Forum: Haus & Smart Home Erfahrungen mit Blitzschutz


von Gerald K. (geku)


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Blitze nehmen derzeit in der Anzahl und Stärke zu. Vielleicht ein 
Zeichen der Klimaerwärmung.
Blitze mit 100.000A sind keine Seltenheit.

https://www.lightningmaps.org/

Blitzschutz ist zwar bei kleinen Fotovoltaikanlagen nicht 
vorgeschrieben. Aber es bleibt bei jedem Gewitter ein mulmiges Gefühl 
übrig.

Kommt man bei einen Einschlag mit einer guten Blitzschutzanlage ohne 
größer Schäden davon?

Oder kann man Induktionsherd, Kühlschrank etc. abschreiben?

Hat schon jemand Erfahrung mit Blitzschläge mit und ohne Blitzschutz?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Gerald K. schrieb:
> Hat schon jemand Erfahrung mit Blitzschläge mit und ohne Blitzschutz?

Ein Blitzschutz ist zu empfehlen,
es muss dich ja nicht gerade der Haubtstamm treffen ohne Blitzschutz, 
reicht auch schon ein Nebenast ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Hagelschutz, also gegen Apfelgrosse Bomben wäre wohl nötiger

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Gerald K. schrieb:
> Oder kann man Induktionsherd, Kühlschrank etc. abschreiben?

mein Herd (ohne Induktion) hat die Induktion
beim Einschlag knappe 100m weiter überlebt

;-)

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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● Des I. schrieb:
> mein Herd (ohne Induktion) hat die Induktion
> beim Einschlag knappe 100m weiter überlebt

Normaler Verheitzer Herd?
Da sind auch keine Halbleiter drin, im Induktionsherd schon ;-)

Der mag keine Spannungsspitzen.

von Gerald K. (geku)


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● Des I. schrieb:
> Hagelschutz, also gegen Apfelgrosse Bomben wäre wohl nötiger

Die Panele von LG **LG335N1C** verwenden hochtransparentes gehärtetes 
Glas, aber extremen Hagel werden diese nicht schadlos überstehen.

Gibt es überhaupt Schutzmassnahmen vor Hagel?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Patrick L. schrieb:
> Normaler Verheitzer Herd?

jupp, reine Elektromechanik, ganz oldschool.

von Gerald K. (geku)


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● Des I. schrieb:
> mein Herd (ohne Induktion) hat die Induktion
> beim Einschlag knappe 100m weiter überlebt

Ein Herd mit Heizwendel wird wohl keine Elektronik besitzen, oder?

Hat es überhaupt andere Schäden geben?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Gerald K. schrieb:
> Gibt es überhaupt Schutzmassnahmen vor Hagel?

Ja, Solarzellen unters Dach und Hochpolierte Chromstahl-platte als 
Umlenkspiegel. :-D

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von Gerald K. (geku)


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Patrick L. schrieb:
> Ja, Solarzellen unters Dach und Hochpolierte Chromstahl-platte als
> Umlenkspiegel. :-D

Da kommen wahrscheinlich neue Panele billiger.

Sind apfelgroße Hagelkörner durchgehendes Eis oder aus kleineren Körnern 
zusammengebacken?

https://www.photovoltaik.org/photovoltaikanlagen/solarmodule/hagelschaden

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Gerald K. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> mein Herd (ohne Induktion) hat die Induktion
>> beim Einschlag knappe 100m weiter überlebt
>
> Ein Herd mit Heizwendel wird wohl keine Elektronik besitzen, oder?

Ich schrieb ja "ohne Induktion"...
Der hat die Blitz-Induktion überlebt.

> Hat es überhaupt andere Schäden geben?

Bei uns sind einige Sicherungen "gekommen",
ein Handy-Ladegerät ist durch.

Nachbarn weiter weg hats ein Uhrenrado zerlegt.

Einer 2 Grundstücke dichter dran konnte den Sat-Receiver
nicht mehr bedienen. Geht aber an, wenn man am Gerät einschaltet.
Läuft dann auf dem letzten einprogrammierten Speicherplatz.
Das sind die Schäden, die mir angetragen wurden:
"Kannste mal schauen..."

Es hat offenbar einen nahen Freileitungsmast getroffen.
ziemlich direkt daneben gibts eine Senioren-Wohnanlage.
Fast wie so'n Dorf im Dorf.
Da kenne ich nur einen Herren und der hatte nix defektes.
Aber die haben dort eine Sammelecke für E-Schrott
und die war danach gut gefüllt :-]

von Udo S. (urschmitt)


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Gerald K. schrieb:
> Kommt man bei einen Einschlag mit einer guten Blitzschutzanlage ohne
> größer Schäden davon?

