Hallo,
ich soll eine LED Uhr bauen nach diesem
(https://www.adlerweb.info/blog/2017/03/12/bitbastelei-234-ws2812b-neopixel-uhr/
) Vorbild. Nun möchte mein Ausbilder gerne noch eine manuelle
Zeitstellung durch einen Taster reinbringen. An und für sich auch noch
okay. Ich bin jedoch komplett damit überfordert, dass zuerst die 5er
LED's die rot leuchten weiß leuchten sollen. Zudem, dass ich nun doch 2
Taster einbringen soll. Einer soll die Minuten einstellen, der andere
die Stunden.
Die Minuten sollen die ersten 10 Minuten nachdem man den Taster gedrückt
hält langsam ablaufen, danach sollen die Minuten schneller laufen.
Außerdem benutze ich zur Zeit noch den DS1307, der DS3132 ist jedoch
bestellt (Eigentlich nur eine Sache der Genauigkeit).
Vielen Dank fürs helfen.
Sas
1
/**
2
* NeoClock
3
*
4
* Clock using 60 WS2812B/Neopixel LEDs and DS3231 RTC
5
*
6
* Libraries needed:
7
* * Adafruit NeoPixel (Library Manager) - Phil Burgess / Paint Your Dragon for Adafruit Industries - LGPL3
8
* * Rtc by Makuna (Library Manager) - Michael C. Miller
Bitte das nächste Mal C-Code in [ c ] ... [ /c ] (ohne Leerzeichen
innerhalb der eckigen Klammern) einfassen. Ich habe das mal für Dich
gemacht.
Bei längeren Code-Teilen (wie dem obigen) empfiehlt es sich, die Datei
als Attachment hochzuladen.
Sas schrieb:> Hier der bisherige ummodelierte Sketch.
Der stammt doch nicht von Dir, sondern ist zusammengeklickt?
Sollen wir jetzt die vielen Leerzeilen durch funktionierenden Code
ersetzen?
Ein wenig mehr Eigenleistung ist schon notwendig. Es fehlt zunächst
einmal ein Konzept, was und wie Du es machen willst.
Sas schrieb:> Nun möchte mein Ausbilder gerne noch eine manuelle> Zeitstellung durch einen Taster reinbringen.
Und hat der überhaupt nur einen blassen Schimmer, wie das Programm
funktioniert?
In meinen Augen ist das für einen Anfänger völlig ungeeignet. Ist quasi
wie eine 737 MAX fliegen zu wollen aber nicht mal Fahrrad fahren können.
Mit so einem riesen Brocken anfangen zu wollen, ist definitv der falsche
Weg. Vergiß es.
Wozu ist denn das Analogread für Tasten gut?
Wertest Du den Hub der Taste aus oder wie?
Ich steig jedenfalls auch nicht durch das Programm durch.
Sich bis zum Ende durchscrollen zu wollen, hat eh keiner Lust. Du mußt
schon den Anhang benutzen für solche riesen Programme.
Entschuldigung, ich mache hier zum ersten Mal einen Beitrag.
Zudem habe ich gestern meine Ausbildung abgeschlossen und sollte in der
Lage dazu sein. Jedoch ist Arduino nicht mein Lieblingsgebiet.
Ja der Sketch ist größtenteils von dem Link der beigelegt ist. Ich habe
nur versucht einen Taster mit dazu einzubauen.
Zuerst habe ich eine void Zeiteinstellung versucht einzubauen, der
erkennt wann der Taster gedrückt ist und soll die Variable minutes
hochsetzen.
void Zeiteinstellung(){
do {tasterstatus = analogRead(Taster) ;
if (tasterstatus >= 1000){
minutes= ++minutes;
Serial.write("a");
}}
while (analogRead(Taster)>=1000);
}
Auch in einer do while Schleife, da die Minuten solange der Taster
gedrückt ist nach oben laufen sollen.
Dann ist unten beim switch case eine Funktion a die mit dem void
Zeiteinstellung aufgerufen werden soll.
