Hallo zusammen! Ich habe mit 3.1 mal angefangen und bin eigentlich der Entwicklung immer hinterher gelaufen. Ich habe w2k noch benutzt,zu Zeiten wo man xp nicht mehr mit Updates versorgt hat und bin dann darauf umgestiegen. Probleme hatte ich wenig bis auf die Browser halt die einem immer wieder zwangen das BS zu wechseln. Jetzt hänge ich bei W7 ,das mir immer noch lieber ist als W10. Ich habe zum Jahreswechsel auf dem Hauptrechner aufgesetzt ,was relativ problemlos lief. Für meinen Zweitrechner AMD FX 6300 habe ich mir eine W7 Lizenz gekauft und gestern installiert. Ich wollte die 30 Tage Frist nutzen um zu sehen ob alles läuft und erst mal alle Updates aufspielen. Leider funktionierte da im Gegensatz zu meinem Intel Hauptrechner nicht.Updates Fehlanzeige. Ich habe dann versucht erstmal W7 im Internet zu aktivieren, was auch nicht funktionierte. Habe das dann Telefonisch gemacht was recht umständlich ist. Updates gab es danach immer noch nicht. Tja wenn ich keinen funktionierenden Erstrechner hätte wäre Feierabend.Nee Läppi hätte ich noch aber da ist W10 drauf... Man soll ja mit einem nicht gepatchtem System nicht online gehen. Ich habe dann einige Zeit mit Tante Goog** verbracht und schließlich ein Programm gefunden was den Fehler in W7 bereinigen sollte. Es wurden sechs Dateien neu installiert und nach einem Neustart fing W7 doch tatsächlich an nach Updates zu suchen. Früher ging das doch auch ,ohne "anschieben". So Umständlich war das ja nicht immer,deswegen kann man Microsoft durchaus unterstellen, dass diese Schikanen System im System haben. Die Leute so lange nerven bis sie W10 installieren und natürlich W7 als gefährlich bezeichnen. Was ist jetzt eigentlich mit W10? Wann wird die "Unsicher"-Polemik in Sachen W10 ihr Unwesen treiben...gibt ja W11 jetzt? Meine Erfahrungen mit Linux sind ja auch nicht so, dass ich "hurra" gerufen hätte. Ich bastle gerne mit Elektronik oder Holz ,aber weniger gerne mit Software. Linux ist "basteln" viel mehr als Windows.. Ist der Weg den da Microsoft geht akzeptabel und koscher oder machen die mittlerweile eh was sie wollen weil der Kunde kaum Alternativen hat? Das heiß Updates einstellen,Verweigerer von neuem mit dem alten gezielt nerven ? Was meint ihr?
herbert schrieb: > Was ist jetzt eigentlich mit W10? Wann wird die "Unsicher"-Polemik in > Sachen W10 ihr Unwesen treiben...gibt ja W11 jetzt? Jein. Ich hab gerade gesehen, das gewisse Zeitungen im Handel eine "Vorab-Beta-Version" ausliefern. Diese kann der User dann in einer VMM laufen lassen. Da steht auch das ein GÜLTIGER Win-7 Code ausreicht, um das zu aktivieren. Witzig, das die ein mit aller Gewalt auf die "neuen" OS ziehen wollen. ABER. Die Systemanforderungen sind unwahrscheinlich hoch. Also wird man wohl kein W-11 kaufen, sondern gleich ein neuen Rechner. Profi-Zocker sind von der Aussage ausgenommen. Typisch MS, erst lügen (es wird nie ein Win-11 geben), und dann eine Subvention der Hardware-Hersteller machen. Ich finde das eine Frechheit. Davon abgesehen, ist das ganze Win-11 in meinen Augen nur wieder ein neues Desktop mit mehr Gängeleien (TPM MUSS aktiviert sein z.b.) und Widgets. Den Mist fand ich schon immer Müll. Aber jeder wie er mag. Als ich die Berichte in den Zeitungen gelesen habe, war mir eins klar. Mit den User kann man es ja machen. Monopol-Stellung wie aus den Lehrbuch. Und keiner der was Entscheiden kann von der Regierung sagt was. Sonst bekommen sie kein Zugang mehr zu schnüffeln. Brauch ich ein ALUHUT. Oder bin ich meiner Zeit nur wieder 5 Jahre voraus (wie damals bei Snowden) ???
ach ja der Herbert... nur ein Hinweis wenn die automatische Aktivierung unter W7 nicht geht, ist entweder etwas mit deiner Lizenz nicht ok oder wahrscheinlicher du hast kein Lan weil es zb für deine HW keine Lan Treiber mehr für W7 gibt. Was die Sicherheit angeht warum bleibst du nicht einfach bei W2K? Dafür programmiert sicher keiner mehr Schadprogramme. Ach.. das geht nicht weil das auf moderner Hardware nicht läuft? Naja vieleicht ist Holzschnitzen eine Alternative.
Thomas Z. schrieb: > ach ja der Herbert... > nur ein Hinweis wenn die automatische Aktivierung unter W7 nicht geht, > ist entweder etwas mit deiner Lizenz nicht ok oder wahrscheinlicher du > hast kein Lan weil es zb für deine HW keine Lan Treiber mehr für W7 > gibt. Also die Lizenz ist in Ordnung.Daran liegt oder lag es nicht. Ich habe telefonisch aktiviert und das geht ohne Internet auch nicht.Also LAN muss doch gehen wenn W7 in der Aktivierung-Software mir eine Zahlenschlüssel der Installation generieren kann welche die Grundlage für die telefonisch durchgesagte Aktivierung Zahlenkolonne ist?
Nachtrag: Thomas Z. schrieb: > Naja vieleicht ist Holzschnitzen eine Alternative. Ich habe großen Respekt vor allen, die das wirklich können...und liebend gerne hätte ich einige Skulpturen von Tilman Riemenschneider zb. in meiner Sammlung.;-)
herbert schrieb: > Also LAN muss doch gehen wenn W7 in der Aktivierung-Software mir > eine Zahlenschlüssel der Installation generieren kann welche die > Grundlage für die telefonisch durchgesagte Aktivierung Zahlenkolonne > ist? NEIN Diese CODE wird aus deiner CPU + Netzwerkkarte und was auch sonst noch generiert. Den gibst du den Computer an anderen Ende der Telefonleitung an, und der errechnet dann ein Gegen-Code den du eingibst. Das ist ja gerade der Trick das du KEIN Internet brauchst bzw. hast. Wobei ich man klar vermute das du gar kein Netz hast. Installiere mal die Board-Treiber und zwar alles was du finden kannst. Dann läuft deine Netzwerkkarte. Klick mal START-> Systemsteuerung-> System-> Gerätemanager. Da sind mit Sicherheit jede Menge Warnungen. Ich hatte das Problem schon damals als Win-7 noch hoch modern war. Mit mein Laptop ins Netz, Board-Treiber gesaugt, aufs USB-Stick gezogen und dann Windows der reihe nach damit gefüttert. 3-5 Neustarts später lief alles wie nen Hase.
Schlaumaier schrieb: > Installiere mal die Board-Treiber und zwar alles was du finden kannst. Himmel nein, das ist einfach nur dämlich. Man installiert nur den Treiber fürs LAN, und zwar nicht den meist uralten vom Boardhersteller, sondern einen aktuellen vom HW-Hersteller. Den Rest lass Windows einfach erstmal selber machen.
Schlaumaier schrieb: > Installiere mal die Board-Treiber und zwar alles was du finden kannst. > Dann läuft deine Netzwerkkarte. Klick mal START-> Systemsteuerung-> > System-> Gerätemanager. Da sind mit Sicherheit jede Menge Warnungen. Ist doch immer das aller erste was ich nach der Installation abarbeite...
Wenn du die Win7-Updates willst, such mal nach WSUS Offline Update. Das ist ein Paket, das alle Patches bis zum Schluss enthält. Gibts z.B. bei Chip oder c't
ich³ schrieb: > und zwar nicht den meist uralten vom Boardhersteller, > sondern einen aktuellen vom HW-Hersteller. Die Board-Hersteller haben das Board gebaut, deshalb ja Hersteller. ;) Und die wissen am besten was ihr Board braucht. Ich habe den Theater mal mit einer Grafikkarte und deren Chip-Treiber durch. Danach lief nur noch 70% der Karte. Warum. Ganz einfach weil die Hersteller der Karte da auch noch andere Sachen drauf hatten die den Chipsatz-Treiber nicht jucken. Bei Board-Treibern ist es genau das selbe. Und JA ich installiere lieber ein alten Treiber eines Boardhersteller als ein universal-Treiber eine Chipsatz-Hersteller. Wenn Windows meint es müsse den Austauschen OK, dann sei es so. Ist aber i.d.R. sehr selten. Solange ein OS am Leben ist (Stichwort Lebenszyklus) solange sind die Boardtreiber des Herstellers auch I.O. Bei einen Laptop ist das sogar noch schlimmer.
