Forum: Markt Ebay Kleinanzeigen Betrüger verkauft angeblich JBC Konvolut


von Mladen G. (mgira)


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Hi,

sehe diese Anzeige bei ebay Kleinanzeigen mal wieder:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/jbc-loetstation-konvolut/1810470906-282-8958

Scheint alle paar Woche/Monate wieder aufzutauchen, ein JBC Konvolut für 
ca. 20% des Wertes wird angeboten und es sind immer exakt dieselben 
Bilder, siehe Anhang.

Diese Anzeige sollte bald verschwinden da ich das schon gemeldet habe.

von Aron A. (arone)


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Was deutet auf einen Betrug hin? Waren es immer unterschiedliche 
Accounts?

Edit:
Okay hier kommen Bilder und Beschreibung wohl her: 
https://www.ebay.de/itm/JBC-Loetstation-Konvolut-/174745970506?

: Bearbeitet durch User
von Kalle S. (kallebmw)


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von Michael H. (kombiantenne)


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Der Bursche hat mir grad auf Nachfrage hin ein Angebot gemacht ... und 
Victor wünscht Überweisung auf ein Konto von Mihaly Alex Nagy ... er hat 
mir sogar ein Bild der ec-Karte geschickt.
Böööse Ahnung :-( ... ich lass die Finger weg ... )

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Schon wieder gelöscht...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bei dem Betrag wird sich die Staatsanwaltschaft dafür interessieren. 
Erfolgversprechend ist es aber nur, wenn Fakten, Fakten, Fakten 
geliefert werden können. Sonst besteht die Staatsanwaltschaft vor dem 
Richter selber nicht. Und Mihaly Alex Nagy treibt weiter sein Unwesen. 
:((

von Mladen G. (mgira)


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Aron A. schrieb:
> Was deutet auf einen Betrug hin? Waren es immer unterschiedliche
> Accounts?

Immer exakt dieselben Bilder, dieses Konvolut wird wohl seit Monaten für 
20-30% des Wertes verkauft, Angebot verschwindet, taucht dann unter 
einem anderen Account wieder auf.

Michael H. schrieb:
> Der Bursche hat mir grad auf Nachfrage hin ein Angebot gemacht ... und
> Victor wünscht Überweisung auf ein Konto von Mihaly Alex Nagy ... er hat
> mir sogar ein Bild der ec-Karte geschickt.
> Böööse Ahnung :-( ... ich lass die Finger weg ... )

Für 410,- Euro hätte er mir das ganze Konvolut wohl nach München 
geschickt :D
Natürlich nur per Sofortüberweisung, total seriös..

Rainer Z. schrieb:
> Bei dem Betrag wird sich die Staatsanwaltschaft dafür interessieren.
> Erfolgversprechend ist es aber nur, wenn Fakten, Fakten, Fakten
> geliefert werden können. Sonst besteht die Staatsanwaltschaft vor dem
> Richter selber nicht. Und Mihaly Alex Nagy treibt weiter sein Unwesen.
> :((

Die EC Karten/Konten sind meist geklaut, oder unter falschen Identität 
erstellt worden.
Auch das Account Alter bzw. Bewertung sagen nix aus da auch diese oft 
gehackt wurden (social engineering).

Wenn etwas zu schön ist um wahr zu sein, ist es wohl nicht wahr..

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Rainer Z. schrieb:
> Bei dem Betrag wird sich die Staatsanwaltschaft dafür interessieren.

Aber nur dann, wenn du ihn dem Finanzamt oder der GEZ schuldest...

von Martin P. (billx)


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Wo sitzt er denn angeblich? Keiner in der Nähe der hinfahren kann zur 
persönlichen Abholung?

von Sebastian S. (amateur)


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Ist doch eigentlich ganz gut!
Würde er das Teil mit einem Preisabschlag von 10% verscherbeln, würden 
sich wohl viel mehr "Kunden" finden lassen. Also sagt ihm bitte nicht, 
was er doch für ein Intelligenzbolzen ist.

von Michael L. (nanu)


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Sebastian S. schrieb:
> Ist doch eigentlich ganz gut!
> Würde er das Teil mit einem Preisabschlag von 10% verscherbeln, würden
> sich wohl viel mehr "Kunden" finden lassen. Also sagt ihm bitte nicht,
> was er doch für ein Intelligenzbolzen ist.

10% von was? Vom Neupreis? Dann würde sich wohl eher kaum jemand finden. 
Dem Hobbyisten wird's zu viel sein und Gewerbliche ziehen vom 
Bruttopreis (in Gedanken) immer 16% ab.

von Klaus B. (butzo)


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Mladen G. schrieb:

> Diese Anzeige sollte bald verschwinden da ich das schon gemeldet habe.
Die Kleinanzeigen sind während Corona leider zum Portal für Betrüger 
geworden. War vor zwei Jahren noch nicht so.

- bei KA deshalb Zahlung nur per PP mit Schutz oder Selbstabholung.
- keine Geschäfte mit Leuten die namenlos mit "LG" Antworten
- ohne gescheites Deutsch kein Geschäft.

Hatte letzte Woche so einen Vogel "geht auch PP an Freunde" und die 
Transaktion abgebrochen, tags drauf von EB-KA "Der Verkäufer wurde 
gelöscht". Richtigen Riecher gehabt.

Butzo*aussen

von Icke ®. (49636b65)


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Klaus B. schrieb:
> Die Kleinanzeigen sind während Corona leider zum Portal für Betrüger
> geworden. War vor zwei Jahren noch nicht so.

Doch, leider schon immer. Sobald ich nur leise Zweifel an der Seriosität 
des Verkäufers hege, zahle ich grundsätzlich nur per Paypal mit 
Käuferschutz. Hat sich bewährt, z.B. bei leeren Briefumschlägen, wo 
eigentlich eine Uhr drin sein sollte. Vor einigen Jahren suchte der 
Sohnemann eine seltene Power Rangers Figur und wurde zu einem guten 
Preis auf Kleinanzeigen fündig. Die Anzeige war unverdächtig und der 
Verkäufer freundlich. Als Zahlungsweg schlug er Paypal-Freunde vor und 
verkündete, noch bevor wir bezahlt hatten, das Paket wäre schon 
unterwegs. Als Beweis sandte er einen Hermes Tracking-Link. Das war dann 
der Punkt, wo ich mißtrauisch wurde, denn bei Hermes bekommt man 
Paketscheine mit Trackingnummer, ohne sofort zahlen zu müssen. Die 
Bezahlung erfolgt erst bei Abgabe im Paketshop, man kann den Schein also 
problemlos verfallen lassen. Ich zahlte mit Paypal-Käuferschutz und 
schlug die Gebühren drauf. Eine halbe Stunde später kam das Geld zurück 
und dazu eine Nachricht, beim Verpacken wäre ihm eine Beschädigung 
aufgefallen und er könne die Figur so nicht verkaufen. Obwohl das Paket 
angeblich schon eingeliefert war...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Icke ®. schrieb:
> Ich zahlte mit Paypal-Käuferschutz und
> schlug die Gebühren drauf.

Gute Idee das so zu machen. Sicher ist sicher. Ich bevorzuge auch 
Abholung, wenn das möglich ist. Allerdings kommen generell Käufe bei mir 
nur selten vor, weil halt generell nur wenig bei mir gebraucht wird und 
alles lange betrieben wird.

von Oliver S. (oliverso)


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Dieter D. schrieb:
> Gute Idee das so zu machen.

Wenn mir jemand PP-Freunde vorschlägt, lautet meine Standardantwort:
"PP-Freunde ist kein Problem. In dem Fall zahle ich sofort nach 
Wareneingang".

Oliver

von Mladen G. (mgira)


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Klaus B. schrieb:
> - bei KA deshalb Zahlung nur per PP mit Schutz oder Selbstabholung.
> - keine Geschäfte mit Leuten die namenlos mit "LG" Antworten
> - ohne gescheites Deutsch kein Geschäft.

Meine persönliche Erfahrungen mit ebay Kleinanzeigen sind, dass viele 
Verkäufer nicht mit PP (ausser für Freunde) oder "sicherem bezahlen" 
arbeiten wollen.

Die sind nicht automatisch unseriös, es geht denen eher darum nicht auf 
die typische "der Käufer ist König und darf alles" Schiene festgenagelt 
zu werden, Umtausch und dabei ein anderes (defektes) Gerät 
zurückschicken, angebliche Defekte etc. pp., kurz, die wollen Geld für 
ihre Ware und dann ihre Ruhe.

Hab auch schon Preisvorschläge gemacht mit dem sicheren bezahlen/PayPal 
woraufhin mich der Verkäufer teils entrüstet kontaktierte "das haben wir 
nicht besprochen" etc., die Transaktion lief trotzdem sehr gut mit PP 
Freunde oder Überweisung.

"gescheites Deutsch" war auch kein Ausschlusskriterium für mich, habe da 
gute und nicht so gute Erfahrungen gemacht, die Grammatik war nicht 
entscheidend, dafür wie man sich das gegenüber gibt.

Speziell bei Selbstabholern hab ich erlebt dass die dann nochmals 
feilschen beim Abholen ("oh, hab  20,- Euro weniger dabei.."), da bin 
ich aber konsequent, "no deal", ich bespreche doch nicht alles per 
Nachrichten um dann bei der Übergabe das Fass nochmals aufzumachen..

Unglaublich gute Angebote (!), zu viel hetzte beim Abschluss, aber auch 
sonst keine Anzeigen online sind Zeichen bei denen ich sehr vorsichtig 
werde, wobei letzteres (keine anderen Anzeigen online) kein hartes 
Kriterium ist.

von Ich A. (alopecosa)


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Paypal Freunde ist bei Geschäften über ebay kleinanzeigen aber 
eigentlich sowieso 'verboten' .

Mit ein wenig gesundem Menschenverstand kommt man immer gut rum dabei. 
Zumindest hatte ich noch keine Probleme.

von Jack V. (jackv)


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Das Problem mit an PP mit Käuferschutz ist, dass Leute mit unlauteren 
Absichten an beiden Enden sitzen können. Es gibt auch Käufer, die nach 
Erhalt der Ware das Geld zurückholen, und als Verkäufer steht man dann 
zumindest erstmal vor einigem Aufwand, oder man schreibt’s Geld gleich 
ab.

von Rene K. (xdraconix)


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Mladen G. schrieb:
> Meine persönliche Erfahrungen mit ebay Kleinanzeigen sind, dass viele
> Verkäufer nicht mit PP (ausser für Freunde) oder "sicherem bezahlen"
> arbeiten wollen.


Ich verkaufe gewerblich über EBay Kleinanzeigen. Fast 90% von ca. 500 
Bestellungen im Monat nutzen PayPal als Zahlungsmethode. Ich biete aber 
dennoch immer noch die klassische Überweisung an - wird aber kaum 
genutzt.

Im übrigen hatte ich in den letzten zwei Jahren nicht einen (garnix!) 
Fall in denen es Probleme gab, die nicht auch wirklich auf mich 
zurückzuführen waren. Aber ein "Fall" oder eine Rückabwicklung der 
Kaufsumme ist noch nicht einmal passiert.

