Gute Tag, vorweg, ich habe so nicht viel Ahnung von Elektronik, deshalb wäre ich an professioneller Hilfe interessiert. Für meine Masterarbeit muss ich 36V Gleichspannung mit einem Schalter an- und ausschalten können. Es ist eine ohmsche Last. Jetzt habe ich an einigen Stellen gelesen, dass gewöhnliche Kippschalter nicht für so hohe Gleichströme ausgelegt sind. Gibt es Schalter, die ca. 10 A bei 36 Volt schalten können? Was wären die Alternativen? Ich dachte man könnte mit den 36 V auch ein 48V Relais schalten, dass dann die Last einschaltet. Funktioniert das? Danke und Grüße Torsten
Torsten schrieb: > deshalb wäre ich an professioneller Hilfe interessiert. Deine Anforderung kritisch, aber machbar, Thema Lichtbogenlöschung. Suche Kontakt zur Anwendungsberatung von z.B. Kaco oder Schrack, die kennen ihre Produkte.
Keine Ahnung aber du musst mit Elektrik rumspielen? Hast Du bäcker studiert und musst den Ofen reparieren? Also daß man in der Masterarbeit etwas voll Fachfremdes machen muss, das ist mir neu.
Torsten schrieb: > Für meine Masterarbeit muss ich 36V Gleichspannung mit einem Schalter > an- und ausschalten können. Es ist eine ohmsche Last. Jetzt habe ich an > einigen Stellen gelesen, dass gewöhnliche Kippschalter nicht für so hohe > Gleichströme ausgelegt sind. > > Gibt es Schalter, die ca. 10 A bei 36 Volt schalten können? Ich habe jetzt keine große Lust, Kataloge zu wälzen. Aber die Kombination 10A/36V= ist schon zuviel für die meisten. Kann aber sein, daß es welche gibt. Torsten schrieb: > Ich dachte man könnte mit den 36 V auch ein 48V Relais > schalten, dass dann die Last einschaltet. Funktioniert das? Wahrscheinlich geht es. Ein Relais wird auch mit etwas weniger schalten. Du könntest aber auch aus den 36V 24V machen, und dann ein 24V-Relais nehmen.
Hallo Torsten, Torsten schrieb: > Gibt es Schalter, die ca. 10 A bei 36 Volt schalten können? Was wären Ja, aber Du hast noch eine zweite Restriktion vorgegeben, s.u.. > die Alternativen? Ich dachte man könnte mit den 36 V auch ein 48V Relais > schalten, dass dann die Last einschaltet. Funktioniert das? Diese Information gibt Dir das Datenblatt des Relais. Große Elektronikdistributoren (wie z.B. Digikey) und Händler bieten Dir eine sogenannte parametrische Suche an. Damit kannst Du schnell potenzielle Hersteller ausfindig machen. Du hast zwei Probleme: 1. Du willst 10A bei 36V schalten können. Das ist schon ambitioniert. 2. Auch die Schaltspannung soll 36V betragen. Ich bezweifele, dass Du eine Lösung für Bedingung 1 und 2 findest. Wenn Du aber Problem 1 löst, wird Dir bei Problem 2 gerne jemand weiterhelfen. Wenn die parametrische Suche Dir erfolgsversprechende Kandidaten liefert, musst Du die Datenblätter der Kandidaten durchlesen. Stell' Deine Kandidaten vor, dann wird Dir auch bei Problem 2 geholfen werden. Dir einfach eine Lösung zu nennen ist für Deine Ausbildung nicht förderlich. Wenn Du etwas im Datenblatt nicht verstehst, hier fragen!
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Da könnte ein Schütz zum Einsatz kommen. Bei Siemens gucken. Schütze haben Löschfunktion.
Tesla schrieb: > Keine Ahnung aber du musst mit Elektrik rumspielen? > Hast Du bäcker studiert und musst den Ofen reparieren? > > Also daß man in der Masterarbeit etwas voll Fachfremdes machen muss, das > ist mir neu. Wie du wahrscheinlich weißt erlangt man den ehrenwerten Beruf des Bäckers über eine Ausbildung und nicht ein Studium. Eventuell bist Du Bäcker und heute sehr früh aufgestanden und deshalb um die Uhrzeit bereits ein wenig knauserig. Kein Problem jeder hat mal einen schlechten Tag :-) Aber gut zurück zum Thema. Erstens schrieb ich, dass ich nicht "keine" Ahnung habe sonder "nicht viel". Zudem ist es mit Sicherheit nicht nachteilig auch mal über den Tellerrand zu schauen. Ich möchte mit dem Schalter oder eben dem Relais einen Versuchsstand an und ausschalten. Die Person vor mir hat das immer auf der Primärseite über die Steckerleiste getan, das ist mir aber zu umständlich jedes Mal unter den Tisch zu kriechen. Deshalb würde ich gerne auf der Sekundärseite einen Schalter verbauen der leichter zugänglich ist. Sollte doch kein großes Problem sein. Klaus W. schrieb: > Ich habe jetzt keine große Lust, Kataloge zu wälzen. Das habe ich deshalb schon getan und bin bisher nicht fündig geworden. Wenn dann nur sehr teuer. Klaus W. schrieb: > Wahrscheinlich geht es. Ein Relais wird auch mit etwas weniger schalten. > Du könntest aber auch aus den 36V 24V machen, und dann ein 24V-Relais > nehmen. In Datenblättern beispielsweise vom Hersteller Finder steht, dass für die Relais bereits eine Haltespannung von 40% der Nennleistung bei Gleichspannung ausreichend ist. Das sollte also mit einem 48V Relaus locker funktionieren. Ich würde einfach gerne wissen, was der herkömmliche Weg dafür ist.
