt geht sogar noch etwas mehr. 210W ist aber bei LED -nicht- gleich 210W = 210W. Das solltest schon verstehen. 5A sind nicht 3A !! Da einmal 40V und einmal 70V dafür erforderlich sind. Siehe Abschnitt "Beispiel" Beitrag "Re: Step up von 18v (M.ta Akku) auf 55V Led" Bei 5A wird die LED gleißend hell wie die Sonne und verglüht , bei 3A leuchtet sie wie der pralle Vollmond und das 100.000 jahrelang. > Die COB LED ist tatsächlich nur eine Platte mit 30mm LED Chipfläche, > sonst keine weitere Elektronik dran "COB-LED" sind aber für 230V. Und haben bereits eine 'passende' Konstantstromquelle eingebaut. Für wieviel Volt oder/und Ampere ist deine LED? Hast noch die LED-Verpackung oder einen 'amazonien'-Link? hab nur w2k. Was ist das für eine (COB-)LED? > Mit dem Poti stelle ich die Spannung ein und somit die Helligkeit. Die Helligkeit stellst du mit dem STROM ein, nicht mit der Spannung. Die LED zieht STROM und daraus 'entsteht' erst die zugehörige Spannung. Es gilt wie immer: U = I * R . Das ist ein Naturgesetz . Gibst du aber Spannung vor, kann die LED auch unendlich viel Strom ziehen, das liegt an der LED-Temperatur, auch hier gilt : U = I * R . Du schließt einen Verdrahtungsfehler aus, die Kabel sind 0,75mm² Stromleitung, der massive Kühlkörper scheint ein Intel-P4-Kühler zu sein, auch ein Lüfter ist montiert, die ganze Sache scheint sauber gemacht. Warum gleich mehrere Stepper den Geist aufgeben, ist daher mysteriös. Wenn also der -Stepper mit Netzteil- problemlos andere Geräte antreiben kann, und auch der -Stepper mit Akku- problemlos andere Geräte antreiben kann, .. Also- hast die Stepper vorher 'ausprobiert'? bleibt nur noch die LED als mögliche Fehlerquelle.
Michael H. schrieb: > Ich muss noch erwähnen, dass ich die Mosfets an eine andere Stelle > plaziere zur besseren Kühlung. Das heißt ca 10cm Kabel dran. > Könnte es ggf auch daran liegen? Hallo, das darst Du nicht machen aus elektrischer Sicht. Die Mosfets können dann nicht mehr schnell schalten und verbleiben zu lange im linearen Bereich. Die Drähte bringe ja ordentlich Induktivität mit. Bezüglich Kühlung mag das lobenswert sein, aber die FET-Anschlüsse sollen immer so kurz wie nur möglich sein. Schon 50 kHz sind da zu viel bei solchen Längen. Außerdem gibt es Spannungsabfall bei den hohen Stromstärken. Ja, das Experiment war mal wieder aufschlußreich. Und über diesen gravierenden Umbau erfährt man jetzt erst! Kluge Taktik, um die Leute im dunkeln tappen zu lassen. Also baue das lieber wieder zurück und kühle besser mit forcierter Luft oder zusätzlich angeschraubtem Kühler, flüssigem Helium oder ähnlich. mfG
> "COB-LED" sind aber für 230V. Und haben bereits eine 'passende' > Konstantstromquelle eingebaut. https://www.amazon.de/dp/B07MBXZBKN COB-LED https://www.amazon.de/dp/B07F13M65S 'normale' 30V-LED Such uns ein ähnliches Modell raus, falls du keine Daten hast. Ist deine "COB-LED" für eine andere Spannung.. auch dann brauchst du nichts weiter zu tun als die vorgesehene Spannung anzulegen. Den Rest erledigt der "COB" (Chip bzw. Controller-On-Board). Hast du aber keine COB-LED, sondern nur eine "stinknormale LED", dann 'brauchst' einen Strombegrenzer. Den hättest ja . Sind -zwischenzeitig- bereits einige LED-Zellen wegen Überstrom abgebrannt, können auch von daher deine Probleme rühren .
