Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Chinas langer Arm in die Unis [Endet 10.08.]


von West-Taiwan go home (Gast)


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: Gesperrt durch Moderator
von klausi (Gast)


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Genau, hab ich auch gelesen.

Was lernt man aus der Geschicht?

Promoviere über China nicht!

klausi

von Pandur S. (jetztnicht)


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Naja, ein Depp. Etwas mehr Hirn waer erwartbar gewesen... Ist allerdings 
auch ein seltsamer Laden, die HSG.

von Wühlhase (Gast)


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Es ist halt nur eine Frage der Zeit, bis wir ähnliche Probleme auch in 
den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern haben.

von immer noch nichts verstanden (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> bis wir ähnliche Probleme auch in
> den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern haben.

Und? Ein Doktorand fliegt raus?

Unsere außenpolitischen Beziehungen werden nach diesem Muster ablaufen. 
Das ist das Problem.

von Karl (Gast)


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Pandur S. schrieb:
> Naja, ein Depp. Etwas mehr Hirn waer erwartbar gewesen...

Für alle die hinter der Mauer gewohnt haben ja, für den "freien Westen" 
eine neue Erfahrung.

Beitrag #6781243 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas B. (bitverdreher)


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Tja, man sollte immer wissen für wen man (oder sein Boss/Prof was auch 
immer) arbeitet.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Im Artikel steht:
"Gerber bekommt ein Stipendium der chinesischen Regierung an einer 
Universität in Wuhan " (über drei Jahre).

Nun, dann handelt es sich um einen Fall "in die Hand gebissen, die einen 
füttert". Das mögen auch die anderen Stipendiatsstifter nicht, das der 
Stpendiatsempfänger gegen die Statuten verstößt. Man  muss sich vorher 
klar machen, an wen man sich verkauft.

Und es ist ja nicht so, das ee keine Alternativen zu "Geld und Almosen 
aus China" gibt. Jedenfalls nicht, wenn man was 'Richtiges' gelernt hat.

--

> Ein falscher Tweet und ruckzuck macht man den Danisch, ...

Der Danisch ist kein Held. Der hat sich geweigert die Vorgaben der 
Gutachter in die End-Version einzuarbeiten. Die Arbeit ist ohnehin zu 
weiten Teilen eine Zitatsammlung ohne viel Eigenteil. Zwar korrekt 
zitiert, aber nicht wirklich creativ - wäre gut für die Jura-Fakultät, 
aber nichts besonderes im technischen Bereich.

Beitrag #6781421 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Wühlhase schrieb im Beitrag #6781421:

> Meine Güte, du solltest besser dein Maul bzw. die Finger still
> halten...warum läßt du dich so triggern wenn jemand "Danisch" sagt? Der
> ist doch nun wirklich kein Thema hier.

Danke, gleichfalls.
Warum wird hier immer der Name 'Danisch' gedropt, wenn er auch nichts 
zum Thema zu sagen hat? Typischer Fall von SEO - also Search Engine 
Optimierung aka Betrug am Internet-Rechercheur. Und dann noch jeglichen 
Widerspruch verbieten wollen, Ja klar.

Mach mal den Selbstversuch:
https://www.google.com/search?q=Quelle+zu+Danisch

Ergebniss: nix als Selbstbezüge, schlimmer als zu Zeiten von Stalin, 
Honecker und Co. Und jetzt Schluß mit Off-Topic - für alle!

von MaWin (Gast)


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West-Taiwan go home schrieb:
> Ein falscher Tweet und ruckzuck macht man den Danisch, ...

Na ja, als Schweizer, der in China ein Stipendium vom chinesischen Staat 
erhält, in Wuhan studiert und dann eine Arbeit über Umerziehungslager 
abgibt und aus der Schweiz Anklagen über eine Verschleierung des 
Covid-Ausbruchs twittert sollte man sich schon fragen, ob man noch 
weiter studiert.

Aber ein StGallener Professorin, die sich über rivate Äusserungen eines 
betreuten ehemaligen Studenten dermassen in die Hose macht, dass sie um 
ihre Arbeit fürchtet und ihm die Meinungsfreiheit einschränken will, ist 
als Professorin offenkundig untragbar weil abhängig und erpressbar, ihre 
Forschungsergebnisse können nicht als objektiv und unabhängig eingestuft 
werden, man muss sie aus dem Dient entlassen.

Beitrag #6781510 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Der Danisch ist kein Held. Der hat sich geweigert die Vorgaben der
> Gutachter in die End-Version einzuarbeiten.

Wenn man noch mehr weglassen soll wie er sollte, dann bleibt noch 
weniger. Irgendwann wäre das auch Dir zu viel geworden. Kenne einen 
Fall, da war der erste Anlauf durchgefallen, weil der Kandidat zu viel 
weglassen mußte. Problem war, dass damals nicht bekannt war, dass die 
Prüfer der anderen HS der Konkurrent der größte Drittmittelgeber war. 
Dieser durfte dann länger Assi sein, bis der eigene Drittmittelgeber die 
Patente durch hatte.

Die Arbeit ist ohnehin zu
> weiten Teilen eine Zitatsammlung ohne viel Eigenteil.

So wie alle zitierkorrekten Arbeiten. Die eigene Idee ist fast immer 
relativ wenig Textanteil in den Arbeiten. Es gibt übrigens schon so viel 
geschriebenes, dass übrigens zu 99% alle hier geschrieben Sätze, die 
länger sind als 20 Worte, ebenfalls nur Plagiate sind. D.h. fast alles 
was Du von Dir bisher hier von Dir gegeben hast, sind nur Plagiate.

von Dieter (Gast)


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MaWin schrieb:
> Aber ein StGallener Professorin,

Wenn jener wirklich ein China-Stipendium hatte, dann war das richtig 
einfältig sich so zu äußern.

Aber viele beherschen auch nicht mehr die konjunktiven Ausdrucksformen. 
Wenn er geschrieben hätte, "Manchmal frage ich mich, ob nicht doch 
vielleicht eine Reihenfolge Plan A .... und Plan B ... gegeben haben 
könnte. ...  Dann müßte ich vielleicht ... "

Habe auch schon oft hier gelesen, dass im Forum Postende so eine 
Möglichkeit in Betracht zu ziehen (These, es wäre vielleicht denkbar) 
und Beweise verlangen, weil diese den Konjunktiv nicht nur nicht selbst 
anwenden können, sondern auch nicht mehr verstehen, wenn diese den zum 
Lesen bekommen. Übrigens ist das auch eine Beobachtung von 
Deutschlehrern im Gymnasium, wenn es um die Interpretation von Märchen 
geht. "Es war einmal ein König ..."