Kommt darauf an wie nahe der Treffer ist und wie gut die 
Blitzschutzanlage

> Oder kann man Induktionsherd, Kühlschrank etc. abschreiben?

Kann man eigentlich nie sagen, wenns wirklich einer der ganz dicken 
Blitze und ein direkter Einschlag ist wird wohl einiges zu Bruch gehen, 
auch mit Blitzschutz, dU/dt ist so irre hoch, da reicht die Induktivität 
der Blitzschutzleitungen.

> Hat schon jemand Erfahrung mit Blitzschläge mit und ohne Blitzschutz?
Ja in direkter Nähe, Bei uns und bei mindestens 2 Nachbarn hatte es 
defekte E-Geräte. Wo genau der Einschlag war war im Nachhinein nicht 
festzustellen. Kein Blitzschutz am Haus, allerdings ein separat 
geerdeter aussen angebrachter Metallkamin.
Defekt waren bei uns mehrere Geräte unter anderem ein Ausgang einer PC 
Grafikkarte.
Die Hausratversichrung mit includierter Absicherung bei Blitz hat 
anstandslos gezahlt. Ohne Gutachter weil der Betrag noch nicht 4-stellig 
war.

von Martin S. (sirnails)


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Ein Blitzschutz schützt ausschließlich vor den hohen Strömen im Haus. 
Heißt: Es platzen keine Leitungen aus der Wand bei einem Volltreffer. 
Das war's dann aber auch schon. Die Induktionsspitzen, die eigentlich so 
ziemlich jedes Gerät töten werden, treten trotzdem auf.

Die Versicherung zahlt diese Fälle allerdings (folgen durch Blitzschlag 
und Induktion). Allerdings gibt's eine Mitwirkungspflicht. Sensible 
Geräte sind besser durch Transientenschutzeinrichtungen abzusichern. Das 
sollte man für die notwendigsten Geräte machen, die per se teuer sind 
(PC, Fernseher, etc.).

Damit sind zumindest Spitzen abgesichert, die durch die Installation 
reinkommen.

Da es für Privatbauten größe EFH keine Vorschrift zum Blitzschutz gibt, 
ist das auch keine Voraussetzung für eine Versicherungsleistung.

Insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Blitz das Haus trifft, 
recht niedrig. Drum kostet eine Hausrat mit Blitz(direkt)schlag auch nur 
runde 30-50 Euro pro Jahr.

Da wir aber einen Schaden von vielen zig-tausend Euro hatten, obwohl der 
Blitz nur über's Haus gegangen ist, und 100m weiter in einer riesigen 
Weide eingeschlagen ist, hat sich das für uns schon gelohnt. Damals 
vielen drei PCs zum Opfer.

von oszi40 (Gast)


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● Des I. schrieb:
> eine Sammelecke für E-Schrott
> und die war danach gut gefüllt :-]

Die Überspannung hat bei uns zahlreiche Schaltnetzteile in der Straße 
gekillt. Einige TVs und Heizungscomputer waren betroffen. Seitdem haben 
z.B. meine wertvolleren Geräte einen Feinschutzadapter bekommen, der 
sich von jeder Hausfrau blitzschnell austauschen lässt. Das ersetzt 
natürlich noch keinen Blitzableiter und fachgerechten Anschluss. Mehr 
bei Dehn. https://www.dehn.de/de

von Gerald K. (geku)


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Der Errichter hat mir erklärt, dass es wichig ist, dass Phasen, 
Neutralleiter und PE mit der Spannung am Potentalausgleich gemeinsam 
"hochgehen".

Ist AL statt CU, da teuer, ein gutes Materiel für die Blitzableitungen?

von oszi40 (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Ist AL statt CU

Alu ist wirtschaftlicher. Auch dicke Blitzableiter können bei direktem 
Einschlag kurz glühen. Deswegen wird auf Abstand montiert.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Gerald K. schrieb:
> Der Errichter hat mir erklärt, dass es wichig ist, dass Phasen,
> Neutralleiter und PE mit der Spannung am Potentalausgleich gemeinsam
> "hochgehen".

Klingt plausibel doch wie bewerkstelligt man das?

von Phasenschieber S. (Gast)


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von Udo S. (urschmitt)


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Rainer S. schrieb:
> Klingt plausibel doch wie bewerkstelligt man das?

Bei Dehn kann man einiges runterladen (Früher ging das ohne Account) 
Jetzt weiss ichs nicht.
https://www.dehn.de/de/kompaktwissen-planer

von Walter K. (walter_k488)


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Gerald K. schrieb:
> Blitze nehmen derzeit in der Anzahl und Stärke zu. Vielleicht ein
> Zeichen der Klimaerwärmung.