Der analogRead ist dafür da, dass die ganze Taster Sache entprellt wird.
Ich habe auch absolut keine Ahnung wie ich das ganze als C-Formatierung
hier hochladen kann.
case 'a':
iy = Serial.parseInt();
im = Serial.parseInt();
id = Serial.parseInt();
iH = Serial.parseInt();
iM = minutes;
iS = Serial.parseInt();
setTime(iH,iM,iS,id,im,iy);
Serial.println(F("Minutes changed"));
break;
und zwar diese hier, habe mittlerweile eingesehen, dass es so absolut
nicht funktionieren kann, ich weiß es aber auch grad nicht besser wie
ich sonst meine Minuten da in diesen Sketch reinschreiben kann.
Anbei der ganze Sketch noch einmal als Arduino Datei.
Ich hoffe trotz meine Fehler hier noch kompetente Lösungsvorschläge zu
bekommen.
Sas schrieb:> Zuerst habe ich eine void Zeiteinstellung versucht einzubauen, der> erkennt wann der Taster gedrückt ist und soll die Variable minutes> hochsetzen.
Deine Formatierung des Quelltextes ist grausam, das ist sehr schlecht
lesbar. Erst recht in der Datei im Anhang.
> Auch in einer do while Schleife, da die Minuten solange der Taster> gedrückt ist nach oben laufen sollen.
Hast du eine Ahnung, wie schnell das geht? So ein kleiner
Mikrocontroller zählt etwas schneller als eine Eieruhr.
> Dann ist unten beim switch case eine Funktion a die mit dem void> Zeiteinstellung aufgerufen werden soll.>> Der analogRead ist dafür da, dass die ganze Taster Sache entprellt wird.
Nö.
> Ich habe auch absolut keine Ahnung wie ich das ganze als C-Formatierung> hier hochladen kann.
Es reicht eine gescheit formatierte Datei im Anhang. Möglichst ohne
Tabulatoren, nur mit Leerzeichen.
> Anbei der ganze Sketch noch einmal als Arduino Datei.
Nö, das ist eine sehr kurze Datei.
Falk B. schrieb:> Deine Formatierung des Quelltextes ist grausam, das ist sehr schlecht> lesbar. Erst recht in der Datei im Anhang.
Vielen Dank, ich weiß immer noch nicht, wie man es besser macht.
Falk B. schrieb:> Hast du eine Ahnung, wie schnell das geht? So ein kleiner> Mikrocontroller zählt etwas schneller als eine Eieruhr.
Nein, sonst wäre ich nicht hier.
Falk B. schrieb:> Nö.
Vielen Dank, dann erklären sie es uns doch bitte.
Falk B. schrieb:> Es reicht eine gescheit formatierte Datei im Anhang. Möglichst ohne> Tabulatoren, nur mit Leerzeichen.
Ich habe das ganze doch selber nur kopiert außer die Sache mit dem
Taster.
Ihr Beitrag war leider nicht im geringsten hilfreich für mich. Nächstes
Mal erklären sie doch bitte was sie meinen oder wie es besser geht.
Vielen Dank.
Peter D. schrieb:> In meinen Augen ist das für einen Anfänger völlig ungeeignet. Ist quasi> wie eine 737 MAX fliegen zu wollen aber nicht mal Fahrrad fahren können.> Mit so einem riesen Brocken anfangen zu wollen, ist definitv der falsche> Weg. Vergiß es.
Wie gesagt es ist nun mal mein Auftrag und es soll irgendwann fertig,
würde ich es bereits können würde ich hier nicht ins Forum schreiben.
Deshalb anstatt anzubringen, dass dies der falsche Weg wäre und ich es
lassen solle (was nicht möglich ist) würde ich mich persönlich sehr über
Lösungsvorschläge freuen.
Sas schrieb:> Vielen Dank, dann erklären sie es uns doch bitte.