"Sicheres Bezahlen" als Zahlsystem über Ebay-Kleinanzeigen ist auch 
völlig an der Realität vorbei entwickelt. Zumindest ich als Verkäufer 
nutze es nicht und biete es auch nicht an. Als es damals damit 
angefangen hatte, habe ich zwei Bestellungen über dieses System 
abgewickelt und habe dann ca. jeweils 2 Monate auf mein Geld warten 
müssen. Das kann ich mir nicht erlauben.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Jack V. schrieb:
> Das Problem mit an PP mit Käuferschutz ist, dass Leute mit unlauteren
> Absichten an beiden Enden sitzen können. Es gibt auch Käufer, die nach
> Erhalt der Ware das Geld zurückholen, und als Verkäufer steht man dann
> zumindest erstmal vor einigem Aufwand, oder man schreibt’s Geld gleich
> ab.

Genau das ist der Grund warum ich auch nur Paypal Freunde oder 
Banküberweisung beim Versenden von Sachen akzeptiere. Bin da mal auf die 
Nase gefallen wo der Käufer einfach behauptet hat die Ware wäre defekt 
gewesen und hat Paypal wohl irgendwelche Bilder von einem defekten 
Netzteil aus dem Internet geschickt, meine Gegendarstellung wurde von 
Paypal genauso wenig beachtet wie meine Bitte das sie bitte vom Käufer 
nochmal Bilder vom Schaden in einem etwas anderen Winkel anfordern 
sollte. Am Ende hat Paypal für den Kunden entschieden und ich wurde um 
mein Geld geprellt. Also Lektion gelernt und nur noch Paypal Freunde 
oder Banküberweisung, wer das nicht will kommt halt nicht zum Zug; 
normalerweise gibt es aber immer genug Leute die damit auch zufrieden 
sind.

von Oliver S. (phetty)


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Martin P. schrieb:
> Wo sitzt er denn angeblich? Keiner in der Nähe der hinfahren kann zur
> persönlichen Abholung?

Immer weit weg vom eigenen Standort. Pfiffig!
Und für nur so einen angeblichen Preis sind einige willig statt 
hinzufahren einfach zu überweisen.

Wir sollten einen Schwarm bilden der immer einen sucht der in der Nähe 
wohnt und vorbeikommen könnte ;) Mit Actioncam, Livestream und anderen 
Sicherheitsvorkehrungen.

von Oliver S. (phetty)


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Oliver S. schrieb:
> Wenn mir jemand PP-Freunde vorschlägt, lautet meine Standardantwort:
> "PP-Freunde ist kein Problem. In dem Fall zahle ich sofort nach

Wobei ich auch mal lobenswert den umgekehrten Fall erwähnen möchte. Ich 
habe einen Artikel über Kleinanzeigen gefunden, wir wurden uns einig. Er 
wollte schicken und ich wollte ihm die gebühren per PP-Friends ersparen.
Zehn Minuten später schrieb er mir, ich hätte doch dann keinen 
Käuferschutz und hat mir den Betrag erstmal zurückgeschickt. Dann 
nochmal auf normalem PP-Weg geschickt und 2 Tage später hatte ich das 
Paket. Ausgerechnet in Corona-Hochzeiten letztes Jahr alles gut 
gepolstert in Klopapier eingewickelt :-)

Ich habe mir davor die anderen Angebote angesehen, wer gleichzeitig eine 
Babywaage und Küchenzeugs anbietet kann kein schlechter Mensch sein 
dachte ich mir.
Klar kann das immer noch ein gehackter Account sein, aber wenn die 
aktuell eingestellten Artikel "familiär" sind wird es seriöser. Im 
Zweifelsfall sollte man einfach mal miteinander telefonieren!

Und den Grundsatz: "When its to good to be true, its not true" sollte 
man nie ausser acht lassen!

von Michael H. (kombiantenne)


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Victor alias Mihaly Alex Nagy scheint ein böser Bube zu sein:

Hab gerade mail von ebay-kleinanzeigen erhalten:

Lieber Nutzer,

am 02.07.2021 um 17:58 Uhr hattest du Kontakt zu einem Anbieter auf eBay 
Kleinanzeigen. Dies betraf die Kommunikation zur Anzeige 'JBC Lötstation 
Konvolut' (Anzeigennummer 1810470906).

Der Zugang des Anbieters, mit dem du Kontakt hattest, musste von uns 
eingeschränkt werden, da wir vermuten, dass das Nutzerkonto 
missbräuchlich durch Dritte verwendet wird. Es wurden vermutlich ohne 
Wissen des Nutzers entweder seine Originalanzeigen verändert, neue 
Anzeigen aufgegeben, oder Nachrichten versendet, die er selbst nicht 
geschrieben hat.

Oliver S. schrieb: "When its to good to be true, its not true" -> 100% 
Zustimmung

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ich kaufe ja gelegntlich auch über solche Kleinanzeigen.
Erste Frage: PayPal?
Wenn ja, dann per normalem PayPal bezahlt (nix Freunde) und ich lege 
ohne Kommentar etwas für die Gebühren drauf. Hatte noch mit keinem 
Verkäufer Probleme damit.

Old-Papa

von MM M. (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Meine persönliche Erfahrungen mit ebay Kleinanzeigen sind, dass viele
> Verkäufer nicht mit PP (ausser für Freunde) oder "sicherem bezahlen"
> arbeiten wollen.

Viele wollen sich einfach nicht bevormunden lassen.
Den wenn ihnen das selbe wie mir passiert ist würden sie es sich auch 2x 
überlegen.

Verkauf von Notebook, Notebook in Ordnungsgemäßen Zustand 1A verpackt zu 
Käufer gesendet, Bezahlung via PayPal.

Käufer erhält Notebook, beschwert sich Gerät wäre defekt, schickt das 
Gerät zurück.

Angekommen ist der Gleiche Geräte Typ mit anderer Seriennummer, 
Festplatte etc.

Paypal erstattet Käufer Geld zurück trotz Beschwerde.
Bei Paypal Recht zu bekommen ist fast unmöglich.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Maciek A. schrieb:
> Bei Paypal Recht zu bekommen ist fast unmöglich.

Wirklich eine echt fiese Nummer. Vor Gericht hättest Du auch keine 
Chance, leider. Da hättest Du vor dem Versenden in Gegenwart mehrerer 
Zeugen schon das Typenschild Deines Notebooks fotografieren müssen, 
mitsamt der Seriennummer. Wer treibt schon solchen Aufwand? Wäre mir 
selber nicht in den Sinn gekommen.

Das ist leider ein Risiko beim Versand. Vorteile gegenüber den früheren 
regionalen Kleinanzeigen in der Tageszeitung gibt es dennoch.

Habe schon die unmöglichsten Dinge auf ebay gefunden. Ihr sicher auch. 
Das sollten wir ebenfalls nicht vergessen.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Rainer Z. schrieb:
> Maciek A. schrieb:
>> Bei Paypal Recht zu bekommen ist fast unmöglich.
>
> Wirklich eine echt fiese Nummer. Vor Gericht hättest Du auch keine
> Chance, leider. Da hättest Du vor dem Versenden in Gegenwart mehrerer
> Zeugen schon das Typenschild Deines Notebooks fotografieren müssen,
> mitsamt der Seriennummer. Wer treibt schon solchen Aufwand? Wäre mir
> selber nicht in den Sinn gekommen.

Ich mittlerweile schon, Zustand mit Seriennummer wird unmittelbar vor 
dem Verpacken fotografiert, bei hochpreisigeren Sachen wird auch noch 
der komplette Einpackvorgang im Video festgehalten. Das ich dafür noch 
einen nicht meiner Familie angehörigen Zeugen dabei habe versteht sich 
fast von selbst.
Ich mach das aber nicht nur aus Misstrauen gegenüber dem Empfänger 
sondern auch wegen dem Transportunternehmen. Ist echt übel wenn man 
extra zuzahlt um mehr als die 500€ Versicherung zu bekommen und das 
Unternehmen dann im Schadensfall einen Nachweis will, dass das Gerät vor 
dem Versand noch in Ordnung war. Abgesehen von den üblichen Ausflüchten 
wegen mangelnder Verpackung, etc.

> Das ist leider ein Risiko beim Versand. Vorteile gegenüber den früheren
> regionalen Kleinanzeigen in der Tageszeitung gibt es dennoch.

Ehrlich gesagt war es mir da lieber, alleine beim Anblick des Gegenüber 
hatte man schon eine gewisse Ahnung wohin die Reise geht.

> Habe schon die unmöglichsten Dinge auf ebay gefunden. Ihr sicher auch.
> Das sollten wir ebenfalls nicht vergessen.

Ebay meide ich mittlerweile wie der Teufel das Weihwasser, gerade bei 
Elektronik Geräten bekommt man (zumindest ich) fast immer Ramsch, der 
seinen Weg irgendwie von einem Abfallverwerter in die Bucht gefunden 
hat. Da sind die Ebay-Kleinanzeigen schon deutlich besser.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Maciek A. schrieb:
> Paypal erstattet Käufer Geld zurück trotz Beschwerde.
> Bei Paypal Recht zu bekommen ist fast unmöglich.

Wenn du den Nachweis führen kannst, daß der Käufer das Gerät 
ausgetauscht hat, dann bekommst du vielleicht nicht bei paypal Recht, 
aber vor jedem ordentlichen deutschen Gericht. Den Weg musst du halt 
gehen.

Oliver

von Markus M. (adrock)


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Oliver S. schrieb:
> Maciek A. schrieb:
>> Paypal erstattet Käufer Geld zurück trotz Beschwerde.
>> Bei Paypal Recht zu bekommen ist fast unmöglich.
>
> Wenn du den Nachweis führen kannst, daß der Käufer das Gerät
> ausgetauscht hat, dann bekommst du vielleicht nicht bei paypal Recht,
> aber vor jedem ordentlichen deutschen Gericht. Den Weg musst du halt
> gehen.

Ja, aber leicht gesagt. Gehen wir noch einen Schritt weiter, was wenn 
der Käufer nur die Innereien eines Elektronikgeräts tauscht. Da musst 
Du dann den Nachweis führen welche Seriennummer die PCBs hatten etc.

Ich hatte mir mal überlegt, so einen speziellen Garantieaufkleber mit 
eindeutiger ID auf das Gerät zu pappen, so dass man es auch nicht öffnen 
kann ohne den Aufkleber zu zerstören.

von Axel R. (axlr)


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Markus M. schrieb:
> Ich hatte mir mal überlegt, so einen speziellen Garantieaufkleber mit
> eindeutiger ID auf das Gerät zu pappen, so dass man es auch nicht öffnen
> kann ohne den Aufkleber zu zerstören.

hat der Ganove rollenweise parat oder löst den Aufkleber 
zerstörungsfrei.

Es ist insgesamt ne Sauerei.
Von den ganzen Fälschungen, die einen untergejubelt werden sollen, mal 
ganz zu schweigen. Führt hier aber am Ziel vorbei...

von Thomas K. (thomas2021)


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Rainer Z. schrieb:
> Mihaly Alex Nagy

Ungarische Name

von Oliver S. (oliverso)


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Markus M. schrieb:
> Gehen wir noch einen Schritt weiter, was wenn
> der Käufer nur die Innereien eines Elektronikgeräts tauscht.

