Ich haben einen selbstgebauten Arbeits-Desktop mit Gigagbyte HD360-Board und 2 M2-SSDs: 1. Crucial CT500P1SSD8 als Systemplatte 2. Corsair Force MP510 für Userdaten Der Rechner lief knapp 2 Jahre mit Windows 10 problemlos und schnell. Übertaktet wird er nicht. Seit einigen Wochen gibt es während der Hochlaufphase immer wieder Abstürze. Die Bluescreen-Fehlermeldung ist immer "WHEA UNCORRECTABLE ERROR". Ein Minidump wird leider - obwohl aktiviert - nicht geschrieben. Zugleich ist der Bootvorgang deutlich langsamer geworden. Interessanterweise treten die Bluescreens praktisch nur ca. 1-2 Minuten nach dem Start auf, beim normalen Arbeiten läuft die Kiste stabil. Inzwischen habe ich die Crucial SSD als Übeltäter im Verdacht, da die Platte beim Crystal-Mark-Test plötzliche Geschwindigkeitseinbrüche zeigte. CrystalDiskInfo zeigt allerdings keine Auffälligkeiten (s. Anhang). Die Schreibleistung ist mit 11TB auch noch weit von den garantierten 300TB entfernt und die Temperatur ist auch nicht besorgniserregend hoch. Ich habe mir dann mal die Crucial-Storage-Executive Suite heruntergeladen. Auch hier alles im grünen Bereich, allerdings bringt der Selbsttest den Rechner reproduzierbar zum Absturz. Um sicher zu gehe, dass es nicht am Board liegt, habe ich die beiden SSDs getauscht. Nun scheint wieder alles OK zu sein, der Rechner bootet so schnell wie zuvor und Bluescreens sind bisher noch nicht aufgetreten. Allerdings meldet der Crucial-Selbsttest nun stets einen IO-Fehler an der System-SSD. Meine Vermutung ist, dass ein Pin auf der SSD-Karte eine schlechte Lötstelle hat und insbesondere bei hoher Last wegen steigender Temperaturen (Wärmeausdehnung) zu intermittierenden Ausfällen führt. Wie kann man das testen? Kältespray? Ich würde die SSD gerne bei Crucial reklamieren, da ich noch Garantie darauf habe.
Wenn der Rechner beim Booten aus dem ausgeschalteten Zustand (=kalt) das Problem hat, dann halte ich die Wärmeausdehnung-Vermutung nicht für tragfähig. So schnell wird es nicht dadurch zu zusälligen fehlern kommen.
Selberbastler schrieb: > Wenn der Rechner beim Booten aus dem ausgeschalteten Zustand > (=kalt) das > Problem hat, dann halte ich die Wärmeausdehnung-Vermutung nicht für > tragfähig. So schnell wird es nicht dadurch zu zusälligen fehlern > kommen. Den gleichen Fehler hatte ich bei einer Crucial MX300, da habe ich die Steckerleiste des SATA-Anschlusses nachgelötet, dann war er weg.
Mike schrieb: > Allerdings meldet der Crucial-Selbsttest > nun stets einen IO-Fehler an der System-SSD. Probier auch mal mit Linux (Live-DVD) den SMART auszulesen (zB.m. 'gSmartControl'). Das ist deutlich umfangreicher (auch komplexer) als Crystal-Disk. Dreifach hält besser.
Mike schrieb: > plötzliche Geschwindigkeitseinbrüche Könnte was mit Fehler auslagern zu tun haben? Evtl. würde ich auch mal den RAM testen und möglichst bald die zweifelhafte Platte sichern/clonen.
Ich würde die SSD erstmal an einem anderen PC testen. Gerne ist das Netzteil der Übeltäter. Bei meinem PC hatte sich auch erst die HDD zerwürfelt und später wurde das Netzwerk instabil.
zuerst wird aber (wie immer) das BIOS resettet und die BIOS-Batterie erneuert. Diese Batterien halten auch längst nicht mehr so lange wie einst.
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