Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik zwei Kabeltrommeln 50 Meter und 25 Meter zusammen


von Kabeltrommel (Gast)


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Hey Leute,

folgendes: man soll ja darauf achten, nicht zu viele Steckverbindungen 
in einem Aufbau zu haben.

würde an eine 230 V Steckdose Kabeltrommel 1 (50 m) und an Kabeltrommel 
1 Kabeltrommel 2 (25 m) anstecken.
An Kabeltrommel 1 sollen an den drei freien Buchsen 3 Verlängerungskabel 
(jeweils maximal 20 Meter) und an die drei Verlängerungskabel jeweils 1 
Partylicht (LED) mit jeweils 50 bis 100 Watt (die Kabel der Partylichter 
werden also mit dem Verlängerungskabel verbunden)

An Kabeltrommel 2 soll ein Laptop, ein Mischpult (ca. 30 Watt), ein 
Partylautsprecher (ca. 200 Watt) und eine freie Buchse für's Handyladen 
z.B.)

Zusammengefasst: An Kabeltrommel 1 sind die Partylichter mit ca. 70 
Meter von der 230 V Steckdose entfernt (~300 Watt), Kabeltrommel 2 
steckt an Kabeltrommel 1 und ist mit seinen Verbrauchern maximal 90 
Meter von der Steckdose entfernt (~300 Watt).


Was haltet ihr davon? Ist der Aufbau so sinnvoll bezüglich Performance 
und Sicherheit (Thema Widerstand aufgrund Leitungslänge und 
Verbindungen))

von Rainer D. (rainer4x4)


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Kabeltrommel schrieb:
> Ist der Aufbau so sinnvoll bezüglich Performance
> und Sicherheit
Das ist mit ziemlicher Sicherheit grenzwertig. Die Schleifenimpedanz 
sollte auf jeden Fall gemessen werden!
Das Problem, bei zu hoher Schleifenimpedanz wird im Kurzschlussfall die 
vorgeschaltete Sicherung nicht mehr schnell genug auslösen. Das kann 
insbesondere bei einem Körperschluss zur Gefahr werden.

von Michael M. (michaelm)


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Welcher LSS (= Leitungsschutzschalter) und welcher RCD (= FI) ist in der 
Verteilung vorhanden?

von Kabeltrommel (Gast)


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Wo siehst du das Problem? Kabeltrommel 2 zu lang? Ich könnte auch mit 
einer 10 Meter Kabeltrommel auskommen. Den Verbindungsleitung zum 
Lautsprecher ist schätzungsweise auch nicht so lang.
Die 90 Meter würden sich dann zu 70 Meter reduzieren.

von Kabeltrommel (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Welcher LSS (= Leitungsschutzschalter) und welcher RCD (= FI) ist in der
> Verteilung vorhanden?

Da müsst ich nochmal nachschauen. Bin gerade nicht Vorort. Ich denke 
aber nichts außergewöhnliches. Der Strom wird von einem Familienhaus 
bezogen.

von Michael M. (michaelm)


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Kabeltrommel schrieb:
> ...Ich denke aber nichts außergewöhnliches....

Was ist schon außergewöhnlich? ;-)

"Gewöhnlich" muss der Schleifenwiderstand des abgesicherten Stromkreises 
zum LSS passen, darf also nicht zu hoch sein.
Nun hängst du da weitere 50 oder 70 m in die Schleife rein. :-/ Das ist 
vermutlich deutlich länger als die Installation dieses abgesicherten 
Kreises im Haus. ^^

von Kabeltrommel (Gast)


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Problem ist halt, dass ich nicht die passenden Messgeräte habe, um die 
Schleifenimpedanz zu messen...

von Oliver S. (oliverso)


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Problem ist halt, daß in den Anleitungen zu all deinen Verlängerungen 
ein Satz der Art drinsteht „keine Verlängerungen hintereinander 
schalten“.

Solange nichts passiert, passiert nichts.

Oliver

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Warum haben Baustromverteiler einen RCD und LSS?
Weil die Zuleitung eine zu hohe Schleifenimpedanz haben kann.
Die Dinger sind billiger als die Anfahrt des Elektrikkers.

Nimm einen kleinen Baustromverteiler und feddisch.
Irgendein Kollege sollte ja einen liegen haben. Ansonsten sind die so ab 
50 Euronen käuflich erhältlich.

von Sebastian S. (amateur)


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@Kabeltrommel
Deine Frage kann Dir hier keiner - mit reinem Gewissen - beantworten!

Es fehlen nämlich zwei wichtige Informationen:
1. Handelt es sich um hochwertige Markenware oder um Chinakracher.
   Um die Kontaktwiderstände beurteilen zu können muss deren Qualität
   beurteilt werden können. Gute Kontakte sind relativ aufwändig und
   damit auch teuer und selten Made in China.
2. Welchen Querschnitt haben die Kabel?
   Bei den Chinakrachern wird hier gerne mal abgerundet; Kupfer ist
   in der letzten Zeit sehr teuer geworden.
   Eine Trommel mit 50m qualitativ hochwertigen Kabel ist relativ groß,
   schwer und teuer.

von Wolfgang (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> Das kann insbesondere bei einem Körperschluss zur Gefahr werden.

Wie bitte soll der Schleifenwiderstand die Gefahrenlage beim 
Körperschluss beeinflussen?

Dafür ist immer noch der RCD/FI zuständig.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Wolfgang schrieb:
> Wie bitte soll der Schleifenwiderstand die Gefahrenlage beim
> Körperschluss beeinflussen?
> Dafür ist immer noch der RCD/FI zuständig.
Sofern vorhanden. Steht da oben nicht. Kannst Du aber auch hier unter 
"Technischer Hintergrund" nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schleifenimpedanz

von nicht der echte Nichtverzweifelter (Gast)


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Kabeltrommel schrieb:
> Problem ist halt, dass ich nicht die passenden Messgeräte habe, um
> die
> Schleifenimpedanz zu messen...

Ohmmeter

von MaWin (Gast)


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Kabeltrommel schrieb:
> Problem ist halt, dass ich nicht die passenden Messgeräte habe, um
> die Schleifenimpedanz zu messen...

Elektriker haben das.

Die gucken auch auf die Kabeltrommel nach dem Querschnitt der Leitung.

Bei 1.5mm2 ist sie jedenfalls zu klein, aber zumindest die 50m dürfte 
gar nicht 1.5 haben.

von Thomas S. (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> Das ist mit ziemlicher Sicherheit grenzwertig. Die Schleifenimpedanz
> sollte auf jeden Fall gemessen werden!
> Das Problem, bei zu hoher Schleifenimpedanz wird im Kurzschlussfall die
> vorgeschaltete Sicherung nicht mehr schnell genug auslösen. Das kann
> insbesondere bei einem Körperschluss zur Gefahr werden.

Von nix Ahnung, aber Ratschläge geben. Wehn interssiert hier 
Schleifenimpedanz. OH GOTT, lAuter TROLLS

wenn es Trommeln mit 100 Meter gibt, dann kann man die auch als 
Verlängerung benutzen. Die Sicherung passt scho auf.

Oder willst Du da drauf einen Blumentopf abstellen?

Wichtig ist nur, dass die Trommel abgerollt wird, wenn da 10 Amp oder 
mehr drüber laufen.

von Christian F. (christian_f476)


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Das könnte der Filter sein den letztens jemand in einer Frage zu dem RC 
Tiefpass gesucht hatte. 😉

Aber mal ernsthaft: wenn die Trommeln abgerollt sind, sollte bei der 
Leistungsaufnahme nichts dagegen sprechen. Wenn das ein gewerblicher 
Einsatz ist, dann ist es natürlich nicht zulässig wegen der Kaskadierung 
von Schuko Mehrfachsteckdosenleisten.

von MaWin (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Wehn interssiert hier Schleifenimpedanz.

Die ist das Einzig entscheidende.

Damit bei einem Kurzschluss am Leitungsende nicht einfach mal 3.6kW in 
der Zuleitung verbraten werden.

Egal ob dann die Elektrik im Haus anbrennt oder das Kabel draussen 
Rauchzeichen gibt.

Thomas S. schrieb:
> Von nix Ahnung, aber Ratschläge geben

Du sagst es, warum hältst du dich nicht dran ?

von Thomas S. (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Von nix Ahnung, aber Ratschläge geben
>
> Du sagst es, warum hältst du dich nicht dran ?

Halte Du Dich besser dran. Ich bin vom Fach.

Christian F. schrieb:
> Aber mal ernsthaft: wenn die Trommeln abgerollt sind, sollte bei der
> Leistungsaufnahme nichts dagegen sprechen.

Aber wenn andere das Gleiche schreiben, dann geht das natürlich in 
Ordnung.

Es scheint in der Tat so, dass hier ein paar Doktoren, und Philosophen 
das Sagen haben, und andere sollen die Klappe halten und draussen 
bleiben.

Schön wie das gehändelt wird.

von Heinz R. (heijz)


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MaWin schrieb:
> Thomas S. schrieb:
>> Wehn interssiert hier Schleifenimpedanz.
>
> Die ist das Einzig entscheidende.
>
> Damit bei einem Kurzschluss am Leitungsende nicht einfach mal 3.6kW in
> der Zuleitung verbraten werden.

Schleifenimpedanz ist zwischen L und PE

Was Du meinst ist die Netzimpedanz

Wobei zugegeben beide Werte theoretisch ähnlich sein dürften

Kabeltrommel schrieb:
> Zusammengefasst: An Kabeltrommel 1 sind die Partylichter mit ca. 70
> Meter von der 230 V Steckdose entfernt (~300 Watt), Kabeltrommel 2
> steckt an Kabeltrommel 1 und ist mit seinen Verbrauchern maximal 90
> Meter von der Steckdose entfernt (~300 Watt).

dann mach halt z.B. einen 6A-Automat davor, dann bist absolut sicher

von H. H. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Ich bin vom Fach.

Lass dir dein Lehrgeld zurückzahlen.

von Thomas S. (Gast)


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H. H. schrieb:
> Thomas S. schrieb:
>> Ich bin vom Fach.
>
> Lass dir dein Lehrgeld zurückzahlen.
Da lass ich Dir den Vortritt.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Die Sache mit der Schleifenimpedanz ist schon richtig. Wenn das Kabel 
100m lang ist, löst evtl. der 16A Leitungsschutzschalter zumindest nicht 
rechtzeitig genug aus, so dass Brandgefahr besteht!