Aber wie MaWin schon schrieb, nach diesem Vorfall fehlt der Professorin 
gänzlich jedes Rückgrad. Außerdem die Aktion alle seine Accounts sofort 
zu löschen, bzw. seine wichtigsten Daten nicht mehr sichern zu lassen, 
ist ganz klar ein nicht gesetzes- und vorschriftenkonformes Verhalten. 
Auch aus diesem Grunde wäre sie aus dem Dienst zu entfernen.

von Walter T. (nicolas)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Ergebniss: nix als Selbstbezüge, schlimmer als zu Zeiten von Stalin,
> Honecker und Co. Und jetzt Schluß mit Off-Topic - für alle!

Ich bin zwar kein Geschichtsexperte, aber wenn ich mich recht an Stalin 
erinnere, sind ihm andere Sachen vorgeworfen worden, als über seinen ach 
so ungerechten Doktorvater herumzujammern.

von Lars R. (larsr)


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Dieter schrieb:
> Aber wie MaWin schon schrieb, nach diesem Vorfall fehlt der Professorin
> gänzlich jedes Rückgrad. Außerdem die Aktion alle seine Accounts sofort
> zu löschen, bzw. seine wichtigsten Daten nicht mehr sichern zu lassen,
> ist ganz klar ein nicht gesetzes- und vorschriftenkonformes Verhalten.
> Auch aus diesem Grunde wäre sie aus dem Dienst zu entfernen.

Ich finde vor Allem, dass dieses Thema eigentlich nichts mit China zu 
tun hat.

Diese Professorin ist doch das Problem und wieso die Leitung der 
Hochschule sie sogar noch schützt, ist sehr fragwürdig. In der Schweiz 
hätte ich so etwas nicht erwartet. Eigentlich hätte die hochkant 
rausgeworfen gehört. Die hat ihrem Arbeitgeber gegenüber loyal zu sein 
und nicht einem Drittstaat.

von Bernd (Gast)


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Viel mehr als Stipendien, China ""finanziert"" viele Sachen in EU oder 
der Schweiz. z.B. durch Kaufen viele Produkte von uns.

Viele Unis und Firmen werden alles machen, diesen riesigen Kunde nicht 
zu erschrecken. Es geht um €€€ und auch um Eure Einkommen/Gehälter.

Also Leute, stopp zu meckern, einfach weiter zusammenarbeiten mit dem 
besten GeschäftsPartner von Deutschland seit Jahrzehnte...

Und genieß mal neue Weltmacht und ihre Kaufkraft... China is the future!

von Erinnerungskultur (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Ich bin zwar kein Geschichtsexperte, aber wenn ich mich recht an Stalin
> erinnere, sind ihm andere Sachen vorgeworfen worden, als über seinen ach
> so ungerechten Doktorvater herumzujammern.

Stimmt, der hat nicht gejammert, der hat erschiessen lassen, wer nicht 
an den selben Unsinn wie er glaubte. Mach Dich mal über 
https://de.wikipedia.org/wiki/Lyssenkoismus schlau. Oder 
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84rzteverschw%C3%B6rung 
(Ironischerweise hat diese Dezimierung der Mediziner-Elite Stalin 
möglicherweise selbst das Leben gekostet als er nach Schlaganfall im 
eigenen Erbrochenen danieder lag).

Und das Honecker und Co. die fähigen Leute davon gelaufen sind, weil sie 
keinen Lust auf den verpflichtenden Politzinnober hatten, sollte doch 
noch bekannt sein. wenn nicht, dann mal nachlessen wie der Vater der 
DDR-Mikroelektronik mit Vorwürfen der 'Sabotage' kaltgestellt wurde: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Hartmann_(Physiker)#1974%E2%80%931988:_die_Zeit_der_Repressionen

Jajaja: die DDR ist die beste DDR von allen DDRs - sagt die DDR ...

Und China erst, ich sag mal Kulturrevolution:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zhao_Jiuzhang#Verfolgung,_Tod_und_Rehabilitation
https://de.wikipedia.org/wiki/Hiong_King-lai
https://de.wikipedia.org/wiki/Yao_Tongbin

Beitrag #6781711 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6781724 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6781755 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter T. (nicolas)


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Erinnerungskultur schrieb:
> Stimmt, der hat nicht gejammert, der hat erschiessen lassen,

Ich bin sehr froh, dass dieser wesentliche Unterschied nicht nur mir 
nicht entgangen ist.

von LiberNicht (Gast)


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Karl schrieb:
> Für alle die hinter der Mauer gewohnt haben ja, für den "freien Westen"
> eine neue Erfahrung.

Karl schrieb:
> Pandur S. schrieb:
>> Naja, ein Depp. Etwas mehr Hirn waer erwartbar gewesen...
>
> Für alle die hinter der Mauer gewohnt haben ja, für den "freien Westen"
> eine neue Erfahrung.

Ich denke auch. Wenn man noch nicht einmal im Westen westliche Ideologie 
reproduzieren kann, wo soll es dann hingehen? Das ist politisch nicht 
tragbar und geradezu ein Skandal des Bildungswesens. Schließlich wäre 
ein duckmäuserische Haltung wie die der Professorin in praktischer 
Politik oder Philosophie eine glatte 6.
Es muss der Bevölkerung problemlos verkauft werden können, wenn China 
unter politischen und ökonomischen Druck gesetzt wird. Das hat seine 
Bedingungen.
Man könnte jetzt mit dem Begriff "Pflicht" hantieren oder es auch sein 
lassen.

von Erinnerungskultur (Gast)


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LiberNicht schrieb:
> Schließlich wäre
> ein duckmäuserische Haltung wie die der Professorin in praktischer
> Politik oder Philosophie eine glatte 6.

Das freut die Schweizer Professorin, da is die '6' die beste Note!

https://de.wikipedia.org/wiki/Schulnote#Schweiz

> Es muss der Bevölkerung problemlos verkauft werden können, wenn China
> unter politischen und ökonomischen Druck gesetzt wird.

