Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fiepen beim Audiosignal verhindern


von Sebastian Seidler (Gast)


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Guten Abend zusammen,

ich habe folgendes Problem, bei dem ich eure Hilfe benötige, um es 
sauber zu beheben.

Grundaufbau:
Ein optisches Audiosignal (vom TV) wird von einem Adapter (mit 5V 
betrieben) in ein analoges Audiosignal umgewandelt und per 
3,5-Klinkenkabel an einen Bluetooth-Sender (ebenfalls mit 5V betrieben) 
weitergeben. Beim Bluetooth-Empfänger (weiter entfernt) ist dann ein 
Fiepen zu hören. Beides für sich alleine funktioniert tadellos ohne 
Fiepen (sende ich per Bluetooth-Sender ein Signal vom Handy ist kein 
Fiepen zu hören, stecke ich die Kopfhörer direkt in den Adapter ist kein 
Fiepen zu hören).

Stromversorgung und Problemeingrenzung:
Ein 12V-Netzteil hat zwei Step-Down-Converter die jeweils 5V für die 
zwei Geräte (Adapter und Sender) herstellen. Also hat alles ein 
gemeinsamen Ground. Nehme ich für eines der Geräte (oder jeweils für 
beide) ein separates 5V-Netzteil, verändert sich das Fiepen zu einer 
Mischung aus Fiepen und Brummen. Nur wenn ich für eines der Geräte (z.B. 
den Bluetooth-Sender) eine unabhängige Stromversorgung per Powerbank 
herstelle verschwindet das unerwünschte Fiepen vollständig.

Lösungsveruche:
Abgesehen vom oben beschrieben, habe ich einen Ground Isolator 
dazwischen gesteckt, der Ground Isolator hat das Problem nicht lösen 
können (nur alles leiser gemacht).

Frage:
Wie kann ich das Problem wohl (ohne Powerbank) sauber und ordentlich 
lösen? Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank.

Sebastian

von Einer (Gast)


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Ein ähnliches Problem konnte ich nur durch einsatz eines galvanisch 
getrenntem DC/DC Wandlers lösen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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a) Warum muß das Signal per Blautüüt übrtragen werden? Warum steckst das 
nicht direkt (per Kabel) in den Verstärker?

b) Warum brauchst zwei Step-Down ? reicht doch einer auch.
Bei zweien hast auch zwei unterschiedliche Spannungen. Und mglw. sogar 
zwei unterschiedliche Schaltfrequenzen .
c) Warum nimmst nicht das Original-Netzteil für den Converter?  statt 
mit der Kirche ums Haus zu fahren?
d) Da stören viele Geräte , TV, Converter, 2x Blautüüt, Verstärker.
e) Es gäbe auch galvanische Audio-Trennungen (zB von Monacor ~18,-), ob 
das was hilft? könntest nur probieren.

Habe PC-Mini-Board mit mehreren Step-Down betrieben, am 12V hing leider 
auch der Amp, grauenhafte Audio-Störgeräusche. Eigenes Amp-Netzteil und 
weg wars.
So ist das mit Audio. Und Schaltreglern.


Probier mal a) dann c) dann b)

von Horst R. (ramsam)


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das wird an minderwertiger Spannungsversorgung liegen ohne guten filter, 
bzw linearwandler.

nimmt Audio-Übertrager und die störungen werden verschwunden sein


https://www.ebay.de/itm/284058518262?hash=item42233502f6:g:W6QAAOSwKwNfl5nd

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das Problem ist also der Blautüüt-SENDER. Der fängt irgndwie die 
Schaltregler-Frequenzen (viele ~65kHz) auf. -- Probiere auch, den 
Abstand zwischen Converter und Sender und deren Netzteilen zu 
VERGRÖSSERN .

Das hat bei Autoradios hier im Forum schon öfters Wunder gewirkt.

von D.XS (Gast)