Harry schrieb: > Wenn du die Win7-Updates willst, such mal nach WSUS Offline Update. Das > ist ein Paket, das alle Patches bis zum Schluss enthält. Gibts z.B. bei > Chip oder c't Ich habe die W7 Updates von WinFuture. Aber da wurde mir gesagt ,dass im dem Zustand wo bei W7 das updaten nicht geht das W7 Update Paket bei einer offline Aktualisierung auch nicht einwandfrei ablaufen kann. Zu den Patches vorher wurde geraten... Das wäre auch meine Option gewesen wenn ich das Updaten nicht hätte "anschieben" können. Aber jetzt ist das ja gelaufen. Die nächsten Tage werden noch Ergänzungen folgen und dann wird es heißen, dass man "aktuell" ist. Dann clone ich diese Grundinstallation auf seine zukünftige Arbeitsplatte und gut ist es. Dann ist eh Ruhe, gelernt habe ich auch wieder was, und mehr als 3 funktionierende Rechner brauche ich nicht.
Thomas Z. schrieb: > Naja vieleicht ist Holzschnitzen eine Alternative. Qualifizierter Vorschlag... zumindest von Leuten wie Dir. omg^^
herbert schrieb: > Früher ging das doch auch ,ohne > "anschieben". > So Umständlich war das ja nicht immer,deswegen kann man Microsoft > durchaus unterstellen, dass diese Schikanen System im System haben. Die > Leute so lange nerven bis sie W10 installieren und natürlich W7 als > gefährlich bezeichnen. Herbert, bitte hör auf mit Weinen! Hör auf mit Weinen! Entweder du lässt es jemanden machen, der Kennung hat oder holst alles nach, was zu beachten ist. Wenn du ein uraltes W7 ohne SP1 installiert hast, brauchst du dich nicht wundern, dass Update nicht gehen. Besorge dir den SP1 und bügele den drüber. Danach besorgst du dir den W7 Sammelpatch und bügelst den drüber. Beides von MS. Erst danach solltest du ein Netzwerkkabel anschließen. Für die Registrierung hast du 2 Wochen Zeit. Und lass die Finger von Zeitschriften-Update aus ominösen Quellen! Machen nur Ärger. Übrigens, wenn du bei W10 mehrere Update verpasst, kriegst du auch keine Update mehr.
Was soll man übrigens von der Notwendigkeit des TPM bei W11 denken? Wenn MS wirklich darauf bestehen wird, wird das wieder zu einem unwahrscheinlich hohen Berg an IT Müll und Energieverschwendung beim Bau zugelassener HW führen. Mein augenblicklicher 3.5GHz i74771 CPU ist nicht in der Liste zugelassener CPUs. Für mich ist der aber immer noch Dicke performant genug für meine anspruchsvollsten ECAD Apps. Was mich betrifft, finde ich diesen Gang der Dinge nicht gerade schön und enttäuschend wie hypokritisch man mit Umweltschutz umgeht. Die entsprechend neu zu verkaufenden PC-Systeme dürften fast unermeßliche Energien und Materialien verschlingen. Das wird hunderte Millionen PC-Systeme betreffen die dann nicht mehr mit dem aktuellen BS verwendungsfähig sein werden. Linux ist nicht unbedingt eine gute Option für alle. Ich hoffe MS überlegt sich diese Sachlage noch sehr gut und inwieweit es ins größere Window passt, ehh das war verkehrt, Ich meinte "ins Bild passt";-)
Thomas Z. schrieb: > warum bleibst du nicht einfach bei W2K? ich bin immer noch bei w2k im Internet, mglw.bald ReactOS? , sonst w98se, herbert schrieb: > und mehr als 3 funktionierende Rechner brauche ich nicht. Was willst mit w7? ich habs im Jänner zum dritten Mal installiert in 7-8 Jahren, nicht mal mit dem neuesten Firefox konnte man amazonien besuchen. Wenn du es "nur" für Internet sein sollte, und du 64-bit-CPU hast, nimm makulu-flash. Ist -quasi- wie Windows, reine Muasbedienung. Oder probier mageia-8_64, hast eine Menge Desktops zum Umschalten an der Anmeldung, gibts aber auch für 32-bit. Für die alten Rechner gibts leider nicht mehr viel Auswahl
Rudi Ratlos schrieb: > Thomas Z. schrieb: >> warum bleibst du nicht einfach bei W2K? > ich bin immer noch bei w2k im Internet, mglw.bald ReactOS? , sonst > w98se, ReactOS braucht noch > 10 Jahre und es wird immer ein hinterherdackeln sein. Programme, die aus Kopierschutzgründen die Hashs der Systemdateien prüfen, werden darauf sogar nie funktionieren. Die werden ohne Crack oder einem unwahrscheinlichen Patch vom Hersteller also nicht gehen.
Gerhard O. schrieb: > Was soll man übrigens von der Notwendigkeit des TPM bei W11 denken? Laut Microsoft soll es ca. 60 % der Schadsoftware verhindern. Ich persönlich war schon immer gegen TPM. > Wenn MS wirklich darauf bestehen wird, wird das wieder zu einem > unwahrscheinlich hohen Berg an IT Müll und Energieverschwendung beim Bau > zugelassener HW führen. Mein augenblicklicher 3.5GHz i74771 CPU ist > nicht in der Liste zugelassener CPUs. Für mich ist der aber immer noch > Dicke performant genug für meine anspruchsvollsten ECAD Apps. Mir geht's ähnlich. Mindestanforderungen sind: für Intel CPUs: https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-supported-intel-processors für AMD CPUs: https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-supported-amd-processors und, für die meisten wohl ohnehin nicht relevant Qualcomm CPUS: https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-supported-qualcomm-processors Dann geht's weiter mit: 64 GB Festplattenspeicher 4 GB RAM UEFI BIOS mit Secure boot und TPM 2.0 Chip Die GPU muss DirectX 12 können Bei Notebooks mind. 9" Bildschirm mit 720p Mindestauflösung. Internetverbindung Microsoft Account (die Pro Version soll ohne Account auskommen) Grob kann man also sagen, alle Intel i* CPUs ab Generation 8. Damit fliegt mein Skylake i7-6700K schonmal raus. Genug RAM, SSD Speicherplatz und eine geeignete GPU hätte ich. Bei UEFI weiß ich nicht genau oh mein Mainboard schon TPM 2.0 kann. TPM wird zwar unterstützt, aber wohl nicht Version 2.0. Das Microsoft für Notebooks eine Mindestbildschirmgröße vorschreibt finde ich sehr freiheitseinschränkend. Denn das sollte dem Nutzer überlassen werden. Mein Windows 10 ist immer noch nicht mit einem MS Account verknüpft und das möchte ich eigentlich so beibehalten. > Was mich betrifft, finde ich diesen Gang der Dinge nicht gerade schön > und enttäuschend wie hypokritisch man mit Umweltschutz umgeht. Das Umweltargument finde ich jetzt nicht so relevant. Wegen Meltdown und Spectre muss die Hardware sowieso irgendwann mal ersetzt werden, sobald es da bessere Hardware gibt. Und neue Hardware ist in der Regel wesentlich energiesparender als die alte. Außerdem wird ein Großteil der Althardware mit Linux weiterhin benutzbar bleiben. Probleme haben halt die, die mit Linux nicht umgehen können oder nicht von Windows weg können. Aber auch da kann man ja das alte Windows in eine VM packen. Und was E-CAD Software betrifft. Softwarefirmen, die es immer noch nicht geschnallt haben, dass man die Entwicklung der hauseigenen Software so langsam Richtung Crossplattformentwicklung ausrichten sollte, so dass man im Notfall auch schnell eine Alternative für ein anderes OS anbieten kann, sterben zu Recht vom Markt. Denen würde ich also nicht nachtrauern, sondern mich als Nutzer nach etwas umsehen, dass für Linux eine aktuelle Version ihres Programms anbietet. Mit modernen Bibliotheken wie bspw. Qt oder wxWidgets sollte die Crossplattformentwicklung auch mit C++ kein Problem mehr sein. > Linux ist nicht unbedingt eine gute Option > für alle. Das mag sein, es wird von Jahr zu Jahr aber immer besser und die Gründe für Windows werden immer kleiner. Vor 10 oder 20 Jahren sah das noch ganz anders aus. Was mich persönlich betrifft wird's wohl von den Spielen abhängen. Ich spiele zwar nicht mehr viel, vor allem nicht mehr so viel wie früher, aber wenn ein Spiel wirklich gut ist und es dann dieses nur für Windows 11 gibt, dann wird's schon schwierig. Zum reinen Arbeiten brauche ich Windows nicht mehr. Bis zum 14.10.2025 haben wir aber noch Zeit bezüglich der neuen Hardware. https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/windows-10-home-and-pro Dann wird meine jetzige Hardware 9 Jahre alt sein und ohnehin was neues anstehen. Vielleicht auch schon viel früher. Denn mein i7 hat nur 4 echte Kerne.
michael_ schrieb: > Entweder du lässt es jemanden machen, der Kennung hat Nee , "Kennung " habe ich keine ,aber so viel Ahnung ein BS ordentlich zu installieren und zu warten im Heim -Bereich ist locker vorhanden. michael_ schrieb: > Wenn du ein uraltes W7 ohne SP1 installiert hast, brauchst du dich nicht > wundern, dass Update nicht gehen. Tja,WENN...bekommt man so etwas überhaupt noch angeboten? Ach ja, ich habe gelesen TPM kann die Installation von Linux verhindern...eventuell auch noch andere Alternativen. Ich denke ,so viele alte Bretter ohne oder mit abschaltbarer TPM wird es auch noch Jahre geben. Ich brauche diesen TPM Krampf nicht , dient nur unterschwellig der Sicherheit ,erhöht aber die Stellung von MS gewaltig. Mich juckt das ganze erstmal überhaupt nicht.
