Liebe Leute Was ist eigentlich die Funktion von n_fault und D1. Wenn der ADC zu hohen Strom sieht, schaltet er einfach die PWM aus oder reduziert den Tastgrad. Wozu noch nFault? Einen Kurzschluss erkennt man so sowieso nicht. Open circuit bezüglich des Motors schon, aber das ist ja nicht kritisch. Was bleibt denn noch? Danke
Nehmen wir mal an, PWM kommt von einem beliebigen System. Der yC erkennt eine Fehlersituation und legt seinen Portausgang "fault" auf low, also Masse. Die über den Widerstand entkoppelte Ansteuer-PWM erreicht den FET nicht mehr. Der Motor wird abgeschaltet. Nehmen wir als zweite Situation an, die PWM sei "gering" oder "aus", also null. Jetzt soll als Störung mal der yC abstürzen und legt dabei seinen Portpin "fault" auf high. Der FET wird aber dadurch nicht angesteuert, weil die Diode sperrt. Der yC kann also nur stoppen (dominant), selber aber nicht starten, oder gar Vollgas geben. Er kann nur "erlauben", dass die externe PWM den FET unverändert erreicht. Oder eben nicht.
Hi Nichtverzweifelter 😊 Nichtverzweifelter schrieb: > Nehmen wir mal an, PWM kommt von einem beliebigen System. > Der yC erkennt eine Fehlersituation und legt seinen Portausgang "fault" > auf low, also Masse. Die über den Widerstand entkoppelte Ansteuer-PWM > erreicht den FET nicht mehr. Der Motor wird abgeschaltet. Verstehe ich, aber die Pwm kommt ebenso vom uC wie oben erwähnt. Er könnte deshalb ja einfach die PWM abschalten und man spart den Pin. > Nehmen wir als zweite Situation an, die PWM sei "gering" oder "aus", > also null. Jetzt soll als Störung mal der yC abstürzen und legt dabei > seinen Portpin "fault" auf high. Der FET wird aber dadurch nicht > angesteuert, weil die Diode sperrt. Wenn der n fault pin nicht da ist und deshalb nicht verwendet wird, ist es ja auch egal, wenn er abstürzt. Dann ist die Pwm auch aus und Pin n fault gibts nicht. Die Diode spart man sich auch. > Der yC kann also nur stoppen (dominant), selber aber nicht starten, oder > gar Vollgas geben. Er kann nur "erlauben", dass die externe PWM den FET > unverändert erreicht. Oder eben nicht. Deshalb hatte ich auch die Frage gestellt. Das heisst also, das Ganze macht eigentlich nur Sinn wenn die Pwm extern ist? Anders sehe ich trotz deiner plausiblen Erklärungen keinen wirklichen Sinn. Oder macht es einfach nur deshalb Sinn weil man softwaremässig nicht in den Regelkreis des Motors eingreifen möchte, weil es einfacher ist einen simplen Pin low zu schalten.
Frage und Schaltung sind aus dem Zusammenhang gerissen worden. Deswegen kann man das nicht vernünftig beantworten. Reiche den Zusammenhang nach.
Matthias schrieb: > Wozu noch nFault? Wer steuert dieses Signal an? Kommt das aus einer unabhängigen Hardware statt aus dem PWM-µC?
Matthias schrieb: > es ja auch egal, wenn er abstürzt. Dann ist die Pwm auch aus Das PWM-Modul des Controllers arbeitet i.d.R. unabhängig davon weiter, ob der Controller abgestürzt ist, durch Software-, als auch Hardware-Fehlfunktion kann der PWM-Ausgang dauerhaft High ausgeben. Würde im Fehlerfall ein Watchdog ausgelöst, welcher den "n-fault"-Pin auf Low zieht, dann wäre das immerhin eine "kleine" Redundanz gegen den Fehler eines defekten PWM-Portpins oder eines nicht mehr reagierenden PWM-Moduls.
Lothar M. schrieb: > Matthias schrieb: >> Wozu noch nFault? > Wer steuert dieses Signal an? > Kommt das aus einer unabhängigen Hardware statt aus dem PWM-µC? Matthias schrieb: > Verstehe ich, aber die Pwm kommt ebenso vom uC wie oben erwähnt. Er > könnte deshalb ja einfach die PWM abschalten und man spart den Pin. MWS schrieb: > Matthias schrieb: >> es ja auch egal, wenn er abstürzt. Dann ist die Pwm auch aus > > Das PWM-Modul des Controllers arbeitet i.d.R. unabhängig davon weiter, > ob der Controller abgestürzt ist, durch Software-, als auch > Hardware-Fehlfunktion kann der PWM-Ausgang dauerhaft High ausgeben. > > Würde im Fehlerfall ein Watchdog ausgelöst, welcher den "n-fault"-Pin > auf Low zieht, dann wäre das immerhin eine "kleine" Redundanz gegen den > Fehler eines defekten PWM-Portpins oder eines nicht mehr reagierenden > PWM-Moduls. Danke, spricht im Prinzip auch etwas dagegen, wenn es eine Shottky Diode ist?
Matthias schrieb: > spricht im Prinzip auch etwas dagegen, wenn es eine Shottky Diode > ist? Eine Schottky-Diode hat einen großen Leckstrom, besonders, wenn sie warm wird. Wenn der PWM-Ausgang hochohmig ist und nFault High ist, schaltet der FET ein (jedenfalls, wenn man die Schaltung wörtlich nimmt). Eine 1N4148 wäre im Worst Case aber noch schlimmer, der FET würde ganz langsam einschalten (wenig Leckstrom vs. Gate-Kapazität) und abbrennen.
Bauform B. schrieb: > Matthias schrieb: >> spricht im Prinzip auch etwas dagegen, wenn es eine Shottky Diode >> ist? > > Eine Schottky-Diode hat einen großen Leckstrom, besonders, wenn sie warm > wird. Wenn der PWM-Ausgang hochohmig ist und nFault High ist, schaltet > der FET ein (jedenfalls, wenn man die Schaltung wörtlich nimmt). Eine > 1N4148 wäre im Worst Case aber noch schlimmer, der FET würde ganz > langsam einschalten (wenig Leckstrom vs. Gate-Kapazität) und abbrennen. ok, ich hätte jetzt eine 1n4148 genommen, aber die hat ja lediglich 5uA anstatt 20, gut Faktor 4 weniger. Dann tendiere ich zu dieser hier: BAV199 https://www.mouser.ch/ProductDetail/Panjit/BAV199_R1_00001?qs=sPbYRqrBIVkTjtKeG%252B5Hxg%3D%3D Diese müsste mit 2pA gut genug sein dafür.
Matthias schrieb: > ok, ich hätte jetzt eine 1n4148 genommen, aber die hat ja lediglich 5uA > anstatt 20, gut Faktor 4 weniger. So hochohmig, daß der Leckstrom eine Rolle spielen würde, ist die Schaltung aus Prinzip nicht. Also ist die 1N4148 gut genug. So, und nun erkläre uns mal, wo die Schaltung überhaupt her ist, mit dem entsprechenden Kontext. Bis jetzt ist es ja nur eine Behauptung von Dir, daß beide Eingänge durch einen µC angesteuert wird.
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