Moin! Ich habe den Begriff "App" als Bezeichnung für eine Anwendung auf dem Smartphone kennengelernt, während eine Anwendung auf dem PC "Programm" hieß. Ich nutze ein Smartphone nur sehr selten, meist nur zur Offline Navigation mit OpenStreetMap sowie als mobiler WLAN-Hotspot für das Notebook. Somit habe ich mich für Apps kaum interessiert. Für den zumeist verwendeten PC suche ich mit der Suchmaschine nach einem "Programm". Nun werde ich den Eindruck nicht los, dass Programme für den PC zunehmend auch "App" genannt werden. 1) Sehe ich das richtig?? 2) Wenn ja: Gibt es noch eine Möglichkeit, gezielt mit der Suchmaschine nach einem Programm für einen PC zu suchen und dabei Apps für das Smartphone auszuschließen??
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App bedeutet einfach Applikation und wird in der Smartphonewelt bevorzugt verwendet. Auf dem PC nennt man es meistens Programm. Da es aber immer mehr Leute gibt, die von PCs keine Ahnung haben und privat vielleicht keinen besitzen, werden zunehmend auch Programme für den PC App genannt. Eine Trennung der Begrifflichkeiten ist nicht möglich.
qwertz schrieb: > Da es aber immer mehr Leute gibt, die von PCs keine Ahnung haben und > privat vielleicht keinen besitzen Eigentlich traurig für die 2020- er. Wahrscheinlich haben wir bald den Punkt erreicht, wo es in den deutschen Haushalten weniger Desktop-Computer gibt, als z.B. 1989. Damals hatte gefühlt jeder Viertklässler einen C64, Atari oder Amiga. Ok, die meisten haben damit auch nur gedaddelt, aber es gab wenigstens noch eine richtige Tastatur.
Der Begriff App wird auch oft von Leuten benutzt, die von tuten und blasen keine Ahnung haben, aber den Anschein aufrechterhalten möchten, dass sie wissen wovon sie sprechen. Für die ist der Begriff: Programm zu ordinär.
Labormeister schrieb: > Eigentlich traurig für die 2020- er. > Wahrscheinlich haben wir bald den Punkt erreicht, wo es niemanden mehr gibt, der eine Mutter-Sprache noch sprechen kann . Alle reden nur noch wirr mit gespaltener Zunge -in unbekannten Sprachen. Von Dingen, die sie nicht verstehen. Suchmaschinen, Auto-Translatoren und KI fördern diese 'Tendenzen'.
Es grüßt das Forum für Leute, die die heutige Welt nicht mehr verstehen und der gewohnten Vergangenheit nachtrauern.
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Appil schrieb: > Sehe ich das richtig?? Ja. Smartphone-Apps fingen klein an, 200 kB war schon gross. Daher der neue kurze Name für viele kleine spottbillige Apps, für je eine kleine Aufgabe. Anderes Konzept als auf dem PC. Programme sind das teure Monster-Zeug vom PC, eher 200 MB gross. Nun wächst das eben zusammen. Die Apps werden immer größer, PC-ähnlicher. Und Sprache lebt.
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(prx) A. K. schrieb: > Smartphone-Apps fingen klein an, 200 kB war schon gross. Daher der neue > kurze Name für viele kleine spottbillige Apps, für je eine kleine > Aufgabe. Auf Mittelhochdeutsch hießen die aber noch "tool", zumindest bei den PCn. Immerhin ist "App" um Größenordnungen erträglicher als das unsägliche "Lösung" von kurz nach dem westfälischen Landrauchfrieden. Appil schrieb: > Nun werde ich den Eindruck nicht los, dass Programme für den PC > zunehmend auch "App" genannt werden. Das liegt daran, dass M$ mutwillig versucht, das look&feel von Windoze an die Oberfläche von Smartphones anzugleichen und dies mit allen Mitteln durchzudrücken.
(prx) A. K. schrieb: > Es grüßt das Forum für Leute, die die heutige Welt nicht mehr verstehen > und der gewohnten Vergangenheit nachtrauern. Wenn die heutige Welt die Rückentwicklung zum Affen beinhaltet, wo man sich nur noch mit Grunzlauten verständigen kann, dann ja.
Appil schrieb: > Für den > zumeist verwendeten PC suche ich mit der Suchmaschine nach einem > "Programm". Nun werde ich den Eindruck nicht los, dass Programme für den > PC zunehmend auch "App" genannt werden. Vor allem, seit auch Microsoft sie so nennt - ich glaube seit Windows 10. > 1) Sehe ich das richtig?? > 2) Wenn ja: Gibt es noch eine Möglichkeit, gezielt mit der Suchmaschine > nach einem Programm für einen PC zu suchen und dabei Apps für das > Smartphone auszuschließen?? Ich würde einfach das Betriebssystem mit angeben, in deinem Fall vermutlich Windows? Allerdings suche ich in der Regel nicht einfach allgemein nach "Apps", sondern nach etwas spezifischem. Da ist das in der Regel kein Problem. Ich suche aber selten nach Software für Windows. Andreas B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Es grüßt das Forum für Leute, die die heutige Welt nicht mehr verstehen >> und der gewohnten Vergangenheit nachtrauern. > Wenn die heutige Welt die Rückentwicklung zum Affen beinhaltet, wo man > sich nur noch mit Grunzlauten verständigen kann, dann ja. Es ist halt "in", Wörter nur noch zur Hälfte zu verwenden. Die "Flat" (zu deutsch "flach") lässt grüßen. "Ne Curry mit Pommes un'Mayo bidde".
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Appil schrieb: > Moin! Ich habe den Begriff "App" als Bezeichnung für eine Anwendung auf > dem Smartphone kennengelernt, während eine Anwendung auf dem PC > "Programm" hieß. > 1) Sehe ich das richtig?? Nö, microsoft hat schon vor Jahren (2012, Win 8?) den App-Store für seine PC-Programme eingeführt. Denen war es wohl zu blöd, als Anbieter von Smartphone (Nokia), Settopboxen (X-box) und PC-Software, je nach Hardware einen anderen Namen für "executable" zu verwenden. Und 'Execution-Store' klingt nicht verkaufsfördernd ;-) . Man findet auch den Hinweis, das App mal für 'Userinterface: Touchscreen"'stand, im Unterschied zu 'Userinterface: Mouse oder Tastatur'). https://de.wikipedia.org/wiki/Windows-App
Microsoft hat vor Jahren mit dem "App"-Quatsch auf dem PC angefangen, als die noch die Hoffnung hatten, mit Windows auch den Handymarkt aufmischen zu können. Das ist gründlich schiefgegangen, Windows Mobile und die unsäglichen Kacheln auf dem PC sind Geschichte, aber die Apps gibt es da halt immer noch. Vermutlich fühlen die sich damit cool. Oliver
wenn ich nicht irre, hieß es auf dem Atari auch schon App wegen der 3 Buchstabenendung. Und heute muß alles Englisch hipp und modern sein.