Klaus W. schrieb: > Torsten schrieb: >> Ich dachte man könnte mit den 36 V auch ein 48V Relais >> schalten, dass dann die Last einschaltet. Funktioniert das? > > Wahrscheinlich geht es. Ein Relais wird auch mit etwas weniger schalten. > Du könntest aber auch aus den 36V 24V machen, und dann ein 24V-Relais > nehmen. Ich glaube, er meinte ein Relais, das 48V schalten kann, und eher nicht, ein Relais mit 48V Steuerspule mit 36V ansteuern zu wollen. Bloß ändert das genausowenig das grundsätzliche Problem - Kombination aus genannter Spannung und genanntem Strom. Also egal, wie er es nun meinte. Was aber funktionieren würde, wäre, den Versorgungsbus niedriger zu wählen (so daß mit Kfz-Relais schaltbar) - und nach diesem Relais hochzusetzen. Der etwas höhere Strom stört Kfz Relais ja kaum. Eine andere Möglichkeit wäre die Abschaltung via Mosfet zu bewerkstelligen, und kurz danach mittels beliebigem mindestens 36V schalten und 10A tragen könnenden Relais (...das also auch ein AC Relais sein könnte, weil für die nötige Stromunterbrechung besagter Mosfet sorgen würde...) für die anscheinend gewünschte "sichere Trennung" sorgen. D.h. Relaiskontakt und DS-Strecke des Mosfet seriell.
zweiter google-Treffer: https://www.bukh-bremen.de/hersteller/bep/stromkreis-schutz/schalter/bep-schalter-drucktaster-off--on--6-36v-dc-10a-pm-1001505
Torsten schrieb: > Klaus W. schrieb: >> Wahrscheinlich geht es. Ein Relais wird auch mit etwas weniger schalten. >> Du könntest aber auch aus den 36V 24V machen, und dann ein 24V-Relais >> nehmen. > > In Datenblättern beispielsweise vom Hersteller Finder steht, dass für > die Relais bereits eine Haltespannung von 40% der Nennleistung bei > Gleichspannung ausreichend ist. Das sollte also mit einem 48V Relaus > locker funktionieren. Also doch... (auch wenn verwirrend formuliert, denn die Leistung die umgesetzt wird beschreibt nicht die Haltespannung...) "Haltespannung" heißt aber "um es (geschlossen) zu halten". Zum eigentlichen Schließen ist > Haltespannung nötig, man nennt diese wohl meist (minimale) "Anzugsspannung". Hast also nicht genau genug recherchiert. > Ich würde einfach gerne wissen, was der herkömmliche Weg dafür ist. Wofür genau? Ich bin unschlüssig, was Du vor hast.
...das sollte eigentlich ausreichen: https://www.reichelt.at/at/de/70a-hochstromrelais-frc3-24v-1-schliesser-frc3-a-24-p79404.html?PROVID=2807&gclid=EAIaIQobChMI2-ab3NfM8QIVSgOLCh3mDQ9sEAQYASABEgKfmvD_BwE Kontakt max. 40 A 75 V DC Spule 24V max.36 V (eventuell mit Vorwiderstand verwenden) Preisgünstig Lebensdauer u. Zuverlässigkeit f. d. Anwendung müsste man noch checken....
Hallo wc, wc schrieb: > Ich glaube, er meinte ein Relais, das 48V schalten kann, > und eher nicht, ein Relais mit 48V Steuerspule mit 36V > ansteuern zu wollen. Nein. Er hat nur 36V zur Verfügung und mangels Treffern für 36V möchte er nun ein Relais mit nominal 48V Steuerspannung mit 36V betreiben. > Was aber funktionieren würde, wäre, den Versorgungsbus > niedriger zu wählen (so daß mit Kfz-Relais schaltbar) - > und nach diesem Relais hochzusetzen. Der etwas höhere Das halte ich für weniger sinnvoll. Spannungsanpassungen würde ich aufwandsminimal für den leistungsschwächsten Kreis vornehmen und das ist der Steuerkreis! > Strom stört Kfz Relais ja kaum.
Torsten schrieb: >> Hast Du bäcker studiert und musst den Ofen reparieren? > Wie du wahrscheinlich weißt erlangt man den ehrenwerten Beruf des > Bäckers über eine Ausbildung und nicht ein Studium. Bestandteil eines Studiums ist ja wohl gezieltes Arbeiten, Sachverhalte korrekt und sorgfältig darzustellen. > In Datenblättern beispielsweise vom Hersteller Finder steht, dass für > die Relais bereits eine Haltespannung von 40% der Nennleistung bei > Gleichspannung ausreichend ist. Das sollte also mit einem 48V Relaus > locker funktionieren. Total wirr. Willst Du 36 Volt schalten oder ein 48 Volt-Relais mit unbekannter Last halten? > Ich würde einfach gerne wissen, was der herkömmliche Weg dafür ist. Er beginnt mit einer eindeutigen Definition der Aufgabenstellung.
Hallo Torsten, Torsten schrieb: > In Datenblättern beispielsweise vom Hersteller Finder steht, dass für > die Relais bereits eine Haltespannung von 40% der Nennleistung bei > Gleichspannung ausreichend ist. Das sollte also mit einem 48V Relaus > locker funktionieren. bevor Du aber in die komfortable Situation gerätst, ein geschaltetes Relais nur halten zu müssen, musst Du es erst schalten. Dafür ist eine höhere Spannung nötig. Bei Finder findest Du die Schaltspannung auch im Datenblatt.
Es gibt passende Relais bei Panasonic. Nennen sich PV Leistung Relais oder so. 48V 10A DC können geschaltet werden. Vermutlich benutzt du am besten einen Relais Treiber gibt es bei TI, der reduziert dann nach dem schalten den haltestrom ist im Datenblatt vom Relais so angegeben.
Peter M. schrieb: > Nein. Er hat nur 36V zur Verfügung und mangels Treffern für 36V möchte > er nun ein Relais mit nominal 48V Steuerspannung mit 36V betreiben. Genau so siehts aus. Kann man meiner Meinung nach aus dem ersten Beitrag auch entnehmen. Ich habe ein 36V Netzteil, dass einen selbstbauten (nicht von mir) Versuchsstand versorgt. Den Sekundärstromkreis des Netzteils würde ich gerne unterbrechen können, um den Versuchsstand komfortabel ein- und auszuschalten. Peter M. schrieb: > bevor Du aber in die komfortable Situation gerätst, ein geschaltetes > Relais nur halten zu müssen, musst Du es erst schalten. Dafür ist eine > höhere Spannung nötig. > Bei Finder findest Du die Schaltspannung auch im Datenblatt. Okay wieder was gelernt. Das sind dann wohl eher 78% der Spannung was dann doch nichts wird mit einem 48V Relais. Dann werde ich vielleicht wirklich die 36V des Netzteils per Spannungsregler auf 24V heruntersetzen und damit ein entsprechendes Relais schalten.
No Y. schrieb: > Es gibt passende Relais bei Panasonic. > Nennen sich PV Leistung Relais oder so. > 48V 10A DC können geschaltet werden. Nenne doch mal eine konkrete Typenreihe, DC-Relais gibt es nicht an jeder Straßenecke. > Vermutlich benutzt du am besten einen Relais Treiber gibt es bei TI, der > reduziert dann nach dem schalten den haltestrom Bei der Art der Fragerei besser nicht, das wird zu kompliziert. Sowieso egal: Der Strom kommt aus der Steckdose, er redet um 360 Watt, da geht 1% für das Relais im Grundrauschen unter und lohnt keinen Aufwand. Torsten schrieb: > Dann werde ich vielleicht > wirklich die 36V des Netzteils per Spannungsregler auf 24V > heruntersetzen und damit ein entsprechendes Relais schalten. Oh Gott ... ein Relais hat einen bekannten Strom, da muß nichts geregelt werden, es genügt ein Vorwiderstand.
