Lest euch mal den Blogpost vom Danish durch, ich finde er trifft den Nagel perfekt auf den Kopf: https://www.danisch.de/blog/2021/06/27/eine-kaderschmiede-fuer-coder/ 1. Man braucht überwiegend Informatik-Handwerker und keine Studierten mehr. 2. Wer Informatik studieren will, sollte quasi schon die Promotion im Auge haben, sonst dürfte es zu einer bitteren Enttäuschung kommen.
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Zukunft? schrieb: > 2. Wer Informatik studieren will, sollte quasi schon die Promotion im > Auge haben, sonst dürfte es zu einer bitteren Enttäuschung kommen. Jaja, wers glaubt wird depressiv!
Wenn Danisch Gift und Galle spuckt, ist das nicht weiter ungewöhnlich, sondern der Normalzustand. Man sollte sich natürlich daran gewöhnen, dass es im letzten Jahrhundert 2,5 vorgesehene Bildungswege Informatik gab, nämlich Uni/TH Diplom, eher selten mit Promotion, und FH. Plus die daran gescheiterten, die oft auch unterkamen, dann halt ohne Abschluss. Mittlerweile sind ein paar Abschlüsse hinzu gekommen: Die Duale Hochschule, den Bachelor und den Fachinformatiker. Da sollte sich jemand schon vorher überlegen, wofür man taugt, was man sucht. Oder nachlegen, freiwillig oder nicht. Wem der FI zu langweilig ist, legt z.B. DH nach, wer aus einer Hochschule fliegt, macht den FI (beides erlebt).
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Wenn Informatik, dann am Besten Wirtschaftsinformatik und weiter weg von der Technik. Dann macht man sowas wie Scrum Master, Projektmanager, IT Applicationowner, IT Manager oder sowas. Am Besten Wirtschaftsinformatik als dualer Student in einem Konzern. Da koordiniert man die fleißigen Entwickler. Letzeres kann man auch schön auslagern und jetzt wo sich gezeigt hat, dass Home Office gut funktioniert, kann man zumindest einen Teil der Arbeiten die man gut abgeschlossen entwickeln kann, in Low Cost Länder auslagern. Auch ist der Jugendwahn extrem beim Coden. In manchen "hippen" Technologien gehört man mit 35 langsam zu den Älteren, ab 40 zu den Alten. Auch wenn mich jetzt viele steinigen, aber für viele Coder Jobs braucht es einfach kein Uni Studium. Es gibt kaum eine Branche wo der Abschluss so unwichtig ist wie in der IT. Wer ein guter Entwickler ist, kann gut verdienen, gal was er ode ob er überhaupt studiert hat. Man lernt an der Uni sehr viel Theorie, Algorithmen, Datenstruturen, Automatentheorie, Halteproblem usw., das man in der Praxis in 95% der Fälle kaum noch braucht. Hier im Forum habe ich das mal gelesen und in der Praxis habe ich den Spruch leider auch schon so gehört: Entwickler sind wie Reinigungskräfte. Die holt man sich von Extern und bestellt gewisse Ressourcen, die eine gewisse Leistung erbringen müssen. Bringt einer es nicht, wird er einfach ausgetauscht. Wie der Putztrupp, der täglich ab 17 Uhr die Büros putzen soll. Wer da kommt, ist egal, hauptsache wird sauber geputzt. Da ist es, als bildhafter Vergleich, auch besser man ist Besitzer der Reinigungsfirma oder Koordinator im Konzern, der die Putztrupps bestellt, als selber Reinigungskraft zu sein. Wobei der Entwickler konkurriert im Vergleich zur lokalen Reinigungskraft auch noch mit Arbeitskräften aus Low Cost Ländern der ganzen Welt, die den Job remote billiger machen können.
Zukunft? schrieb: > Man braucht überwiegend Informatik-Handwerker und keine Studierten mehr. Na ja, da 50% eines Jahrgangs Informatik studieren willen, um bessere Spieleentwickler zu werden, braucht es eines auf keinen Fall mehr: Seiteneinsteiger, Ungelernte, Programmierer als Quereinsteiger Wenigstens Bachelor-ähnliche Grundlagen also Kenntnisse über den Stand der Technik muss jemand bringen können, dem man Softwareentwicklung zutraut. Also schon mit den Grundlagen nicht vertraute Ahnungslose 'Coder' oder gar 'Tippsen' werden in Zukunft keinen Arbeitsplatz haben. Ob man nur immer wieder den Stand der Technik als Bachelor in handwerklicher Qualität realisiert, oder als Master an Neuem forscht, oder als Promovierter in die Lehre will, bleibt dann jedem selbst überlassen, die wenigsten haben so einen freien Geist um Neues entdecken zu können, die meisten Menschen sind gewöhnlich und somit 'normal'.
IT Kenner schrieb: > Auch wenn mich jetzt viele steinigen, aber für viele Coder > Jobs braucht es einfach kein Uni Studium. Für kaum einen Job braucht man ein Studium, außer vielleicht Medizin oder Jura. Für alle Ing- und Inf-Jobs würde es auch ein ein- bis zweijähriger, stark praxisorientierter Lehrgang tun.
Weich W. schrieb: > IT Kenner schrieb: >> Auch wenn mich jetzt viele steinigen, aber für viele Coder >> Jobs braucht es einfach kein Uni Studium. > > Für kaum einen Job braucht man ein Studium, außer vielleicht Medizin > oder Jura. Für alle Ing- und Inf-Jobs würde es auch ein ein- bis > zweijähriger, stark praxisorientierter Lehrgang tun. jup. wäre halt schmalspur. du kannst das und nichts anderes.
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(prx) A. K. schrieb: > Wenn Danisch Gift und Galle spuckt, ist das nicht weiter ungewöhnlich, > sondern der Normalzustand. Ja, aber leider hat er recht mit dem was er sagt. Künftig konkurriert der 3-Jahre Bachelor mit dem 2-Jahre-Azubi von der Fakultät 73 und sieht dagegen alt aus. Abgesehen davon, dass es Ohnehin schon genug Informatik-Absolventen gibt.
Zukunft? schrieb: > Lest euch mal den Blogpost vom Danish durch, ich finde er trifft > den > Nagel perfekt auf den Kopf: > > https://www.danisch.de/blog/2021/06/27/eine-kaderschmiede-fuer-coder/ > > 1. Man braucht überwiegend Informatik-Handwerker und keine Studierten > mehr. > 2. Wer Informatik studieren will, sollte quasi schon die Promotion im > Auge haben, sonst dürfte es zu einer bitteren Enttäuschung kommen. Der will doch nur das das wieder ein Frauenjob wird.
Der Typ ist doch in der Vergangenheit steckengeblieben und hat ne Psychomacke seit man ihn in der Promotion abgesägt hat, vermutlich hatte er die Macke schon davor. Seitdem verplempert er seine Zeit mit dem Kampf gegen Windmühlen. Dafür dass er ja ein ach so toller Informatiker und speziell Soicherheitsexperte ist, schreibt er zu den Themen erstaunlich wenig und wenn dann nur banales Zeug oder Anekdoten von vor 30 Jarhen. Ich halte den für komplett inkompetent, fachlich irgendwo in den 90ern steckengeblieben von aktuellen Themen kennt hat nur vom Hörensagen Ahnung.
IT Kenner schrieb: > Es gibt kaum eine Branche wo > der Abschluss so unwichtig ist wie in der IT. Kommt darauf an. Konzerne legen nach wie vor großen Wert auf formale Abschlüsse. Genauso der Staat. Ebenso viele deutsche KMU, besonders diejenigen mit Tarifvertrag. Die Liberalsten sind noch die kleinen Klitschen und Start-Ups. Ansonsten ist es oft so, dass bei unstudierten Informatiker versucht wird, heftigstes Lohndumping zu betreiben. Was der Wert einer Coding-Ausbildung bei einem Autobauer ist, wird sich zeigen. Ich fürchte aber, dass man auch hier Lohndumping betreiben wird, mit dem Argument, dass es eben keine studierten sind. Die Kernaussage, dass zwischen Theoretikern und Praktikern in der Informatik ein großes Loch klafft, kann ich aber nachvollziehen. Die Einzigen, die sich in dieser Mitte zwischen Theorie und Praxis befinden sind Autodidakten. Es gibt keine Ausbildungsform in der IT, die diese Mitte trifft.
Früher wurde gejammert, dass das Studium zu lang und zu schwierig sei und die Absolventen am Ende trotzdem nichts können. Heute wird gejammert, dass das Studium zu kurz und zu schwierig sei und die Absolventen am Ende erst recht nichts können. Somit leben wir heute sogar in einer besseren Zeit, denn der gleiche Misserfolg wird nun schon in kürzerer Zeit erreicht ;-) Es gab/gibt aber sowohl früher als auch heute Leute, denen das Studium weder zu lang noch zu kurz und auch nicht zu schwierig war/ist, und die als Absolventen in Jobs unterkommen, in denen sie das Gelernte sinnvoll anwenden und dabei ihre Kreativität ausleben können. Nur liest man von diesen Leuten recht wenig, weil sie es meist keinen Grund dafür sehen, ihre (positiven) Erfahrungen auf Biegen und Brechen der ganzen Welt aufzudrängen. IT Kenner schrieb: > Wenn Informatik, dann am Besten Wirtschaftsinformatik und weiter weg von > der Technik. Dann macht man sowas wie Scrum Master, Projektmanager, IT > Applicationowner, IT Manager oder sowas. Kann man machen. Wenn das aber für einen Informatiker tatsächlich die einzige sinnvolle Option wäre, hätte ich ganz sicher nicht studiert, sondern wäre Bäcker oder Schreiner (beides durchaus interessante Berufe) geworden.
Yalu X. schrieb: > sondern wäre Bäcker oder Schreiner (beides durchaus interessante Berufe) > geworden. Nach drei wochen hätteste wieder gekündigt weil sich deine naiven Vorstellungen von diesen Berufen nicht erfüllten.
Was ist denn an Codemonkeys so schlimm? Immer noch einer der lässigsten Berufe die es gibt. Könnt ja auch gerne auf dem Bau arbeiten, morgens um 5 in der Bäckerei antanzen oder Überstunden als Arzt schieben, statt im Homeoffice lässig zu programmieren.
Ach Leute...in absehbarer Zeit hat sich das Thema Entwicklung sowieso in Europa, vor allem aber in Deutschland, erledigt. Zwar nicht in den nächsten zwei oder drei Jahren, aber in den nächsten ein oder zwei Jahrzehnten ganz sicher. Vor 15 Jahren hieß es noch, wir hätten keine Rohstoffe und könnten uns nur über Entwicklung (und dafür braucht intelligente Leute mit ausgezeichneter Ausbildung) in der Wirtschaft behaupten. Wann habt ihr solche Sätze das letzte Mal aus der Politik gehört? Heute haben wir einen riesigen Niedriglohnsektor, und den aufgeblähten Wohlfarhtsstaat können wir uns auch nur noch leisten, weil ein wesentlicher Teil der Wertschöpfungskette längst nicht mehr hier stattfindet. Andererseits haben wir immer weniger Leute, die an einer Wertschöpfungskette teilnehmen können oder wollen. Die Wertschöpfungskette wird nach und nach ausgelagert, der Wohlfahrtsstaat...ach, stellt euch einfach vor ihr müßtet einer Horde Flüchtlingen erklären, daß es jetzt nix mehr zu Fressen und auch kein Taschengeld mehr gibt. Viel Spaß. Wie war das noch, Europa solle Weltspitze in Sachen KI werden? Und fängt legt gleich mit einem Ethikkatalog nach und will damit - und nur damit - anderen zeigen wie der Hase zu laufen hat? Das ist ein Witz, das nimmt doch niemand ernst. Mir fallen zwar jede Menge Technikfelder ein, wo wir mal führend waren. Aber mir fällt spontan kein einziges ein, wo wir es aktuell noch sind oder in zwei Jahren noch sein werden.