Aber ein RCD löst auch noch locker bei 1000m Kabellänge aus.

von Walter K. (walter_k488)


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Kabeltrommel schrieb:
> Was haltet ihr davon? Ist der Aufbau so sinnvoll bezüglich Performance
> und Sicherheit (Thema Widerstand aufgrund Leitungslänge und
> Verbindungen))

Das kannst Du noch sicherer machen - indem Du eine weitere 50m Trommel 
nimmst - diese abwickelst und auf eine  alte Auto-Stahlfelge neu 
aufwickelst - in diese Trommel steckst Du dann Deine 50m Verlängerung

von Kabeltrommel (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> dann mach halt z.B. einen 6A-Automat davor, dann bist absolut sicher

Gibt's da was Plug and Play Taugliches? Also wie einen FI, der einfach 
in eine Steckdose gesteckt werden kann?

von H. H. (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Das kannst Du noch sicherer machen - indem Du eine weitere 50m Trommel
> nimmst - diese abwickelst und auf eine  alte Auto-Stahlfelge neu
> aufwickelst - in diese Trommel steckst Du dann Deine 50m Verlängerung

Nicht nachmachen!

von MiWi (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Die Sache mit der Schleifenimpedanz ist schon richtig. Wenn das Kabel
> 100m lang ist, löst evtl. der 16A Leitungsschutzschalter zumindest nicht
> rechtzeitig genug aus, so dass Brandgefahr besteht!

bei 36W/m einer frei herumliegenden Verlängerungsleitung fängt das Zeug 
schon zu brennen an?

von Heinz R. (heijz)


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MiWi schrieb:
> bei 36W/m einer frei herumliegenden Verlängerungsleitung fängt das Zeug
> schon zu brennen an?

noch schlimmer - es geht darum ob die Sicherung jetzt nach 0,x oder 0,y 
Sekunden auslöst....

Man könnte ja jetzt mal spaßeshalber ausrechnen wie lang eine 1,5mm 
Leitung sein muss um dauerhaft 3600W abzugeben - ich bin momentan zu 
faul dafür....

von H. H. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> noch schlimmer - es geht darum ob die Sicherung jetzt nach 0,x oder 0,y
> Sekunden auslöst....

Durchaus!


> Man könnte ja jetzt mal spaßeshalber ausrechnen wie lang eine 1,5mm
> Leitung sein muss um dauerhaft 3600W abzugeben - ich bin momentan zu
> faul dafür....

Gut 500m.

von Kabeltrommel (Gast)


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Damit ich auf dem Laufenden bin:
Problem bei einer zu langen Leitungslänge ist der wachsende Widerstand 
durch eben die wachsende Leitungslänge, richtig?

Wenn jetzt einen Kurzschluss an einem meiner Geräte entsteht, fließen 
bei einer kurzen Leitungslänge deutlich mehr als 16 A und der LS löst 
aus, richtig?

Bei einer zu langen Leitungslänge fließen im Kurzschlussfall vielleicht 
15 A und die Sicherung löst nicht aus, richtig?

Auf wie viel Ampere sind Kabeltrommeln ausgelegt? Halten die das nicht 
aus? Oder geht es vor allem um die Steckstellen?

Wie sieht es mit den starren Leitungen im Haus aus? Die sind ja auf 16 A 
ausgelegt. Was ist das Problem im Kurzschluss? Tut denen das nicht gut, 
wenn da dauerhaft 15A fließen oder geht's dann wirklich nur um die 
Leitung der Kabeltrommel, die Steckstellen und mein Gerät, das 
abfackelt, weil es den Strom nicht packt und der LS nicht auslöst?

von Heinz R. (heijz)


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Kabeltrommel schrieb:
> Gibt's da was Plug and Play Taugliches? Also wie einen FI, der einfach
> in eine Steckdose gesteckt werden kann?

z.B. so was - musst dann aber die Feinsicherung jedes Mal wechseln...

https://www.conrad.de/de/p/kopp-171302011-ueberspannungsschutz-zwischenstecker-weiss-1678462.html

von Thomas S. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> z.B. so was - musst dann aber die Feinsicherung jedes Mal wechseln...
>
> 
https://www.conrad.de/de/p/kopp-171302011-ueberspannungsschutz-zwischenstecker-weiss-1678462.html

Was will der TO mit dem Scheiss?
Das macht nur 1000W, und SOLL nur gegen ÜBERSPANNUNG schützen. Hat nix 
mit Überlastung der Verlängerung zu tun.

von H. H. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Heinz R. schrieb:
>> z.B. so was - musst dann aber die Feinsicherung jedes Mal wechseln...
>>
>>
> 
https://www.conrad.de/de/p/kopp-171302011-ueberspannungsschutz-zwischenstecker-weiss-1678462.html
>
> Was will der TO mit dem Scheiss?
> Das macht nur 1000W, und SOLL nur gegen ÜBERSPANNUNG schützen. Hat nix
> mit Überlastung der Verlängerung zu tun.

Einfach mal lesen!

von Serge W. (Gast)


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Hallo TE,

es gibt FI-Schutzschalter bzw. GFCI als Zwischenstecker.

Weiterhin solltest Du aufpassen, dass die ganzen abgehenden 
Verlängerungsleitungen nicht zur Stoplerfalle für die Partygäste werden.
Bringt ja wenig, wenn elektrisch alles doppelt sicher ist, und sich dann 
wer verletzt, weils ihn auf die Fr... haut, mitsamt Getränk und 
Smartphone ;)

Der elektrische Aspekt wird immer wieder diskutiert, erst vor Kurzem. 
Schau mal hier z.B. Beitrag "Steckdosenleisten mehrfach hintereinander schalten"

Frohes Feiern,
Serge

von Heinz R. (heijz)


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Thomas S. schrieb:
> Was will der TO mit dem Scheiss?
> Das macht nur 1000W, und SOLL nur gegen ÜBERSPANNUNG schützen. Hat nix
> mit Überlastung der Verlängerung zu tun.

hast Du die Beschreibung gelesen und verstanden?

von Thomas S. (Gast)


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H. H. schrieb:
> 
https://www.conrad.de/de/p/kopp-171302011-ueberspannungsschutz-zwischenstecker-weiss-1678462.html
>>
>> Was will der TO mit dem Scheiss?
>> Das macht nur 1000W, und SOLL nur gegen ÜBERSPANNUNG schützen. Hat nix
>> mit Überlastung der Verlängerung zu tun.
>
> Einfach mal lesen!

Hinze,
Du solltest mal lesen. Ich habs Dir hierher koppiert.
Auf der einen Sete 1000W, dann eine Feinsicherung von 4 Amp, und dann 
kommts:

Schutzkontakt-Zwischenstecker SAFETRONIC mit Geräteschutz- 
Uberpannungsfilter und austauschbarer Feinsicherung F4 A und 
Kontrolllampe, Belastbarkeit max.1000W, 230V~,
arktis-weiß

Technische Daten
Gehäuseform rechteckig
Anzahl der SCHUKO-Steckdosen 1
Ein-/Ausschalter Nein
FI-Schalter Nein
Netzentstörfilter Nein
Überspannungsschutz Ja
Nennstrom 16
Mit Deckel Nein
Werkstoff Kunststoff
Werkstoffgüte Thermoplast
Oberfläche unbehandelt
Ausführung der Oberfläche glänzend
Farbe arktisweiß
Transparent Nein
Schutzart (IP) IP20
Verdrehter Zentraleinsatz Nein
Halogenfrei Ja
Spannung nach EN 60309-2 230 V

Da steht was von Nennstrom 16 Amp. Also was soll das?

von H. H. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Hinze,
> Du solltest mal lesen.

Hatte ich schon, und im Gegensatz zu dir auch verstanden.

von Thomas S. (Gast)


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Dann erkläre mal hier.
Und bitte nicht in Steno.

von Thomas S. (Gast)


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H. H. schrieb:
>> Hinze,
>> Du solltest mal lesen.
>
> Hatte ich schon, und im Gegensatz zu dir auch verstanden.

So nun zum 2. male gelesen.
Es soll nur für Überspannung des angeschlossenen Verbraucher sein, und 
kein 'Leitungsbegrenzer.
Nennstrom : 16 Amp - Alsp, und da löst der Automat dann auch hoffentlich 
aus.

Und von dem Hersteller halte ich eh nicht viel. - Baumarkt - Billigteil

Ich verbaue nur namhafte Hersteller, wenn es um Sicherheit geht.

von Serge W. (Gast)


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Ich glaube, ihr redet da aneinander vorbei.

So wie ich das lese, hält der Zwischenstecker zwar rein theoretisch 16A 
aus, die entnehmbare Leistung ist aber durch die eingebaute 
Feinsicherung auf 1000W begrenzt. Daher die 4A Feinsicherung.

Ich glaub so war's gemeint von Hinz. Dass es natürlich keinen GFCI 
ersetzt, ist auch klar. Es ging wohl um die 4A, um Leitungen nicht zu 
überlasten. Wobei ich da dem Schaltvermögen einer 5x20mm Feinsicherung 
nicht unbedingt traue.

von Kabeltrommel (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Und von dem Hersteller halte ich eh nicht viel. - Baumarkt - Billigteil
> Ich verbaue nur namhafte Hersteller, wenn es um Sicherheit geht.

Was würdest du mir dann empfehlen?

Heinz R. schrieb:
> z.B. so was - musst dann aber die Feinsicherung jedes Mal wechseln...
> 
https://www.conrad.de/de/p/kopp-171302011-ueberspannungsschutz-zwischenstecker-weiss-1678462.html

Nach was hast du da gesucht? Gibt es noch Alternativen?

Das bedeutet also, mit dem Teil können maximal ~4 Ampere (1000 W geteilt 
durch 230 V) fließen.

Chinazeug hab ich nicht verbaut (jedenfalls nicht bewusst).
Von der 50 Meter Kabeltrommel weiß ich leider nicht viel. Die is 
sicherlich schon ein paar Jahre alt aber macht einen robusten Eindruck.

Mit dem Zwischenstecker sollte dann mein Aufbau ja ausreichend 
abgesichert sein. Was meint ihr?

von Heinz R. (heijz)


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Thomas S. schrieb:
> So nun zum 2. male gelesen.
> Es soll nur für Überspannung des angeschlossenen Verbraucher sein, und
> kein 'Leitungsbegrenzer.

was denkst Du passiert wenn da eine 4A Feinsicherung eingebaut ist und 
man zieht 6A?

Wobei auch hier wieder der Unterschied zwischen Schleifenimpedanz und 
Netzimpedanz eine Rolle spielt

Entweder das Teil so einstecken das die Feinsicherung im L-Pfad liegt 
oder 2 solcher Teile 180° gedreht hintereinander

von Burp (Gast)


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1m 1,5mm² hat ungefähr 12mOhm. Wir haben 2x75m davon (Strom will hin und 
zurück), also 1,8Ohm allein fürs Kupfer.

Was verdammt viel ist, dazu kommt nämlich die Installation noch 
obendrauf, die ja 2 Ohm haben kann, und Stecker.
Mit 16A ist das zu wackelig.

Denkbar: schwächer absichern. 6A gäbe es, als Beispiel.

von Thomas S. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Feinsicherung auf 1000W begrenzt. Daher die 4A Feinsicherung.