Schalter sind z.B zu finden: mouser.de Schlüsselwort "Schalter" Schalterart "Wippschalter" (als Beispiel, "Drucktastenschalter" und "Drehschalter" liefern auch Ergebnisse) dann in den Filtern auswählen (in der angegebenen Reihenfolge ist es etwas einfacher): --> "Nennspannung DC" -> alles größer oder gleich Deinen 36V auswählen (Umschalttaste für Mehrfachauswahl gedrückt halten); Schalter für mehr als 72V werden sehr schnell sehr teuer, kannst Du deshalb auch weglassen --> "Nennstrom" -> alles größer oder gleich Deinen 10A auswählen das nicht bereits abgeblendet/ausgegraut ist --> "Auf Lager" abhaken --> "Filter anwenden" --> in Ruhe auswählen, Es gibt etliche ab 3Euro aufwärts bis jenseits der 100Euro Mario P.
https://www.voelkner.de/products/27180/Crydom-Halbleiterrelais-D1D20-Last-Strom-max.-20A-Schaltspannung-max.-100-V-DC-1St..html?ref=43&utm_source=google&utm_medium=organic&utm_campaign=fpla&gclid=EAIaIQobChMI6KSbuefM8QIVgdd3Ch1cYQh8EAQYAiABEgLBkPD_BwE https://asset.re-in.de/add/160267/c1/-/en/000168327DS01/DA_Crydom-Halbleiterrelais-D1D20-Last-Strom-max.-20A-Schaltspannung-max.-100-V-DC-1St..pdf
Hans B. schrieb: > Kontakt max. 40 A 75 V DC > Spule 24V max.36 V (eventuell mit Vorwiderstand verwenden) Niemals kann das Relais eine so hohe Spannung bei hohem Strom schalten, beim Öffnen gibt es dann einen Riesenlichtbogen... Das Bild zeigt ein 70 Ampere Relais, wobei die Kontaktspannung nur 14,4 Volt sein darf...
Torsten schrieb: > In Datenblättern beispielsweise vom Hersteller Finder steht, dass für > die Relais bereits eine Haltespannung von 40% der Nennleistung bei > Gleichspannung ausreichend ist. Das sollte also mit einem 48V Relaus > locker funktionieren. Ja, das ist die Haltespannung. In der Regel geht das auch mit weniger als 40%. Aber mit 40% wirst Du noch genügend Kontaktkraft haben. Finder ist übrigens eine sehr gute Adresse. Hans B. schrieb: > ...das sollte eigentlich ausreichen: > https://www.reichelt.at/at/de/70a-hochstromrelais-frc3-24v-1-schliesser-frc3-a-24-p79404.html?PROVID=2807&gclid=EAIaIQobChMI2-ab3NfM8QIVSgOLCh3mDQ9sEAQYASABEgKfmvD_BwE > > Kontakt max. 40 A 75 V DC > Spule 24V max.36 V (eventuell mit Vorwiderstand verwenden) > Preisgünstig Das scheint mir ein Relais für KFZ zu sein. Auf dem Produktbild ist deutlich zu sehen, 70A 14VDC. Problematisch ist immer ein Gleichstrom mit einem induktiven Anteil. Der erzeugt nämlich beim Öffnen des Stromkreises einen Abreißfunken der zum Lichtbogen werden kann. Es gibt auch Kippschalter bei Reichelt die passend wären. https://www.reichelt.de/at/de/kippschalter-16-4-a-250vac-1x-aus-ein-metallhebel-ks-c3900-p105429.html?&trstct=pol_3&nbc=1 Nach UL CSA* schafft er 7 A bei 72 VDC und 14 A bei 36 VDC. Dieser hier ist vielleicht besser. Im Datenblatt ist zwar nur 30VDC erwähnt, die zulässige Stromstärke ist auch OK. Der Schalter hat aber zwei EIN/AUS Schalter. Schalte die in Reihe hintereinander und Du hast bis zu 2 x 30VDC an Sicherheiheit. Es gibt auch einen in der Typreihe mit drei Schalter. Der müßte dann wirklich genügen. https://www.conrad.de/de/p/nkk-switches-s6a-kippschalter-125-v-ac-20-a-2-x-ein-ein-rastend-1-st-704175.html mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Problematisch ist immer ein Gleichstrom mit einem induktiven Anteil. Der mag es vielleicht beschleunigen, ist aber nicht wichtig. Es ist recht publikumswirksam, wenn man es beim Abschalten knistern hört und kurz drauf aus der Beule im Relaisgehäuse ein Stück Metall kommt. Das habe ich an Gleichspannung mit rein ohmscher Last demonstriert!
36V und 10A sind Werte, über die die üblichen Batteriehauptschalter nur lachen. Sowas findet sich an Bord jeder Yacht: https://www.ebay.de/itm/383937677994
Hans B. schrieb: > Kontakt max. 40 A 75 V DC Beides Maximalwerte? Denk mal nach. > Spule 24V max.36 V (eventuell mit Vorwiderstand verwenden) Was heißt da "eventuell"? 1/2 des Spulenwiderstands beifügen ist so schwer nicht. > Preisgünstig Und unpassend. Mani hat recht, das brutzelte munter weiter. > Lebensdauer u. Zuverlässigkeit f. d. Anwendung müsste man noch > checken.... Kann ich Dir sagen, ist einfach: 1 * EIN, nie mehr AUS. Thomas S. schrieb: > Da könnte ein Schütz zum Einsatz kommen. Bei Siemens gucken. > > Schütze haben Löschfunktion. Es mag geeignete Schütze geben, aber nenne doch konkretes? Matthias S. schrieb: > 36V und 10A sind Werte, über die die üblichen Batteriehauptschalter nur > lachen. Sowas findet sich an Bord jeder Yacht: > Ebay-Artikel Nr. 383937677994 Keine schlechte Idee, Spannung und Strom leicht abgedeckt. Bloß kenne ich diese Schalter nicht, und wage keinerlei Einschätzung über die möglichen Schaltspiele. (Inwiefern das ein Problem sein könnte, muß schon der TO eruieren, da er ja mit der Beschreibung relativ sparsam war.)
Matthias S. schrieb: > Matthias S. Dass das Ding 300 chinesische Ampère bei 48V kann, ist bestimmt nicht gelogen. Aber wie lange? Mehr als einmal? Ich habe nichts gegen Chinaware, aber da nehme ich lieber ein Relais von Finder, da es von denen Datenblätter gibt mit einer V/A-Grafik im Stile der "safe operating area" bei Transistoren.