A.E. Neumann schrieb: > Der Typ ist doch in der Vergangenheit steckengeblieben und hat ne > Psychomacke seit man ihn in der Promotion abgesägt hat, vermutlich hatte > er die Macke schon davor. Seitdem verplempert er seine Zeit mit dem > Kampf gegen Windmühlen. Dafür dass er ja ein ach so toller Informatiker > und speziell Soicherheitsexperte ist, schreibt er zu den Themen > erstaunlich wenig und wenn dann nur banales Zeug oder Anekdoten von vor Ach, dafür beschreibt er den aktuellen Stand in der Industrie aber recht gut, wie ich finde. Eine sehr einleuchtende Begründung, warum er so selten darüber schreibt, steht da sogar auch (ist sogar neu, der Eintrag): https://www.danisch.de/blog/2021/06/27/zum-verfall-von-software-und-informatik/
A.E. Neumann schrieb: > Yalu X. schrieb: > >> sondern wäre Bäcker oder Schreiner (beides durchaus interessante Berufe) >> geworden. > Nach drei wochen hätteste wieder gekündigt weil sich deine naiven > Vorstellungen von diesen Berufen nicht erfüllten. ... und mich woanders als Scrum-Master beworben, weil sich dort meine naiven Vorstellungen besser erfüllen? :)
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Wühlhase schrieb: > Ach, dafür beschreibt er den aktuellen Stand in der Industrie aber recht > gut, wie ich finde. > > https://www.danisch.de/blog/2021/06/27/zum-verfall-von-software-und-informatik/ Komplette Zeitverschwendung, das Geschreibse macht nicht den Eindruck, das das von einem mit klarem Verstand geschrieben wurde: " Zunächst mal schimpfe ich auf die verdammte Rechtschreibreform .." " Es wird immer schlimmer, weil die Informatik immer schwachsinniger wird. "
Wühlhase schrieb: > Ach, dafür beschreibt er den aktuellen Stand in der Industrie aber recht > gut, wie ich finde. Eine sehr einleuchtende Begründung, warum er so > selten darüber schreibt, steht da sogar auch (ist sogar neu, der > Eintrag): > > https://www.danisch.de/blog/2021/06/27/zum-verfall-von-software-und- Der Typ hat spezielle von SE keinen blassen Schimmer. Wenn ich immer das dumme Gequatsche von Älteren (ich bin fast genauso alt wie er) höre früher hatten wir nur x kb und alles war besser und heute hat man xxxxMB grosse Programme und alles ist so schlecht und verbuggt, besser kann man seine Ahnunglosigkeit nicht demonstrieren. Oder sein saudummes Gelaber von maven, ruby.... das erst mal x GB runterlädt. Ja das ist heute so, weil man nicht mehr alles selber entwicklen kann, dafür testet man heute ausgiebiger, es gibt clean code, ... davon hat der hansel noch nie was gehört, der lebt fachlich in den frühen 90ern wo man wirklich noch rumgestümpert hat und einem die Software um die Ohren flog, ja damals fand man das normal und bastelte an überschaubarer Software, heute arbeiten 100 Leute verteilt über die ganze Welt an einem Projekt, parallel dazu arbeiten sie noch an anderen Projekten. Heute fährt man umfangreiche Test, Unittests, Integrationstest, Lasttest,... davon hat die Pfeife noch nie was gehört und überhaupt kommen seiner Meinung nach nur noch Unfähige aus den Hochschule die alle genderverblödet sind, nur er ist der Superchecker aus den Spätachzigern (wenn er immer mit Clifford Stoll ankommt - OMG - Steinzeitmärchen) und demonstriert mit jedem Satz sein laienhaftes Wissen. Diese Schwachkopf hat einfach keine Ahnung wie man heute Software entwickelt, sein Wissensstand ist veraltet das geht nicht in seinen bornierten Schädel. Als er neulich was zu diesen Coronaapps vom Stapel lies, da dachte ich jetzt kommt mal was zeitgemässes, aber nein da kommt der mit einem endlosen sehr allgemein gehaltenen Sicherheitsplausch von Binsenweisheiten udn Allgemeinplätzen die er endlos auswalzte, wie man es halt von einem Theorieschwätzer kennt, genau das was er anderen immer vorwirft. Tiefes Wissen Fehlanzeigen, wenn er dann selber in seinen Ausführungen merkt dass er jetzt mal konkreter werden müsste, schreibt er immer ihn interessiere das ja gar nicht aber haut endlos lange Laberartikel dazu ins Blog, steht ständig im Widerspruch zu seinem Geschwätz, typisch nartistisches Grossmaul. Kann alles und wenns konkret wird kommen Ausreden und wieder nur blabla. Alles pauschaliert er als genderverseucht, alle unfähig,... genau diese Pauschalisierung wirft er immer Anderen vor, nur er hat nat. immer recht wenn pauschal immer Sache x abwertet. Der Typ hat ne 200%ige Psychomacke, narzistische Persönlichkeitsstörung + anderer Macken, ICD10 F60 oder ähnliches. Wer den Schwätzer ernst nimmt hat selber nicht viel auf der Pfanne, der beeindruckt nur Ahnungslose Anfänger mit seinem dummen Geschwätz.
MaWin schrieb: > Na ja, da 50% eines Jahrgangs Informatik studieren willen, um bessere > Spieleentwickler zu werden, braucht es eines auf keinen Fall mehr: Dafür gibt's einen eigenen Studiengang, als Gamedesigner. Die dann nicht nur Games entwickeln, sondern z.B. auch virtuelle Messepräsenzen.
A.E. Neumann schrieb: > Der Typ hat spezielle von SE keinen blassen Schimmer. Dafür ist er dir in Textstrukturierung haushoch überlegen. :-)
Zukunft? schrieb: > Ja, aber leider hat er recht mit dem was er sagt. Wenn jemand so ziemlich alles und jeden mit Verve in die Pfanne haut, dann ist entweder die Realität fürchterlich, schier unerträglich, oder es wird so masslos übertrieben, dass es die eigene Argumentation auch dort entwertet, wo etwas dran ist. Manche Forenteilnehmer agieren ähnlich, mit ähnlichem Ergebnis. Extreme Argumentation zur Steigerung des Effekts führt oft zum Gegenteil. Man erreicht dann nur noch die bereits Gleichgesinnten. Die anderen denken Spinner und machen dicht.
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Ich habe in den 90ern als Hiwi an einem Informatikinstitut eine kleine Hardwarenahe Anwendung gebaut und programmiert. Dort hat man mir (TH,ETEC) erklärt, dass man als Informatiker keineswegs programmiert, sondern Systeme entwirft. Insgesamt waren die dort schon ziemlich selbstbewusst. Einer der Informatik-Hiwis wollte mir dann mal zeigen, wie man schnell eine Echtzeitkommunikation zwischen PC und MC programmiert. Da ich aus meinen vielen bastel- und beruflichen Tätigkeiten wusste, welche Untiefen da lauern, habe ihn dann mal 2 Wochen wursteln lassen und dann die Lösung mit speziellem Treiber hingelegt. Mein Resume: Wer keine Ahnung von der Praxis hat, kriegt nichts hin bzw. muss die Erfahrung erst sammeln. Managen lässt sich aber immer, und wird auch besser bezahlt.
(prx) A. K. schrieb: > MaWin schrieb: >> Na ja, da 50% eines Jahrgangs Informatik studieren willen, um bessere >> Spieleentwickler zu werden, braucht es eines auf keinen Fall mehr: > > Dafür gibt's einen eigenen Studiengang, als Gamedesigner. Die dann nicht > nur Games entwickeln, sondern z.B. auch virtuelle Messepräsenzen. Bitte MaWin nicht mit Fakten überfordern. Danke :) Auf dem µCNet über das Informatikstudium zu diskutieren ist so sinnvoll, wie mit Krähen über die Ornithologie. Im Unterschied zu hier gelten Krähen aber immerhin noch als intelligent.
IT Kenner schrieb: > Wenn Informatik, dann am Besten Wirtschaftsinformatik und weiter weg von > der Technik. Warum sollte ich als Mann denn Frauen-Informatik studieren? Nein, das passt nicht. Lieber gleich Informatik oder Elektrotechnik, aber bitte kein Bindestrich-Studiengang.
A.E. Neumann schrieb: > [belangloses Zeug] Hehe, bist du das der ihm ständig Emails schreibt, das er sein Blog nie wieder lesen wird? Und es doch weiter liest?
Senf D. schrieb: > Lieber gleich Informatik oder Elektrotechnik, aber bitte > kein Bindestrich-Studiengang. Wirtschaftsinfo ist kein Bindestrichstudiengang. Zumindest schlägt sich das nicht im Ansehen und im durchschnittlichen Gehalt nieder.
A.E. Neumann schrieb: > Der Typ hat ne 200%ige Psychomacke, narzistische Persönlichkeitsstörung > + anderer Macken, ICD10 F60 oder ähnliches. > Wer den Schwätzer ernst nimmt hat selber nicht viel auf der Pfanne, der > beeindruckt nur Ahnungslose Anfänger mit seinem dummen Geschwätz. Das mag sein, aber ich muss ihm inhaltlich recht geben. Die Marschrichtung bei den Softwerkern ist klar und es werden einige auf der Strecke bleiben, zumindest im beruflichen Sinne. Ich stelle auch anhand der Reaktionen hier fest, dass es offenbar wichtiger ist, wer etwas sagt, als was gesagt wird.
Zukunft? schrieb: > Ich stelle auch anhand der Reaktionen hier fest, dass es offenbar > wichtiger ist, wer etwas sagt, als was gesagt wird. Der Mann schreibt Mist, noch nicht ganz so deppern wie Dr. Axel Stoll, aber immer noch Mist. Das rück auch kein Doktortitel mehr grade.
Zukunft? schrieb: > Ich stelle auch anhand der Reaktionen hier fest, dass es offenbar > wichtiger ist, wer etwas sagt, als was gesagt wird. Ich verfolge Danischs Entwicklung seit recht vielen Jahren. Anfangs, noch in München, war er zwar schon sehr meinungs- und provokationsfreudig, wirkte aber auf mich vernünftig. Nicht unbedingt deckend mit mir, aber darum geht es nicht. Um mitzubekommen, wie es sich über die Jahre sukzessive wegentwickelte und nun selbst genau das tut, was er damals anderen mit Recht vorwarf. Wie er rund herum nur noch das Ende der Welt sieht. Ich sehe diese Entwicklung eher tragisch. Ja, es kann eine Rolle spielen, wer etwas sagt. Nicht immer, nicht bei jeden. Aber mit der Zeit werden gerade Leute wie er automatisch mit ihrer Denk- und Argumentationsweise assoziiert. Denkst du, du stündest darüber?
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(prx) A. K. schrieb: > Ich verfolge Danischs Entwicklung seit recht vielen Jahren. Anfangs, > noch in München, Wann soll das gewesen sein? In seiner Vita findet sich da nichts. Oder beziehtst Du Dich aufs Oktoberfest?