Ich sach mal, du solltest besser nichts verkaufen.

Oliver

von N. B. (charlie_russell)


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Axel R. schrieb:
> Markus M. schrieb:
>> Ich hatte mir mal überlegt, so einen speziellen Garantieaufkleber mit
>> eindeutiger ID auf das Gerät zu pappen, so dass man es auch nicht öffnen
>> kann ohne den Aufkleber zu zerstören.
>
> hat der Ganove rollenweise parat oder löst den Aufkleber
> zerstörungsfrei.

Gibt andere Möglichkeiten einfache tamper evidence zuerreichen. Eine 
Möglichkeit wäre glitzer Nagellack und high res Fotos davon 
anzufertigen.

von Chris _. (chris_x)


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Da muss ich ins OT abdriften und eine Anekdote einbinden: in meinen 
ersten ebay-Jahren zur Jahrtausendwende - ich war noch sehr jung und 
naiv - habe ich tatsächlich die offenen Beträge in bar postalisch an die 
Verkäufer gesendet (!). Hat bis auf eine Ausnahme (professionelle 
Soundkarte aus Kalifornien, $150.- weg) immer funktioniert. Selbst das 
Shure SM-7 aus Chicago um $300.- kam an. Mittlerweile absolut undenkbar. 
</OT>

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Och, so off topic ist das gar nicht. Tja, wegen der verbreiteten 
Käuferschutzvarianten sind heute Barzahlungen per Post heute fast 
undenkbar, aber Du hast eben an das Gute im Menschen geglaubt und bist 
doch meist bestätigt worden.

Viel anders war es bei Vorabüberweisungen doch auch nicht? Trotz 
natürlich des vorhandenen Zahlungsbeleges. Überweisungen nach USA waren 
allerdings auch schweineteuer.

von Soul E. (Gast)


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Früher war bei Käufen in USA die "Money Order" üblich. Das war so eine 
Art Scheck, den hast Du gekauft und dem Empfänger zugeschickt. Der 
konnte das dann am Postamt einlösen. Viel sicherer als Bargeld im 
Umschlag war das auch nicht.

Viele Amis hatten damals gar kein Bankkonto. Die haben ihr Gehalt 
ebenfalls als Scheck oder Money Order bekommen und das dann direkt an 
die Kreditkartengesellschaft weitergereicht. Mit SEPA-Überweisungen 
konnten die daher nichts anfangen. Paypal, Bidpay und wie sie alle 
hiessen waren da schon geniale Erfindungen. Damit wurde bezahlen über 
den Atlantik wirklich einfach.

von Markus M. (adrock)


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Oliver S. schrieb:
> Markus M. schrieb:
>> Gehen wir noch einen Schritt weiter, was wenn
>> der Käufer nur die Innereien eines Elektronikgeräts tauscht.
>
> Ich sach mal, du solltest besser nichts verkaufen.

Muss ich die Antwort verstehen? Was machst Du, wenn Du etwas mit 
Käuferschutz verkaufst, der Käufer mit den Innereien Deines Gerätes sein 
defektes repariert und Dir dann den wieder zusammengebauten Schrott als 
"defekt - Käuferschutz!" zurückschickt?

Ist vlt. bei einem Radiowecker für 20 EUR egal, ich spreche eher von 
Geräten >500 EUR.

von Stephan S. (outsider)


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Oliver S. schrieb:
> Maciek A. schrieb:
>> Paypal erstattet Käufer Geld zurück trotz Beschwerde.
>> Bei Paypal Recht zu bekommen ist fast unmöglich.
>
> Wenn du den Nachweis führen kannst, daß der Käufer das Gerät
> ausgetauscht hat, dann bekommst du vielleicht nicht bei paypal Recht,
> aber vor jedem ordentlichen deutschen Gericht. Den Weg musst du halt
> gehen.
>
> Oliver

Was hilft es einem, wenn man zur Polizei, zum Anwalt, vor Gericht und 
was weiß ich wohin gehe und unglaublich viel Lebenszeit und Geld 
investiere, wenn ich dann zwar Recht bekomme, aber der Verursacher nicht 
greifbar ist oder einfach ein Assi, bei dem nichts zu holen ist? Ein 
Kollege hatte das mal, da hat der Freund den Account der Schülerin 
missbraucht um Sachen zu verkaufen, die er nicht hatte. Am Ende hat mein 
Kollege den Schaden von der Rechtsschutzversicherung bezahlt bekommen, 
wenn er im Gegenzug auf sein Recht weiter zu klagen verzichtet hat. 
Eigentlich echt eine üble Sache.

von Chris _. (chris_x)


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Wieder (fast) on-topic: Nach langer ebay-Absenz sollte dienstlich ein 
gebrauchtes Laborgerät um ~$500.- bestellt werden. In China, da es nur 
dort zu bekommen war - zum vernünftigen Preis, Zustand: sehr gut. Nach 
freundlicher Korrespondenz erfolgte der Sofortkauf via PayPal. Wenige 
Tage später trudelte eine Mail samt Foto vom tatsächlichen Zustand des 
Geräts ein. Völlig abgeschrabbelt (das bei der Auktion abgebildete war 
wohl schon verkauft worden, mein gekauftes dürfte das Zweitgerät gewesen 
sein) verlangte ich deutlichen Rabatt, da wir es wirklich benötigten. 
Dem vorgeschlagenen Preis wurde nicht zugestimmt und plötzlich wurde 
erwähnt, dass der angegebene Versandfixpreis nicht halten würde und ich 
doch bitte einen Paketservice kontaktieren möchte, um den Transport zu 
organisieren, sowie die tatsächlichen Versandkosten zu eruieren. 
Kopf-Tisch!
Mit der Bitte, den Verkauf zu stornieren, biss ich anfangs auf Granit. 
Erst die Drohung, eine schlechte Bewertung abzugeben und den Shop bei 
ebay zu melden, brachte Einsicht. Jetzt kommt aber die Pointe: Höflich 
frug man an, ob ich denn mit einer Erstattung von $350.- zufrieden wäre. 
Ich traute meinen Augen kaum. Erst deutlichere Worte führten zur 
sofortigen Erstattung des vollen Betrags begleitet von einem laaangen 
Entschuldigungsschreiben. Mein Gefühl: da schrieb wohl anfangs ein 
kleiner Sachbearbeiter, der die Kommunikation an seinen Vorgesetzten 
übergab, als ich deutlich wurde. Jener wollte nicht sein Gesicht 
verlieren. Fazit für mich: meine ebay-Absenz wird auf unbestimmte Zeit 
fortgesetzt. Dieser Erfahrungsbericht hat nun nichts mit den 
ebay-Kleinanzeigen zu tun, sehr wohl aber mit dem frechen Gebahren 
mancher Anbieter, welches auch ehrlichen Anbietern einen 
Misstrauensvorschuss verschafft und dazu beiträgt, dass Käuferschutz im 
Vordergrund steht - und Verkäuferschutz teils auf der Strecke bleibt...

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Stephan S. schrieb:
> Was hilft es einem, wenn man zur Polizei, zum Anwalt, vor Gericht und
> was weiß ich wohin gehe und unglaublich viel Lebenszeit und Geld
> investiere, wenn ich dann zwar Recht bekomme,

Mimimimi…

Oliver

von Andrew T. (marsufant)


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Stephan S. schrieb:
> vor Gericht und
> was weiß ich wohin gehe und unglaublich viel Lebenszeit und Geld
> investiere, wenn ich dann zwar Recht bekomme,

Du bekommst (vor Gericht) nicht Recht.
Der Richter spricht lediglich ein Urteil.

Merkst Du was?

von Percy N. (vox_bovi)


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Andrew T. schrieb:
> Du bekommst (vor Gericht) nicht Recht.
> Der Richter spricht lediglich ein Urteil.

Ein Urteil bekommst Du, nur keine Gerechtigkeit; die gibt es im Himmel, 
wie manche glauben.

Vom Gericht bekommst Du, je nachdem
- vom Zivilgericht: Recht, worauf Du Dir im Zweifel ein Ei backen kannst
- vom Strafgericht: Schuld, die der Richter loswerden wollte
- vom Verwaltungsgericht: Zweifel an der menschlichen Vernunft

von Oliver S. (oliverso)


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Nun ja, da muß man schon zwei Fälle unterscheiden:

Im Falle eines Betrugs wird nach Anzeige gegen den Betrüger der 
Staatsanwalt tätig, bis hin zu einem Urteil. Das bringt dem Betrogenen 
erst einmal wenig, ausser daß der Betrüger eventuell für eine Weile 
nicht weiter betrügen wird.
In dem Ablauf wird aber durchaus das ergaunerte Geld einkassiert, falls 
vorhanden, und den Betrogenen anteilig ausgezahlt.
Erfolgsgarantie gibt es nicht.

Danach kann man dann immer ncoh zivilrechtlich gegen den Betrüger 
vorgehen. Ob das sinnvoll ist, oder nicht, entscheidet der Einzelfall. 
Erfolgsgarantie gibt es nicht.

Ist man weder willens noch in der Lage, diese Schritte im Falle eines 
Falles auch zu gehen, ist das auch ok. Nur darf man dann nicht auf die 
ach so böse Welt schimpfen.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Oliver S. schrieb:
> Nur darf man dann nicht auf die ach so böse Welt schimpfen.

Man darf immer auf alles und jeden schimpfen. Man sollte nur nicht 
erwarten, ernst genommen zu werden.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Oliver S. schrieb:
> Nun ja, da muß man schon zwei Fälle unterscheiden:
>
> Im Falle eines Betrugs wird nach Anzeige gegen den Betrüger der
> Staatsanwalt tätig, bis hin zu einem Urteil.

Bei einem o8/15 Ebay-Betrug? Im Neuland? Deine Anzeige wird gesehen, 
gelacht und eingestellt. Täter konnte nicht ermittelt werden.

Sogar wenn es ein bisschen ernster ist (30 Jahre Hochstapelei und 
Betrug, klassisch im realen Leben, von Angesicht zu Angesicht) kommen 
die Leute davon. https://www.youtube.com/watch?v=FHaHkjml77A

Gegen Ende kommen Staatsanwalt und Richterin zu Wort. Zusammengefasst, 
ist nicht wegen ist nicht. Erster internationale Haftbefehl ungültig; 
auf die Frage wer den neuen internationalen Haftbefehl ausgestellt hat 
wird mit Erklärungen zu einem nationalen Haftbefehl ausgewichen. Diverse 
Verfahren eingestellt, bzw. Anklage zurückgenommen. Alles verjährt.

> Ist man weder willens noch in der Lage, diese Schritte im Falle eines
> Falles auch zu gehen, ist das auch ok. Nur darf man dann nicht auf die
> ach so böse Welt schimpfen.

Nicht? Wenn die Erfolgsaussichten von Anfang an Null sind weil die 
Bürokratie den Arsch nicht hoch bekommt?

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Hannes J. schrieb:
> Bei einem o8/15 Ebay-Betrug? Im Neuland? Deine Anzeige wird gesehen,
> gelacht und eingestellt. Täter konnte nicht ermittelt werden.

Das kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.

