Ist das Informatik Studium in der heutigen schnelllebigen Zeit überhaupt noch sinnvoll oder überflüssig? https://www.golem.de/news/it-freiberufler-fuenf-jahre-praxis-zaehlen-wie-ein-informatikstudium-2106-157513.html
:
Quereinsteiger schrieb: > Ist das Informatik Studium in der heutigen schnelllebigen Zeit überhaupt > noch sinnvoll oder überflüssig? Definitiv noch sinnvoll. Theorie und praktische Erfahrungen werden beide gleichermaßen benötigt.
Quereinsteiger schrieb: > Ist das Informatik Studium in der heutigen schnelllebigen Zeit > überhaupt > noch sinnvoll oder überflüssig? > > https://www.golem.de/news/it-freiberufler-fuenf-jahre-praxis-zaehlen-wie-ein-informatikstudium-2106-157513.html Kann sein, fünf Jahre Studium machen aber definitiv mehr Spaß als fünf Jahre Codeklopper zu unterirdischen Bedingungen. Und wenn du Karriere im Konzern machen willst, kann es sein dass dir das fehlende Häkchen in der Personalakte bei "Studium" zum Verhängnis wird.
Weich W. schrieb: > Und wenn du Karriere im Konzern machen willst, kann es sein dass dir das > fehlende Häkchen in der Personalakte bei "Studium" zum Verhängnis wird. Das ist so, da wirst du karrieremäßig relativ schnell an eine gläserne Decke stoßen.
Quereinsteiger schrieb: > Ist das Informatik Studium in der heutigen schnelllebigen Zeit > überhaupt > noch sinnvoll oder überflüssig? > > https://www.golem.de/news/it-freiberufler-fuenf-jahre-praxis-zaehlen-wie-ein-informatikstudium-2106-157513.html Zitat: "Sie suchen vor allem ITler mit Spezialwissen und das hat Seewald: zu Softwareentwicklung für Enterprise-Anwendungen." Da der TO von 'schnelllebigen Zeiten schreibt und der Nicht-Studierte Freelancer von 'Spezialwissen' als sein (einziges) Berufspotential spricht, ist die Antwort klar: Ohne Studium kann man sich höchsten wenige Jahre in einer Nische halten, dann muss man wieder von Null abfangen, weil inzwischen eine andere schnellebige Sau durchs Dorf getrieben wird. Der Studiumsabschluß dagegen hat kein Verfallsdatum - Gelernt ist Gelernt, Grundlage eben.
Quereinsteiger schrieb: > Ist das Informatik Studium in der heutigen schnelllebigen Zeit überhaupt > noch sinnvoll Lern was richtiges, nicht so einen Müll den ein Inder zum halben Preis macht, oder einer aus Burkina Faso für 10%. Denk dran, Informaik heisst nicht, den Rest des Lebens wie bisher WoW zu zocken. Als Bauhandwerker verdient man sich derzeit dumm und dämlich. Aber achte auf die schnelllebige Zeit, wenn du das Handwerk gelernt hast, ist die Glücksritterphase vielleicht vorbei. Dann doch lieber als BigBrother Sternchen im Trash-TV, dafür braucht es gar nichts im Kopf.
Man muss wohl erst die vielen Begriffe lernen, dann die Anwendungsfälle, den Syntax usw. Das Ganze mehrfach an Beispielen damit man es sich merken kann.
Bei uns im Konzern kenne ich einen Fachinformatiker welcher sich auf eine Uni-Informatiker-Stelle hochgearbeitet hat. Er ist aber natürlich eine Ausnahme. Rein fachlich braucht es wohl kein Studium, aber sollen die jungen Leute direkt nach dem Abi zum Arbeiten anfangen? Die wollen ja auch ihren Spaß ;-)
Ich habe bis jetzt in keiner Firma erlebt das sich jemand fürs Studium interessiert, oder gar Zertifikate. Kommt natürlich immer auf die Firma an..
Mit Studium hat man einfach die meisten Möglichkeiten. Zudem muss man beachten, dass immer mehr Leute studieren. Dieser Trend hört nicht auf. Irgendwann wird es genug studierte Informatiker geben und die Quereinsteiger fallen dann ganz raus, außer man hat tatsächlich irgendwelche speziellen Nischenkenntnisse, die zufällig gerade gebraucht werden.
Business Weather Forecast schrieb: > Der Studiumsabschluß dagegen hat kein Verfallsdatum - Gelernt ist > Gelernt, Grundlage eben. Oh Gott, sind wieder Erstsemsterkidner anwesend? Den interessiert aber nach 2 Jahren keiner mehr. Immer wieder drollig was sich manche auf ihren Wisch einbilden, bist sicher noch Student und keine Minute gearbeitet.