Ich hatte auch zwei W7-Lizenzen, die ich ums verrecken nicht zum Laufen bekommen habe. Also habe ich per Linux-Live-CD die Dateien slui.exe, sppsvc.exe, sppuinotify.dll und sppwinob.dll gelöscht und tataaahhh es ging.
Hiltrud schrieb: > Ich hatte auch zwei W7-Lizenzen, die ich ums verrecken nicht zum Laufen > bekommen habe. Also habe ich per Linux-Live-CD die Dateien slui.exe, > sppsvc.exe, sppuinotify.dll und sppwinob.dll gelöscht und tataaahhh es > ging. Tja ,das wäre auch mein Weg gewesen, denn diese "Methode" ist mir bekannt. Gemacht habe ich das aber noch nicht weil keine Notwendigkeit bestand. W7 von meinem Hauptrechner ließ sich automatisch im Internet aktivieren und bekam auch Updates. Meine Software kaufe ich eigentlich immer in einem seriösen Laden wo ich früher auch xp her hatte. Probleme ...null. Das mit der slui.exe usw. macht man eigentlich nur wenn man keinen Schlüssel hat. Bei mir ging gar nichts auch Update nicht,was früher zu W7 Zeiten kein Thema gewesen ist. Warum eigentlich jetzt nicht mehr? Klar Software die nervt lässt man leichter los und wechselt zu W10. Viele mögen das aber nicht. W11 wird wenn MS nicht eine 180 Grad Wende macht eh ein Flopp. System Voraussetzung habe ich gesehen. Da brauchst einen neuen Rechner mit Leistung der Komponenten satt.Sowas ist nicht billig und für jemanden der nur Office macht und ein paar Cad- Programme laufen hat wie ich total uninteressant.
Nano schrieb: > Laut Microsoft soll es ca. 60 % der Schadsoftware verhindern. > Ich persönlich war schon immer gegen TPM. Microsoft wörtlich: "1. Security. Windows 11 raises the bar for security by requiring hardware that can enable protections like Windows Hello, Device Encryption, virtualization-based security (VBS), hypervisor-protected code integrity (HVCI) and Secure Boot. The combination of these features has been shown to reduce malware by 60% on tested devices. To meet the principle, all Windows 11 supported CPUs have an embedded TPM, support secure boot, and support VBS and specific VBS capabilities. 2. Reliability. Devices upgraded to Windows 11 will be in a supported and reliable state. By choosing CPUs that have adopted the new Windows Driver model and are supported by our OEM and silicon partners who are achieving a 99.8% crash free experience. 3. Compatibility. Windows 11 is designed to be compatible with the apps you use. It has the fundamentals of >1GHz, 2-core processors, 4GB memory, and 64GB of storage, aligning with our minimum system requirements for Office and Microsoft Teams."
(prx) A. K. schrieb: > 3. Compatibility. Windows 11 is designed to be compatible with the apps > you use. It has the fundamentals of >1GHz, 2-core processors, 4GB > memory, and 64GB of storage, aligning with our minimum system > requirements for Office and Microsoft Teams." Das sagen aber die System-Test-Tools die man so bekommt und diverse Zeitungen aber was anderes.
Schlaumaier schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> 3. Compatibility. Windows 11 is designed to be compatible with the apps >> you use. It has the fundamentals of >1GHz, 2-core processors, 4GB >> memory, and 64GB of storage, aligning with our minimum system >> requirements for Office and Microsoft Teams." > > Das sagen aber die System-Test-Tools die man so bekommt und diverse > Zeitungen aber was anderes. Das darfst du anders lesen: Unterhalb dieser Klasse wirds nix, weil zu langsam. Was darüber ist, muss aber weitere Kriterien erüllen. Ein wichtiges Stichwort wird im Punkt 1 genannt: HVCI. In dessen Kontext schreibt MS: "Because it makes use of Mode Based Execution Control, HVCI works better with Intel Kaby Lake or AMD Zen 2 CPUs and newer." Die Prozessorliste lässt darauf schliessen, dass Win11 HVCI mit MBEC zwingend voraussetzt. Allein mit dieser Vorgabe fliegt schon mal alles unterhalb Kaby Lake (7. Generation) und AMDs Zen2 über Bord.
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(prx) A. K. schrieb: > 3. Compatibility. Windows 11 is designed to be compatible with the apps > you use. It has the fundamentals of >1GHz, 2-core processors, 4GB > memory, and 64GB of storage, aligning with our minimum system > requirements for Office and Microsoft Teams." Die Einstieg Empfehlungen vom MS ergaben ergaben auch früher schon meistens recht lahme Kisten, siehe xp oder W7 ...da kann man nehmen was man will.
(prx) A. K. schrieb: > Win11 setzt also offenbar HVCI mit MBEC zwingend voraus, und wirft > allein mit dieser Vorgabe alles unterhalb Intels 7. Generation und AMDs > Zen2 über Bord. OK. Das erklärt dann auch die Aussage in den Zeitschriften. Wobei ich auch das Gefühl habe, die wollen mit WIN-11 wieder so was wie ein Doppel-System (pC + Tablett) schaffen, vom Design her. Komisch ist nur. Der PC-Markt ist seit Jahren rückläufig. Also entweder das ist (wie schon vermutet von mir) ein Subventions-Prg. für PC-Hersteller oder das ganze wird ein Schuss in den berühmten Ofen. Vermutlich haben sie auch gemerkt das WIN-10 mit seinen Schwachen Anforderungen (es läuft bei mir auf einer uralten Fujitsu-Siemens Kiste mit 2 Kernen) auch kein Argument ist zum Umsteigen. Also versuchen sie es nun mit den Apple-Trick = Mach Schrott teuer und schon kaufen die Leute es wie dolle. ;) Wieso die allerdings sonst die Anforderungen so hoch schrauben, nur für ein bisschen mehr Design-Spielereien ist mir ein Rätsel. Vielleicht braucht die Spy-Software soviel Power ;) Oder ich wieder ein Aluhütchen. ;)
(prx) A. K. schrieb: > Die Prozessorliste lässt darauf schliessen, dass Win11 HVCI mit MBEC > zwingend voraussetzt. Allein mit dieser Vorgabe fliegt schon mal alles > unterhalb Kaby Lake (7. Generation) und AMDs Zen2 über Bord. Wer Lust auf Fleissarbeit hat, kann Intels Ark-Site abgrasen, um eine präzisere Korrelation mit solchen Features zu finden. Da dürfte der Hase im Pfeffer liegen. Bloss weil Kaby Lake es dieser Aussage gemäss grundsätzlich kann, muss es bei einem konkreten 7xxx Modell nicht freigeschaltet sein. Oder es war verbuggt und flog bei nächsten Microcode-Update raus.
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Schlaumaier schrieb: > Wieso die allerdings sonst die Anforderungen so hoch schrauben, nur für > ein bisschen mehr Design-Spielereien ist mir ein Rätsel. Auf zwingende Virtualisierung bereits des Basissystems zu setzen kann eine Grundsatzentscheidung für den Systemaufbau eines Betriebssystems sein. Ob sie mit den Vorstellungen durchkommen ist eine andere Frage. Es kann auch darauf rauslaufen, dass Win10 für bestehendes Inventar länger aktiv unterstützt werden wird, als MS bisher vorhat. Wenn ihnen ein paar grosse Unternehmenskunden die Leviten lesen. Schon bisher hat MS nicht alle Boshaftigkeiten durchgekriegt, die sie vorhatten.
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(prx) A. K. schrieb: > Weil ihnen ein paar Unternehmenskunden die Leviten lesen. Du bekommst aktuell für Win-7 noch Support. Ist 0 Problem, wenn du zahlst. Und viele Unternehmen machen das. Kluge Unternehmen überspringen eine Version und setzen dann mit neue Hardware auch das neuste System ein.
Schlaumaier schrieb: > Kluge Unternehmen überspringen eine Version Ist schwieriger geworden. Microsofts Druck ist heute effektiver. > Du bekommst aktuell für Win-7 noch Support. Ist 0 Problem, wenn du > zahlst. Und viele Unternehmen machen das. Hast du mal aufs Preisschild gesehen? Aber setz dich vorher. Das machen vorzugweise jene, die das Geld anderer Leute ausgeben.
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Euch ist doch hoffentlich klar, dass W11 der Einstieg in ein W-Abo ist, der Rechner ist nur noch ein Terminal oder ein Thin-Client und Ihr löhnt monatlich. Die Abhängigkeit von MS ist in manchen Bereichen so gross, dass Firmen und Verwaltungen mitziehen werden, mit denen macht MS seine Kohle. MS macht mit der Azure-Cloud inzwischen mehr Umsatz als mit dem Verkauf von Lizenzen. Also ist es logisch, dass die auch für die Lizenzen auf Abo umstellen.