Nein, das ist es nicht.
Die Feinsicherung, löst dann aus, wenn Überspannung anliegt, und der VDR 
da drin einen Kurzschluss macht, wegen Überspannung. Und damit das Teil 
nicht in Flammen aufgeht, wegen dem zerschossenenen VDR.

von Serge W. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Nein, das ist es nicht.
> Die Feinsicherung, löst dann aus, wenn Überspannung anliegt, und der VDR
> da drin einen Kurzschluss macht, wegen Überspannung. Und damit das Teil
> nicht in Flammen aufgeht, wegen dem zerschossenenen VDR.

Ah ok, danke! Dann isses in der Tat nutzlos und Du hast Recht!

von Thomas S. (Gast)


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Kabeltrommel schrieb:
> Mit dem Zwischenstecker sollte dann mein Aufbau ja ausreichend
> abgesichert sein. Was meint ihr?

Der hat nur Sinn, wegen Überspannung, Blitzeinschlag(vieleicht), aber 
nicht um das Kabel zu schützen.
Ich empfehle hier, wenn das Kabel optisch okay ist, die Trommel 
'komplett' abzuwickeln. Sonst hasste ne Spule, die dann aufgewickelt 
heizt.
Das ist alles, worauf ich aufpassen würde.

Deine Haussicherung, passt dann auf den Maximalstrom auf.

Das was Dir im Extremfall passieren kann, isr, dass Du hinten, nach 100 
Meter Verlängerung keine 230 V rausbrinst. Aber wenn abgewickelt, 
passiert da nix. Außer dass Deine Geräte evtl. streiken, wegen 
Unterspannung.

von Heinz R. (heijz)


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Thomas S. schrieb:
> Nein, das ist es nicht.
> Die Feinsicherung, löst dann aus, wenn Überspannung anliegt, und der VDR
> da drin einen Kurzschluss macht, wegen Überspannung. Und damit das Teil
> nicht in Flammen aufgeht, wegen dem zerschossenenen VDR.

Thomas S. schrieb:
> Der hat nur Sinn, wegen Überspannung, Blitzeinschlag(vieleicht), aber
> nicht um das Kabel zu schützen.

was denkt Ihr denn wie so ein Teil aufgebaut ist?

Da ist eine Feinsicherung zwischen L in und L out, hinter der sitzt ein 
VDR nach N

Die Sicherung löst auch bei zu viel Strom aus

von Thomas S. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Die Sicherung löst auch bei zu viel Strom aus

Ja, wenn der VDR auslöst.

Bitte lesen !!! - Nennstrom 16 Amp.

Im Dateblatt ist kein Schaltplan. Aber ich weiß, wie bei uns die Teile 
verbaut sind., Und das hab ich oben geschrieben.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas S. schrieb:
> Nein, das ist es nicht.
> Die Feinsicherung, löst dann aus, wenn Überspannung anliegt, und der VDR
> da drin einen Kurzschluss macht, wegen Überspannung. Und damit das Teil
> nicht in Flammen aufgeht, wegen dem zerschossenenen VDR.

Wie soll das den angesteckten Verbraucher schützen? Wenn der Strom durch 
den VDR die Querstrompfadsicherung erst einmal abgeschossen hat, würde 
die volle überhöhte Netzspannung wieder zum Verbraucher durchgereicht 
werden.

von Der Nachfräger (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Deine Haussicherung, passt dann auf den Maximalstrom auf.

Kurzschluss ist dir bekannt? Was macht die Sicherung bei Z_N von 4 
Ohm??? Sicher nicht nach 0,4s auslösen.

von Thomas S. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wenn der Strom durch
> den VDR die Querstrompfadsicherung erst einmal abgeschossen hat, würde
> die volle überhöhte Netzspannung wieder zum Verbraucher durchgereicht
> werden.

Er schützt einfach nicht mehr.
Ist bei unseren großen Anlagen mit 3 x 600 Amp, oder mehr auch nicht 
anders. Evtl, wenn Meldeausgang da wäre, so wie vei den Dehm-Guard, dann 
haste eine Meldung ausgelöst, und dann tauschen. Mehr ist es nicht.

Wieso sollte denn bei einer 4 Amp Sicherung, Nennstrom 16 Amp dastehen. 
Erkläre mal.

Hinze ist auf einmal so still.

von Thomas S. (Gast)


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Wenn schon Überspannungsschutz, dann so:
Link:https://www.dehn.de/store/h/de-DE/H478/ueberspannungs-ableiter-typ-2

Sowas verbaue ich.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas S. schrieb:
> Hinze ist auf einmal so still.

Ist schließlich schon Schlafenszeit.

Euch einen guten Start in die neue Woche! Der letzte Sommermonat hat 
begonnen.

von oszi40 (Gast)


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Kabeltrommel schrieb:
> Kabeltrommel 1 (50 m) und an Kabeltrommel
> 1 Kabeltrommel 2 (25 m) anstecken.
> 90m entfernt (~300 Watt)

Ja,ja und dann kommt noch der 2000W-Bockwurstwärmer der Hausfrau hinzu?
Bei der Länge sollte man besser 2,5mm² Kabel benutzen statt 
"Klingeldraht". Leider sind solche Kabel etwas dicker und die Trommel 
schwer.

von Thomas S. (Gast)


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Der Nachfräger schrieb:
> Kurzschluss ist dir bekannt? Was macht die Sicherung bei Z_N von 4
> Ohm??? Sicher nicht nach 0,4s auslösen.

Kommt auf den Automaten-Typ an. Wenn Du B, oder C Characteristik nimmst, 
der ist schneller wie ein K-Typ

Ähm, ... sind wir jetzt schon bei der Zeitberechnung, und 
Auslösecharacteristica? Ich dachte es ging einfach nur um Kabeltrommeln?

von Heinz R. (heijz)


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Thomas S. schrieb:
> Bitte lesen !!! - Nennstrom 16 Amp.
>
> Im Dateblatt ist kein Schaltplan. Aber ich weiß, wie bei uns die Teile
> verbaut sind., Und das hab ich oben geschrieben.

Das ist wohl ein Schreibfehler
Weiter oben steht ja auch max Belastbarkeit 1000W - was wieder die 4A 
wären

Es wäre ja auch kompletter Unsinn die 4A-Sicherung in Reihe zum VDR zu 
schalten...
beim ersten Blitzeinschlag fliegt die Sicherung, beim 2. ist das Gerät 
dahinter hin...

Nein, das ist schon so das die Feinsicherung im Strompfad liegt

von Günter Lenz (Gast)


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1,5mm² hat bei einer Kabellänge von 100m etwa
37V Spannungsabfall bei 16A und erzeugt etwa
600W Wärme. Also sollte die Kabeltrommel abgewickelt
sein, sonst wird sie die Wärme nicht los.

600W Belastung also 2,6A erzeugen bei 100m Kabellänge
einen Spannungsabfall von 6V und etwa 16W Wärme.

von Kabeltrommel (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Das ist wohl ein Schreibfehler
> Weiter oben steht ja auch max Belastbarkeit 1000W - was wieder die 4A
> wären

gibt es vielleicht ein Vergleichsprodukt, wo die Funktion besser 
beschrieben wird. Das könnte einige Bedenken hier lösen

von Kabeltrommel (Gast)


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von Kabeltrommel (Gast)


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hier ist etwas ähnliches

https://www.voelkner.de/products/158976/Ehmann-0460x0500-Ueberspannungsschutz-Zwischenstecker-Weiss.html?ref=43&utm_source=google&utm_medium=organic&utm_campaign=fpla&gclid=CjwKCAjwjJmIBhA4EiwAQdCbxl-V-hqo_G3TU2eI5hwsD8SY1bOAONHW4TCD29XAywDyTaIdXr21KRoCaMQQAvD_BwE

dort steht, dass die Geräte im Überspannungsfall weiter mit Spannung 
versorgt werden.

Beim ursprünglichen steht "Im Überspannungsfall wird der Stromkreis der 
angeschlossenen Greäte durch die Sicherung F4 unterbrochen."

https://www.kopp.eu/wp-content/uploads/catalog/products/de/171302011.pdf

was nun??

von Heinz R. (heijz)


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Kabeltrommel schrieb:
> Beim ursprünglichen steht "Im Überspannungsfall wird der Stromkreis der
> angeschlossenen Greäte durch die Sicherung F4 unterbrochen."
>
> https://www.kopp.eu/wp-content/uploads/catalog/products/de/171302011.pdf
>
> was nun??

na dann ist es genau das was Du suchst...

von Thomas S. (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> 1,5mm² hat bei einer Kabellänge von 100m etwa
> 37V Spannungsabfall bei 16A und erzeugt etwa
> 600W Wärme. Also sollte die Kabeltrommel abgewickelt
> sein, sonst wird sie die Wärme nicht los.

Hab ich was anderes geschrieben ? - Nein

von Thomas S. (Gast)


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Egal wie es ist. Die Funktion, ein Kabel dahinter zu schützen, kann es 
auf jeden Fall nicht. Dafür ist es nicht gedacht.
Das Teil ist laut Beschreibung ein 'Überspannungsschtz', was ich für 
sehr fraglich halte. Weil ich auch weiß, dass Kopp 
Baumarkt-Billig-Schiene ist.

Ich werd mal Kopp kontaktieren.

von ofen (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Die Sache mit der Schleifenimpedanz ist schon richtig. Wenn das Kabel
> 100m lang ist, löst evtl. der 16A Leitungsschutzschalter zumindest nicht
> rechtzeitig genug aus, so dass Brandgefahr besteht!

Hat das überhaupt mal jemand gerechnet?
Ich habe so das Gefühl, dass bei STROOOOM und Anfrage eines möglichen 
Nichtfachmann/frau/es gleich alles zu brennen beginnt.
Bei 100m Kabellänge(also inkl Hausinstallation liegen rechnerisch 
2,33Ohm vor womit rund 100A fließen.
Damit sollte ein Schnellauslöser immer auslösen.
Schlechte/alte Installation und Chinastrippen halte ich in diesem 
Zusammenhang für billige Polemik. Traut Ihr Euch überhaupt noch ein 
nicht zuvor persönlich messtechnisch überprüftes Gerät in Betrieb zu 
nehmen?

von moody moodlecker (Gast)


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Thomas S. schrieb: "Ich bin vom Fach."

Sag mal, bist Du vielleicht "Dein eigener Chef" (so daß Dir
also niemand widersprechen kann "auf Arbeit")?

von H. H. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Weil ich auch weiß, dass Kopp
> Baumarkt-Billig-Schiene ist.

Du weißt ziemlich viel falsches.

von Wolfgang (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Sonst hasste ne Spule, ...

