Einen wunderschönen Tag liebe Gemeinde Ich habe mir schon einige Beiträge durchgelesen aber leider nur "verwandtes" gefunden. Folgende Aufgabenstellung für eine Gärtnerei: Das gleichmässige giessen soll vereinfacht und garantiert werden. Wenn man 500 Pflanzen mit der gleichen Menge Wasser giessen soll dann muß man sich etwas einfallen lassen um nicht stundenlang mit dem Messbecher herum laufen zu müssen ... Eine kleine Pumpe soll in einem Wassertank versenkt werden. Durch einem Knopfdruck auf einen Taster soll für einen bestimmten Zeitraum (2-10 Sek.) die Stromversorgung für die Pumpe aktiviert werden und nach der abgelaufenen Zeit wieder abschalten. Die Zeit sollte mittels Poti einstellbar sein. Dadurch lässt sich die Giessmenge sehr gut einstellen. Beim nächsten Tastendruck beginnt das Spiel von vorne. Dadurch lassen sich viele Pflanzen in kurzer Zeit gleichmässig giessen. Ich habe mir schon "TreppenHausautomaten" angesehen aber da ist die Zeiteinstellung leider sehr unpräzise. Ich danke für eure Hilfe LG Thomas
Da tut ein simples Zeitrelais! Was hat das den für Durchflussraten?
Da die Durchflussmenge nicht nur von der Pumpenzeit, sondern auch der Höhendifferenz abhängt, bei leerem Behälter muss höher gepumpt werden, ist dein Vorgehen witzlos. Pflanzen brauchen auch sehr unterschiedlich viel Wasser, abhängig von ihrer Grösse, der Sonneneinstrahlung, und sind auf schwankenden "Grundwasserspiegel" angewiesen zur Ausbildung von Wurzelwerk. Feuchtigkeit messen wäre sinnvoller.
Thomas A. schrieb: > Ich habe mir schon "TreppenHausautomaten" angesehen aber da ist die > Zeiteinstellung leider sehr unpräzise. Ja, käufliche Treppenlichtautomaten sind ja auch für deutlich längere Zeit vorgesehen und eine Präzision ist selten gefordert. Du kannst das 'analog' lösen mit einem Monoflop (CD4528, NE555) oder digital einem kleinen µC. Mit letzterem ist eine zeitliche Auflösung von ca. 50ms kein Problem (10s/2^8) und du hättest sogar die Möglichkeit, die eingestellte Zeit in einem Display anzuzeigen oder über einen BCD-Schalter vorzuwählen. Man braucht halt die Infrastruktur zum Programmieren und die passenden Kenntnisse dazu ...
MaWin schrieb: > Da die Durchflussmenge nicht nur von der Pumpenzeit, sondern auch > der > Höhendifferenz abhängt, bei leerem Behälter muss höher gepumpt werden, > ist dein Vorgehen witzlos. > > Pflanzen brauchen auch sehr unterschiedlich viel Wasser, abhängig von > ihrer Grösse, der Sonneneinstrahlung, und sind auf schwankenden > "Grundwasserspiegel" angewiesen zur Ausbildung von Wurzelwerk. > Feuchtigkeit messen wäre sinnvoller. Danke für deine Pflanzen und Wasserkunde ... ist aber nicht notwendig. Es geht mir AUSSCHLIESSLICH NUR um diese Zeitsteuerung, alles andere habe ich im Griff. LG Thomas
Herzlichen dank für eure Hilfe. Ich habe günstige Monoflops mit NE555 auf Amazon gefunden welche perfekt passen. LG Thomas
"Geh" mal zum Conrad (oder Reichelt oder...), die haben so viele Zeitrelais, das sie sie sogar verkaufen können.
Programmieren is nich?! Ich hab mal was für ~20-200ml gebaut (Effektiv, hat aber letztens auch ne Wama leer gesaugt:). Hatte dafür nen oller Pic16F84 mit C vergewaltigt. Der Handschalter gibt 10x ml, der Taster am Gerät 100x ml. Bei Null ml gehts unendlich. So Grimmigs wie Leck-Alarm, Leerlauf-Erkennung, Automatische Durchflussmengenanpassung etc. muss ja nich sein. ;) Meine Holde ist hoch begeistert.
Thomas A. schrieb: > Ich habe günstige Monoflops mit NE555 auf Amazon gefunden welche perfekt > passen. Es freut mich, dass so schnell eine Lösung gefunden werden konnte. Wenn aber die Zeiten für Einschaltdauer und Pause sehr weit auseinander liegen, ist auf Dauer doch eine Lösung mit einem Prozessor besser. Da kann man bei Bedarf noch einen Trockenlaufschutz oder andere Dinge nachrüsten. Die Zeiten kann man da immer noch über Potis (an den Analogeingängen des Prozessors) einstellen, aber da ist dann schon eine direkte Zeiteingabe komfortabler. Die Zeiten muss man so speichern, dass sie bei einem Stromausfall nicht verloren gehen und danach muss das Programm auch wieder starten. Der Start erfolgt beim Arduino automatisch, aber das Speichern der Zeiten benötigt nach meinen Informationen einen entsprechenden Baustein. Das wäre beim Raspberry einfacher und da kann der automatische Start des Programms nach einem Stromausfall über eine Autostart-Programmierung sichergestellt werden. Deshalb würde ich hierfür einen Raspberry vorschlagen, obwohl mir sonst der Arduino für Steuerzwecke lieber ist. (Keine Regel ohne Ausnahme.)
