Forum: PC Hard- und Software Futro S900 oder Raspberry


von Peter (Gast)


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Hallo zusammen,
ich möchte mir einen sparsamen Rechner für Citrix Remote einrichten.
Habe gesehen, dass bei Ebay sehr günstig Fujitsu Futro angeboten werden.
Der hat aber nur 2GB Flash-Speicher. Jetzt ist die Frage ich da auch ein 
Linux vom USB-Stick booten kann oder ob ein Raspberry die bessere 
Alternative wäre.

Im Prinzip brauche nur ein X-Server und den Citrix-Client.
Hat da jemand Erfahrung?

von Jack V. (jackv)


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Ist der Citrix-Client für ARM verfügbar? Wenn nein, stellt sich die 
Frage nicht weiter.

von Peter (Gast)


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Ja, wäre verfügbar.

Beitrag #6758795 wurde vom Autor gelöscht.
von Hans (Gast)


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Sieh dich mal bei parkytowers um. Viele Thin Clients haben SATA oder 
Mini PCIe Schnittstellen, die nur auf mehr Speicher warten. Der S900 hat 
beides.

von Walter (Gast)


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Hab' nen HP T610 mit Debian und KDE - das läuft noch ausreichend 
schnell. Aufwendige Anwendungen (Layout, IDE) hole ich mir per 
x-forwarding.
Sehr schön ist, dass es x86 bzw. amd64 ist, kein Gesuche nach Paketen.
Aber ein Raspberry dürfte noch weniger Strom verbrauchen.
Parkytowers bietet einen super Überblick.
Quandt-Elektronik hat einige Thin Clients.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Peter schrieb:
> Hallo zusammen,
> ich möchte mir einen sparsamen Rechner für Citrix Remote einrichten.
> Habe gesehen, dass bei Ebay sehr günstig Fujitsu Futro angeboten werden.
> Der hat aber nur 2GB Flash-Speicher. Jetzt ist die Frage ich da auch ein
> Linux vom USB-Stick booten kann oder ob ein Raspberry die bessere
> Alternative wäre.
>
> Im Prinzip brauche nur ein X-Server und den Citrix-Client.
> Hat da jemand Erfahrung?

Wo ist da die konkrete Frage bei einem Preisunterschied von 1:8   ?

Brauchst eine schnelle CPU gehst zu cpubenchmark.com und vergleichst die 
Prozessoren. Hatte ein ASRock J3455(M) (leider Grafik defekt worden), 
diese i-CPU ist -fast doppelt so schnell- wie J3355 ! Also: 3455 und 
3355, klar? Kannst mit Mini-Netzteil (picoPSU..) oder LM2596 betreiben, 
kein Vergleich zu Raspi-3B. Ultra-Fast .
Du mußt also nicht unbedingt dein Geld zum Fenster rauswerfen.

Raspis kosten eine Menge: Netzteil, Gehäuse, über USB NUR bootbar, wenn 
du die micro-SD-Card komplett aushebelst - für immer! Scheiß-Kraxen ..
Der Raspi-4B hat bench 860 ? der J3355 etwa 1260 und der J3455 etwa 
2200!!!!
ARM ist etwas komplex zu vergleichen, aber einige Raspi sind auch in der 
CPU-List vertreten.


Die Frage ist daher, hast zB alten RAM ? DDR3/DDR4, dann würde sich auch 
ein mITX- oder µATX-Board anbieten, kosten etwa 50-90,- . Netzteil 
brauchst und Gehäuse. Mit 'picoPSU' sehr klein aber sehr leistungsfähig 
!
Hab jetzt ein Biostar A68N-5600E (€62,42) hat bench ~ 1600.

DDR3? gibts nicht mehr viele - alles ausverkauft.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich möchte noch schnell was zum 'Raspi-3B' und gilt wohl auch für '4B' 
anmerken: Du kannst darauf (ARM-CPU) nicht irgendwas installieren. Das 
ist ein eigenes OS (RaspiOS)! Fürn 3B gabs anfangs gar kein OS, dann 
eines das richtig holperte, dann eins das lief, aber immer nur exakt 3 
Monate --> Neuinstallation , Selbst wenn man es derweil gar nie 
einschaltete . . Nur Probleme mit dem Glump.

Du wärest meines Erachtens mit etwas UNIVERSELLEREM etwas besser dran, 
selbst wenn es ein paar Euro mehr kosten sollte .

von Jack V. (jackv)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Du kannst darauf (ARM-CPU) nicht irgendwas installieren. Das
> ist ein eigenes OS (RaspiOS)! Fürn 3B gabs anfangs gar kein OS, dann
> eines das richtig holperte, dann eins das lief, aber immer nur exakt 3
> Monate --> Neuinstallation

Wenn man keine Ahnung davon hat, kann man auch einfach mal nix dazu 
schreiben, statt solchen Stuss zu verzapfen. Nachher glaubt das noch 
jemand …

von Asko B. (dg2brs)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich möchte noch schnell was zum 'Raspi-3B' und gilt wohl auch für '4B'
> anmerken: Du kannst darauf (ARM-CPU) nicht irgendwas installieren. Das
> ist ein eigenes OS (RaspiOS)! Fürn 3B gabs anfangs gar kein OS, dann
> eines das richtig holperte, dann eins das lief, aber immer nur exakt 3
> Monate --> Neuinstallation , Selbst wenn man es derweil gar nie
> einschaltete . . Nur Probleme mit dem Glump.