Ob Spule (aka Induktivität) oder nicht, ist völlig egal.
Entscheidend ist hier die "Verlegeart".

von Kabeltrommel (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Kabeltrommel schrieb:
>
>> Beim ursprünglichen steht "Im Überspannungsfall wird der Stromkreis der
>> angeschlossenen Greäte durch die Sicherung F4 unterbrochen."
>> https://www.kopp.eu/wp-content/uploads/catalog/products/de/171302011.pdf
>> was nun??
>
> na dann ist es genau das was Du suchst...

Hört sich jedenfalls so an.
Was mich nur ein bisschen stutzig macht, ist der Ausdruck, dass "im 
Überspannungsfall" der Stromkreis unterbrochen wird.
Frage mich, ob das dann auch wirklich im Überstromfall der Fall ist. Ich 
kann's mir vorstellen aber ich bin kein Fachmann

von Serge W. (Gast)


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Kabeltrommel schrieb:
> würde an eine 230 V Steckdose Kabeltrommel 1 (50 m) und an Kabeltrommel
> 1 Kabeltrommel 2 (25 m) anstecken.
> An Kabeltrommel 1 sollen an den drei freien Buchsen 3 Verlängerungskabel
> (jeweils maximal 20 Meter) und an die drei Verlängerungskabel jeweils 1
> Partylicht (LED) mit jeweils 50 bis 100 Watt (die Kabel der Partylichter
> werden also mit dem Verlängerungskabel verbunden)
>
> An Kabeltrommel 2 soll ein Laptop, ein Mischpult (ca. 30 Watt), ein
> Partylautsprecher (ca. 200 Watt) und eine freie Buchse für's Handyladen
> z.B.)
>
> Zusammengefasst: An Kabeltrommel 1 sind die Partylichter mit ca. 70
> Meter von der 230 V Steckdose entfernt (~300 Watt), Kabeltrommel 2
> steckt an Kabeltrommel 1 und ist mit seinen Verbrauchern maximal 90
> Meter von der Steckdose entfernt (~300 Watt).

Was ist bloß aus der Zeit geworden, in der ein simples aber gemütliches 
Lagerfeuer, ein paar Dosen Bier (und jemand kann immer Gitarre spielen) 
für eine gelungene Feier im Sommer ausgereicht haben? ;)
Eigentlich war das viel gefährlicher, sämtliches Altholz verbrannt und 
Funkenflug... aber na ja, andere Zeiten.

War jetzt aber nicht böse gemeint! :)

Bevor ich da groß über den Spannungsschutz oder einen FI-Zwischenstecker 
(DER ist nützlich, nicht das Kopp-Teil), auch GFCI genannt nachdenke, 
würde ich an Deiner Stelle erst mal schauen, wie die Elektrik des 
"Spenderhauses" so ist. Im Schlimmsten Fall wenige Sicherungen für viele 
Räume und dann noch klassisch genullt... oder aber extra FI für Wohnen 
und Bad getrennt, man weiß es nicht. Also wir nicht. Schau da evtl. 
zuerst mal nach.

Grüße, Serge

von Rainer D. (rainer4x4)


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ofen schrieb:
> Hat das überhaupt mal jemand gerechnet?
> Ich habe so das Gefühl, dass bei STROOOOM und Anfrage eines möglichen
> Nichtfachmann/frau/es gleich alles zu brennen beginnt.
> Bei 100m Kabellänge(also inkl Hausinstallation liegen rechnerisch
> 2,33Ohm vor womit rund 100A fließen.
> Damit sollte ein Schnellauslöser immer auslösen.
Du hast falsch gerechnet, denn die Gesamtinstallationen vom Kraftwerk 
über die Trafostationen bis zur Steckdose hat bereits einen Widerstand!

von Oliver S. (oliverso)


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ofen schrieb:
> Hat das überhaupt mal jemand gerechnet?
> Ich habe so das Gefühl, dass bei STROOOOM und Anfrage eines möglichen
> Nichtfachmann/frau/es gleich alles zu brennen beginnt.

Das Problem tritt erst auf, wenn was passiert ist. Denn dann kommen 
Heerscharen von Gutachtern, und zeigen dir auf dem Papier in den 
Anleitungen und VDE-Normen, was hätte sein sollen. Da geht es dann nicht 
um gesunden Menschenverstand, sondern schlicht darum, wer schuld ist.

Natürlich passiert in den allermeisten Fällen nichts - bis dann doch mal 
Murphy zuschlägt.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (Gast)


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moody moodlecker schrieb:
> Sag mal, bist Du vielleicht "Dein eigener Chef"

Ja, ich bin mein eigener Chef.

von Gerald K. (geku)


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von Kabeltrommel (Gast)


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Wie sieht es eigentlich mit Kabeltrommeln mit Überhitzungsschutz aus? 
Können die ausreichend absichern? Wenn ich Kabeltrommel 1 (welche an der 
Steckdose angeschlossen ist) gegen eine 40m Kabeltrommel 3G1,5 mit 
Überhitzungsschutz ersetze?

Hat jemand Erfahrung mit solchen Kabeltrommeln?

von Walter K. (walter_k488)


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Kabeltrommel schrieb:
> Wenn ich Kabeltrommel 1 (welche an der
> Steckdose angeschlossen ist) gegen eine 40m Kabeltrommel 3G1,5 mit
> Überhitzungsschutz ersetze?

wenn der Ueberhitzungsschutz auslöst, kannst Du immer noch mit den 
Gartenschlauch draufhalten und kühlen ;-)

von aus der Praxis (Gast)


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In der Praxis geht das. Ich habe schon zwei 50m Kabeltrommeln mit 3x1,5 
hintereinandergeschaltet und daran eine Motorsäge (1,8kW) betrieben. Man 
merkt zwar den Spannungsabfall, aber es geht.
In der Bedienungsanleitung des Schweißgerätes steht extra, daß das Gerät 
den Spannungsabfall von Verlängerungskabel bis 70m kompensieren kann.

Wenn die Trommeln nicht abgerollt werden, dann löst ggf. die eingebaute 
Thermosicherung aus, die viele Trommeln haben.

von Thomas S. (Gast)


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Also,
ich habe soeben mit der technischen Betreuung, bzw Entwicklung der Fa. 
Kopp gesprochen.
Der Techniker hat MIR hier, nach Darstellung Recht gegeben.

1. Das Teil - Überspannungsschutz (Art.:171302011) ist dafür gedacht, um 
nachfolgende Geräte gegen Überspannung zu schützen. Es ist kein 
Überlastschutz. Es ist diese Sicherung F4 Amp (Flink) verbaut, die bei 
überschreiten von den 4A am Ausgang dann auslöst.
Desweiteren ist ein ganz normaler VDR (blau) mit 275V hinter der 
Sicherung mit integriert. Wenn der hinüber ist, kannst das Teil in die 
Tonne geben. Oder den VDR tauschen, wenn man das kann.
Er hat mir auch gesagt, wenn hier Schaltnetzteile oder eben sonst ein 
größerer Einschaltstrom fließt, löst die Sicherung (F4) mit sicherheit 
aus.

2. Er würde mir, dem Anwender folgendes zum Zweck empfehlen:
Artikel: 228120012 - Steckdosenleiste. Preis um die 70,- Euronen.

Wenn es daruf ankommt, dann nur mit Verteiler-Elemente.

Meine Aussagen hier waren richtig.

Gerne geb ich euch die Tel.Nummer des Herren.: 06188/40417 um selbst zu 
recherchieren.

von H. H. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Meine Aussagen hier waren richtig.

Unsinnig.

von Kabeltrommel (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Also,
> ich habe soeben mit der technischen Betreuung, bzw Entwicklung der Fa.
> Kopp gesprochen.

Danke für deine Bemühungen.

Walter K. schrieb:
> wenn der Ueberhitzungsschutz auslöst, kannst Du immer noch mit den
> Gartenschlauch draufhalten und kühlen ;-)

Ne ernsthaft. Würde die Thermosicherung im Kurzschlussfall was bringen 
(Brand verhindern)?

von Stefan F. (Gast)


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Kabeltrommel schrieb:
> Ne ernsthaft. Würde die Thermosicherung im Kurzschlussfall was bringen
> (Brand verhindern)?

Ich glaube die soll eher verhindern, dass sich Hitze in einer nicht 
abgerollten Kabeltrommel staut und deswegen alles miteinander 
verschmilzt.

Im abgerollten Zustand hat die Thermosicherung vermutlich gar keine 
Funktion.

von Thomas S. (Gast)


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H. H. schrieb:
> Unsinnig.

Du weist es besser, wie der Techniker, bzw der Entwickler.

Bist Du auch nur Brötchenverkäufer, oder wie?

Hatte zumindest von Dir eine etwas andere Meinung.

von Achim S. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> ich habe soeben mit der technischen Betreuung, bzw Entwicklung der Fa.
> Kopp gesprochen.

Danke für die Klärung.

Thomas S. schrieb:
> Meine Aussagen hier waren richtig.

Wow: das nenne ich mal eine "spezielle Wahrnehmung".

Zig Leute haben geschrieben, dass die Feinsicherung den Laststrom auf 4A 
begrenzt und deshalb zur Absicherung des Kabeltrommelverhaus auf 
kleinere Ströme genutzt werden kann (auch wenn der Zwischenstecker in 
erster Linie als Überspannungsschutz verkauft wird).

Dem hast du explizit widersprochen. Du hast darauf bestanden, dass bei 
normaler Spannung 16A fließen können ohne dass die Sicherung auslöst. 
Und dass die Feinsicherung nur zur Absicherung dient, wenn bei 
Überspannung der VDR auslöst.

Jetzt beschreibt der Techniker genau, dass die Feinsicherung auch bei 
einem Laststrom über 4A auslöst. Und du siehst das als eine Bestätigung 
deiner Aussage?

von H. H. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Unsinnig.
>
> Du weist es besser, wie der Techniker, bzw der Entwickler.
>
> Bist Du auch nur Brötchenverkäufer, oder wie?
>
> Hatte zumindest von Dir eine etwas andere Meinung.

Du leidest unter kognitiven Verzerrungen!

Du hattest behauptet die Sicherung würde den Ausgang nicht abschalten.

von Fakenews (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Thomas S. schrieb:
>> Meine Aussagen hier waren richtig.

Achim S. schrieb:
> Jetzt beschreibt der Techniker genau, dass die Feinsicherung auch bei
> einem Laststrom über 4A auslöst. Und du siehst das als eine Bestätigung
> deiner Aussage?

Thomas, bist du Politiker? Die argumentieren genau so!

