Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Problem mit Netzteil auf der Platine


von Tim K. (timkl94)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Leute,

ich habe ein Problem mit einem Netzteil von Meanwell auf meiner Platine 
und zwar bekomme ich nur eine sehr kleine Spannung am Ausgang.
Das Netzteil sollte eigentlich 12 V liefern. Irgendwie wird die Spannung 
auf Masse gezogen.

Ich hoffe mir kann dabei jemand weiterhelfen.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


Lesenswert?

Kannst du das Layout noch nachreichen, weil dein PS2 ist nicht 
Pinkompatibel zum DB desingt?

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Tim K. schrieb:
> Das Netzteil sollte eigentlich 12 V liefern. Irgendwie wird die Spannung
> auf Masse gezogen.

Tja, Kurzschluss oder Unterbrechung, es liegt also am Aufbau, nicht der 
Schaltung.

Wobei R12 und der unbenannte 2k2 gegeneinander arbeiten was eher 
unsinnig ist.

Und keine Strommessung am MOSFET macht Überstromerkennung schwierig

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Was für ein überaus komplizierter und dann auch noch unvollständiger 
Schaltplan.

Wo ist der IC, der das Netzteil steuert?
Wo kommen die 12V für das Netzteil beim Anlauf des Wandlers her?

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Wo ist der IC, der das Netzteil steuert?
> Wo kommen die 12V für das Netzteil beim Anlauf des Wandlers her?

Er verwendet ein Netzteilmodul IRM-03-12 von Meanwell, 230VAC rein, 
12VDC raus.

von Michi (Gast)


Lesenswert?

@Ben B.:
Dir ist schon aufgefallen das in P$2 ein komplettes Netzteil drinn 
steckt. Da muss nix mehr gesteuert werden.

@Tim K.:
Läuft das Netzteil wenn IC3 raus ist?
Ändere das Symbol so ab, das man erkennt das das sogar galvanische 
Trennung hat. Und die Hochspannungsseite deutlich von der Niederspannung 
getrennt ist.
Weiterhin würde ich die Schaltung im Leben nicht anfassen wollen. Die 
galvanische Trennung machst du durch deine MosFetansteuerung zu nichte. 
Im Fehlerfall Netzpotential auf allen Steckern. Gestallte den 
Hochspannungsteil mal neu, wäre hier mein Vorschlag.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Michi schrieb:
> Und die Hochspannungsseite deutlich von der Niederspannung
> getrennt ist.

Da es bei dem Modul keine Hochspannung gibt....

von Helge (Gast)


Lesenswert?

Ähmoment. 230V gehen auf den Engang des Moduls und gleichgerichtet auf 
einen 16V-Kondensator??

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Helge schrieb:
> Ähmoment. 230V gehen auf den Engang des Moduls und gleichgerichtet
> auf
> einen 16V-Kondensator??

Das Modul ist ein Netzteil!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Achso, der Mini-Kasten soll ein komplettes Netzteil sein... na gut.

Na dann diesen Kasten sekundärseitig abklemmen und die Schaltung mal mit 
einem strombegrenzten Labornetzteil betreiben.

von Tim K. (timkl94)


Lesenswert?

Michi schrieb:
> @Ben B.:
> Dir ist schon aufgefallen das in P$2 ein komplettes Netzteil drinn
> steckt. Da muss nix mehr gesteuert werden.
>
> @Tim K.:
> Läuft das Netzteil wenn IC3 raus ist?

Nein, läuft nicht.

> Ändere das Symbol so ab, das man erkennt das das sogar galvanische
> Trennung hat. Und die Hochspannungsseite deutlich von der Niederspannung
> getrennt ist.
> Weiterhin würde ich die Schaltung im Leben nicht anfassen wollen. Die
> galvanische Trennung machst du durch deine MosFetansteuerung zu nichte.
> Im Fehlerfall Netzpotential auf allen Steckern. Gestallte den
> Hochspannungsteil mal neu, wäre hier mein Vorschlag.