Hlitrud schrieb: > Die Abhängigkeit von MS ist in manchen Bereichen so gross, > dass Firmen und Verwaltungen mitziehen werden, In meiner Firma wollte der Chef vor 2 Jahren auf Linux und Libreoffice umstellen, darauf haben knapp die Hälfte der Verwaltungsleute mit Kündigung gedroht! Der Chef ist eingeknickt, weil es schwierig ist, geeignetes Ersatzpersonal zu bekommen
Hlitrud schrieb: > Die Abhängigkeit von MS ist in manchen Bereichen so gross, ... dass bald die halbe Welt Zwangsurlaub macht, wenn Microsoft einen Schluckauf bekommt. Anfangs betrafen Trojaner und Ransomware Einzelpersonen. Das war tragisch für ebendiese, aber insgesamt gesehen nicht weiter bemerkenswert. Mittlerweile kanns sein, dass dein Blinddarm 200km weiter entfernt rauskommt, weil das eigentlich zuständige Krankenhaus gerade krank ist. Ich stelle mir einfach mal vor, wie es aussieht, wenn zukünftig der ganze Azure-Komplex die Krise kriegt (*). Weshalb ich mich mittlerweile frage, ob wir wirklich Aktenordner und Faxe durch die Cloud ersetzen sollten. *: Klar sind die (hoffentlich) besser abgesichert als Lieschen Müller, oder die Stadtverwaltung von Entenhausen. Aber dafür lohnender. Wer es wirklich ernst meint, überwindet auch Airgaps.
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Ja, man will immer anspruchsvoller und hochgestellter werden. Bis dann man auf der Bananenschale ausrutscht die man dann nicht mehr rechtzeitig am Boden sieht. Wir mögen mehr und mehr in einer hochgestellten digitalen Ökonomie Gesellschaft leben, müssen aber den Verlust von Robustheit und Resilienz einer früheren einfacheren Lebensweise in Kauf nehmen. Je höher man aufsteigt desto tiefer kann man fallen, besagt eine alte Lebensweisheit. Wenn wir alles zentral über Netzwerk und Cloud verwalten sind wir kollektiv auch sehr empfindlich gegen Störungen aller Art. Nicht zuletzt, Störungen die von böswilligen Elementen orchestriert und verfolgt werden. So entsteht dann ein hochtechnologisches Armsrace bis sich dann keiner mehr richtig auskennt und nichts mehr richtig funktioniert. Endlose Ressourcen an Zeit und Geld gehen dann drauf um mit den anfallenden Problemen fertig zu werden. Ich habe auch ein neues High-Tech Problem. Mein neuer fahrbarer Untersatz aus dem Jahre 2021 hat auch seine Macken. Eingebaut ist ein sogenanntes "Collision Avoidance System" (CAS) das an sich funktioniert. Leider zu gut. Oft, wenn irgendein Fahrer sich knapp vor mir einschlängelt reagiert die CAS-SW mit einer starken Bremsung die zu einen unerwarteten Auffahrunfall führen könnten. Solange sich die lieben Mitmenschen anständig auf der Strasse benehmen funktioniert diese Technik auch wunderschön. Jedenfalls ist mir dieses Vorkommnis seit Ende Juni schon drei mal passiert. Da ich leider nicht kontrollieren kann wie meine lieben Mitmenschen sich hinter dem Steuer benehmen, bin ich auf Gedeih und Verderb vom Korrekten Funktionieren dieser "Feature" abhängig. Wie sich aber aus diesen Zwischenfällen ergeben hat ist diese CAS-SW nicht ganz perfekt weil ja keine Auffahrsituation gegeben ist. Aber die SW denkt sie muß intervenieren und könnte einen Unfall verursachen weil ja kein Mensch auf eine solche unerwartete Bremsung aus dem Blauen gefasst ist. Da ich immer den vorgeschriebenen Mindestabstand zum Fahrzeug vor mir einhalte, hat man so auch immer die Gelegenheit sich einzuschlängeln. Nun, ich kann diese CAS im Safety Menu temporär abschalten. Leider schaltet sich die CAS bei jeden Neustart immer wieder ein. Als Resultat muß ich nun mit der Gefahr leben unerwartet von der SW gebremst werden wenn es nicht notwendig ist und einen Auffahrunfall erleiden. (Seit unserer mörderischen Sommerhitze ab Juni sind viele Leute noch viel ungeduldiger und fahren unüberlegt) Ja. Was soll man dazu nun sagen. Die Technokraten behaupten, die Vorteile eines solchen Systems liegen auf der Hand. Andere Menschen schliessen wieder daraus, dass das CAS System doch nicht zuverläßig genug ist und eine unnötige Gefahr konstituiert und besser permanent abgeschaltet werden sollte. Wer hat nun recht? Quo Vadis? Ist es dann wirklich ein Wunder warum manche Menschen dann von aufgedrungener Technik skeptisch sind? Ich bin der Meinung, dass CAS absolut zuverlässig arbeiten muß um verwendungsfähig zu sein. Solche Vorfälle sind für mich unter keinen Umständen akzeptabel. Eine unerwartete Notbremsung aus blauen Himmel ist einfach nicht tolerierbar. Der liebe Autohersteller lässt mich leider aber diese "Feature" nicht permanent entsorgen. Ich muß also mit der Gefahr leben es sei denn ich entledige mich vom High-Tech Fahrzeug oder gebe das Fahren auf oder lege mir einen alten Schinken zu, der noch nicht so "fortgeschritten" ist. Persönlich bin ich über diese Sachlage "most certainly" nicht begeistert. Aber viel lässt sich hier nicht machen. Wenn ich dieser Gefahr aus dem Weg gehen will bleibt mir nur die unbequeme Menüeinstellungsprozedur und Selbsthilfe. Ich habe mir schon überlegt ob ich nicht einen uC an die Drucktastenleitungen und Drehgeber anschließen sollte und dann einen "Abschaltmakro" schreibe der diese "Feature" bei jeden Neustart aus ihrem Leiden befreit. Verfluchte, aufgezwungene Technik! Und wenn mir jetzt jemand vorwirft, das ist jetzt Jammern auf hohen Niveau, explodiere ich;-) Gruß, Gerhard Nachtrag: Ich habe mit dem Händler gesprochen ob sie es permanent deaktivieren könnten. Sie wissen aber leider nicht wie das von statten gehen soll; versprachen aber sich mit dem Engineering Department in Verbindung zu setzen um eine Resolutionsmöglichkeit zu finden. Sie haben zugegeben, daß dieses Problem wichtig genug zu weitere Recherche ist. Man muß halt sehen...
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(prx) A. K. schrieb: > Es kann > auch darauf rauslaufen, dass Win10 für bestehendes Inventar länger aktiv > unterstützt werden wird, als MS bisher vorhat. Ich denke darauf wird es hinauslaufen, während Windows 11 dann für neue Rechner parallel angeboten wird. Prinzipiell ist es ja durchaus sinnvoll, neue Hardwarefunktionen des Prozessors, die mehr Sicherheit z.B. in Form einer besseren Prozessabschottung untereinander versprechen, abgesehen von TPM, zu nutzen. Es ist lediglich die Frage, man man das zwingend vorrausetzen möchte und Microsoft fängt damit dann halt wohl recht früh an. Unter Linux laufen viele Distributionen auf CPUs ohne NX Bit und PAE Support bei 32 Bit nicht mehr und so veraltet dann halt die alte Hardware. Ich denke den Supportzeitraum von Windows 10 wird Microsoft noch verlängern. Nur geben sie das jetzt noch nicht zu. Die versuchen es jetzt erst einmal mit Windows 11 einen großen Marktanteil zu erzielen.
Hlitrud schrieb: > Hlitrud schrieb: >> Die Abhängigkeit von MS ist in manchen Bereichen so gross, >> dass Firmen und Verwaltungen mitziehen werden, > > In meiner Firma wollte der Chef vor 2 Jahren auf Linux und Libreoffice > umstellen, darauf haben knapp die Hälfte der Verwaltungsleute mit > Kündigung gedroht! Der Chef ist eingeknickt, weil es schwierig ist, > geeignetes Ersatzpersonal zu bekommen Hammer. Hat er die Verwaltungsleute wenigstens vor ein vorkonfiguriertes Linux System gesetzt, so dass sie es sich erst einmal ansehen könne oder war das nicht der Fall? Für einen Verwaltungsmitarbeiter sollte es nämlich keinen großen Unterschied machen, mit welchem OS er arbeitet. Er ist ja nicht der Admin. Oder lag es doch eher daran, dass die weiterhin MS Office haben wollten?
