Hallo zusammen, ich möchte in meiner Gartenhütte folgenden Türgong anschließen: "Honeywell E2692N Haustürklingel, elektromechan. Türgong, Doppelklang, 75dB Für Betrieb mit Klingeltransformator Trafo 8V, 1A." Ich habe hier bereits folgenden Transformator (für die Bewässerungsventile) in Betrieb: 24 V/AC, 1A, 24W Der Gong wird über ein programmierbares Funkrelais gesteuert. Dies löst aus, sobald jemand den "richtigen" Gong an der Haustür betätigt, quasi als Repeater-Gong im Garten. Durch die Programmierung ist gewährleistet, dass der Gong max. 200ms mit Spannung versorgt wird und danach mindestens 3 Sekunden "pausiert", Stichwort Sturmklingeln. Auch ein klemmender Klingeltaster ist ausgeschlossen, da das Ereignis "klingeln" nur einmalig vom Relais verarbeitet wird und obige 200ms-Regel greift. Aktuell ist der Gong mit 24AC verdrahtet und gongt natürlich auch. Welchen Vorwiderstand muss ich hier einsetzen, um den Gong mit konformen 8V zu betreiben? Ich denke ich kann den Gong nicht einfach mit den 24V laufen lassen? Besten Dank, Bernd.
200ms sind keine 7% Duty cycle bezogen auf 3d Wiederholrate. Ist es wirklich nur eine Spule wird die mit dem 3-fachen der Nennspannung belastet - also dem 9-fachen an Verlustleistung. Würde Von der Größenordnung zum Duty cycle passen. Thermische zeitkonstante auch sicher >200ms
Bernd B. schrieb: > Welchen Vorwiderstand muss ich hier einsetzen, um den Gong mit konformen > 8V zu betreiben? Das ist unklar, denn selbst wenn der Gong einen 8V~/1A Trafo sehen will, heisst das nicht, dass er 1A zieht, also weiss man nicht ob er 8 Ohm Spulenwiderstand hat. Und wenn er tatsächlich 1A zieht, hat dein Trafo keinen Strom für die Magnetventile übrig. Zudem dürfte der Gong an 8V Wechselspannung kommen aber du hast 24V Gleichspannung. An Gleichspannung fliesst schon bei geringerer Spannung der nötige Strom. Viele Gongs können mit 6V Batteriespannung versorgt werden. Vermutlich musst du also 25V auf 6V reduzieren um dasselbe Ergebnis zu bekommen wie an 8V~. Also: berechnen kann man es nicht, 16 Ohm wäre ein Anfang, aber der muss 1A aushalten, also kurzfristig 16W abkönnen. Da es heute fertige einstellbare step down Spannungswandler gibt, wurde ich so einen nutzen, zieht dann weniger als 0.25A aus deinem Netzteil, bau den Wandler bei der Klingel ein, so bekommt der nur Strom, wenn der Klingelknopf gedrückt wird. https://www.ebay.de/itm/353345709674 Freilaufdiode braucht man so nicht.
Guten Morgen und vielen Dank für deine Antwort, MaWin schrieb: > Zudem dürfte der Gong an 8V Wechselspannung kommen aber du hast 24V > Gleichspannung. An Gleichspannung fliesst schon bei geringerer Spannung > der nötige Strom. Am Gong kommen 24 V AC an, keine 24 V DC. Deshalb fällt wohl auch dein verlinkter Spannungswandler raus.
Der Gong lässt sich bestimmt auch mit Gleichstrom betreiben.
MaWin schrieb: > also weiss man nicht ob er 8 Ohm Spulenwiderstand hat. > Also: berechnen kann man es nicht Ich würde den Widerstand des Gongs einfach mal messen. Was ich erfahren habe: es ist schlecht, diese DingDong-Gongs mit zu viel Spannung/Strom zu betreiben, weil dann der Klöppel zu stark angezogen wird und das anziehende "Ding" schlecht klingt. Dann hört sich der Gong statt nach "DingDong" eher wie "DrrrDong" oder "KnackDong" an. Aber hier gilt: ausprobieren macht schlau. Und wenn man die Anzugszeit (und damit im Grunde auch die Anschlagskraft) des Relais einstellen kannt, hat man ja noch einen Freiheitsgrad...