Das werde ich.

von Tim K. (timkl94)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rainer S. schrieb:
> Kannst du das Layout noch nachreichen, weil dein PS2 ist nicht
> Pinkompatibel zum DB desingt?

MaWin schrieb:
> Tim K. schrieb:
>> Das Netzteil sollte eigentlich 12 V liefern. Irgendwie wird die Spannung
>> auf Masse gezogen.
>
> Tja, Kurzschluss oder Unterbrechung, es liegt also am Aufbau, nicht der
> Schaltung.
>
> Wobei R12 und der unbenannte 2k2 gegeneinander arbeiten was eher
> unsinnig ist.
>
> Und keine Strommessung am MOSFET macht Überstromerkennung schwierig

Ich kümmere mich gerade um die Strommessung. Ich möchte einen Shunt mit 
0,1 Ohm verwenden und die Spannung messen. Die Spannung möchte ich mit 
einem OP verstärken. Ist das so in Ordnung?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Tim K. schrieb:
> Ich möchte einen Shunt mit 0,1 Ohm verwenden und die Spannung messen.
> Die Spannung möchte ich mit einem OP verstärken. Ist das so in Ordnung?

Kann man machen, hängt vom Maximalstrom ab.

Die Spannung über dem shunt sollte nicht zu hoch werden, sie geht ja von 
UGS ab und der shunt wird warm, aber auch nicht zu gering sonst macht 
der OpAmp und minimaler Spannungsabfall in den Leitungen schon einen 
Fehler.

von Tim K. (timkl94)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Tim K. schrieb:
>> Ich möchte einen Shunt mit 0,1 Ohm verwenden und die Spannung messen.
>> Die Spannung möchte ich mit einem OP verstärken. Ist das so in Ordnung?
>
> Kann man machen, hängt vom Maximalstrom ab.
>
> Die Spannung über dem shunt sollte nicht zu hoch werden, sie geht ja von
> UGS ab und der shunt wird warm, aber auch nicht zu gering sonst macht
> der OpAmp und minimaler Spannungsabfall in den Leitungen schon einen
> Fehler.

Der Strom liegt max. bei 6 A.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Tim K. schrieb:
> Der Strom liegt max. bei 6 A.

Macht 0.6V und 3.6W also einen 5W Widerstand, wäre mir zu viel.

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Tim K. schrieb:
> Der Strom liegt max. bei 6 A.

Bei derart hohem Strom ist 0.1 Ohm nicht empfehlenswert.

Mein Vorschlag:
20 mOhm mit INA240A1  von texas instruments. Samples gibt es davon  für 
gratis (max. 5 Stück).

Die 0.72Watt Verlust bringt ein 2510 chipwiderstand weg.
Isabellenhütte oder Vishay oder Cyntek haben sowas.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Tim K. schrieb:
> Irgendwie wird die Spannung auf Masse gezogen.
Dann musst du zur Inbetriebnahme irgendwie die Verbraucher auf der 
Lastseite nacheinander aufschalten.
Also erst mal nur das Netzteil ganz ohne Last, dann der Linearregler 
dazu, dann die Verbraucher hinter dem Linearregler. Und irgendwann zieht 
irgendwer die Sapnnung runter. Dann hast du den Übeltäter. Und 
spätestens dann erkennst du, dass es gut ist, nicht erst alles zu 
bestücken und dann ganz blauäugig den Saft anzulegen.

Tim K. schrieb:
> Die Spannung möchte ich mit einem OP verstärken. Ist das so in Ordnung?
Wie zeichnet die gesamte restliche Welt einen OP? Warum ist deiner so 
ganz anders und irgendwie "unleserlich" hingekritzelt?

> Ist das so in Ordnung?
Die Schaltung ist Overkill, weil du im Grunde keinen Differenzverstärker 
brauchst, sondern (weil der Shunt ja einseittig an GND hängt) einfach 
nur einen stinknormalen nichtinvertierenden Verstärker.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.