Thomas S. schrieb: > Schütze haben Löschfunktion. Soso! Bei 36 Volt und 10 Ampere DC löschen die den Lichtbogen??? Es gibt Funkenlöschkammern, die sind aber in der Regel für AC vorgesehen - bei DC schaut die Sache ganz anders aus... DC reißt einen Lichtbogen auf, der dann vieles verschmelzen und abbrennen oder zusammenbrennen lässt...
"Den Sekundärstromkreis des Netzteils würde ich gerne unterbrechen können, um den Versuchsstand komfortabel ein- und auszuschalten." Wenn das edle Netzteil mit diesem Lastsprung zurecht kommt, dürfte nur noch die Frage der Lichtbogenlöschung übrig bleiben. Ein KFZ-Anlasser kommt mit der Aufgabenstellung tausendfach immer gut zurecht. Der Vorgänger wird nicht ohne Grund leiber primär geschaltet haben. Wer mutig ist, modifiziert das Netzteil und bringt es dazu, zwischenzeitlich in Standby zu gehen. Dafür dürften aber in unserem speziellen Fall die Kenntnisse nicht ausreichen. mfg
Mani W. schrieb: > Peter M. schrieb: >> 300 chinesische Ampère bei 48V > > Die haben ganz andere Maßstäbe als in EU... Die sind geskillt.
Christian S. schrieb: > Ein KFZ-Anlasser > kommt mit der Aufgabenstellung tausendfach immer gut zurecht. In der Regel 12 oder 24 Volt, die Magnetschalter haben viele Millimeter beidseitig für den Abriss des Funkens... Bei 36 Volt würde das sicher schon anders aussehen...
Torsten schrieb: > Die Person vor mir hat das immer auf der Primärseite über die > Steckerleiste getan, das ist mir aber zu umständlich jedes Mal unter den > Tisch zu kriechen. Dann leg die Steckerleiste auf den Tisch. wendelsberg
Peter M. schrieb: > Dass das Ding 300 chinesische Ampère bei 48V kann, ist bestimmt nicht > gelogen. Aber wie lange? Die 10A des TE schaltet der jedenfalls ohne mit der Wimper zu zucken tausende Male. Wie schon geschrieben, sind die Dinger an Bord jedes Freizeitbootes und werden in der Saison mehrmals wöchentlich geschaltet. Da gibts es nur sehr selten Ausfälle und das sind uralte Schalter von Hella :-P Übrigens muss es kein Modell aus China sein - nur wird sowas fast nur noch da hergestellt.
Habs gefunden. War nciht Panasonic sondern TE: PCFN-124H2MS und die anderen der Serie (24/12V Coil) Die können laut Datenblatt 48V und 10A (naja ggf. auch nur 9A die Kurve ist da sehr klein gezeichnet..) Passend dazu dann noch einen DRV120A von TI.. wegen : "Ambient temperature > 23°C requires reduction of coil voltage to 8.8 to <12V after 100ms. Hold voltage >=8.8V at ambient temperature ≤90°C."
Matthias S. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Dass das Ding 300 chinesische Ampère bei 48V kann, ist bestimmt nicht >> gelogen. Aber wie lange? > > Die 10A des TE schaltet der jedenfalls ohne mit der Wimper zu zucken > tausende Male Jede Wette, daß die 10A des TE auch weit übertrieben sind. 10A kann vielleicht das Netzteil maximal. Wahrscheinlich fließen aber nur 2A. Einfach ignorieren, solche Threads ...
Was bisher noch nicht genannt wurde: Schalten mit FET. Entweder als Lowside n-channel mit diskreter Ansteuerung. Oder highside als Smartfet, z.B. von Infineon. 40V ist zwar reichlich nah an den 36V, kann aber bei ohmscher Last und niedriger Leitungsinduktivtät mit einem 40V Typ noch gerade so gehen. GgFS. bei Lowside ein 60V N-channel. Vorschlag für den TE: Für das Einzelstück einer MA-Arbeit also mal durchrechnen. DaBla und Auswahl: https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-Automotive_Power_SelectionGuide_2019-ProductSelectionGuide-v01_00-EN.pdf?fileId=5546d4625ee5d4cd015f10996d2d6d44 so ab p. 12
Ich würde dazu ein ProFET BTS6144 nehmen der schaltet bis 38V und nur 9mOhm RdsOn und es reicht ein popeligen schalter, zum ansteuern und hast grad noch ein Überlastschutz quasi umsonst dabei . Die Schaltung dürfte sich dann sehr einfach gestalten.
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Torsten schrieb: > Ich habe ein 36V Netzteil, dass einen selbstbauten > (nicht von mir) Versuchsstand versorgt. Den Sekundärstromkreis des > Netzteils würde ich gerne unterbrechen können, um den Versuchsstand > komfortabel ein- und auszuschalten. Also hat es primär nichts mit der Masterarbeit an sich zu tun Hat das Netzteil eventuell einen Steuereingang? Wenn das Ein/Ausschalten über den Netzeingang des Netzteils gut funktioniert hat, dann mach eine Funksteckdose dazwischen.
Torsten schrieb: > Ich habe ein 36V Netzteil, dass einen selbstbauten > (nicht von mir) Versuchsstand versorgt. Den Sekundärstromkreis des > Netzteils würde ich gerne unterbrechen können, um den Versuchsstand > komfortabel ein- und auszuschalten. Warum nicht einfach die 230V schalten? Alternativ ein Netzteil mit Standby-Funktion (5V schalten).
