Ich habe hier einen Schubhebel (aus Marine Bereich) der normalerweise mit Bowdenzügen arbeitet. Der Hebel hat zusätzlich Einrastpunkte auf halber Strecke. Von null bis zu dieser halben Strecke bewegt sich nur der blaue Zug (Bild). Von halber Strecke bis ganz durchgedrückt bewegt sich der rote Zug (Bild). Zusätzlich gibt es einen Taster der bei Nullstellung schließt. Ich möchten den jetzt so elektrifizieren das ich statt den Bowdenzügen am unteren Ausgang ein Analoges signal (z.B. 5V) habe. bzw. 2 analoge Signale: Einspeisung 5V. Hebel vorne 0-5V und Hebel hinten 0-5V. Nullstellung Taster ist bereits nach außen geführt. Auf den Bildern sieht man 5 Zustände: Voll vorne, halb vorne, Null, halb hinten, voll hinten. Soviel zur Idee. Die Frage ist, wie man jetzt die Bowdens möglichst zuverlässig in elektrische Signale umwandelt? Ich dachte an Potis, und dann müsste man sich irgendeinen Feder-Zug überlegen. Oder Linerapotis und dann eine Metallstange? Mechanik ist nicht so mein Gebiet. Die Haltbarkeit ist dann die zweite Frage. Hab gehört Potis sind nicht so geil weil die irgendwann durchgeschliffen sind. Vielleicht denke ich auch zu kompliziert...
Drehwinkelsensor, Encoder, Poti Ganz wie du magst und wie Ausfallsicher du es haben möchtest. Signale am besten differentiel und per CRC abgesichert übertragen. Dann geht der Bock auch hoffentlich nicht mit dir durch.
Normales Drehpoti auf die Achse des Hebels. Beender bei Keyboards funktionieren so bestens ;-)
"Boot am draht" selbstgebaut, und das soll funktionssicher werden? Jedenfalls sollte irgendwelche elektronik dann sehr gut gegen Feuchtigkeit geschützt sein. Linearpotis mit Bowden sind übrigens die am schlechtesten abzudichtende Lösung. Irgendwas mit Achse ist einfacher dicht zu bekommen. Wenigstens muß direkt am Positionssensor (egal ob Encoder, Poti oder sonstwie) auf eine leidlich sichere Übertragung gewandelt werden. Das einfachste dafür ist ein 10V PWM-Signal.
Drehwinkelsensor für die Leuchtweitenregulierung verwenden? Läuft mit 12V, gibt CAN Signale aus und ist recht zuverlässig. https://www.hella.com/microsite-electronics/de/Positionssensoren-148.html
Hallo, nachdem ein Freund einen "Parkplatzrempler" bei einem Hafenmanöver wegen einem alten , eingelaufenen Schubzug verursachte,(Schaltzug) kläre das ganze doch vorher mit deiner Bootshaftpflicht Versicherung ab. Züge sind "nach den anerkannten Regeln der Technik" alle 5 Jahre zu erneuern, sonst ist der Versicherer aus der Haftung und anderer Leute Boote sind die Teuersten überhaupt, Wasserbauwerke unbezahlbar, da ziehst du in den Park auf die alte Bank. Gruß, Bernd
Chris K schrieb: > Drehwinkelsensor, Encoder, Poti > Ganz wie du magst Mein Gedanke war, das ich bei einem Rot-Encoder ja wieder einen mC brauche der mir das Signal umwandelt. Du Pulse des Encoders kann ich ja nicht 30 Meter durchs Schiff schicken. Deswegen habe ich Encoder nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Helge schrieb: > Jedenfalls sollte irgendwelche elektronik dann sehr gut gegen > Feuchtigkeit geschützt sein. Linearpotis mit Bowden sind übrigens die am > schlechtesten abzudichtende Lösung. Irgendwas mit Achse ist einfacher > dicht zu bekommen. Der Innenraum des Hebels ist schon sehr dicht. Wasser sollte bis das komplette Schiff absäuft kein Problem sein. Patrick L. schrieb: > Normales Drehpoti auf die Achse des Hebels. Geht nicht. Den spiegelverkehrten Baugleichen 2. Teil habe ich nicht fotografiert. Der wird mit diesem Teil verschraubt sodass es ein Doppelhebel ist. Siehe Bild. Da ist kein Platz für ein Poti. War auch meine erste Idee. Chris K schrieb: > Drehwinkelsensor für die Leuchtweitenregulierung verwenden? Läuft mit > 12V, gibt CAN Signale aus und ist recht zuverlässig. CAN wäre toll, da meine Steuerplatine hinten am Motor sowieso ein CAN Interface hat und man dann Alles schön mit CRC abdichten kann. Da da keine Preise stehen werden die Teile wohl sehr teuer sein? Btw: Ich brauche doch nur ein Poti für Bowdenzug "Rot". "Blau" gibt lediglich die Richtung an und das lässt sich auch easy mit weiteren Tastern lösen.
Gibts denn nicht Schubregler die direkt ein elektrisches Signal liefern. Was Bernd sagt ist nicht ganz aus der Luft gegriffen.
wenn das Gehäuse eh schon komplett sicher wasserdicht ist, bieten sich Schieberegler über Hebelchen betätigt an. Ich würde aus den eingesammelten analogen Werten ein PWM erzeugen (bzw. zwei für die beiden Hebel) und das rausschicken. Sowas läßt sich einfach überprüfen und ggf. reparieren. Wer schleppt schon ein Canbus-Diagnosegerät mit aufn Teich? - Multimeter schon eher.. :-)
Bevor ich das weiter verfolge schaue ich, ob ich günstiger an einen elektrischen Schubhebel komme. Die, die ich bis jetzt angeschaut habe kosten mehrere tausend Euro.
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