So richtig klar wird in dem Artikel allerdings nicht, ob die treibende 
Kraft tatsächlich China war oder nicht doch "der Manager der 
Doktoratsprogramme an der HSG" der die Vereinfachung der 
Doppelmatrikulation durch eine freiwillige "Ex-matrikulation" mit Option 
auf spätere "Re-Im-matrikulation" vorschlug.

https://www.unisg.ch/de/forschung/doktorat

von Holger T. (Gast)


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klausi schrieb:
> Was lernt man aus der Geschicht?
> Promoviere über China nicht!

Blödes Zeug. Wenn du hinter meinem Rücken mit Dreck nach mir wirfst, 
schmeiß ich dich raus. Fertig.

Mir eher schleierhaft, wie selbst scheinbar intelligente Leute auf 
diesen sog. sozialen Medien ihren Exhibitionismus ausleben und sich dann 
über die Folgen wundern.

In meinen Augen ein Vollpfosten und das ist noch geschmeichelt.
Bzgl. Stipendium: Man beißt nicht in die Hand, die einen füttert.
Wenn einem China nicht gefällt, sollte man dort nicht studieren.

von Dieter (Gast)


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LiberNicht schrieb:
> duckmäuserische Haltung wie die der Professorin

Trifft für die meisten Professorinnen zu, die in der Regel in 
duckmäuserische Haltung hinter der Gleichstellungsbeauftragten durch die 
Gleichstellung auf solche Posten gekommen sind.

Zu der Zeit gab es noch Herrn Präsident Trump und da hatte diese 
vielleicht gedacht, der Doktorand wäre bei China auf der gleichen Linie 
wie Trump. Da wäre es möglich, dass sie da unbedingt gleich Haltung 
zeigen mußte.

Falls nicht gemerkt, da ist Satire drin.

von LiberNicht (Gast)


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Holger T. schrieb:
> Mir eher schleierhaft, wie selbst scheinbar intelligente Leute auf
> diesen sog. sozialen Medien ihren Exhibitionismus ausleben und sich dann
> über die Folgen wundern.

Das ist eben die arbeitsteilige Gesellschaft. Um die politische 
Korrektur kümmert sich der Verfassungsschutz bzw. der schweize 
Staatsschutz.
Die Professorin hat das eigentlich nicht weiter zu kümmern. Täte es 
vermutlich ja auch nicht - nie und nimmer jedenfalls hätte die sagen 
dürfen, sich einem vermeindlichen Druck zu beugen. Die Polizei wird beim 
Doktoranden wohl nicht vorstellig werden - da wäre doch eher die Frage, 
inwiefern sich die Professorin der freiheitlich-demokratischen 
Grundordnung verpflichtet fühlt. Dem musste dann ja sogar noch mit einer 
Presse-Erklärung Abhilfe geschaffen werden.

Holger T. schrieb:
> In meinen Augen ein Vollpfosten und das ist noch geschmeichelt.
> Bzgl. Stipendium: Man beißt nicht in die Hand, die einen füttert.

Das mag stimmen - gilt bloß leider auch für die Professorin.

> Wenn einem China nicht gefällt, sollte man dort nicht studieren.

Politisch und ökonomisch absolut kurzsichtig.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter schrieb:
> Außerdem die Aktion alle seine Accounts sofort zu löschen, bzw. seine
> wichtigsten Daten nicht mehr sichern zu lassen, ist ganz klar ein nicht
> gesetzes- und vorschriftenkonformes Verhalten.
Wie kommst Du darauf? Bist Du ganz sicher, dass er nach seiner lange 
vorher erfolgten Exmatrikulation überhaupt noch berechtigt war, auf dem 
HSG-Server Daten und ei. Emsil-Konto zu halten?
> Auch aus diesem Grunde
> wäre sie aus dem Dienst zu entfernen.
Ach, wirklich? Du kanbst dann sicherlich auch due einschlägigen 
Rechtsnotmen angeben.

Lars R. schrieb:
> Diese Professorin ist doch das Problem und wieso die Leitung der
> Hochschule sie sogar noch schützt, ist sehr fragwürdig. In der Schweiz
> hätte ich so etwas nicht erwartet. Eigentlich hätte die hochkant
> rausgeworfen gehört. Die hat ihrem Arbeitgeber gegenüber loyal zu sein
> und nicht einem Drittstaat.
Dann frage Dich mal, ob sie nicht vielleicht genau so gehandelt hat.

Erinnerungskultur schrieb:
> So richtig klar wird in dem Artikel allerdings nicht, ob die treibende
> Kraft tatsächlich China war oder nicht doch "der Manager der
> Doktoratsprogramme an der HSG" der die Vereinfachung der
> Doppelmatrikulation durch eine freiwillige "Ex-matrikulation" mit Option
> auf spätere "Re-Im-matrikulation" vorschlug.

Nun, irgend wem gegenüber wird die VRC vermutlich ihr Unbehagen 
hinsichtlich dieses Doktoranden mitgeteilt haben, nachdem der nach über 
einem Jahr vor Ort immer noch nicht den Aufprall an der Wand gespürt 
hat, die er partout mit seinem Dickschädel hatte durchbrechen wollen.

Und dass man ausgerechnet einen außerordentlich großzügig unterstützten 
Stipendiaten völlig frei drehen lassen würde, das zu erhoffen bedarf 
schon übermenschlicher Naivität.

Immerhin hatte er dann doch hinreichend Problembewusstsein, um sich 
vorab Sorgen wegen seines geplanten Twitter-Auftritts zu machen und 
seine Docmum entsprechend anzutexten. Das Sprichwort "Keine Antwort ist 
auch eine Antwort" scheint ihm jedoch völlig unbekannt zu sein.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Interessant ist durchaus der "lange Arm" Chinas. China versucht mit 
vielen Mitteln, seinen Einfluss in der Welt auszubauen. Ein anderes 
Beispiel dafür ist die "neue Seidenstraße".