wendelsberg schrieb: > Dann leg die Steckerleiste auf den Tisch. Das geht leider nicht. Da hängen auch noch andere Sachen dran. Der Aufbau ist recht komplex. Andrew T. schrieb: > Was bisher noch nicht genannt wurde: Schalten mit FET. Finde ich interessant. Habe mich mal ein wenig belesen. Könnte man es so machen wie im Anhang? Udo S. schrieb: > Also hat es primär nichts mit der Masterarbeit an sich zu tun Nein das hat wenn dann überhaupt nur sekundär was damit zu tun. Es würde meine Versuchsdurchführung einfach beschleunigen. Peter D. schrieb: > Warum nicht einfach die 230V schalten? Weil ich an das Netzteil nicht ohne weiteres rankomme. Ist tief im Messschrank verbaut. Außerdem möchte ich als Laie ungern mit 230 V hantieren. Udo S. schrieb: > dann mach eine Funksteckdose dazwischen Auch keine schlechte Idee. Aber jetzt hat mich das Bastelfieber angesteckt. Falls das mit dem Basteln allerdings nicht funktioniert wäre das auch völlig okay und ich würde die Lösung in Betracht ziehen. Grüße Torsten
Du liebe Güte, 10A DC bei 36V zu schalten ist doch nix besonderes, zumal es sich um rein ohmsche Last handelt. Und ob jetzt Relais oder Schalter, nur die Betätigung ist eine andere. Die Last für den Kontakt bleibt gleich. Schau einfach im Fahrzeugbereich, da findest Du Schalter oder Relais für Gleichstron ohne Ende. Und natürlich nicht nur für 12V. Einfach mal die Daten in die Suchmaschine eingeben und man findet gleich mehr als zwei Angebote: https://www.bukh-bremen.de/hersteller/bep/stromkreis-schutz/schalter/bep-schalter-drucktaster-off--on--6-36v-dc-10a-pm-1001505 https://www.yachtzubehoer24.eu/hersteller/bep/stromkreis-schutz/schalter/38674/bep-schalter-drucktaster-off-on-6-36v-dc-10a
Entweder dass: Rainer D. schrieb: > Einfach mal die Daten in die Suchmaschine eingeben und man findet gleich > mehr als zwei Angebote: (wobei die beiden von dir verlinkten nicht einrastend sind) oder eben den ProFET BTS6144 da findest du ein Apnote gleich am Anfang des Datascheets, weil der Genau für sowas gedacht ist.(siehe angehängtes Datasheet) Ich setze die ProFET Serie, Stangen-weise als Leistung-Schalter-Ersatz ein. Habe diese dinger auch immer Stangen weise Lager! Du brauchst nicht mal die Z-Diode, wie sie du gezeichnet hast und das RdsOn von 6mOhm bringst du ja auch kaum mit nur einem FET hin, und ein PFET schon gar nicht.;-) Es gibt dann auch noch die Möglichkeit die Geräteschrank-schalter zu verwenden, da gibt auch 30A und mehr.... Aber man kann auch "mit Kanonen auf Spatzen schießen"
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Torsten schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Was bisher noch nicht genannt wurde: Schalten mit FET. > > Finde ich interessant. Habe mich mal ein wenig belesen. Könnte man es so > machen wie im Anhang? Nein. Du hast den N channel highside gesetzt. Entweder Highside smart infineon oder lowside n-channel FET. Schau mal hier, die dürfen auch max. 48V sehen (was die Zuverlässigkeit Deiner Anwendung erhöht) https://www.infineon.com/cms/de/product/power/smart-low-side-high-side-switches/high-side-switches/profet-plus-24v-automotive-smart-high-side-switch/
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Wenns etwas rustikaler sein darf, einen Schalter wie den https://wittko.eu/product-drehstrom-nockenschalter-mit-hebel-3-x-ein-aus-15-a-500-v und die 3 Kontakte in Reihe schalten, das kann auch weit mehr als nur 36V DC
Und den FET muss er dann noch irgendwie isoliert ansteuern sofern er von einem anderen Potential als das Netzteil angesteuert werden soll.. Und bei einem Labornetzteil / Messaufbau möchte man vermutlich die Trennung / isolation Primär/Sekundär gerne behalten..?? Aber nur Vermutung.. Und einen nFET lowside entzieht dem DUT dann das GND auch nicht sehr schön.. Dann wirklich eher ProFET highside oder halt mein vorgeschlagenes Relais.
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Andrew T. schrieb: > Nein. Du hast den N channel highside gesetzt. Nein, das ist ein P-Channel. No Y. schrieb: > Und den FET muss er dann noch irgendwie isoliert ansteuern sofern er von > einem anderen Potential als das Netzteil angesteuert werden soll.. Es soll vom gleichen Potential wie das Netzteil angesteuert werden.
Torsten schrieb: > Nein, das ist ein P-Channel. Hast du meine Post's überlesen? No Y. hat's auch schon geschrieben No Y. schrieb: > Dann wirklich eher ProFET highside oder halt mein vorgeschlagenes > Relais. Patrick L. schrieb: 06.07.2021 09:09 > Ich würde dazu ein ProFET BTS6144 Patrick L. schrieb: 06.07.2021 11:19 > oder eben den ProFET BTS6144 da sogar mit Datenblatt und Schaltungsvorschlag. Wenn du es mit einem PFET machen willst denk daran das es ein MOS ist der mag kein "Floating-Gate" da geht der einfach irgend wann ohne Vorwarnung über den Jordan! Also lieber ein ProFET
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Patrick L. schrieb: > Hast du meine Post's überlesen? Nein natürlich nicht überlesen. Die Uni ist allerdings immer ein wenig zimperlig was Lieferanten angeht. Bei den üblichen Verdächtigen Conrad oder Reichelt konnte ich den BTS6144 nicht finden. Bei Reichelt gäbe es den BTS 442E2, der mir relativ ähnlich erscheint?! https://www.reichelt.de/highside-netzschalter-4-5--42-v-21-a-ron-0-018-ohm-to-22-bts-442e2-p188802.html?&trstct=pos_4&nbc=1 Patrick L. schrieb: > Wenn du es mit einem PFET machen willst denk daran das es ein MOS ist > der mag kein "Floating-Gate" da geht der einfach irgend wann ohne > Vorwarnung über den Jordan! Heißt ich müsste das Gate noch per Pullup auf 36V ziehen, sodass der PMOS im ausgeschalteten Zustand 0V Vgs sieht? Die Schutzfunktionen des BTS 442E2 oder welcher auch immer benötige ich eigentlich nicht, da das Netzteil die wohl bereits integriert hat. Wenns einfacher ist, stört es aber natürlich auch nicht. Mittlerweile geht es auch gar nicht mehr nur darum, einen Schalter zu finden, dann könnte ich ja so einen dicken Klotz aus dem Bootszubehör nehmen. Ich möchte auch gerne ein wenig mehr davon verstehen wieso die von mir gezeichnete Schaltung so nicht funktioniert. Grüße Torsten
Torsten schrieb: > Mittlerweile geht es auch gar nicht mehr nur darum, einen Schalter zu > finden, dann könnte ich ja so einen dicken Klotz aus dem Bootszubehör > nehmen. Ich möchte auch gerne ein wenig mehr davon verstehen wieso die > von mir gezeichnete Schaltung so nicht funktioniert. Das Argument gefällt mir :-) Also Ja du hast das Richtig verstanden: Torsten schrieb: > Heißt ich müsste das Gate noch per Pullup auf 36V ziehen, sodass der > PMOS im ausgeschalteten Zustand 0V Vgs sieht? Ja das ist definitiv ein Vorteil, deine Z-Diode schützt in dann bei korrekter Beschaltung zusätzlich vor ESD. Dan kommt dazu dass du (S) auf (+) legen musst und (G) mit dem schalter gegen (D) ziehen musst, wobei das (G) dabei nicht über die Maximale (-) Spannung gemäß dem Datenblatt gehen darf. Nur eine Z-Diode garantiert dies nicht Dennoch bleibt das Problem des RdsOn das ein P-MOS üblicherweise >1Ohm hat, Denk daran dass da bei 10A schon ein rechter Kühlkörper daran muss, den Verlustleistung=Wärme ;-) Dann zur Info, Diverse Uni's sind meine Kunden, ich hatte auch schon Vorträge in Uni's gehalten, das wäre das Kleinere Problem. Weiter der von dir erwähnte BTS 442E2 ist passend ,der bietet auch genug Reserve. Die Beschaltung ist ein bisschen anders, als beim BTS6144 der aber bei Digikey erhältlich ist. Aber ja den BTS442E2 kannst du verwenden und ja die zusätzliche Schutzfunktion stört nicht, aber ist auch nicht falsch ;-) Angehängt Beispielschaltung aber nicht Optimal... Nur als Gedankenstütze....