Die Schrumpfschläuche über den Anschlüssen sind lobenwert, aber die langen Drähte machen alle Bemühungen zunichte. Die FETs halten Überbeanspruchung bei nicht zu hohen Wiederholraten immer wieder aus, aber irgendwann ist Schluß damit. Bei der schnellen Schalterei gibt es ordentlich "Turbulenz" in der Schaltung und wie Du beobachtet hast, geht das nicht lange gut. Also niemals "unsichtbare" Induktivitäten einbauen. mfG
Christian S. schrieb: > Kluge Taktik, um die Leute im dunkeln tappen zu lassen. Na, soviele tappen nicht herum im gleißend violetten 200W-Licht! Viele 'Grüne Mars-Männchen & -Weibchen' sonnen sich sogar darin. (Dann bräuchte er das nur wieder zurückbauen. ) 'Mars' macht mobil - bei Arbeit Sport und Spiel !
Christian S. schrieb: > Die Schrumpfschläuche über den Anschlüssen sind lobenwert, aber die > langen Drähte machen alle Bemühungen zunichte. Wenn ich ehrlich bin, liegt "der Gesamt-Fehler" (ohne FET) wahrscheinlich ganz woanders. Wie soll das gehen? 18V x 5Ah = 90 Wh . Die LED zieht satte 4,5A/55V=200W . Bei einem Stepper-Wirkungsgrad von sagen wir '4000Wmin' leuchtet das Ding bei vollgeladenem nagelneuem Akku wie lange ? ´längstens 20min . Bei 200W-OUT und 18V-IN saugt der Stepper also weit über 11A (also knapp 15A) aus der Dose. Und - volle Kanne rein in die gekreuzigte Platine. Genauso lang halten die FETs . Und wohl auch der Makita-Akku
Rudi Ratlos schrieb: > Such uns ein ähnliches Modell raus, falls du keine Daten hast. > Ist deine "COB-LED" für eine andere Spannung.. auch dann brauchst du > nichts weiter zu tun als die vorgesehene Spannung anzulegen. Den Rest > erledigt der "COB" (Chip bzw. Controller-On-Board). > Hast du aber keine COB-LED, sondern nur eine "stinknormale LED", dann > 'brauchst' einen Strombegrenzer. Den hättest ja . Das stimmt nicht. COB steht hier für Chip-On-Board, nicht Controller. Heißt also, dass da immer mehr oder weniger viele LED-Chips als kombinierte Reihen/Parallel-Schaltung verbaut sind. Und die gibt es in allen Leistungen und Spannungen. Gängig ist da der Bereich 36V, also 12 LEDs in Reihe. Billige China LEDs haben gerne 3x3 also 3 parallele Stränge zu 3 LEDs in Reihe.
Rudi Ratlos schrieb: > Bei 200W-OUT und 18V-IN saugt der Stepper also weit über 11A (also knapp > 15A) aus der Dose. Und - volle Kanne rein in die gekreuzigte Platine. Das geht mir auch die ganze Zeit durch den Kopf. Bei unterer Spannung von 15W sind es dann mit Wirkungsgrad etc. auch schon fast 20A. Ohne große Erfahrung im Bereich DCDC ein Garant fürs Scheitern. Wenn ich die Bilder schon sehe… Wie wäre es denn mit einem Umbau auf die Aldi-Akkus, die kann man wahlweise mit 18V oder 36V betreiben. Zwei davon in Reihe und schon kann man entspannt auf einen Buck umstellen und hat auch eine bessere Laufzeit.