Gerhard O. schrieb: > Ja. Was soll man dazu nun sagen. Die Technokraten behaupten, die > Vorteile eines solchen Systems liegen auf der Hand. Andere Menschen > schliessen wieder daraus, dass das CAS System doch nicht zuverläßig > genug ist und eine unnötige Gefahr konstituiert und besser permanent > abgeschaltet werden sollte. Wer hat nun recht? Quo Vadis? Es wird darauf hinauslaufen, dass jeder so ein Auto fahren wird weil er wegen der Rechtslage dann zwangsläufig muss. Denn bei einem Rechtsstreit im Falle eines Unfalls streitet man dann ja nicht mehr einfach nur mit einem anderen Menschen, sondern mit einen Konzern der sein mit Sensoren und Bordcomputer und wahrscheinlich auch Blackbox ausgestattetes Autosystem verteidigen muss und das mit einem großen Team an Ingenieuren, Softwareentwicklern und Rechtsanwälten auch wird. Da kann man sich denken, dass man dann immer den kürzeren ziehen wird. Also wird man freiwillig auch so ein Auto haben wollen. Gefährlich ist somit nur die Übergangszeit. > Ich bin der Meinung, dass CAS absolut zuverlässig arbeiten muß um > verwendungsfähig zu sein. Solche Vorfälle sind für mich unter keinen > Umständen akzeptabel. Eine unerwartete Notbremsung aus blauen Himmel ist > einfach nicht tolerierbar. Das CAS hat allerdings korrekt funktioniert. Es hat versucht den richtigen Abstand einzuhalten und wiederherzustellen, der sich urplötzlich durch den drängelnden vorne Einreiher geändert hat. Was will man da softwareseitig also schon machen? Auch noch reinprogrammieren, dass es Überholer und Reindrängler rechtzeitig erkennt und dann davon ausgeht, dass der Abstand dann langfristig schon wieder hergestellt wird? Kann man sicher machen, aber dann bremst das Auto in anderen Fällen nicht mehr dann, wenn es wirklich notwendig werden sollte.
Nano schrieb: > Das CAS hat allerdings korrekt funktioniert. > Es hat versucht den richtigen Abstand einzuhalten und > wiederherzustellen, der sich urplötzlich durch den drängelnden vorne > Einreiher geändert hat. Ja. Aber sie konnten nicht richtig den unberechenbaren Faktor Mensch in die Gleichung miteinbeziehen. > > Was will man da softwareseitig also schon machen? > Auch noch reinprogrammieren, dass es Überholer und Reindrängler > rechtzeitig erkennt und dann davon ausgeht, dass der Abstand dann > langfristig schon wieder hergestellt wird? > Kann man sicher machen, aber dann bremst das Auto in anderen Fällen > nicht mehr dann, wenn es wirklich notwendig werden sollte. Ja. Hier liegt das Dilemma da der Faktor Mensch in diesen Zusammenhang nicht mehr einkalkulierbar ist. Es ist klar, daß diese Eindrängelei möglicherweise zu einer unberechenbaren Reaktion des CAS führen kann. Das Problem das ich damit nun habe, ist nun dadurch die nicht voraussehbare Reaktion der Maschine. In vielen Fällen passiert nichts, aber ab und zu reagiert es mit Bremsung. Man weiß als Fahrer nicht mehr woran man ist. Da fährt man ruhig mit vorgeschriebenen Sicherheitsabstand, plötzlich schert einer vor mir ein, CAS gerät in Panik und tritt auf die Bremsen, auch wenn es unter diesen Umständen nicht notwendig ist und man muß ohne Eigene Schuld die bittere Suppe auslöffeln. In der totalen Analyse müßte man zum Schluß kommen, daß in Anbetracht der menschlichen Unberechenbarkeit des Faktor Mensch letzten Endes CAS doch nicht mit ruhigen Gewissen eingesetzt werden kann weil es Unfälle dadurch verursachen kann. Wer wäre nun Schuld? Ich als verantwortlicher Fahrer? CAS, weil es die Sachlage falsch abgeleitet hat? Die Tücke der Situation? Die Unwissenheit vieler solcher Fahrer die für das Verhalten und Existenz des CAS höchstwahrscheinlich keine Ahnung haben und ihr Fahrverhalten deswegen folglich zu Sachschäden Dritter führen kann? Die Advokaten werden sich noch lange streiten. Wie klar ist hier die Rechtslage? An sich wäre ein so verursachter Unfall ausserhalb meiner Kontrolle. Ist der Eindrängler verantwortlich zu machen? Vielleicht nicht - er tat es ja nicht absichtlich und in böser Absicht. Mit allem Streiten bin ich dann der Leidtragende weil meine Karre teuren Sachschaden davonträgt und mich die Auffahr-Kollision im schlimmsten Fall auch noch mich verletzt und das(die) Fahrzeug(e) hinter mir. Eine Kettenreaktion von Auffahrunfällen wäre dann auch denkbar. Daß in vielen Fällen doch nichts passiert liegt lediglich daran, daß man hinter mir genügend Abstand gehalten hat und hoffentlich schnell genug reagiert hat. Aber es gibt ja auch viele Fahrer die keinen Abstand halten oder abgelenkt sind und nicht wirklich bei der Sache sind. Aber die Fahrzeug Hersteller und Gesetzgeber tun mich lediglich als unvermeidbare Statistik ab. Too bad, too sad... War da nicht etwas ähnliches mit der Boeing 737 MAX Maschine wo das MCAS (Maneuvering Characteristics Augmentation System) in Misseinschätzung der Sachlage wegen fehlerhafter AoA Sensoren falsch reagierte und zwei Flugzeuge deswegen abstürzen mußten? Wäre nur eine Warnung produziert worden hätten die Piloten Dank ihres Trainings höchstwahrscheinlich richtig reagiert und den Absturz vermieden. Kann man in Anbetracht aller dieser Fragen nun CAS mit ruhigen Gewissen in Fahrzeuge einsetzen und einfach abtun, daß Unfälle statistisch unvermeidbar sind und der Nutzen die Nachteile für die Mehrzahl der Fahrer überwiegt? Ich bin der Meinung, daß hier das unkontrollierbare physische Eingreifen des Autos unterbunden werden müsste. Ich weiß es nicht. Aber mir wäre in meiner Haut wohler wenn ich dieses verdammte Ding nicht in meiner Karre hätte oder zumindest mir zu überlassen ob ich dieses CAS permanent aktiviert haben möchte oder nicht. In letzter Instanz sollte es mir überlassen sein ein solches System verwenden zu wollen oder nicht. Wie kann man in Anbetracht aller dieser Vorfälle noch Freude an der Technik haben wenn man ihr nicht mehr wirklich vertrauen kann? Ich kann auch nichts dafür, daß ich jedes Mal, wenn sich jemand vor mir unerwartet eindrängelt, damit rechnen muß, daß mein Auto unerwartet stark auf die Bremsen steigt, auch wenn es hier die falsche Reaktion wäre? My very own (M)CAS;-) Wissen es die Technokraten wirklich sooo genau? Modern Times... Nachtrag: https://www.slashgear.com/mazda-discloses-safety-defect-that-may-cause-cars-to-suddenly-brake-26604505/
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Rs gibt ja allerhand über AEB (Automatic Emergency Breaking) im Internet zu lesen. Die Fachleute einigen sich in der Überzeugung, daß AEB nachweislich eines der wichtigsten neuen Sicherheitssystem überhaupt ist. Das mag auch in vieler Hinsicht zutreffen. Dieses System ist auch so kalibriert, daß dem Fahrer eine gewisse kurze Zeitspanne eingeräumt wird folgerichtig darauf zu reagieren. Erst danach greift das AEB ein. Unter normalen Umständen funktioniert es auch wie vorgesehen. Es gibt aber trotzdem Situationen wo Grenzbedingungen das System eingreifen lässt wo es nicht notwendig wäre. In den letzten paar Monaten erlebte ich mindestens zehn Mal das Eingreifen des Systems wo es nicht sollte. Nicht in allen Fällen waren die Bremsungen so stark wie bei Eindrängel-getriggerten Vorfällen. Das erste Mal bremste es bei einer Rampenausfahrt wo der Winkel meines Fahrzeuges so war, daß entgegenkommende Fahrzeuge in die andere Richtung als gefährlich eingestuft wurden und einer Notbremsung bedurfte. Das war aber eine Fehleinschätzung weil sich diese Fahrzeuge auf der anderen Strassenseite befanden, der Winkel meines Fahrzeuges wegen der Rampenauffahrt die Fahrzeuge als Gefahrenobjekte eingestuft wurden. Das war schon mal verwunderlich. Dieses Verhalten ist mir schon öfters in verminderter Stärke aufgefallen wo das Fahrzeug unerlaubt bremste. Es ist mir schon öfters passiert, daß jemand, wenn auch in größeren Abstand, sich vor mir vorbeischlängelte und dann eine Rechtsabbiegung durchführte die dann das AEB System umgehend und unerwartet ansprechen ließ ohne daß meinerseits eine Verlangsamung wegen der Abbiegefahrbahn wirklich notwendig gewesen wäre. In jeden dieser Fälle waren diese Gefahrenmomente durch grenzwertigen