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Torsten schrieb: > Ich möchte auch gerne ein wenig mehr davon verstehen wieso die > von mir gezeichnete Schaltung so nicht funktioniert. Weil die Gate Spannung nicht unter 12V fällt. Weil beim Öffenn des an/aus Schalters das Gate mehr als 20v sieht, und somit der FET verstirbt... Ich denke Du hast nun von mir und anderen sehr viel tragfähige Vorschläge bekommen wie Du das Eingangsproblem lösen kannst. Das sollte nun genügen.
Patrick L. schrieb: > Dennoch bleibt das Problem des RdsOn das ein P-MOS üblicherweise >1Ohm > hat, Naja, es gibt auch welche mit deutlich weniger als 1 Ohm: http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/ENA1907-D.PDF
Bernd K. schrieb: > Naja, es gibt auch welche mit deutlich weniger als 1 Ohm: Habe ich ja nie Bestritten, aber schwerer zu beschaffen und halt nicht einfach in der Anwendung, Wobei der von dir Verlinkte doch schon eine Schutzschaltung, auf der Gate->Source strecke hat. ;-) Aber dennoch kein offenes Gate mag ;-)
@Torsten schrieb >> Gibt es Schalter, die ca. 10 A bei 36 Volt schalten können? >Ich habe jetzt keine große Lust, Kataloge zu wälzen. >Aber die Kombination 10A/36V= ist schon zuviel für die meisten. Kann >aber sein, daß es welche gibt. Manche haben ein Problem mit dem "lass' mich arbeiten" oder "lass' mir arbeiten". Hast Du nicht das Gefühl, dass Deine Einstellung: "Lass' andere Arbeiten", wirklich die Richtige ist? Jeder, der eine halbwegs kompetente Antwort geben will müsste nämlich genau das machen - nämlich im Datenblatt nachsehen. Wie Du ja selber zugibst (weist) ist der Bereich, den Du anstrebst nicht in der Abteilung: 08/15 zu finden. Ich kann natürlich nicht ganz ausschließen, dass just in diesem Moment jemand genau (????) Dein Problem hat und Dir den Hersteller und die Bestellbezeichnung aus dem Kopf sagen kann. Natürlich ahnt der auch, die Umstände die zu Deiner Auswahl führten. Wie Anschlussart, Baugröße, Bedienart, Bedienrichtung und und und. Oder er hat eine gut funktionierende Glaskugel.
Sebastian S. schrieb: > @Torsten schrieb >>> Gibt es Schalter, die ca. 10 A bei 36 Volt schalten können? > >>Ich habe jetzt keine große Lust, Kataloge zu wälzen. >>Aber die Kombination 10A/36V= ist schon zuviel für die meisten. Kann >>aber sein, daß es welche gibt. > > Manche haben ein Problem mit dem "lass' mich arbeiten" oder "lass' mir > arbeiten". Der Satz mit "keine Lust" kam nicht vom TO (Torsten) sondern von mir. Der Zusammenhang ist beim Zitat vom Zitat... irgendwie verloren gegangen, kommt schon mal vor :-) Ggf. musst du also mich anmaulen...
Mit einem Quecksilber-Schalter dürfte die Vorstellung noch eindrucksvoller werden. Mfg
Hi, also ich fasse mal ein wenig zusammen. Im Endeffekt gäbe es grob drei Möglichkeiten, die sich mehr oder weniger einfach umsetzen lassen. 1. Den BTS 442E2 als High-Side Switch einsetzen. 2. Ein 24V Relais mit dem Potential des Netzteils + Vorwiderstand ansteuern. 3. Einen überdimensionierten Schalter aus dem Bootsberei (4.) Könnte man einen Kippschalter mit 2 Polen (2x Ein/Aus) einsetzen und die zwei Pole parallel nutzen? Beispielsweise diesen. https://www.reichelt.de/hebelschalter-10-4-a-400vac-2x-ein-aus-hs-641-h2-p105648.html?&trstct=pol_1&nbc=1 Bleibt noch die Frage mit dem PMOS als High-Side Switch. Ich denke, es liegt in der Natur der Dinge, dass wenn man etwas "selbst" entworfen hat, dass man es dann zumindest soweit bringen und verstehen will, dass es funktioniert. Patrick L. schrieb: > Angehängt Beispielschaltung aber nicht Optimal... Nur als > Gedankenstütze.... Für mich zum Verständnis: R2 und R3 bilden einen Spannungsteiler, der so zu dimensionieren ist, dass das Gate nicht mehr als 20V sieht. Der Spannungsteiler wird nur aktiv wenn der Schalter geschlossen ist. Auch nur dann ist die Zener-Diode aktiv. Im geöffneten Fall zieht R2 das Gate auf 36V und Vgs ist 0V. Wieso ist das Ganze nicht optimal? Was könnte man verbessern? Ich finde die Lösung von dir eigentlich sehr elegant.
@Torsten Vorsicht bissiger Hund! >(4.) Könnte man einen Kippschalter mit 2 Polen (2x Ein/Aus) einsetzen >und die zwei Pole parallel nutzen? Beispielsweise diesen. Aus vielerlei Gründen - vor allem mechanischen - kommen zwei Schaltkontakte nie zur gleichen Zeit. Deshalb muss der "frühe Vogel" alles erledigen und der "Flügellahme" setzt sich ins gemachte Nest. Gleiches gilt beim Ausschalten. Hier hat allerdings der Lahme die ganze Last zu tragen. P.S. Das gilt auch für Relais und ist auch, in anderer zeitlicher Dimension, beim Parallelschalten von Halbleitern zu beachten.