Oliver S. schrieb: > Vermutlich fühlen die sich damit cool. Gut formuliert. Bill "the cool" Gates, Berufsjugendlicher. Andreas B. schrieb: > Wenn die heutige Welt die Rückentwicklung zum Affen beinhaltet, wo man > sich nur noch mit Grunzlauten verständigen kann, dann ja. Vorwärtsentwicklung zum Affen .Besser formuliert.
Karl schrieb: > Und heute muß alles Englisch hipp und modern sein. Das war eigentlich schon immer so, egal ob Englisch, Französisch oder Latein. Häufige Worte werden verkürzt, einige verändern die Bedeutung, neue kommen hinzu. Aber es fällt einem selbst erst unangenehm auf, wenn man älter wird und sich die Welt um einen herum verändert. Diese Antwort ist dementsprechend zeitlos: Andreas B. schrieb: > Wenn die heutige Welt die Rückentwicklung zum Affen beinhaltet, wo man > sich nur noch mit Grunzlauten verständigen kann, dann ja.
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Programm = Altmodisches, langweiliges und oft notwendiges Büro/Arbeitsprogramm. Beispiel: Office, Autodesk, Eagle, usw. App = Der krasseste, aktuelle Scheiss! Hippe Programme, die jeder haben will oder soll. Beispiel: Tinder, Clubhouse, CWA, Lucaapp, Facebook, usw.
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Eine gewisse Abgrenzung gibt es schon: Ein "application program" (App) hat eine Grafische BenutzerSchnittstelle (GraBSch), ein "Programm" nicht zwangsläufig.
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Andreas B. schrieb: > Wenn die heutige Welt die Rückentwicklung zum Affen beinhaltet, wo man > sich nur noch mit Grunzlauten verständigen kann, dann ja. Programm ist auch kein deutsches Wort, die alten Germanen brauchten sowas nicht. Das nicht zu wissen ist auch einfach nur mangelnde Bildung. Georg
Georg schrieb: > die alten Germanen brauchten sowas nicht. Die alten Germanen hatten auch keine Computer. Kann es eventuell sein, dass sie deshalb dieses Wort nicht brauchten? Der Verdacht drängt sich jedenfalls auf :-)
realist schrieb: > Die alten Germanen hatten auch keine Computer. Kann es eventuell sein, > dass sie deshalb dieses Wort nicht brauchten? Der Verdacht drängt sich > jedenfalls auf :-) Naja, Charles Babbage hatte auch keinen Computer und konnte trotzdem eine (turingvollständige) Rechnerarchitektur samt Begriffe entwickeln.
realist schrieb: > Die alten Germanen hatten auch keine Computer. Kann es eventuell sein, > dass sie deshalb dieses Wort nicht brauchten? Der Verdacht drängt sich > jedenfalls auf :-) Vorschriften hatten die Germanen aber auch schon. Das Wort verdankt die Welt den alten Griechen: von altgriechisch πρόγραμμα prógramma „öffentlich und schriftlich bekannt gemachte Nachricht, Befehl“. Und die hatten sogar schon einen Vorläufer eines Computers: https://de.wikipedia.org/wiki/Mechanismus_von_Antikythera
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Angefangen damit hat Bugs Bunny. Der fragte karottenmümmelnd "What's up?" also Was gibts? daraus wurde dann WhatsApp.
realist schrieb: > Die alten Germanen hatten auch keine Computer. Die alten Griechen aber auch nicht. Trotzdem kannten sie "prógramma" . Die Römer haben es dann als hippes Fremdwort ins Lateinische 'überführt'. Den heidnischen Germanen wurde es später im Zuge der 'Romisierung' wohl aufgezwungen, denn dort sagte man: (ahd.) "offanunga" (Bekanntmachung). Dieses Wort hat sich in seiner Ur-Bedeutung über die Jahrhunderte nicht verändert. .
Hallo und schon immer hat(te) sich die Sprache verändert. "Heute" halt vor allem an des semi (US) Englische angelehnt, davor war das "franzoseieren" (wohl genauso schlecht und eingedeutscht wie heute das enlisch) groß in Mode und davor über einen sehr langen Zeitraum halt Latein was viele Sprachen in weiten Teilen Europas "kaputt" gemacht hatte (klagte schon der alte verbitterte Germane und Normanne die sonst nichts mehr zu tun hatte...) Das alles belegt das Sprache sich ändert (ändern muss sonst ist sie tot), das neue begriffe oft besser passen usw. Aber wahrscheinlich gab es auch früher schon all diese Sprachschützer und (meist) alten Männer die immer den untergangs des "Abendlandes" und der "guten" Sprache sahen und die aber auch zurecht entweder verlacht oder einfach ignoriert wurden - und das auch von anderen "alten Männern" die aber vom Geist und der aufgeschlossenheit jung geblieben waren (sind). Einzig konnten früher diese Grummelsaurier ihre schlechte Laune und Frust nur in der nähsten Umgebung ablassen - heute geht das theoretisch weltweit - wobei in deutschsrachigen Foren sich vorwiegend leute tummeln die "richtig" deutsch können, ganz im Gegensatz zu z.b. englischsprachigen Foren... Jemand
Rudi Ratlos schrieb: > denn dort sagte man: (ahd.) "offanunga" (Bekanntmachung). Womit wir durch Lautverschiebung (A-O) ins 'Bairische' übersetzt wieder bei den Affen (affo) angelangt wären: -- Dé Offan : "unga-unga"
qwertz schrieb: > Da es > aber immer mehr Leute gibt, die von PCs keine Ahnung haben und privat > vielleicht keinen besitzen, werden zunehmend auch Programme für den PC > App genannt. Eine Trennung der Begrifflichkeiten ist nicht möglich. Das stimmt, überall in jedem sozialem Spielmedium online und keinen PC mit Drucker haben .... so wie unsere Nachbarn 3 Leute, geschätzt 10 Handys und Tablets und dann zum Ausdrucken immer rüber kommen... Hocken die dann am PC wischen sie am Monitor herum und meckern wie doof das eigentlich sei die Maus nutzen zu müssen....