Siehe Artikel Entprellung. Mit AnalogRead hat das mal gar nichts zu
tun - außer, Du benutzt eventuell an den Tastern jeweils einen Tiefpass
(R/C-Kombi, siehe auch https://elektro.turanis.de/html/prj059/index.html
). Dazu hast Du aber nichts geschrieben. Und selbst mit einem Tiefpass
am Taster braucht man keine analogen Werte zu lesen, digitale Werte 0
und 1 reichen hier vollkommen aus. Irgendwann "kippt" der digitale
Eingang ganz von allein - siehe auch Schmitt-Trigger.
Taster sind erstmal digital, denn sie kennen nur zwei Zustände: Low oder
High.
Okay, gehen wir mal davon aus, dass ich den analogRead toll finde weil
ich beim letzten Projekt nur noch analoge Pins frei hatte und deshalb
mich damit halbwegs auskenne.
Nun hatte ich ja das Problem, dass mein Taster auch gerne schon mal
einen Wert von 500 annimmt beim Prellen. Nun habe ich das so gelöst,
dass er dies erstmal nicht erkennt, weil der Arduino ja erst etwas macht
ab einem Wert von 1024. Damit weiteres Prellen vermieden wird habe ich
diese Abfrage zweimal hintereinander geschaltet. Einmal in der while
Schleife und danach noch einmal in der If Schleife.
Ich hoffe sie wissen nun was ich meine.
Wenn man schon Arduino benützt, dann
sollte man wissen, dass es 1000000
Beispiele auf YouTube gibt.
Darunter findest Du auch eine „fertige“ Lösung für Dich.
Keller schrieb:> Wenn man schon Arduino benützt, dann> sollte man wissen, dass es 1000000> Beispiele auf YouTube gibt.> Darunter findest Du auch eine „fertige“ Lösung für Dich.
Soweit war ich auch bereits ich bekomme es aber nicht hin dies in den
vorhandenen Sketch für die Uhr einzusetzen.
Sas schrieb:> Okay, gehen wir mal davon aus, dass ich den analogRead toll finde weil> ich beim letzten Projekt nur noch analoge Pins frei hatte und deshalb> mich damit halbwegs auskenne.
Nicht wirklich. Du kopierst nur Zeug, das du kaum verstehst. Die
analogen Pins kann man beim Arduino auch als digitale Eingänge
konfigurieren und nutzen.
> Nun hatte ich ja das Problem, dass mein Taster auch gerne schon mal> einen Wert von 500 annimmt beim Prellen. Nun habe ich das so gelöst,> dass er dies erstmal nicht erkennt, weil der Arduino ja erst etwas macht> ab einem Wert von 1024.
Nö, in deinem Quelltext steht ja 1000. 1024 kann analogRead() nie
liefern, das geht nur bis 1023 (10 Bit AD-Wandler).
> Damit weiteres Prellen vermieden wird habe ich> diese Abfrage zweimal hintereinander geschaltet. Einmal in der while> Schleife und danach noch einmal in der If Schleife.> Ich hoffe sie wissen nun was ich meine.
Ja. Es ist er übliche Versuch von Anfängern.
Sas schrieb:> Okay, gehen wir mal davon aus, dass ich den analogRead toll finde weil> ich beim letzten Projekt nur noch analoge Pins frei hatte und deshalb> mich damit halbwegs auskenne.
Dass bei Arduino jeder Analog-Pin auch als Digital-Pin verwendet werden
kann, wusstest Du offenbar noch nicht. Wenn Du AnalogRead weiterhin
nutzen willst, dann solltest Du auch einen Tiefpass am Taster verwenden.
Dein "expirisch" gewonnener Wert von 1000 ist nämlich reines Glückspiel.
Hast Du die Texte hinter den 3 Links, die ich Dir hier aufgeschrieben
habe, überhaupt gelesen? Offenbar nicht. Nach der Schnelle Deiner
Antwortzeit zu urteilen willst Du offenbar gar nichts lernen und
verstehen, sondern Deinen Lesern lediglich eine schnelle Lösung
abringen.