Günni schrieb: > Thomas A. schrieb: >> Ich habe günstige Monoflops mit NE555 auf Amazon gefunden welche perfekt >> passen. > > Es freut mich, dass so schnell eine Lösung gefunden werden konnte. Wenn > aber die Zeiten für Einschaltdauer und Pause sehr weit auseinander > liegen, ist auf Dauer doch eine Lösung mit einem Prozessor besser. Da > kann man bei Bedarf noch einen Trockenlaufschutz oder andere Dinge > nachrüsten. Die Zeiten kann man da immer noch über Potis (an den > Analogeingängen des Prozessors) einstellen, aber da ist dann schon eine > direkte Zeiteingabe komfortabler. Die Zeiten muss man so speichern, dass > sie bei einem Stromausfall nicht verloren gehen und danach muss das > Programm auch wieder starten. Der Start erfolgt beim Arduino > automatisch, aber das Speichern der Zeiten benötigt nach meinen > Informationen einen entsprechenden Baustein. Das wäre beim Raspberry > einfacher und da kann der automatische Start des Programms nach einem > Stromausfall über eine Autostart-Programmierung sichergestellt werden. > Deshalb würde ich hierfür einen Raspberry vorschlagen, obwohl mir sonst > der Arduino für Steuerzwecke lieber ist. (Keine Regel ohne Ausnahme.) Hallo Günni und alle andere Ihr denkt viel zu kompliziert ... Es geht nicht um Automatisierung, Leerlaufstop oder ähnliches ... Es geht einfach nur um eine möglichst einfach Steuerung der Wassermenge. Damit soll man auch herumlaufen können. Also eine kleine 12V Tauchpumpe in einem Kübel mit Wasser versenken und am Sprühgriff eine Taste montieren mit der man den Giessvorgang startet und nach eingestellter Zeit wieder die Pumpe abschaltet. Zeitsteuerung = Giessmenge. Mit dem Poti oder einem 5 Stufenschalter regle ich den Widerstand und somit die Giessmenge. Es ist auch nicht notwendig die exakte Milliliter Menge einstellen zu können, ein paar ml mehr oder weniger sind egal. Der Rücklauf des Wassers wird mit einem kleinen Rückschlagventil verhindert. Also alles eher easy. ;-) Danke nochmal. Thomas
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Thomas A. schrieb: > Damit soll man auch herumlaufen können Ganz ehrlich, schau dir mal die alten Drücker für's Klo an. Sowas baust du an deinen Schlauch und drückst dann vor jedem Blumenpott einmal...mir persönlich würde ganz sicher auch das einfache Ventil am Schlauch reichen. Mit etwas Gefühl spritze ich da jede gefühlte und geschätzte Wassermenge auf das Beet. PS. die suchen noch Ideen für die "Wetten das" Jubiläumssendung.... Gruß Rainer
Ich bin gerade dabei ein fast genau gleiches Projekt zu realisieren. 2 Blumenkästen mit Schnittlauch. Dabei benutzt ich diese China-Wasser-Pümpchen. https://www.amazon.de/dp/B082PM8L6X/ref=twister_B08B546C51?_encoding=UTF8&psc=1 Und das Verteilerset des selben Anbieters. Nun die Technik. Ein Arduino Nano bekommt folgende Programmierung. Es werden Pro Blumenkasten 2 Senoren versenkt. Ich frage die Sensoren ab, und lasse dann die Pumpen für x Sekunden laufen. Dann wartet das Programm 2 Std. Nun begingt das Spiel von vorne. Warum : Ganz einfach. Die Erde braucht ihre Zeit um das Wasser aufzunehmen. Wer also (wie ich mal in einen Youtube-Video gesehen habe) die Pumpen laufen lässt bis die Sensoren reagiert, haut ein Leeres Becken und ein nassen Teppich. Da ich alle meine größeren Projekte mit Display und meist auch mit Tastatur ausstatte (zusammen 5 Euro in China) habe ich die 16er Tastatur so programmiert das die ersten Tasten die Pumpen "ein/aus" schalten. Eine der Tasten ruft ein Menü auf, und ändert die Belegung der Tasten. Mit den Tasten rauf Runter wird dann die Pumpe Sensor ausgewählt und mit +/- die Zeit /Sensorwerte eingestellt. Das ganze (sind ja nur Werte) werden in den Eprom des Nano abgelegt und als Variable geändert. Fertig ist das ganze. Hinweis : Das Projekt funktioniert einwandfrei in der Steckboard-Phase. Ich bin nur noch am überlegen, ob ich mir selbe eine Platine mache, oder eine Steckboardplatine (habe keine eigenen mehr) bei Amazon kaufe und es 1:1 umzusetzen. Kleine Info zu der Keyboard. Ich benutze diese. https://www.ebay.de/itm/202643802623. Schneide ein Schlitz in den Deckel, verlege das Kabel dadurch nach innen. Dann klebe ich die Tastatur auf. Mit einen Grafikprg. erstelle ich eine Layout, drucke es auf Etikettenpapier (a4 = 1 Etikett) aus. Dann mit Klarlack über sprühen um es vor Dreck zu schützen, ausschneiden und auf die Tastatur kleben. Fertig. Und sieht cool aus ;)
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