Fahrstil getriggert worden. Wenn die Leute hinter mir nicht auf der Hut sind oder zu nahe folgen wird es wieder gefährlich. Dann die drei berichteten Vorfälle wo sich sehr nahe Fahrer vor mir in weniger als 2-3m eindrängelten und sofort ohne merkliche Verzögerung eine starke Bremsung einleiteten die in einem Fall fast zu einen Auffahrunfall geführt hätten. In diesen Fall war es dem AEB Computer unmöglich mir eine Warnung zu geben bevor die Bremsen einsetzten. Da niemand eine solche Bremsung erwartet ist so eine Situation extrem unerwünscht. So ein Fahrbahnwechsel passiert extrem schnell. Leider sind sich viele Fahrer nicht bewußt was sie bei den neuen Fahrzeugen auf der anderen Seite durch ihren Fahrstil anrichten. AEB (CAS) mag statistisch und in der Praxis überzeugend gewesen sein, AEB als Standardsystem einzuführen, trägt aber nicht in Rechnung das störende Fahrverhalten vieler Leute die durch ihre Fahrweise das AEB System triggern. Ihr müßt zugeben, daß es nahezu unmöglich ist, solche Leute in einer Weise aufzuklären, daß unter dieser neuen Technik eine solcher Fahrstil zu unnötigen möglichen Unfällen führen kann. Was soll man also sagen? Gut gemeinter Technikansatz der an der Unvollkommenheit vieler Strassenteilnehmer mehr Probleme verursacht als verhindert? Viele "Beinahe" Unfälle oder gefährliche Situationen werden oft nicht einmal statistisch gewertet und dokumentiert und geben dann bei Analysis der bekannten Daten falsche Prämisse. Was mich betrifft traue ich dem AEB nicht mehr über den Weg. Die Unberechenheit des realen Lebens übersteigt meiner Ansicht nach die Fähigkeiten der augenblicklichen State of the Art in dieser Technikanwendung. Die Sache ist ganz einfach: Solange die üblen Fahrstile unserer lieben Mitmenschen und ungewöhnliche Situationen von den Algorithmen nicht folgerichtig und korrekt erfasst werden können, solange ist diese Technik nicht wirklich auf breiter Ebene sicher einsetzbar und wird mehr Probleme verursachen als es den Betroffenen recht sein könnte. Die ganzen theoretischen und gut gemeinten Überlegungen der Verfechter solcher Technik seitens der Industrie werden durch die Praxis aller dieser vielen Vorkommnisse widerlegt. Das Internet ist voller Berichte über solche Probleme. Die Industrie will sie einfach stur nicht wahrhaben. Auch 99% Zuverlässigkeit und positive Statistiken sind hier nicht gut genug. Es passieren einfach zu viele Grenzfälle die das System nicht sicher beherrscht. Steuerungübernehmende SW Sensor- und Aktuator Systeme auf die man sich nicht 100% verlassen kann sind letzen Endes von meiner Warte aus gesehen wertlos und repräsentiert lediglich eine unnötige Gefahr. Deshalb ist AEB (CAS) für mich jetzt momentan kompromisslos unakzeptabel und wünsche es nicht mehr in meinen Fahrzeugen. Unter keinen Umständen hat für mich dieses System trotz aller Berichte zum Trotz noch eine wirkliche Daseinsberechtigung. Das ist vielleicht hart gesprochen. Aber gutgemeintes Wunschdenken führt hier zu nichts weil dieses System erwiesenermaßen zu oft fehlerhaft auf Real World Strassensituationen in unerwünschter Weise reagiert. Die Fakten lassen sich nicht ableugnen auch wenn die Industrie mit ihren Fakten argumentiert bis die Kühe heimkommen. Man kann das Biegen wie man will.
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Nano schrieb: > Oder lag es doch eher daran, dass die weiterhin MS Office haben wollten? Genau das war es, die wollten nicht auf Libreoffice umsteigen und auch nicht auf Linux (Ubuntu). Ursprünglich hatten wir einen älteren SBS 2011 von MS, wg Hardware-Problemen musste auf alle Fälle der Server neu gemacht werden, leider gab es keinen SBS mehr, wir hätten dann Server 2019 nehmen müssen und dann peu a peu die Clients auf W10 umstellen müssen. Kostenvoranschlag gut 28.000 Euro für alles. Ich habe dann den Chef (der privat Linux benutzt!) dazu gebracht, bei einer befreundeten Firma den Univention Corporate Server anzusehen und das wurde es dann auch, die Clients blieben, der Server ist jetzt UCS auf neuer Hardware, kostete alles zusammen mit Installations- und Einrichtungshilfe für den UCS ca 7000 Euro, ua weil der UCS auch weniger Ressourcen braucht und die Lizenzen für W10 und CALs wegfielen.
herbert schrieb: > Was ist jetzt eigentlich mit W10? Wann wird die "Unsicher"-Polemik in > Sachen W10 ihr Unwesen treiben...gibt ja W11 jetzt? Da musst Du etwas genauer werden. Windows 10 Home und Pro werden nur noch eine begrenzte Zeit unterstützt. Zumindest was den Privaten Bereich betrifft. In Unternehmen wo es einen demenentsprechenden Vertag mit MS gibt werden Windows 10 noch länger Unterstützt. Das hat mich auch immer wieder geärgert. Also musste eine Lösung her. Die Lösung ist Windows 10 LTSC, ich habe einen Key für die 1809 Version bekommen. Diese Version wird bis 2029 mit Updates versorgt. Diese Version bekommt keine Funktionsupdates, es ist bei Windows 10 LTSC kein Store installiert und Cortana ist auch zu Hause geblieben. Also nur so ein minimal System, aber genau das wollte ich haben. Man muss dann eben selbst das installieren was man braucht. Diese Version läuft bei mir seit fast 3 Jahren ohne Probleme. Was für mich unverständlich ist, warum MS diese Version nicht für alle anbietet. Für Privat gibt es nur die Zugemüllten Home und Pro Versionen. Und zu Linux, das habe ich auch mal versucht, nur war es völlig unbrauchbar, da ich Software verwende die es nur für Windows gibt.
Hlitrud schrieb: > In meiner Firma wollte der Chef vor 2 Jahren auf Linux und Libreoffice > umstellen,... Das hab ich durch. Habe aus genau diesem Grunde jahrelang auch mit Linux zu tun gehabt und bin nun froh, diesen ewigen Bastelkram los zu sein. Nein, Linux ist etwas für seine Enthusiasten und dazu, eine gewisse Droh-Kulisse ggü. Microsoft darzustellen. Aus genau diesen Gründen begrüße ich auch die Existenz von Linux - aber selber drauf angewiesen zu sein, mag ich überhaupt nicht. W.S.
Hlitrud schrieb: > Hlitrud schrieb: >> Die Abhängigkeit von MS ist in manchen Bereichen so gross, >> dass Firmen und Verwaltungen mitziehen werden, > > In meiner Firma wollte der Chef vor 2 Jahren auf Linux und Libreoffice > umstellen, darauf haben knapp die Hälfte der Verwaltungsleute mit > Kündigung gedroht! Der Chef ist eingeknickt, weil es schwierig ist, > geeignetes Ersatzpersonal zu bekommen Was die wollen und was sie bekommen sind 2 Dinge. Dein Chef hat 2 Probleme 1.) Er hat keine EIER 2.) Er war vermutlich zu geizig eine kleine Schulung für die Mitarbeiter zu bezahlen. Ich habe auf der Firma damals (aus Kostengründen) auf den Laptop im Schulungsraum Libre-Office installiert und bei einigen Bekannte die sich auch kein Office leisten konnten auch. Falls man jemand Office-Daten zeigen wollte. Resultat: Nach einigen Stunden Schulung durch mich, haben sie die kleinen Eigenheiten verstanden. Bei uns auf der Firma habe ich damals den 2.Arbeitsplatz am Arbeitsplatz für die AS-400 auch entfernt und das ganze via Client-Lösung auf den Windows-Rechner gebracht. Es fehlten zwar ein paar F-Tasten. Und andere Kleinigkeiten aber nach eine Schulung, und etwas Praxis danach waren die Mitarbeiter alle zufrieden, und freuten sich über den mehr Platz. ABER : Vorher gab es große Diskussionen. Das ist in einer Firma immer so, wenn was neues kommt. Und ich habe das bei fast jeder Neuerung erlebt. Sogar als ich das Rollen-Fax gegen ein Fax mit Tintenpisser austauschte. Und ich bin bereit zu wetten, das eure Mitarbeiter die Pille geschluckt hätten. Die machen eh nur Standart-Aufgaben. Ich habe z.b. ein Mint-20 mit Cimmaron auf mein Lappi. Das fühlt sich an wie Windows, sieht fast genau so aus, und ist von der Bedienung voll ähnlich. Wenn ich den Cimmeron + eine passende Office-Version den Leuten auf die Rechner geknallt hätte, und den 2 Tage gemütlich Schulung gemacht hätte wäre die Geschichte kein großen Akt gewesen. Grundsätzlich gilt : "DAS AUGE denkt mit" in der EDV. Bei Leuten die keine Ahnung haben besonders. Da hätte keiner gekündigt, wenn man den das sauber verkauft hätte.