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Sebastian Seidler schrieb:
> Guten Abend zusammen,
> ich habe folgendes Problem, bei dem ich eure Hilfe benötige, um es
> sauber zu beheben.
> Grundaufbau:
> Ein optisches Audiosignal (vom TV) wird von einem Adapter (mit 5V
> betrieben) in ein analoges Audiosignal umgewandelt und per
> 3,5-Klinkenkabel an einen Bluetooth-Sender (ebenfalls mit 5V betrieben)
> weitergeben. Beim Bluetooth-Empfänger (weiter entfernt) ist dann ein
> Fiepen zu hören. Beides für sich alleine funktioniert tadellos ohne
> Fiepen (sende ich per Bluetooth-Sender ein Signal vom Handy ist kein
> Fiepen zu hören, stecke ich die Kopfhörer direkt in den Adapter ist kein
> Fiepen zu hören).
Ganz einfach: Weil hier nicht die GND für das Bezugspotiential genutzt 
wird, sondern die gepufferte Audio-Controller-interne V-COM, auch 
Referenz, oder halbe Betriebsspannung, genannt, benutzt wird. Hier 
besteht aber die Gefahr, daß diese Form des Bezugspotientials V-COM bei 
defekten Klinkenkabeln, wie zB Kurzschluss der Leiter, Kabelbruchstellen 
o.ä., den Audiocontroller zerstört! Das benannte Fiepen entsteht auch im 
Audiocontroller, da hier die Audioaubereitung digital erfolgt, und meist 
noch zusätzlich mit einer Ladungspumpe für eine höhere interne 
Versorgungsspannung der Vorstufen und des D\A-Wandlers versehen ist. 
Diese Boostwandlerstufen schwingen in sehr hoher Frequenz, die sich auf 
der Audioleitung dann derart aufmoduliert bemerkbar hörbar macht. 
Ergebnis: Hochfrequentes Störspektrum auf der Audioausgangsseite. Sprich 
hörbares Fiepen und fietscheln bis zu unangenehmen Störaussendungen. 
Unterdrücken lässt sich das nie 100%ig, auch nicht mit R\L\CKomponenten. 
Das muss man in Kauf nehmen. Was hier helfen kann: in die Abgriffleitung 
zunächst einen rauscharmen OPV, der sehr hochohmig am Ausgang ist, 
einschleifen, danach noch einen OPV-Tiefpass nachschalten. Dann kriegt 
man dieses Störsignal zumindest etwas gedämft.
> Nehme ich für eines der Geräte (oder jeweils für
> beide) ein separates 5V-Netzteil, verändert sich das Fiepen zu einer
> Mischung aus Fiepen und Brummen. Nur wenn ich für eines der Geräte (z.B.
> den Bluetooth-Sender) eine unabhängige Stromversorgung per Powerbank
> herstelle verschwindet das unerwünschte

siehe vorige Erklärung
> Frage:
> Wie kann ich das Problem wohl (ohne Powerbank) sauber und ordentlich
> lösen?
Normalerweise fast garnicht. Probiers mit Tiefpassfilterschaltungen. Ein 
Hochpass bringt auch etwas Milderung, solange die Begrenzung der hohen 
Anteile der Audiofrequenzen nicht 22 khz unterschreitet. Das ist die 
macimal mögliche Hochpass-Hörgrenze eines normalen erwachsenen Menschen. 
Alles drüber hört der normale Mensch garnicht, und kann daher 
weggefiltert werden.. Wer hier ein höheres Spektrum angibt, oder gar 
behauptet, er höre höher als 22 khz, der spinnt!!! Das ist 
wissenschaftlich erwiesen!!! Alles andere ist absolute Spinnerei!! Und 
das Gehör nimmt mit jedem Lebensjahr sogar nach unten ab!!!! Wer was 
andres behauptet, hag nen Vollschatten oder auch Hörsturz schon 
erlitten!!!!!!!!

von D.XS (Gast)


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> Sebastian Seidler schrieb:

>> Frage:
>> Wie kann ich das Problem wohl (ohne Powerbank) sauber und ordentlich
>> lösen?

Garnicht! Denn Powerbanks haben den Nachteil, hier mit 
Spannungswandler-IC zu arbeiten, die einem Oszillator äneln, eine 
entsprechend sehr hohe Frequenz erzeugen, die auf der Ausgangsspannung 
aufmoduliert ist, und auch Elkos oder und Filterspulen zur Glättung der 
Ausgangsspannung nicht ausreichen.

Deshalb benutzt man ja auch niemals Powrbanks für Audioanwendungen, wie 
Vorverstärker, Verstärker und alles damit verbundene!!! Die 
Oszillatorfrequenzen der in Powerbanks benutzten Controller-ICs, die die 
StepUp-Wandlerfunktion von 3,7 V auf 5 V boosten, liegenzwischen 2  und 
400 khz. Dieser weite Frequenzbereich führt unweigerlich zu den 
Störaussendungen. Beispiel:  betreibe mal ein UKW -Radio direkt am 
USB-Anschluss der Powerbank: FM-Empfang fast gegen Null!! 
Störungsfietscheln und nur Rauschen, statt Empfang!! Versorgstes dagegen 
mit "sauberer" Akku\Bat-Spannung, gibts auch Empfang.