Ich finds ja überaus köstlich, wie ein bloßer Link auf Danischs Blog hier den ein oder anderen triggert. Schimpfen was der für einen Stuß schreibt, aber argumentieren als wären seine treusten Leser und ach wie gut sie den kennen...herrlich. Gut - wahrscheinlich sind sie tatsächlich seine treusten Leser.
Fpgakuechle K. schrieb: > Wann soll das gewesen sein? In seiner Vita findet sich da nichts. Oder > beziehtst Du Dich aufs Oktoberfest? O-Ton: https://www.danisch.de/blog/2020/05/06/muenchen-berlin/ Ist aber schon einige Jährchen her.
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Wühlhase schrieb: > wahrscheinlich sind sie tatsächlich seine treusten Leser Ich lesen ihn tatsächlich regelmässig. Naja, manches jedenfalls. Dass sich meine Meinungen nicht ganz mit seinen decken, dürftest du mittlerweile mitbekommen haben. Aber komisch ists schon: Liest man auch Texte aus der "falschen" Blase, ist es manchen auch wieder nicht recht. ;-)
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Wühlhase schrieb: > Ich finds ja überaus köstlich, wie ein bloßer Link auf Danischs Blog > hier den ein oder anderen triggert. Nein, das ist nicht 'ein bloßer Link' sondern eingebettet in einen tendenziösen Beitrag unter der Überschrift "Wert eines Informatikstudium". IMHO ist es diese damit verbundene Manipulative Anmaßung, was die meisten hier triggert und nicht der Link auf einen eher wenig inspirierten oder inspirierenden Blog.
(prx) A. K. schrieb: > Ich lesen ihn tatsächlich regelmässig. Naja, manches jedenfalls. Gerade dich meinte ich nicht. ;) (prx) A. K. schrieb: > Dass sich meine Meinungen nicht ganz mit seinen decken, dürftest du > mittlerweile mitbekommen haben. Es wäre ja auch ein erbärmliches Zeichen von Nachläufertum, wenn man mit seinen Informationsquellen immer übereinstimmt. Mal anderer Meinung zu sein zeugt davon, daß man noch selber denkt. (prx) A. K. schrieb: > Aber komisch ists schon: Liest man auch Texte aus der "falschen" Blase, > ist es manchen auch wieder nicht recht. ;-) Natürlich nicht...sonst kommst du noch auf dumme Gedanken. Nee, im Ernst: Feindpropaganda war schon immer informativer als die eigene Staatspresse. Was die schreibt, weiß man meistens schon vorher und das Interessanteste und Wichtigste ist, was die nicht schreiben.
Fpgakuechle K. schrieb: > IMHO ist es diese damit verbundene Manipulative Anmaßung, was die > meisten hier triggert und nicht der Link auf einen eher wenig > inspirierten oder inspirierenden Blog. Also zumindest DU bist eindeutig von Danischs Blog getriggert.
Wer programmieren will, soll eine Berufsausbildung machen. Im Studium geht es um etwas anderes.
Wühlhase schrieb: > Also zumindest DU bist eindeutig von Danischs Blog getriggert. Neee, diese Bleiwüste tu ich mir nicht an, so wie ich eigentlich alle Blogs wegen Belanglosigkeit meide. Wenn ich mal Gekeife zur Unterhaltung wünsche, werfe ich einen Ball aus dem Fenster: ;-) https://www.youtube.com/watch?v=HHsfuxBQdpE Empfehlenswerte Blogs: https://www.youtube.com/results?search_query=Jerry+ellsworth https://www.youtube.com/user/EEVblog https://www.b-kainka.de/Weblog/Logbuch170712.html
Senf D. schrieb: > Warum sollte ich als Mann denn Frauen-Informatik studieren? Um nicht im Männerkloster zu versauern? ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Wie er rund herum nur noch das Ende der Welt sieht. Ich sehe diese > Entwicklung eher tragisch. Wenn man älter wird, werden die meisten wohl so. Aber auch aus völlig nüchterner und objektiver Warte kann man wohl sicher sagen, in allen Ressorts ist auswegslos schon lange der Wurm so tief drin, dass nur noch Draufschlagen, Aufräumen und Neustart helfen würde. Deshalb wird wohl auch bis zum vollständigen Kollaps immer schlimmer in einer Art Teufelskreis weiter gewurschtelt und gepfuscht werden, es ist mittlerweile einfach nur noch alternativlos. Wir erleben wohl gerade das alte Rom der Neuzeit.
Peak everything schrieb: > Wenn man älter wird, werden die meisten wohl so. Kann gut sein, was ich aber kaum nachvollziehen kann, denn im Alter (spätestens ab 50 Jahren) hat man doch als Ingenieur oder Informatiker in der Regel finanziell und beruflich seine Schäfchen schon im Trockenen, da kann man doch ganz gelassen bleiben, selbst wenn einem die zukünftige Entwicklung nicht gefallen sollte, sie tangiert einen ja nur noch peripher. Mit Pessimismus und einer "früher war alles besser"-Haltung vermiest man sich selbst und seinen Mitmenschen doch nur den Tag.
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Wenn Informatik, dann Bioinformatik. Das hat Zukunftspotential und ist nicht so dröge. Da lassen sich eventuell noch Preise gewinnen.
A.E. Neumann schrieb: > Ja das ist heute so, weil man nicht mehr alles selber entwicklen kann, > dafür testet man heute ausgiebiger, es gibt clean code, ... davon hat > der hansel noch nie was gehört, der lebt fachlich in den frühen 90ern wo > man wirklich noch rumgestümpert hat und einem die Software um die Ohren > flog, ja damals fand man das normal und bastelte an überschaubarer > Software, heute arbeiten 100 Leute verteilt über die ganze Welt an einem > Projekt, parallel dazu arbeiten sie noch an anderen Projekten. > Heute fährt man umfangreiche Test, Unittests, Integrationstest, > Lasttest,... davon hat die Pfeife noch nie was gehört Ach? Am Arsch!. Das Gegenteil ist der Fall. Früher hatte man noch nicht die luxuriöse Möglichkeit seine Software per "Update" zu verbessern. Nein. Es wurde sehr viel mehr getestet bevor das auf den Kunden losgelassen wird. Heute wird gefühlt irgendwas zusammenkopiert und das Ergebnis auf die Kunden losgelassen in der Zuversicht das die die Fehler schon melden werden.
Dieter H. schrieb: > Weich W. schrieb: >> IT Kenner schrieb: >>> Auch wenn mich jetzt viele steinigen, aber für viele Coder >>> Jobs braucht es einfach kein Uni Studium. >> >> Für kaum einen Job braucht man ein Studium, außer vielleicht Medizin >> oder Jura. Für alle Ing- und Inf-Jobs würde es auch ein ein- bis >> zweijähriger, stark praxisorientierter Lehrgang tun. > > jup. wäre halt schmalspur. du kannst das und nichts anderes. Und selbst das nicht richtig, was man an den Richtern, und deren Urteilen, erkennen kann.
Björn W. schrieb: > Heute wird gefühlt irgendwas zusammenkopiert und das Ergebnis auf die > Kunden losgelassen in der Zuversicht das die die Fehler schon melden > werden. Da wird eben nicht irgendwas zusammenkopiert, für Informatiker deren Wissenstand von SE 1985 stehengeblieben ist noch schlimmer E-Techniker die Microcontrollergefrickel mit 100kb grossen .bins für SE halten sieht das vielleicht so aus. Wer hier einmal ungetesteten Code ohne automatisierte Tests die nicht sauber durchlaufen einchecked bekommt erst ne Abmahnung, ein weiteres mal und du fliegst raus und das ist nicht nur bei uns so sondern in allen grösseren Läden wo GROSSE Software entwickelt wird. Da dauert ein vollständiger initial build schon mal mehrere Stunden auf nem separaten Buildserver. Ist vielleicht im Embeddedfrickelumfeld noch so wo man so arbeitet wie von dir beschrieben, nach Wildwestmethoden wie 1890, wenns ohne Abbruch kompiliert und flashed gilt das dort schon als getestet mal salopp ausgedrückt.
Peak everything schrieb: > Wenn man älter wird, werden die meisten wohl so. Den Eindruck habe ich eigentlich nicht. Erfahrung kann auch lehren, nicht auf jede Fehlentwicklung empfindlich zu reagieren. So habe ich beispielweise gelernt, dass man manche Fehler erst einmal machen muss, um sie als Fehler zu akzeptieren. Der Knackpunkt ist dann also nicht, sie zu vermeiden, sondern rechtzeitig die Kurve zu kriegen. Vermeidet man sie im Vorhinein, werden sie in der Breite nicht als Fehler gesehen und wenn nicht jetzt, dann eben später ausprobiert. Es gibt historische Schemata, die erkennbar werden. Wo ist die Grenze zwischen sinnvoller Veränderung und Exzess? Um sie zu finden, muss man es leider ausprobieren. Und darauf läuft es derzeit hinaus.
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Dieter H. schrieb: > Weich W. schrieb: >> IT Kenner schrieb: >>> Auch wenn mich jetzt viele steinigen, aber für viele Coder >>> Jobs braucht es einfach kein Uni Studium. >> >> Für kaum einen Job braucht man ein Studium, außer vielleicht Medizin >> oder Jura. Für alle Ing- und Inf-Jobs würde es auch ein ein- bis >> zweijähriger, stark praxisorientierter Lehrgang tun. > > jup. wäre halt schmalspur. du kannst das und nichts anderes. Macht nichts, denn man verpasst höchstens irgendwelche abstrus theoretischen Mathematikvorlesungen, die eher in ein Philosophiestudium passen würden und vielleicht noch irgendwelche Algorithmen, die entweder hoffnungslos veraltet sind oder heutzutage sowieso von einer jahrzehntelang von hunderten Opensource-Kontributoren optimierten Library durchgeführt werden, sodass man selbst mit einem Dr. in Informatik und Turing-Award daran nichts mehr besser machen könnte. Das schreibe ich als jemand, der einen Master in Informatik gemacht hat. Ein paar Vorlesungen waren wirklich sehr gut und hilfreich, aber vieles könnte man streichen. Aber ich beschwere mich nicht, ich habe den Master hauptsächlich gemacht um länger Student zu sein und das Leben zu genießen.