H. H. schrieb: > Der Gong lässt sich bestimmt auch mit Gleichstrom betreiben. ich habe aktuell in diesem Kleinverteiler kein DC-Netzteil
Lothar M. schrieb: > Ich würde den Widerstand des Gongs einfach mal messen. > > Was ich erfahren habe: es ist schlecht, diese DingDong-Gongs mit zu viel > Spannung/Strom zu betreiben, weil dann der Klöppel zu stark angezogen > wird und das anziehende "Ding" schlecht klingt. Dann hört sich der Gong > statt nach "DingDong" eher wie "DrrrDong" oder "KnackDong" an. > Aber hier gilt: ausprobieren macht schlau. Und wenn man die Anzugszeit > (und damit im Grunde auch die Anschlagskraft) des Relais einstellen > kannt, hat man ja noch einen Freiheitsgrad... Werde nachher mal rausgehen und messen. Der Gong hört sich einwandfrei an, wäre mir aber auch egal, Hauptsache er gibt irgendeinen Laut von sich wenn jemand an der Tür klingelt und ich im Garten bin ;)
Wenn der Gong mit 8V 1A angegeben ist, dann würde er bei 24V dein Netzteil massiv überlasten. Auch wenn es keine rein ohmsche Last ist würden doch bei 3-facher Spannung etwa auch der dreifache Strom fliessen, also ca, 3A. Dein Netzteil kann aber nur 1A. Ob das Netzteil das aushält weiss man nicht, aber durch die Überlastung bricht die Spannung kurzzeitig zusammen oder es schaltet sogar ab. Was in dem Fall andere daran angeschlossene Schaltungen machen weisst höchstens du selbst. Bernd B. schrieb: > Am Gong kommen 24 V AC an, keine 24 V DC. Gleichrichter wurden schon länger erfunden. Du könntest natürlich auch 3 Gongs in Reihe schalten :-)
Hallo, Udo S. schrieb: > Du könntest natürlich auch 3 Gongs in Reihe schalten :-) passende Lampenfassung in Reihe. 24V Lampe mit ca. 20W besorgen. Gibt gratis noch eine optische Anzeige. Das Kaltleiterverhalten der Glühlampe erledigt den Rest. Gruß aus Berlin Michael
.. ich glaube ich kaufe mir einfach einen 8V 1A Klingeltrafo, dann hat sich das Thema auch erledigt und das Teil sitzt sauber auf der Hutschiene.. Dachte eben nur ich könnte den 24V Trafo zweckentfremden, da die Magnetventile für die Bewässerung eh nur nachts angesteuert werden.
H. H. schrieb: > Der Gong lässt sich bestimmt auch mit Gleichstrom betreiben. Stimmt, habe ich gerade getestet. Habe hier zufällig noch ein 5V DC Hutschienennetzteil im Schrank gefunden: 5 V/DC 2.4A 12W Kann ich das Verwenden?
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Bernd B. schrieb: > Dachte eben nur ich könnte den 24V Trafo zweckentfremden, > da die Magnetventile für die Bewässerung eh nur nachts angesteuert > werden. dann müsstest Du ja auch wieder etwas haben, das den Gong nicht bei jedem Schaltvorgang der Bewässerung dingdongen lässt ;-)
● Des I. schrieb: > dann müsstest Du ja auch wieder etwas haben, > das den Gong nicht bei jedem > Schaltvorgang der Bewässerung dingdongen lässt ;-) Wie gesagt, zwischen Trafo und Gong hängt ein separates Relais, welches unabhängig von den Ventilen schaltet. Anbei kurz grob aufgezeichnet. Primär wäre jetzt aber die Frage, ob ich den Gong mit dem 5 V/DC 2.4A 12W betreiben kann.
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Bearbeitet durch User
Bernd B. schrieb: > 5 V/DC 2.4A 12W > > Kann ich das Verwenden? Wenn der Gong ordentlich DingDong macht, warum nicht. Ansonsten kannst auch die 24V nehmen, mußt eben nur einen Vorwiderstand mit ereinschalten, um den Strom zu begrenzen. Wenn das Netzteil 8V/1A angibt, dann heißt das nicht, daß der Gong auch so viel zieht. Aber als Richtwerd kann man das ja nehmen, und von 8-10Ohm im Gong ausgehen. Also einfach das zwei bis dreifache für den Rv nehmen, z.B. 22Ohm, und testen. Der Rv muß zwar ein Leistungswiderstand sein, muß aber bei 200ms sicherlich nicht der Bedingung Uv*I genügen - ein 5W-Widerstand oder gar noch kleiner wird also sicherlich auch genügen (müsste man die Widerstands-Datenblätter genauer anschauen, was die so dazu meinen).
ich würde es einfach mal mit einer KFZ-Blinker- oder Bremslichtbirne als Vorwiderstand versuchen. Wenn die Werte passen, haste auch gleichzeitig eine Türklingel für Gehörlose
● Des I. schrieb: > ich würde es einfach mal mit einer KFZ-Blinker- oder Bremslichtbirne > als Vorwiderstand versuchen. Wenn die Werte passen, > haste auch gleichzeitig eine Türklingel für Gehörlose Danke für Euren Input, aber mit dem DC Netzteil funktioniert der Gong wirklich einwandfrei. Nicht zu leise, nicht zu laut. Werde es so belassen.
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