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Matthias S. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Dass das Ding 300 chinesische Ampère bei 48V kann, ist bestimmt nicht >> gelogen. Aber wie lange? > > Die 10A des TE schaltet der jedenfalls ohne mit der Wimper zu zucken > tausende Male. Wie schon geschrieben, sind die Dinger an Bord jedes > Freizeitbootes Diese Freizeitboote haben eim 36V-System?
wie wäre es denn mit einem Messerschalter? https://www.turbosquid.com/de/3d-models/realistic-knife-switch-triple-3d-model/1040842
Heinz R. schrieb: > wie wäre es denn mit einem Messerschalter? > > https://www.turbosquid.com/de/3d-models/realistic-knife-switch-triple-3d-model/1040842 Aber mal ehrlich: Fast jedes E-Bike hat 36V, fast jeder E-Scooter ebenso - alle im Leistungsbereich 300 - 500W - was ca. 10 - 15A entsprechen Dort wird das Ganze nicht nur geschaltet - sondern sogar per PWM angesteuert So eine Raketenwissenschaft kann das Ganze also sicher nicht sein
Heinz R. schrieb: > Fast jedes E-Bike hat 36V, fast jeder E-Scooter ebenso - alle im > Leistungsbereich 300 - 500W - was ca. 10 - 15A entsprechen > > Dort wird das Ganze nicht nur geschaltet - sondern sogar per PWM > angesteuert > > So eine Raketenwissenschaft kann das Ganze also sicher nicht sein Ah ja, die schalten mit Relais und takten diese zwecks Erzeugung der PWM? Wenn Du das Problem des Lichtbogens beim Abschalten von Gleichstrom nicht verstanden hast, halte Dich hier besser zurück.
Manfred schrieb: > Wenn Du das Problem des Lichtbogens beim Abschalten von Gleichstrom > nicht verstanden hast, halte Dich hier besser zurück. Ich habe das Problem sehr wohl verstanden - aber genau Du scheinbar nicht Es gibt zig Lösungen - täglich in der realen Welt anzutreffen und gelöst - in deiner alten Welt halt scheinbar nicht PS: Ich habe sogar ein Elektroauto - ca 800V - es fließen deutlich mehr als 10A - auch dort ist es möglich zu Fahren - und auch wieder anzuhalten .... soll halt der TO irgendwelche Halbleiter nehmen die er ansteuert - wurde ja hier mehrfach vorgeschlagen
Heinz R. schrieb: > Manfred schrieb: >> Wenn Du das Problem des Lichtbogens beim Abschalten von Gleichstrom >> nicht verstanden hast, halte Dich hier besser zurück. > > Ich habe das Problem sehr wohl verstanden - aber genau Du scheinbar > nicht > > Es gibt zig Lösungen - täglich in der realen Welt anzutreffen und gelöst > - in deiner alten Welt halt scheinbar nicht Die Frage heißt doch "Schalter oder Relais", und genau das gilt oberhalb 27V-DC als kritisch. Ich habe selbst eine Anwendung, wo ich mit kleinen Schalterchen FETs ansteuere, weil die direkt im Kreis abbrennen würden. Da ist nichts mit "meiner alten Welt", ein paar Tage Elektronik habe ich schon vollbracht und auch defekte Relais erlebt. > PS: Ich habe sogar ein Elektroauto - ca 800V - es fließen deutlich mehr > als 10A - auch dort ist es möglich zu Fahren - und auch wieder > anzuhalten .... In dem Dingen ist vermutlich sogar ein mechanisches Trennrelais, was es beim Versagen der Elektronik könnte, frage mal bei Tyco. > soll halt der TO irgendwelche Halbleiter nehmen die er ansteuert - wurde > ja hier mehrfach vorgeschlagen Ich hege Zweifel, ob er das umgesetzt bekommt, da lauern einige Fallen. Sein Problem ist auch mit Relais machbar, wenn man den geeigneten Typ kennt: Manfred schrieb: > Suche Kontakt zur Anwendungsberatung von z.B. Kaco oder Schrack, die > kennen ihre Produkte.
Heinz R. schrieb: > Ich habe sogar ein Elektroauto Das schützt nicht vor Irrtümern. Mit dem Wissen wächst der Zweifel! Silizium schmilzt bei Überlastung. Folglich wäre ein ordentlicher Kontakt oder Schalter die sichere Lösung. Leider ist >30V= ein schöner Lichtbogen möglich. Genau deswegen geht nicht jedes übliche Relais und die Lösung wird "etwas" teurer! Relais-Spulenspannung und gewünschte DC-Schaltspannung über die Kontakte sind 2 völlig unterschiedliche Welten. Kannst Dir gerne paar geeignete mit Datenblatt aussuchen:https://de.rs-online.com/web/c/relais/universalrelais/monostabile-relais/ Deswegen wird der vorherige Kollege einfach am Netzteil primär die 230V~ geschaltet haben.
Torsten schrieb: > R2 und R3 bilden einen Spannungsteiler, der so zu dimensionieren ist, > dass das Gate nicht mehr als 20V sieht. Der Spannungsteiler wird nur > aktiv wenn der Schalter geschlossen ist. Ja das ist so. Nur gehe nicht auf 20 Volt da würde die Z-Diode eh ansprechen. ich denke das musst du dan mit der Leistungskurve des PMOS abgleichen. Die ideale Schaltspannung liegt je nach Bauteil zwischen -5V und -25V Beispielsweise bei dem Bauteil aus dem Post von "Bernd K. (bmk)06.07.2021 15:09" wäre der ideale wert von Vgs -10V, da steuert er optimal Durch und die Schalt-Verlustleistung ist laut Datenblatt ideal. Also 10V Z-Diode um eine Saubere Flanke zu erhalten R2 und R3 so berechnen das ca 10mA Fließen und die Spannung am Gate so etwa -10,5V ergeben(und durch die Z-Diode auf die 10V begrenzt werden (ohne sie stark zu Belasten). Damit wäre die Einschaltflanke relativ steil und der P-Fet schaltet sauber durch Ich sage mal wie beim Lotto: Diese angaben ohne Gewähr ..LOL... Hatte nicht die Zeit das Ganze Datasheet zu lesen hab's einfach mal "Überflogen"
Wenn es ein manueller Schalter sein soll, würde ich einen Leitungsschutzschalter (Sicherungsautomat) nehmen. Der hat den zusätzlichen Vorteil, dass bei einem Kurzschluss nicht gleich die Leitungen abrauchen. Die Dinger gibt es für n' Appel und ein Ei in jedem Baumarkt. Sie schalten laut Datenblatt bis zu 60V und 10kA: https://new.abb.com/products/de/2CDS251001R1165/s201-b16 Ich habe einen solchen Schalter bei uns im Labor mal in einem Stromkreis mit 24V und 50A eingesetzt. Zumindest einige Dutzend Schaltspiele hat er problemlos weggesteckt.
