Forum: PC Hard- und Software Windows.auch nicht mehr so einfach.


von herbert (Gast)


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Hallo zusammen!
Ich habe mit 3.1 mal angefangen und bin eigentlich der Entwicklung immer 
hinterher gelaufen. Ich habe w2k noch benutzt,zu Zeiten wo man xp nicht 
mehr mit Updates versorgt hat und bin dann darauf umgestiegen. Probleme 
hatte ich wenig bis auf die Browser halt die einem immer wieder zwangen 
das BS zu wechseln.
Jetzt hänge ich bei W7 ,das mir immer noch lieber ist als W10. Ich habe 
zum Jahreswechsel auf dem Hauptrechner aufgesetzt ,was relativ 
problemlos lief. Für meinen Zweitrechner AMD FX 6300 habe ich mir eine 
W7 Lizenz gekauft und gestern installiert. Ich wollte die 30 Tage Frist 
nutzen
um zu sehen ob alles läuft und erst mal alle Updates aufspielen. Leider 
funktionierte da im Gegensatz zu meinem Intel Hauptrechner nicht.Updates 
Fehlanzeige.
Ich habe dann versucht erstmal W7 im Internet zu aktivieren, was auch 
nicht funktionierte. Habe das dann Telefonisch gemacht was recht 
umständlich ist. Updates gab es danach immer noch nicht.
Tja wenn ich keinen funktionierenden Erstrechner hätte wäre 
Feierabend.Nee Läppi hätte ich noch aber da ist W10 drauf...
Man soll ja mit einem nicht gepatchtem System nicht online gehen.
Ich habe dann einige Zeit mit Tante Goog** verbracht und schließlich ein 
Programm gefunden was den Fehler in W7 bereinigen sollte. Es wurden 
sechs Dateien neu installiert und nach einem Neustart fing W7 doch 
tatsächlich an nach Updates zu suchen. Früher ging das doch auch ,ohne 
"anschieben".
So Umständlich war das ja nicht immer,deswegen kann man Microsoft 
durchaus unterstellen, dass diese Schikanen System im System  haben. Die 
Leute so lange nerven bis sie W10 installieren und natürlich W7 als 
gefährlich bezeichnen.
Was ist jetzt eigentlich mit W10? Wann wird die "Unsicher"-Polemik in 
Sachen W10 ihr Unwesen treiben...gibt ja W11 jetzt?
Meine Erfahrungen mit Linux sind ja auch nicht so, dass ich "hurra" 
gerufen hätte. Ich bastle gerne mit Elektronik oder Holz ,aber weniger 
gerne mit Software. Linux ist "basteln" viel mehr als Windows..
Ist der Weg den da Microsoft geht akzeptabel und koscher oder machen die 
mittlerweile eh was sie wollen weil der Kunde kaum Alternativen hat?
Das heiß Updates einstellen,Verweigerer von neuem mit dem alten gezielt 
nerven ?
Was meint ihr?

von Schlaumaier (Gast)


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herbert schrieb:
> Was ist jetzt eigentlich mit W10? Wann wird die "Unsicher"-Polemik in
> Sachen W10 ihr Unwesen treiben...gibt ja W11 jetzt?

Jein. Ich hab gerade gesehen, das gewisse Zeitungen im Handel eine 
"Vorab-Beta-Version" ausliefern. Diese kann der User dann in einer VMM 
laufen lassen.

Da steht auch das ein GÜLTIGER Win-7 Code ausreicht, um das zu 
aktivieren.

Witzig, das die ein mit aller Gewalt auf die "neuen" OS ziehen wollen.

ABER. Die Systemanforderungen sind unwahrscheinlich hoch. Also wird 
man wohl kein W-11 kaufen, sondern gleich ein neuen Rechner. 
Profi-Zocker sind von der Aussage ausgenommen.

Typisch MS, erst lügen (es wird nie ein Win-11 geben), und dann eine 
Subvention der Hardware-Hersteller machen. Ich finde das eine Frechheit.

Davon abgesehen, ist das ganze Win-11 in meinen Augen nur wieder ein 
neues Desktop mit mehr Gängeleien (TPM MUSS aktiviert sein z.b.) und 
Widgets. Den Mist fand ich schon immer Müll. Aber jeder wie er mag.

Als ich die Berichte in den Zeitungen gelesen habe, war mir eins klar. 
Mit den User kann man es ja machen. Monopol-Stellung wie aus den 
Lehrbuch.
Und keiner der was Entscheiden kann von der Regierung sagt was. Sonst 
bekommen sie kein Zugang mehr zu schnüffeln.

Brauch ich ein ALUHUT. Oder bin ich meiner Zeit nur wieder 5 Jahre 
voraus (wie damals bei Snowden) ???

von Thomas Z. (usbman)


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ach ja der Herbert...
nur ein Hinweis wenn die automatische Aktivierung unter W7 nicht geht, 
ist  entweder etwas mit deiner Lizenz nicht ok oder wahrscheinlicher du 
hast kein Lan weil es zb für deine HW keine Lan Treiber mehr für W7 
gibt.

Was die Sicherheit angeht warum bleibst du nicht einfach bei W2K? Dafür 
programmiert sicher keiner mehr Schadprogramme. Ach.. das geht nicht 
weil das auf moderner Hardware nicht läuft?
Naja vieleicht ist Holzschnitzen eine Alternative.

von herbert (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> ach ja der Herbert...
> nur ein Hinweis wenn die automatische Aktivierung unter W7 nicht geht,
> ist  entweder etwas mit deiner Lizenz nicht ok oder wahrscheinlicher du
> hast kein Lan weil es zb für deine HW keine Lan Treiber mehr für W7
> gibt.

Also die Lizenz ist in Ordnung.Daran liegt oder lag es nicht.
Ich habe telefonisch aktiviert und das geht ohne Internet auch 
nicht.Also LAN muss doch gehen wenn W7 in der Aktivierung-Software mir 
eine Zahlenschlüssel der Installation generieren kann welche die 
Grundlage für die telefonisch durchgesagte Aktivierung Zahlenkolonne 
ist?

von herbert (Gast)


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Nachtrag:

Thomas Z. schrieb:
> Naja vieleicht ist Holzschnitzen eine Alternative.

Ich habe großen Respekt vor allen, die das wirklich können...und liebend 
gerne hätte ich einige Skulpturen von Tilman Riemenschneider zb. in 
meiner Sammlung.;-)

von Schlaumaier (Gast)


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herbert schrieb:
> Also LAN muss doch gehen wenn W7 in der Aktivierung-Software mir
> eine Zahlenschlüssel der Installation generieren kann welche die
> Grundlage für die telefonisch durchgesagte Aktivierung Zahlenkolonne
> ist?

NEIN

Diese CODE wird aus deiner CPU + Netzwerkkarte und was auch sonst noch 
generiert. Den gibst du den Computer an anderen Ende der Telefonleitung 
an, und der errechnet dann ein Gegen-Code den du eingibst.

Das ist ja gerade der Trick das du KEIN Internet brauchst bzw. hast. 
Wobei ich man klar vermute das du gar kein Netz hast.

Installiere mal die Board-Treiber und zwar alles was du finden kannst. 
Dann läuft deine Netzwerkkarte.  Klick mal START-> Systemsteuerung-> 
System-> Gerätemanager.  Da sind mit Sicherheit jede Menge Warnungen.

Ich hatte das Problem schon damals als Win-7 noch hoch modern war. Mit 
mein Laptop ins Netz, Board-Treiber gesaugt, aufs USB-Stick gezogen und 
dann Windows der reihe nach damit gefüttert. 3-5 Neustarts später lief 
alles wie nen Hase.

von ich³ (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Installiere mal die Board-Treiber und zwar alles was du finden kannst.

Himmel nein, das ist einfach nur dämlich. Man installiert nur den 
Treiber fürs LAN, und zwar nicht den meist uralten vom Boardhersteller, 
sondern einen aktuellen vom HW-Hersteller. Den Rest lass Windows einfach 
erstmal selber machen.

von herbert (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Installiere mal die Board-Treiber und zwar alles was du finden kannst.
> Dann läuft deine Netzwerkkarte.  Klick mal START-> Systemsteuerung->
> System-> Gerätemanager.  Da sind mit Sicherheit jede Menge Warnungen.

Ist doch immer das aller erste was ich nach der Installation 
abarbeite...

von Harry (Gast)


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Wenn du die Win7-Updates willst, such mal nach WSUS Offline Update. Das 
ist ein Paket, das alle Patches bis zum Schluss enthält. Gibts z.B. bei 
Chip oder c't

von Schlaumaier (Gast)


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ich³ schrieb:
> und zwar nicht den meist uralten vom Boardhersteller,
> sondern einen aktuellen vom HW-Hersteller.

Die Board-Hersteller haben das Board gebaut, deshalb ja Hersteller. ;)

Und die wissen am besten was ihr Board braucht.

Ich habe den Theater mal mit einer Grafikkarte und deren Chip-Treiber 
durch. Danach lief nur noch 70% der Karte. Warum. Ganz einfach weil die 
Hersteller der Karte da auch noch andere Sachen drauf hatten die den 
Chipsatz-Treiber nicht jucken.

Bei Board-Treibern ist es genau das selbe.

Und JA ich installiere lieber ein alten Treiber eines Boardhersteller 
als ein universal-Treiber eine Chipsatz-Hersteller.

Wenn Windows meint es müsse den Austauschen OK, dann sei es so. Ist aber 
i.d.R. sehr selten.

Solange ein OS am Leben ist (Stichwort Lebenszyklus) solange sind die 
Boardtreiber des Herstellers auch I.O.