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Eigentlich ist die Zukunft des Posters wertlos. Als Nulleiter und Nullleister bleibt eigentlich nur Flaschen sammeln als Ergänzung zum Sozialgeld. Die Helden von Heute wollen etwas Leisten, etwas Anpacken. Aber jedem das Seine
A.E. Neumann schrieb: > Der Typ ist doch in der Vergangenheit steckengeblieben und hat ne > Psychomacke seit man ihn in der Promotion abgesägt hat, vermutlich hatte > er die Macke schon davor. Seitdem verplempert er seine Zeit mit dem > Kampf gegen Windmühlen. Dafür dass er ja ein ach so toller Informatiker > und speziell Soicherheitsexperte ist, schreibt er zu den Themen > erstaunlich wenig und wenn dann nur banales Zeug oder Anekdoten von vor > 30 Jarhen. Ich halte den für komplett inkompetent, fachlich irgendwo in > den 90ern steckengeblieben von aktuellen Themen kennt hat nur vom > Hörensagen Ahnung. Ja, glaubst Du etwa dass sich die grundlegende Mathematik bez. Cryptographie oder Codierungstheorie innerhalb der letzen 20 Jahre eine vollkommen neue ist? Wohl kaum. Wenn die Leute doch nur das banale Zeug wenigstens beherschten... Solange wir immer noch von Neumansche Architektur, IP/TCP/UDP, etc benutzen ist was der Onkel Danisch schreibt immer noch aktuell. Wir haben immer noch die gleichen Sicherheitsprobleme wie schon damals. A.E. Neumann schrieb: > Wühlhase schrieb: > > Der Typ hat spezielle von SE keinen blassen Schimmer. Wenn ich immer das > dumme Gequatsche von Älteren (ich bin fast genauso alt wie er) höre > früher hatten wir nur x kb und alles war besser und heute hat man xxxxMB > grosse Programme und alles ist so schlecht und verbuggt, besser kann man > seine Ahnunglosigkeit nicht demonstrieren. Oder sein saudummes Gelaber > von maven, ruby.... das erst mal x GB runterlädt. Je schneller der Prozessor wird desto ineffizienter kann das Programm geschrieben werden. So manche "moderne" Anwendung ist langsammer als eine von vor 30 Jahren. Mittlerweile besteht "moderne Softwareentwicklung" aus dem neuen Erfinden von Altem. Slack hat ja letztens auch IRC neu erfunden... > Ja das ist heute so, weil man nicht mehr alles selber entwicklen kann, > dafür testet man heute ausgiebiger, es gibt clean code, ... davon hat > der hansel noch nie was gehört, der lebt fachlich in den frühen 90ern wo > man wirklich noch rumgestümpert hat und einem die Software um die Ohren > flog, ja damals fand man das normal und bastelte an überschaubarer Dafür aber haben die hetigen Programmierer keine Ahnung was das Programm macht, und wo sich welche Variable, wie representiert, im Specher befindet. Abstarktion hat auch ihren Preis und ist nicht immer "kostenlos" wie alle meinen. > Software, heute arbeiten 100 Leute verteilt über die ganze Welt an einem > Projekt, parallel dazu arbeiten sie noch an anderen Projekten. Ja genau und mit dem exponentiellen Anstieg der Programmierer in Unternehmen ohne seriöses Geschäftsmodell wie Facebook oder Twitter geht auch die Produktivität gegen Null, da deren Produkt ja nicht wirklich neue Features pro Zeiteinheit bekommt: Anzahl neue Features geteilt durch steigende Anzahl Entwicker --> gegen Null. Ken Thompson hat es geschaft Unix in 3 Wochen zu entwickeln. - Nur mal so als Vergleich. > Heute fährt man umfangreiche Test, Unittests, Integrationstest, > Lasttest,... davon hat die Pfeife noch nie was gehört und überhaupt Wegen dem hohen Grad and Testen in den Grosskonzernen wird die Software jedes Jahr stabilier und stürzt nicht mehr ab. - Ach stimmt ja nicht. > kommen seiner Meinung nach nur noch Unfähige aus den Hochschule die alle > genderverblödet sind, nur er ist der Superchecker aus den Spätachzigern Dadaurch dass jezt mehr Infromatik studieren ist der Druchschnitts-IQ in dem Studiengang gefallen. > (wenn er immer mit Clifford Stoll ankommt - OMG - Steinzeitmärchen) und Die anderen Hacks werden halt nicht in literarischer Form publiziert. Ich bin mir aber sicher, dass z.B der Wannacry-Hack auch einen guten Roman abgeben würde. > demonstriert mit jedem Satz sein laienhaftes Wissen. Diese Schwachkopf > hat einfach keine Ahnung wie man heute Software entwickelt, sein > Wissensstand ist veraltet das geht nicht in seinen bornierten Schädel. Er behauptet ja auch nicht, dass er der Top-SE ist und sagt auch immer dass sein Wissen veraltet ist. Wühlhase schrieb: > Ach Leute...in absehbarer Zeit hat sich das Thema Entwicklung > sowieso in > Europa, vor allem aber in Deutschland, erledigt. Zwar nicht in den > nächsten zwei oder drei Jahren, aber in den nächsten ein oder zwei > Jahrzehnten ganz sicher. > > Vor 15 Jahren hieß es noch, wir hätten keine Rohstoffe und könnten uns > nur über Entwicklung (und dafür braucht intelligente Leute mit > ausgezeichneter Ausbildung) in der Wirtschaft behaupten. Wann habt ihr > solche Sätze das letzte Mal aus der Politik gehört? > > Wie war das noch, Europa solle Weltspitze in Sachen KI werden? Und fängt > legt gleich mit einem Ethikkatalog nach und will damit - und nur damit - > anderen zeigen wie der Hase zu laufen hat? > Das ist ein Witz, das nimmt doch niemand ernst. > > Mir fallen zwar jede Menge Technikfelder ein, wo wir mal führend waren. > Aber mir fällt spontan kein einziges ein, wo wir es aktuell noch sind > oder in zwei Jahren noch sein werden. Ja, stimmt. Gute Analyse. Und jetzt? Was sollen wir jetzt machen? Warum finden sich nicht einfach ein paar kompetente Informatiker zusammen und machen ein Unternehmen auf um die Software der Zukunft zu erstellen. Die Produktionsmittel sollten ja alle schon zu Haus haben. A.E. Neumann schrieb: > Wer hier einmal ungetesteten Code ohne automatisierte Tests die nicht > sauber durchlaufen einchecked bekommt erst ne Abmahnung, ein weiteres > mal und du fliegst raus und das ist nicht nur bei uns so sondern in > allen grösseren Läden wo GROSSE Software entwickelt wird. Da dauert ein > vollständiger initial build schon mal mehrere Stunden auf nem separaten > Buildserver. Vielleicht solltet ihr mal euren Build Prozess optimieren. Also ein paar Minuten kann man ja noch nachvollziehen. Aber Stunden? Wahrscheinlich ist das so eine Frickelsoftware wie Oracle Database, SAP, oder Microsoft Windows wo man ohne eigenes Rechenzentrum nur zum Kompilieren nicht mehr weiterkommt und man sich nur mittels Tests nur so über Wasser halten kann, weil kein Einzelner mehr die Software zu verstehen vermag. Wo soll man den jetzt arbeiten, bei welchem Unternehmen, um nicht als Schmalspurinfromatiker zu verenden? Wenn ich mir die ganzen Jobanzeigen so durchlese ist die eine schlimmer als die andere: entweder Java-Entwickler mit XYZ Framework, Python Data "Scientist", oder Frontendwebdevelopment. Warum gibt es denn keine Anzeigen für richtige Informatiker wie Datenbankentwicklung (ich meine nicht die Instandhaltung), (Weiter-)Entwicking von Betriebsystemen, moderne Alorithmen und Datenstrukturen? Es kann doch nicht jeder in nem Starbucks sitzen und die fuffzigste Dating-App erfinden, oder etwa doch?
A.E. Neumann schrieb: > Wer hier einmal ungetesteten Code ohne automatisierte Tests die nicht > sauber durchlaufen einchecked bekommt erst ne Abmahnung, ein weiteres > mal und du fliegst raus und das ist nicht nur bei uns so sondern in > allen grösseren Läden wo GROSSE Software entwickelt wird. Da dauert ein > vollständiger initial build schon mal mehrere Stunden auf nem separaten > Buildserver. Es ist schön wenn ihr vernünftig arbeitet und ihr seid sicher nicht die einzige Firma die das in dieser Weise tut - aber trotzdem gibt es noch genug andere. In einem richtigen Softwerker-Forum, wo ich mich noch herumtreibe, können einige Benutzer ein Lied von singen...vor allem, was die Wartung älterer Software angeht. Ich bin da manchmal wirklich froh daß ich kein Softwareentwickler bin.
Informagier schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Ach Leute...in absehbarer Zeit hat sich das Thema Entwicklung >> sowieso in >> Europa, vor allem aber in Deutschland, erledigt. Zwar nicht in den >> nächsten zwei oder drei Jahren, aber in den nächsten ein oder zwei >> Jahrzehnten ganz sicher. >> >> Vor 15 Jahren hieß es noch, wir hätten keine Rohstoffe und könnten uns >> nur über Entwicklung (und dafür braucht intelligente Leute mit >> ausgezeichneter Ausbildung) in der Wirtschaft behaupten. Wann habt ihr >> solche Sätze das letzte Mal aus der Politik gehört? >> >> Wie war das noch, Europa solle Weltspitze in Sachen KI werden? Und fängt >> legt gleich mit einem Ethikkatalog nach und will damit - und nur damit - >> anderen zeigen wie der Hase zu laufen hat? >> Das ist ein Witz, das nimmt doch niemand ernst. >> >> Mir fallen zwar jede Menge Technikfelder ein, wo wir mal führend waren. >> Aber mir fällt spontan kein einziges ein, wo wir es aktuell noch sind >> oder in zwei Jahren noch sein werden. > > Ja, stimmt. Gute Analyse. Und jetzt? Was sollen wir jetzt machen? Warum > finden sich nicht einfach ein paar kompetente Informatiker zusammen und > machen ein Unternehmen auf um die Software der Zukunft zu erstellen. Die > Produktionsmittel sollten ja alle schon zu Haus haben. Ich weiß nicht, was IHR macht. Ich arbeite an einem kleinen Projekt, welches mir mal die Elektronikentwicklung erheblich vereinfachen und mich von einem Stück lästiger Handarbeit freimachen wird. Ich veröffentliche es auch...da haben vielleicht auch andere Entwickler was davon, wenn sie es wollen. Das wird zwar ganz sicher nicht das neue Facebook oder sowas und wird Deutschland ganz sicher nicht an die Informatikweltspitze bringen, aber das ist mir ja auch egal. Ansonsten nehme ich hier noch mit was möglich ist, lerne fleißig eine Fremdsprache (obwohl mir Sprachenlernen immens schwerfällt), und wenn es mir hier zu bunt wird bin nehm ich meine Freundin und bin hier weg.
Wühlhase schrieb: > Mir fallen zwar jede Menge Technikfelder ein, wo wir mal führend waren. > Aber mir fällt spontan kein einziges ein, wo wir es aktuell noch sind > oder in zwei Jahren noch sein werden. Ja und? Vielleicht gehört es ja zur Natur des Fortschritts, das mit zunehmender Verbreitung keine (nationale) Führerschaft mehr unterscheidbar ist. Siehe Raketentechnik/Raumfahrt, erst konnte nur Deutschland leistungsstarke Trägersysteme in Serie fertigen, später Amis, Briten, Franzosen, Russen, Brasilianer, Chinesen und jetzt sogar die Hungerleider aus Nordkorea. Und was ist der gesellschaftliche Nutzen von Technologischer-Führerschaft?! Die erste Industrienation England erstickte fast im Smog, die Russen pferchten ihre Atom-Techniker in so ne Art Luxus-Gulag zusammen, für die Südkoreaner ist es schon legendär die gesetzliche Wochenarbeitszeit von 68 auf 52 zu verkürzen. Und der Wohlstandindex ist sogarnicht ein Spiegelbild vom Technologieindex. https://knoema.de/atlas/topics/Weltrankings/Weltrankings/Wohlstandsindex
Fpgakuechle K. schrieb: > Vielleicht gehört es ja zur Natur des Fortschritts, das mit zunehmender > Verbreitung keine (nationale) Führerschaft mehr unterscheidbar ist. Wobei die Internationalisierung der Industrie dazu beiträgt. Wie hoch ist der Anteil welcher Technologie in der 5nm Produktion von Taiwans TSMC? Wesentlich daran beteiligt ist der einzige Hersteller der Belichter, ASML. Die wenigsten jedoch denken bei beim Produkt automatisch an die Niederlande. Und ASML dürfte auch wichtige Vorlieferanten haben, die niemand auf dem Radar hat.
