Guten Abend allerseits, Bin im Internet über einen Mp3 Player für Kinder mit RFID reader Gestolpert, tonUnio https://discourse.voss.earth/ Ne coole Sache wie ich finde :-) Aber heißes Thema, die Stromversorgung... Wie im Betreff schon erwähnt hätte ich von den genannten 4 die ich persönlich in Betracht gezogen hätte 2 Varianten zuhause rumliegen, 1 Lipo in Form einer handelsüblichen Powerbank 2 Lifepo4 als Rundzelle mit Lade IC + Schutz schaltung Das Orginal (Tonie Box verwendet Nimh Zellen, lt eigener Angaben aus Sicherheits Gründen) Nun zur eigentlichen Frage, wie seht ihr das Gefährdungspotential Beim Einsatz von Lifepo4 in solch einer Anwendung? Das Lipo gefährlich ist wissen wir spätens seit Samsungs Galaxy. Oder ist hier wirklich NiMh die erste Wahl und Lifepo4 vorzuziehen? Es geht hier rein um den Sicherheits Aspekt, nicht um Energiedichte Oder sonst was. Wäre toll wenn hier jemand seine Erfahrungen einbringen könnte Vorab vielen Dank und schönen Abend euch allen :-)
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Vorrausgesetzt du baust eine Box drum herum, die so stabil ist, dass dein Knirps die nicht zerlegt bekommt und vorrausgesetzt die Zelle ist in dieser Box ordentlich befestigt und hat ein minimum an Schutzbeschaltung, ist es meiner Meinung nach völlig egal was du da rein baust. Selbst Lipos wären dann in Ordnung. Theoretisch kannst du mit jeder Zellenart ein Feuer entfachen, wenn du vor dem BMS einen Kurzschluss verursachst, das geht sogar mit NiMH. Bei LiPos geht das halt noch ganz gut wenn man die Zelle mit einem spitzen Gegenstand aufschlitzt und dabei einen Kurzschluss innerhalb der Zelle verursacht, wie das beim Samsung wohl der Fall war (LiPo in zu engem Gehäuse mit scharfen Kanten). Wenn du also sowieso LiFePO4-Zellen inkl. Schutzbeschaltung hast, dann nimm die doch einfach.
Matze schrieb: > Wäre toll wenn hier jemand seine Erfahrungen einbringen könnte Du wirst keinen finden, dem seine LiFePo abgebrannt oder explodiert sind. Was allerdings auch daran liegt, dass sie keiner anwendet. Man findet sie weder im Modellbau (zu schwer, zu groß, zu teuer, zu wenig Kapazität) und aus den gleichen Gründen weder im Pedelec, noch im E-Roller, noch im E-Auto.
Hallo, OhWeh schrieb: > Matze schrieb: >> Wäre toll wenn hier jemand seine Erfahrungen einbringen könnte > > Du wirst keinen finden, dem seine LiFePo abgebrannt oder explodiert > sind. Hier stimme ich noch zu. > Was allerdings auch daran liegt, dass sie keiner anwendet. Man findet > sie weder im Modellbau (zu schwer, zu groß, zu teuer, zu wenig > Kapazität) und aus den gleichen Gründen weder im Pedelec, noch im > E-Roller, noch im E-Auto. Hier weniger. Die ganzen LiFePO4 werden nur für die direkte Entsorgung angeboten: https://www.amazon.de/Lifepo4-Akku-12v/s?k=Lifepo4+Akku+12v Geringere Kapazität pro Volumen ist richtig, höherer Preis auch. Gewicht und Größe hängen stark von der Anwendung ab. Bei Motorrad, Auto, Wohnmobil usw. wäre mir das wohl ziemlich egal. Ich habe nur kleine Zellen im Einsatz (14500, 18650 usw.), die sind nicht nur eigensicher sondern auch noch sowas von mißhandelbar (Tiefentladung, Überladung usw.), daß ich die für Elektronikprojekte nicht mehr missen möchte. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > sowas von mißhandelbar (Tiefentladung, Überladung usw.) Nicht wirklich. Hatte mal versehentlich einen 12-zelligen Akku tief entladen (0V), danach hatten paar Zellen nur noch die halbe Kapazität und mussten ausgetauscht werden. Der Rest der Zellen hat die Tiefentladung ohne Schaden überstanden.
Michael U. schrieb: > nicht nur eigensicher sondern auch noch sowas von mißhandelbar > (Tiefentladung, Überladung usw.), daß ich die für Elektronikprojekte > nicht mehr missen möchte. Hier ist genau das Gegenteil passiert, einmal tiefentladen und total tot: Beitrag "Re: Erfahrungen mit LiFePo4 Folienzellen?"
Matze schrieb: > Das Lipo gefährlich ist wissen wir spätens seit Samsungs Galaxy. Naja, weitere Milliarden von Leuten tragen das Zeug völlig problemlos mit sich herum und benutzen es täglich. Kritisch in diesen Mobilofonen dürfte vor allem der Drang sein, die Dinger möglichst schnell nachladen zu können. Das musst du bei einem Spielzeug nicht tun, damit ist das Risiko aufgrund geringerer Erwärmung drastisch kleiner. (LiFePO4) OhWeh schrieb: > Was allerdings auch daran liegt, dass sie keiner anwendet. Kannst du so nicht sagen. Ein 3S-LiFePO4 ist ein prima Ersatz für einen 6S-Bleiakku. Entsprechend findest du sie an Stellen, die sonst Bleiakkus genutzt haben. Neben den schon genannten sind sie auch bei den Hobbyfunkern nicht ganz unbeliebt, denn deren Gerätschaften arbeiten auch mit 12 … 14 V. 3S LiPo ist da bissel wenig, 4S (je nach Gerät) schon zu viel (obwohl ich letzteres ein paar Jahre lang benutzt habe). Es gibt übrigens auch genügend Spielzeug mit kleinen LiPos, bspw. all die Spielzeug-Fluggeräte.
Hallo, meine Anmerkungen waren auch etwas mit Blick auf das Vorhaben des TO. Hier sind auch genug übliche LiPo im Einsatz bzw. liegen rum, auch sowas wie Spielzeughubschrauber, Mini-MP3, Fotoapparat usw. LiFePO4 bisher eben speziell für ESP8266/ES32 Basteleien, Sensoren usw. Die blauen China-Teile, bisher aus Bequemlichkeit ohne BMS. Ich hatte am Anfang Stichproben genmacht, Kapazität lag bei oder kanpp über den Angaben (400mAh, 600mAh, 1500mAh). Die aus meinen PIR-Meldern waren mehrmals bis 1V runter, bis ich mich zum Laden bequemt habe. eine 1500mAh wurde 2x als LiPOs geladen (versehentlich, das Ladegerät und meine Unaufmerksamkeit...). Es hat die Zellen eben verblüffend wenig gestört, Kapazität liegt irgendwo bei 95%, sind schon ca. 1 Jahr im Einsatz. Akkus mit höheren Kapazitäten oder mehreren Zellen würde ich schon aus Prinzip besser behandeln, die würde ich schon aus Kostengründen wegen sowas nicht vorzeitig in Rente schicken wollen. Gruß aus Berlin Michael
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