Bei einen Laptop ist das sogar noch schlimmer.

von herbert (Gast)


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Harry schrieb:
> Wenn du die Win7-Updates willst, such mal nach WSUS Offline Update. Das
> ist ein Paket, das alle Patches bis zum Schluss enthält. Gibts z.B. bei
> Chip oder c't

Ich habe die W7 Updates von WinFuture. Aber da wurde mir gesagt ,dass im 
dem Zustand wo bei W7 das updaten nicht geht das W7 Update Paket bei 
einer offline Aktualisierung auch nicht einwandfrei ablaufen kann. Zu 
den Patches vorher wurde geraten...
Das wäre auch meine Option gewesen wenn ich das Updaten nicht hätte 
"anschieben" können. Aber jetzt ist das ja gelaufen. Die nächsten Tage 
werden noch Ergänzungen folgen und dann wird es heißen, dass man 
"aktuell" ist. Dann clone ich diese Grundinstallation auf seine 
zukünftige Arbeitsplatte und gut ist es. Dann ist eh Ruhe, gelernt habe 
ich auch wieder was, und mehr als 3 funktionierende Rechner brauche ich 
nicht.

von Andreas H. (ahz)


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Thomas Z. schrieb:

> Naja vieleicht ist Holzschnitzen eine Alternative.

Qualifizierter Vorschlag... zumindest von Leuten wie Dir. omg^^

von michael_ (Gast)


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herbert schrieb:
> Früher ging das doch auch ,ohne
> "anschieben".
> So Umständlich war das ja nicht immer,deswegen kann man Microsoft
> durchaus unterstellen, dass diese Schikanen System im System  haben. Die
> Leute so lange nerven bis sie W10 installieren und natürlich W7 als
> gefährlich bezeichnen.

Herbert, bitte hör auf mit Weinen! Hör auf mit Weinen!

Entweder du lässt es jemanden machen, der Kennung hat oder holst alles 
nach, was zu beachten ist.

Wenn du ein uraltes W7 ohne SP1 installiert hast, brauchst du dich nicht 
wundern, dass Update nicht gehen.
Besorge dir den SP1 und bügele den drüber.
Danach besorgst du dir den W7 Sammelpatch und bügelst den drüber.
Beides von MS.

Erst danach solltest du ein Netzwerkkabel anschließen.
Für die Registrierung hast du 2 Wochen Zeit.

Und lass die Finger von Zeitschriften-Update aus ominösen Quellen!
Machen nur Ärger.

Übrigens, wenn du bei W10 mehrere Update verpasst, kriegst du auch keine 
Update mehr.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Was soll man übrigens von der Notwendigkeit des TPM bei W11 denken?

Wenn MS wirklich darauf bestehen wird, wird das wieder zu einem 
unwahrscheinlich hohen Berg an IT Müll und Energieverschwendung beim Bau 
zugelassener HW führen. Mein augenblicklicher 3.5GHz i74771 CPU ist 
nicht in der Liste zugelassener CPUs. Für mich ist der aber immer noch 
Dicke performant genug für meine anspruchsvollsten ECAD Apps.

Was mich betrifft, finde ich diesen Gang der Dinge nicht gerade schön 
und enttäuschend wie hypokritisch man mit Umweltschutz umgeht. Die 
entsprechend neu zu verkaufenden PC-Systeme dürften fast unermeßliche 
Energien und Materialien verschlingen. Das wird hunderte Millionen 
PC-Systeme betreffen die dann nicht mehr mit dem aktuellen BS 
verwendungsfähig sein werden. Linux ist nicht unbedingt eine gute Option 
für alle. Ich hoffe MS überlegt sich diese Sachlage noch sehr gut und 
inwieweit es ins größere Window passt, ehh das war verkehrt, Ich meinte 
"ins Bild passt";-)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> warum bleibst du nicht einfach bei W2K?
ich bin immer noch bei w2k im Internet, mglw.bald ReactOS? , sonst 
w98se,

herbert schrieb:
> und mehr als 3 funktionierende Rechner brauche ich nicht.
Was willst mit w7? ich habs im Jänner zum dritten Mal installiert in 7-8 
Jahren, nicht mal mit dem neuesten Firefox konnte man amazonien 
besuchen.
Wenn du es "nur" für Internet sein sollte, und du 64-bit-CPU hast, nimm 
makulu-flash. Ist -quasi- wie Windows, reine Muasbedienung. Oder probier 
mageia-8_64, hast eine Menge Desktops zum Umschalten an der Anmeldung, 
gibts aber auch für 32-bit. Für die alten Rechner gibts leider nicht 
mehr viel Auswahl

von Nano (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Thomas Z. schrieb:
>> warum bleibst du nicht einfach bei W2K?
> ich bin immer noch bei w2k im Internet, mglw.bald ReactOS? , sonst
> w98se,

ReactOS braucht noch > 10 Jahre und es wird immer ein hinterherdackeln 
sein.

Programme, die aus Kopierschutzgründen die Hashs der Systemdateien 
prüfen, werden darauf sogar nie funktionieren.
Die werden ohne Crack oder einem unwahrscheinlichen Patch vom Hersteller 
also nicht gehen.

von Nano (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Was soll man übrigens von der Notwendigkeit des TPM bei W11 denken?

Laut Microsoft soll es ca. 60 % der Schadsoftware verhindern.
Ich persönlich war schon immer gegen TPM.

> Wenn MS wirklich darauf bestehen wird, wird das wieder zu einem
> unwahrscheinlich hohen Berg an IT Müll und Energieverschwendung beim Bau
> zugelassener HW führen. Mein augenblicklicher 3.5GHz i74771 CPU ist
> nicht in der Liste zugelassener CPUs. Für mich ist der aber immer noch
> Dicke performant genug für meine anspruchsvollsten ECAD Apps.

Mir geht's ähnlich.

Mindestanforderungen sind:
für Intel CPUs:
https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-supported-intel-processors

für AMD CPUs:
https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-supported-amd-processors

und, für die meisten wohl ohnehin nicht relevant Qualcomm CPUS:
https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-supported-qualcomm-processors

Dann geht's weiter mit:
64 GB Festplattenspeicher
4 GB RAM
UEFI BIOS mit Secure boot und TPM 2.0 Chip
Die GPU muss DirectX 12 können
Bei Notebooks mind. 9" Bildschirm mit 720p Mindestauflösung.
Internetverbindung
Microsoft Account (die Pro Version soll ohne Account auskommen)


Grob kann man also sagen, alle Intel i* CPUs ab Generation 8.
Damit fliegt mein Skylake i7-6700K schonmal raus.

Genug RAM, SSD Speicherplatz und eine geeignete GPU hätte ich.
Bei UEFI weiß ich nicht genau oh mein Mainboard schon TPM 2.0 kann.
TPM wird zwar unterstützt, aber wohl nicht Version 2.0.

Das Microsoft für Notebooks eine Mindestbildschirmgröße vorschreibt 
finde ich sehr freiheitseinschränkend. Denn das sollte dem Nutzer 
überlassen werden.

Mein Windows 10 ist immer noch nicht mit einem MS Account verknüpft und 
das  möchte ich eigentlich so beibehalten.

> Was mich betrifft, finde ich diesen Gang der Dinge nicht gerade schön
> und enttäuschend wie hypokritisch man mit Umweltschutz umgeht.

Das Umweltargument finde ich jetzt nicht so relevant.
Wegen Meltdown und Spectre muss die Hardware sowieso irgendwann mal 
ersetzt werden, sobald es da bessere Hardware gibt. Und neue Hardware 
ist in der Regel wesentlich energiesparender als die alte.

Außerdem wird ein Großteil der Althardware mit Linux weiterhin benutzbar 
bleiben. Probleme haben halt die, die mit Linux nicht umgehen können 
oder nicht von Windows weg können.
Aber auch da kann man ja das alte Windows in eine VM packen.

Und was E-CAD Software betrifft.
Softwarefirmen, die es immer noch nicht geschnallt haben, dass man die 
Entwicklung der hauseigenen Software so langsam Richtung 
Crossplattformentwicklung ausrichten sollte, so dass man im Notfall auch 
schnell eine Alternative für ein anderes OS anbieten kann, sterben zu 
Recht vom Markt.
Denen würde ich also nicht nachtrauern, sondern mich als Nutzer nach 
etwas umsehen, dass für Linux eine aktuelle Version ihres Programms 
anbietet.

Mit modernen Bibliotheken wie bspw. Qt oder wxWidgets sollte die 
Crossplattformentwicklung auch mit C++ kein Problem mehr sein.


> Linux ist nicht unbedingt eine gute Option
> für alle.

Das mag sein, es wird von Jahr zu Jahr aber immer besser und die Gründe 
für Windows werden immer kleiner.
Vor 10 oder 20 Jahren sah das noch ganz anders aus.


Was mich persönlich betrifft wird's wohl von den Spielen abhängen.
Ich spiele zwar nicht mehr viel, vor allem nicht mehr so viel wie 
früher, aber wenn ein Spiel wirklich gut ist und es dann dieses nur für 
Windows 11 gibt, dann wird's schon schwierig.

Zum reinen Arbeiten brauche ich Windows nicht mehr.

Bis zum 14.10.2025 haben wir aber noch Zeit bezüglich der neuen 
Hardware.
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/windows-10-home-and-pro

Dann wird meine jetzige Hardware 9 Jahre alt sein und ohnehin was neues 
anstehen. Vielleicht auch schon viel früher. Denn mein i7 hat nur 4 
echte Kerne.

von herbert (Gast)


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michael_ schrieb:
> Entweder du lässt es jemanden machen, der Kennung hat

Nee , "Kennung " habe ich keine ,aber so viel Ahnung ein BS ordentlich 
zu installieren und zu warten im Heim -Bereich ist locker vorhanden.

michael_ schrieb:
> Wenn du ein uraltes W7 ohne SP1 installiert hast, brauchst du dich nicht
> wundern, dass Update nicht gehen.