Gespannt bin ich, wie lange die Staatsführung ihre Machtstellung 
innerhalb des Landes aufrechterhalten kann. Mit zunehmendem Wohlstand 
und zunehmender Bildung formiert sich nach historischer Erfahrung (ja, 
schon im antiken Athen und Rom) eine Demokratiebewegung. Da machen die 
asiatischen Staaten keine Ausnahme (Südkorea, Thailand). In China ist 
diese Demokratiebewegung verblüffend schwach. Wohl, weil es der 
chinesischen Führung bisher gelingt, den Wohlstand der Bevölkerung zu 
mehren. Noch...

von Hmmm (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das Sprichwort "Keine Antwort ist
> auch eine Antwort" scheint ihm jedoch völlig unbekannt zu sein.

Die Meinung seiner Freundin, die die dortigen Verhältnisse gut kennen 
dürfte, und ihre persönliche Sicherheit scheint ihm auch ziemlich egal 
gewesen zu sein:

> Als seine Freundin einige der Tweets sieht, ist sie schockiert.
> Sie bittet ihn am Telefon, damit aufzuhören. Nicht weil sie bei
> allem anderer Meinung wäre. Sondern weil sie sich vor Repressionen
> der chinesischen Regierung fürchtet. «Ich bin in der Schweiz, nicht
> in China», antwortet er. «Hier kann ich sagen, was ich will.»

von Al Fine (Gast)


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Man merkt jedenfalls doch den kulturellen Unterschied. In China sind 
sozialer Druck und "public shaming" an der Tagesordnung. Westliche 
Gesellschaften beziehen sich, wo es "sauber" zugeht, auf positives 
Recht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Al Fine schrieb:
> Westliche Gesellschaften beziehen sich, wo es "sauber" zugeht, auf
> positives Recht.

Ja, wo es sauber zugeht.

Ich erinnere mich einer Ausgabe des heute-Journsls, Dr. iur Claus Kleber 
hatte einen hochkarätigen sachkundigen Gast im Studio, der die Frage, 
wie es verfassungsrechtlich zu bewerten sei, dass die Bundeskanzlerin 
von Spdafrika aus im Rahmen einer Pressekonferenz mal eben en passant 
diexMP-Wahl durchcden Landtag eines deutschen Bundeslandes faktisch 
widerruft, nonchalant im Raum stehen ließ und muter zu einem anderen 
Thema drauflos plapperte.

Hier stellt keiner zwei mal unerwünschte Fragen.  Und im Gegensatz zu 
Weißrussland braucht es dazu hierzulande nicht einmal Panzer oder 
Knüppelgarden.

Und es braucht auch keine Wahl gefälscht zu werden; im Bedarfsfall wird 
halt so lange gewählt, bis das Ergebnis stimmt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wie kommst Du darauf? Bist Du ganz sicher,

Wenn Du nicht einen Zeitungsartikel gründlich lesen willst, ist alles 
weitere vergeblicher Aufwand. Am Samstag war der Vorfall und am Montag 
waren bereits der Account und die Daten gelöscht.


Aber wie andere schon schrieben, war der Doktorand auch ganz schön 
dähmlich. Ein chinesisches Stipendium und dort noch eine Freundin ist 
schon sehr naiv. Aber das sind gar nicht so seltene typischen Folgen 
einer antiautoritären Erziehung, vermutlich noch gepaart mit 
Helikopter-Eltern ohne ein Jahr Wehrdienst (oder Ersatzdienst). Die 
Gruppe der Kinder von Doppelverdienern, bei denen die einfache 
Erziehungskraft die Kinderbetreuung für wenig Geld machte, sind oft auch 
so naiv.

von Erinnerungskultur (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nun, irgend wem gegenüber wird die VRC vermutlich ihr Unbehagen
> hinsichtlich dieses Doktoranden mitgeteilt haben,
Nicht unbedingt, mglw. haben die Schweizer in einer Art vorauseilenden 
Gehohrsam gehandelt. Das wäre zumindest in Anbetracht der Schilderung 
vom reflexartigen Einwurf eines einzelnen kanadischen Bloggers 
glaubhaft.

> nachdem der nach über
> einem Jahr vor Ort immer noch nicht den Aufprall an der Wand gespürt
> hat, die er partout mit seinem Dickschädel hatte durchbrechen wollen.

Im Prinzip ja, allerdings würde ich weniger "von Wanddurchbruch" als von 
"nach Chinesischen Maßstäben tölpelhaften Umgangsformen" sprechen. 
"Durchbrechen" klingt ja irgendwie nach Anstrengung, eigene Recherche 
o.ä., geschildert wird aber lediglich die Abfassung eines Essays zu 
alt-bekannten Behauptungen ohne eigene resp. neue Beiträge.

von Erinnerungskultur (Gast)


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Dieter schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Wie kommst Du darauf? Bist Du ganz sicher,
>
> Wenn Du nicht einen Zeitungsartikel gründlich lesen willst, ist alles
> weitere vergeblicher Aufwand. Am Samstag war der Vorfall und am Montag
> waren bereits der Account und die Daten gelöscht.

Nun, die Exmatrikulation die als Begründung für die Account-löschung 
vorliegt, mag auch samstags eingegangen sein, lag aber schon Monate 
zurück.

von LiberNicht (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Wohl, weil es der
> chinesischen Führung bisher gelingt, den Wohlstand der Bevölkerung zu
> mehren. Noch...

China ist halt, um mal Mao's Analyse zu folgen, extrem "divers", was den 
Lebensstandard usw. der Bevölkerung angeht ("Dichotomie von Stadt und 
Land"). China hat relativ reiche Küstenstädte, über 200mio 
Wanderarbeiter und riesige Landstriche, deren Bewohner 
Subsistenzwirtschaft betreiben.
Also viel Spaß mit "der" Bevölkerung. Die ökonomischen und 
Interessens-gegensätze könnten größer kaum sein. Außer in einer reinen 
Diktatur natürlich.

von Erinnerungskultur (Gast)


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Dieter schrieb:
> Aber das sind gar nicht so seltene typischen Folgen
> einer antiautoritären Erziehung, vermutlich noch gepaart mit
> Helikopter-Eltern ohne ein Jahr Wehrdienst (oder Ersatzdienst).