Rolf M. schrieb: > Es ist halt "in", Wörter nur noch zur Hälfte zu verwenden. Das kann mitunter spaßig sein. Auch hier im Forum hat schon Mancher darüber gejammert, dass er "leider keine Hapftpflicht habe".
APP ist nicht mehr als ein Marketing-Gag um den Leuten weiß zu machen, das sie da was völlig neues haben. Hab neulich mit Win-10 herum gespielt und da ist der Mist auch drin. Vermutlich weil die sich immer noch einbilden, auf den Tablett-Markt was reißen zu können. Man muss sich halt was einfallen lassen, wenn man da nix neues mehr auf die Reihe bekommt. Ich kann jedenfalls echte neue Programme an den 10 Fingern der letzten 10 Jahre abzählen. Vielleicht ein paar neue Funktionen, aber das war's auch. Der Drops ist eigentlich gelutscht. Da ist NULL Fortschritt. Ergo täuscht t man mit neuen Begriffen was neues vor. Der User-Dau fällt drauf rein. Nur Witzig das in Win-10 z.b. 80% der Software + DLL schon in Win-2000 drin waren.
Schlaumaier schrieb: > APP ist nicht mehr als ein Marketing-Gag um den Leuten weiß zu machen, > das sie da was völlig neues haben. APP hat sich eben über die Smartphones als ein Programm etabliert welches besonders einfach, meist über einen Appstore installiert und deinstalliert werden kann. Kennzeichen einer APP ist IMO genau diese Einfachheit. Da in Windows seit einiger Zeit auch ein Store vorhanden ist, wurde das Konzept übernommen. Und ja, auch um eine Homogenität mit den Mobilgeräten zu suggerieren. Gefallen tut mir das auch nicht. Aber man muss zugegeben dass das Installieren von Programmen mit APPs einfach schmerzlos geworden ist, grade für DAUs. Es ist zeitgemäß da führt kein Weg dran vorbei.
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Cyblord -. schrieb: > APP hat sich eben über die Smartphones als ein Programm etabliert > welches besonders einfach, meist über einen Appstore installiert und > deinstalliert werden kann. > Kennzeichen einer APP ist IMO genau diese Einfachheit. > Da in Windows seit einiger Zeit auch ein Store vorhanden ist, wurde das > Konzept übernommen. > Und ja, auch um eine Homogenität mit den Mobilgeräten zu suggerieren. Dem stimme ich zu. Ich sehe dennoch einen semantischen Unterschied, historisch bedingt: wer vor vierzig oder dreißig Jahren ein Computersystem erwarb, der benötigte dies als Mittel zum Tweck, ein real existierendes Problem zu lösen, wofür dann auch ein Softwareprogramm erforderlich war. Wer heute ein Smartphone erwirbt, der verfolgt häufig allein den Zweck, ein Smartphone zu besitzen (der Lieblingskunde der Industrie braucht jedes Jahr ein neues ...), um Andere zu beeindrucken. Da es aber ziemlich albern aussähe, immer auf ein leeres Display zu starren, benötigt man als Ausrede eine zweckmäßig erscheinende Anwendung, die den Smartiebesitzer so aussehen lassen soll, als tue er etwas irgend Sinnvolles. Ähnlich Sinnarmes geht natürlich auch mit PCn und Tablets. Da darf es dann auch so heißen.
Percy N. schrieb: > Wer heute ein Smartphone erwirbt, der verfolgt häufig allein den Zweck, > ein Smartphone zu besitzen [...], um Andere zu beeindrucken. Was heißt hier "häufig"? Wieso nicht nur "manchmal"? Hast du dazu belastbare Zahlen? Meine Vermutung geht eher dahin dass Smartphones auch heute noch erworben werden um konkrete Probleme zu lösen, nämlich primär das der Kommunikation mit anderen Menschen (über diverse Kanäle), ferner aber auch um verschiedenste Daten aus diversen Quellen abzurufen und darzustellen.
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bruno schrieb: > App - Abkürzung für Applikation (Programm) Das deutsche Wort Applikationsbericht wurde bereits in den siebziger Jahren für gedruckte Beschreibungen von integrierten Schaltungen benutzt.
Cyblord -. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> APP ist nicht mehr als ein Marketing-Gag um den Leuten weiß zu machen, >> das sie da was völlig neues haben. > > APP hat sich eben über die Smartphones als ein Programm etabliert > welches besonders einfach, meist über einen Appstore installiert und > deinstalliert werden kann. > Kennzeichen einer APP ist IMO genau diese Einfachheit. > Da in Windows seit einiger Zeit auch ein Store vorhanden ist, wurde das > Konzept übernommen. > Und ja, auch um eine Homogenität mit den Mobilgeräten zu suggerieren. > > Gefallen tut mir das auch nicht. Aber man muss zugegeben dass das > Installieren von Programmen mit APPs einfach schmerzlos geworden ist, > grade für DAUs. Sehe ich genauso. Leider gibt es heute aus Sicht der Industrie nurnoch DAUs. Es ist zeitgemäß da führt kein Weg dran vorbei. Naja..... Ich benutzte den Store auf dem Smartphone und nutzte die voreingestellten repos mit apt auf Linux. Um die Apps aus dem MS-Store mache ich einen großen Bogen. Statdessen hat sich mein Vorgehen seit Jahrzehnten kaum verändert. Im "neuen" Deinstallationsmenü von Windowss 10 werden Alle Programme als Apps bezeichnet. Jedoch gibt es die Schaltfläche "Programme und Features". Dahinter befindet sich der altbekannte Deinstallationsdialog aus der Systemsteuerung, wie er aus vorhergehenden Versionen bekannt ist.
https://de.wiktionary.org/wiki/App https://de.wiktionary.org/wiki/Applikation "Medizin: das Verabreichen...eine Aufnäharbeit" Das hier verlinkte lateinische "victionarium" kennt allerdings das Wort nicht. " Si vis, paginam "applicatio" crea! Nullae paginae quaesitionem tuam adaequant."
Karl schrieb: > wenn ich nicht irre, hieß es auf dem Atari auch schon App wegen der 3 > Buchstabenendung. Den Begriff "App" hat niemand benutzt, aber *.APP wurde genau wie *.PRG für Executables genutzt. Übrigens vorwiegend für reine GEM-Anwendungen, während *.PRG auch im AUTO-Ordner (und somit ohne GEM) verwendet wurde.