Tja,WENN...bekommt man so etwas überhaupt noch angeboten?

Ach ja, ich habe gelesen TPM kann die Installation von Linux 
verhindern...eventuell auch noch andere Alternativen.
Ich denke ,so viele alte Bretter ohne oder mit abschaltbarer TPM wird es 
auch noch Jahre geben.
Ich brauche diesen TPM Krampf nicht , dient nur unterschwellig der 
Sicherheit ,erhöht aber die Stellung von MS gewaltig.
Mich juckt das ganze erstmal überhaupt nicht.

von Hiltrud (Gast)


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Ich hatte auch zwei W7-Lizenzen, die ich ums verrecken nicht zum Laufen 
bekommen habe. Also habe ich per Linux-Live-CD die Dateien slui.exe, 
sppsvc.exe, sppuinotify.dll und sppwinob.dll gelöscht und tataaahhh es 
ging.

von herbert (Gast)


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Hiltrud schrieb:
> Ich hatte auch zwei W7-Lizenzen, die ich ums verrecken nicht zum Laufen
> bekommen habe. Also habe ich per Linux-Live-CD die Dateien slui.exe,
> sppsvc.exe, sppuinotify.dll und sppwinob.dll gelöscht und tataaahhh es
> ging.

Tja ,das wäre auch mein Weg gewesen, denn diese "Methode" ist mir 
bekannt.
Gemacht habe ich das aber noch nicht weil keine Notwendigkeit bestand.
W7 von meinem Hauptrechner ließ sich automatisch im Internet aktivieren 
und bekam auch Updates. Meine Software kaufe ich eigentlich immer in 
einem seriösen Laden wo ich früher auch xp her hatte. Probleme ...null.
Das mit der slui.exe usw. macht man eigentlich nur wenn man keinen 
Schlüssel hat. Bei mir ging gar nichts auch Update nicht,was früher zu 
W7 Zeiten kein Thema gewesen ist. Warum eigentlich jetzt nicht mehr? 
Klar Software die nervt lässt man leichter los und wechselt zu W10. 
Viele mögen das aber nicht. W11 wird wenn MS nicht eine 180 Grad Wende 
macht eh ein Flopp. System Voraussetzung habe ich gesehen. Da brauchst 
einen neuen Rechner mit Leistung der Komponenten satt.Sowas ist nicht 
billig und für jemanden der nur Office macht und ein paar Cad- Programme 
laufen hat wie ich total uninteressant.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Laut Microsoft soll es ca. 60 % der Schadsoftware verhindern.
> Ich persönlich war schon immer gegen TPM.

Microsoft wörtlich:

"1. Security. Windows 11 raises the bar for security by requiring 
hardware that can enable protections like Windows Hello, Device 
Encryption, virtualization-based security (VBS), hypervisor-protected 
code integrity (HVCI) and Secure Boot. The combination of these features 
has been shown to reduce malware by 60% on tested devices. To meet the 
principle, all Windows 11 supported CPUs have an embedded TPM, support 
secure boot, and support VBS and specific VBS capabilities.

2. Reliability. Devices upgraded to Windows 11 will be in a supported 
and reliable state. By choosing CPUs that have adopted the new Windows 
Driver model and are supported by our OEM and silicon partners who are 
achieving a 99.8% crash free experience.

3. Compatibility. Windows 11 is designed to be compatible with the apps 
you use. It has the fundamentals of >1GHz, 2-core processors, 4GB 
memory, and 64GB of storage, aligning with our minimum system 
requirements for Office and Microsoft Teams."

von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> 3. Compatibility. Windows 11 is designed to be compatible with the apps
> you use. It has the fundamentals of >1GHz, 2-core processors, 4GB
> memory, and 64GB of storage, aligning with our minimum system
> requirements for Office and Microsoft Teams."

Das sagen aber die System-Test-Tools die man so bekommt und diverse 
Zeitungen aber was anderes.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> 3. Compatibility. Windows 11 is designed to be compatible with the apps
>> you use. It has the fundamentals of >1GHz, 2-core processors, 4GB
>> memory, and 64GB of storage, aligning with our minimum system
>> requirements for Office and Microsoft Teams."
>
> Das sagen aber die System-Test-Tools die man so bekommt und diverse
> Zeitungen aber was anderes.

Das darfst du anders lesen: Unterhalb dieser Klasse wirds nix, weil zu 
langsam. Was darüber ist, muss aber weitere Kriterien erüllen.

Ein wichtiges Stichwort wird im Punkt 1 genannt: HVCI. In dessen Kontext 
schreibt MS: "Because it makes use of Mode Based Execution Control, HVCI 
works better with Intel Kaby Lake or AMD Zen 2 CPUs and newer."

Die Prozessorliste lässt darauf schliessen, dass Win11 HVCI mit MBEC 
zwingend voraussetzt. Allein mit dieser Vorgabe fliegt schon mal alles 
unterhalb Kaby Lake (7. Generation) und AMDs Zen2 über Bord.

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> 3. Compatibility. Windows 11 is designed to be compatible with the apps
> you use. It has the fundamentals of >1GHz, 2-core processors, 4GB
> memory, and 64GB of storage, aligning with our minimum system
> requirements for Office and Microsoft Teams."

Die Einstieg Empfehlungen vom MS ergaben ergaben auch früher schon 
meistens recht lahme Kisten, siehe xp oder W7 ...da kann man nehmen was 
man will.

von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Win11 setzt also offenbar HVCI mit MBEC zwingend voraus, und wirft
> allein mit dieser Vorgabe alles unterhalb Intels 7. Generation und AMDs
> Zen2 über Bord.

OK. Das erklärt dann auch die Aussage in den Zeitschriften.

Wobei ich auch das Gefühl habe, die wollen mit WIN-11 wieder so was wie 
ein Doppel-System (pC + Tablett) schaffen, vom Design her.

Komisch ist nur. Der PC-Markt ist seit Jahren rückläufig. Also entweder 
das ist (wie schon vermutet von mir) ein Subventions-Prg. für 
PC-Hersteller oder das ganze wird ein Schuss in den berühmten Ofen.

Vermutlich haben sie auch gemerkt das WIN-10 mit seinen Schwachen 
Anforderungen (es läuft bei mir auf einer uralten Fujitsu-Siemens Kiste 
mit 2 Kernen) auch kein Argument ist zum Umsteigen. Also versuchen sie 
es nun mit den Apple-Trick = Mach Schrott teuer und schon kaufen die 
Leute es wie dolle. ;)

Wieso die allerdings sonst die Anforderungen so hoch schrauben, nur für 
ein bisschen mehr Design-Spielereien ist mir ein Rätsel. Vielleicht 
braucht die Spy-Software soviel Power ;)  Oder ich wieder ein 
Aluhütchen. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Prozessorliste lässt darauf schliessen, dass Win11 HVCI mit MBEC
> zwingend voraussetzt. Allein mit dieser Vorgabe fliegt schon mal alles
> unterhalb Kaby Lake (7. Generation) und AMDs Zen2 über Bord.

Wer Lust auf Fleissarbeit hat, kann Intels Ark-Site abgrasen, um eine 
präzisere Korrelation mit solchen Features zu finden. Da dürfte der Hase 
im Pfeffer liegen. Bloss weil Kaby Lake es dieser Aussage gemäss 
grundsätzlich kann, muss es bei einem konkreten 7xxx Modell nicht 
freigeschaltet sein. Oder es war verbuggt und flog bei nächsten 
Microcode-Update raus.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Wieso die allerdings sonst die Anforderungen so hoch schrauben, nur für
> ein bisschen mehr Design-Spielereien ist mir ein Rätsel.

Auf zwingende Virtualisierung bereits des Basissystems zu setzen kann 
eine Grundsatzentscheidung für den Systemaufbau eines Betriebssystems 
sein.

Ob sie mit den Vorstellungen durchkommen ist eine andere Frage. Es kann 
auch darauf rauslaufen, dass Win10 für bestehendes Inventar länger aktiv 
unterstützt werden wird, als MS bisher vorhat. Wenn ihnen ein paar 
grosse Unternehmenskunden die Leviten lesen. Schon bisher hat MS nicht 
alle Boshaftigkeiten durchgekriegt, die sie vorhatten.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Weil ihnen ein paar Unternehmenskunden die Leviten lesen.

Du bekommst aktuell für Win-7 noch Support. Ist 0 Problem, wenn du 
zahlst. Und viele Unternehmen machen das.

Kluge Unternehmen überspringen eine Version und setzen dann mit neue 
Hardware auch das neuste System ein.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Kluge Unternehmen überspringen eine Version

Ist schwieriger geworden. Microsofts Druck ist heute effektiver.

> Du bekommst aktuell für Win-7 noch Support. Ist 0 Problem, wenn du
> zahlst. Und viele Unternehmen machen das.

Hast du mal aufs Preisschild gesehen? Aber setz dich vorher. Das machen 
vorzugweise jene, die das Geld anderer Leute ausgeben.