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Informagier schrieb: > Warum gibt es denn keine Anzeigen für richtige Informatiker wie > Datenbankentwicklung Wen willst du da Suchen ? Noch so ein Skriptkiddy wie 99% der aktuellen Softwareentwickler die mit Ach und Krach in dem von ihnen verwendeten Framework Anpassungen vornehmen können ? Wer zu Datenbankenentwurf wirklich was beitragen kann, hat sich schon im Uniumfeld einen Namen gemacht, und ja: hat einen Master und Thesis.
(prx) A. K. schrieb: > . Die wenigsten jedoch denken bei beim Produkt > automatisch an die Niederlande. Und ein weiterer wichtiger Zulieferer für die Halbleiterei (Silizum-Wafer) is Wacker Chemie. Über Hundert Jahre alt, sitzt in München macht 5 Milliarden und kennt keine Sau. Ähnlich "Linde -techische Gase".
MaWin schrieb: > Wer zu Datenbankenentwurf wirklich was beitragen kann, hat sich schon im > Uniumfeld einen Namen gemacht, und ja: hat einen Master und Thesis. Das was du bez. auf Datenbanken in der uni lernst ist ein schlechter Witz. Über die paar Kasperübungen lacht jeder Fachinformatiker.
Fpgakuechle K. schrieb: > Und ein weiterer wichtiger Zulieferer für die Halbleiterei > (Silizum-Wafer) is Wacker Chemie. Über Hundert Jahre alt, sitzt in > München macht 5 Milliarden und kennt keine Sau. Nicht mehr. China ist dick ins Wafer-Geschäft eingestiegen. Wacker nur noch unter ferner liefen. > Ähnlich "Linde -techische Gase". Nicht wirklich. 2018 das UK-Geschäft an einen Dienstleister verkauft 2018 das US-Geschäft an Messer verkauft 2019 das Südkorea-Geschäft an einen Finanzinvestor verkauft und Ende 2019 vom Rivalen Praxair geschluckt, hat das teutsche Damagement erfolgreich Boni für die Ruinierung des welt-3.-grössten Gasanbieters eingestrichen und lebt nun fürstlich. So geht dummer Egoismus auf Deutsch. Ähnlich wie Idiot Koch Real verkauft zur Vernichtung weil man zu hirnamputiert war, Synergien zwischen Grosshändler Metro und Einzelhändler Real zu nutzen. Wenn die kurzfristigen privaten Boni stimmen, ruiniert man gerne ganze Branchen.
MaWin schrieb: > 2018 das UK-Geschäft an einen Dienstleister verkauft > 2018 das US-Geschäft an Messer verkauft Eine Auflage diverser Kartellbehörden, aufgrund Fusionen mit Air Liquide und Praxair. Praxair wiederum war der im 1.WK konfiszierte US-Teil von Linde. https://de.wikipedia.org/wiki/Linde_plc#Seit_2016_–_Zusammenschluss_mit_Praxair
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Fpgakuechle K. schrieb: > Wühlhase schrieb: > >> Mir fallen zwar jede Menge Technikfelder ein, wo wir mal führend waren. >> Aber mir fällt spontan kein einziges ein, wo wir es aktuell noch sind >> oder in zwei Jahren noch sein werden. > > Ja und? > Vielleicht gehört es ja zur Natur des Fortschritts, das mit zunehmender > Verbreitung keine (nationale) Führerschaft mehr unterscheidbar ist. (Nationale) Technologieführerschaft ist ja unterscheidbar, aber sicher doch. Praktisch die gesamte Softwarebranche z.B. ist da so ein Beispiel. Oder G5. Fpgakuechle K. schrieb: > Siehe Raketentechnik/Raumfahrt, erst konnte nur Deutschland > leistungsstarke Trägersysteme in Serie fertigen, später Amis, Briten, > Franzosen, Russen, Brasilianer, Chinesen und jetzt sogar die > Hungerleider aus Nordkorea. ...Operation Paperclip, jaja... Fpgakuechle K. schrieb: > Und was ist der gesellschaftliche Nutzen von > Technologischer-Führerschaft?! Hast du schonmal versucht, eine Baugruppe ITAR-frei zu entwickeln? Oder hast du schonmal die Folgen von massiven Ungleichgewichten zwischen Im- und Exporten nachgedacht? Man kann sich natürlich hinstellen und andere die Entwicklungsarbeit machen lassen, aber ich bin eigentlich ganz gerne Entwickler - und sowas kannst du halt nur in einer Umgebung sein, wo die Maßstäbe gesetzt werden. Und dazu muß halt das (nationale) Umfeld stimmen. Ansonsten kannst du mal über die gesellschaftlichen Folgen von zunehmend starker Abhängigkeit von Ländern wie China nachdenken. Es heißt zwar offizeill Entwicklungshilfe, tatsächlich bezahlen wir mittlerweile eher Tribut an China. Du kannst das gerne gutfinden, aber erwarte nicht daß ich deine Meinung teile. Fpgakuechle K. schrieb: > Die erste Industrienation England erstickte fast im Smog, die Russen > pferchten ihre Atom-Techniker in so ne Art Luxus-Gulag zusammen, für die > Südkoreaner ist es schon legendär die gesetzliche Wochenarbeitszeit von > 68 auf 52 zu verkürzen. Und vorher haben 99% der Landesbevölkerung mit äußerst primitiven Mitteln und sehr viel körperlicher Arbeit dem Boden mühsam Nahrungsmittel abgetrotzt bei ähnlichen Arbeitszeiten wie in Südkorea. Mit medizinischer Versorgung auf dem Niveau von Schamanen bei Naturvölkern oder teilweise sogar noch darunter, heute lächerlich einfach zu behandelnde oder gar ausgerottete Krankheiten waren oft tödlich. Und ein Gang ins Nachbardorf war schon ein Tagesfußmarsch. Heute lächerlich kurz anmutende Strecken zu bewältigen kostete richtig viel Zeit und war ernsthaft gefährlich. Von Wind und Wetter ganz zu schweigen, während du dich heute auch bei -10°C ins Auto setzt und dann denn ganzen auf der Autobahn unterwegs sein kannst, wäre so eine Reise unter diesen Bedingungen kaum möglich gewesen. Was meinst du wieviele Atomtechniker ihr Luxusgulag gegen diese Vergangenheit eingetauscht hätten, wenn sie die Wahl gehabt hätten?
> Und was ist der gesellschaftliche Nutzen von Technologischer-Führerschaft?!
Oh. Du setzt die Normen, die Patente. Und machst den Export damit. Bei
Export ueberschuss hat du eine starke Waehrung, bei Importueberschuss
eine schwache.
Bei einer schwachen Waehrung bist du immer am Abwerten, hast kein Geld
fuer Infrastuktur und Investition in Firmen, Und so.
Du kaufst das Zeug im Ausland, und gibst diesen Leuten das Geld, um bei
dir Einzukaufen. Wenn dein Zugpferd veraltet ist, und die Verkaeufe
zurueckgehen, kaufen die Fremden mit dem Geld, welches du ihnen gegeben
hast deim Land und deine Firmen.
Die Effekte sind wirklich heftig und die Folgen von falschen
Entscheidungen duemmlich.
Zukunft? schrieb: > Lest euch mal den Blogpost vom Danish durch, ich finde er trifft den > Nagel perfekt auf den Kopf Da hat jemand ziemlich viel Meinung für so wenig Ahnung.
Was macht ein studierter Informatiker im Gegensatz zu einem (m/w/d) mit einer 2-jährigen Lehre? Facharbeiter vs. Techniker vs. Meister vs. Bachelor vs. Master vs. Promotion. Viele Unternehmen suchen studierte Informatiker obwohl jemand mit einer Lehre auch ausreichen würde. Scheint genug Studierte zu geben.
Beitrag #6740857 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich mal wieder schrieb: > Was macht ein studierter Informatiker im Gegensatz zu einem (m/w/d) mit > einer 2-jährigen Lehre? Es gibt keine Informatiker aus 2-jähriger Lehre. Fachinformatiker zu Informatiker verhält sich wie Bäckereifachverkäuferin zu Bäckerin. Die eine verkauft nur das Zeug und weiss radebrechend wie die Teiglinge heissen und aussehen die die Kunden haben wollen, die Andere stellt die Backwaren her und muss dazu wissen wie es geht. Der Fachinformatiker rutscht unter den Schreibtischen der Kunden rum und steckt die Netzwerkkabel wieder rein, damit die Software die von Informatikern entwickelt wurde wieder läuft. Dafür darf er den Sekretärinnen unter den Rock gucken während der Informatiker die nur auf dem Bildschirmschoner sieht.
MaWin schrieb: > Der Fachinformatiker rutscht unter den Schreibtischen der Kunden rum und > steckt die Netzwerkkabel wieder rein, damit die Software die von > Informatikern entwickelt wurde wieder läuft. Das hängt von den Fähigkeiten ab, und was das Unternehmen brauchen kann. Es kann bei FI-Systemintegration auch auf Administration von Microsoft-Domains, -Exchange, Enterprise Firewalls etc rauslaufen. Man merkt dann anfangs den Unterschied in den Grundlagen. Aber wenn man bei jemanden das Talent sieht, und das Unternehmen flexibel genug ist, muss derjenige nicht als Kabelwickler enden. Und der FI-Anwendungsentwicklung ist sowieso nicht fürs Kabelstecken vorgesehen, sondern baut und pflegt Software. Wenn auch nicht gleich vorneweg die komplexeste. Und auch hier hängt die Zukunft von den Fähigkeiten ab. Man kommt halt nicht unbedingt von Anfang an in den Job, den man gerne hätte. FI kann auch heissen, dass man vom Unternehmen als Azubi zur Verstärkung oder als Rentner-Ersatz für qualifizierte Tätigkeit vorgesehen ist. Wer sich als passend erweist, wird dann übernommen.
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MaWin schrieb: > Es gibt keine Informatiker aus 2-jähriger Lehre. Doch. Jede Lehre kann man auf Antrag verkürzen, im Normalfall 0.5 Jahre kein Problem, in Sonderfällen auch 1 Jahr, jeder abgebrochen Infostudent schafft das. Wird aber von den Firmen meist nicht gewünscht weil die den Hansel dann nicht ein Jahr länger billigst ausbeuten können.
Generalkonsul schrieb: > Doch Du hast das was nicht verstanden. Liegt wohl an Lehre statt Studium Es gibt auch keine Informatiker aus 3-jähriger Lehre. Nur Fachinformatiker. Denen fehlt eigentlich alles, was zu einem Informatiker gehört. Wie dir. Nur Bäckereifachverkäuferin statt Bäckerin.
MaWin schrieb: > Nur Fachinformatiker. Denen fehlt eigentlich alles, was zu einem > Informatiker gehört. Was gehört denn alles zu einem Informatiker?