Schweiz, es geht um die Schweiz.
Da gibt gilt immer noch die Wehrpflicht für die Mit-Glied. Und auch 
sonst ist in der Schweiz eher nicht ein Anti-autoritäres 
Erziehungsmodell vermuten.
Als Beispiel, die Scheidungsrate ist geringer als .de, dagegen ist der 
Anteil der durch Waffen(fehl)funktion fatal verunglückten Schweizer 
Ehefrauen überdeutlich höher. Es hat(te) halt jeder Schweizer Haushalt 
eine Mumpelspritze und 100 Schuß Muni zu lagern, für den Fall, das 
Mobilmachung befohlen wird um man sich zum Sammelpunkt durchzuschlagen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter schrieb:
> Wenn Du nicht einen Zeitungsartikel gründlich lesen willst, ist alles
> weitere vergeblicher Aufwand.
Wenn Du alles ausschließlich so auslegst, wie es Dir gerade in den 
Kram passt, ist eh Hopfen und Malz verloren.
> Am Samstag war der Vorfall und am Montag
> waren bereits der Account und die Daten gelöscht.

Daraus könnte man den Schluss ziehen, dass zwischen Sonnabend und Montag 
aufgefallen ist, dass der gute Mann aufgrund der lange zurückliegenden 
Exmatrikulation schon länger nicht mehr berechtigt war, den HSG-Server 
für seine Zwecke zu nutzen.

Aber dann ergibt sich allein daraus narürlich noch kein Skandal.

Aber wenn man das so auffasst, wie Du es für angebracht zu halten 
scheinst, kann man immerhin einigermaßen unauffällig wahrheitswidrig 
behaupten, der Doktorand sei 'entlassen worden', wie es ein Namensvetter 
von Dir in einem anderen Thread getan hat.

von Percy N. (vox_bovi)


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Erinnerungskultur schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Nun, irgend wem gegenüber wird die VRC vermutlich ihr Unbehagen
>> hinsichtlich dieses Doktoranden mitgeteilt haben,
>
> Nicht unbedingt, mglw. haben die Schweizer in einer Art vorauseilenden
> Gehohrsam gehandelt. Das wäre zumindest in Anbetracht der Schilderung
> vom reflexartigen Einwurf eines einzelnen kanadischen Bloggers
> glaubhaft.

Na, schau an, da haben wir doch schon einen passenden Kandidaten für die 
Rolle des "irgend wer".

Erinnerungskultur schrieb:
> Im Prinzip ja, allerdings würde ich weniger "von Wanddurchbruch" als von
> "nach Chinesischen Maßstäben tölpelhaften Umgangsformen" sprechen.

Diesen chinesischrn Umgangsformen dürfte es auch entsprochen haben, dem 
Luxus-Stipendiaten nicht direkt das Thema seiner Arbeit zu verbieten, 
sondern ihm zu verdeutlichen, es sei "uninteressant". In Deutschland 
würde man womöglich direkter formulieren "Das sollte Sie nicht 
interessieren", sber wir reden hier über einen Eidgenossen. Um deren 
Seelenleben zu verstehen sind wir Deutsche nicht feinsinnig genug.
Immerhin reicht es noch für die Mutmaßung, der sinokanadische Blogger 
könnte eingeschaltet worden sein, um informell, noch unterhalb der Ebene 
des Obergefreitendienstweges,  das Missfallen kundzutun.

von Dieter (Gast)


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Bei uns gibt es die Beurlaubung für Auslandssemester:
https://www.karriere101.de/ausland/auslandsstudium/checkliste-auslandssemester/

Es gibt aber durchaus andere Regeln, wenn der Student über ein Joint 
Venture Stipendium dort war. Er ist dann kein offizieller 
Doktoranden-Student an der Hochschule und läuft sozusagen nebenher.

Es gibt da so einige besondere Modelle. Zum Beispiel gibt es den Weg, 
dass jemand ein Stipendium hat für irgendein Studienfach, das von einer 
Stiftung stammte, die aber das Geld auch nur von einem Drittmittelgeber 
hat, der inländisch oder ausländisch ist. An der LMU hatte ich so einen 
Aushang von einer Stiftung gesehen, vergleichbar mit der 
Heinrich-Böll-Stiftung. Da stand so etwas drauf, dass dies aus einem 
Drittmitteltopf bei der Stiftung stamme. Student*innen klärten mich auf, 
dass das auch besser sein könne, wegen anderer Regeln betreffend 
Nachweispflichten, Rückzahlungspflichten und parallelen anderen 
Tätigkeiten.

Aber diese Details können natürlich nicht in dem Zeitungsartikel stehen, 
weil dann wäre eine Annonymisierung der Namen noch viel mehr witzlos.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Erinnerungskultur schrieb:
> Als Beispiel, die Scheidungsrate ist geringer als .de, dagegen ist der
> Anteil der durch Waffen(fehl)funktion fatal verunglückten Schweizer
> Ehefrauen überdeutlich höher.

Eher Waffenfehlgebrauch?

Erinnerungskultur schrieb:
> Es hat(te) halt jeder Schweizer Haushalt
> eine Mumpelspritze und 100 Schuß Muni zu lagern, für den Fall, das
> Mobilmachung befohlen wird um man sich zum Sammelpunkt durchzuschlagen.

Absolut verständlich. Die Schweiz ist vollständig von bösen, bösen 
EU-Staaten umgeben.

von Erinnerungskultur (Gast)


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Dieter schrieb:
> Aber diese Details können natürlich nicht in dem Zeitungsartikel stehen

Da stehen ausreichend Details, nämlich der Name der Hochschule. Das ist 
ausreichend, das du dort die Prüfungs,- Immoordnung durchliesst und ggf 
beim doktorandenmanagment recherchierst. Link wurde oben genannt.

Vergleiche mit deutschen Universitäten sind völlig sinnfrei. Das passt 
sowenig wie ein Hochsprachen-Duden zur Verfassung eines Fehlerfreiens 
Schreibens in Hochalemannisch (Landessprache St. Gallen).

Example: Födlebotzbapeie  (das war vor kurzen hier ausgesprochene 
Mangelware).

von Lars R. (larsr)


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Percy N. schrieb:
> Dann frage Dich mal, ob sie nicht vielleicht genau so gehandelt hat.

Ja, vermutlich hat sie das. Ihre chinesischen Freunde wird sie wohl 
nicht verlieren wollen. Aber gerade deshalb hätte die rausgeworfen 
gehört. Was ist denn das für eine Hochschule? Das hat weder was mit 
Wissenschaft noch mit unabhängiger Forschung und Lehre zu tun.