: Bearbeitet durch User
von Hlitrud (Gast)


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Euch ist doch hoffentlich klar, dass W11 der Einstieg in ein W-Abo ist, 
der Rechner ist nur noch ein Terminal oder ein Thin-Client und Ihr löhnt 
monatlich. Die Abhängigkeit von MS ist in manchen Bereichen so gross, 
dass Firmen und Verwaltungen mitziehen werden, mit denen macht MS seine 
Kohle. MS macht mit der Azure-Cloud inzwischen mehr Umsatz als mit dem 
Verkauf von Lizenzen. Also ist es logisch, dass die auch für die 
Lizenzen auf Abo umstellen.

von Hlitrud (Gast)


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Hlitrud schrieb:
> Die Abhängigkeit von MS ist in manchen Bereichen so gross,
> dass Firmen und Verwaltungen mitziehen werden,

In meiner Firma wollte der Chef vor 2 Jahren auf Linux und Libreoffice 
umstellen, darauf haben knapp die Hälfte der Verwaltungsleute mit 
Kündigung gedroht! Der Chef ist eingeknickt, weil es schwierig ist, 
geeignetes Ersatzpersonal zu bekommen

von (prx) A. K. (prx)


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Hlitrud schrieb:
> Die Abhängigkeit von MS ist in manchen Bereichen so gross,

... dass bald die halbe Welt Zwangsurlaub macht, wenn Microsoft einen 
Schluckauf bekommt. Anfangs betrafen Trojaner und Ransomware 
Einzelpersonen. Das war tragisch für ebendiese, aber insgesamt gesehen 
nicht weiter bemerkenswert. Mittlerweile kanns sein, dass dein Blinddarm 
200km weiter entfernt rauskommt, weil das eigentlich zuständige 
Krankenhaus gerade krank ist. Ich stelle mir einfach mal vor, wie es 
aussieht, wenn zukünftig der ganze Azure-Komplex die Krise kriegt (*). 
Weshalb ich mich mittlerweile frage, ob wir wirklich Aktenordner und 
Faxe durch die Cloud ersetzen sollten.

*: Klar sind die (hoffentlich) besser abgesichert als Lieschen Müller, 
oder die Stadtverwaltung von Entenhausen. Aber dafür lohnender. Wer es 
wirklich ernst meint, überwindet auch Airgaps.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Ja, man will immer anspruchsvoller und hochgestellter werden. Bis dann 
man auf der Bananenschale ausrutscht die man dann nicht mehr rechtzeitig 
am Boden sieht.

Wir mögen mehr und mehr in einer hochgestellten digitalen Ökonomie 
Gesellschaft leben, müssen aber den Verlust von Robustheit und Resilienz 
einer früheren einfacheren Lebensweise in Kauf nehmen. Je höher man 
aufsteigt desto tiefer kann man fallen, besagt eine alte Lebensweisheit.

Wenn wir alles zentral über Netzwerk und Cloud verwalten sind wir 
kollektiv auch sehr empfindlich gegen Störungen aller Art. Nicht 
zuletzt, Störungen die von böswilligen Elementen orchestriert und 
verfolgt werden. So entsteht dann ein hochtechnologisches Armsrace bis 
sich dann keiner mehr richtig auskennt und nichts mehr richtig 
funktioniert. Endlose Ressourcen an Zeit und Geld gehen dann drauf um 
mit den anfallenden Problemen fertig zu werden.

Ich habe auch ein neues High-Tech Problem. Mein neuer fahrbarer 
Untersatz aus dem Jahre 2021 hat auch seine Macken.

Eingebaut ist ein sogenanntes "Collision Avoidance System" (CAS) das an 
sich funktioniert. Leider zu gut. Oft, wenn irgendein Fahrer sich knapp 
vor mir einschlängelt reagiert die CAS-SW mit einer starken Bremsung die 
zu einen unerwarteten Auffahrunfall führen könnten. Solange sich die 
lieben Mitmenschen anständig auf der Strasse benehmen funktioniert diese 
Technik auch wunderschön.

Jedenfalls ist mir dieses Vorkommnis seit Ende Juni schon drei mal 
passiert. Da ich leider nicht kontrollieren kann wie meine lieben 
Mitmenschen sich hinter dem Steuer benehmen, bin ich auf Gedeih und 
Verderb vom Korrekten Funktionieren dieser "Feature" abhängig.

Wie sich aber aus diesen Zwischenfällen ergeben hat ist diese CAS-SW 
nicht ganz perfekt weil ja keine Auffahrsituation gegeben ist. Aber die 
SW denkt sie muß intervenieren und könnte einen Unfall verursachen weil 
ja kein Mensch auf eine solche unerwartete Bremsung aus dem Blauen 
gefasst ist. Da ich immer den vorgeschriebenen Mindestabstand zum 
Fahrzeug vor mir einhalte, hat man so auch immer die Gelegenheit sich 
einzuschlängeln.

Nun, ich kann diese CAS im Safety Menu temporär abschalten. Leider 
schaltet sich die CAS bei jeden Neustart immer wieder ein. Als Resultat 
muß ich nun mit der Gefahr leben unerwartet von der SW gebremst werden 
wenn es nicht notwendig ist und einen Auffahrunfall erleiden. (Seit 
unserer mörderischen Sommerhitze ab Juni sind viele Leute noch viel 
ungeduldiger und fahren unüberlegt)

Ja. Was soll man dazu nun sagen. Die Technokraten behaupten, die 
Vorteile eines solchen Systems liegen auf der Hand. Andere Menschen 
schliessen wieder daraus, dass das CAS System doch nicht zuverläßig 
genug ist und eine unnötige Gefahr konstituiert und besser permanent 
abgeschaltet werden sollte. Wer hat nun recht? Quo Vadis?

Ist es dann wirklich ein Wunder warum manche Menschen dann von 
aufgedrungener Technik skeptisch sind?

Ich bin der Meinung, dass CAS absolut zuverlässig arbeiten muß um 
verwendungsfähig zu sein. Solche Vorfälle sind für mich unter keinen 
Umständen akzeptabel. Eine unerwartete Notbremsung aus blauen Himmel ist 
einfach nicht tolerierbar.

Der liebe Autohersteller lässt mich leider aber diese "Feature" nicht 
permanent entsorgen. Ich muß also mit der Gefahr leben es sei denn ich 
entledige mich vom High-Tech Fahrzeug oder gebe das Fahren auf oder lege 
mir einen alten Schinken zu, der noch nicht so "fortgeschritten" ist.

Persönlich bin ich über diese Sachlage "most certainly" nicht 
begeistert. Aber viel lässt sich hier nicht machen. Wenn ich dieser 
Gefahr aus dem Weg gehen will bleibt mir nur die unbequeme 
Menüeinstellungsprozedur und Selbsthilfe.

Ich habe mir schon überlegt ob ich nicht einen uC an die 
Drucktastenleitungen und Drehgeber anschließen sollte und dann einen 
"Abschaltmakro" schreibe der diese "Feature" bei jeden Neustart aus 
ihrem Leiden befreit.

Verfluchte, aufgezwungene Technik!

Und wenn mir jetzt jemand vorwirft, das ist jetzt Jammern auf hohen 
Niveau, explodiere ich;-)

Gruß,
Gerhard

Nachtrag:
Ich habe mit dem Händler gesprochen ob sie es permanent deaktivieren 
könnten. Sie wissen aber leider nicht wie das von statten gehen soll; 
versprachen aber sich mit dem Engineering Department in Verbindung zu 
setzen um eine Resolutionsmöglichkeit zu finden. Sie haben zugegeben, 
daß dieses Problem wichtig genug zu weitere Recherche ist. Man muß halt 
sehen...

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es kann
> auch darauf rauslaufen, dass Win10 für bestehendes Inventar länger aktiv
> unterstützt werden wird, als MS bisher vorhat.

Ich denke darauf wird es hinauslaufen, während Windows 11 dann für neue 
Rechner parallel angeboten wird.

Prinzipiell ist es ja durchaus sinnvoll, neue Hardwarefunktionen des 
Prozessors, die mehr Sicherheit z.B. in Form einer besseren 
Prozessabschottung untereinander versprechen, abgesehen von TPM, zu 
nutzen.
Es ist lediglich die Frage, man man das zwingend vorrausetzen möchte und 
Microsoft fängt damit dann halt wohl recht früh an.

Unter Linux laufen viele Distributionen auf CPUs ohne NX Bit und PAE 
Support bei 32 Bit nicht mehr und so veraltet dann halt die alte 
Hardware.

Ich denke den Supportzeitraum von Windows 10 wird Microsoft noch 
verlängern.
Nur geben sie das jetzt noch nicht zu. Die versuchen es jetzt erst 
einmal mit Windows 11 einen großen Marktanteil zu erzielen.

von Nano (Gast)


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Hlitrud schrieb:
> Hlitrud schrieb:
>> Die Abhängigkeit von MS ist in manchen Bereichen so gross,
>> dass Firmen und Verwaltungen mitziehen werden,
>
> In meiner Firma wollte der Chef vor 2 Jahren auf Linux und Libreoffice
> umstellen, darauf haben knapp die Hälfte der Verwaltungsleute mit
> Kündigung gedroht! Der Chef ist eingeknickt, weil es schwierig ist,
> geeignetes Ersatzpersonal zu bekommen


Hammer.

Hat er die Verwaltungsleute wenigstens vor ein vorkonfiguriertes Linux 
System gesetzt, so dass sie es sich erst einmal ansehen könne oder war 
das nicht der Fall?

Für einen Verwaltungsmitarbeiter sollte es nämlich keinen großen 
Unterschied machen, mit welchem OS er arbeitet. Er ist ja nicht der 
Admin.

Oder lag es doch eher daran, dass die weiterhin MS Office haben wollten?

von Nano (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Ja. Was soll man dazu nun sagen. Die Technokraten behaupten, die
> Vorteile eines solchen Systems liegen auf der Hand. Andere Menschen
> schliessen wieder daraus, dass das CAS System doch nicht zuverläßig
> genug ist und eine unnötige Gefahr konstituiert und besser permanent
> abgeschaltet werden sollte. Wer hat nun recht? Quo Vadis?