Auf jeden Fall ... kann am Blitz nur die Klimaerwärmung schuld sein.

lol

Und was die Zunahme von Blitzen betrifft, da bist Du auch auf dem 
Holzweg!

https://www.br.de/wissen/wetter-gewitter-blitz-blitzatlas-siemens-100.html

von Gerald K. (geku)


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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Helge (Gast)


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Eine Anlage beim Kunden hat einen Blitzschlag überstanden. 
Haupteinschlag war am Blitzableiter, und ein paar kleine Nebeinschläge 
machten sich durch Ringe auf den Panels bemerkbar, sieht aus wie 
metallisiert. Bei 4 von den ca. 120 Panels (100W CIGS) waren die 
Anschlußdosen runtergeplatzt, noch 2 waren defekt.

Verbaut ist dort Grobschutz 800V DC auf dem Dach, der auf den äußeren 
Blitzschutz ableitet, sowie Feinschutz in der Halle mit dem Umrichter, 
sowohl davor als auch dahinter. Kabeltrassen und feinschutz sind mit je 
2x16qmm bzw. 35qmm an die PAS angeschlossen, parallel zur Leitung. Keine 
weiteren Schäden.

von Gerald K. (geku)


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Walter K. schrieb:
> Und was die Zunahme von Blitzen betrifft, da bist Du auch auf dem
> Holzweg!

Mag durchaus an meiner subjektivien Betrachtung liegen.

Aber höhere Temperatufen bedeuten mehr Verdunstung und daher höhere 
Luftfeuchtigkeit.
Diese hohe Luftfeuchtigkeit ist Voraussetzung für Gewitter.

https://www.br.de/wissen/wetter-extremwetter-klimawandel-100.html

von Gerald K. (geku)


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Helge schrieb:
> Eine Anlage beim Kunden hat einen Blitzschlag überstanden.

Waren die Panele direkt am Dach mit dem äußeren Blitzschutz verbunden 
oder wurden die Panele getrennt mit dem Potentialausgleich bzw. 
Fundamenterder verbunden?

von Percy N. (vox_bovi)


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Walter K. schrieb:
> Und was die Zunahme von Blitzen betrifft, da bist Du auch auf dem
> Holzweg!
> https://www.br.de/wissen/wetter-gewitter-blitz-blitzatlas-siemens-100.html

Vielleicht hättest Du das auch selbst lesen sollen:

"Es wurden in Deutschland, Mittel- und Westeuropa weniger Gewitter und 
deutlich weniger Blitzeinschläge verzeichnet. Insgesamt wurden rund 
329.000 Blitzen in Deutschland registriert. Im Jahr 2018 waren es noch 
446.000 Blitze. Das sind 2019 also 26 Prozent weniger Blitze als im Jahr 
2018. Der Grund: Es war schlicht zu trocken. Denn Gewitter benötigen 
Hitze und Feuchtigkeit, so Stephan Thern, Leiter des 
Blitz-Informationsdienstes von Siemens (BLIDS). Der 
Blitz-Informationsdienst zählt deutschlandweit alle Blitze - allerdings 
fließen in die Statistik nur die Blitzeinschläge ein."

von Helge (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Waren die Panele direkt am Dach mit dem äußeren Blitzschutz verbunden

Die Schienen, auf denen die Glasmodule sitzen, sind auch mit dem äußeren 
Blitzschutz verbunden.

von Gerald K. (geku)


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Helge schrieb:
> Die Schienen, auf denen die Glasmodule sitzen, sind auch mit dem äußeren
> Blitzschutz verbunden.

Danke! Genau das wollte ich wissen. Die Anschlussleitungen der Panele 
über den Grobschutz mit dem äußeren Blitzschutz verbunden. Da gibt es im 
Normalfall keine Ableitung gegen Erde.

von Name: (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Auf jeden Fall ... kann am Blitz nur die Klimaerwärmung schuld sein.
>
> lol

µC.net.

Das Forum von AFD-Anhängern, Klimawandelleugner, E-Auto-Feinde und 
sonstiger Misantropen.

Kotz.

Früher war das hier mal ein Bastlerforum, aber nicht einmal Arduino darf 
man noch erwähnen, weil dann das Gekeife der alten Säcke wieder losgeht.

So langsam macht das alles hier keinen Sinn mehr

von Master Wilhelm (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Und was die Zunahme von Blitzen betrifft, da bist Du auch auf dem
>> Holzweg!
>> https://www.br.de/wissen/wetter-gewitter-blitz-blitzatlas-siemens-100.html
>
> Vielleicht hättest Du das auch selbst lesen sollen:

Solange es dienstbare Leute wie Dich gibt ist das nicht notwendig.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Name: schrieb:
> Kotz.
>
> Früher war das hier mal ein Bastlerforum, aber nicht einmal Arduino darf
> man noch erwähnen, weil dann das Gekeife der alten Säcke wieder losgeht

Na na, der Thread blieb ja mit ganz wenig Ausnahmen, sehr sachlich (zu 
meinem erstaunen)
Bitte jetzt nicht anfangen zu zanken DANKE

von MaWin (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Kommt man bei einen Einschlag mit einer guten Blitzschutzanlage ohne
> größer Schäden davon?