Cyblord -. schrieb: > APP hat sich eben über die Smartphones als ein Programm etabliert > welches besonders einfach, meist über einen Appstore installiert und > deinstalliert werden kann. Ja, aber das hat nix mit APP's zu tun, sondern weil die Hardware "vorgeschrieben" ist. Ich habe gestern 2 Std. gebraucht um auf eine Esprimo BJ. 2007 mit Win-10 ein Grafikkarten-Treiber zu installieren, für die Nvidia ONBOARD. Grund : Das neuste Paket unterstützt den nicht, man muss jede Menge Dateien vorher löschen und Systembefehle als Admin eingeben. Dann muss man noch das uralte Paket im Netz finden. Das alles hast du bei ein Handy/Tablett nur bedingt. Da kommt dann nur der Spruch :"Diese APP ist auf dein Gerät möglicherweise nicht lauffähig". Was bedeutet : Runter laden / Starten + beten. Entweder sie läuft oder es kommt der nette Spruch irgendwann. "APP WURDE angehalten". Wenn der bei einer neuen APP kommt, kannste die gleich deinstallieren. Bei einer APP mit "update" hilft es zu 95% die Daten + Cache zu löschen, oder auf das nächte Update warten und wieder beten Also komm mir nicht mit "ist einfacher". Das ist alles der selbe Mist. Der einzige Unterschied ist, das die Programmierer es einfacher haben, weil sie nicht jede komische Hardware berücksichtigen müssen, die komische DLL's installiert die dann andere Programme kaputt macht. Ich habe mit Handy-Apps genau so viel Wenig Stress wie mit ein Win-7 Linux Prg. o. neudeutsch APP. Nur die Problemlösung ist etwas anders. Und selbst auf den Handy lasse ich hin + wieder eine Speicherbereinigungssoftware laufen, die ich aber auch wieder einstellen muss damit dir mir meine Daten nicht löscht. Unterm Strich : *Alles der selbe Mist. Und das seit es Computer gibt*
Schlaumaier schrieb: > Ja, aber das hat nix mit APP's zu tun, sondern weil die Hardware > "vorgeschrieben" ist. Apps haben mit der Hardware des Smartphones (fast) gar nichts zu tun, die laufen im Userland. Schlaumaier schrieb: > Grafikkarten-Treiber ...sind daher eine völlig andere Baustelle, die sind Bestandteil des Kernels und kommen mit den Geräte-Updates. Schlaumaier schrieb: > Und selbst auf den Handy lasse ich hin + wieder eine > Speicherbereinigungssoftware laufen Immer das gute Schlangenöl reinkippen, wird schon helfen. Zumindest demjenigen, der es verkauft.
Jemand schrieb: > wobei in deutschsrachigen Foren sich vorwiegend leute tummeln > die "richtig" deutsch können,... DAS halte ich für dezent übertrieben, gelle? Ansonsten schlage ich vor, all die neugermanischen Wörter wie App und Handy mal den Franzosen vorzustellen, bei denen die Datei neuerdings fichier oder der PC gar ordinateur heißt. Andere Völker gehen an das Sprachverhunzen eben anders heran. W.S.
Hmmm schrieb: > Immer das gute Schlangenöl reinkippen, wird schon helfen. Zumindest > demjenigen, der es verkauft. Vor paar Tagen einen überzeugten SM-Nutzer auf Pegasus angesprochen: Der meinte, das sei alles nur eine Sache der Einstellungen... Na dann ist ja alles in bester Ordnung.
Heinrich W. schrieb: > Vor paar Tagen einen überzeugten SM-Nutzer auf Pegasus angesprochen: > Der meinte, das sei alles nur eine Sache der Einstellungen... Was hat das jetzt mit SM zu tun? Wenn der sich gerne bisschen auspeitschen lässt, wird er doch dabei nicht gleich per Pegasus überwacht. Du bist echt paranoid.
Hmmm schrieb: > Immer das gute Schlangenöl reinkippen, wird schon helfen. Zumindest > demjenigen, der es verkauft. Kauf dir ein anständiges Handy (Samsung) das ist IP65 Zertifiziert und so "Schlangenöl" sicher. ;) Davon abgesehen muss ich dazu nur auf EIGENE DATEIEN gehen und dann auf die 3 Punkte. Dann wird der Speicher optimiert. Und wenn der mir sagt, x MB/GB freigegeben dann kann das Schlangenöl sein, soviel es will. Die Speicheranzeige sagt das selbe und es läuft. Hmmm schrieb: > Apps haben mit der Hardware des Smartphones (fast) gar nichts zu tun, > die laufen im Userland. Purer Unsinn. Die laufen auf einer Userebene das ist richtig, aber greifen viel auf die Hardware zu (Wenn ich es erlaube). Und da wäre schon das Problem gegenüber ein PC. Da habe ich schon oft Probleme erlebt. Hmmm schrieb: > ...sind daher eine völlig andere Baustelle, die sind Bestandteil des > Kernels und kommen mit den Geräte-Updates. RICHTIG. Ein Problem weniger bei einen Handy.
Labormeister schrieb: > qwertz schrieb: >> Da es aber immer mehr Leute gibt, die von PCs keine Ahnung haben und >> privat vielleicht keinen besitzen > > Eigentlich traurig für die 2020- er. Ich denke nicht, das der Anteil der Leute, die einen PC besitzen und davon keine Ahnung haben groß anders ist als bei bspw. Autos. > Wahrscheinlich haben wir bald den Punkt erreicht, wo es in den deutschen > Haushalten weniger Desktop-Computer gibt, als z.B. 1989. Zeiten ändern sich. Ein PC hat seine Vorzüge, aber es gibt auch andere Wege zum Ziel.
Le X. schrieb: > Was heißt hier "häufig"? Wieso nicht nur "manchmal"? > Hast du dazu belastbare Zahlen? Ich kenne mehr als einen Fall. Von "meistens" habe ich hingegen nicht gesprochen. > Meine Vermutung geht eher dahin dass Smartphones auch heute noch > erworben werden um konkrete Probleme zu lösen, Ja, auch das passiert häufig. Und häufig wird früher oder später ein neues Gerät angeschafft. Ich kenne genau einen Fall, in dem das geschah, um ein defektes altes Gerät zu ersetzen. > nämlich primär das der > Kommunikation mit anderen Menschen (über diverse Kanäle), ferner aber > auch um verschiedenste Daten aus diversen Quellen abzurufen und > darzustellen. Zumindest in den mir bekannten Fällen wurde besonderer Wert auf die optischen Merkmale und Möglichkeiten gelegt insbesondere der Kamera gelegt. Nun gut, Bildchen herumzeigen ist auch eine Form der Kommunikation.