Es wird darauf hinauslaufen, dass jeder so ein Auto fahren wird weil er 
wegen der Rechtslage dann zwangsläufig muss.

Denn bei einem Rechtsstreit im Falle eines Unfalls streitet man dann ja 
nicht mehr einfach nur mit einem anderen Menschen, sondern mit einen 
Konzern  der sein mit Sensoren und Bordcomputer und wahrscheinlich auch 
Blackbox ausgestattetes Autosystem verteidigen muss und das mit einem 
großen Team an Ingenieuren, Softwareentwicklern und Rechtsanwälten auch 
wird.

Da kann man sich denken, dass man dann immer den kürzeren ziehen wird.
Also wird man freiwillig auch so ein Auto haben wollen.

Gefährlich ist somit nur die Übergangszeit.


> Ich bin der Meinung, dass CAS absolut zuverlässig arbeiten muß um
> verwendungsfähig zu sein. Solche Vorfälle sind für mich unter keinen
> Umständen akzeptabel. Eine unerwartete Notbremsung aus blauen Himmel ist
> einfach nicht tolerierbar.

Das CAS hat allerdings korrekt funktioniert.
Es hat versucht den richtigen Abstand einzuhalten und 
wiederherzustellen, der sich urplötzlich durch den drängelnden vorne 
Einreiher geändert hat.

Was will man da softwareseitig also schon machen?
Auch noch reinprogrammieren, dass es Überholer und Reindrängler 
rechtzeitig erkennt und dann davon ausgeht, dass der Abstand dann 
langfristig schon wieder hergestellt wird?
Kann man sicher machen, aber dann bremst das Auto in anderen Fällen 
nicht mehr dann, wenn es wirklich notwendig werden sollte.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Nano schrieb:
> Das CAS hat allerdings korrekt funktioniert.
> Es hat versucht den richtigen Abstand einzuhalten und
> wiederherzustellen, der sich urplötzlich durch den drängelnden vorne
> Einreiher geändert hat.
Ja. Aber sie konnten nicht richtig den unberechenbaren Faktor Mensch in 
die Gleichung miteinbeziehen.
>
> Was will man da softwareseitig also schon machen?
> Auch noch reinprogrammieren, dass es Überholer und Reindrängler
> rechtzeitig erkennt und dann davon ausgeht, dass der Abstand dann
> langfristig schon wieder hergestellt wird?
> Kann man sicher machen, aber dann bremst das Auto in anderen Fällen
> nicht mehr dann, wenn es wirklich notwendig werden sollte.

Ja. Hier liegt das Dilemma da der Faktor Mensch in diesen Zusammenhang 
nicht mehr einkalkulierbar ist. Es ist klar, daß diese Eindrängelei 
möglicherweise zu einer unberechenbaren Reaktion des CAS führen kann. 
Das Problem das ich damit nun habe, ist nun dadurch die nicht 
voraussehbare  Reaktion der Maschine. In vielen Fällen passiert nichts, 
aber ab und zu reagiert es mit Bremsung. Man weiß als Fahrer nicht mehr 
woran man ist. Da fährt man ruhig mit vorgeschriebenen 
Sicherheitsabstand, plötzlich schert einer vor mir ein, CAS gerät in 
Panik und tritt auf die Bremsen, auch wenn es unter diesen Umständen 
nicht notwendig ist und man muß ohne Eigene Schuld die bittere Suppe 
auslöffeln.

In der totalen Analyse müßte man zum Schluß kommen, daß in Anbetracht 
der menschlichen Unberechenbarkeit des Faktor Mensch letzten Endes CAS 
doch nicht mit ruhigen Gewissen eingesetzt werden kann weil es Unfälle 
dadurch verursachen kann.

Wer wäre nun Schuld? Ich als verantwortlicher Fahrer? CAS, weil es die 
Sachlage falsch abgeleitet hat? Die Tücke der Situation? Die 
Unwissenheit vieler solcher Fahrer die für das Verhalten und Existenz 
des CAS höchstwahrscheinlich keine Ahnung haben und ihr Fahrverhalten 
deswegen folglich zu Sachschäden Dritter führen kann?

Die Advokaten werden sich noch lange streiten. Wie klar ist hier die 
Rechtslage? An sich wäre ein so verursachter Unfall ausserhalb meiner 
Kontrolle. Ist der Eindrängler verantwortlich zu machen? Vielleicht 
nicht - er tat es ja nicht absichtlich und in böser Absicht.

Mit allem Streiten bin ich dann der Leidtragende weil meine Karre teuren 
Sachschaden davonträgt und mich die Auffahr-Kollision im schlimmsten 
Fall auch noch mich verletzt und das(die) Fahrzeug(e) hinter mir. Eine 
Kettenreaktion von Auffahrunfällen wäre dann auch denkbar. Daß in vielen 
Fällen doch nichts passiert liegt lediglich daran, daß man hinter mir 
genügend Abstand gehalten hat und hoffentlich schnell genug reagiert 
hat. Aber es gibt ja auch viele Fahrer die keinen Abstand halten oder 
abgelenkt sind und nicht wirklich bei der Sache sind.

Aber die Fahrzeug Hersteller und Gesetzgeber tun mich lediglich als 
unvermeidbare Statistik ab. Too bad, too sad...

War da nicht etwas ähnliches mit der Boeing 737 MAX Maschine wo das MCAS 
(Maneuvering Characteristics Augmentation System) in Misseinschätzung 
der Sachlage wegen fehlerhafter AoA Sensoren falsch reagierte und zwei 
Flugzeuge deswegen abstürzen mußten? Wäre nur eine Warnung produziert 
worden hätten die Piloten Dank ihres Trainings höchstwahrscheinlich 
richtig reagiert und den Absturz vermieden.

Kann man in Anbetracht aller dieser Fragen nun CAS mit ruhigen Gewissen 
in Fahrzeuge einsetzen und einfach abtun, daß Unfälle statistisch 
unvermeidbar sind und der Nutzen die Nachteile für die Mehrzahl der 
Fahrer überwiegt? Ich bin der Meinung, daß hier das unkontrollierbare 
physische Eingreifen des Autos unterbunden werden müsste.

Ich weiß es nicht. Aber mir wäre in meiner Haut wohler wenn ich dieses 
verdammte Ding nicht in meiner Karre hätte oder zumindest mir zu 
überlassen ob ich dieses CAS permanent aktiviert haben möchte oder 
nicht. In letzter Instanz sollte es mir überlassen sein ein solches 
System verwenden zu wollen oder nicht.

Wie kann man in Anbetracht aller dieser Vorfälle noch Freude an der 
Technik haben wenn man ihr nicht mehr wirklich vertrauen kann?

Ich kann auch nichts dafür, daß ich jedes Mal, wenn sich jemand vor mir 
unerwartet eindrängelt, damit rechnen muß, daß mein Auto unerwartet 
stark auf die Bremsen steigt, auch wenn es hier die falsche Reaktion 
wäre? My very own (M)CAS;-)

Wissen es die Technokraten wirklich sooo genau?

Modern Times...

Nachtrag:
https://www.slashgear.com/mazda-discloses-safety-defect-that-may-cause-cars-to-suddenly-brake-26604505/

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Rs gibt ja allerhand über AEB (Automatic Emergency Breaking) im Internet 
zu lesen. Die Fachleute einigen sich in der Überzeugung, daß AEB 
nachweislich eines der wichtigsten neuen  Sicherheitssystem überhaupt 
ist. Das mag auch in vieler Hinsicht zutreffen. Dieses System ist auch 
so kalibriert, daß dem Fahrer eine gewisse kurze Zeitspanne eingeräumt 
wird folgerichtig darauf zu reagieren. Erst danach greift das AEB ein. 
Unter normalen Umständen funktioniert es auch wie vorgesehen.

Es gibt aber trotzdem Situationen wo Grenzbedingungen das System 
eingreifen lässt wo es nicht notwendig wäre. In den letzten paar Monaten 
erlebte ich mindestens zehn Mal das Eingreifen des Systems wo es nicht 
sollte. Nicht in allen Fällen waren die Bremsungen so stark wie bei 
Eindrängel-getriggerten Vorfällen.

Das erste Mal bremste es bei einer Rampenausfahrt wo der Winkel meines 
Fahrzeuges so war, daß entgegenkommende Fahrzeuge in die andere Richtung 
als gefährlich eingestuft wurden und einer Notbremsung bedurfte. Das war 
aber eine Fehleinschätzung weil sich diese Fahrzeuge auf der anderen 
Strassenseite befanden, der Winkel meines Fahrzeuges wegen der 
Rampenauffahrt die Fahrzeuge als Gefahrenobjekte eingestuft wurden. Das 
war schon mal verwunderlich.

Dieses Verhalten ist mir schon öfters in verminderter Stärke aufgefallen 
wo das Fahrzeug unerlaubt bremste. Es ist mir schon öfters passiert, daß 
jemand, wenn auch in größeren Abstand, sich vor mir vorbeischlängelte 
und dann eine Rechtsabbiegung durchführte die dann das AEB System 
umgehend und unerwartet ansprechen ließ ohne daß meinerseits eine 
Verlangsamung wegen der Abbiegefahrbahn wirklich notwendig gewesen wäre. 
In jeden dieser Fälle waren diese Gefahrenmomente durch grenzwertigen 
Fahrstil getriggert worden. Wenn die Leute hinter mir nicht auf der Hut 
sind oder zu nahe folgen wird es wieder gefährlich.

