Ich verstehe bei "schaltung", dass das Signal gefiltert wurde und weiter verarbeitet oder genutzt werden kann, aber welchen Zweck haben die Dioden? Was bezweckt hingegeben Schaltung 2 mit den offenen Klemmen und der Diode? Warum fasst man die beiden Widerstände links nicht zusammen? Ohne Beachtung der Diode, sehe ich eigentlich nur einen Tiefpass. Mit der Diode kann ich mir irgendwie keinen Nutzen vorstellen, ausser dass diese die Kondensatorladung auf VCC+0.7V begrenzt. Ich bitte um Ratschläge
Mark schrieb: > welchen Zweck haben die > Dioden? Im Prinzip Spannungen höher als VCC und geringer als GND (also negativ) am Kondensator zu verhindern. Das passiert beispielsweise, wenn VCC abgeschaltet wird, der Kondensator aber noch geladen ist. Trotzdem dürften die Dioden in deiner Schaltung überflüssig sein (Widerstand in Richtung S_vf PortPin), so wie Rückstromdioden über 5V Spannungsreglern, aber viele Hobbyisten haben Angst und bauen ohne Fachkenntnis alles ein, was sie irgendwo mal gesehen und nicht verstanden haben. Auch sind die gezeigten Schottky-Dioden mit dem Nachteil eines hohen Sperrstroms behaftet, wenn es um Analogsigale geht kann das zu Messwertverfälschung führen, die Bauteil und Schaltungsauswahl sollte also überlegt sein.
Michael B. schrieb: > Mark schrieb: > >> welchen Zweck haben die >> Dioden? > > Im Prinzip Spannungen höher als VCC und geringer als GND (also negativ) > am Kondensator zu verhindern. > Das passiert beispielsweise, wenn VCC abgeschaltet wird, der Kondensator > aber noch geladen ist. > Trotzdem dürften die Dioden in deiner Schaltung überflüssig sein > (Widerstand in Richtung S_vf PortPin Danke und wozu die offenen Klemmen?
Damit kann man mit einem Jumper den Spannungsteiler umschalten. Zu den beiden Dioden links muss man sich noch eine Überspannungsschutz-Zenerdiode über der Betriebsspannung denken.
Christoph db1uq K. schrieb: > Damit kann man mit einem Jumper den Spannungsteiler umschalten. > Zu den beiden Dioden links muss man sich noch eine > Überspannungsschutz-Zenerdiode über der Betriebsspannung denken. Meinst du etwa so? Und warum das noch?
Mark schrieb: > Meinst du etwa so Je nach dem, ob S_vf von aussen kommt, über den Widerstand mehr Strom kommen könnte als die Schaltung sowieso verbraucht, oder nur ein internes Signal ist Also mit Sachverstand, nicht aus Angst.
MaWin hat Recht. Und es gibt noch einen Grund: Wenn der Kondensator groß ist, kann es beim Ausschalten passieren, dass die Versorgungsspannung schneller sinkt, als die Spannung am Kondensator. Dann fließt dessen Ladung über die Schutzdioden des nachgeschalteten ICs ab. Wird in der Zeit die Versorgung wieder eingeschaltet, kann es zu einem "Latch-Up" kommen. Übrigens begrenzen Schottky-Dioden die Spannung auf Vcc+0,3 V oder Vss-0,3V. Die Schwellspannung normaler Siliziumdioden ist für den Schutz des ICs mit 0,6V zu hoch.
Die Dioden sind sicherlich nicht als Schutz für den Kondensator, sondern als Schutz für das unterschlagene nachfolgende IC (ADC?) gedacht. Falls also der erlaubte Spannungsbereich vom analogen Eingang nicht bzw. nur minimal überschritten/unterschritten werden darf, dann wird eine Überspannung durch die obere Diode nach Vcc und eine Unterspannung durch die untere Diode nach GND abgeleitet.
GeraldB schrieb: > Falls also der erlaubte Spannungsbereich vom analogen Eingang nicht bzw. > nur minimal überschritten/unterschritten werden darf, dann wird eine > Überspannung durch die obere Diode nach Vcc und eine Unterspannung durch > die untere Diode nach GND abgeleitet. Und wenn der Strom höher als die Stromaufnahme der Schaltung ist, kann damit die Versorgungsspannung der restlichen Schaltung überschritten werden. Dem soll die Zener-Diode vorbeugen. Eine LED mit ausreichend hohem Strom als Betriebsanzeige über der Versorgungsspannung tuts genauso ;-)
Damit die Resetschaltung auch bei kurzen Spannungseinbrüchen der Versorgungspannung sauber funktioniert! Der Kondensator wird bei einem kurzen Spannungseinbruch rasch entladen und stellt bei Spannungswiederkehr einen Low Impuls zur Verfügung. Ohne Diode wurden Spannungsausfälle die kürzer als R.C sind keinen Reset bewirken.
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Wolfgang schrieb: > GeraldB schrieb: >> Falls also der erlaubte Spannungsbereich vom analogen Eingang nicht bzw. >> nur minimal überschritten/unterschritten werden darf, dann wird eine >> Überspannung durch die obere Diode nach Vcc und eine Unterspannung durch >> die untere Diode nach GND abgeleitet. > > Und wenn der Strom höher als die Stromaufnahme der Schaltung ist, kann > damit die Versorgungsspannung der restlichen Schaltung überschritten > werden. Dem soll die Zener-Diode vorbeugen. Eine LED mit ausreichend > hohem Strom als Betriebsanzeige über der Versorgungsspannung tuts > genauso ;-) Ich danke dir und allen anderen. Darf ich einmal etwas blöd fragen? Meinst du, dass der überflüssige Strom über die Dioden in das Versorgungsnetz fliesst und irgendwelche Kapazitäten der restlichen Schaltung aufladet, die dann zu einer Erhöhung der Versorgungsspannung führt. Die Zener sorgt dann also dafür, dass genau dieser Strom abgeführt wird. Also ist die Ursache für eine Spannungserhöhung in diesem Fall irgend eine Kapazität in der Restschaltung? Fasse ich das richtig auf?
.... ?! Beitrag "Schutz der digitalen Eingänge Arduino Mega" Eine Möglichkeit um bessere Schaltbilder auch zum diskutieren zu erhalten online... https://www.circuitlab.com/ https://ultimateelectronicsbook.com/#introduction oder LTspice kann unter https://www.analog.com/en/design-center/design-tools-and-calculators/ltspice-simulator.html geladen werden eine ähnliche Schutz Schaltung für LTspice kann hier geladen werden Beitrag "Re: Schutzschaltung für Analogeingang Mikrocontroller" danach noch etwas den eingen Vorstellungen anpassen. weitere Erklärungen Beitrag "Re: LTspice und LM311" https://wiki.analog.com/university/courses/eps/diode-curves viel Erfolg beim Simulieren :-)
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