Torsten schrieb: > ich habe so nicht viel Ahnung von Elektronik WENN ich den obigen Satz nochmals lese, wäre mein Rat einen Elektriker zu bestellen und einen Schalter für 230V~ am Tisch anzubringen. Hintergrund ist, dass hier noch keiner Dein Netzteil kennt und weiß wie es sich ohne Last verhalten würde (wenn Du hinten Deine 36V= irgendwie abschaltest).
Mike schrieb: > würde ich einen > Leitungsschutzschalter Gute Idee! Spricht etwas dagegen? Mike schrieb: > Sie schalten laut Datenblatt bis zu 60V und 10kA Das ist allerdings das Ausschaltvermögen wenn ich das richtig verstehe. Ströme sind für gewöhnlich denke ich 6,16,32 A etc. bei 60 V DC. Mike schrieb: > Zumindest einige Dutzend Schaltspiele hat er > problemlos weggesteckt. Und dann? War er kaputt?
Torsten schrieb: > Mike schrieb: >> würde ich einen >> Leitungsschutzschalter > > Gute Idee! Spricht etwas dagegen? Meiner Meinung nach nichts. Ich würde es einfach mal probieren, die Dinger kosten nicht viel. > > Mike schrieb: >> Sie schalten laut Datenblatt bis zu 60V und 10kA > > Das ist allerdings das Ausschaltvermögen wenn ich das richtig verstehe. > Ströme sind für gewöhnlich denke ich 6,16,32 A etc. bei 60 V DC. > Richtig, 10kA ist der maximale Kurzschlussstrom, den der Schalter noch sicher unterbrechen kann. Allerdings hält er den nur wenige Male aus. Der angegebene Nennstrom ist der, der dauerhaft fließen kann, ohne dass der Schalter auslöst. Er sollte also mindestens 10A betragen. 16A-Automaten sind am einfachsten erhältlich und mit Abstand am billigsten. > Mike schrieb: >> Zumindest einige Dutzend Schaltspiele hat er >> problemlos weggesteckt. > > Und dann? War er kaputt? Nein, da war das Experiment beendet, der Schalter funktionierte bis zum Schluss ohne Probleme. Laut Spezifikation werden 20.000 Schaltspiele bei Nennstrom garantiert. Das sollte für die Masterarbeit reichen.
Andrew T. schrieb: > Was bisher noch nicht genannt wurde: Schalten mit FET. Nicht direkt, aber eine elektronische Variante schon: (interessiert den TO allerdings nicht) Jörg R. schrieb: > https://www.voelkner.de/products/27180/Crydom-Halbleiterrelais-D1D20-Last-Strom-max.-20A-Schaltspannung-max.-100-V-DC-1St..html?ref=43&utm_source=google&utm_medium=organic&utm_campaign=fpla&gclid=EAIaIQobChMI6KSbuefM8QIVgdd3Ch1cYQh8EAQYAiABEgLBkPD_BwE > > https://asset.re-in.de/add/160267/c1/-/en/000168327DS01/DA_Crydom-Halbleiterrelais-D1D20-Last-Strom-max.-20A-Schaltspannung-max.-100-V-DC-1St..pdf Torsten schrieb: > Für meine Masterarbeit muss ich 36V Gleichspannung mit einem Schalter > an- und ausschalten können. 36V, 10A….was hat dass mit einer Masterarbeit zu tun wenn Du scheinbar keinen technischen Hintergrund hast?
Jörg R. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Was bisher noch nicht genannt wurde: Schalten mit FET. > > Nicht direkt Doch, schon... wc schrieb: > Eine andere Möglichkeit wäre die Abschaltung via Mosfet > zu bewerkstelligen, und kurz danach mittels beliebigem > mindestens 36V schalten und 10A tragen könnenden Relais > > (...das also auch ein AC Relais sein könnte, weil für die > nötige Stromunterbrechung besagter Mosfet sorgen würde...) > > für die anscheinend gewünschte "sichere Trennung" sorgen. > D.h. Relaiskontakt und DS-Strecke des Mosfet seriell. Denkend, Mosfet_alleine sei ausgeschlossen (laut Betreff). Auch diese versteckte Nachfrage nach "Sicherer Trennung" blieb ja unbeantwortet, weswegen ich ihm, uns, mir ersparte, Mosfet als einzigen Schalter überhaupt vorzuschlagen (oder sonst noch irgend etwas - da es (und ich meine jetzt nicht Euch beide) scheinbar eh nicht richtig gelesen wird). Jörg R. schrieb: > scheinbar keinen technischen Hintergrund Ersetze bitte durch "offensichtlich", denn das trifft so zu. Ist mir ein absolutes Rätsel, bzw. fürchtete ich, mich szsg. am "Durchmogelversuch" eines durch Faulheit Unqualifizierten beteiligen... genau deshalb schwieg ich. @Torsten: Es mag weh tun, das zu hören, aber so klingst Du. Und was ebenfalls dafürspricht ist diese Geheimhaltung jegl. weiterer nützlicher Informationen zu dieser "Masterarbeit". Sei mir also nicht böse, da bist Du ehrlich selbst schuld.
Manfred schrieb: > Wenn Du das Problem des Lichtbogens beim Abschalten von Gleichstrom > nicht verstanden hast, halte Dich hier besser zurück. Dann nimmt man ein Schütz. Und wenns sein muss 'spezial'. Aber jedes ausgewachsene Schütz kommt mit Lichtbogentrennung klar. Siemens und eaton haben sicher was im Portfolio.
wc schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Andrew T. schrieb: >>> Was bisher noch nicht genannt wurde: Schalten mit FET. >> >> Nicht direkt > > Doch, schon... Interessiert den TO leider nur nicht.
Beitrag #6750683 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Wenn Du das Problem des Lichtbogens beim Abschalten von Gleichstrom >> nicht verstanden hast, halte Dich hier besser zurück. > > Dann nimmt man ein Schütz. Und wenns sein muss 'spezial'. Aber jedes > ausgewachsene Schütz kommt mit Lichtbogentrennung klar. > Siemens und eaton haben sicher was im Portfolio. wc schrieb: > Es mag geeignete Schütze geben, aber nenne doch konkretes? Vielleicht würdest Du zur Abwechslung was dazulernen, wenn Du tätest, was man Dir rät (/glaubtest, was man Dir sagt). Aber wie ich Dich kenne, beharrst Du sicher darauf, kein Verständnisproblem zu haben - wozu also daran arbeiten?
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