Dann die drei berichteten Vorfälle wo sich sehr nahe Fahrer vor mir in 
weniger als 2-3m eindrängelten und sofort ohne merkliche Verzögerung 
eine starke Bremsung einleiteten die in einem Fall fast zu einen 
Auffahrunfall geführt hätten. In diesen Fall war es dem AEB Computer 
unmöglich mir eine Warnung zu geben bevor die Bremsen einsetzten. Da 
niemand eine solche Bremsung erwartet ist so eine Situation extrem 
unerwünscht. So ein Fahrbahnwechsel passiert extrem schnell.

Leider sind sich viele Fahrer nicht bewußt was sie bei den neuen 
Fahrzeugen auf der anderen Seite durch ihren Fahrstil anrichten. AEB 
(CAS) mag statistisch und in der Praxis überzeugend gewesen sein, AEB 
als Standardsystem einzuführen, trägt aber nicht in Rechnung das 
störende Fahrverhalten vieler Leute die durch ihre Fahrweise das AEB 
System triggern. Ihr müßt zugeben, daß es nahezu unmöglich ist, solche 
Leute in einer Weise aufzuklären, daß unter dieser neuen Technik eine 
solcher Fahrstil zu unnötigen möglichen Unfällen führen kann.

Was soll man also sagen? Gut gemeinter Technikansatz der an der 
Unvollkommenheit vieler Strassenteilnehmer mehr Probleme verursacht als 
verhindert? Viele "Beinahe" Unfälle oder gefährliche Situationen werden 
oft nicht einmal statistisch gewertet und dokumentiert und geben dann 
bei Analysis der bekannten Daten falsche Prämisse.

Was mich betrifft traue ich dem AEB nicht mehr über den Weg. Die 
Unberechenheit des realen Lebens übersteigt meiner Ansicht nach die 
Fähigkeiten der augenblicklichen State of the Art in dieser 
Technikanwendung. Die Sache ist ganz einfach: Solange die üblen 
Fahrstile unserer lieben Mitmenschen und ungewöhnliche Situationen von 
den Algorithmen nicht folgerichtig und korrekt erfasst werden können, 
solange ist diese Technik nicht wirklich auf breiter Ebene sicher 
einsetzbar und wird mehr Probleme verursachen als es den Betroffenen 
recht sein könnte.

Die ganzen theoretischen und gut gemeinten Überlegungen der Verfechter 
solcher Technik seitens der Industrie werden durch die Praxis aller 
dieser vielen Vorkommnisse widerlegt. Das Internet ist voller Berichte 
über solche Probleme. Die Industrie will sie einfach stur nicht 
wahrhaben. Auch 99% Zuverlässigkeit und positive Statistiken sind hier 
nicht gut genug. Es passieren einfach zu viele Grenzfälle die das System 
nicht sicher beherrscht. Steuerungübernehmende SW Sensor- und Aktuator 
Systeme auf die man sich nicht 100% verlassen kann sind letzen Endes von 
meiner Warte aus gesehen wertlos und repräsentiert lediglich eine 
unnötige Gefahr.

Deshalb ist AEB (CAS) für mich jetzt momentan kompromisslos unakzeptabel 
und wünsche es nicht mehr in meinen Fahrzeugen. Unter keinen Umständen 
hat für mich dieses System trotz aller Berichte zum Trotz noch eine 
wirkliche Daseinsberechtigung. Das ist vielleicht hart gesprochen. Aber 
gutgemeintes Wunschdenken führt hier zu nichts weil dieses System 
erwiesenermaßen zu  oft fehlerhaft auf Real World Strassensituationen in 
unerwünschter Weise reagiert. Die Fakten lassen sich nicht ableugnen 
auch wenn die Industrie mit ihren Fakten argumentiert bis die Kühe 
heimkommen. Man kann das Biegen wie man will.

: Bearbeitet durch User
von Hiltrud (Gast)


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Nano schrieb:
> Oder lag es doch eher daran, dass die weiterhin MS Office haben wollten?

Genau das war es, die wollten nicht auf Libreoffice umsteigen und auch 
nicht auf Linux (Ubuntu).

Ursprünglich hatten wir einen älteren SBS 2011 von MS, wg 
Hardware-Problemen musste auf alle Fälle der Server neu gemacht werden, 
leider gab es keinen SBS mehr, wir hätten dann Server 2019 nehmen müssen 
und dann peu a peu die Clients auf W10 umstellen müssen. 
Kostenvoranschlag gut 28.000 Euro für alles. Ich habe dann den Chef (der 
privat Linux benutzt!) dazu gebracht, bei einer befreundeten Firma den 
Univention Corporate Server anzusehen und das wurde es dann auch, die 
Clients blieben, der Server ist jetzt UCS auf neuer Hardware, kostete 
alles zusammen mit Installations- und Einrichtungshilfe für den UCS ca 
7000 Euro, ua weil der UCS auch weniger Ressourcen braucht und die 
Lizenzen für W10 und CALs wegfielen.

von (prx) A. K. (prx)


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Je grösser die Bude, desto schwieriger ist dieser Schritt.

von Paul Malbauer (Gast)


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herbert schrieb:
> Was ist jetzt eigentlich mit W10? Wann wird die "Unsicher"-Polemik in
> Sachen W10 ihr Unwesen treiben...gibt ja W11 jetzt?

Da musst Du etwas genauer werden.
Windows 10 Home und Pro werden nur noch eine begrenzte Zeit unterstützt.
Zumindest was den Privaten Bereich betrifft.
In Unternehmen wo es einen demenentsprechenden Vertag mit MS gibt werden 
Windows 10 noch länger Unterstützt.

Das hat mich auch immer wieder geärgert. Also musste eine Lösung her.
Die Lösung ist Windows 10 LTSC, ich habe einen Key für die 1809 Version 
bekommen. Diese Version wird bis 2029 mit Updates versorgt.
Diese Version bekommt keine Funktionsupdates, es ist bei Windows 10 LTSC 
kein Store installiert und Cortana ist auch zu Hause geblieben.
Also nur so ein minimal System, aber genau das wollte ich haben.
Man muss dann eben selbst das installieren was man braucht.
Diese Version läuft bei mir seit fast 3 Jahren ohne Probleme.

Was für mich unverständlich ist, warum MS diese Version nicht für alle 
anbietet. Für Privat gibt es nur die Zugemüllten Home und Pro Versionen.

Und zu Linux, das habe ich auch mal versucht, nur war es völlig 
unbrauchbar, da ich Software verwende die es nur für Windows gibt.

von W.S. (Gast)


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Hlitrud schrieb:
> In meiner Firma wollte der Chef vor 2 Jahren auf Linux und Libreoffice
> umstellen,...

Das hab ich durch. Habe aus genau diesem Grunde jahrelang auch mit Linux 
zu tun gehabt und bin nun froh, diesen ewigen Bastelkram los zu sein.

Nein, Linux ist etwas für seine Enthusiasten und dazu, eine gewisse 
Droh-Kulisse ggü. Microsoft darzustellen. Aus genau diesen Gründen 
begrüße ich auch die Existenz von Linux - aber selber drauf angewiesen 
zu sein, mag ich überhaupt nicht.

W.S.

von Schlaumaier (Gast)


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Hlitrud schrieb:
> Hlitrud schrieb:
>> Die Abhängigkeit von MS ist in manchen Bereichen so gross,
>> dass Firmen und Verwaltungen mitziehen werden,
>
> In meiner Firma wollte der Chef vor 2 Jahren auf Linux und Libreoffice
> umstellen, darauf haben knapp die Hälfte der Verwaltungsleute mit
> Kündigung gedroht! Der Chef ist eingeknickt, weil es schwierig ist,
> geeignetes Ersatzpersonal zu bekommen

Was die wollen und was sie bekommen sind 2 Dinge.

Dein Chef hat 2 Probleme

1.) Er hat keine EIER

2.) Er war vermutlich zu geizig eine kleine Schulung für die Mitarbeiter 
zu bezahlen.


Ich habe auf der Firma damals (aus Kostengründen) auf den Laptop im 
Schulungsraum Libre-Office installiert und bei einigen Bekannte die sich 
auch kein Office leisten konnten auch.  Falls man jemand Office-Daten 
zeigen wollte.

Resultat: Nach einigen Stunden Schulung durch mich, haben sie die 
kleinen Eigenheiten verstanden.

Bei uns auf der Firma habe ich damals den 2.Arbeitsplatz am Arbeitsplatz 
für die AS-400 auch entfernt und das ganze via Client-Lösung auf den 
Windows-Rechner gebracht. Es fehlten zwar ein paar F-Tasten. Und andere 
Kleinigkeiten aber nach eine Schulung, und etwas Praxis danach waren die 
Mitarbeiter alle zufrieden, und freuten sich über den mehr Platz.

ABER : Vorher gab es große Diskussionen.  Das ist in einer Firma immer 
so, wenn was neues kommt.  Und ich habe das bei fast jeder Neuerung 
erlebt. Sogar als ich das Rollen-Fax gegen ein Fax mit Tintenpisser 
austauschte.

Und ich bin bereit zu wetten, das eure Mitarbeiter die Pille geschluckt 
hätten. Die machen eh nur Standart-Aufgaben.

Ich habe z.b. ein Mint-20 mit Cimmaron auf mein Lappi. Das fühlt sich an 
wie Windows, sieht fast genau so aus, und ist von der Bedienung voll 
ähnlich.

Wenn ich den Cimmeron + eine passende Office-Version den Leuten auf die 
Rechner geknallt hätte, und den 2 Tage gemütlich Schulung gemacht hätte 
wäre die Geschichte kein großen Akt gewesen.

Grundsätzlich gilt : "DAS AUGE denkt mit" in der EDV. Bei Leuten die 
keine Ahnung haben besonders.

Da hätte keiner gekündigt, wenn man den das sauber verkauft hätte.

von Holger T. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Und ich bin bereit zu wetten, das eure Mitarbeiter die Pille geschluckt
> hätten. Die machen eh nur Standart-Aufgaben.