A. N. schrieb: > Was gehört denn alles zu einem Informatiker? Die Grundlagen, in Mathematik (LineareAlgebra+Analysis+Statistik, numerische und symbolische), Algorithmen (O-Notation, NP-schwer, Halteproblem) und ggf. E-Technik mit Nachrichtentheorie (Maxwell, Shannon, Hamming) etc. Fehlt dem Fachinformatiker alles. So wie die Bäckereifachverkäuferin nichts über Klebereiweisse, Hydration, Proteingehalt und Ausmahlgrad weiss und kein Brot backen kann, zumindest nicht reproduzierbar.
Senf D. schrieb: > IT Kenner schrieb: >> Wenn Informatik, dann am Besten Wirtschaftsinformatik und weiter weg von >> der Technik. > > Warum sollte ich als Mann denn Frauen-Informatik studieren? Nein, das > passt nicht. Lieber gleich Informatik oder Elektrotechnik, aber bitte > kein Bindestrich-Studiengang. Wer langfristig einen sicheren und gut angesehen Job in der IT haben will, fährt damit besser. Ich selbst habe Wirtschaftsinformatik erst im Aufbaustudium gemacht, davor allgemeine Informatik und war Entwickler. Ich sehe das selbst im Konzern aber auch schon in anderen Firmen, dass das Ansehen von Entwicklern einfach nicht sehr hoch ist vom Management. Von wegen: Schau ma, der .... war früher nur Entwickler, heute ist er Scrum Master/Servicemanager/Vertriebler/Salesmanager/Senior Consultant/Product Owner. Coder sind aus Sicht mancher Manager leider einfach nur eine Manövriermaße, austauschbare Arbeitskräfte wie ein Putztrupp, allerdings dass die Putzfrau vor Ort nicht mit Low Cost Kräften aus Indien konkurrieren muss. Thomas1 schrieb: > Wer programmieren will, soll eine Berufsausbildung machen. Im Studium > geht es um etwas anderes. Das sagen Profs an der Uni gerne. Nur wie sieht die Praxis aus? Entweder man wird Coder oder sowas wie Projektleiter, Scrum Master, Product Owner, also was an der Schnittstelle. Manchmal sind die Namen für Coder Jobs einfach etwas schicker verpackt, wie Software Engineer, Softare Architect aber die Tätigkeit ist zu über 90% eben coden. Ein Großteil der Jobs für studierte Informatiker, auch von der Uni, sind eben Verwalterjobs wie Scrum Master, Berater, Applicationowner, Projektleiter oder eben Coderjobs. Dazwischen gibt es nicht sonderlich viel.
MaWin schrieb: > Die Grundlagen, in Mathematik (LineareAlgebra+Analysis+Statistik, > numerische und symbolische), Algorithmen (O-Notation, NP-schwer, > Halteproblem) und ggf. E-Technik mit Nachrichtentheorie (Maxwell, > Shannon, Hamming) etc. > > Fehlt dem Fachinformatiker alles. Das Wissen habe ich als studierte Informatiker natürlich und ich brauchte es als ich noch Entwickler war so gut wie nie. Dafür brauchte ich oft praktisches Wissen, wo ich sogar häufiger einen Kollegen fragen musste, weil er in einem Framework sich besser aus kannte als ich. Er hatte weder Abitur noch Studium! dafür super fit in Programmierung, konnte sehr gut logisch denken, hat sehr schnell komplexe Dinge verstanden und war dazu noch sehr praktisch begabt, von wegen installiert man ein Framework richtig, wie programmiert man einen möglichst schnellen Zugriff über das Framework zur Datenbank usw. Das war für mich der Grund, warum ich lieber in Richtng Projektmanagement ging. Ich sah ja, da gibt es Leute, die sind im Praktischen fitter als ich, sind jünger und kosten auch noch weniger. Weiter Punkt ist, solche Leute gibt es auch in Low Cost Ländern.
MaWin schrieb: > A. N. schrieb: > >> Was gehört denn alles zu einem Informatiker? > > Die Grundlagen, in Mathematik (LineareAlgebra+Analysis+Statistik, > numerische und symbolische), Algorithmen (O-Notation, NP-schwer, > Halteproblem) und ggf. E-Technik mit Nachrichtentheorie (Maxwell, > Shannon, Hamming) etc. > Fehlt dem Fachinformatiker alles. Es gibt bundesweit wahrscheinlich Stellen im einstelligen Bereich, wo man solches Wissen überhaupt braucht. Und da braucht sich ein Fachinformatiker gar nicht bewerben, weil sich darum internationale Doktoranden, die genau in dem Gebiet promoviert haben, drum kloppen
MaWin schrieb: > Fehlt dem Fachinformatiker alles. In einer anderen Begriffsinterpretation ist "Informatiker" der Oberbegriff, der diverse Bildungswege umfasst, auch Ausbildungsberufe. Wer das genauer spezifizieren will, kann es hinzufügen.
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IT Kenner schrieb: > Das war für mich der Grund, warum ich lieber in Richtng > Projektmanagement ging. Wir kommst du auf die Theorie, dass du darin besser wärst als jeder andere Ungelernte ? Du weisst in deinem studierten Fach wenig und von Management hast du gar nichts gelernt. Das soll dann ein Buch über Scrum fixen, und wer so gar nicht weiss, was es zu managen gibt, glaubt dann aich noch an das da drin stehende Warum sollte man in einem Bereich arbeiten, den man nicht gelernt hat, da kann man doch höchstens erwarten als Ungelernter bezahlt zu werden (ich weiss, aus unbekannten Gründen gibt es für Damager mehr).
MaWin schrieb: > Wir kommst du auf die Theorie, dass du darin besser wärst als jeder > andere Ungelernte ? > > Du weisst in deinem studierten Fach wenig und von Management hast du gar > nichts gelernt. Das soll dann ein Buch über Scrum fixen, und wer so gar > nicht weiss, was es zu managen gibt, glaubt dann aich noch an das da > drin stehende Ich hatte von dem was ich als Entwickler gemacht habe, auch keine Ahnung, weil man solche praktischen Dinge im Studium nicht gelernt habe. Nennt sich learning on the job, by doing und durch Schulungen teilweise, sonst Selbststudium. Das wird von einem als Entwickler im Job verlangt, was den Job noch stressiger macht, weil man sich ständig in neues Zeugs einarbeiten muss, weil ich immer mal wieder was ändert und die Halbwertszeiten sehr kurz sind. Heisst oft nach Feierabend noch mal ran. Da ist Scrum on the job lernen deutlich einfacher und vorallem Technologie unabhängig. Da ändert sich nicht so viel. Einmal gelernt, braucht man nicht sätndig komplett noch mal einen Grossteil neu lernen. Ebenso Projektmanagement und der Jugendwahn ist nicht so ausgeprägt. Merkels Diener schrieb: > Es gibt bundesweit wahrscheinlich Stellen im einstelligen Bereich, wo > man solches Wissen überhaupt braucht. Und da braucht sich ein > Fachinformatiker gar nicht bewerben, weil sich darum internationale > Doktoranden, die genau in dem Gebiet promoviert haben, drum kloppen Richtig! da brauchst Dich mit Master oder Diplom auch nicht drauf bewerben, weil da kloppen sich Leute mit Doktor oder gar mehreren Doktortitel drum. In unserem Konzern haben wir genau eine kleine Abteilung, die sich mit wissenschaftlichen Informatik Themen befasst. Dort ist nicht mal 1% der Informatiker unseres Konzerns beschäftigt. Alle andere mach doch mehr oder weniger relativ profane Dinge, die ein dualer Student, Bachelor oder je nach Können auch ein Fachinformatiker mit angemessener Einarbeitung auch machen kann. Das meiste der Theorie im Informatik Studium an der Uni braucht man nie wieder, nicht mal im Ansatz. Daher doch lieber gleich den einfacheren Weg gehen und Wirtschaftsinformatik an einer dualen Hochschule, am Besten bei einem Konzern studieren. Statt übertrieben viel theoretischer Informatik, lieber etwas angewandte Wirtschaft, das ist für die Karriere förderlicher. Stellt man sich in der Firma gut an, hat man die Übernahme oft so gut wie sicher. Man steigt hoch ein und hat im Vergleich zum Entwickler bessere Aufstiegchancen und es herrscht auf typischen Wirtschaftsinformatiker Stellen weniger Jugendwahn.
IT Kenner schrieb: > Das meiste der Theorie im Informatik Studium an der Uni braucht man nie > wieder, nicht mal im Ansatz. Schlimm. Und Schulwissen schon gar nicht. Auch in Teams-Videokonferenzen muss man nicht aus dem Geographieunterricht wissen, wo Bangalore liegt, um mit den Leuten sprechen zu können. > Daher doch lieber gleich den einfacheren > Weg gehen keine Schule, keine Uni, einfach H4, Dummheit siegt, leider merkt man die grassierende Dummheit an Allem um uns herum, hier im Forum beispielsweise an der 99%igen Aversion auch nur einfachste Mathematik mit Addieren und Dividieren zu betreiben.
IT Kenner schrieb: > oder je nach Können auch ein Fachinformatiker > mit angemessener Einarbeitung auch machen kann Was man aus dem Studium mitnimmt, was ein Arbeitgeber anhand eines konkreten Abschlusses ungefähr ermessen kann, sind Niveau und Tiefe der Fähigkeiten der Person, sich Wissen anzueignen, etwas zu verstehen. Dazu gehört beispielsweise recht wesentlich die Fähigkeit zur Abstraktion. Oberhalb des Kabelaufwickelns wird Informatik immer abstrakter. Und genau anhand dieser Fähigkeit trennen sich die diversen Bildungswege. Universitäre Bildung vermittelt nicht primär Fachwissen, sondern Fähigkeiten im Umgang mit Themen. Das schliesst nicht aus, dass auch ein FI mit höheren Anforderungen zurecht kommt. Aber beim Master kann der AG eher davon ausgehen als beim FI. Weshalb ein guter FI bessere Karten auf Niveau im Job hat, wenn er nach dem Abschluss übernommen wird, denn da kennt man ihn ja schon gut. Über Bewerbung lässt sich das schwerer einschätzen.
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(prx) A. K. schrieb: > Universitäre Bildung vermittelt nicht primär Fachwissen, sondern > Fähigkeiten im Umgang mit Themen. Das schliesst nicht aus, dass auch ein > FI mit höheren Anforderungen zurecht kommt. Aber beim Master kann d Nun ja, Software zu programmieren, Frameworks installieren und damit produktive Software zu schreiben, die qualitativ hochwertig ist, das kriegen teilweise auch fähige Fachinformatiker hin, allerdings ja, nicht jeder. Man lernt auch durch Programmierung abstraktes Denken. Teilweise ist die Art von theoretisch-abstraktem Denken wie an der Universität in der Praxis sogar hinderlich, weil man zu kompliziert denkt, Probleme zu komplex angeht. Das war öfter die Rückmeldung meiner Chefs in jährlichen Mitarbeitergesprächen, als ich noch Entwickler war. Es hieß: ich würde zu komplex und zu abstrakt denken, während oft einfach eine praktische Lösung gesucht wird. Ich sage mal so: Softwareentwicklung ist fast wie bei Musik. Manche können selbst nach Musikstudium und Gesangsunterricht immer noch keine gute Musik machen, andere sind Autodidakten und begeistern das Publikum. Unabhängig von dem, ist man als Entwickler, selbst mit Uni Master, einfach schlecht angesehen in der Wirtschaft, für das was man universitär leisten muss, um dahin zu kommen. Da kenne ich Ex-Duale mit Bachelor, die sind mit 30 Abteilungsleiter, sechstelliges Grundgehalt, die haben Uni Master als Entwickler unter sich und sagen denen, was die zu implementieren haben, aus Business Sicht. Gleichzeitig schimpfen die, dass die Entwickler doch viel zu viel verdienen, obwohl sie "ja nur Entwickler" sind. Davon hatte ich die Nase voll, auch darum habe ich den Entwicklerjob an den Nagel gehängt.