Auf ebay Tintenpatronen gekauft, kurz danach kam ein Hinweis vom 
Verkäufer, sein Konto sein gehackt worden. Geld war weg, keine Ware. 
Insgesamt vermutlich ca. 10 Geschädigte, Gesamtschaden keine 500 Euro.

Anzeige bei der Polizei. Täter(-in, nicht aus ganz weit weg, sondern aus 
D) wurde ermittelt, verurteilt, es gab sogar Geld zurück.

Es geht. Zwar mit Glück, aber es geht.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Oliver S. schrieb:
> Es geht. Zwar mit Glück, aber es geht.

Das Glück bemisst sich häufig nach dem Quotienten aus Überlastung des 
Staatsanwalts und Arbeitsaufwand zur Bearbeitung des fraglichen Falles.

Das behaupten zumindest ganz doll schlimm böse Zungen. Also ist es 
wahrscheinlich gelogen.

: Bearbeitet durch User
von Mladen G. (mgira)


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Hannes J. schrieb:
> Nicht? Wenn die Erfolgsaussichten von Anfang an Null sind weil die
> Bürokratie den Arsch nicht hoch bekommt?

Mein Bruder wollte mir eine Freude machen und hat eine Kaffeemaschine 
für auf ebay Kleinanzeigen gekauft für 199,- Euro.. naja, er hat sie 
bezahlt (PP Freunde), Verkäufer war dann weg, hat nur 6 Monate gedauert 
bis ihm die Staatsanwaltschaft geschrieben hat dass der Fall eingestellt 
wurde.

Ich denke die Strafverfolgungsbehörden sind hoffungslos überfordert mit 
dem "Neuland", woher denn die Spezialisten bekommen wenn man die da nur 
einen Bruchteil vom Marktwert als Gehalt bekommen?

IMO könnte ebay Kleinanzeigen schon ein bisschen schlauer sein, 
identische Bilder zu identifizieren wie in dem gezeigten Angebot sollte 
heute nicht mehr so schwierig sein..

von Jük P. (tik-tak)


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Hallo Leute,

Ich bin gestern auch wohl reingefallen. Gekauft "JBC CP-2QF Lötstation", 
in der Beschreibung: "Unbenutzt, in perfektem Zustand", Anzeigen-ID: 
2602177156. Datum: 14.11.2023 so um 11 Uhr morgens wurde eingestellt. 
Nett mal geschrieben und dann war Gehirn weg und 207 Euro an Lilla 
Carocci Emailadresse: "animabugm@gmx.com" per PayPal Freunde überwiesen 
und seitdem kein Spur. Verkäufer bei Ebay "Nathalie Gerlach", hier ist 
der Link: 
https://www.kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=5869108

Bei Paypal Emailadresse als Betrüger gemeldet und "Nathalie Gerlach" bei 
Kleinanzeigen.
In 1 Woche laufe ich zur Polizei und mach Anzeige "Online Warenbetrug 
gegen Unbekannte"

Wenn man "jetzt" nach "JBC CP-2QF Lötstation" bei goolgle sucht, taucht 
eine andere Anzeigen-ID: 2590754775 mit Datum:
02.11.2023. 
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/jbc-cp-2qf-loetstation/2590754775-168-18924.

Die Bilder sind die gleichen wie von gestern..... Ich möchte nur hoffen, 
das ich die Station nur "gekauft" habe. Die war bis zum Abend aktiv(

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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Naja, Hauptsache bei ebay günstig betrogen worden. Klappt offenbar immer 
wieder. Schnäppchenjäger...

von Michael B. (laberkopp)


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Jük P. schrieb:
> Verkäufer bei Ebay "Nathalie Gerlach",

Das sind gehackte Accounts, Nathalie weiss davon nichts.

von Jük P. (tik-tak)


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Es ist als Warnung für alle!
Zur Polizei Anzeige erstatten soll ich doch lieber 1 Woche warten?)

von Michael M. (michaelm)


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Jük P. schrieb:
> Ich bin gestern auch wohl reingefallen....

War Geiz im Spiel? Es ist mir absolut unverständlich, sich bei 
Kaufbeträgen z.B. >=50€ nicht absichert und die "relativ" geringe Gebühr 
zahlt. :-( Jeder lernt eben auf seine Weise...
Für's nächste Mal schicke ich dir gerne meine Kontonummer... ;-)

von Andrew T. (marsufant)


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Jük P. schrieb:
> Hallo Leute,
> Ich bin gestern auch wohl reingefallen. Gekauft "JBC CP-2QF Lötstation",
> in der Beschreibung: "Unbenutzt, in perfektem Zustand", Anzeigen-ID:
> 2602177156. Datum: 14.11.2023 so um 11 Uhr morgens wurde eingestellt.
> Nett mal geschrieben und dann war Gehirn weg und 207 Euro an Lilla
> Carocci Emailadresse: "mailto:animabugm@gmx.com" per PayPal Freunde
xxxxxxxxxxx-------xxxxxx !!!!!!


Tja, wieder Mal an der falschen Stelle gespart.

von J. S. (jojos)


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Ist der Hinweis bei PP für Freunde nicht deutlich genug?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jük P. schrieb:
> per PayPal Freunde überwiesen

... und damit zugleich gegen die Nutzungsbedingungen von PayPal 
verstoßen.

Ich bin deswegen hier im "Markt" schon angemacht worden, weil ich zwar 
dem Verkäufer getraut habe, aber nicht gegen die Nutzungsbedingungen 
verstoßen wollte (es droht Ausschluss von PayPal). Der blöde Verkäufer 
machte dann einen Rückzieher. Tja...

von Peter X. (dcf)


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Der Thread ist >3 Jahre alt, hier muss nicht mehr kommentiert werden.

Bitte schließen.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Peter X. schrieb:
> Der Thread ist >3 Jahre alt, hier muss nicht mehr kommentiert werden.

Hättest du den Thread auch mal gelesen, in den du schreibst, hättest du 
gefunden, dass der anlässlich eines aktuellen Ereignisses mit 
Themenbezug hochgeholt worden ist.

On-Topic: joa, wer gerade bei Kleinanzeigen mit PP für Freunde bezahlt, 
der arbeitet quasi darauf hin, auf diese Weise Lehrgeld zu zahlen …

von Bernd G. (Gast)


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Peter X. schrieb:
> Der Thread ist >3 Jahre alt

Religion sehr gut, Geografie ungenügend.

von Peter X. (dcf)


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Bernd G. schrieb:
> Peter X. schrieb:
>> Der Thread ist >3 Jahre alt
>
> Religion sehr gut, Geografie ungenügend.

Geografie 👍👍👍

von Peter X. (dcf)


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Jack V. schrieb:
> Peter X. schrieb:
>> Der Thread ist >3 Jahre alt, hier muss nicht mehr kommentiert werden.
>
> Hättest du den Thread auch mal gelesen, in den du schreibst, hättest du
> gefunden, dass der anlässlich eines aktuellen Ereignisses mit
> Themenbezug hochgeholt worden ist.

Bei Kleinanzeigen kommt es häufiger zu Betrügereien. Was hilft es da die 
hier kundzutun? Wenn dort z.B. ein neues Fluke xyz für 20-30% des 
Neupreises angeboten wird sollten alle Alarmglocken läuten.

Michael B. schrieb:
> Jük P. schrieb:
>> Verkäufer bei Ebay "Nathalie Gerlach",
>
> Das sind gehackte Accounts, Nathalie weiss davon nichts.

Genau so wird es sein, und dass kommt halt häufiger vor.

Wenn mir so ein Angebot komisch vorkommt melde ich es ggf. an 
Kleinanzeigen direkt. Mit Sicherheit mache ich dafür hier keinen Thread 
auf.

Wer bei Kleinanzeigen ohne jeglichen Käuferschutz bezahlt dem ist nicht 
zu helfen.

Wer häufiger mit Paypal per Freunde/Familie bezahlt soll sich zudem 
nicht wundern wenn er von Paypal mal angeschrieben wird.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Peter X. schrieb:
> Mit Sicherheit mache ich dafür hier keinen Thread
> auf.

Joa … dafür schreibst du halt in anderer Leute Threads, wie du’s siehst 
und was du (nicht) machen würdest und wie’s Andere deiner Meinung nach 
zu sehen hätten. Soviel besser ist das nun aber auch nicht, oder? Wenn’s 
dich nicht interessiert, klick halt nicht mehr drauf, und schreib 
insbesondere nicht noch rein.

Zu fordern, dass der Thread geschlossen wird, weil man selbst keine 
Emphatie und auch keine Selbstkontrolle hat, halte ich für ein bisschen 
daneben.

: Bearbeitet durch User
von Peter X. (dcf)


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Jack V. schrieb:
> Peter X. schrieb:
>> Mit Sicherheit mache ich dafür hier keinen Thread
>> auf.
>
> Joa … dafür schreibst du halt in anderer Leute Threads, wie du’s siehst
> und was du (nicht) machen würdest und wie’s Andere deiner Meinung nach
> zu sehen hätten. Soviel besser ist das nun aber auch nicht, oder? Wenn’s
> dich nicht interessiert, klick halt nicht mehr drauf, und schreib
> insbesondere nicht noch rein.

Du hast mich zitiert, darauf antworte ich.

> Zu fordern, dass der Thread geschlossen wird,

Der Meinung bin ich nach wie vor.

von Jack V. (jackv)


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Peter X. schrieb:
> Der Meinung bin ich nach wie vor.

Kein Problem, wir haben Meinungsfreiheit. Glücklicherweise reicht deine 
Meinung nicht, um hier willkürlich Threads schließen zu lassen, die dir 
persönlich aus irgendwelchen Gründen nicht genehm sind :)

Peter X. schrieb:
> Du hast mich zitiert, darauf antworte ich.

Das mit Ursache und Wirkung solltest du nochmal durchdenken.

von Peter X. (dcf)


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Jack V. schrieb:
> Peter X. schrieb:
>> Der Meinung bin ich nach wie vor.
>
> Kein Problem, wir haben Meinungsfreiheit.

Eben.

> Glücklicherweise reicht deine Meinung nicht, um hier willkürlich
> Threads schließen zu lassen, die dir persönlich aus irgendwelchen
> Gründen nicht genehm sind :)

Wir werden sehen..

> Peter X. schrieb:
>> Du hast mich zitiert, darauf antworte ich.
>
> Das mit Ursache und Wirkung solltest du nochmal durchdenken.

Warum? Damit man nicht mehr auf Deine Kommentare antwortet?

von Jack V. (jackv)


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Peter X. schrieb:
> Warum?

Ist das nicht offensichtlich? Die Wirkung kann nicht vor der Ursache 
stattgefunden haben.

: Bearbeitet durch User
von Eppelein V. (eppelein)


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Jük P. schrieb:
> Es ist als Warnung für alle!
> Zur Polizei Anzeige erstatten soll ich doch lieber 1 Woche warten?)

Die Pozilei wird Dich abtropfen lassen.
Verweist auf Zivilklage und da wirft Du gutem Geld schlechtes hinterher.

Abschreiben und maßlos ärgern ......

MfG
Eppelein

von Martin S. (sirnails)


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Jük P. schrieb:
> In 1 Woche laufe ich zur Polizei und mach Anzeige "Online Warenbetrug
> gegen Unbekannte"

Das kannst Du dir sparen. Accounts werden ständig gehackt.