Damit ist aber Dein Ausbildungsziel verfehlt. Hilfe zur Selbsthilfe ist
hier angesagt, den Rest musst Du Dir erarbeiten. Das ist die Intention
Deiner Ausbildung.
Ich schreibe Dir ein letztes Mal einen von den drei Links hin:
https://elektro.turanis.de/html/prj059/index.html
Da steht sogar ein Arduino-Beispiel, wie mans macht.
Dann zu Deiner INO-Datei, die Du hier angehängt hast: Da steht nur was
von Pixeln drin, die man mit einer WS2812 realisiert - nullkommanix zu
Tastern.
Alles gute weiterhin zu Deiner Ausbildung, ich bin hier raus.
Falk B. schrieb:> ö, in deinem Quelltext steht ja 1000. 1024 kann analogRead() nie> liefern, das geht nur bis 1023 (10 Bit AD-Wandler).
Ja, da hab ich mich grad wohl versehen beim schreiben.
Falk B. schrieb:> Ja. Es ist er übliche Versuch von Anfängern.
Ja und trotzdem hat mir bisher kein einziger Profi geholfen etwas
vernünftiges auf die Beine zu stellen sondern nur in irgendeiner Form
etwas kommentiert was mich in keiner Weise weiterbringt.
Frank M. schrieb:> Alles gute weiterhin zu Deiner Ausbildung, ich bin hier raus.
Vielen Dank aber leider ist das Problem ein anderes. Meine Taster
funktionieren an und für sich und sie lesen auch korrekt aus. Mein
einziges Problem ist es vernünftig einzubinden in Verbindung mit der
Zeit. An und für sich hat das nichts mit dem Taster zu tun sondern eher
wie ich vernünftig meinen Sketch hier einbauen kann, sodass es auch
funktioniert. Denn mein void Zeiteinstellung ist glaube ich an der
falschen Stelle im void loop und ich weiß auch nicht wie ich meine neu
eingestellte Variable minutes mit in den Sketch einbinde, sodass ich die
Zeit auch im RTC speichere.
Es tut mir leid, ja die Ino Datei war die falsche. Ich versuche noch
einmal die richtige Anzuhängen.
Und vielen Dank, aber diese ist seit gestern vorbei.
Sas schrieb:> Falk B. schrieb:>> Deine Formatierung des Quelltextes ist grausam, das ist sehr schlecht>> lesbar. Erst recht in der Datei im Anhang.>> Vielen Dank, ich weiß immer noch nicht, wie man es besser macht.
So wie es in deinem Link aussieht, mit sauberen Einrückungen der
Klammerebenen.
Strukturierte Programmierung auf Mikrocontrollern> Vielen Dank, dann erklären sie es uns doch bitte.
1.) Deine Funktion Zeiteinstellung wird nirgends aufgerufen
2.) Einen Taster muss man sinnvollerweise entprellen
Etwa so. Die Funktion Zeiteinstellung wird in loop() periodisch
aufgerufen. Die Funktion selber kann man HIER relativ einfach gestalten
und ggf. sogar das Entprellen weglassen, weil sie nur im 100ms Raster
aufgerufen wird (im Original sind es 10ms, die sind aber bei einer Uhr,
die nur 1s Auflösung hat, sinnlos). Ist nicht das schönste Beispiel,
reicht hier aber. Auch die anderen Funktionen calcTime und drawClock
müssen nur dann aufgerufen werden, wenn wirklich was neues angezeigt
werden soll.
Dein Taster muss an das richtige Pin gegen GND angeschlossen sein.
Falk B. schrieb:> So wie es in deinem Link aussieht, mit sauberen Einrückungen der> Klammerebenen.
Okay, vielen Dank das kann ich dann ja das nächste Mal versuchen.