Schlaumaier schrieb: > Und ich bin bereit zu wetten, das eure Mitarbeiter die Pille geschluckt > hätten. Die machen eh nur Standart-Aufgaben. Sehe ich auch so. Wobei es da nicht viel zu schlucken gibt, denn in den Firmen holt man die IT-Spezls, wenn was nicht geht. Solange legt man die Füße auf dem Tisch. Dann ist die Frage, ob die IT-Spezls mit dem Bastelkram klar kommen. Falls nicht, wird die Arbeit nicht fertig und der Bastelkram-Entscheider hat ein gewaltiges Problem. Linux ist eine gute Sache, wenn bei einem Problem innerhalb paar Minuten einer auftaucht, der sich RICHTIG auskennt und das wieder hin frickelt. Bei Windows kann ich mir zu 99% selber helfen, denn da muss ich keine aberwitzigen Dialoge mit dieser seltsamen Konsole führen.
Schlaumaier schrieb: > Falls man jemand Office-Daten > zeigen wollte. Das war es dann auch, bei mir in der Firma hatte die IT Abteilung auch mal die Idee Open Office auf den Arbeitsplatz PCs zu installieren. Kollegen die mit MS Office arbeiteten hatten enorme Probleme damit, wenn Sie eine Word Datei öffneten, die Formatierung hatte so gut wie nie funktioniert. Das war nur mal ein Internes Problem, wer jedoch mit Kunden oder Lieferanten zu tun hatte, der musste sich ganz andere Dinge anhören. Das führte dazu, das es von einigen Kunden Beschwerde Schreiben an die Geschäftsleitung gab, wo drin stand, in Zukunft wird die Kommunikation nur noch im MS Office Format akzeptiert. Als erstes bekam die IT Abteilung eine auf die Mütze. Es wurde dann wieder zu MS Office gewechselt. Auch der Wechsel bei einigen Arbeitsplatz PCs von Windows auf Linux wurde wieder rückgängig gemacht. Erkenntnis: am Office PC ist Linux unbrauchbar, für jemanden der viel Zeit hat und gerne bastelt der soll Linux nehmen.
Ich habe seit Jahren mit einer Firma (Hersteller) zu tun, die nur mit Libre-Office auf Linux-Rechnern arbeitet. Die haben EINE Windows-PC in der IT-Abteilung stehen. Und eine Netzwerksicherheit die mehr als sicher ist. Allerdings musste ich Updates (exe-Dateien) immer über mein eigenen ftp: schicken , und den den Link zum herunter laden. Es geht ergo wenn man will.
Schlaumaier schrieb: > Es geht ergo wenn man will. In einer relativ homogenen und begrenzten Software-Umgebung gehts. In einem Gemischtwarenladen mit unzähliger verschiedener Software aus unzähligen Quellen ist das schwieriger.
Schlaumaier schrieb: > Und ich bin bereit zu wetten, das eure Mitarbeiter die Pille geschluckt > hätten. Die machen eh nur Standart-Aufgaben. Nein, der Chef hätte Schulungen etc bezahlt, der nutzt ja Linux privat selbst. Da waren Leute dabei, die seit Jahren bei uns sind und viele Eigenheiten der Firma sehr gut kennen und bei den sich der Chef sicher war, dass die gehen; es gab bereits 2019 Probleme, GUTE Mitarbeiter zu bekommen. Die jetzige Lösung ist vielleicht ein Zwischenschritt, der Chef hat in seinem Büro schon einen Rechner mit Xubuntu stehen und ich auch, ausserdem gibt es einen Laptop damit, der schon ab und zu genutzt wird :). Das mit der Formatierung von Dokumenten ist für mich kein Problem, auch die Tabellenkalkulationen laufen meist gut. Ein ganz grosses Problem sind die Präsentationen: werden die auf PP gemacht und mit LO abgespielt, ist alles ok, umgekehrt verwurstet PP die Präsentationen bis zur Unkenntlichkeit, ich vermute mal, das ist Absicht :(. Das kann man aber auch umgehen, indem man aus den Präsentationen PDFs macht und die dann abspielt (bei uns sind Spielereien etc sowieso verpönt).
Hiltrud schrieb: > > Kostenvoranschlag gut 28.000 Euro für alles. Ich habe dann den Chef (der > privat Linux benutzt!) dazu gebracht, bei einer befreundeten Firma den > Univention Corporate Server anzusehen und das wurde es dann auch, die > Clients blieben, der Server ist jetzt UCS auf neuer Hardware, kostete > alles zusammen mit Installations- und Einrichtungshilfe für den UCS ca > 7000 Euro, ua weil der UCS auch weniger Ressourcen braucht und die > Lizenzen für W10 und CALs wegfielen. Das klingt gut, aber musstet ihr dann nicht später doch auf W10 wechseln? Immerhin ist der Support für Win < 10 ausgelaufen oder habt ihr ein reines Intranet ohne Außenkontakt? Und wenn ja, wie macht ihr das mit den Mails?
W.S. schrieb: > Hlitrud schrieb: >> In meiner Firma wollte der Chef vor 2 Jahren auf Linux und Libreoffice >> umstellen,... > > Das hab ich durch. Habe aus genau diesem Grunde jahrelang auch mit Linux > zu tun gehabt und bin nun froh, diesen ewigen Bastelkram los zu sein. > ... aber selber drauf angewiesen > zu sein, mag ich überhaupt nicht. Wenn man alles zum Laufen gebracht hat, dann bleibt es normalerweise dabei. Regressionen hatte ich eigentlich nur, als Gnome den Schritt von Version 2 auf 3 machte und ansonsten nur wenn die proprietären NVidia Treiber schon so alt sind, dass sie auch von der neuen Distributionsversion nicht mehr unterstützt werden können und ich dann Nouveau verwenden muss. An Nouveau hakt es dann und eine neue GPU ist fällig, aber das betrifft wenn dann nur meine Zweit und Drittrechner. Der Hauptrechner ist in der Regel neu genug, so dass das bei dem nicht passiert. Also bis auf Gnome und NVidia gab's eigentlich nie ernsthafte Probleme auf Hardware, die bereits von Linux unterstützt wird. Ganz neue Hardware ist ne andere Geschichte, aber da kann man ja gescheit einkaufen oder warten um das Problem zu umgehen.
Holger T. schrieb: > Bei Windows kann ich mir zu 99% selber helfen, denn da muss ich keine > aberwitzigen Dialoge mit dieser seltsamen Konsole führen. Kannst du nicht. Bei ernsthaften Problemen ist bei Windows meist eine Neuinstallation fällig. Ich hatte mal nen schweren Fehler beim Windows 7 Update. Windows 7 ließ sich ab dem Punkt nicht mehr updaten, es gab immer die gleiche Fehlermeldung. Und Windows zu einem früheren Wiederherstellungspunkt zurücksetzen funktionierte zwar, endete aber nach dem Einspielen der folgenden Updates genau wieder in die gleiche Fehlermeldung. Und der Errorcode war wenig hilfreich. Alle Tipps und Tricks die man dazu fand funktionierten nicht. Ab dem Punkt waren keine Updates mehr möglich und eine Neuinstallation notwendig. Ich habe den Zeitpunkt dann genutzt um von Windows 7 gleich zu Windows 10 zu wechseln.
Ergänzung: Der Punkt ist also, bei Windows können Fehler auftreten, die man nicht zu verantworten hat und die man auch nicht mehr beheben kann. Bei Linux hatte ich so ein Problem bei sauber funktionierenden Distributionen noch nie.
Nano schrieb: > Windows 7 ließ > sich ab dem Punkt nicht mehr updaten, es gab immer die gleiche > Fehlermeldung. Wahre Windows-Spezialisten schaffen auch das. Passiert(e) häufiger, wenn der letzte Update schon länger her war und 2-3stellige Patches warteten: Den gesamten Kram nicht per Netz einspielen, sondern zu bündeln und offline einspielen. Andere frickeln in der Registry herum, genau dort wo die langen Hexwürste für Übersichtlichkeit sorgen.
GamaStrahl schrieb: > Das war nur mal ein Internes Problem, wer jedoch mit Kunden oder > Lieferanten zu tun hatte, der musste sich ganz andere Dinge anhören. > Das führte dazu, das es von einigen Kunden Beschwerde Schreiben an die > Geschäftsleitung gab, wo drin stand, in Zukunft wird die Kommunikation > nur noch im MS Office Format akzeptiert. Mussten die Kunden die Dokumente bearbeiten können oder warum habt ihr kein PDF benutzt? Und was für Dokumente waren das? Tabellen- oder Textverarbeitungsdokumente? > Erkenntnis: am Office PC ist Linux unbrauchbar, Das gilt höchstens nur dann, wenn der externe Empfänger der Dokumente die Dateien auch bearbeiten können soll.