Quereinsteiger schrieb: > https://www.golem.de/news/it-freiberufler-fuenf-jahre-praxis-zaehlen-wie-ein-informatikstudium-2106-157513.html Krass ist ja der Kommentarbereich mit dem Thread "Hauptschüler".
Und wer mal ein paar Jahre nicht gearbeitet hat, hat weder Studium noch relevante Praxiserfahrung mehr.
Mladen G. schrieb: > Ich habe bis jetzt in keiner Firma erlebt das sich jemand fürs > Studium interessiert, oder gar Zertifikate. > Kommt natürlich immer auf die Firma an.. Ich habe bis jetzt in keiner Firma erlebt, dass sich jemand nicht fürs Studium interessiert. Das ist natürlich eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für einen guten Job in einem vernünftigen Unternehmen.
Zählen dann auch 5 Jahre Hartz4 wie 5 Jahre angestellt im IGM-Konzern?
Stefan H. schrieb: > Zählen dann auch 5 Jahre Hartz4 wie 5 Jahre angestellt im IGM-Konzern? Nein. Aber die Antwort kanntest du bereits.
Senf D. schrieb: > Ich habe bis jetzt in keiner Firma erlebt, dass sich jemand nicht fürs > Studium interessiert. Ich schon. Bei diesen Firmen zählen eher die Kicker-Qualitäten und Obstkenntnisse.
Beitrag #6743316 wurde von einem Moderator gelöscht.
Quereinsteiger schrieb: > Ist das Informatik Studium in der heutigen schnelllebigen Zeit überhaupt > noch sinnvoll oder überflüssig? Das sind generell zwei Fragen, die unzulässig mit einem "oder" gebunden wurden. Teilen wir die mal richtig auf, dann lautet die erste Frage: Ist das Informatik Studium in der heutigen schnelllebigen Zeit sinnvoll? Dazu lautet die Antwort: ich würde mir das nicht antun. Ich kenne da so eine Redewendung: "Steck alle Softies (= Sammelbegriff für Programmierer, IT-ler und deren Derivate) in einen Sack und hau drauf! Du erwischt keinen Falschen!" Sogar Softies schimpfen über andere Softies und deren schlechte und fehlerhafte Software. Auf dem selben Niveau bewegt sich dann auch die gesellschaftliche Anerkennung... Das sieht man dann auch daran, dass 5 Jahre Zusammenkopieren von Codeschnipseln aus dem Netz von irgendwem mit einem Studium gleichgestellt werden. Diese unsinnige Diskussion gibt es bei anderen Berufen nicht. Da geht es bestenfalls darum, ob einer mit 5 Jahren Berufserfahrung auch ohne Abitur dann Maschinenbau studieren darf. Und die zweite Frage lautet: Ist das Informatik Studium in der heutigen schnelllebigen Zeit überflüssig? Nein. Denn die Grundlagen bleiben die selben, auch wenn die durchs Dorf getriebene Sau wieder mal einen neuen Namen bekommt. Und wenn man sich dieses Informatik-Zeug schon ein Leben lang antun wil, dann sollte man wenigstens wissen, wie der Chef tickt. Und der eigentliche Witz des Ganzen verlinkten Artikels steckt in den Worten: Expertise zählt mehr als ein Studium. Diese Worte kommen von einem, der "es geschafft hat" und dafür laut Lebenslauf deutlich mehr als 5 Jahre gebraucht hat. Diese dortige Geschichte vom Sascha Sennwald rechnet sich übrigens arg eigenartig: heute ist er 39. Anno 2007 (vor 14 Jahren) wurde er selbständig (also mit 25), davor hatte er noch 10 Jahre fest angestellt gearbeitet und zudem noch 3 Jahre Festivals organisiert, nachdem er nach 2 Jahren seine Ausbildung an den Nagel gehängt hatte. Rechnerisch hat er diese Ausbildung also mit 39-14-10-3-2 = 10 Jahren und mit dem erfolgreichen Grundschulabschluss begonnen. Genau solche Dampfplauderer kenne ich an genau solchen Positionen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Es geht grundsätzlich schon. Siehe Selfmade-Leute wie Bill Gates. Oder alternative Projekte wie https://42wolfsburg.de Aber es braucht dazu Leute mit Intelligenz, innerem Antrieb und Zielen. Nur würden diese Leute alle wahrscheinlich spielend auch die Uni schaffen.