Falk B. schrieb:> 1.) Deine Funktion Zeiteinstellung wird nirgends aufgerufen
Das war, weil ich mir nicht sicher war, wo diese im Loop hin muss, da
ich bereits 1-2 Sachen probiert hatte die nicht funktionierten.
Falk B. schrieb:> Die Funktion selber kann man HIER relativ einfach gestalten> und ggf. sogar das Entprellen weglassen, weil sie nur im 100ms Raster> aufgerufen wird (im Original sind es 10ms, die sind aber bei einer Uhr,> die nur 1s Auflösung hat, sinnlos)
Okay, das war mir so auch nicht ganz bewusst, aber nun macht das ganze
schon ein wenig Sinn.
Falk B. schrieb:> // in setup() einfügen> pinMode(Taster, INPUT_PULLUP);
Vielen Dank, ich werde es so nun einmal ausprobieren.
Falk B. schrieb:> Dein Taster muss an das richtige Pin gegen GND angeschlossen sein.
Vielen Dank, hiermit funktioniert es nun, ich habe es nur noch einmal in
den RTC schreiben lassen, wie hier.
Sas schrieb:> Vielen Dank, hiermit funktioniert es nun, ich habe es nur noch einmal in> den RTC schreiben lassen, wie hier.
Das delay(10) braucht dort keiner. Aber wie gesagt, diese
minimalistische Abfrage funktioniert nur dann, wenn die definiert mit
niedriger Frequenz aufgerufen wird, hier 10 Hz. Wenn man es richtig
machen will, muss man eine Entprellung machen, diese sinnvollerweise
in einem periodischen Timer-Interrupt. Aber das ist ein Kapitel
für Fortgeschrittene.
Falk B. schrieb:> Sas schrieb:>> Vielen Dank, hiermit funktioniert es nun, ich habe es nur noch einmal in>> den RTC schreiben lassen, wie hier.>> Das delay(10) braucht dort keiner.
Und macht die Uhr 10% langsamer - wenn die delay(100) als Zeitbasis
genommen werden.
Sascha
Sascha W. schrieb:> Und macht die Uhr 10% langsamer - wenn die delay(100) als Zeitbasis> genommen werden.
Werden sie nicht, die Zeit wird ca. 1 mal Pro Sekunde aus der RTC
ausgelesen. Hmm, jetzt wo ich drüber nachdenke, sollte/muss man
calcTime();
drawClock(ohour,ominute,osecond);
doch außerhalb der if() Bedingung platzieren, sonst springt die Uhr ggf.
2s Schritte.
Sas schrieb:> Zudem habe ich gestern meine Ausbildung abgeschlossen und sollte in der> Lage dazu sein.
na denn hau rein
> Jedoch ist Arduino nicht mein Lieblingsgebiet.
dann programmiere den in pure C und lasse Arduino links liegen, so ein
Arduino ist auch nur ein µC.
> Zuerst habe ich eine void Zeiteinstellung versucht einzubauen, der> erkennt wann der Taster gedrückt ist und soll die Variable minutes> hochsetzen.
auch das ist möglich denn du musst ja nur von 0:00 Uhr bis 11:59 also
maximal 719 Minuten hochzählen.
PS. du solltest mal die Timerentprellroutine vom Dannegger einbauen
https://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung
Einfacher gehts ja kaum
Sas schrieb:> Das war, weil ich mir nicht sicher war, wo diese im Loop hin muss, da> ich bereits 1-2 Sachen probiert hatte die nicht funktionierten.
Programmieren ist nicht probieren. Hast Du Deine Ausbildung genauso
gemacht? Einfach mal probieren, ob hier ein Widerstand, sort ein
Transistor hinein kommt? So lange probiert, bis mal kein stinkender
Rauch entweicht?
Du musst schon vor dem Schreiben der Programmzeilen wissen, was dort
gemacht werden soll. Sonst wird das nie was und Du solltest vielleicht
einen anderen Beruf erlernen.