J. S. schrieb: > Das stimmt nicht. COB steht hier für Chip-On-Board, nicht Controller. Ich kenne "COB" nur für 230V. Eigentlich hieße es ja: "CCOB" : "Constant-Current-On-Board" . LED-Birnen wären dann "CCNB" - ConstantCurrent-Near-Board, haben aber 60-120V. Und "Arrays" (LED-Chips) sind immer notwendig, 1e LED hat ja nur 3V. Gängig? ist auch nicht '36V' sondern ~1500mA, die etwa 32V verursachen. Harald schrieb: > Das geht mir auch die ganze Zeit durch den Kopf. Bei unterer Spannung > von 15W sind es dann mit Wirkungsgrad etc. auch schon fast 20A. Ich glaube, die Sache ist gegessen. Das ist eben das Problem, siehe ganz oben, mit den Hochstrom-LiIon-Akkus, wer da nicht aufpaßt und präzise herumrechnet, hat schnell einen 'Motorbrand' zusammen. Ich weiß auch nicht, ob ein Akku solche Strommengen (>10A) konstant über längere Zeit (als Dauerstrom) abgeben kann, ohne Schaden zu nehmen. Aber bei 15-20A würde ich das nicht mehr ausschließen. Anfänglich hats wohl deshalb funktioniert, weil der Strom zufällig werksseitig mit Trimmer 'begrenzt' war, dann dreht man mal herum (Strom auf max.) und das wars. 36V oder 48V (e-Bike) wäre sicher eine Lösung, wenn auch recht teuer, aber frag dich mal, was du mit einem 200W-Flutlicht-LED-Strahler anfangen willst. Das kann am Lagerfeuer ziemlich grell werden. .
Rudi Ratlos schrieb: > Gängig? ist auch nicht '36V' sondern ~1500mA, die etwa 32V verursachen. Es heißt eben nicht : U = I * R sondern korrekt eigentlich : I * R = U denn zuerst muß ein Strom fließen, durch einen Widerstand, 'daraus' entsteht erst die Spannung. seit ich das verstanden habe, verstehe ich vieles leichter. Frage: Und warum kann ich dann mit dem Multimeter eine nackteSpannung messen ?
Rudi Ratlos schrieb: > Wenn ich ehrlich bin, liegt "der Gesamt-Fehler" (ohne FET) > wahrscheinlich ganz woanders. Wie soll das gehen? 18V x 5Ah = 90 Wh . > Die LED zieht satte 4,5A/55V=200W . Bei einem Stepper-Wirkungsgrad von > sagen wir '4000Wmin' leuchtet das Ding bei vollgeladenem nagelneuem Akku > wie lange ? ´längstens 20min . Ja deswegen der Poti... So komme ich auf aktuell 4 Watt Gesamtleistung bei minimaler Einstellung des Potis... Maximal kann ich aber bis auf 210 Watt hoch wenn ich es möchte...
Christian S. schrieb: > Die Schrumpfschläuche über den Anschlüssen sind lobenwert, aber die > langen Drähte machen alle Bemühungen zunichte. Die FETs halten > Überbeanspruchung bei nicht zu hohen Wiederholraten immer wieder aus, > aber irgendwann ist Schluß damit. Bei der schnellen Schalterei gibt es > ordentlich "Turbulenz" in der Schaltung und wie Du beobachtet hast, geht > das nicht lange gut. Also niemals "unsichtbare" Induktivitäten einbauen. > > mfG Das war anscheinend auch der Fehler... Beim ersten Versuch hat es scheinbar durch Zufall funktioniert, allerdings ging dabei der Wirkungsgrad auch ziemlich in die Knie... Lag da bei 60 bis 70 Prozent... Jetzt hab ich den Mosfet gelassen wo er ist und siehe da es läuft und der Wirkungsgrad liegt bei ca. 85Prozent bei 210Watt und je weniger Strom ich ziehe geht er hoch bis auf 95% Ich würde mein Problem damit als gelöst ansehen. Danke an alle die, sich der Sache angenommen und mir geholfen haben. 👍🏻
Michael H. schrieb: > Ja deswegen der Poti... So komme ich auf aktuell 4 Watt Gesamtleistung > bei minimaler Einstellung des Potis... > Maximal kann ich aber bis auf 210 Watt hoch wenn ich es möchte... Dann ist das 'PROBLEM' aber noch lange nicht gelöst. Wenn du von 4-210 Watt eine LED? regeln kannst, dann garantiere ich dir, daß deine LED bald beim Herrgott um Einlaß bitten wird. Weil was nicht sein kann , kann nichnt sein. Das mit der FET-Verlängerung hat mich auch interessiert. Aber darüber sicher sein kann man sich anhand dieser 'Daten' leider nicht mehr . Da stimmt etwas grundsätzlich von vorne bis hinten nicht. Oder willst uns bloß pflanzen? Du hast eine ~ 10W-LED und die bläst dann auf 210 Watt auf?
Du hast eine ~10W-LED und die bläst dann auf 210 Watt auf?
> Arschloch .
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.