Bei GUTEN Blitzschutzanlagen schon.

Die bestehen aus einer Baustahlmatte 30cm über den PV Modulen montiert 
und ringsum mit mehreren Stableitungen mit dem Fundamentringerder 
verbunden, also quasi ein faradayscher Käfig. Alternativ ein 
Blitzableitermast der so hoch ist, dass die PV Module in dessen 
Blitzschatten liegen

Bloss die Gleichstromleitungen vom PV Modul mit VDR oder Gasableitern 
absichern überlebt keinen direkten Blitz.

Trotzdem sollte man auf die nicht verzichten, und Z12 VDR in den 
Sicherungskasten an jede Phase.

Die Alurahmen der PV Module kommen an den Schutzleiter und erst an der 
Potentialausgleichsschiene an den Fundamentringerder.

von Gerald K. (geku)


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MaWin schrieb:
> Die Alurahmen der PV Module kommen an den Schutzleiter und erst an der
> Potentialausgleichsschiene an den Fundamentringerder.

Derzeit gibt es nur den Schutzleiter an dem die Gehäuse der Panele 
angeschlossen sind . Dieser führt durchs Haus und wird dort über die 
Potentialausgleichsschiene an den Fundamentringerder angeschlossen. Vor 
den Eintritt ins Haus gibt es einen Grobschutz gegen den  Schutzleiter.

Jetzt wird ein Blitzschutz errichtet,  der am Dachfirst (oberhalb) und 
unterhalb der Panele horizontal entlang läuft. Diese beiden horizontalen 
Leitung werden beidseitig mit Leitungen verbunden, die links und rechts 
von den Panelen nach unten führen und außen am Haus mit den 
Fundamentringerder verbunden werden. Die Gehäuse der Panele werden links 
und rechts mit den nach unten laufenen Leitungen verbunden.

von Helge (Gast)


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Gut. Das entspricht genau den (zumindest in AT) gültigen Vorgaben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Blitzhäufigkeit...

ich warte seit 3 Sommern auf ein Gewitter,
wo man sich mit Blitzfotografie versuchen kann.

Mein oben erwähnter Einschlag war schon länger her.

Meine Beobachtungen über die Jahre hinweg ist die,
 dass es immer mehr lokale Unterschiede gibt.
Hier wie gesagt kaum Gewitter, dafür an Holsteins Ostküste Landunter.
Grobe Trennline ist die A7.
Alles östlich davon hatte auch dieses Jahr schon ordentlich Krawumm.

von Kleinkraftwerker (Gast)


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Wie sieht es eigtl. mit sog. Balkonkraftwerken aus?
Bei mir sind die Module dafür auf dem Garagendach montiert. Ist es 
sinnvoll an die Schienen Rundstahl zu befestigen und außen an der Garage 
zu einem Erdungsspieß zu führen?
Oder bringt das gar nichts?

von MaWin (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Jetzt wird ein Blitzschutz errichtet,  der am Dachfirst (oberhalb) und
> unterhalb der Panele horizontal entlang läuft.

Wenn die hoch genug über den Panels sind (1m?)  kann es gehen, aber 
bisher besteht die Möglichkeit, dass es in die Alurahmen der Panels 
einschlägt, per Schutzleiter ins Haus läuft, und dort ordentlich was 
zerschlägt.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> Gibt es überhaupt Schutzmassnahmen vor Hagel?

Ja. Sieht man hier auf jedem zweiten Feld: Netz drüber spannen.

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von Gerald K. (geku)


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MaWin schrieb:
> Wenn die hoch genug über den Panels sind (1m?)  kann es gehen, aber
> bisher besteht die Möglichkeit, dass es in die Alurahmen der Panels
> einschlägt, per Schutzleiter ins Haus läuft, und dort ordentlich was
> zerschlägt.

Deshalb werden die Alurahmen der Panels direkt mit dem äußeren 
Blitzschutz verbunden.

Die Frage ist wie es sich mit den verschieden Wegen von PE und 
Ableitungen des äußeren Blitzschutzes verhält.

Photovoltaik-Anlage mit Blitzschutzsystem (ohne Schirmung) nach :

https://www.vde.com/de/blitzschutz/infos/pv-anlagen

Ich hoffe nur, dass der Errichter der Fotovoltikanlage die Monageprofile 
der Panele elektrisch gut miteinander verbunden hat.

: Bearbeitet durch User
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