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Schlaumaier schrieb: > Hmmm schrieb: > >> Apps haben mit der Hardware des Smartphones (fast) gar nichts zu tun, >> die laufen im Userland. > > Purer Unsinn. Die laufen auf einer Userebene das ist richtig, aber > greifen viel auf die Hardware zu (Wenn ich es erlaube). Du hast wie immer keine Ahnung, Schlaumaier/Alexander/Pucki. Aber dank Dunning-Kruger-Effekt bist Du von Deinem Schwachsinn immerhin überzeugt. Was Du erlaubst, ist der Zugriff auf standardisierte Schnittstellen, eine App kommt nie direkt an die Hardware des Smartphones. Aber um sowas zu wissen, müsstest Du Grundlagen kennen, die weit über Dein Hörensagen-Niveau hinausgehen.
Schlaumaier schrieb: > Purer Unsinn. Die laufen auf einer Userebene das ist richtig, aber > greifen viel auf die Hardware zu (Wenn ich es erlaube). Und da wäre > schon das Problem gegenüber ein PC. Da habe ich schon oft Probleme > erlebt. Dein Post ist Unsinn. Es gibt genau dafür ein Betriebssystem. Dieses abstrahiert über die Hardware. Was Smartphones von PCs unterscheidet ist die Tatsache dass genau dieses ganzen Hardware-Treiber für das OS vorinstalliert sind weil der Hersteller Hard- und Software zusammen und untrennbar ausliefert. Somit gibt es eben keine Probleme mit unbekannter Hardware und fehlenden Treibern was beim normalen PC oft ein Problem ist und vor allem war.
Cyblord -. schrieb: > Was Smartphones von PCs unterscheidet ist die Tatsache dass genau dieses > ganzen Hardware-Treiber für das OS vorinstalliert sind weil der > Hersteller Hard- und Software zusammen und untrennbar ausliefert. Somit > gibt es eben keine Probleme mit unbekannter Hardware und fehlenden > Treibern was beim normalen PC oft ein Problem ist und vor allem war. GENAU DAS habe ich doch ausgedrückt. Aber wie üblich wurde es entweder nicht verstanden oder durch diesen komischen Hmm zerredet.
Schlaumaier schrieb: > GENAU DAS habe ich doch ausgedrückt. Aber wie üblich wurde es entweder > nicht verstanden oder durch diesen komischen Hmm zerredet. Ich glaube dir dass du das meintest. Aber geschrieben hast du was anderes.
Labormeister schrieb: > qwertz schrieb: >> Da es aber immer mehr Leute gibt, die von PCs keine Ahnung haben und >> privat vielleicht keinen besitzen > > Eigentlich traurig für die 2020- er. > Wahrscheinlich haben wir bald den Punkt erreicht, wo es in den deutschen > Haushalten weniger Desktop-Computer gibt, als z.B. 1989. Damals hatte > gefühlt jeder Viertklässler einen C64, Atari oder Amiga. Ok, die > meisten haben damit auch nur gedaddelt, aber es gab wenigstens noch eine > richtige Tastatur. Ich halte die Behauptung, dass es immer weniger PCs in den Haushalten gäbe nicht für stichhaltig. Denn meist ist es doch so, ein heutiger Rechner wird gekauft und dann hält der, anders als früher, bei nicht Gamern und Nicht Power Usern, 10 Jahre durch solange die Treiber für die Hardware mitmachen. Dadurch sinken natürlich die Verkaufszahlen von neuen PCs in einem Jahr und die Medien machen dann den Fehlschluss und behaupten, dass in den Haushalten keine PCs mehr rumstehen würden. Aber Fakt ist doch. Einen langen Brief will keiner auf dem Handy schreiben. Und Tabellen erstellen, für z.b. die Haushaltsführung, für Vereinsaufgaben usw. will man auch nicht auf dem Handy machen. Da dürfte in 90 % aller Fälle der alte PC gestartet werden und dafür ist er gut genug.
Nano schrieb: > Aber Fakt ist doch. Einen langen Brief will keiner auf dem Handy > schreiben. Niemand schreibt mehr Briefe. Und die Leute tippen alles auf dem Handy, im Zweifel auf dem Tablett. Eine E-Mail oder WhatsApp geht da problemlos. Und damit wird heute kommuniziert. Meistens sowieso eher Facebook, Insta usw. > Und Tabellen erstellen, für z.b. die Haushaltsführung, für > Vereinsaufgaben usw. will man auch nicht auf dem Handy machen. Macht auch keiner im Privaten. Schon Aufgaben für einen Verein sehe ich im Bereich Small Office und da hat man üblicherweise einen PC, heute aber als Laptop oder Convertible. > Da dürfte in 90 % aller Fälle der alte PC gestartet werden und dafür ist > er gut genug. Du hast einfach nur keinen Schimmer was die meisten Leute heute so mit Digitaltechnik machen.
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Cyblord -. schrieb: >> Und Tabellen erstellen, für z.b. die Haushaltsführung, für >> Vereinsaufgaben usw. will man auch nicht auf dem Handy machen. > > Macht auch keiner im Privaten. Da wäre ich nicht so sicher.
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Und Tabellen erstellen, für z.b. die Haushaltsführung, für >>> Vereinsaufgaben usw. will man auch nicht auf dem Handy machen. >> >> Macht auch keiner im Privaten. > > Da wäre ich nicht so sicher. Wenn dann macht man das heute mit einer App auf dem Tablet. Witzigerweise sind es gerade die Älteren die dafür noch einen PC anwerfen.
Nano schrieb: > Ich halte die Behauptung, dass es immer weniger PCs in den Haushalten > gäbe nicht für stichhaltig. Das dachte ich auch lange, aber tatsächlich kenne ich immer mehr Leute, die privat nur noch ein Smartphone und ggf. noch ein Tablet benutzen. Nano schrieb: > Aber Fakt ist doch. Einen langen Brief will keiner auf dem Handy > schreiben. Macht ja auch kaum noch jemand. Allein schon deshalb, weil auch Drucker in Privathaushalten selten geworden sind. Selbst eine Mail ist für viele schon zuviel Aufwand, die schicken sich stattdessen einfach einen Schwall Emojis per WhatsApp und hoffen, dass der Empfänger die Mitteilung "Hatte gerade ein leckeres Bananeneis" nicht als Aufforderung zum Beischlaf interpretiert.
