Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Was ist ein "Tesselflaques"-Device?


von Marcus D. (Gast)


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Ok, was "Device" bedeutet ist mir schon klar, aber was ist ein 
"Tesselflaques"? Ich hab hier ein paar PDF durchgestöbert und diesen 
Hinweis gelesen. Das Board selber ist ein ganz normales uC-Board mit 
USB-Anschluss.
Leider ist nichts näheres über das andere "Device" zu lesen. Lediglich 
dass man beim Anschluss zuerst Strom und dann die Datenleitung anklemmen 
muss. Ich vermute (wie beim USB) dass verhindert werden soll dass die 
Signale von den Datenleitungen über den Chip laufen, wenn z.B. Minus 
oder Plus nicht angeklemmt wurde. Kennt das jemand?

von Vitalisierter Kaffeesatz (Gast)


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Tessel ist eine IoT Plattform
https://www.mouser.de/new/seeed-studio/seeed-tessel-2/

und flaques ne fehlübersetzung von cloud

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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la flaque (frz) Pfütze Lache
la tesselle Mosaikstein ???

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Marcus D. schrieb:
> und diesen Hinweis gelesen.
Die darin beschriebene Reihenfolge erscheint mir gewagt. Denn allgemein 
gilt: ERST alle Verbindungen herstellen, DANN die Versorgungsspannung 
anlegen.

Und beim Trennen andersrum: erst ausschalten, dann abklemmen.

Und im ausgeschalteten Zustand ist es dann im Prinzip egal, welche 
Leitung ich zuerst anlegen.

Allerdings könnte hier gemeint sein, dass auch spannungsfrei zuerst GND 
angeschlossen werden sollte, um einen definierten Bezugsunkt für die 
anderen Signale zu haben.

> Ich hab hier ein paar PDF durchgestöbert
In welchem hast du das denn gefunden?

von Walter T. (nicolas)


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Lothar M. schrieb:
> ERST alle Verbindungen herstellen, DANN die Versorgungsspannung
> anlegen.

Für Geräte ja. Für Boards: Nicht zwangsweise. Etliche ICs mögen es ja 
gar nicht, wenn auf den Datenleitungen Spannungen > VDD anliegen. Aber 
wem erzähle ich das.

Insofern könnte die Bedeutung sein: "Bloß keine aktiven Datenleitungen 
vor der Versorgungsspannung anschließen!"

: Bearbeitet durch User
von EAF (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Denn allgemein
> gilt: ERST alle Verbindungen herstellen, DANN die Versorgungsspannung
> anlegen.

Das möchte ich bezweifeln!

USB und alle mir bekannten sonstigen Hotplug fähigen Geräte, kenne ich 
nur mit voreilenden Versorgungskontakten.

Lothar M. schrieb:
> Die darin beschriebene Reihenfolge erscheint mir gewagt.
Ich halte es für gewagt, es andersrum zu versuchen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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EAF schrieb:
> USB und alle mir bekannten sonstigen Hotplug fähigen Geräte, kenne ich
> nur mit voreilenden Versorgungskontakten.
Diese Busse sind ja auch auf den Datenleitungen entsprechend ausgelegt.

Aber zuerst mal die Schaltung mit Spannung zu versorgen und dann 
irgendwelche beliebigen Signalleitungen unter Spannung miteinander zu 
verbinden, das ist ganz was anderes.

Walter T. schrieb:
> Etliche ICs mögen es ja gar nicht, wenn auf den Datenleitungen
> Spannungen > VDD anliegen.
Korrekt. Ich meinte "spannungsfrei" durchaus im Sinne von "nirgends 
liegt irgendwo eine Versorgungsspannung an" bzw. "keine der beteiligten 
Komponenten ist an eine Versorgung angeschlossen".

: Bearbeitet durch Moderator
von EAF (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Aber zuerst mal die Schaltung mit Spannung zu versorgen und dann
> irgendwelche beliebigen Signalleitungen unter Spannung miteinander zu
> verbinden, das ist ganz was anderes

Das ist aber genau das, was ich aus dem seltsamen Text herauslese.
Siehst du da was anderes?

Denn: Wwäre die Sache spannungslos, dann kann bei der Verbindung auch 
kein "damage" eintreten.
Der Test wäre dann nicht nur absurd, sondern auch überflüssig.

Das war eine Sicht auf die Dinge!


Die andere Sicht:
Das Gegenteil der Händler Empfehlung zu vertreten, ist schon mutig.

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