Bei der Menge an gehackten Accounts glaube ich langsam, dass bei 
Kleinanzeigen der Breach war. Meine Frau hat's auch erwischt. Allerdings 
kam bis heute keine einzige Anzeige rein, obwohl nachweißlich einige 
Käufe stattgefunden haben. Nachdem sie auch Zugang zu GMX bekommen haben 
(jaja, da redet man sich den Mund fusselig: Niemals zweimals das gleiche 
Passwort!) hatten sie das Passwort im Klartext. Es wäre höchst spannend, 
wo das Leck ist.

Eppelein V. schrieb:
> Die Pozilei wird Dich abtropfen lassen.

Ja, das tun die nur allzu gerne. Überfordert, oder keinen Bock.

Wir haben das so gelöst: Strafanzeige per Brief. Dann MUSS die Polizei 
das an die Staatsanwaltschaft weitergeben und höhöhö die war mal 
angepisst deswegen. Aber das ist nicht mein Problem. Es ist ihre 
gottverdammte Aufgabe!

von Andrew T. (marsufant)


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Martin S. schrieb:
> an die Staatsanwaltschaft weitergeben und höhöhö die war mal
> angepisst deswegen. Aber das ist nicht mein Problem. Es ist ihre
> gottverdammte Aufgabe!

War wohl kaum wie Du meinst "angepisst", sondern das Thema wird schlicht 
nach 3..6 Monaten "reifung" geschlossen.
Üblich sind dann Antworten wie "keine Aussicht auf Erfolg" " keine neuen 
Erkenntnisse" " Betrag als geringfügig eingestuft".


Tja, statt "paypal per Freunde"

die "altbekannte" Überweisung vom Bankkonto. Klingt verdammt old-school, 
ABER:
Innerhalb Deutschlands erfolgversprechend, da den User zu ermitteln -- 
denn beim Eröffnen eines Kontos verlangt jede seriöse Bank eine Vorlage 
der Personalausweises und kopiert sich diesen --Somit hat man Zugriff 
auf hiesige Daten. und muss sich nicht mit einem Zahlungsdienstleister 
rumquälen der im Ausland sitzt.

Da die Werbung von PayPal aber omnipräsent ist, ist die Überweisung von 
der Hausbank halt: ...nicht so scheinbar angenehm .-) Und scheinbar mit 
PP alles einfacher --- wenn man halt die paar Prozent Zuschlag 
akzeptiert.
Wären halt ca. 10€ zusätzlich gewesen -- bei 207€ die J.P. nun nach 36 
Stunden meint vergeigt zu haben.
Würde mich nicht wundern wenn das Paket bei ihm nach 8 Tagen eintrifft, 
weil de Verkäufer halt nicht "amazon prime" Speed hat - was JP wohl 
erwartet.
Ungeduldige Generation Z halt.

von Martin S. (sirnails)


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Andrew T. schrieb:
> War wohl kaum wie Du meinst "angepisst", sondern das Thema wird schlicht
> nach 3..6 Monaten "reifung" geschlossen.

Doch. Angepisst. Ich hab mit der Staatsanwältin gesprochen. Die war 
schon elend genervt, weil sie die Polizei zur Personalienfeststellung zu 
uns schicken musste. Und sie konnten uns nicht anrufen, weil in der 
Anzeige keine Telefonnummer war. Aber sie dürfen nicht einfach die 
Meldedaten heranziehen (warum auch immer). Also musste sie die Polizei 
anweisen, zu uns zu kommen, und die Personalien feststellen zu lassen, 
ob die Anzeige wirklich von uns ist.

Das alles hätte man sich aber sparen können, wenn die Polizei meine Frau 
nicht zuerst abgewimmelt und nach hause geschickt hätte.

von Paul B. (paule201)


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Andrew T. schrieb:
> War wohl kaum wie Du meinst "angepisst", sondern das Thema wird schlicht
> nach 3..6 Monaten "reifung" geschlossen.
> Üblich sind dann Antworten wie "keine Aussicht auf Erfolg" " keine neuen
> Erkenntnisse" " Betrag als geringfügig eingestuft".

Da kann ich das passende positive Beispiel entgegenbringen.
Was gekauft bei Kleinanzeigen, per Überweisung bezahlt und dann nix 
erhalten. Ab zur Ordungsmacht, die haben alles aufgenommen und 2,5Jahre 
später die Meldung: Wir haben "Aladin" gefasst, bitte Schadenssumme 
melden, wir fordern das Geld ein. 600€ angegeben, 600€ bekommen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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grad eine Wandhalterung für Mudderns Mixer gekauft.
Der alte ist gebrochen.
PP Freunde und das Ding war 3 Tage später hier.

Ohne Probleme.
waren ja auch nur insgesamt 14EUR.
Bei solchen Artikeln betrügt keiner.

Aber die tollen Sneaker für 450EUR statt 2k.
-Solchen Leuten ist eh nicht zu helfen

von Harald K. (kirnbichler)


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Andrew T. schrieb:
> Innerhalb Deutschlands erfolgversprechend, da den User zu ermitteln --
> denn beim Eröffnen eines Kontos verlangt jede seriöse Bank eine Vorlage
> der Personalausweises und kopiert sich diesen --Somit hat man Zugriff
> auf hiesige Daten. und muss sich nicht mit einem Zahlungsdienstleister
> rumquälen der im Ausland sitzt.

Dann fängt da halt die IBAN nicht mit DE an. Irgendwas gewonnen? Nee.

von Martin S. (sirnails)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Aber die tollen Sneaker für 450EUR statt 2k.
> -Solchen Leuten ist eh nicht zu helfen

Wenn's zu schön ist, um wahr zu sein, isst es das meistens auch nicht.

Dennoch sollte man Betrugsopfern nicht die Schuld geben. Denn sie waren 
es nicht, die betrogen haben, sondern betrogen wurden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Vielleicht geht es schneller, wenn  Du die zugesendeten Bilder geloescht 
haettest, aber nur noch die Modellbilder vorhanden sind, wo die 
Aufkleber Ricarda ... ist zu fett und dick drauf gewesen waeren oder 
anderer Frauenname. ;)

von Maik .. (basteling)


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Ich seh imme zu - dass ich irgendwie mit den Leuten kommuniziere
- ein kleiner Plausch oder detaillierte Nachfragen zu Eigenschaften der 
Ware filtern schonmal die gröbsten Fälle raus. Am besten ein Telefonat. 
Dann hat man schonmal eine inländische Telefonnummer - auch wenn die 
sonstwem gehören kann. Und dann nochmal den Namen durch Google und das 
Telefonbuch. Das Dauert dann 5 Minuten  und man kann einigermaßen sicher 
sein.

Aber interessant ist, dass die selbst die ungewöhnlichsten Sammelgebiete 
für ihre Versuche nutzen. Ob historische Rundfunkempfänger oder aber 
gewrbliche zu nutzende Werkzugmaschinen. Ich hatte vor Jahren eine 
12Tonnen(!) schwere CNC Maschine bei ebay/Kleinanzeigen erworben. Die 
Originalbilder der Maschine geisterten bis vor kurzem immer wieder durch 
Kleinanzeigen mit wechselnden Standorten. Bis ich es gemeldet habe. (ich 
schau da ab und an nach Ersatzteilen)  Interessant dabei - den Betrügern 
scheint egal zu sein - wie wenig Paketversandfähig die Ware ist.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Maik .. schrieb:

> Ich hatte vor Jahren eine
> 12Tonnen(!) schwere CNC Maschine bei ebay/Kleinanzeigen erworben. Die
> Originalbilder der Maschine geisterten bis vor kurzem immer wieder durch
> Kleinanzeigen mit wechselnden Standorten. Bis ich es gemeldet habe. (ich
> schau da ab und an nach Ersatzteilen).

Leider hilft das auch nicht immer.

Wir haben unser C2-Rudergerät auch gebraucht über kleinanzeigen.de 
erworben.
Die Concept2-Rudergeräte sind quasi DER Standard (Wettkämpfe, 
Vergleichbarkeit von Leistungen usw.). Entsprechend viele gibt es und 
auch entsprechend viele, die - wie bei so vielen Fitnessgeräten - nach 
einigen Wochen die Lust verloren haben und das Ding dann nach wenigen 
Jahren wieder loswerden wollen. Im Moment wird offenbar noch die 
Coronaschwemme abgebaut ;-)

Ich habe etwa vier Wochen gesucht, bis ich etwas Passendes zur Abholung 
in unserer Nähe gefunden habe. Man kann das Gerät zwar zerlegen und 
versenden, aber das kostet. Und bei den Preisen (700-900 Euro gebraucht) 
will ich das Teil sehen. Aber: die Dinger sind auch begehrt. Man muss 
sofort zuschlagen, oftmals sind die innerhalb von Minuten weg. Auch 
dieser "Sofortkaufdruck" wird Betrügern in die Hände spielen.

Nach spätestens zwei Wochen kennt man die Anzeigen und auch die Bilder. 
Manche tauchten immer wieder auf, obwohl ich sicher war, dass das Ding 
verkauft wurde. Ich habe dann mal genauer recherchiert: von vier 
Angeboten war mindestens zwei Betrugsangebote! Sind es übrigens immer 
noch.

Erkennbar ist das daran:

- "Versand möglich"
- keine Reaktion auf Anfragen zur Abholung (klar, jeder Verkäufer freut 
sich, wenn er versenden darf ;-)
- sehr wohl Reaktion bei Überweisungsanfragen (ich und unsere Tochter 
haben getrennt angefragt)
- alte Bilder anderer Auktionen
- "hochwertige Accounts", also hohe Zufriedenheit
- meist mehrere höherpreisige Artikel eingestellt, Strampler für 5€ 
findet man nicht ;-)
- immer etwas unter dem üblichen Marktpreis (also so 400-600 Euro)

Ich habe dann sehr viele Anzeigen gemeldet, diese verschwanden dann 
auch, leider tauchten die Bilder aber nach wenigen Tagen wieder auf.

>  Interessant dabei - den Betrügern
> scheint egal zu sein - wie wenig Paketversandfähig die Ware ist.

Allerdings <:-)

Meine Tipps gegen Betrug bei Versand:
- Abholung, wann immer möglich. Seriöse Verkäufer werden das immer 
bevorzugen. "Gekauft wie gesehen" gibt beiden(!) Seiten Sicherheit. 
Außerdem spart man sich die Mühe des Versandes.
- Telefonat ist schon nicht schlecht, aber reicht mMn nicht
- aktuelle Bilder verlangen. Beim Rudergerät hat der Computer bspw. das 
aktuelle Datum auf dem Display. Da ein passendes Fakebild zu finden, 
dürfte schwer werden. Alternativ Foto mit Blatt und Namen des 
Interessenten auf der Ware. Wird ein seriöser Verkäufer sicher gerne 
anfertigen. Oder einfach ein Foto aus einer besonderen Perspektive, 
bspw. von schräg unten, verlangen. Auch da findet man kaum ein Fakefoto 
mit demselben Hintergrund. Dann ist zumindest klar, dass das Gerät in 
seinem Besitz ist.
- Bilder mit der Google-Inverssuche prüfen. Das ist sehr einfach und 
entlarvt gestohlene Bilder.