Powerbanks sind ausschliesslich auf Grund dieser-Störsender-Funktion 
maximal für Beleuchtungszwecke oder eben Akkuladefunktionen wie für 
Handys oder so nur nutzbar, niemals aber für Audiogeräteversorgung, oder 
gar Bluetoothgeräte o.ä.

Wer das noch nicht bemerkt hat, hat wirklich wenig bis garkeine Ahnung 
von Elektronikgrundwissen!!

Musste erwähnt werden,weil das Thema oben eigentlich allein schon den 
letzten Satz hier beweist. Deshalb solltest du dir lieber ein Hobby 
suchen, wovon du auch was verstehst. Aber nimm die Finger von Elektronik 
weg, das ist nur was für Leute mit Grundwissen!!!!!!!!!! und Ahnung 
davon!!!!!!!!!Und du bist hier falsch, höchstens lach ich mich kaputt 
über solche Leute, die nicht mal mit den niedrigsten Vorraussetzungen 
für den Umgang mit Elektronik hirnmäßig ausgestattet sind.

Ok, was zu kichern muss es auch geben... und wenns nur fehlendes Hirn 
ist, dann machts das Abkichern über soviel Blödheit auf demHaufen noch 
interessanter.... Gut, kannst ja nichts dafür, deine Eltern hätten 
lieber im Sand buddeln und kuchen backen sollen, dann hätten sie was 
gescheites zustande gebracht. Sei froh daß so dumm rüberkommst, wer dumm 
geboren wurde, dem ist nicht zu helfen. Also halt den Ball am Boden, das 
kannste hoffentlich noch gerade so. Ich kicher nochmal, auch wenn ich 
deinen Beitrag lieber nicht weiterempfehle... Iiests der falsche, der 
läuft, glaub ich, amok im Kreis...vor Bauchschmerzen..

von Peter D. (peda)


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Sebastian Seidler schrieb:
> Abgesehen vom oben beschrieben, habe ich einen Ground Isolator
> dazwischen gesteckt, der Ground Isolator hat das Problem nicht lösen
> können (nur alles leiser gemacht).

Was soll das sein? Poste mal den Link.


Du hast irgendwo ein Stück GND-Leitung, über das Versorgung und Signal 
gemeinsam abfallen. Das mußt Du trennen, z.B. mit einem Trafo für das 
Signal oder mit einem DCDC für Power.

von Anstaltsleiter iD. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Sebastian Seidler schrieb:
>
>> Abgesehen vom oben beschrieben, habe ich einen Ground Isolator
>> dazwischen gesteckt, der Ground Isolator hat das Problem nicht lösen
>> können (nur alles leiser gemacht).
>
> Was soll das sein? Poste mal den Link.
> Du hast irgendwo ein Stück GND-Leitung, über das Versorgung und Signal
> gemeinsam abfallen. Das mußt Du trennen, z.B. mit einem Trafo für das
> Signal oder mit einem DCDC für Power.

Na klar, ein niederohmiges Audiosignal unter 250mV über einen Trafo 
schicken... Ich krieg gerade einen kicher-Muskelschmerz!! oh Gott! Was 
fürn Pfosten bist du denn? Dachte, das hört hier mal auf, schon der 
nächste Blödmann in der Warteschleife.Ei, du solltest dich einwickeln, 
den andren auf die Station folgen, wo solche wie du hingehören - rate 
mal, wohin

von Trolljäger a.D. (Gast)


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Ich weiß, dass du nach Aufmerksamkeit schreist...kannst du aber hier in 
dem Thread leider nicht bekommen. Der soll beim Thema bleiben.
Aber jetzt schnall dich an: ich schicke sogar noch erheblich kleinere 
Signale über Trafos, warum auch nicht? Es gibt Trafos zur 
Impedanzanpassung und nicht nur diejenigen, die du voe dem Fenster am 
Umspannungswerk siehst. ;-)

von Peter D. (peda)


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Anstaltsleiter iD. schrieb:
> Na klar, ein niederohmiges Audiosignal unter 250mV über einen Trafo
> schicken... Ich krieg gerade einen kicher-Muskelschmerz!!

Danke für Deine Ergüsse.
Trafos werden selbst für Quellen mit wenigen µV zur Impedanzanpassung 
verwendet, z.B. in Bändchenmikrofonen. 250mV sind ja fast schon 
"Hochspannung".

In ELA-Anlagen sind Trafos im Mu-Metall-Becher gebräuchlich.

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