Sehe ich auch so. Wobei es da nicht viel zu schlucken gibt, denn in den 
Firmen holt man die IT-Spezls, wenn was nicht geht. Solange legt man die 
Füße auf dem Tisch. Dann ist die Frage, ob die IT-Spezls mit dem 
Bastelkram klar kommen. Falls nicht, wird die Arbeit nicht fertig und 
der Bastelkram-Entscheider hat ein gewaltiges Problem.

Linux ist eine gute Sache, wenn bei einem Problem innerhalb paar Minuten 
einer auftaucht, der sich RICHTIG auskennt und das wieder hin frickelt. 
Bei Windows kann ich mir zu 99% selber helfen, denn da muss ich keine 
aberwitzigen Dialoge mit dieser seltsamen Konsole führen.

von GamaStrahl (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Falls man jemand Office-Daten
> zeigen wollte.

Das war es dann auch,
bei mir in der Firma hatte die IT Abteilung auch mal die Idee Open 
Office auf den Arbeitsplatz PCs zu installieren.
Kollegen die mit MS Office arbeiteten hatten enorme Probleme damit, wenn 
Sie eine Word Datei öffneten, die Formatierung hatte so gut wie nie 
funktioniert.
Das war nur mal ein Internes Problem, wer jedoch mit Kunden oder 
Lieferanten zu tun hatte, der musste sich ganz andere Dinge anhören.
Das führte dazu, das es von einigen Kunden Beschwerde Schreiben an die 
Geschäftsleitung gab, wo drin stand, in Zukunft wird die Kommunikation 
nur noch im MS Office Format akzeptiert.
Als erstes bekam die IT Abteilung eine auf die Mütze.
Es wurde dann wieder zu MS Office gewechselt.
Auch der Wechsel bei einigen Arbeitsplatz PCs von Windows auf Linux 
wurde wieder rückgängig gemacht.

Erkenntnis: am Office PC ist Linux unbrauchbar, für jemanden der viel 
Zeit hat und gerne bastelt der soll Linux nehmen.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich habe seit Jahren mit einer Firma (Hersteller) zu tun, die nur mit 
Libre-Office auf Linux-Rechnern arbeitet.

Die haben EINE Windows-PC in der IT-Abteilung stehen. Und eine 
Netzwerksicherheit die mehr als sicher ist. Allerdings musste ich 
Updates (exe-Dateien) immer über mein eigenen ftp: schicken , und den 
den Link zum herunter laden.

Es geht ergo wenn man will.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Es geht ergo wenn man will.

In einer relativ homogenen und begrenzten Software-Umgebung gehts. In 
einem Gemischtwarenladen mit unzähliger verschiedener Software aus 
unzähligen Quellen ist das schwieriger.

von hiltrud (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Und ich bin bereit zu wetten, das eure Mitarbeiter die Pille geschluckt
> hätten. Die machen eh nur Standart-Aufgaben.

Nein, der Chef hätte Schulungen etc bezahlt, der nutzt ja Linux privat 
selbst. Da waren Leute dabei, die seit Jahren bei uns sind und viele 
Eigenheiten der Firma sehr gut kennen und bei den sich der Chef sicher 
war, dass die gehen; es gab bereits 2019 Probleme, GUTE Mitarbeiter zu 
bekommen. Die jetzige Lösung ist vielleicht ein Zwischenschritt, der 
Chef hat in seinem Büro schon einen Rechner mit Xubuntu stehen und ich 
auch, ausserdem gibt es einen Laptop damit, der schon ab und zu genutzt 
wird :).

Das mit der Formatierung von Dokumenten ist für mich kein Problem, auch 
die Tabellenkalkulationen laufen meist gut. Ein ganz grosses Problem 
sind die Präsentationen: werden die auf PP gemacht und mit LO 
abgespielt, ist alles ok, umgekehrt verwurstet PP die Präsentationen bis 
zur Unkenntlichkeit, ich vermute mal, das ist Absicht :(. Das kann man 
aber auch umgehen, indem man aus den Präsentationen PDFs macht und die 
dann abspielt (bei uns sind Spielereien etc sowieso verpönt).

von Nano (Gast)


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Hiltrud schrieb:
> > Kostenvoranschlag gut 28.000 Euro für alles. Ich habe dann den Chef (der
> privat Linux benutzt!) dazu gebracht, bei einer befreundeten Firma den
> Univention Corporate Server anzusehen und das wurde es dann auch, die
> Clients blieben, der Server ist jetzt UCS auf neuer Hardware, kostete
> alles zusammen mit Installations- und Einrichtungshilfe für den UCS ca
> 7000 Euro, ua weil der UCS auch weniger Ressourcen braucht und die
> Lizenzen für W10 und CALs wegfielen.

Das klingt gut, aber musstet ihr dann nicht später doch auf W10 
wechseln?
Immerhin ist der Support für Win < 10 ausgelaufen oder habt ihr ein 
reines Intranet ohne Außenkontakt?

Und wenn ja, wie macht ihr das mit den Mails?

von Nano (Gast)


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W.S. schrieb:
> Hlitrud schrieb:
>> In meiner Firma wollte der Chef vor 2 Jahren auf Linux und Libreoffice
>> umstellen,...
>
> Das hab ich durch. Habe aus genau diesem Grunde jahrelang auch mit Linux
> zu tun gehabt und bin nun froh, diesen ewigen Bastelkram los zu sein.
> ... aber selber drauf angewiesen
> zu sein, mag ich überhaupt nicht.

Wenn man alles zum Laufen gebracht hat, dann bleibt es normalerweise 
dabei.

Regressionen hatte ich eigentlich nur, als Gnome den Schritt von Version 
2 auf 3 machte und ansonsten nur wenn die proprietären NVidia Treiber 
schon so alt sind, dass sie auch von der neuen Distributionsversion 
nicht mehr unterstützt werden können und ich dann Nouveau verwenden 
muss.
An Nouveau hakt es dann und eine neue GPU ist fällig, aber das betrifft 
wenn dann nur meine Zweit und Drittrechner. Der Hauptrechner ist in der 
Regel neu genug, so dass das bei dem nicht passiert.

Also bis auf Gnome und NVidia gab's eigentlich nie ernsthafte Probleme 
auf  Hardware, die bereits von Linux unterstützt wird.

Ganz neue Hardware ist ne andere Geschichte, aber da kann man ja 
gescheit einkaufen oder warten um das Problem zu umgehen.

von Nano (Gast)


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Holger T. schrieb:
> Bei Windows kann ich mir zu 99% selber helfen, denn da muss ich keine
> aberwitzigen Dialoge mit dieser seltsamen Konsole führen.

Kannst du nicht.
Bei ernsthaften Problemen ist bei Windows meist eine Neuinstallation 
fällig.

Ich hatte mal nen schweren Fehler beim Windows 7 Update. Windows 7 ließ 
sich ab dem Punkt nicht mehr updaten, es gab immer die gleiche 
Fehlermeldung.
Und Windows zu einem früheren Wiederherstellungspunkt zurücksetzen 
funktionierte zwar, endete aber nach dem Einspielen der folgenden 
Updates genau wieder in die gleiche Fehlermeldung.
Und der Errorcode war wenig hilfreich. Alle Tipps und Tricks die man 
dazu fand funktionierten nicht.

Ab dem Punkt waren keine Updates mehr möglich und eine Neuinstallation 
notwendig.
Ich habe den Zeitpunkt dann genutzt um von Windows 7 gleich zu Windows 
10 zu wechseln.

von Nano (Gast)


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Ergänzung:

Der Punkt ist also, bei Windows können Fehler auftreten, die man nicht 
zu verantworten hat und die man auch nicht mehr beheben kann.
Bei Linux hatte ich so ein Problem bei sauber funktionierenden 
Distributionen noch nie.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Windows 7 ließ
> sich ab dem Punkt nicht mehr updaten, es gab immer die gleiche
> Fehlermeldung.

Wahre Windows-Spezialisten schaffen auch das. Passiert(e) häufiger, wenn 
der letzte Update schon länger her war und 2-3stellige Patches warteten: 
Den gesamten Kram nicht per Netz einspielen, sondern zu bündeln und 
offline einspielen. Andere frickeln in der Registry herum, genau dort wo 
die langen Hexwürste für Übersichtlichkeit sorgen.

von Nano (Gast)


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GamaStrahl schrieb:
> Das war nur mal ein Internes Problem, wer jedoch mit Kunden oder
> Lieferanten zu tun hatte, der musste sich ganz andere Dinge anhören.
> Das führte dazu, das es von einigen Kunden Beschwerde Schreiben an die
> Geschäftsleitung gab, wo drin stand, in Zukunft wird die Kommunikation
> nur noch im MS Office Format akzeptiert.

Mussten die Kunden die Dokumente bearbeiten können oder warum habt ihr 
kein PDF benutzt?

Und was für Dokumente waren das?
Tabellen- oder Textverarbeitungsdokumente?

> Erkenntnis: am Office PC ist Linux unbrauchbar,

Das gilt höchstens nur dann, wenn der externe Empfänger der Dokumente 
die Dateien auch bearbeiten können soll.

von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Windows 7 ließ
>> sich ab dem Punkt nicht mehr updaten, es gab immer die gleiche
>> Fehlermeldung.
>
> Wahre Windows-Spezialisten schaffen auch das.

Na zumindest die in einem großen bekannten Windows Forum haben 
jedenfalls alle ausnahmslos bei diesem Problem versagt.