Bisher bin ich bei den Kleinanzeigen noch nie betrogen worden, aber 
meist sind es auch niedrigpreisige Dinge oder wirklich Sachen zur 
Abholung (auch CNC-Maschinen, Drehbank usw.)

Und wie immer gilt: ist ein Angebot zu gut, um wahr zu sein, dann ist es 
auch so.

Letztendlich haben wir unser Gerät für 750€ etwa 70km entfernt abgeholt, 
sehr netter Kontakt, auch ein Coronakauf. Aber den hatten auch die 
ganzen Anfragen "Was letzte Preis?" genervt, obwohl klar drinstand, dass 
es ein Festpreis war. Also, das geht auch andersrum ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Martin S. (sirnails)


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Chris D. schrieb:
> Ich habe dann sehr viele Anzeigen gemeldet, diese verschwanden dann
> auch, leider tauchten die Bilder aber nach wenigen Tagen wieder auf.

Und das ist das, was mich irritiert. Woher haben die Betrüger aktuell so 
viele "freie" geklauten Profile, dass sie die durchwechseln können, wie 
Unterhosen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Musst du da irgendwo einen Personalausweis vorlegen,
wen Du einen Account bei den Kleinanzeigen erstellt?
So wie beim Abschluss eines Handy-Vertrages?

Nö, Du kannst Dich nennen wie Du willst.
Der Knackpunkt bleibt letztlich egal,
bei kleinen Betrügereien oder milliardenschweren Cryptoscams,
dass IRGENDWO das Geld real werden muss.

von Andrew T. (marsufant)


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Harald K. schrieb:
> Dann fängt da halt die IBAN nicht mit DE an. Irgendwas gewonnen? Nee.

Lesen lernen Harald, dann eignes Hirn einschalten:

Ich schreibe deutlichst: IN Deutschland.

Wer ins über Auslaund überweist, der muss eh wissen was er tut.
Aber dafür gibt es American und CO Kredikarten, die reglen das 
mindestens genauso kulant, schnell und zuverlässig. Wenn's denn 
unbedingt Ausland sein muss. Schaden melden,
und der Krediter löst das. Mind. so gut wie PP.

Und natürlich  geht auch PayPal -- wenn man nicht bei größeren Summen 
die F&F Variante wählt.

von Andrew T. (marsufant)


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Martin S. schrieb:
> Und das ist das, was mich irritiert. Woher haben die Betrüger aktuell so
> viele "freie" geklauten Profile, dass sie die durchwechseln können, wie
> Unterhosen?

Man, wie weit hinter dem Wald wohnst Du?

Sowas: Kann man kaufen im
Im Darknet.
Schon seit Jahren.
Meistens im Dutzend, Hunderter oder Tausender Pack.
Geht geht übrigens auch für Lastschriftbetrug -- gleiche Masche.
kontodaten, fiktive Namen ebenfalls.

Typische Frage im Darknet: wieviele brauchst Du?

von Andrew T. (marsufant)


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Chris D. schrieb:
> Erkennbar ist das daran:
>
> - "Versand möglich"
> - keine Reaktion auf Anfragen zur Abholung (klar, jeder Verkäufer freut
> sich, wenn er versenden darf ;-)

Klar freut man sich über Versand.
Schon selber ein paarmal Abholtermine ausgemacht, und versetzt wordne 
vom "Kaufinteressenten".
Somit bevorzuge ich stets Versand.

> - sehr wohl Reaktion bei Überweisungsanfragen (ich und unsere Tochter
> haben getrennt angefragt)

Da reagiere ich auch immer positiv.
Du darfst mir gerne überweisen :)

> - alte Bilder anderer Auktionen

na ja, dank Photoshop und moderner intelligenter Algrorithmen wird auch 
das bald kein Ding mehr sein.

> - "hochwertige Accounts", also hohe Zufriedenheit

Da ist bei kleinazeigen eh drauf "gesch...en". Mich interessierenne die 
Anfrager nur wenn sie ihre Adresse rausrücken. Blumige Aussagen wie 
"Schau mein account an, alles toppi; habe eine tolle kleine Firma für 
ein Nichenprodukt, habe aber schlechte Erfahrung mit Vorkasse gemahct, 
deshalb nur PP oder auf Rechnung" ...klar,
aber dann bitte weitergehen. Bei mir gibt es NIX für solche Märchen.

> - meist mehrere höherpreisige Artikel eingestellt, Strampler für 5€
> findet man nicht ;-)

sach das nicht. Geht alles von kleine zweistelligen bis grossen 
vierstelligen Beträgen. Die Masse macht es .-)

> - immer etwas unter dem üblichen Marktpreis (also so 400-600 Euro)

sagen wir mal so: Geiz ist geil zieht halt.
Hatten wir ja, ich sage nur Paypal F&F  .-))

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Andrew T. schrieb:

> Klar freut man sich über Versand.
> Schon selber ein paarmal Abholtermine ausgemacht, und versetzt wordne
> vom "Kaufinteressenten".
> Somit bevorzuge ich stets Versand.

Aber nicht bei einem sperrigen Rudergerät, das 30kg wiegt und in zwei 
Sperrgut-Kartons verschickt werden muss ;-) Und immer mit dem eigenen 
Risiko "Es waren nur Backsteine drin".

Aber: ja, viele Käufer sind unzuverlässig (das ist aber generell 
Zeitgeist: Termine gelten immer nur für andere). Daher würde ich das 
immer so legen, dass es egal ist, ob er erscheint oder nicht, weil man 
eh zu Hause ist.

>> - alte Bilder anderer Auktionen
>
> na ja, dank Photoshop und moderner intelligenter Algrorithmen wird auch
> das bald kein Ding mehr sein.

Viel zu viel Aufwand für Betrüger - warum auch: kleinanzeigen.de tut 
offenbar ja eh nichts dagegen. Und es gibt wohl leider genug, die auf 
diese Angebote hereinfallen.

> sach das nicht. Geht alles von kleine zweistelligen bis grossen
> vierstelligen Beträgen. Die Masse macht es .-)

Wird es auch geben, aber den meisten ist das viel zu lästig. Auch 
Betrüger gehen gerne den Weg des geringsten Widerstands und maximalen 
Ertrages.

>> - immer etwas unter dem üblichen Marktpreis (also so 400-600 Euro)
>
> sagen wir mal so: Geiz ist geil zieht halt.
> Hatten wir ja, ich sage nur Paypal F&F  .-))

Jepp.

Noch ein Tipp: oft werden auch die Beschreibungstexte (inkl. 
Rechtschreibfehler) geklaut. So etwas ist per Google natürlich besonders 
leicht zu enttarnen.

P.S.:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rowerg-concept2-model-d-pm5/2603969765-230-4716

Ein frisches Bespiel für ein Betrugsangebot.
Preis weit unter Marktpreis, dazu zweites hochpreisiges Angebot. 
Todessternfotos von Ricardo-Anzeige 2019 geklaut, Rudergerät offenbar 
von alter ebay-Auktion.

Wobei ich gerade sehe, dass die beiden Angebote verschiedene 
Accountnamen haben. Einmal "Bettina Wißner" und das andere mal "Betti". 
Kann man unter einem Account mehrere Namen verwalten?

Wo ich gerade "Gewerblicher Anbieter" lese:
Ein Betrüger war besonders dreist und hat seine vier(!) Rudergeräte 
direkt als Top-Angebote eines Gewerblichen eingestellt, vermutlich auf 
Kosten des Accountinhabers.

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald K. (kirnbichler)


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Andrew T. schrieb:
> Ich schreibe deutlichst: IN Deutschland.
>
> Wer ins über Auslaund überweist, der muss eh wissen was er tut.
> Aber dafür gibt es American und CO Kredikarten, die reglen das
> mindestens genauso kulant, schnell und zuverlässig.

Bevor Du noch mehr ins persönliche abgleitest - eine SEPA-Überweisung 
ist was anderes als die umständliche, und mit anderen 
Überweisungsformularen/Eingabemasken durchzuführende Auslandsüberweisung 
(bei der auch zusätzliche Gebühren anfallen).

Das einzige, woran man bei einer SEPA-Überweisung das Zielland erkennen 
kann, sind diese beiden harmlosen Buchstaben am Anfang der IBAN.

So naiv, wie mittlerweile viele Leute unterwegs sind (die nutzen 
freiwillig sowas wie Whatsapp, Tiktok oder irgendeine Cloud von 
Microsoft), so wenig wird das vielen auffallen, und der eine oder 
andere, der dann verwirrt nachfragt, dem wird dann halt gesagt, "ja, das 
ist mein anderes Bankkonto, ich bin gerade aus $Irgendwo nach 
Deutschland gezogen und hab' das noch nicht umgestellt bekommen" -- und 
darauf fallen auch wieder viele Leute rein.

Dazu kommt, daß es auch IBANs gibt, hinter denen sich andere Dinge als 
normale Bankkonten verbergen.

PayPal-Konten beispielsweise können auch eine IBAN haben.

Die Sicherheit, in der Du Dich da wiegst, daß jemand, der eine deutsche 
IBAN hat, auch eindeutig identifierbar wäre, weil er sich ja mit einem 
Ausweis vorgestellt hat, die halte ich für sehr, sehr naiv.

von Maik .. (basteling)


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Aber bei einer ausländischen IBAN - die nicht mit DE anfängt sollte beim 
mindestens durchschnittlich gebildetem Kaufinteressenten schon die 
Alarmsirenen angehen. Das unterstelle ich mal einem Großteil der 
Forumsteilnehmer hier. Ausnahmen bestätigen die Regel.


Wobei natürlich die Gier regelmäßig das Hirn ausschaltet.
Und Zeitdruck sowieso.

Ich wundere mich auch, das immer wieder Menschen auf die 
Automobilverkaufsanzeigen mit "KFZ Standort im Ausland" , "unbekannter 
Treuhandservice" und "Superpreis" reinfallen.

Lustig sind alle Jahre wieder die offline Betrüger die mit angeblich 
günstigem Werkzeug vom angeblichen "Messe Rückweg" im Gewerbegebiet 
hausieren gehen. Ich schick denen immer die Polizei hinterher und lasse 
sie vorher schön in meine Überwachungskameras winken. Mit Ansage.

von Andrew T. (marsufant)


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Harald K. schrieb:
> Bevor Du noch mehr ins persönliche abgleitest - eine SEPA-Überweisung
> ist was anderes als die umständliche, und mit anderen
> Überweisungsformularen/Eingabemasken durchzuführende Auslandsüberweisung

Merkst du selber, das Du mal wieder nur laberst.

Nochmal für Dein geistiges Niveau: IN Deutschland.

Ich denke, das hat nun auch jemand mit dem IQ einer Baumwurzel 
verstanden.

Maik .. schrieb:
> Aber bei einer ausländischen IBAN - die nicht mit DE anfängt sollte beim
> mindestens durchschnittlich gebildetem Kaufinteressenten schon die
> Alarmsirenen angehen. Das unterstelle ich mal einem Großteil der
> Forumsteilnehmer hier. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Genau so ist es.
Ausnahmen wie kirnbichler sind natürlich bekannt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Maik .. schrieb:
> Aber bei einer ausländischen IBAN - die nicht mit DE anfängt sollte beim
> mindestens durchschnittlich gebildetem Kaufinteressenten schon die
> Alarmsirenen angehen.