Trump nannte sowas alternative Fakten :D

von ma (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Was ist bloß aus der Zeit geworden, in der ein simples aber gemütliches
> Lagerfeuer, ein paar Dosen Bier (und jemand kann immer Gitarre spielen)
> für eine gelungene Feier im Sommer ausgereicht haben? ;)

Die Zeit wurde abgelöst von einer Zeit in der wir mehrere kW Licht und 
Ton ohne Probleme an lange Kabel und/oder zweifelhafte Generatoren 
gehängt haben. Und diese Zeit wurde wiederum abgelöst von einer Zeit, in 
der man nichtmal mehr ein paar LED-Funzeln und einen Ghettoblaster an 
zwei Kabeltrommeln hängen kann, ohne dass ein Haus in Flammen aufgeht.

von Thomas S. (Gast)


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Das mit den 4A war mein Fehler, klar. Was aber mit den 16 Amp mir den 
Glauben schenkte. Die 4 Amp schützt aber vorrangig immer noch den VDR, 
der paralell zum Ausgang hängt. ES steht so nirgends richtig in der 
Beschreibung. Es stehen 16 Amp drin. Verdammt nochmal lest mal.

Und dieser Adapter schützt nicht die Verlängerungstrommeln vor Überlast. 
Ja doch, wegen der Flinken 4A. Es sind nur 4 Amp hinten möglich. Kein 
Eierkocher, und keine 1000 Watt Boosteranlage.

Ihr könnt dort gerne anrufen. TelNr hab ich euch gegeben.

von H. H. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Verdammt nochmal lest mal.

Hatten wir doch schon, auch deinen Unsinn.

von Ralf X. (ralf0815)


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Thomas S. schrieb:
> Ihr könnt dort gerne anrufen. TelNr hab ich euch gegeben.

Nur um uns noch einmal bestätigen zu lassen, dass Du weiter oben/ heute 
nacht  einen Dauerstuss verbreitet hast und jetzt versuchst, das 
irgendwie zu negieren?

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Hi,
über den Leiterquerschnitt wurde, soweit ich das hier verfolgt habe, 
bislang noch nichts gesagt.
Die Campingleitungen haben mindestens 2,5 qmm und H0xxRN.
Und CEE-Steckverbinder.

ciao
gustav

von Armin X. (werweiswas)


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Thomas S. schrieb:

>
> Und dieser Adapter schützt nicht die Verlängerungstrommeln vor Überlast.
> Ja doch, wegen der Flinken 4A. Es sind nur 4 Amp hinten möglich. Kein
> Eierkocher, und keine 1000 Watt Boosteranlage.
>
Die 4A schützen den Unbedarften Nutzer vor einem übermäßigen 
Explosionsgeräusch welches der VDR bei seinem Ableben während des 
Zündvorganges an der 16A Absicherung von sich gibt.
Wer mit der Anwendung eines Verlängerungskabels schon solche Sorgen hat 
sollte vor dem Aufstehen besser seine Versicherung anrufen und fragen ob 
es heute Sinn macht sich überhaupt aus dem Bett zu begeben.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Thomas S. schrieb:
> Ich bin vom Fach.
Aber es geht doch hier garnicht ums Bäckereihandwerk.

von Thomas S. (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> Aber es geht doch hier garnicht ums Bäckereihandwerk.

Damit meinst Du Hinz, wie oben geschrieben.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Thomas S. schrieb:
> Rainer D. schrieb:
>> Aber es geht doch hier garnicht ums Bäckereihandwerk.
> Damit meinst Du Hinz, wie oben geschrieben.
Ich meine schon Dich, denn noch weiter kann man ja wohl nicht falsch 
liegen:
Thomas S. schrieb:
> Wehn interssiert hier
> Schleifenimpedanz. OH GOTT, lAuter TROLLS
>
> wenn es Trommeln mit 100 Meter gibt, dann kann man die auch als
> Verlängerung benutzen. Die Sicherung passt scho auf.
>
> Wichtig ist nur, dass die Trommel abgerollt wird, wenn da 10 Amp oder
> mehr drüber laufen.
Ohne Worte. Die Leute haben Dir ja weiter oben schon hinreichend 
geantwortet.

von Daniel Düsentrieb (Gast)


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Wow, ... wie ihr hier miteinander umgeht.
Find ich klasse. Es muss ja irgendwie jeder wissen wos lang Geht.

Aber mal ehrlich was hat denn der, den ihr hier fertig macht eigentlich 
falsch gemacht?

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas S. schrieb:
> Wieso sollte denn bei einer 4 Amp Sicherung, Nennstrom 16 Amp dastehen.
> Erkläre mal.

Thomas S. schrieb:
> Das mit den 4A war mein Fehler, klar. Was aber mit den 16 Amp mir den
> Glauben schenkte.

Thomas S. schrieb:
> Meine Aussagen hier waren richtig.

Nö.
Die Sicherung liegt eben nicht im Querstrompfad.

von Kabeltrommel (Gast)


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Damit ich das richtig verstehe:

Die Sicherung löst sowohl bei Kurzschluss als auch bei Überspannung aus 
und unterbricht dadurch den Strom zu meinen Geräten.

Richtig?

Kann so eine nachgeschaltete Sicherung die Sicherung im Sicherungskasten 
in irgendeiner Weise behindern oder stellt sie nur eine zusätzliche 
Schutzfunktion dar? Will ja keinen Nachteil daraus ziehen...

von Percy N. (vox_bovi)


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Kabeltrommel schrieb:
> Kann so eine nachgeschaltete Sicherung die Sicherung im Sicherungskasten
> in irgendeiner Weise behindern oder stellt sie nur eine zusätzliche
> Schutzfunktion dar?

Letzteres

von Kabeltrommel (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Letzteres

Danke!

Kabeltrommel schrieb:
> Die Sicherung löst sowohl bei Kurzschluss als auch bei Überspannung aus
> und unterbricht dadurch den Strom zu meinen Geräten.

Und das ist auch korrekt?

von Daniel Düsentrieb (Gast)


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Diese Flinke 4A im Stecker kann dann schon auslösen, wenn Du ein Gerät 
mit einem heftigeren Einschaltstrom einschaltest. Oder ein 
Schaltnetzteil könnte dies 4A auch killen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Daniel Düsentrieb schrieb:
> Diese Flinke 4A im Stecker kann dann schon auslösen, wenn Du ein Gerät
> mit einem heftigeren Einschaltstrom einschaltest.

Ich habe hier zB einen Dremel-Clone mit 130 W aus 230 V, am dicken 
Netzkabel mit Konturenstecker. Das hat der Hersteller bestimmt nicht 
deshalb drangehäkelt, weil es so billig war.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Kabeltrommel schrieb:
> Und das ist auch korrekt?

Beachte auch:

Thomas S. schrieb:
> Er würde mir, dem Anwender folgendes zum Zweck empfehlen:
> Artikel: 228120012 - Steckdosenleiste. Preis um die 70,- Euronen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Percy N. schrieb:
> Beachte auch:
>
> Thomas S. schrieb:
>> Er würde mir, dem Anwender folgendes zum Zweck empfehlen:
>> Artikel: 228120012 - Steckdosenleiste. Preis um die 70,- Euronen.

Wer weiss, was Thomas dem Kopp-MA als Zweck geschildert hat?
Einen Steckdosen-FI braucht der TE nur, wenn die Haussteckdose über 
keinen bauseitigen FI abgesichert ist.
Wenn der bauseitig nicht vorhanden ist, ist der Steckdosen-FI besser 
direkt an der Haussteckdose zu verwenden und ab ~10,-€ zu haben.
Bestehen aber Bedenken, ob der hausseitige LS B16 (?) aufgrund der hohen 
Schleifenimpedanz nach den ganzen Verlängerungen bei einem dortigen 
Kurzschluss auslöst, nutzt einem der B16 in der Kopp 228120012 auch 
nichts.

Der Kopp 171302011 kam doch nur als billige LS-Alternative aufgrund der 
niedrigen Absicherung ins Spiel, und nicht, um einen Überspannungsschutz 
in den Garten zu bringen.
Wenn die F4 für die vom TE geschilderten 600W nicht ausreicht, um die 
Einschaltströme zu verkraften, könnte man die ggf. auch gegen T4, F-T6A, 
oder sonstwas auswechseln.

von H. H. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Wenn der bauseitig nicht vorhanden ist, ist der Steckdosen-FI besser
> direkt an der Haussteckdose zu verwenden

Nein, besser am Ende der langen Strippe.

von Maxe (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Entweder das Teil so einstecken das die Feinsicherung im L-Pfad liegt
> oder 2 solcher Teile 180° gedreht hintereinander

Das ist m.E. wichtig, also dass die Sicherung phasenseitig liegt. Und 
bei einem Zwischenstecker ist das vermutlich schwer zu beurteilen.

von moody moodlecker (Gast)


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Kabeltrommel schrieb:
> Kabeltrommel schrieb:
>> Die Sicherung löst sowohl bei Kurzschluss als auch bei Überspannung aus
>> und unterbricht dadurch den Strom zu meinen Geräten.
>
> Und das ist auch korrekt?

Nein.


Es liegt eine 4A Feinsicherung seriell im Strompfad.

Diese brennt bei Überstrom (auch im Extremfall Kurzschluß) durch,
sobald ihr sog. Schmelzintegral überschritten wird.


Nach dieser Sicherung (aus gutem Grund danach, dazu ... danach :-)
liegt ein Varistor, zwecks Überspannungsschutz nämlich, quer ...

Dieser Varistor beginnt ab einer best. (Über-)Spannung zu leiten -
und leitet dadurch sozusagen die Energie dieser Spannungsspitze ab.

Das geht, indem er quer (von L zu N eine niederohmige Verbindung
schaffend) einen "kontrollierten Schluß" durchführt, welcher wieder
aufhört, sobald die Spannung wieder unter einen best. Wert fällt.

Und ein Varistor kann verblüffend heftige Transienten schlucken.


Allerdings verbraucht er sich dabei, "degradiert" relativ schnell.
Kaputt geht er dann schließlich auf harten (also Kurz-) Schluß ...


In diesem Moment schmilzt auch die davor sitzende Feinsicherung.

Thomas S. schrieb:
> moody moodlecker schrieb:
>> Sag mal, bist Du vielleicht "Dein eigener Chef"
>
> Ja, ich bin mein eigener Chef.

Hoffentlich bist Du Deinen Angestellten gegenüber nett und nachsichtig.
Wenn sie mal (und das sollte durchaus vorkommen) anderer Meinung sind.

von Ralf X. (ralf0815)


Angehängte Dateien:

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H. H. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Wenn der bauseitig nicht vorhanden ist, ist der Steckdosen-FI besser
>> direkt an der Haussteckdose zu verwenden
>
> Nein, besser am Ende der langen Strippe.