IT Kenner schrieb: > Man lernt auch durch Programmierung abstraktes Denken. Menschen sind kunterbunt verschieden, sie werden nicht nur durch das System verschieden gemacht (dies trägt jedoch dazu bei). Aber auch dazu gibt es heutzutage natürlich unterschiedliche Ansichten. Im konkreten Kontakt mit einigen Personen konnte ich feststellen, dass die Fähigkeit, Abstraktion zu erlernen, begrenzt ist. Wer dazu fähig ist, kann den Umgang damit erlernen. Wer es nicht ist, fliegt bei der Mathe am Anfang eines beliebigen Inf-Studiums raus. Mathe ist eine Kernwissenschaft der Abstraktion.
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(prx) A. K. schrieb: > Im konkreten Kontakt mit einigen Personen konnte ich feststellen, dass > die Fähigkeit, Abstraktion zu erlernen, begrenzt ist. Wer dazu fähig > ist, kann den Umgang damit erlernen. Wer es nicht ist, fliegt bei der > Mathe am Anfang eines beliebigen Inf-Studiums raus. Mathe ist eine > Kernwissenschaft der Abstraktion. Wohl war. Aber solche Leute die zu Beginn gleich raus gefolgen sind, sind meist auch keine guten Entwickler. Wobei das was in der freien Wirtschaft so programmiert ist, oft gar nicht so komplex ist. Gerade im Konzern wird sehr industriell entwickelt, d.h. lieber ein paar Code Zeilen mehr, dafür ist es einfacher zu lesen und warten, statt etwas mit sehr wenigen Zeilen "elegant" zu lösen, dafür ist es schwerer zu lesen für einen anderen Entwickler. Das Abstraktionslevel was für eine große Mehrheit der Entwicklerjobs ausreichend ist, Bedarf meiner Meinung nach definitiv keinem Uni Master. Allerdings: es ist natürlich mit entsprechendem Studienabschluss einfacher überhaupt mal in gute Firmen, vorallem Konzerne, rein zu kommen. Aber der einfachere Weg ist ein duales Studium und wer sich langfristig etwas weiter weg von der reinen Technik aufstellen möchte, doch gleich Wirtschaftsinformatik.
IT Kenner schrieb: > Aber solche Leute die zu Beginn gleich raus gefolgen sind, > sind meist auch keine guten Entwickler. Für was? Bei einer firmeninternen Webseite für Zeiterfassung sind die Ansprüche nicht sonderlich hoch. Die Daten sind verständlich, der Umfang der Daten verkraftet auch manchen Designfehler bei der Datenbank.
(prx) A. K. schrieb: > Für was? Bei einer firmeninternen Webseite für Zeiterfassung sind die > Ansprüche nicht sonderlich hoch. Die Daten sind verständlich, der Umfang > der Daten verkraftet auch manchen Designfehler bei der Datenbank. Sagen wir mal, Entwicklung eines Webshops oder eines Produktkonfigurators mit sehr vielen Daten. Ja da kommt es auch auf das richtige DB Design an. Dafür braucht man eine gewisse Theorie, aber auch Praxis, weil vieles hängt auch vom konkreten DB System ab. Mit reinem Uni Theoriewissen stellt man damit noch längst keine produtive und performante Software zum vernünftigen Preis auf die Beine.
IT Kenner schrieb: > Mit reinem Uni Theoriewissen stellt man damit noch längst keine > produtive und performante Software zum vernünftigen Preis auf die Beine. Mit reinem Uni-Theoriewissen baut man auch keinen performanten langlebigen Verbrennungsmotor, entwirft ein Sportstadion oder verteidigt Julien Assange vor Gericht erfolgreich. Aber man hat nach dem Studium wenigstens Grundwissen, um nicht so völlig merkbefreit und ahnungslos wie Kurt Bindl rumzulaufen.
MaWin schrieb: > Aber man hat nach dem Studium wenigstens Grundwissen, um nicht so völlig > merkbefreit und ahnungslos wie Kurt Bindl rumzulaufen. Anders ausgedrückt: Man ist schon derart vom System verbildet, dass man meist nicht mehr in der Lage ist, sich vom Mainstream zu lösen. Und daher die Wahrheit nicht mehr erkennen kann. Aus dieser Perspektive betrachtet gibt es Probleme, die man überhaupt nur mit einer gediegenen Portion Ahnungslosigkeit angehen kann (oder wird). ;-)
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Beitrag #6741226 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6741232 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter H. schrieb im Beitrag #6741226: > generation z macht alles richtig Und ich dachte, das sind alles kleine Elon Musks, die nur noch niemand nach ihrer bahnbrechend hochtrabenden Idee gefragt hat, zumindest ist die Kokainmenge dermassen explodiert, dass alle Loser ihr Näschen besonders hoch tragen können. https://www.google.com/amp/s/amp.n-tv.de/panorama/Kokain-erreicht-Europa-vor-allem-ueber-Belgien-article22271750.html Beste Grundlage für Realitätsverlust a la A.K.
MaWin schrieb: > Beste Grundlage für Realitätsverlust a la A.K. Meine Realität gefällt mir aber besser. ;-)
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Dieter H. schrieb im Beitrag #6741226:
> generation z macht alles richtig
Und wenn diese alles in Scheiße geritten hat, fängt es mit der
Generation A(mit richtigen Ideen, Idealen und Tugenden) wieder an. Ein
Teufelskreis, den die Menschheit nicht beenden kann.
Scheint wohl ein Naturgesetz zu sein.
Dieter H. schrieb im Beitrag #6741226: > wer heute noch studiert ist selber schuld. die leute machen heute > mit > bitcoin ihr geld und sparen sich 5-7 verschwendete lebenszeit. die > besten jahre einfach leben genießen. generation z macht alles richtig Geld machen, das tut nur die Zentralkbank. Die Bitcoiner haben es nur geschafft den dummen "Investoren" (eig. Spekulant welcher denkt er sei Investor weil er Geld aus der Hand gibt) die Moneten abzuluchsen. IT Kenner schrieb: > Allerdings: es ist natürlich mit entsprechendem Studienabschluss > einfacher überhaupt mal in gute Firmen, vorallem Konzerne, rein zu > kommen. Aber der einfachere Weg ist ein duales Studium und wer sich > langfristig etwas weiter weg von der reinen Technik aufstellen möchte, > doch gleich Wirtschaftsinformatik. Was habt ihr alle mit eurem Wirtschaftinformatik? Das ganze ist doch nur CRUD Apps schreiben, welche an Businessprozesse angepasst sind. Als Informatiker hat man genug Grips dass man ein BWL oder VWL Buch aufschlagen, lesen, und verstehen kann. (Und schon kann mit ein wenig Arbeit das Wissen in Programmen umsetzen.) Hab ihr mal eine BWL oder VWL Vorlesung im Studium besucht? Da lernt man doch nichts was von Belang ist, sondern es sterben noch Gehirnzellen ab.
T. W. schrieb: > Was habt ihr alle mit eurem Wirtschaftinformatik? Den Ton anzugeben bringt erwiesenermaßen mehr Gehalt und man ist weniger ersetzbar als ein simpler Kodiersklave. Studieren muss man dazu natürlich nicht, aber man muss seine Karriere rechtzeitig auf die entsprechende Bahn lenken.
Weich W. schrieb: > T. W. schrieb: >> Was habt ihr alle mit eurem Wirtschaftinformatik? > > Den Ton anzugeben bringt erwiesenermaßen mehr Gehalt und man ist weniger > ersetzbar als ein simpler Kodiersklave. Studieren muss man dazu > natürlich nicht, aber man muss seine Karriere rechtzeitig auf die > entsprechende Bahn lenken. musst ja auch kein Kodiersklave werden. Oder ist man bereits einer wenn man einen uc proggen musst? ich weiß ja nicht in welchem jahrhundert du lebst aber die tendenz ist ganz klar vom programmieren weg hin zur modell basierten softwareentwicklung und zusammensuchen und -klatschen bereits vorhandener bibliotheken. Das Konzeptionelle (Algorithmen,etc.) steht da wo ich arbeite im Vordergrund. Aber vielleicht kann das dann doch nicht jeder. Weil da muss man ja dann tatsächlich auch Mathe können. und schwups sind 80% der infs und ings raus.
Dieter H. schrieb: > ich weiß ja nicht in welchem jahrhundert du > lebst aber die tendenz ist ganz klar vom programmieren weg hin zur > modell basierten softwareentwicklung und zusammensuchen und -klatschen > bereits vorhandener bibliotheken. Das klingt jetzt nicht unbedingt besser.
Weich W. schrieb: > Dieter H. schrieb: >> ich weiß ja nicht in welchem jahrhundert du >> lebst aber die tendenz ist ganz klar vom programmieren weg hin zur >> modell basierten softwareentwicklung und zusammensuchen und -klatschen >> bereits vorhandener bibliotheken. > > Das klingt jetzt nicht unbedingt besser. ja jetzt musst du um deinen job bangen
T. W. schrieb: > Was habt ihr alle mit eurem Wirtschaftinformatik? Das ganze ist doch nur > CRUD Apps schreiben, welche an Businessprozesse angepasst sind. Als > Informatiker hat man genug Grips dass man ein BWL oder VWL Buch > aufschlagen, lesen, und verstehen kann. (Und schon kann mit ein wenig > Arbeit das Wissen in Programmen umsetzen.) Hab ihr mal eine BWL oder VWL > Vorlesung im Studium besucht? Da lernt man doch nichts was von Belang > ist, sondern es sterben noch Gehirnzellen ab. Damit wird Geld verdient. Weich W. schrieb: > Den Ton anzugeben bringt erwiesenermaßen mehr Gehalt und man ist weniger > ersetzbar als ein simpler Kodiersklave. Studieren muss man dazu > natürlich nicht, aber man muss seine Karriere rechtzeitig auf die > entsprechende Bahn lenken. Richtig! Es ist nun mal so, ich finde das auch nicht toll, aber gerade aus Managersicht sind Entwickler häufig leider eher eine Zuarbeiter, die nach der Pfeife des Managers zu tanzen haben. Dann wird man lieber selbst Manager, verdient besser, hat den sicherern Job und muss sich nicht ständig in irgendwelche neuen Frameworks, Features, Entwicklungsumgebungen und sonstigen Tools einarbeiten. Als Manager braucht man nicht unbedingt der Beste in theoretischer Informatik gewesen zu sein, da bringt angewandte Wirtschaft erheblich mehr und ist auch noch viel einfacher.
Lustig in der IT wird auch bald noch die Siliziumwand werden. Und das Softwaredilemma zeigt sich am bestem am Allerweltsbetriebssystem Windoof. Tolle Abhängigkeiten und wenn die IT wegen Lieferschwierigkeiten, Personal- und Rohstoffmangel einklappt, klappt bisschen später die mittlerweile komplett auf IT-Fundament gebaute Gesellschaft zusammen. Da braucht es dann keinen Terminator-Aufstand mehr für Judgement Day.