Christian H. schrieb:> Programmieren ist nicht probieren. Hast Du Deine Ausbildung genauso> gemacht? Einfach mal probieren, ob hier ein Widerstand, sort ein> Transistor hinein kommt? So lange probiert, bis mal kein stinkender> Rauch entweicht?>> Du musst schon vor dem Schreiben der Programmzeilen wissen, was dort> gemacht werden soll. Sonst wird das nie was und Du solltest vielleicht> einen anderen Beruf erlernen.
Vielen Dank. Ich habe hier bei einigen Menschen sehr dass Gefühl, dass
sie Leute gerne runtermachen, weil man etwas eventuell nicht versteht.
Wenn ich als banales Beispiel nicht weiß, wie ich ein Loch bohren soll,
dann lasse ich mir dass doch auch vorher zeigen anstatt ratlos dort
rumzustehen und eventuell stunden damit zu verbringen mir Sachen
durchzulesen und am Ende immer noch nicht schlauer zu sein.
Dieses Programmieren ist nur ein kleiner Bestandteil meines Berufes und
scheinbar habe ich es bisher zumindestens so gut gemeistert, dass mir
kleinere Sketches gelingen.
Joachim B. schrieb:> dann programmiere den in pure C und lasse Arduino links liegen, so ein> Arduino ist auch nur ein µC.
Vielen Dank für den Vorschlag, kann man sich mal angucken, aber ich weiß
nicht, ob ich in diese Spezialisierung meines Berufes hinein möchte.
Joachim B. schrieb:> PS. du solltest mal die Timerentprellroutine vom Dannegger einbauen> https://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung
Gucke ich mir gleich ml an und versuche es einzubauen.
Falk B. schrieb:> doch außerhalb der if() Bedingung platzieren, sonst springt die Uhr ggf.> 2s Schritte.
Auch das werde ich gleich einmal probieren, vielen Dank für die Mühen
und Versuche mir zu helfen.
Ich kann jedem Anfänger nur raten, erstmal eigene Programme zu
schreiben.
Es ist um ein vielfaches schwerer, fremde Programme zu verstehen und zu
verändern. Sicher sollte man das auch bald tun, um andere
Programmierstile kennen zu lernen und gute Ideen zu entdecken.
Aber später, du bist dazu noch nicht bereit.
Ich entwickle manchmal neue Software im Team. Die meiste Zeit verbringe
ich jedoch damit, bis zu 20 Jahre alte Programme von anderen weiter zu
entwickeln. Ich weiß also, wovon ich rede.
Sas schrieb:> Wenn ich als banales Beispiel nicht weiß, wie ich ein Loch bohren soll,> dann lasse ich mir dass doch auch vorher zeigen anstatt ratlos dort> rumzustehen und eventuell stunden damit zu verbringen mir Sachen> durchzulesen und am Ende immer noch nicht schlauer zu sein.
Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre
einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.
Konfuzius
Stefan ⛄ F. schrieb:> Die meiste Zeit verbringe> ich jedoch damit, bis zu 20 Jahre alte Programme von anderen weiter zu> entwickeln.
ein undankbarer Job und oft entdeckt man Fehler die niemand kannte!
Besser ist immer selbst und wissend NEU zu schreiben.
Nur den Chef überzeugen das der alte Code Schrott ist ist schwieriger!
Eigene Erfahrung aus der Industrie.
Joachim B. schrieb:> ein undankbarer Job und oft entdeckt man Fehler die niemand kannte!> Besser ist immer selbst und wissend NEU zu schreiben.
Nö. Denn dann hast du auch gute Chancen, neue Fehler zu machen. Erst
recht, wenn die Software umfangreicher und komplexer ist. Und das ist
selbst schon relativ kleinen Projekten mit einem Dutzend Quelldateien
der Fall. Und neue Software muss auch umfassend getestet werden. Der
Aufwand wird gern und oft unterschätzt.
> Nur den Chef überzeugen das der alte Code Schrott ist ist schwieriger!> Eigene Erfahrung aus der Industrie.