Felix W. schrieb: > Es geht grundsätzlich schon. Siehe Selfmade-Leute wie Bill Gates. Der Bill eher nicht, der ist sogar nicht selfmade (Wohl situierte Eltern, sutistisch intelligent, clvere Businesspartner (Paul Allen), äusserst günstige Zeiten (Aufbruch PC-Zeitalter). Wenn schon eine Geschichte vom 'Missfit' zum Bestimmer dann Apple Computers und Co: https://youtu.be/0bgr0KjMijQ?t=14 https://youtu.be/xCAXmH2jZII?t=18
Lothar M. schrieb: > Rechnerisch hat er diese Ausbildung also mit 39-14-10-3-2 = 10 Jahren > und mit dem erfolgreichen Grundschulabschluss begonnen. Du wirst es kaum glauben, aber man kann Dinge parallel machen.
MaWin O. schrieb: > man kann Dinge parallel machen. Du hast den verlinkten Artikel nicht gelesen oder nicht verstanden? Denn dort in diesem Artkel steht alles streng sequentiell: Ausbildung nach 2 Jahren abgebrochen, DANN 1 Jahr Eventmanager, ANSCHLIEßEND 10 Jahre Angestellter, DANN 2 Jahre Festival, SCHLIEßLICH seit 2007 selbständig. Und jetzt rechne es einfach mal selber aus. > man kann Dinge parallel machen. Dann sollte man sie aber nicht gleichwertig und seriell darstellen. Denn auch wenn ich neben meinem 5-jährigen Studium her schon 5 Jahre als Werksstudent gearbeitet habe, dann darf ich das nicht als "5 Jahre Studium UND 5 Jahre Industrieerfahrung" verkaufen. > Du wirst es kaum glauben, Warum der süffisante Ton? Bellender, getroffener Hund?
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Diese dortige Geschichte vom Sascha Sennwald rechnet sich übrigens arg > eigenartig: heute ist er 39. > Anno 2007 (vor 14 Jahren) wurde er selbständig (also mit 25), davor > hatte er noch 10 Jahre fest angestellt gearbeitet und zudem noch 3 Jahre > Festivals organisiert, nachdem er nach 2 Jahren seine Ausbildung an den > Nagel gehängt hatte. > Rechnerisch hat er diese Ausbildung also mit 39-14-10-3-2 = 10 Jahren > und mit dem erfolgreichen Grundschulabschluss begonnen. Sind halt nicht alles solche Low-Performer wie hier im Forum, die erst noch Abi und Studium brauchen um dann zumindest ein bisschen was zu reißen :D
Lothar M. schrieb: > Dann sollte man sie aber nicht gleichwertig und seriell darstellen. Wohl ein Fehler des Schreiberlings, dass das teilweise parallel ablief leuchtet jedem ein, nur dir nicht, du bist sicher studierter Elektroingenieur. Mit Promotion hätteste das dann vielleicht auch selber erkannt. > Denn > auch wenn ich neben meinem 5-jährigen Studium her schon 5 Jahre als > Werksstudent gearbeitet habe, dann darf ich das nicht als "5 Jahre > Studium UND 5 Jahre Industrieerfahrung" verkaufen. Ist es aber. Dass das angeblich keine Erfahrung ist dient doch nur der Gehaltsdrückerei, insgeheim will man aber solche Absolventen die als Werkstudent schon Erfahrung gesammelt haben. Als Quereinsteiger lacht man nur müde über solche Praktiken.
Heinerich B. schrieb: > Wohl ein Fehler des Schreiberlings Kann sein ..... die übliche Ratestunde. > du bist sicher studierter Elektroingenieur. Ja. Und mir fallen solche Widersprüche irgendwie einfach auf. Denn wenn schon im ersten Absatz so ein offensichtlicher Müll steht, dann bewerte ich den nachfolgenden Text dementsprechend. >> Denn auch wenn ich neben meinem 5-jährigen Studium her schon 5 Jahre als >> Werksstudent gearbeitet habe, dann darf ich das nicht als "5 Jahre >> Studium UND 5 Jahre Industrieerfahrung" verkaufen. > Ist es aber. Stirbt ein "Querseinsteiger" mit 45 und kommt ans Himmelstor. Dort jammert er dem Petrus ins Ohr: "Warum bin ich so jung gestorben?" Drauf der: "Hmmm, du siehst tatsächlich noch recht jung aus. Mal im System nachsehen. Ah, jetzt hab ichs: dort auf dem Linked-In-Profil kommen 78 Jahre Berufserfahrung zusammen!" > leuchtet jedem ein, nur dir nicht Kennen wir uns? Oder auf welcher Grundlage meinst du, das abschätzen zu können? > Mit Promotion hätteste das dann vielleicht auch selber erkannt. Auch dieser süffisante Ton. Seltsam...
Außerhalb der EDV gilt: Fünf Jahre Schweine und Kühe zählen soviel wie ein Volkswirtschaftsvordiplom.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.