Der Student ist in dieser Diskussion nicht das, was verwunderlich ist. 
Schließlich hat er selbst die Exmatrikulation gewollt, wenn dann die Uni 
"dicht" macht, ist das verständlich. Vielleicht ist das wirklich vorher 
nicht aufgefallen bzw. sollte vielleicht vorher nicht auffallen, solange 
der Professorin das Verhalten des Students in China genehm war. Das 
würde es aber noch schlimmer machen, das wäre ja sogar eine Verfehlung 
der Dame über die ganze Zeit vor dieser Aktion.

Ich bleibe daher dabei: China und der Student sind nicht die 
Beteiligten, über die man sich bei dieser Aktion wundern sollte. Und 
selbst wenn China versuchen würde zu intervenieren, das mag zwar 
hierzulande als unangemessen angesehen werden, aber versuchen kann man's 
ja. Die Courage ist eben, gerade als öffentliche Institution, die 
hiesigen Werte zu leben und in diesem Falle klar die Stirn zu bieten. 
Die Professorin und - noch schlimmer - die Verwaltung dieser Hochschule 
mögen für alles geeignet sein, bloß nicht für ihre derzeitigen Jobs!

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter schrieb:
> An der LMU hatte ich so einen
> Aushang von einer Stiftung gesehen, vergleichbar mit der
> Heinrich-Böll-Stiftung. Da stand so etwas drauf, dass dies aus einem
> Drittmitteltopf bei der Stiftung stamme.

Nun, dann muss es zwangsläufig an der HSG ja ganz genau so abgelaufen 
sein, zumal in dem Artikel der NZZ inmissverständlich steht: "... 
bekommt ein Stipendium der chinesischen Regierung an der Universität 
Wuhan, ..."

Dieter schrieb:
> Wenn Du nicht einen Zeitungsartikel gründlich lesen willst, ist alles
> weitere vergeblicher Aufwand.

Ja, das mag so sein ...

von Erinnerungskultur (Gast)


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Lars R. schrieb:
> Die Courage ist eben, gerade als öffentliche Institution, die
> hiesigen Werte zu leben und in diesem Falle klar die Stirn zu bieten.

Klar, an deutschen Hochschulen, kommt nur Saumagen, Schweinefleisch mit 
einem Schuß Frischrahm in der Mensa auf den Teller - das sind gelebte 
'hiesige Werte'!

Den Muslimen, Juden, Hindus, Buddhisten, Veganern und Vegetariern mit 
ihren undeutschen Speisevorschriften gilt es die Stirn zu bieten ... - 
"Hau wech den Scheiß" : sagt Werner.

von Wühlhase (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Warum wird hier immer der Name 'Danisch' gedropt, wenn er auch nichts
> zum Thema zu sagen hat?

Als bekanntes Beispiel für aus politischen/niederen Erwägungen 
gefeuerten Doktoranden war der Einwurf durchaus passend.

Aber wie heißt es so schön:
"Es ist schwierig, einen Mann dazu zu bringen, etwas zu verstehen, wenn 
sein Gehalt davon abhängt, dass er es nicht versteht." - Upton Sinclair


Fpgakuechle K. schrieb:
> Typischer Fall von SEO - also Search Engine
> Optimierung aka Betrug am Internet-Rechercheur. Und dann noch jeglichen
> Widerspruch verbieten wollen, Ja klar.
>
> Mach mal den Selbstversuch:
> https://www.google.com/search?q=Quelle+zu+Danisch
>
> Ergebniss: nix als Selbstbezüge, schlimmer als zu Zeiten von Stalin,
> Honecker und Co. Und jetzt Schluß mit Off-Topic - für alle!

Ich hab den Selbstversuch gemacht...und nun? Hast du jetzt etwa 
ernsthaft erwartet, da lauter Links zu Quellenverzeichnissen, 
Zitatstellen und Literaturverzeichnissen zu finden?

Aber wenn ich hier einen Link wie diesen reinstelle
https://www.danisch.de/Adele.pdf
welche Suchmaschine würde dir diesen Beitrag liefern, wenn du sie mit 
dem Stichwort "Quelle+zu+Wühlhase" fütterst? Du würdest alles finden wo 
der String "Wühlhase" vorkommt (und Seiten die zusätzlich noch Wörter 
wie Stromquelle oder Spannungsquelle enthalten werden zuerst kommen), 
aber die Wahrscheinlichkeit daß dieser Post ganz oben landet dürfte 
gegen null gehen. Obwohl da genug Kopien amtlicher Dokumente zu finden 
wären, die deine Behauptung bez. Danischs Dissertation widerlegen. (Aber 
dir das auszuführen ist umsonst - siehe Zitat oben. Das ist eher für den 
Leser und um das nicht unkommentiert stehen zu lassen.)

Aber ja...das wars ansonsten von meiner Seite zu diesem Thema.



Rainer Z. schrieb:
> Gespannt bin ich, wie lange die Staatsführung ihre Machtstellung
> innerhalb des Landes aufrechterhalten kann. Mit zunehmendem Wohlstand
> und zunehmender Bildung formiert sich nach historischer Erfahrung (ja,
> schon im antiken Athen und Rom) eine Demokratiebewegung. Da machen die
> asiatischen Staaten keine Ausnahme (Südkorea, Thailand). In China ist
> diese Demokratiebewegung verblüffend schwach. Wohl, weil es der
> chinesischen Führung bisher gelingt, den Wohlstand der Bevölkerung zu
> mehren. Noch...

Wenn China demnächst so agiert wie die USA es seit dem WKII tun (und ich 
habe keinerlei Zweifel, daß sie genau darauf hin arbeiten), kann sich 
China noch recht lange halten.

Ich denke oder vielmehr hoffe da eher auf deren Zentralismus und die 
Fixierung auf Commander Pooh. Wenn DER weg ist, dann könnte China wieder 
wie ein Kartenhaus zusammenfallen...wie gesagt, hoffe ich jedenfalls.