Sebastian S. schrieb: > Der Begriff App wird auch oft von Leuten benutzt, die von tuten und > blasen keine Ahnung haben, aber den Anschein aufrechterhalten möchten, > dass sie wissen wovon sie sprechen. Für die ist der Begriff: Programm zu > ordinär. Der Grund warum auf dem Smartphone App als Bezeichnung für ein Programm verwendet wird, ist eigentlich ganz einfach. App bedeutet weniger Tipparbeit im Chat oder bei SMS Nachrichten. Oft spricht sich das ja über Mundpropaganda herum. "Haste die App XY?" "Installiere die App mn" Da sagt keiner Programm oder Anwendung bzw. Program und Application. Die Abkürzung "Prog" ist im englischen unüblich und ohnehin 1 Buchstabe länger als App. Also hat sich App eingebürgert. Außerdem waren früher, auf den alten ersten Smartphones die Displays nicht besonders groß oder die Auflösung zu gering, um da viel Text auf einmal unterzubringen. Tja und die SMS Nachrichten waren auch auf ca. 160 Zeichen begrenzt und kosteten je nach Vertrag noch Geld. Da kürzt man erst recht ab, bevor man mit noch mehr Zeichen für ne zweite SMS zahlen muss.
W.S. schrieb: > Jemand schrieb: >> wobei in deutschsrachigen Foren sich vorwiegend leute tummeln >> die "richtig" deutsch können,... > > DAS halte ich für dezent übertrieben, gelle? > > Ansonsten schlage ich vor, all die neugermanischen Wörter wie App und > Handy mal den Franzosen vorzustellen, bei denen die Datei neuerdings > fichier oder der PC gar ordinateur heißt. Andere Völker gehen an das > Sprachverhunzen eben anders heran. > > W.S. Der Computer hieß bei den Franzosen schon immer ordinateur.
Nano schrieb: > Aber Fakt ist doch. Einen langen Brief will keiner auf dem Handy > schreiben. > Und Tabellen erstellen, für z.b. die Haushaltsführung, für > Vereinsaufgaben usw. will man auch nicht auf dem Handy machen. Ich glaube da täuscht du dich doch sehr. Ich bin selbst Ü50 und würde diese Arbeiten auch nur auf einem richtigen PC machen wollen. Aber viele über Ü40 haben schlicht keinen PC und können auch nicht damit arbeiten. Schon, dass es eine Verzeichnisstruktur gibt, ist für viele Leute zu kompliziert. Und Vereinsaufgaben mit einer Tabellenkalkulation ist nur etwas für Computerfreaks. Also nicht einfach die Technikkompetenz in diesem Forum auf die Allgemeinheit projezieren.
Cyblord -. schrieb: > Nano schrieb: > >> Aber Fakt ist doch. Einen langen Brief will keiner auf dem Handy >> schreiben. > > Niemand schreibt mehr Briefe. Das stimmt nicht. Manches Kündigungsschreiben wird noch schriftlich in Briefform verlangt. Das ist allein schon wegen der fehlenden Nachweisbarkeit, dass eine E-Mail eingegangen ist, noch so. > Und die Leute tippen alles auf dem Handy, > im Zweifel auf dem Tablett. Ein ausgedruckter Brief erwartet eine gewisse Form. Vielleicht gibt es Leute, die sich auf dem Handy quälen oder dafür dann ne App brauchen, aber ich habe da so meine Zweifel, dass die in der Mehrheit sind. > Eine E-Mail oder WhatsApp geht da > problemlos. Und damit wird heute kommuniziert. Meistens sowieso eher > Facebook, Insta usw. Ich sprach jetzt nicht von privater formloser Kommunikation. > >> Und Tabellen erstellen, für z.b. die Haushaltsführung, für >> Vereinsaufgaben usw. will man auch nicht auf dem Handy machen. > > Macht auch keiner im Privaten. Schon Aufgaben für einen Verein sehe ich > im Bereich Small Office und da hat man üblicherweise einen PC, heute > aber als Laptop oder Convertible. Vereinsarbeit ist streng genommen ehrenamtliche private Freizeit. Bezüglich sonstiger Tabellen kommt es natürlich auf die Einzelperson an, aber wer den Umgang mit Tabellenprogammen gelernt hat, der wird den Vorteil zu schätzen gelernt haben, Tabellen zum Verwalten auch seiner privaten Dinge zu nutzen. Small Office gehört in den Geschäftsbereich. >> Da dürfte in 90 % aller Fälle der alte PC gestartet werden und dafür ist >> er gut genug. > > Du hast einfach nur keinen Schimmer was die meisten Leute heute so mit > Digitaltechnik machen. Du weißt vieles nicht. Siehe oben.
Hmmm schrieb: > Nano schrieb: >> Ich halte die Behauptung, dass es immer weniger PCs in den Haushalten >> gäbe nicht für stichhaltig. > > Das dachte ich auch lange, aber tatsächlich kenne ich immer mehr Leute, > die privat nur noch ein Smartphone und ggf. noch ein Tablet benutzen. > > Nano schrieb: >> Aber Fakt ist doch. Einen langen Brief will keiner auf dem Handy >> schreiben. > > Macht ja auch kaum noch jemand. Allein schon deshalb, weil auch Drucker > in Privathaushalten selten geworden sind. Du meinst die drucken sich die formalen Briefe, wie bspw. das Kündigungsschreiben per Posteinwurf, auf der Arbeit aus? Das werden zwar sicher einige so machen, aber nur die, die die Möglichkeit dazu auch haben.
Thomas schrieb: > Nano schrieb: >> Aber Fakt ist doch. Einen langen Brief will keiner auf dem Handy >> schreiben. >> Und Tabellen erstellen, für z.b. die Haushaltsführung, für >> Vereinsaufgaben usw. will man auch nicht auf dem Handy machen. > > Ich glaube da täuscht du dich doch sehr. Ich bin selbst Ü50 und würde > diese Arbeiten auch nur auf einem richtigen PC machen wollen. Aber viele > über Ü40 haben schlicht keinen PC und können auch nicht damit arbeiten. Die Ü40 Generation ist die Generation, die mit dem Amiga 500 und später dem PC aufgewachsen sind. Das sind diejenigen, die noch am ehesten mit Computern umgehen können. Die Ü50 Generation ist die Generation, die im Berufsleben plötzlich mit Computern überrascht wurde und es hieß: So, das ist ein Computer, jetzt lern dich ein. Du meinst wohl eher die Unter20 Generation, das ist die Smartphone Generation.
Hmmm schrieb: > Macht ja auch kaum noch jemand. Allein schon deshalb, weil auch Drucker > in Privathaushalten selten geworden sind. Ich kenne in fußläufiger Entfernung mindesten zwei Läden, in denen man zumindest PDFs ausdrucken kann; vermutlich gibt es noch zwei bis drei mehr.