> Passiert(e) häufiger, wenn
> der letzte Update schon länger her war und 2-3stellige Patches warteten:
> Den gesamten Kram nicht per Netz einspielen, sondern zu bündeln und
> offline einspielen. Andere frickeln in der Registry herum, genau dort wo
> die langen Hexwürste für Übersichtlichkeit sorgen.

Das dürfte schwer sein, einen Fehler, der in einem Binary steckt, durch 
außenliegende Konfigurationsdaten in der Registry zu umgehen.
Aber nun gut, direkt bei Microsoft wird es sicherlich Leute geben, die 
Windows in und auswendig kennen und auch Zugriff auf den Quellcode 
haben, die können das dann sicher lösen und man lernt ja nie aus.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Das dürfte schwer sein, einen Fehler, der in einem Binary steckt, durch
> außenliegende Konfigurationsdaten in der Registry zu umgehen.

Dann nicht. Aber es kann Konflikte mit der bestehenden Installation 
geben, die sich durch Registrytieftauchen beheben lassen.

von herbert (Gast)


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Nano schrieb:
> Das dürfte schwer sein, einen Fehler, der in einem Binary steckt, durch
> außenliegende Konfigurationsdaten in der Registry zu umgehen.
> Aber nun gut, direkt bei Microsoft wird es sicherlich Leute geben, die
> Windows in und auswendig kennen und auch Zugriff auf den Quellcode
> haben, die können das dann sicher lösen und man lernt ja nie aus.

Wenn man ein Produkt umbringen will, ist das für die Programmierer ein 
leichtes mit den Abschluss-Updates einen gewollten Bug zu platzieren der 
die Leute verärgert zu neuerem treibt.
Man kann einiges inszenieren ...vom umständlichen aktivieren bis zur 
Verweigerung von Updates. Gut ,ich kann mir meistens helfen aber viele 
die sonst in der Lage waren ein BS zu installieren ,Updates zu machen 
und einzurichten geben dann entnervt auf und installieren W10. Bei W11 
sind die MS-Leute dabei sich in das eigene Knie zu schießen. Ob die dann 
noch abdrücken wenn sie diese Konstellation mal bemerken...? Wir werden 
es sehen...am Support von W10...

von Schlaumaier (Gast)


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Also Firmen rücken SEHR selten Veränderbare Dateien raus. Die Erfahrung 
habe ich in meinen Berufsleben dauernd gemacht.

Und wenn ich mal ne Excel /o. Datanorm-Datei bekommen habe, dann waren 
das nur Daten wo ich den Lieferanten klar gesagt habe, entweder ich 
bekomme die Daten in verbeitender Form oder ich such ein Lieferanten der 
das kann.

Der mag vielleicht 5% teuren sein, aber die Personalkosten und Kosten 
der Tipfehler-Beseitigung verkaufe ich mein Chef nicht.

Ego habe ich die Daten bekommen. Und nun kommt der Witz. Von 10 Firmen 
haben 2 mir Daten im Libre-Office Format geschickt.

Es kommt also eigentlich nur darauf an, wie MS-Gläubig die Leute sind.

Von 3 Ausnahmen abgesehen hatte alle Rechner in der Firma bei uns. 
MS-Office / Firefox (ich hasse den IE der damals modern war) ein 
E-Mail-Prg was sicher war (The Bat) und den Client für die AS-400.

Die Buchhaltung hatte zusätzlich ein Datev Software drauf und unser 
Technische Zeichner Auto-Cad.

Mehr haben wir nie gebraucht. Ich wollte Linux einsetzen aber der Chef 
wollte die Schulung für Libre-Office nicht bezahlen. Der war der Meinung 
(und ich denke das sind die meisten Chefs) das die Schulung der 
Mitarbeiter zu Hause an seinen eigenen PC selbst machen kann.

Und genau DAS ist MS Strategie. Oder was glaubt ihr wieso die 
Home+Student Versionen so preiswert sind.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Also Firmen rücken SEHR selten Veränderbare Dateien raus.

Schön wärs. Excel mit Makros in Mails zähle ich nicht nur zu 
veränderbaren Dateien, sondern ggf auch zu den verändernden Dateien. 
Muss aber sein, sagen die Anwender dann.

von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schön wärs. Excel mit Makros in Mails zähle ich nicht nur zu
> veränderbaren Dateien, sondern ggf auch zu den verändernden Dateien.
> Muss aber sein, sagen die Anwender dann.

Das sind Klitschen von Firmen. JEDER Mitarbeiter bei uns hatte klare 
Anweisung keine Makros zu aktivieren. Und wie schon erwähnt, meine 
Anweisungen wurde IMMER folge geleistet. Ich habe den Leuten nämlich 
klar gemacht welchen Schaden so was anrichtet.

Und spätesten nach "I Love you", und den Mitteilungen der "normalen 
Presse + TV" war den Leuten klar, das ich kein Mist geredet habe.

Schulung ist immer das Zauberwort. Und den erklären warum was verboten 
ist, und welche Schaden das anrichtet.

In jeder Fahrschule lernst du das du nicht mit 100 km/h durch die 
Fussgängerzone fahren darfst.  Ist in meinen Augen genau das selbe.

Beitrag #6783179 wurde vom Autor gelöscht.
von Nano (Gast)


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hiltrud schrieb:
> Da waren Leute dabei, die seit Jahren bei uns sind und viele
> Eigenheiten der Firma sehr gut kennen und bei den sich der Chef sicher
> war, dass die gehen; es gab bereits 2019 Probleme, GUTE Mitarbeiter zu
> bekommen.

Die Sturheit der Mitarbeiter könnte allerdings dazu führen, dass sie 
gegangen werden:

https://www.heise.de/news/220-Milliarden-Euro-Schaden-durch-Ransomware-und-andere-Cyber-Angriffe-6156111.html

Manche Firmen gehen wegen so etwas in die Insolvenz.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Schlaumaier schrieb:
> aber die Personalkosten und Kosten
> der Tipfehler-Beseitigung verkaufe ich mein Chef nicht.

Mit der Tippfehlerbeseitigung könntest du mal hier im Forum
bei deinen Posts anfangen. Ansonsten verschlimmbesserst du die
Dokumente für deinen Chef nur noch.

von Schlaumaier (Gast)


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Heinz B. schrieb:
> Ansonsten verschlimmbesserst du die
> Dokumente für deinen Chef nur noch.

Das Forum ist es mir nicht wert das ich über mein geschriebenes noch mal 
drüber schaue.

Auf der Firma habe ich selbst nie großartig was getippt (Prg-Code 
ausgenommen) und Korrespondenz auf Papierform hat mein Anteil an der 
Chef-Sekretärin erledigt. Sie sollte nämlich auf für mich die Briefe 
schreiben.

Hatte dazu extra ein Mini-Cassetten-Diktiergerät. Das durfte ich später 
sogar behalten weil die Firma aus die Digitalen Dingen umgestellt hatte.

Sogar meine Notizen bei Besprechungen hat die nette Dame für mich 
abgetippt.

Und ja, ich weiß das ich Tippfehler mache. War schon in der Schule so.

Aber zum Programmieren brauch man keine Rechtschreibung sondern ein 
logischen Verstand. Wenn Prg. fertig, lässt man mal eben ein der sich 
mit so ein Mist wie Rechtschreibung auskennt drüber schauen und 
beseitigt die Tippfehler in den Texten.

Den Rest macht die Syntax-Prüfung.  Was meinst du eigentlich wieso 
moderne Entwicklungssysteme die Eigenschaften eines Objektes vorblenden 
im Pulldown-Menü :)

von _bewunderer (Gast)


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jo mei bisd du a hund, die segredärin vom biss !!! schreibbt füa di, 
wauh !!!

von Schlaumaier (Gast)


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Kennst du die Geschichte von den 2 Babys.

Treffen sich 2 Babys beim Kinderarzt.

Baby 1 : Ich bin so schlau ich konnte schon mit 6 Monaten laufen

Baby 2 : Das nennst du schlau.  Ich hab mich mit 4 Jahren noch tragen 
lassen.


Nun überlege mal wer wirklich schlau ist. ;)

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Zum Programmieren brauchst du auch Rechtschreibung.
Halt keine Grammatik aber korrekte Syntax. Oder geht
das bei dir, wenn du Befehle / Funktionen falsch
schreibst ? Da meldet sich normalerweise der Compiler
oder Parser statt der Sekretärin.
Das wird bei dir von daher kommen.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Heinz B. schrieb:
> Da meldet sich normalerweise der Compiler
> oder Parser

Richtig. Und dann wird der Fehler repariert. Wobei das bei einen 
modernen Entwicklungssystem kaum mehr vor kommt.

Der Grund : Sobald ich die falsche Zeile verlasse, bekomme ich fast 
jeden Fehler automatisch unterstrichen. Was mich leider dazu verführt 
hat, meine Variablen vorher zu deklarieren.

von Hmmm (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Das Forum ist es mir nicht wert das ich über mein geschriebenes noch mal
> drüber schaue.

Das Forum ist Dir keine Mühe wert, und umgekehrt will im Forum kaum 
jemand Deine wirren Texte lesen.

Fazit: Wenn Du nichts mehr schreiben würdest, wäre das eine echte 
Win-Win-Situation.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Nimm Linux!

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> (...) entweder ich bekomme die Daten in verbeitender Form (...)
>

Es gibt Datenaustauschformate die "überall" funktionieren (XML, CSV).

Schlaumaier schrieb:
> Ich habe den Leuten nämlich klar gemacht welchen Schaden so was
> anrichtet.

Welchen Schaden sollen normale Makros anrichten? Oder glaubst Du Deine 
MA programmieren Schadcode? Mal davon abgesehen kann ein gut 
programmierter Email-Server Schadcode in Office-Dateien erkennen und die 
Mail dann abweisen.

: Bearbeitet durch User
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