Naja, das halte ich, ehrlich gesagt, für großen Unsinn.

Ich benutze solch Raspberry seit der ersten Version als
Flight24-Client. Das OS ist seitdem fast immer "umgezogen".
Vom 1B zum 2B zum 3B zum 3B+ und wieder zurück zum 3B.
Da stürzt nichts ab, der läuft 24/7 und das seit Jahren.
Manchmal gucke ich nur alle halbe Jahre mal per Putty nach.
SD-Karten sind keine kaputtgegangen, jedoch schon 2 Netzteile.
Jetzt habe ich ein Meanwell dran, das sollte halten.

Seit ca. einem 3/4 Jahr läuft hier ein RPi4B als Pi-Hole.
Und damit der sich nicht langweilt stellt er zusätzlich noch
meinen NTP-Server mittels GPS-Maus bereit.


Gruss Asko

von (prx) A. K. (prx)


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Asko B. schrieb:
> Naja, das halte ich, ehrlich gesagt, für großen Unsinn.

Ich auch. Privat wie geschäftlich sind teilweise seit vielen Jahren 
etliche RasPis 2B und 3B im produktiven Einsatz. Eine µSD machte nach 
langer Zeit Zicken, Datenfehler.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> über USB NUR bootbar, wenn
> du die micro-SD-Card komplett aushebelst - für immer!

Es gab Versionen, bei denen manuell nachgearbeitet werden musste, um von 
USB booten zu können. Später war das bereits am Werk enthalten - 
natürlich, ohne einen SD-Boot zu verhindern.

Aber wenn du die µSD-Karte mitsamt dem Slot aushebelst, geht danach 
sicherlich nichts mehr - für immer. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Asko B. schrieb:
> Naja, das halte ich, ehrlich gesagt, für großen Unsinn.

Hab ich noch drauf stehen: 24.07. ; 26.10. ; 10.02. ; 15.04.2020 ; ...
Mitschreiben ist mir zu blöd geworden.
Im Moment krieg ich 'ihn' nur hoch
wenn ich SHIFT bis zum Desktop durchgehend drücke.  3-4 mal booten..
Mintinst hab ich dreimal nicht geschafft .. ein Trauerspiel ohne Ende. 
Brauch ihn aber auch nur für Spezial-Internet.
Hab ja sonst mein w2k


Aber EIN gutes haben meine 'Bemerkungen', die Diskussion wird immer 
flott 'angekurbelt'

> Hab jetzt ein Biostar A68N-5600E (€62,42) hat bench ~ 1600.
Alle Tests fertig ..- retournieren ?
Läuft nicht an ohne 20/24-pin + 12V-CPU-Stecker. Und das bei 15W-TDP !!
muß das Netzteil doppelt so groß und schwer wie das Board sein.
Taktfrequenzen und Core-Anzahl lassen sich zwar einstellen, bewirken 
aber nichts. 2 cores auf 1200 MHz = 2 cores mit 2,4Ghz . Witz..
BIOS-Update: Dazu bräuchte man windoof (7,8,X,11 ? )

Die ASRock gibts leider nicht mehr, nirgends. 12V + paar LM2596 und 
funzt. Superfreundlicher deutscher NL-Support... zahlt man gern .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Läuft nicht an ohne 20/24-pin + 12V-CPU-Stecker.

So, Ich habs geschafft. Während bei ASRock-Intel  1x 12/5/3,3V plus 
PWR_OK auf 5V ausreichend sind, - - -
muß hier bei Biostar:  1x 12/5/3,3V plus 1x 12V-CPU plus 5V_SB  plus 
[PS_ON + GND verbinden] angeschlossen werden.

IN SUMME: Jedes Board hat -unterschiedliche Ansprüche-, man muß nur 
lange genug herumprobieren. Die -12V sind übrigens nur für (ser.) 
COM-Ports notwendig.

Der LM2596 @5V wird schon gut warm , SSD hängt auf eigenem (kaltem) 
LM2596, 3,3V bleiben auch immer kalt, 12V/3,3A werden beim Biostar etwas 
wärmer als beim ASRock-Intel-J3455M.
Da es LM2596 etc. wie Sand am Meer gibt, ist dies die günstigste und 
flexibelste Lösung für diese Mini-Boards.

Für alle die sich für Mini-Boards oder  Mini-Netzteile interessieren ..

.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Aber EIN gutes haben meine 'Bemerkungen', die Diskussion wird immer
> flott 'angekurbelt'

Ah ja. Du laberst also absichtlich Bullshit, um die Diskussion 
"anzukurbeln"? Gut zu wissen.

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