Erst ein paar Wochen her:
Nachbarin wollte Hecke mittels el. Heckenschere schneiden und hatte die 
an sich ordentliche Verlängerung (siehe Anhang) benutzt.
Als sie das Kabel anders um einen Busch legen wollte, bekam sie tierisch 
eine gewischt, einen FI hat sie nicht..
Hätte sie einen am Ende der Verlängerung gehabt, hätte der auch nichts 
gebracht...

von Serge W. (Gast)


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Daniel Düsentrieb schrieb:
> Wow, ... wie ihr hier miteinander umgeht.
> Find ich klasse. Es muss ja irgendwie jeder wissen wos lang Geht.

Ist doch nix besonderes hier. Völlig normaler Umgangston. Ist eben kein 
"Gruppenkuschel und wir haben uns alle lieb-Forum" ;)

Eben viel Testosteron hier...

Zum TE nochmal: Dann besorg dir doch diesen Zwischenstecker, du weißt 
jetzt aus mehreren Quellen, dass die Sicherung bei 4A (etwa 1000W) 
auslöst. Damit ist deine ganze Partyinstallation vor Überlast geschützt.

Grüße, Serge

von Kabeltrommel (Gast)


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Danke Leute für eure Tipps und Bemühungen. Gelernt hab ich auf jedenfall 
sehr viel :D

von Rainer V. (a_zip)


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Umgangston hin oder her...man muß sich einfach klarmachen, dass es zwei 
getrennte Scenarien gibt. Brennt das Verlängerungskabel irgenwann, 
irgenwo auf (meinetwegen) der Wiese ab oder brennt die Hausinstallation 
vor der Zapfstelle ab! Beides ist nicht schön, hat aber unter U. 
drastisch unterschiedliche Schadensbilder! Man muß eben genau überlegen 
und das haben wir doch auch eigentlich gut geleistet. Der TO kann sich 
also aussuchen, auf welches Risiko er sich einlassen will.
Gruß Rainer

von Serge W. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Wenn die F4 für die vom TE geschilderten 600W nicht ausreicht, um die
> Einschaltströme zu verkraften, könnte man die ggf. auch gegen T4, F-T6A,
> oder sonstwas auswechseln.

Genau Ralf, das meinte ich auch weiter oben irgendwo. Wir wissen ja 
jetzt, sogar vom Hersteller, dass die Sicherung den Ausgang mitsichert 
(ist das noch deutsch?).. na auf jeden Fall könnte man die Sicherung 
gegen eine 6,3A superträge mit Löschmittel austauschen. Denn bei flink 
reicht evtl. schon das Laptop-Netzteil beim Einstecken, um die Sicherung 
auszulösen.

So ein Zwischenstecker, der weniger als eine Kiste Bier kostet, wird ja 
im Budget noch drin sein.

Meine Frage zur Elektrik des "Spenderhauses" wurde noch immer nicht 
beantwortet. Das könnte uns auch helfen, alles besser einzuordnen.

Grüße, Serge

von Bin-gleich-weg (Gast)


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Wenn Du die vorgesehene Sicherung gegen einen Nagel tauschst, verlierst 
Du die Zulassung von dem Gerät, und DU hast im Brandfall die Arschkarte.

Lets go

von Bin-gleich-weg (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Im abgerollten Zustand hat die Thermosicherung vermutlich gar keine
> Funktion.

nicht vermutlich, sonder sie keine Aufgabe, und kann nicht auslösen. Von 
wo soll diese dann ihr Auslösekriterium bekommen?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Nachbarin wollte Hecke mittels el. Heckenschere schneiden und hatte die
> an sich ordentliche Verlängerung (siehe Anhang) benutzt.
> Als sie das Kabel anders um einen Busch legen wollte, bekam sie tierisch
> eine gewischt, einen FI hat sie nicht..
> Hätte sie einen am Ende der Verlängerung gehabt, hätte der auch nichts
> gebracht...

Wie soll das gehen mit einer "an sich ordentlichen Verlängerung"? Vom 
Anfassen einer an sich ordentlichen Verlängerung sollte man keinen 
gewischt bekommen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Nachbarin wollte Hecke mittels el. Heckenschere schneiden und hatte die
>> an sich ordentliche Verlängerung (siehe Anhang) benutzt.
>> Als sie das Kabel anders um einen Busch legen wollte, bekam sie tierisch
>> eine gewischt, einen FI hat sie nicht..
>> Hätte sie einen am Ende der Verlängerung gehabt, hätte der auch nichts
>> gebracht...
>
> Wie soll das gehen mit einer "an sich ordentlichen Verlängerung"? Vom
> Anfassen einer an sich ordentlichen Verlängerung sollte man keinen
> gewischt bekommen.

Sorry, aber solche Kommentare, falls ernst gemeint, würde ich von 
"schlaumeier & Co" erwarten, aber nicht von Dir.
Und wenn das witzig gemeint sein sollte, würde das auch eher dem Niveau 
von Harald W. entsprechen. :-)

Jedes "an sich ordentliche Teil" kann irgendwann auch einen Fehler, 
Defekt oder Beschädigung aufweisen.
Und um dann einen grösseren Schaden zu verhindern, gibt es eben die 
unterschiedlichsten Schutzeinrichtungen, wie auch die, die hier 
diskutiert wurden.

von michael_ (Gast)


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Bin-gleich-weg schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Im abgerollten Zustand hat die Thermosicherung vermutlich gar keine
>> Funktion.
>
> nicht vermutlich, sonder sie keine Aufgabe, und kann nicht auslösen. Von
> wo soll diese dann ihr Auslösekriterium bekommen?

Schon gar nicht von seinen 600W.

Kabeltrommel schrieb:
> Danke Leute für eure Tipps und Bemühungen. Gelernt hab ich auf jedenfall
> sehr viel :D

Nö!
Du bist hier angeblichen Experten und Selbstdarstellern aufgesessen.
Der das im Vorjahr gemacht hat, ist der gestorben?

Nimm das, was du angedacht hast. Ist sicher.
Bedenken hätte ich evtl. mit Feuchtigkeit.
Deine Verteiler sollten gegen Tau, Regen, feuchtes Gras geschützt sein.

Wie haben wir nur früher Gartenfeste überlebt?
Gut, der Strom war nicht so gefährlich, hatte nur 220V :-)

von Serge W. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Wie haben wir nur früher Gartenfeste überlebt?

Ich schrieb ja weiter oben schon: Die ganzen Strippen sind eher als 
Stolperfalle gefährlich, nicht wegen der Elektrik und seinen gerade mal 
600W, so es dabei bleibt.

Klar haben wir das alle schon so oder ähnlich gemacht bei Festen, aber 
niemand hier wird dem TE die Absolution geben und sagen "mach ruhig, 
da passiert nix".. weil eben keiner Schuld sein möchte, falls der TE 
doch seinen Garten/Haus/Stadtviertel abfackelt.

Grüße, Serge

von michael_ (Gast)


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Serge W. schrieb:
> weil eben keiner Schuld sein möchte, falls der TE
> doch seinen Garten/Haus/Stadtviertel abfackelt.

Abfackeln sicher nicht.
Aber heute gibt es nur noch Anklage, Richter, Vorschriften, Versicherung 
...

Früher war man selber Schuld, wenn man die Finger in eine Steckdose ohne 
Kindersicherung steckt.
Heute ist Fr. M. schuld.

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Serge W. schrieb:
>> weil eben keiner Schuld sein möchte, falls der TE
>> doch seinen Garten/Haus/Stadtviertel abfackelt.
>
> Abfackeln sicher nicht.
> Aber heute gibt es nur noch Anklage, Richter, Vorschriften, Versicherung
> ...
> Früher war man selber Schuld, wenn man die Finger in eine Steckdose ohne
> Kindersicherung steckt.
> Heute ist Fr. M. schuld.

Es ändert nichts an heutigen Verhältnissen, wenn Du alten Zeiten 
nachtrauerst.
Ich stelle keinen bedeutsamen Unterschied zwischen der jungen, mittleren 
oder alten Generation fest, wenn es um das Erkämpfen ihrer berechtigten 
oder vermeindlichen Rechte geht.
Und in jeder Gruppe gibt es diese und jene..

Aber bedeutend klarer ist, was juristisch passiert, wenn es zu einem 
grösseren Schaden kommt.
Bei Sachschaden schauen selbstverständlich die ggf. involvierten 
Versicherungen nach dem Schuldigen, spätestens bei Personenschäden auch 
die StA.

Der TE hat hier um eine Beurteilung seines Vorhabens gebeten, auch der 
deren Sicherheit.
Dazu hat er von manchen eine fundierte und fachliche Antwort bekommen.
Er hat nicht gefragt, wie das vor 50 Jahren gemacht wurde.

von moody moodlecker (Gast)


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michael_ schrieb:
> Abfackeln sicher nicht.

Ach, weil Du das gar so sicher beurteilen könntest. Dieses natürlich
besser als sämtl. bish. Redner - weil Du als einziger durchblickst.

> Aber heute gibt es nur noch Anklage, Richter, Vorschriften, Versicherung

Nun, ich versichere Dir, daß Vorschriften zumeist ihren Sinn haben.

Und daß die Nichtbefolgung grade im Schadensfall interessant wird.

Weil es dann zu 99,999Periode% einen Kläger geben wird - ob das nun
eine Versicherung ist oder ein Geschädigter, aber das kommt so. Und
daß es dann einen Richter gibt, der ein Urteil fällt, ist normal.

Glaubste nich...? Selber schuld. Aber stell bitte nicht vernünftige
Gedanken anderer als vermeintlichen Unfug dar, vor lauter Durchblick.

von Christian M. (likeme)


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neulich auf der Baustelle. Mehrere Kabeltrommeln (geschätzt 5...10) a 
25m im Hochhaus (8 Stockwerke) wo überall dran gezapft wurde, am Ende 
der Konstruktion reichten die 180V dennoch für die 1500-2000W Flex. Das 
ist üblich und geht, auch wenn einem dabei die Nackenhaare hochstehen. 
400m Kabel können ordentlich Verlustleistung abgeben ohne Schaden zu 
nehmen. Im Forum der Vollkaskobesserwisser stellt man solche Fragen 
nicht!

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Ralf X. schrieb:
> Erst ein paar Wochen her:
> Nachbarin wollte Hecke mittels el. Heckenschere schneiden und hatte die
> an sich ordentliche Verlängerung (siehe Anhang) benutzt.
> Als sie das Kabel anders um einen Busch legen wollte, bekam sie tierisch
> eine gewischt, einen FI hat sie nicht

Darum verwende ich eine Gummi-Verlängerungsleitung – z.B. 50 m Kabel mit 
Schutzkontaktwickelstecker, Schutzkontaktkupplung inkl. Schutzkappe ­– 
230 V / 16 A Verlängerungskabel – IP44 – Rot I 60265

https://www.amazon.de/dp/B001AZG4CM/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_1FCAEVEMVPCHDYHMR134?_encoding=UTF8&psc=1

**Wichtig** ist, das Kabel vor Verwendung auf Beschädigung zu 
kontrollieren. Beim Rasenmähen ist dem Kabel rasch ein Schnitt zugefügt. 
Vor dem Zusammenrollen als erstes Kabel abstecken!

von ich³ (Gast)


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Christian M. schrieb:
> neulich auf der Baustelle. Mehrere Kabeltrommeln (geschätzt 5...10) a
> 25m im Hochhaus (8 Stockwerke) wo überall dran gezapft wurde, am Ende
> der Konstruktion reichten die 180V dennoch für die 1500-2000W Flex.