Sollten. Tun sie aber nicht, wie man auch daran erkennt, daß munter 
"PayPal Freunde" genutzt wird.

Würd' ich nicht machen.

Einmal hab' ich was über kleinanzeigen im Versand gekauft, wo der 
Verkäufer "PayPal Freunde" haben wollte, da hab' ich mit der normalen 
PayPal-Funktion gezahlt, der Verkäufer versendete die Ware und wollte 
dann noch die PayPal-Gebühren bekommen. Die schickte ich ihm, als ich 
die Ware bekam.

Aber das war ja auch offenkundig kein Betrüger.

von Andrew T. (marsufant)


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Harald K. schrieb:
> Maik .. schrieb:
>> Aber bei einer ausländischen IBAN - die nicht mit DE anfängt sollte beim
>> mindestens durchschnittlich gebildetem Kaufinteressenten schon die
>> Alarmsirenen angehen.
>
> Sollten. Tun sie aber nicht, wie man auch daran erkennt, daß munter
> "PayPal Freunde" genutzt wird.

Gähn, man was erzählst für Schmarrn.
Gerade Paypal wirbt korrekt damit, das KEINE Iban sichtbar wird.
Da nur bei PP hinterlegt.

>
> Würd' ich nicht machen.
>

Musst du ja auch nicht.


> Einmal hab' ich was über kleinanzeigen im Versand gekauft, wo der
> Verkäufer "PayPal Freunde" haben wollte,

Kirnbichlers Märchenstunde, die 33ste.

von Klaus B. (butzo)


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Harald K. schrieb:

> Bevor Du noch mehr ins persönliche abgleitest - eine SEPA-Überweisung
> ist was anderes als die umständliche, und mit anderen
> Überweisungsformularen/Eingabemasken durchzuführende Auslandsüberweisung
> (bei der auch zusätzliche Gebühren anfallen).

Derzeit ist SEPA auch "fire and forget", niemand prüft derzeit 
IBAN+Name.
20.000 Euro auf das Konto einer Bank mit DEXXYY und keine Chance vorher 
zu checken ob die Kontonummer auch zur "Weisse Weste Bank AG Hamburg" 
gehört.

Wird mit PSD3 hoffentlich abgestellt:

"In Zukunft sollen Banken daher gemäß eines EU-Gesetzentwurfs vor jeder 
Zahlung prüfen, ob IBAN und Name der Kontoinhaber übereinstimmen"


Butzo*aussen

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Martin S. schrieb:
> Wir haben das so gelöst: Strafanzeige per Brief.

Das geht in allen Bundesländern auch Online. Unter der 
verschnarcht-bürokratischen Bezeichnung "Onlinewache" 
https://www.polizei.de/Polizei/DE/Einrichtungen/Onlinewache/onlinewache_node.html

Das ist natürlich nur für die Statistik. Da wird wahrscheinlich schon 
beim Absenden das Schreiben mit der Einstellung generiert und ein paar 
Monate später versandt.

> Es ist ihre
> gottverdammte Aufgabe!

Ja, und seit den 90ern geht deutschen Behörden Online-Betrug komplett am 
Arsch vorbei. Das war als Spam aufkam. 30 Jahre später hat sich nichts 
geändert.

So gebt es zum Beispiel heute auch diverse dubiose Seiten im Netz, die 
vorgeben dass man über sie Strafanzeigen aufgeben kann. Scheint 
niemanden zu interessieren.

von Harald K. (kirnbichler)


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Andrew T. schrieb:
> Gähn, man was erzählst für Schmarrn.

Lern doch bitte erst mal das sinnerfassende Lesen, bevor Du meine 
Beiträge kommentierst.

von Jük P. (tik-tak)


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Chris D. schrieb:
> - aktuelle Bilder verlangen. Beim Rudergerät hat der Computer bspw. das
> aktuelle Datum auf dem Display. Da ein passendes Fakebild zu finden,
> dürfte schwer werden. Alternativ Foto mit Blatt und Namen des
> Interessenten auf der Ware. Wird ein seriöser Verkäufer sicher gerne
> anfertigen. Oder einfach ein Foto aus einer besonderen Perspektive,
> bspw. von schräg unten, verlangen. Auch da findet man kaum ein Fakefoto
> mit demselben Hintergrund. Dann ist zumindest klar, dass das Gerät in
> seinem Besitz ist.
> - Bilder mit der Google-Inverssuche prüfen. Das ist sehr einfach und
> entlarvt gestohlene Bilder.

Vielen Dank! Sehr guter Hinweis, denn ich vorgestern vergessen oder 
besser gesagt, durch mehrere Jahre gute Erfahrung, einfach NICHT 
durchzogen! Ich wollte das Ding und vor allem zu so einem "GUTEM" Preis 
haben(

Den Profilen darf man nicht mehr trauen! Die werden massenhaft geknackt. 
Jeder macht irgendwann Fehler und die nutzen es einfach aus!

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Jük P. schrieb:
> Den Profilen darf man nicht mehr trauen!

Bei den beiden genannten Accounts ist allerdings "Sicher bezahlen" 
aktiviert, es hätte also in diesem Fall geholfen, auf das zu bestehen, 
was im Profil drinsteht.

Und wenn schon der vollständige Name drinsteht, kann man ihn auch mit 
dem des Zahlungsempfängers vergleichen. Wenn Nathalie plötzlich Lilla 
heisst, ist das etwas seltsam.

von Benedikt M. (bmuessig)


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Chris D. schrieb:
> keine Reaktion auf Anfragen zur Abholung (klar, jeder Verkäufer freut
> sich, wenn er versenden darf ;-)

Ich versende fast ausnahmslos nur noch, seitdem ich bei einer Abholung 
die Polizei anrufen musste, als mir der potenzielle Kunde, der kaum 
Deutsch verstand, begann zu Drohen, nachdem ich ihm den Artikel unter 
seinen Bedingungen nicht verkaufen wollte.

von Martin S. (sirnails)


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Andrew T. schrieb:
>> Einmal hab' ich was über kleinanzeigen im Versand gekauft, wo der
>> Verkäufer "PayPal Freunde" haben wollte,
>
> Kirnbichlers Märchenstunde, die 33ste.

Ganz sicher ist das so. Mache ich auch so den nur so lässt sich 
verhindern, dass der Käufer das bald zurück holt.

Entweder Paypal Freunde oder Bank Überweisung.

Klaus B. schrieb:
> und keine Chance vorher zu checken ob die Kontonummer auch zur "Weisse
> Weste Bank AG Hamburg" gehört.

Zumindest bei der raiba und Spaß- und Lachnummernkasse ist das absolut 
so, dass er die Empfängerbank anzeigt. Weiß nicht, bei welcher Klitsche 
du bist.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Jük P. schrieb:
>> per PayPal Freunde überwiesen
>
> ... und damit zugleich gegen die Nutzungsbedingungen von PayPal
> verstoßen.
>
> Ich bin deswegen hier im "Markt" schon angemacht worden, weil ich zwar
> dem Verkäufer getraut habe, aber nicht gegen die Nutzungsbedingungen
> verstoßen wollte (es droht Ausschluss von PayPal). Der blöde Verkäufer
> machte dann einen Rückzieher. Tja...

Wie viele "Miese" hast Du Dir dafür eingefangen? Bei mir waren es 
zunächst über 40 für einen schlichten Hinweis; zum Schluss wurde der 
ganze Thread gelöscht; der Anbieter hingegen war so verschnupft, dass er 
gleich seinen Account gelöscht hat. Es,ging um drei alte Bücher für fünf 
oder zehn Euro oder so. Krank!

Manchmal ist es schon erstaunlich, wie viel Herzblut manche Zeitgenossen 
investieren, wenn es darum geht, das böse PayPal um zB € 1,20 zu 
bescheißen. Bei einigen Foristen scheint der Verstand dann völlig 
auszusetzen.

Beitrag #7537780 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Klaus B. schrieb:
> Derzeit ist SEPA auch "fire and forget", niemand prüft derzeit
> IBAN+Name.
> 20.000 Euro auf das Konto einer Bank mit DEXXYY und keine Chance vorher
> zu checken ob die Kontonummer auch zur "Weisse Weste Bank AG Hamburg"
> gehört.

Es reicht aber nicht, blöd zu sein; man muss davon auch Gebrauch machen. 
Wer das nicht schafft, bleibt zB auf

https://onlinestreet.de/banken/iban-zu-bic/

hängen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Wie viele "Miese" hast Du Dir dafür eingefangen?

Uff, ich weiß es nicht mehr. Es waren einige, aber das war nicht 
entscheidend. Es ging um ein schönes analoges Multimeter, das wie 
Sauerbier angeboten wurde und das ich letztlich kaufen wollte, nachdem 
der Verkäufer drohte, es zu entsorgen, weil es niemand kaufte. Der 
Verkäufer wollte partout PayPal für Freunde, ich bot Überweisung an, 
also null Käuferschutz. Tja, dann meinte der Verkäufer, es gäbe einen 
anderen Interessenten. Den gab es offenbar nicht, denn dieser Verkäufer 
verkündete anschließend, er habe das Multimeter entsorgt.

Vollkommen krank.

Verstehe den Hype um PayPal für Freunde auch nicht, obwohl ich 
Überweisung ohne jeden Käuferschutz angeboten habe. Die Dummen sterben 
leider nicht aus.

von Daniel S. (supernova01)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Dummen sterben
> leider nicht aus.

Und sehr viel von dem was die vermeintlich schlauen veranstalten führt 
die Menschheit schneller zum Abgrund. :-)
Am schlimmsten sind aber die dummen die sich für schlau halten und die 
schlauen die wissen dass sie schlau sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Vollkommen krank.

Dabei sind das genau die Kantonisten, die ausgesprochen gereizt 
reagieren, wenn man auch noch so dezent darauf hinweist, dass PP F+F als 
Zahlungsweg bei Verkäufen nicht immer zwingend als Indiz für Seriosität 
angesehen wird.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> Überweisung ..

Waere ungeschickt bei Hehlerware.

von Martin S. (sirnails)


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Percy N. schrieb:
> Manchmal ist es schon erstaunlich, wie viel Herzblut manche Zeitgenossen
> investieren, wenn es darum geht, das böse PayPal um zB € 1,20 zu
> bescheißen. Bei einigen Foristen scheint der Verstand dann völlig
> auszusetzen.

Es geht nicht darum, PP nicht zu bescheißen, sondern darum, dass Käufer 
das Geld dann einfach zurück holen. Paypal ist da ne absolute Bitch. 
Sobald der Käufer sagt "mäh bäh is kaputt" erstattet PP das Geld einfach 
zurück. Die Beweislast wird damit vom Käufer zum Verkäufer geschoben. 
Und das ist das Unding, das viele nicht mitmachen wollen.

BTDT.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Martin S. schrieb:
> BTDT

Jupp. Had that, too

allerdings war der Käufer erst so blöd eine Nichtfunktion
des Artikels zu kommunizieren.
Und wurde auch noch pampig ᕦ(ò▂ó)ᕤ

Dann war das Ding plötzlich garnicht angekommen.
und mit dem Argument wollte man dann PP
um Hilfe bitten ...-----ᕕ(ᐛ)ᕗ

von Andrew T. (marsufant)


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Dieter D. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Überweisung ..
>
> Waere ungeschickt bei Hehlerware.