Nano schrieb: > Du meinst die drucken sich die formalen Briefe, wie bspw. das > Kündigungsschreiben per Posteinwurf, auf der Arbeit aus? Ach Gott du mit deinen "formellen Briefen". Die tippt keiner mehr. Wie oft tippt man eine Kündigung? Das sind große Ausnahmen. Deine Lebensrealität stimmt mit der Mehrheit nicht mehr überein. Wenn heute junge Leute eine Wohnung beziehen, dann haben die Handy und Tablets. Aber da schleppt niemand einen PC rein. Und erst recht keinen Drucker. So ist die Realität. Und ja mit dem Ausdrucken haben viele Leute ein Problem und können das nicht zuhause auch wenn es mal sein muss. Die müssen dann jemanden Fragen oder in einen Copyshop. Übrigens geht heute immer noch alles per Fax. Und Tablet -> Fax geht auch und man braucht keinen Drucker. Damit kann man auch Kündigen.
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Cyblord -. schrieb: > Wenn heute junge Leute eine Wohnung beziehen, dann haben die Handy und > Tablets. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie dort noch heute. Ausgezogen sein werden sie wohl eher nicht, denn ohne Kündigung wäre das blöd ...
Percy N. schrieb: > Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie dort noch heute. > Ausgezogen sein werden sie wohl eher nicht, denn ohne Kündigung wäre das > blöd ... Die Kündigung des Studentenwohnheims mach eh Papa. Der zahlte ja auch.
Nano schrieb: > Du meinst die drucken sich die formalen Briefe, wie bspw. das > Kündigungsschreiben per Posteinwurf, auf der Arbeit aus? Entweder dort oder z.B. im Copy Shop, ja. Nano schrieb: > Das werden zwar sicher einige so machen, aber nur die, die die > Möglichkeit dazu auch haben. Ansonsten bekommt irgendwer im Freundeskreis eine Nachricht a la "Sag mal, Du hast doch einen Drucker, oder?" - habe ich selbst schon erlebt.
Hmmm schrieb: > Macht ja auch kaum noch jemand. Allein schon deshalb, weil auch Drucker > in Privathaushalten selten geworden sind. Höchstens in Haushalten ohne Schulpflichtige Kinder. Mit der Schule steigt wegen der Arbeitsblätter (Lückentext o.ä.) die Druckerleistung wieder an.
Nano schrieb: > Die Ü40 Generation ist die Generation, die mit dem Amiga 500 und später > dem PC aufgewachsen sind. Das sind diejenigen, die noch am ehesten mit > Computern umgehen können. Aber nur einige wenige davon. Die meisten dieses Alters hatten nie einen A500 oder vergleichbares.
Cyblord -. schrieb: > Wenn heute junge Leute eine Wohnung beziehen, dann haben die Handy und > Tablets. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie dort noch heute. Ausgezogen sein werden sie wohl eher nicht, denn ohne Kündigung wäre das blöd ... Cyblord -. schrieb: > Die Kündigung des Studentenwohnheims mach eh Papa. Der zahlte ja auch. Das glaubei ich nicht, Tim. - er könnte allenfalls auf die Idee kommen, das,Wohnheim oder auch nur ein dirtiges Appartment zu kündigen. Tatsächlich könnte er gerade noch versuchen, den diesbezügluchen Vertrag zu kündigen. § 573 b BGB scheint anderes nahezulegen; diese semantische Entgleisung des Gesetzgebers giktaber nur für Vermieter und bezieht sich lediglich auf Nebenräume. - auch Papa müsste schtiftlich kündigen
Cyblord -. schrieb: > Nano schrieb: >> Du meinst die drucken sich die formalen Briefe, wie bspw. das >> Kündigungsschreiben per Posteinwurf, auf der Arbeit aus? > > Ach Gott du mit deinen "formellen Briefen". Die tippt keiner mehr. Wie > oft tippt man eine Kündigung? Das sind große Ausnahmen. Das sind Sachen die ein oder zweimal im Jahr vorkommen können. Und dafür reicht der alte PC. > Deine > Lebensrealität stimmt mit der Mehrheit nicht mehr überein. > Wenn heute junge Leute eine Wohnung beziehen, dann haben die Handy und > Tablets. Aber da schleppt niemand einen PC rein. Und erst recht keinen > Drucker. So ist die Realität. Dann mach die Augen auf und achte auf das Notebook. > Und ja mit dem Ausdrucken haben viele > Leute ein Problem und können das nicht zuhause auch wenn es mal sein > muss. Die müssen dann jemanden Fragen oder in einen Copyshop. > Übrigens geht heute immer noch alles per Fax. Und Tablet -> Fax geht > auch und man braucht keinen Drucker. Damit kann man auch Kündigen. Und wie setzt du die Unterschrift unter dein Kündigungsschreiben, damit das auch rechtlich bindend wird und nicht einfach jeder Depp deine Verträge kündigen kann? Hast du die mit deinem Smartphone von einem Zettel abfotografiert und unsicher dauerhaft auf deinem Smartphone zum Einfügen in Briefe gespeichert?
Nano schrieb: > Und wie setzt du die Unterschrift unter dein Kündigungsschreiben, damit > das auch rechtlich bindend wird und nicht einfach jeder Depp deine > Verträge kündigen kann? Meine Unterschrift setze ich mit einem Klick unter jedes Dokument das ich will. Ist inzwischen eine Standardfunktion von Adobe Reader. Willkommen in 2021. Und eine Unterschrift ist ein sehr schlechtes Sicherheitsmerkmal. JA! Jeder Depp kann deine Verträge kündigen. Und ICH habe PC und Drucker. Aber ich sehe mich nicht als Nabel der Welt und weiß wie die Digitaltechnik bei den meisten Leuten inzwischen aussieht.
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Cyblord -. schrieb: > Meine Unterschrift setze ich mit einem Klick unter jedes Dokument das > ich will. Ist inzwischen eine Standardfunktion von Adobe Reader. > Willkommen in 2021. > Und eine Unterschrift ist ein sehr schlechtes Sicherheitsmerkmal. JA! > Jeder Depp kann deine Verträge kündigen. Du möchtest § 126 a BGB lesen. https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__126a.html
Nano schrieb: > Du meinst die drucken sich die formalen Briefe, wie bspw. das > Kündigungsschreiben per Posteinwurf, auf der Arbeit aus? Seit nicht einmal mehr die Einkommensteuererklärung mit toten Bäumen etwas anfangen kann, gibt's nur sehr wenig, was auf Papier muss.