Und dann verursacht die Flex wegen eines Defektes einen Schluss...

> Das ist üblich und geht

Ja, bis was kaputt geht.

> 400m Kabel können ordentlich Verlustleistung abgeben ohne Schaden zu
> nehmen.

Klar, aber weder die Verlustleistung noch der Spannungsabfall sind 
i.d.R. ein Problem, sondern die u.U. nicht mehr funktionierenden 
Sicherheitseinrichtungen vor diesen vielen Trommeln. Das ist auch 
genau der Punkt, der von Laien überlicherweise nicht verstanden wird.

von michael_ (Gast)


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moody moodlecker schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Abfackeln sicher nicht.
>
> Ach, weil Du das gar so sicher beurteilen könntest. Dieses natürlich
> besser als sämtl. bish. Redner - weil Du als einziger durchblickst.

Ach, deshalb brennt es jetzt in den südlichen Ländern.
Weil die alle Gartenpartys mit Baumarkt-Kabelrollen feiern :-)

von Helge (Gast)


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Ich habe nur noch Verlängerungen mit IP44 Steckern, gelbem 
Baustellenkabel *3x2,5mm²* und Dreifachkupplung dieses Modell 
https://www.schaecke.at/aus/Kategorien/Installation/Steckvorrichtungen/SCHUKO-Kupplung/3-Wege-Kupplung-Vollgummi-2-16A-IP44-250V/p/1286420 
. Das ist recht funktionssicher.

von Kabeltrommel (Gast)


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Sebastian L. schrieb:
> Warum haben Baustromverteiler einen RCD und LSS?
> Weil die Zuleitung eine zu hohe Schleifenimpedanz haben kann.

Kann mir das einer erklären?
Was bringt mir die Sicherung im Baustromverteiler (sagen wir 16A), wenn 
die Schleifenimpedanz eh schon zu hoch zum Auslösen der Sicherung im 
Sicherungskasten ist? Das wäre doch nur eine weitere Sicherung in Reihe 
geschaltet? Oder lösen die eher aus, je näher sie am Verbraucher sind?

von Percy N. (vox_bovi)


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Kabeltrommel schrieb:
> Was bringt mir die Sicherung im Baustromverteiler (sagen wir 16A),

Dir bringt ein LSS überhaupt nichts,  dafür ist das RCD da.

von Kabeltrommel (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Dir bringt ein LSS überhaupt nichts,  dafür ist das RCD da.

RCD = FI, oder?

Dann bringen die Steckdosenleisten mit LSS ja auch nichts, wenn der LSS 
in der Leiste so groß ist wie im Sicherungskasten...

von H. H. (Gast)


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Kabeltrommel schrieb:
> Dann bringen die Steckdosenleisten mit LSS ja auch nichts, wenn der LSS
> in der Leiste so groß ist wie im Sicherungskasten...

Gut erkannt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Kabeltrommel schrieb:
> RCD = FI, oder?
Richtig
> Dann bringen die Steckdosenleisten mit LSS ja auch nichts, wenn der LSS
> in der Leiste so groß ist wie im Sicherungskasten...

Wenn Du Glück hast, ist die betreffende Installation etwas älter und hat 
noch Diazed-Schmelzsicherungen. Da passen dann auch kleinere in den 
Passeinsatz, zB 6 A.

von Ralf X. (ralf0815)


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Kabeltrommel schrieb:
> Sebastian L. schrieb:
>> Warum haben Baustromverteiler einen RCD und LSS?
>> Weil die Zuleitung eine zu hohe Schleifenimpedanz haben kann.
>
> Kann mir das einer erklären?
> Was bringt mir die Sicherung im Baustromverteiler (sagen wir 16A), wenn
> die Schleifenimpedanz eh schon zu hoch zum Auslösen der Sicherung im
> Sicherungskasten ist? Das wäre doch nur eine weitere Sicherung in Reihe
> geschaltet? Oder lösen die eher aus, je näher sie am Verbraucher sind?

Ohne weiteren Zusammenhang und Erklärung ist die Aussage von Sebastian 
selbstverständlich Blödsinn.

Reicht die Schleifenimpedanz nicht aus, einen LS(S) auszulösen, ist es 
völlig wurscht, wo der LS in der Schleife hängt.
Aber ein "Baustromverteiler" ist im Normalfall über ein richtig fettes 
Kabel mit dem 230/400VAC Netz verbunden, üblich meist ab 3 x 63A.
Und ab da geht es eben weiter über passende RCD und dann über angepasste 
LS.

Vermutlich hat sich Sebastian in der Wortwahl geirrt und meinte eine 
kleine Unterverteilung mit Hutschiene, die an einer 16A Verängerung 
angeschlossen wird und einen B6 oder B10 als LS integriert hat, von dem 
es dann weiter geht.
Wo der RCD oder ganze "Unterverteiler"/Zwischenstecker in diesem Fall 
hingehört, sieht Hinz anders als ich.
Ich bleibe dabei, dass diese mindestens in Bezug zum RCD direkt an die 
Haussteckdose gehört.

von moody moodlecker (Gast)


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michael_ schrieb:
> moody moodlecker schrieb:
>> michael_ schrieb:
>>> Abfackeln sicher nicht.
>>
>> Ach, weil Du das gar so sicher beurteilen könntest. Dieses natürlich
>> besser als sämtl. bish. Redner - weil Du als einziger durchblickst.
>
> Ach, deshalb brennt es jetzt in den südlichen Ländern.
> Weil die alle Gartenpartys mit Baumarkt-Kabelrollen feiern :-)

Ächz.

"An den Haaren herbeigezogen/nicht witzig" wäre einfach zu schwach -
bei Dir muß es halt immer gleich "absolut unpassend/peinlich" sein.

Ralf X. schrieb:
> Ich bleibe dabei,

Wieso eigentlich nicht mal mehrere (jew. angepaßte) FI/RCD? :)

von Ralf X. (ralf0815)


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moody moodlecker schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Ich bleibe dabei,
>
> Wieso eigentlich nicht mal mehrere (jew. angepaßte) FI/RCD? :)

Naja, man kann sich darüber weiter belustigen, streiten oder auch 
vernüftig reden, auch wenn schon fast alles gesagt ist, nur noch nicht 
von jedem. :-)

Jede Absicherung gehört an den Anfang der Schleife, die sie schützen 
soll, wobei auch auf die Selektivität geachtet werden sollte.

Und die stellt sich für mich für das Ansinnen des TE so dar, dass *wenn 
kein* 30mA RCD den Hausstrom absichert, es sinnvoll ist, einen 
Steckdosen-FI an frühester Möglichlickkeit in die einphasige 
Freiluft/Aussenverkabelung einzuschleifen, um die diversen 
Verlängerungen damit mit abzusichern, was null mit der Schleifenimpedanz 
zu tun hat.
Und da würde ich gerne von Hinz wissen, warum er das anders sieht.

Ein weiterer LS in einer Verlängerung an einer mit B16 abgesicherten 16A 
Schuko macht nur Sinn, wenn dieser zusätzliche LS selektiv arbeitet, 
also in diesem Fall bei einem erheblich kleineren Wert auslöst, was bei 
der möglichen Schleifenimpedanz des Vorhabens beim TE denkbar/nötig 
wäre.
Und da ist es relativ wurscht, wo dieser im Strompfad hängt.

Allerdings nicht ganz "egal" bei einem Schutz nach einer 
Schukoverbindung, wenn dieser LS nicht allpolig trennt.
Dumm, wenn der LS nur den N trennt..
Und noch dümmer, wenn kein RCD vorhanden ist.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Kabeltrommel schrieb:
> RCD = FI

Du solltest mal langsam abklären, ob ggf. die Hausinstallion bereits 
über einen RCD/FI abgesichert und wenn wie weit ist oder nicht.

von michael_ (Gast)


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Zur Erinnerung, der TO will 600W anschließen.

TO Kabeltrommel, wie ist die Party gelaufen?

von moody moodlecker (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> auch wenn schon fast alles gesagt ist, nur noch nicht von jedem. :-)

Darin sehe ich gar nichts schlechtes. Vieles kann man sowieso gar
nicht oft genug sagen, und außerdem liest nicht jeder automatisch
jeden Beitrag oder auch Thread.

Ganz im Gegenteil finde ich es sogar einigermaßen verwerflich,
Wiederholungen nahezu pauschal den Geschmack von Unnötigkeit
beizumessen.

(Wobei aber ein "nicht richtig lesen und trotzdem mitdiskutieren
wollen" wirklich lästig bzw. ärgerlich ist - völlig klar. Bloß
ist gar nicht immer das der Grund, etwas noch einmal zu sagen...)


Ralf X. schrieb:
> wobei auch auf die Selektivität geachtet werden sollte

Die ist ja bei FI/RCD genau so wichtig/aus vergleichbaren Gründen.


Ralf X. schrieb:
> Kabeltrommel schrieb:
>> RCD = FI
>
> Du solltest mal langsam abklären, ob ggf. die Hausinstallion bereits
> über einen RCD/FI abgesichert und wenn wie weit ist oder nicht.

Ein Blick (evtl. hinter ein, zwei Türchen) in die Verteilung - evtl.
Haupt- wie auch Unterverteilung, so vorhanden - wäre wirklich nicht
schwierig zu bewerkstelligen.

Dabei würden sich sämtl. elektr. Umstände (genaue Daten beteiligter
FI/RCD und LSS (jew. Ein- oder Mehrzahl*) klären.

Sicher zielführender als die bish. Kenntnisse "nur ab Steckdose".

(* Eigentlich zählt hier nur der FI/RCD (und der/die LSS), welcher
ganz zuletzt in der (ob Haupt- oder Unter-) Verteilung direkt_vor
der/den betreffenden - also verwendeten - Steckdose(n) sitzt.

Eben weil in jeder Wald- und Wiesen-Installation auf Selektivität
geachtet worden sein sollte.

Einfach machbar jedoch ein Blick in alle vorhandenen Verteilungen
um z.B. einen 300mA / 63A FI/RCD in der Haupt-, und einen 30mA / 25A
verifizieren zu können.

Die LSS hingegen sind je nach Komplexität und Anzahl nicht einfach
zuzuordnen. Das würde ich lassen, und mich allein auf den besagten
"letzten" vor der Steckdose konzentrieren.

Tja, und dann uns die Daten der beiden ungleichen Brüder liefern.)