Klappt aber immer sehr gut bei Echtzeitüberweisung
und dem einbinden von unbedarften leichtgläubigen Dritten die für wenig 
Provision solche Gelder einsammeln.

Die Strafverfolgung greift sich dann die "dritten" , wobei die 
Hintermänner längst die Gelder weitergeleitet bekamen.
Immer wieder erstaunlich, wie "kreativ kriminell" da die Obergauner 
sind.

von Martin S. (sirnails)


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Andrew T. schrieb:
> Die Strafverfolgung greift sich dann die "dritten"

Ich überweise Geld grundsätzlich nur an die Person, dessen Konto so 
heißt, wie der Accountname. Andernfalls verlange ich Belege, warum der 
Name unterschiedlich ist.

von Andrew T. (marsufant)


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Martin S. schrieb:
> Andrew T. schrieb:
>> Die Strafverfolgung greift sich dann die "dritten"
>
> Ich überweise Geld grundsätzlich nur an die Person, dessen Konto so
> heißt, wie der Accountname. Andernfalls verlange ich Belege, warum der
> Name unterschiedlich ist.

Du hast es mal wieder nicht verstanden.

Das Konto, account heißt so wie die Person.
Person überweist es weiter an die Hinterleute.

Genauso klappt das jedes Jahr tausendfach. Nennt sich "Variante 
Dreiecksbetrug"

von Martin S. (mmaddin)


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Martin S. schrieb:
> Die Beweislast wird damit vom Käufer zum Verkäufer geschoben.

Es wird auf beiden Seiten betrogen und gelogen. Man kann nur versuchen 
das System so zu gestalten das es in den meisten Fällen am ende gerecht 
ist.

Ausnahmen bestätigen die Regel, war schon immer so. Menschen lügen halt, 
viele glauben sogar an Ihre Lügen oder merken das nicht mal selbst ... 
so isses halt.

von Martin S. (mmaddin)


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und dann als

Verkäufer:
- Vollständig, ehrlich und vor allem eindeutig beschreiben, mit allem 
was dazugehört, Zustand, Alter, Lieferumfang, Lagerung, Verpackung 
etc...(kriegt heute fast keiner mehr auf die Kette)
- Immer etwas verbalen Abstand wahren und stets höflich sein. Beim "sie" 
bleiben usw...
- So wenig wie möglich Daten raus geben, vor allem wenn man von Käufer 
noch nichts hat. Immer erst Daten einholen.
- Klarstellen das man es nicht zurück nimmt, keine Garantie gibt und das 
ausdrücklich, außer man macht es weil man es möchte
- Gerecht sein, nichts versprechen was man nicht halten kann, sich also 
gut überlegen was man zu sagt und was nicht.
- Sowieso so wenig wie möglich Daten preisgeben, selbst als Versender 
muss man nicht alles aufs Paket schreiben.
- Die Kommunikation des Käufers im Blick haben, wenn der sich da schon 
an nichts hält vielleicht einfach kein Geschäft mit dem Käufer machen, 
dem das höflich mitteilen. Dann lieber doch an jemanden verkaufen der 
einen guten Eindruck macht, aber vielleicht weniger zahlt.
- Bewusst mit den Zahlungsmöglichkeiten und deren Bedingungen und Tücken 
auseinandersetzen. Paypal -nicht friends- (Als Beispiel, 180 Tage hat 
der Käufer Zeit noch was zu machen, wenn Ihm danach ist etc...)
- An einem gemachten Geschäft nichts mehr ändern.


Käufer:
- Schauen wie die Anzeige gestaltet ist.
- Meistens hat man Rückfragen, die sollte man auch stellen
- Nach einer Ansicht fragen die nicht unter den Bildern ist, 
beispielsweilse Rück- oder Unterseiten von Produkten, fehlen häufig, 
auch der Lieferumfang etc...
- Ins "Gespräch" kommen und auch mal Fragen warum verkauft wird usw...
- Schauen ob Abholung angeboten wird, oder danach fragen...Bei teuren 
Dingen immer Sinnvoll.
- Nach sich widersprechenden Dingen schauen und diese vorher klären. Die 
Welt ist voll damit, es ist ein Graus.

Wollte gerade eine Außenlampe bei amazon kaufen, in der Überschrift 
steht "schwarz", im Kurztext "dunkelgrau", im Produktblatt 
"dunkelgrau/anthrazit", in der Produktbeschreibung "schwarz" - furchtbar 
- Das Bild zeigt etwas das schwarz sein könnte oder aber auch dunkelgrau 
- mal davon abgesehen dass "dunkelgrau" eine sehr flatterige Farbangabe 
ist - aber Farbangaben sind eh an sich noch mal eine Katastrophe ... das 
kann nicht gut gehen... aber dafür gibt's ja Hilfsmittel...aber wenn man 
es schon nicht hin bekommt eindeutig eine Farbe in sein Angebot zu 
schreiben...

Aber letztendlich ist das ja alles auch nichts neues, aber wenn man sich 
daran hält fährt man wesentlich besser und stressfreier. Eine 100% 
Garantie gibt es sowieso nicht.
Man muss sich bewusst sein, das irgendwann mal etwas schief geht, so ist 
das nun mal. Das wird passieren, dann vorher immer alles dafür tun das 
dies möglichst mit einer Kleinigkeit passiert und nicht bei einem teuren 
Kauf/Verkauf... dann lebt man ganz gut.


Ich finde den Hinweis hier sehr gut und bin dankbar dafür, auch wenn 
schon zwei Jahre alt.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Und so einige fallen ja auch immer noch auf Fakeshops herein.
z.b. "dersuperknallershopp.de"
klar, da muss ich ja auch SOFORT was bestellen,
statt so GANZ eventuell den Namen erstmal zu recherchieren :D

Wenn ich etwas bei einem bekannten Shop bestelle,
ist die Betrugsgefahr auch relativ gering.

von Martin S. (mmaddin)


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Ins Impressum gucken, ist ein Punkt an der Stelle. Wenn das nicht da 
ist, brauchst auch nichts bestellen. Aber das ist nur einer von vielen 
"Krümeln" die man im Blick haben sollte...

von Andrew T. (marsufant)


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Martin S. schrieb:
> Aber letztendlich ist das ja alles auch nichts neues, aber wenn man sich
> daran hält fährt man wesentlich besser und stressfreier. Eine 100%
> Garantie gibt es sowieso nicht.

Aber "wir" Deutschen wollen halt die 120% Garantie:
Latzhose nur mit Gürtel und extra Hosenträger nutzen.

> Man muss sich bewusst sein, das irgendwann mal etwas schief geht, so ist
> das nun mal. Das wird passieren, dann vorher immer alles dafür tun das
> dies möglichst mit einer Kleinigkeit passiert und nicht bei einem teuren
> Kauf/Verkauf... dann lebt man ganz gut.


Richtig, aber dann müssten mehr Käufer das serienmäßig zwischen Ohren 
vorhandene Organ umfangreich und verständig nutzen.
Da übersteuert dann jedoch leider meist "Geiz ist geil" .-)

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (mmaddin)


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Andrew T. schrieb:
> Da übersteuert dann jedoch leider meist "Geiz ist geil" .-)

Jo, das hat dann aber etwas mit der inneren Einstellung zu tun, und da 
muss man einfach konsequent für sich selbst bleiben, dann passt es am 
ende auch.
Ich für mich vertrete das Motto "leben und leben lassen" und wenn man es 
lebt und den Leuten die Wahl lässt, sind die meisten auch fair.

Geiz ist geil - ist doch echt ätzend, wie ich finde. Will ich selbst 
nicht, sollte ich dann selber auch nicht so machen...

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Andrew T. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Andrew T. schrieb:
>>> Die Strafverfolgung greift sich dann die "dritten"
>>
>> Ich überweise Geld grundsätzlich nur an die Person, dessen Konto so
>> heißt, wie der Accountname. Andernfalls verlange ich Belege, warum der
>> Name unterschiedlich ist.
>
> Du hast es mal wieder nicht verstanden.
>
> Das Konto, account heißt so wie die Person.
> Person überweist es weiter an die Hinterleute.
>
> Genauso klappt das jedes Jahr tausendfach. Nennt sich "Variante
> Dreiecksbetrug"

https://scr3.golem.de/screenshots/2305/kleinanzeigen/thumb620/001_amr.png

Erstens Überweist der echte Käufer an Paypal (natürlich ohne 
Käuferschutz) an eine Email-Adresse, die nicht zum Verkäufer passt. Dann 
hat man, weil man ja "freunde senden" genutzt hat, keine Adresse, die 
man abgleichen könnte. Dann muss man die Ware auch noch an einen dritten 
herausgeben, der mit dem Käufer nichts zu tun hat.

Ja, der Dreiecksbetrug ist schwer zu erkennen, aber auch hier bleibt das 
alte Problem: Wer Geld auf eine Parkbank legt, darf sich nicht wundern, 
wenn es hinterher weg ist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Martin S. schrieb:
> Ja, der Dreiecksbetrug ist schwer zu erkennen,

Das gibt es auch mit Erhalt der Ware. Das Geld landet dann nur als 
Spende bei einer politischen Organisation, der Du niemals was spenden 
wuerdest.

Dahinter stehen Spender, die anonym bleiben wollen oder anderen eine 
Spendenaffaere anhaengen wollen. Ganz schoen clever finde ich sowas.

von Jük P. (tik-tak)


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So nun auch Anzeige erstattet bei: 
https://www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de/
Ich will nur hoffen, die tun auch etwas.

von Al. K. (alterknacker)


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Jük P. schrieb:
> Ich will nur hoffen, die tun auch etwas.

Hast du eine Kopie deiner Anzeige erhalten.
Wenn du unterschreiben musstest, muss dir auch eine Kopie auf 
Anforderung ausgehändigt werden.

Würde mich sehr stark interessieren.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Jük P. schrieb:
> Ich will nur hoffen, die tun auch etwas.

Die Gerichte und Staatsanwaltschaften sind hoffnungslos überlastet. Aus 
eigener Erfahrung kann ich sagen, daß schon die Bearbeitung von Anzeigen 
derzeit mehr als ein halbes Jahr dauert. Der Staatsanwalt wird das 
Verfahren einstellen, darauf wette ich. Die Gerichte kommen noch nicht 
einmal mit schweren Verbrechen hinterher, deswegen bügeln die 
Staatsanwälte so viele Anzeigen wie nur möglich bereits im Vorfeld ab. 
Finde dich mit dem Verlust ab und sei das nächste Mal schlauer.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Icke ®. schrieb:
> Die Gerichte und Staatsanwaltschaften sind hoffnungslos überlastet.

Oder setzen nur falsche Prioritäten. Wenn zum Beispiel über Personen, 
die mal schreiben gewisse Politikerinnen brächten zu viel Gewicht auf 
die Waage, dann über fünf oder zehn Kilogramm Akten über diese Person in 
Fleißarbeit bearbeitet zusammengesammelt werden, bleibt nicht mehr viel 
Zeit für solche richtigen Verbrechen.

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