Dieter schrieb:
> Aber das sind gar nicht so seltene typischen Folgen
> einer antiautoritären Erziehung, vermutlich noch gepaart mit
> Helikopter-Eltern ohne ein Jahr Wehrdienst (oder Ersatzdienst). Die
> Gruppe der Kinder von Doppelverdienern, bei denen die einfache
> Erziehungskraft die Kinderbetreuung für wenig Geld machte, sind oft auch
> so naiv.

Ach nö, so ein Dickkopf bin ich auch. Wenn es meiner Meinung nach zu 
unrecht zugeht, dann kann ich auch schlecht die Klappe halten und zeige 
lieber, daß mindestens ich nicht mitzulaufen gedenke.
Das hat für mich eher etwas mit charakterlicher Integrität zu tun, aber 
ganz sicher nicht mit Helikoptereltern oder antiautoritärer Erziehung.

Im Gegenteil: du lobst da gerade die Ja-Sager und Speichellecker. Ich 
hab keine Ahnung ob das deine Absicht war oder nicht, aber solche 
rückgratlosen Gestalten habe wir viel zu viele in diesem Land.


Bernd schrieb:
> Viel mehr als Stipendien, China ""finanziert"" viele Sachen in EU
> oder
> der Schweiz. z.B. durch Kaufen viele Produkte von uns.
>
> Viele Unis und Firmen werden alles machen, diesen riesigen Kunde nicht
> zu erschrecken. Es geht um €€€ und auch um Eure Einkommen/Gehälter.
>
> Also Leute, stopp zu meckern, einfach weiter zusammenarbeiten mit dem
> besten GeschäftsPartner von Deutschland seit Jahrzehnte...
>
> Und genieß mal neue Weltmacht und ihre Kaufkraft... China is the future!

Alter Verwalter, was ist den bei dir kaputt? China ist (noch) einfach 
nur ein billiger Produzent, aber garantiert kein "Partner" und schon gar 
nicht "der beste seit Jahrzehnte".

Eher würde ich mich auf massive Konflikte mit diesem "Partner" 
vorbereiten...nicht heute oder morgen, aber in fünft oder zehn Jahren 
ganz sicher.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Gespannt bin ich, wie lange die Staatsführung ihre Machtstellung
innerhalb des Landes aufrechterhalten kann. Mit zunehmendem Wohlstand
und zunehmender Bildung formiert sich nach historischer Erfahrung (ja,
schon im antiken Athen und Rom) eine Demokratiebewegung.

Nun, ja, die Regierung bringt pro jahr 10% Wachstum oder so. Jeden Falls 
geht es den Leuten jedes Jahr besser. Ich war in den 80'ern dort... die 
Leute mit den blauen Mao Maentelchen.

Das Ganze schaut ganz anders aus, wenn der Lebensstandard 
selbstverstaendlich ist, Er ist dann quasi sowieso da, ohne grosse 
eigenleistung. Dann kann man aus Langeweile, oder Profilierungssucht, 
oder fuer den kleinen Egotrip auch den dicken Macker praesentieren. Und 
Demokratie einfordern.

Der kleine Arbeiter will den grossen Planern sagen wo's lang geht. Eher 
naiv.

Wir haben eben keine grossen Planer mehr, welche pro Jahr 10% mehr 
Wohlstand bringen

: Bearbeitet durch User
von Erinnerungskultur (Gast)


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Wühlhase schrieb:

>> Warum wird hier immer der Name 'Danisch' gedropt, wenn er auch nichts
>> zum Thema zu sagen hat?
>
> Als bekanntes Beispiel für
> gefeuerten Doktoranden
>
> "Es ist schwierig, einen Mann dazu zu bringen, etwas zu verstehen, wenn
> sein Gehalt davon abhängt, dass er es nicht versteht."

Soso, dein Gehalt ist also davon abhängig, das du nicht verstehen 
willst, das der Doktorand nicht gefeuert wurde, sondern sich selbst 
Monate vor den Vorfall hat exmatrikullieren lassen.

Auch der Danisch wurde nicht gefeuert, im Sinne von "vom Arbeitgeber 
entlassen."
Wieviel Extrabonus wird Dir für diese Verständnissverweigerung gezahlt?! 
Oder arbeitest du auf Basis Flat-rate in einer Trollfabrik?!

von Ultimate Qwertz (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Eher würde ich mich auf massive Konflikte mit diesem "Partner"
> vorbereiten...nicht heute oder morgen, aber in fünft oder zehn Jahren
> ganz sicher.

Vorbereiten? 😂🤣

Deutschland schwindet von Tag zu Tag. Wir haben ganz andere Sorgen als 
China.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Holger T. schrieb:
> Man beißt nicht in die Hand, die einen füttert.

Es sei denn, es ist die Hand seines zukünftigen Schlachters.

von Percy N. (vox_bovi)


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Lektüretipp:

Bob van der Horst, "Die letzte Fusion", elektor 5-71

von Wühlhase (Gast)


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Erinnerungskultur schrieb:
> Auch der Danisch wurde nicht gefeuert, im Sinne von "vom Arbeitgeber
> entlassen."

Nicht? In welchem Sinne wurde er denn dann gefeuert? Gefeuert wurde er 
ja, sonst ergäbe deine Einschränkung "im Sinne von" keinen Sinn.


Erinnerungskultur schrieb:
> Wieviel Extrabonus wird Dir für diese Verständnissverweigerung gezahlt?!
> Oder arbeitest du auf Basis Flat-rate in einer Trollfabrik?!

Nö, der Putin persönlich überweist mir dafür jeweils 820 Rubel und 61 
Kopeken pro Stunde.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Wühlhase schrieb:

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Typischer Fall von SEO - also Search Engine
>> Optimierung aka Betrug am Internet-Rechercheur. Und dann noch jeglichen
>> Widerspruch verbieten wollen, Ja klar.
>>
>> Mach mal den Selbstversuch:
>> https://www.google.com/search?q=Quelle+zu+Danisch
>>
>> Ergebniss: nix als Selbstbezüge, schlimmer als zu Zeiten von Stalin,
>> Honecker und Co. Und jetzt Schluß mit Off-Topic - für alle!
>
> Ich hab den Selbstversuch gemacht...und nun? Hast du jetzt etwa
> ernsthaft erwartet, da lauter Links zu Quellenverzeichnissen,
> Zitatstellen und Literaturverzeichnissen zu finden?