Das Informatikstudium berechtigt zur Besetzung einer Stelle als Kodierschweinchen in einem Programmierstall. Was soll daran toll sein?
Merkels Diener schrieb: >> Die Grundlagen, in Mathematik (LineareAlgebra+Analysis+Statistik, >> numerische und symbolische), Algorithmen (O-Notation, NP-schwer, >> Halteproblem) und ggf. E-Technik mit Nachrichtentheorie (Maxwell, >> Shannon, Hamming) etc. >> Fehlt dem Fachinformatiker alles. > > Es gibt bundesweit wahrscheinlich Stellen im einstelligen Bereich, wo > man solches Wissen überhaupt braucht. Genau das ist das "Problem"! Ein studierter Informatiker kann das alles, bzw. hat das mal alles gelernt, Prüfungen abgelegt, seinen Master in so einem Themengebiet geschrieben. Was braucht er in der Praxis? Oftmals reicht dafür eine normale 2-jährige Ausbildung.
Ich mal wieder schrieb: > Merkels Diener schrieb: >>> Die Grundlagen, in Mathematik (LineareAlgebra+Analysis+Statistik, >>> numerische und symbolische), Algorithmen (O-Notation, NP-schwer, >>> Halteproblem) und ggf. E-Technik mit Nachrichtentheorie (Maxwell, >>> Shannon, Hamming) etc. > Was braucht er in der Praxis? Praxis ist das, was man sucht und wofür man sich ausbildet. Wenn man eine mehrjährige Uni-Ausbildung für Embedded System Design (wie oben aufgeführt) hat, dann sollte man sich auch einen Job in diesem Bereich suchen. Und Geduld und Ambitionen mitbringen, denn einem, der von sich behauptet "Ich kann, was ich lernen musste und es hat mir keinen Spaß gemacht" wird man nicht an ein Verantwortungs- und anspruchsvolle Thema setzen, was womöglich voraussetzt, das man sich Grundlagen aus anderen Fachgebieten als dem Studioerten 'drauf schafft'. > Oftmals reicht dafür eine normale 2-jährige Ausbildung. Ja wahrscheinlich, für den Job vom Danisch (Sicherheitsschulungen halten) wäre eine Grundausbildung mit vertieften Linux/Unix Kenntnissen auch ausreichend, da brauchte es keinen gescheiterteten Promotionsversuch oben drauf.
Ich mal wieder schrieb: > Oftmals reicht dafür eine normale 2-jährige Ausbildung. Sagen wir mal ein Bachelor oder ein duales Studium und "learning on the job" reicht wirklich für 90+x % der Jobs locker aus. Bei vielem reicht auch entsprechendes Talent, eine 3 jährige Ausbildung und learning on the job. Nicht bei allen, versteht sich. Aber gerade in der IT kenne ich Freelancer mit allen möglichen Hintergründen. Vom Dr.rer.nat bis zum Schlosser, welcher als Quereinsteiger und Autodidakt sich selbst das Wissen angeeignet hat, wo beide am selben Projekt Hand in Hand arbeiten und sogar der Dr. den Ex-Schlosser manchmal um Rat fragt.
Beitrag #6741628 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abri♻♻birne schrieb im Beitrag #6741628: > Informatik und Studium? warum wollt Ihr unbedingt so viel Zeit > verschwenden, 1-2 Privatprojekte bringen euch weiter als 6 Semester > Bankdrücken 🍄 Das entspricht ungefähr der Qualität aktueller Software. Im Kern faul, zusammengeflickt, tausende von bugs, an den Bedurfnissen der Bediener konsequent vorbei gehend, es wird nicht das technisch sinnvolle sondern das modisch neueste gemacht. Selbst bei eBay hakt es vorne und hinten, vorne jede Woche neu hinten der nicht mehr richtig angebundene alte Zustand, mobil anders als auf Desktop, und eBay ist sicher finanzstark und bemüht, die meisten anderen sind noch schlechter Nicht druckbar, nicht speicherbar, nicht reformatierbar, ignorieren Zoomfaktoren, strotzen vor megabytes an Spionagecode, per GPRS sowieso nicht mehr darstellbar obwohl der Inhalt gerade mal 1k ausmacht. Obwohl ich WebSeiten nicht als höchste Kunst der Informatik ansehe, ist ihr desolater Zustand nur die Spitze des Eisbergs. Es wäre dringendst an der Zeit, erst mal alle Softwarebastler in eine rigorose Ausbildung zu stecken.
MaWin schrieb: > Obwohl ich WebSeiten nicht als höchste Kunst der Informatik ansehe, ist > ihr desolater Zustand nur die Spitze des Eisbergs. > > Es wäre dringendst an der Zeit, erst mal alle Softwarebastler in eine > rigorose Ausbildung zu stecken. Aber genau das ist es ja! sowas lernt man besonders an der Uni nicht wirklich. Da geht es viel mehr um Theorie. Daher ist eine praktische Ausbildung, ein duales Studium und vorallem viel Praxis wichtig.
Beitrag #6741717 wurde von einem Moderator gelöscht.
IT Kenner schrieb: > Da geht es viel mehr um Theorie. Die sagt z.B.: Ein gutes Programm ist ein Programm an dem man nichts mehr weglassen kann ohne dass es seine Funktion (auch in Fehlerbehandlung) verliert. Man traded space vs. speed, aber niemals baut man mehr Befehle (die vom Prozessor auszuführen sind um die Aufgabe zu lösen) ein weil man zu faul ist. Zumindest ist das der anzustrebende Zustand. Wird aber von aktuellen Softwarebastlern rigoros abgelehnt, meist mit 'Erweiterbarkeit', 'Wartungsfreundlich' oder 'Übersichtlichkeit' weggelogen, dabei ist nichts übersichtlicher, wartungsfreundlicher und besser erweiterbar als ein optimales Programm.
MaWin schrieb: > Selbst bei eBay hakt es vorne und hinten, vorne jede Woche neu hinten > der nicht mehr richtig angebundene alte Zustand, mobil anders als auf > Desktop, und eBay ist sicher finanzstark und bemüht Weißt du überhaupt, wieso eBay, Amazon und Co so "scheiße" aussehen? Weil so am meisten gekauft wird. Jede Änderung muss dort genauestens geplant werden, denn wenn ein Knopf eine minimal andere Größe oder Farbe bekommt, kann das Hunderttausende Dollar Umsatzverlust bedeuten. Das hat schon alles seinen Sinn.
Merkels Diener schrieb: > kann das Hunderttausende Dollar Umsatzverlust bedeuten. Und warum bestehen die Seiten dann nur aus Entscheidungen, die tausend Mal hunderttausende Umsatzverlust bedeuten ? Bei eBay geht wenigstens noch (Betonung liegt auf noch) die Suche, die ist seit Anbeginn an auch nicht verändert worden sondern mit Klammern und Minus und tauglichen Synonymen immerhin funktional, bei Ali und Amazon gibt es gleich gar keine brauchbare Suche. Das Problem ist: wir werden von Idioten regiert. Marketingfuzzies im Kokainrausch.
MaWin schrieb: > Ein gutes Programm ist ein Programm an dem man nichts mehr weglassen > kann ohne dass es seine Funktion (auch in Fehlerbehandlung) verliert. Das ist in der Theorie vielleicht so. Nicht aber in der Praxis. Da ist es manchmal besser, wenn man ein paar Zeilen Code mehr hat, dafür ist es viel einfacher verständlich, wenn nach 4 Jahren ein ganz anderer Entwickler mal da drauf schaut, weil etwas angepasst werden muss. In Softwareprojekten ist regelmässig die Wartung und Weiterentwicklung der grösste Kostenblock wenn man die Kosten über den gesamten Lebenszyklus betrachtet. Merkels Diener schrieb: > eißt du überhaupt, wieso eBay, Amazon und Co so "scheiße" aussehen? > Weil so am meisten gekauft wird. > Jede Änderung muss dort genauestens geplant werden, denn wenn ein Knopf > eine minimal andere Größe oder Farbe bekommt, kann das Hunderttausende > Dollar Umsatzverlust bedeuten. Das hat schon alles seinen Sinn. Ja richtig. Da ist jeder Button durch dacht und teils liegt die Anzeige ja auch am Endgerät und am Browser. Normalerweise werden solche Seiten so optimiert, dass sie mit den gängigsten Browsern am Meisten Umsatz generieren.
MaWin schrieb: > Und warum bestehen die Seiten dann nur aus Entscheidungen, die tausend > Mal hunderttausende Umsatzverlust bedeuten ? Das denkst du. Glaubst du, es wird umsonst jede Mausbewegung und jeder Klick getrackt? Das ist alles bis ins letzte Detail durchgeplant.
Merkels Diener schrieb: > Das denkst du. Glaubst du, es wird umsonst jede Mausbewegung und jeder > Klick getrackt? Das ist alles bis ins letzte Detail durchgeplant Von Idioten. Die merken nicht mal, wenn Seiten schnell verlassen werden bzw. nicht bedient werden weil sie nicht funktionieren. Es wird getrackt auf Teufel komm raus, aber es werden nicht die richtigen Schlussfolgerungen gezogen. Kein Wunder, keiner ist mehr von der Realität der Menschen entfernt und hat weniger know how über die menschliche Psyche als ein Informatiker.
MaWin schrieb: > Kein Wunder, keiner ist mehr von der Realität der Menschen entfernt und > hat weniger know how über die menschliche Psyche als ein Informatiker Das machen keine Informatiker, sondern Data Scientists zusammen mit Psychologen. Zumindest bei den großen Firmen.
Abri♻♻birne schrieb im Beitrag #6741628: > Informatik und Studium? warum wollt Ihr unbedingt so viel Zeit > verschwenden, 1-2 Privatprojekte bringen euch weiter als 6 Semester > Bankdrücken 🍄 klar in Bastelbuden schon Im Kotzzern aber zählt das Papier, aber da will man auch nur Papier schieben bis 45 und dann nachher Geld arbeiten lassen, während man in Kneipe die youngstars faltet...
Dipklom Ingnööhr schrieb: > Im Kotzzern aber zählt das Papier, aber da will man auch nur Papier > schieben bis 45 und dann nachher Geld arbeiten lassen, während man in > Kneipe die youngstars faltet... Ja im Konzern da braucht man ein gewisses Papier um da rein zu kommen. Der Beste Weg ist heutzutage meist ein duales Studium.
IT Kenner schrieb: > Ja im Konzern da braucht man ein gewisses Papier um da rein zu kommen. > Der Beste Weg ist heutzutage meist ein duales Studium. Das war mal so. Ich als Halbautodidakt hätte in einer Rheinmetalltochter anfangen können, bei der Bewerbung habe ich nicht mal Zeugnisse mit angegeben nur drei Referenzen und die waren a) nicht aktuell und b) nur am Rande mit der Stelle zu tun, trotzdem bekam ich ein Zusage. Laut Aussage des Entwicklungsleiters war was sich sonst so beworben hat alles dabei: Promovierte, Master bis hin zu Fachinformatikern aber alle unbrauchbar, überstanden alle nicht das zweite Vorstellungsgespräch, da zeigt sich dann halt wer wirklich was kann was für die Stelle gefragt ist oder nur auf dem Papier qualifiziert ist. Nachweislich komplexe Software termingerecht zu liefern ist halt was anderes als Übungszettel mit Beweisen zur Mikrorekursion zusammenzuschmieren.
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