Ralf X. schrieb:
> Naja, man kann sich darüber weiter belustigen, streiten oder auch
> vernüftig reden

Eigentlich hoffte ich damit eher, die Nachfrage über die passende
Positionierung zu stützen. Genaue Formulierung und Smiley deuteten
aber potentiell in die falsche Richtung, wie ich jetzt erkenne.

(Mich über sinnhafte und ernstgemeinte Fragen bzw. Diskussionen zu
belustigen, liegt mir ziemlich fern - ich bitte um Entschuldigung.)

Ralf X. schrieb:
> es sinnvoll ist, einen
> Steckdosen-FI an frühester Möglichlickkeit in die einphasige
> Freiluft/Aussenverkabelung einzuschleifen

Vielleicht hatte H. Hinz ja sogar ganz genau das sagen wollen(?).

von moody moodlecker (Gast)


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moody moodleckers Beitrag #6778841 war unvollständig:
> und einen 30mA / 25A
...in der Unterverteilung...
> verifizieren zu können.

von Ralf X. (ralf0815)


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moody moodlecker schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Naja, man kann sich darüber weiter belustigen, streiten oder auch
>> vernüftig reden
>
> Eigentlich hoffte ich damit eher, die Nachfrage über die passende
> Positionierung zu stützen. Genaue Formulierung und Smiley deuteten
> aber potentiell in die falsche Richtung, wie ich jetzt erkenne.

Wieso?
Ich fand/finde Deinen Kommentar gut, jetzt scheinst Du etwas an meiner 
Reaktion misszuverstehen.
Aber das passiert, wenn man sich wenig kennt und nicht in die Augen 
schauen kann.

> (Mich über sinnhafte und ernstgemeinte Fragen bzw. Diskussionen zu
> belustigen, liegt mir ziemlich fern - ich bitte um Entschuldigung.)

Brauchst Du nicht, da war alles ok. :-)

> Ralf X. schrieb:
>> es sinnvoll ist, einen
>> Steckdosen-FI an frühester Möglichlickkeit in die einphasige
>> Freiluft/Aussenverkabelung einzuschleifen
>
> Vielleicht hatte H. Hinz ja sogar ganz genau das sagen wollen(?).

Tja, die Frage wäre leicht zu lösen, wenn Hinz (den ich hoch achte) 
nicht ein paar seltsame Eigenschaften hätte.
Aber wir sind irgendwo alle seltsam. *gg

von Sixandbetter (Gast)


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Ihr machts alle ein Geschiss wegen 2 Kabeltrommeln.

Gehts noch.

Schleifenwiderstand ect. Ihr habt einen auf der Backe, ihr Philosophen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Sixandbetter schrieb:
> Ihr machts alle ein Geschiss wegen 2 Kabeltrommeln.
>
> Gehts noch.
>
> Schleifenwiderstand ect. Ihr habt einen auf der Backe, ihr Philosophen.

Und Du bist der Oberblödmann, der sich das alles auch noch durchgelesen 
und verstanden hat?
Du scheinst eine Intelligenzbestie zu sein! :-)

von moody moodlecker (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> durchgelesen und verstanden

Mehr als zweifelhaft.

Sixandbetter schrieb:
> Geschiss wegen 2 Kabeltrommeln

Nö, wegen deren Reihenschaltung und sachgem. Nutzung etc.,
und i.A. "zwecks problemloser Realisierung des TO-Vorhabens".


Du kannst gerne einen Thread über zwei Kabeltrommeln in der
Verwendung als Buschtrommel-Ersatz eröffnen, und wirst sehen,
daß das kein Schwein außer Dir interessiert.

Sogar, wenn Du Dich ganz anders nennst dabei.

von Dieter (Gast)


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Ganz einfach formuliert:
Bist Du fachlich Unkundiger handelst Du fahrlaessig, als Kundiger grob 
fahrlaessig, wenn etwas passiert.

von Dieter (Gast)


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Den ueblichen Kabeltrommelfehler, diese unabgewickelt zu betreiben bis 
die Isolierung schmilst machst Du schon mal nicht.

von Dieter (Gast)


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Wenn Haus kein FI, dann ein FI an Haussteckdose und ein FI am Ende.

KZ-Strom fuer Sicherung wird kleiner 16A werden.

von Christian F. (christian_f476)


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Das Problem ist bei diesem Thema auch dass die meisten wirklich nur 16A 
LSS kennen und verbaut bekommen.
Es macht bei Gartensteckdosen oder Steckdosenkreisen oft mehr Sinn da 
dann welche einzusetzen die bei geringeren Strömen auslösen oder solche 
kombinierten RCD+LSS einphasig zu verwenden. Das kostet natürlich mehr. 
Ein "FI LSS 13A" der bei 30mA auslöst und eine TE breit ist kostet 50€ 
und hat obendrein den Vorteil dass man dann an der anfälligen Stelle 
wenn der auslöst nur diesen Pfad aus hat.
Für den Garten oder die Steckdose wo immer das Verlängerungskabel dran 
kommt kann man sich sowas mal gönnen.

von Thomas S. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> neulich auf der Baustelle. Mehrere Kabeltrommeln (geschätzt 5...10) a
> 25m im Hochhaus (8 Stockwerke) wo überall dran gezapft wurde, am Ende
> der Konstruktion reichten die 180V dennoch für die 1500-2000W Flex. Das
> ist üblich und geht, auch wenn einem dabei die Nackenhaare hochstehen.

Ohhhh, welch Wunder.... es geht.
Und dass sogar auf ner Baustelle, wo zumindest einer rumläuft, und etwas 
auf Sicherheit, und halbwegs reibungslosen Ablauf auf einer Baustelle 
schaut.
Und hier wird über 130 Beträge diskutiert, wegen 2 (zwei) Kabeltrommel, 
und vermeindlich 600 Watt für ein Wochenende.

Man fasst es nicht.

von Dieter (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Ohhhh, welch Wunder.... es geht.
> Und dass sogar auf ner Baustelle, wo

Da passiert auch weniger, da es erstens alle anderen wissen oder ahnen 
und etwas obacht geben.
Ganz anders verhaelt es mit angetrunkenen Partygaesten. Da sind Welten 
dazwischen, genauer Zehnerpotenzen vom Risiko her.

von Dieter (Gast)


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Als TO wuerde ich einen PRCD Zwischenstecker holen.
ZB: Brennenstuhl 120660 fuer 14 Euro bei Voelkner.

Und nachts noch alles ausstecken nach der Party.

von Walter K. (walter_k488)


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Dieter schrieb:
> Thomas S. schrieb:
>
>> Ohhhh, welch Wunder.... es geht.
>> Und dass sogar auf ner Baustelle, wo
>
> Da passiert auch weniger, da es erstens alle anderen wissen oder ahnen
> und etwas obacht geben

Unterschätz bestimmte Handwerker, wie Maurer oder Verputzer nicht!

von Kabeltrommel (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Du solltest mal langsam abklären, ob ggf. die Hausinstallion bereits
> über einen RCD/FI abgesichert und wenn wie weit ist oder nicht.

Also:
Ich hatte leider noch keine Gelegenheit, nach den Sicherungen zu 
schauen. Ich werde aber erstens jetzt von zwei Steckdosen mit jeweils 
einer Kabeltrommel weggehen. Das würde die Kabellänge gut reduzieren.

Zweitens würde ich an die Steckdosen zur Sicherheit FI Steckdosen 
anbringen. Macht das Sinn? Zieh ich daraus Nachteile oder trägt das nur 
zur Sicherheit bei? Könnt ihr mir einen guten empfehlen? Habe diesen 
hier gefunden

https://www.bauhaus.info/fi-adapter/brennenstuhl-schutzadapter-bdi-a-2-30/p/25331095

Percy N. schrieb:
> Wenn Du Glück hast, ist die betreffende Installation etwas älter und hat
> noch Diazed-Schmelzsicherungen. Da passen dann auch kleinere in den
> Passeinsatz, zB 6 A.

Kann gut sein, es handelt sich um einen Altbau.
Gleiche Frage: zieh ich einen Nachteil, wenn ich eine kleinere Sicherung 
(LS) einsetze?

von Kabeltrommel (Gast)


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Dieter schrieb:
> Als TO wuerde ich einen PRCD Zwischenstecker holen.
> ZB: Brennenstuhl 120660 fuer 14 Euro bei Voelkner

Danke, den hast du ja auch schon empfohlen

von moody moodlecker (Gast)


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Kabeltrommel schrieb:
> mögliche Nachteil(e)

Aber sicher gibt es solche prinzipiell.

LSS: Einschaltstrom (oder sogar Dauerstrom) löst "zu kleinen" aus.
FI/RCD: Ableitstrom (Y-Caps...) löst "zu sensitiven" aus.

"Irgendwas irgendwie" zu kaufen/machen ist dabei eher unsinnig.

Und deshalb (damit wir uns sicher sein oder zumindest gut schätzen,
unnötige Messungen vermieden werden, und wir einige/alle sinnhaften
Lösungen herausfinden und aufzählen/darlegen könnten):

> würde ich

am besten erst mal nachsehen, und die Gegebenheiten mitteilen,
wie schon vielfach empfohlen.

von Serge W. (Gast)


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moody moodlecker schrieb:
> am besten erst mal nachsehen, und die Gegebenheiten mitteilen,
> wie schon vielfach empfohlen.

sowie die ganzen anderen Tipps beherzigen, die hier gegeben wurden. 
Insbesondere FI-Stecker, der kommt in die Steckdose des Spenderhauses 
und dann kannst all das o.g. Zeug anschließen. Warum jetzt eine zweite 
Steckdose?

Nicht böse gemeint, aber wenn Du im übrigen Leben auch alles so 
"schnell" organisiert bekommst, dann stimmen unsere ganzen Berechnungen 
nicht mehr :/

Denn wenn zu den 600W noch 2000W für den bis dahin nötigen 
Glühweinkocher dazukommen, könnte es eng werden ;)

SCNR aber es wurde alles mehrfach durchgekaut und der TE kommt nicht in 
die Puschen..

Trotzdem Grüße,
Serge

von Percy N. (vox_bovi)


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Serge W. schrieb:
> Nicht böse gemeint, aber wenn Du im übrigen Leben auch alles so
> "schnell" organisiert bekommst, dann stimmen unsere ganzen Berechnungen
> nicht mehr :/

Sei doch nicht so harsch! Die Stellungnahmen hier im Thread 
widersprechen einander teilweise; da kann man eine gewisse Unsicherheit 
schon verstehen.

von Dieter (Gast)


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Kabeltrommel schrieb:
> wenn ich eine kleinere Sicherung (LS) einsetze?

Kleiner geht immer, aber wenn hinter der Sicherung auch noch ein Raum 
haengt, loest diese vielleicht unbeabsichtigt im Normalbetrieb aus.

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