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(prx) A. K. schrieb: > Seit nicht einmal mehr die Einkommensteuererklärung mit toten Bäumen > etwas anfangen kann, gibt's nur sehr wenig, was auf Papier muss. Irgendwo muss ja auch das Papier eingespart werden, das der Bäcker benötigt, um mir eine Quittung über den Kaufpreis für zwei Brötchen auszustellen.
Nano schrieb: > Aber Fakt ist doch. Einen langen Brief will keiner auf dem Handy > schreiben. Ich will auf dem Handy auch keinen kurzen Brief schreiben. Ich finde die Tipperei auf dem Handy furchtbar. Allerdings hab ich auch noch richtig das Schreiben auf der Tastatur mit 10 Fingern gelernt. Wenn man das drauf hat, dann wirkt dieses Getatsche auf einem Display, als ob jemand versucht, mit einer Gabel einen Apfel zu schälen. Und in sozialen Medien sehen viele Texte auch ähnlich gut aus wie mit Gabeln geschälte Äpfel. Dank "Autokorrektur" sind es etwas seltener einzelne Buchstaben, dafür öfter mal ganze Wörter, die falsch sind. Cyblord -. schrieb: > Witzigerweise sind es gerade die Älteren die dafür noch einen PC > anwerfen. Vor allem wohl, weil Tablets zu fummelig sind. Ergonomisch sind sie schließlich nicht gerade. Oft genug scheitert es schon daran, das Gerät so in der Hand zu halten, dass dabei nicht ständig versehentlich die App geschlossen oder ein Foto gemacht wird.
Rolf M. schrieb: > Ich finde die Tipperei auf dem Handy furchtbar. Da ich gerade einen Monitor mit Anschluss als USB-C-Dock da hatte, und zufälligerweise gleichzeitig auch ein Samsung S8, habe ich die mal zusammengesteckt. Beim Google Pixel gibts darüber nur Tastatur und Maus. Mit Samsung DeX gibt es einen an PC-artigem Arbeiten orientierten Desktop, der auf den ersten Blick nicht schlecht wirkte.
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Percy N. schrieb: > Du möchtest § 126 a BGB lesen. > > https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__126a.html Nicht anwendbar. Weil das Dokument ja am Ende, z.B. aus dem Fax kommt. Ich versende es nicht als Digitales Dokument nach diesem Gesetz.
Rolf M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Witzigerweise sind es gerade die Älteren die dafür noch einen PC >> anwerfen. > > Vor allem wohl, weil Tablets zu fummelig sind. Ergonomisch sind sie > schließlich nicht gerade. Oft genug scheitert es schon daran, das Gerät > so in der Hand zu halten, dass dabei nicht ständig versehentlich die App > geschlossen oder ein Foto gemacht wird. Das könnte an dir liegen, ich hatte auf meinen Tablets bisher keine solchen Probleme. Ich hab auf meinem iPad auch schon was 10-Finger-ähnliches hinbekommen, aber die fehlende Haptik erschwert solches Tippen doch recht schnell.
Reinhard S. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Witzigerweise sind es gerade die Älteren die dafür noch einen PC >>> anwerfen. >> >> Vor allem wohl, weil Tablets zu fummelig sind. Ergonomisch sind sie >> schließlich nicht gerade. Oft genug scheitert es schon daran, das Gerät >> so in der Hand zu halten, dass dabei nicht ständig versehentlich die App >> geschlossen oder ein Foto gemacht wird. > > Das könnte an dir liegen, ich hatte auf meinen Tablets bisher keine > solchen Probleme. Ich auch nicht. Aber eben die "Älteren". Zumindest die in meinem Bekanntenkreis tun sich damit teils sehr schwer. > Ich hab auf meinem iPad auch schon was 10-Finger-ähnliches hinbekommen, > aber die fehlende Haptik erschwert solches Tippen doch recht schnell. Insbesondere blind tippen.
Cyblord -. schrieb: > Nicht anwendbar. Weil das Dokument ja am Ende, z.B. aus dem Fax kommt. > Ich versende es nicht als Digitales Dokument nach diesem Gesetz. Wovon träumst Du nachts? Um der gesetzlichen Schriftform zu genügen, kannst Du entweder gemäß § 126a BGB verfahren oder aber ein Stück Papier unterzeichnen. Alles andere wäre formunwirksam.
(prx) A. K. schrieb: > Mit Samsung DeX > gibt es einen an PC-artigem Arbeiten orientierten Desktop, der auf den > ersten Blick nicht schlecht wirkte. Ja, ich war auch erstaunt. Allerdings geht nur eine Maus. Wenn mehrere angeschlossen sind, weiss ich nicht, nach welchem Kriterium seine Maus des Tages auswählt.
Nano schrieb: > Die Ü50 Generation ist die Generation, die im Berufsleben plötzlich mit > Computern überrascht wurde und es hieß: So, das ist ein Computer, jetzt > lern dich ein. Nee, das ist die Generation, die (damals) noch selber sowas konstruiert und gebaut hatte. Siehe CP/M auf Eigenbau-Computern. Oder Wordstar. Bloß mit der gesamten Peripherie haperte es, denn die war teuer. Siehe Daten auf Kassette speichern, ZX81, ZX Spextrum usw. Alles Kamellen aus den 80er Jahren. W.S.
W.S. schrieb: > Nano schrieb: >> Die Ü50 Generation ist die Generation, die im Berufsleben plötzlich mit >> Computern überrascht wurde und es hieß: So, das ist ein Computer, jetzt >> lern dich ein. > > Nee, das ist die Generation, die (damals) noch selber sowas konstruiert > und gebaut hatte. Siehe CP/M auf Eigenbau-Computern. Oder Wordstar. Bloß > mit der gesamten Peripherie haperte es, denn die war teuer. Siehe Daten > auf Kassette speichern, ZX81, ZX Spextrum usw. Alles Kamellen aus den > 80er Jahren. Beides stimmt. Es dauerte bis in den 90er, bevor Computer an sehr vielen Arbeitsplätzen Einzug hielten. Da waren viele Ü50er schon in Lohn und Brot, ohne vorher selber Computer gebaut, oder auch nur mit Brotkisten gespielt zu haben. Jene Ü50er, die welche gebaut haben, waren eine Minderheit, erst recht Ü60er ohne Commodore-Training. Die 90er waren eine Zeit, in der gestandene Busfahrer die ehrenvolle Aufgabe bekommen konnten, an Unix-Kisten Einsatzpläne zu koordinieren.
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