(prx) A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> Windows 7 ließ >> sich ab dem Punkt nicht mehr updaten, es gab immer die gleiche >> Fehlermeldung. > > Wahre Windows-Spezialisten schaffen auch das. Na zumindest die in einem großen bekannten Windows Forum haben jedenfalls alle ausnahmslos bei diesem Problem versagt. > Passiert(e) häufiger, wenn > der letzte Update schon länger her war und 2-3stellige Patches warteten: > Den gesamten Kram nicht per Netz einspielen, sondern zu bündeln und > offline einspielen. Andere frickeln in der Registry herum, genau dort wo > die langen Hexwürste für Übersichtlichkeit sorgen. Das dürfte schwer sein, einen Fehler, der in einem Binary steckt, durch außenliegende Konfigurationsdaten in der Registry zu umgehen. Aber nun gut, direkt bei Microsoft wird es sicherlich Leute geben, die Windows in und auswendig kennen und auch Zugriff auf den Quellcode haben, die können das dann sicher lösen und man lernt ja nie aus.
Nano schrieb: > Das dürfte schwer sein, einen Fehler, der in einem Binary steckt, durch > außenliegende Konfigurationsdaten in der Registry zu umgehen. Dann nicht. Aber es kann Konflikte mit der bestehenden Installation geben, die sich durch Registrytieftauchen beheben lassen.
Nano schrieb: > Das dürfte schwer sein, einen Fehler, der in einem Binary steckt, durch > außenliegende Konfigurationsdaten in der Registry zu umgehen. > Aber nun gut, direkt bei Microsoft wird es sicherlich Leute geben, die > Windows in und auswendig kennen und auch Zugriff auf den Quellcode > haben, die können das dann sicher lösen und man lernt ja nie aus. Wenn man ein Produkt umbringen will, ist das für die Programmierer ein leichtes mit den Abschluss-Updates einen gewollten Bug zu platzieren der die Leute verärgert zu neuerem treibt. Man kann einiges inszenieren ...vom umständlichen aktivieren bis zur Verweigerung von Updates. Gut ,ich kann mir meistens helfen aber viele die sonst in der Lage waren ein BS zu installieren ,Updates zu machen und einzurichten geben dann entnervt auf und installieren W10. Bei W11 sind die MS-Leute dabei sich in das eigene Knie zu schießen. Ob die dann noch abdrücken wenn sie diese Konstellation mal bemerken...? Wir werden es sehen...am Support von W10...
Also Firmen rücken SEHR selten Veränderbare Dateien raus. Die Erfahrung habe ich in meinen Berufsleben dauernd gemacht. Und wenn ich mal ne Excel /o. Datanorm-Datei bekommen habe, dann waren das nur Daten wo ich den Lieferanten klar gesagt habe, entweder ich bekomme die Daten in verbeitender Form oder ich such ein Lieferanten der das kann. Der mag vielleicht 5% teuren sein, aber die Personalkosten und Kosten der Tipfehler-Beseitigung verkaufe ich mein Chef nicht. Ego habe ich die Daten bekommen. Und nun kommt der Witz. Von 10 Firmen haben 2 mir Daten im Libre-Office Format geschickt. Es kommt also eigentlich nur darauf an, wie MS-Gläubig die Leute sind. Von 3 Ausnahmen abgesehen hatte alle Rechner in der Firma bei uns. MS-Office / Firefox (ich hasse den IE der damals modern war) ein E-Mail-Prg was sicher war (The Bat) und den Client für die AS-400. Die Buchhaltung hatte zusätzlich ein Datev Software drauf und unser Technische Zeichner Auto-Cad. Mehr haben wir nie gebraucht. Ich wollte Linux einsetzen aber der Chef wollte die Schulung für Libre-Office nicht bezahlen. Der war der Meinung (und ich denke das sind die meisten Chefs) das die Schulung der Mitarbeiter zu Hause an seinen eigenen PC selbst machen kann. Und genau DAS ist MS Strategie. Oder was glaubt ihr wieso die Home+Student Versionen so preiswert sind.
Schlaumaier schrieb: > Also Firmen rücken SEHR selten Veränderbare Dateien raus. Schön wärs. Excel mit Makros in Mails zähle ich nicht nur zu veränderbaren Dateien, sondern ggf auch zu den verändernden Dateien. Muss aber sein, sagen die Anwender dann.
(prx) A. K. schrieb: > Schön wärs. Excel mit Makros in Mails zähle ich nicht nur zu > veränderbaren Dateien, sondern ggf auch zu den verändernden Dateien. > Muss aber sein, sagen die Anwender dann. Das sind Klitschen von Firmen. JEDER Mitarbeiter bei uns hatte klare Anweisung keine Makros zu aktivieren. Und wie schon erwähnt, meine Anweisungen wurde IMMER folge geleistet. Ich habe den Leuten nämlich klar gemacht welchen Schaden so was anrichtet. Und spätesten nach "I Love you", und den Mitteilungen der "normalen Presse + TV" war den Leuten klar, das ich kein Mist geredet habe. Schulung ist immer das Zauberwort. Und den erklären warum was verboten ist, und welche Schaden das anrichtet. In jeder Fahrschule lernst du das du nicht mit 100 km/h durch die Fussgängerzone fahren darfst. Ist in meinen Augen genau das selbe.
Beitrag #6783179 wurde vom Autor gelöscht.
hiltrud schrieb: > Da waren Leute dabei, die seit Jahren bei uns sind und viele > Eigenheiten der Firma sehr gut kennen und bei den sich der Chef sicher > war, dass die gehen; es gab bereits 2019 Probleme, GUTE Mitarbeiter zu > bekommen. Die Sturheit der Mitarbeiter könnte allerdings dazu führen, dass sie gegangen werden: https://www.heise.de/news/220-Milliarden-Euro-Schaden-durch-Ransomware-und-andere-Cyber-Angriffe-6156111.html Manche Firmen gehen wegen so etwas in die Insolvenz.
Schlaumaier schrieb: > aber die Personalkosten und Kosten > der Tipfehler-Beseitigung verkaufe ich mein Chef nicht. Mit der Tippfehlerbeseitigung könntest du mal hier im Forum bei deinen Posts anfangen. Ansonsten verschlimmbesserst du die Dokumente für deinen Chef nur noch.
Heinz B. schrieb: > Ansonsten verschlimmbesserst du die > Dokumente für deinen Chef nur noch. Das Forum ist es mir nicht wert das ich über mein geschriebenes noch mal drüber schaue. Auf der Firma habe ich selbst nie großartig was getippt (Prg-Code ausgenommen) und Korrespondenz auf Papierform hat mein Anteil an der Chef-Sekretärin erledigt. Sie sollte nämlich auf für mich die Briefe schreiben. Hatte dazu extra ein Mini-Cassetten-Diktiergerät. Das durfte ich später sogar behalten weil die Firma aus die Digitalen Dingen umgestellt hatte. Sogar meine Notizen bei Besprechungen hat die nette Dame für mich abgetippt. Und ja, ich weiß das ich Tippfehler mache. War schon in der Schule so. Aber zum Programmieren brauch man keine Rechtschreibung sondern ein logischen Verstand. Wenn Prg. fertig, lässt man mal eben ein der sich mit so ein Mist wie Rechtschreibung auskennt drüber schauen und beseitigt die Tippfehler in den Texten. Den Rest macht die Syntax-Prüfung. Was meinst du eigentlich wieso moderne Entwicklungssysteme die Eigenschaften eines Objektes vorblenden im Pulldown-Menü :)
jo mei bisd du a hund, die segredärin vom biss !!! schreibbt füa di, wauh !!!
Kennst du die Geschichte von den 2 Babys. Treffen sich 2 Babys beim Kinderarzt. Baby 1 : Ich bin so schlau ich konnte schon mit 6 Monaten laufen Baby 2 : Das nennst du schlau. Ich hab mich mit 4 Jahren noch tragen lassen. Nun überlege mal wer wirklich schlau ist. ;)
Zum Programmieren brauchst du auch Rechtschreibung. Halt keine Grammatik aber korrekte Syntax. Oder geht das bei dir, wenn du Befehle / Funktionen falsch schreibst ? Da meldet sich normalerweise der Compiler oder Parser statt der Sekretärin. Das wird bei dir von daher kommen.
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Heinz B. schrieb: > Da meldet sich normalerweise der Compiler > oder Parser Richtig. Und dann wird der Fehler repariert. Wobei das bei einen modernen Entwicklungssystem kaum mehr vor kommt. Der Grund : Sobald ich die falsche Zeile verlasse, bekomme ich fast jeden Fehler automatisch unterstrichen. Was mich leider dazu verführt hat, meine Variablen vorher zu deklarieren.
Schlaumaier schrieb: > Das Forum ist es mir nicht wert das ich über mein geschriebenes noch mal > drüber schaue. Das Forum ist Dir keine Mühe wert, und umgekehrt will im Forum kaum jemand Deine wirren Texte lesen. Fazit: Wenn Du nichts mehr schreiben würdest, wäre das eine echte Win-Win-Situation.
Schlaumaier schrieb: > (...) entweder ich bekomme die Daten in verbeitender Form (...) > Es gibt Datenaustauschformate die "überall" funktionieren (XML, CSV). Schlaumaier schrieb: > Ich habe den Leuten nämlich klar gemacht welchen Schaden so was > anrichtet. Welchen Schaden sollen normale Makros anrichten? Oder glaubst Du Deine MA programmieren Schadcode? Mal davon abgesehen kann ein gut programmierter Email-Server Schadcode in Office-Dateien erkennen und die Mail dann abweisen.
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