Hmm, nie wirklich was gelernt? Die Entscheidung, ob komplett neu
schreiben oder "nur" Fehler ausbessern ist alles andere als einfach.
Meistens wird man wohl oder übel die alte Software pflegen.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Ich kann jedem Anfänger nur raten, erstmal eigene Programme zu> schreiben.
Ja, aber . . .
> Es ist um ein vielfaches schwerer, fremde Programme zu verstehen und zu> verändern. Sicher sollte man das auch bald tun, um andere> Programmierstile kennen zu lernen und gute Ideen zu entdecken.
AHA! Man muss sogar andere Programme lesen, um Konzepte und Strukturen
zu verstehen. Natürlich müssen die vom Niveau her passen. In Lehrbüchern
stehen ja auch Beispiele, an denen man sich als Anfänger orientieren
muss. Der Linux-Kernel ist sicher nicht die erste Anlaufstelle ;-)
> Aber später, du bist dazu noch nicht bereit.
Sehe ich nicht so. Er muss erstmal sehen, wie andere Leute sowas machen.
Das fängt schon bei der Quelltextformatierung an, von Arrays etc. ganz
zu schweigen.
Falk B. schrieb:> Sehe ich nicht so. Er muss erstmal sehen, wie andere Leute sowas machen.> Das fängt schon bei der Quelltextformatierung an, von Arrays etc. ganz> zu schweigen.
Das stimmt schon, aber ich bin ehrlich, hätte ich mich noch mehr mit der
Materie auseinandergesetzt hätte ich es eventuell irgendwann auch
alleine geschafft. Jedoch wie gesagt möchte ich mich wahrscheinlich in
andere Richtungen spezialisieren und lebe nicht für das Programmieren.
Ich bewundere Leute, die so etwas beherrschen, denn alleine durch das
kleine Wissen was ich nun habe verstehe ich, wie komplex dies alles ist.
Und um einmal kurz zu korrigieren *Sie
Sas schrieb:> Jedoch wie gesagt möchte ich mich wahrscheinlich in> andere Richtungen spezialisieren und lebe nicht für das Programmieren.
Dann solltest du nicht programmieren. Dieser "Job" füllt einen voll aus,
wenn man es halbwegs ordentlich machen will. Wer das nicht will, lässt
andere programmieren.
Sas schrieb:> Jedoch wie gesagt möchte ich mich wahrscheinlich in> andere Richtungen spezialisieren und lebe nicht für das Programmieren
Dann lass es - für die Menschheit ist's wohl besser
Sas schrieb:> Und um einmal kurz zu korrigieren *Sie
Spielt das in Zeiten des Gender Mainstreaming, wo man sich sein
Geschlecht jederzeit neu auswählen kann, noch eine Rolle?
Außerdem meinte ich mit "Er" den Fragesteller*In ;-)
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
Falk B. schrieb:> Meistens wird man wohl oder übel die alte Software pflegen.
ja und ich brauchte 3 Wochen um den Chef zu überzeugen, denn die alte SW
an einer alten Prüfmusterbaugruppe zeigte immer gut nach dem Startknopf
drücken, z.B. bei der high Impedanzmessung, ein R mit R<Grenzwert
parallel zum Prüfling brachte auch GUT als Ergebnis.
O-Ton vom Chef -> "da wurden über 100k Baugruppen drüber getestet und
verkauft"
Erst danach durfte ich den Code neu schreiben und testen und sparte noch
15 Prüfsekunden bei größerer Prüftiefe!
Falk B. schrieb:> Und neue Software muss auch umfassend getestet werden. Der> Aufwand wird gern und oft unterschätzt.
nicht nur Software, auch Hardware nach Layoutänderung, da wurde gerne
mal abgekürzt, Cheffe meinte alle Prüfstufen müssen nicht neu gemacht
werden und als dann 10k gefertigte Baugruppen nicht funktionierten lag
es am geänderten Layout!
Wir hatten schon Spitzenentscheider