Soso, man stört sich nicht im Geringsten daran, das jede Suche mit dem 
Stichwort "Danisch" auf den ersten 100 Treffern zu 'danisch.de' führt. 
Also, alle Aussagen über Danisch nur durch Aussagen/Texten von derselben 
Person gedeckt sind? Ist es dann auch völlig unbedeutend das 
beispielsweise ein Bankvertreter seine Papier nur anhand der Bewertung 
seiner Bank anpreist?? Gegenprobe völlig wurschr, gekauft und 
abgenohmen.

Na dann fehlt hier aber das kleine 1x1 des Faktenchecks und der 
Interrecherche.

Auch wenn der Danisch hinterfotzigerweise alles so gedreht hat, das alle 
Suchanfragen über ihn, auf von ihm kontrollierte Server enden, kann man 
mit etwas Hirnschmalz eine Suchanfrage ohne 'danisch' zusammenbasteln, 
die dennoch Dokumente zu ihm findet. Beispielsweise:

https://www.google.com/search?q=Verfassungsgericht+promotion+annahme

führt zu:
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2003/03/rk20030325_1bvr040703.html

Aus dem Kontext "Herr D." und "Universität K." sowie des Datums wird 
ersichtlich, das es sich hierbei um den Rechtsstreit um die 
Nicht-Annahme der Promotionsarbeit des hier schon zu oft Genannten 
handelt.

Anhand dieses Höchstrichterlichen und damit reputablen Dokument kann man 
folgende Fragen beantworten:
*Hat der Doktorvater den Doktoranden entbunden oder der Doktorand den 
Doktorvater - sprich wer 'feuerte' wen?
*Wer (wenn überhaupt) sprach sich neben dem Doktoranden für die Annahme 
der Arbeit aus?
*Ist die Annahme der Arbeit wesentlich für die beruflichen Möglichkeiten 
des Herrn D?
*Hat Herr D alle gebotenen Möglichkeiten zur Promotion vor dem Gang zum 
verfassungsgericht genutzt ?
*Mit welcher Dringlichkeit hat Herr D dieser Problematik gewidmet und 
welches tatsächliche Interesse ist daraus ablesbar

Die Antworten anhand dieses Textes lassen  IMHO nur den Schluß zu, das 
keinesfalls von einer ungerechtfertigten Nichtannahme der Arbeit und 
damit unzulässigen Behinderung v. Herrn D. gesprochen werden kann.

Natürlich steht jedem frei weitere Dokumente über Danisch  ausserhalb 
des von Danisch kontrollierten Blase aufzustöbern und diese selbst 'nach 
der Wahrheit' durchzustöbern.

Der zuviel Genannte hätte es mit einer ordentlichen Publikation seiner 
Arbeit auch allen Interessierten einfacher machen können, Doktorabreiten 
unterliegen ohnehin oft der Publikationspflicht und heutzutage ist der 
Kostenaufwand dank BoD selbst im vollen Umfang (100 Pflichtexemplare, 
Zwei Belegexemplare für die nationalbibliothek, Aufnahme in den 
Lieferkatalog) überschabar (niedrigere vierstelliger Bereich). Dann hat 
man zwar keinen Doktortitel als Honorarverstärker, aber als anerkannte 
Buchautor hat man auch eine Reputationsschub. (Und Einnahmen gibt es 
schon über die VG Wort automatisch).
Aber nein, obwohl es keinen Sperrvermerk oder ähnliches gibt gibt es 
diese Arbeit nur über die 'Blase' danisch.de. Somit auch als Beleg 
völlig unbrauchbar.

Und wer Blasen-produkte unbekümmert als Belege akzeptiert, sollte 
dringend nachlesen, was seriöse Wissensquellen an Anforderungen an ihre 
Quellen stellen: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverl%C3%A4ssige_Informationsquellen?

von Medizintechnik (Gast)


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Scheinst ja echt eine Obsession zu haben mit dem Blogger, ... sowas kann 
man behandeln lassen, ist aber nun nicht Thema des Threads, liest man 
Fefe+Danisch ist man aus beiden Welten gut bedient.

Chinas Arm kann man doch noch an genügend anderen Beispielen sehen, z. 
B. wie sich westliche Konzerne ihren Zensurvorstellungen unterwerfen ala 
Apple oder Disney uswusf., die ganzen Einschüchterungsversuche bzgl. 
Taiwan und jüngst ihr "Sicherheitsgesetz" mit dem sie Konzerne beliebig 
an die Kandare nehmen können, ...
Der Doktorand im Artikel hat sich wahrlich nicht clever verhalten, aber 
die Professorin und Unileitung gehört weg.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Medizintechnik schrieb:
> liest man Fefe+Danisch ist man aus beiden Welten gut bedient.

Ich empfehle, beide Blogs nicht zu lesen. Diese Lautsprecher bekommen 
keine Clicks von mir.

von Bot 3 (Gast)


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Der Student hat also einen Twitteraccount eröffnet und geschrieben er 
sei Sinologie-Doktorand an der HSG. Dazu dann noch Anti-China-Propaganda 
verbreitet.
Ob er das Institut oder seine Professorin genannt hat ist nicht klar, 
aber auf jeden Fall hat die Email die richtige Person erreicht.

Der Blogger hat in bester Schitstorm-Manier mit dem N-Wort (nein, dem 
anderen) um sich geworfen.
Die Professorin macht sich Sorgen um ihren Ruf und den Ihrer Uni. Laut 
NZZ schreibt sie wörtlich:
"und ich müsste unser Betreuungsverhältnis beenden."
MÜSSTE - Das Betreuungsverhältnis war also noch nicht beendet, die 
Auflage war wohl "Er solle seine politische Ausdrucksweise in der 
Öffentlichkeit sofort mässigen." (NZZ)

"Er antwortet um 23 Uhr 11, [...] Und er beschuldigt sie, «der immer 
aggressiveren chinesischen Zensur auf den Leim gegangen» zu sein." (NZZ)

Und da wars halt vorbei, es gibt dann offensichtlich kein zurück mehr.
Insgesamt für beide Seiten dumm gelaufen und ziemlich unnötig.

von Emil S. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Erinnerungskultur schrieb:
>> Es hat(te) halt jeder Schweizer Haushalt
>> eine Mumpelspritze und 100 Schuß Muni zu lagern, für den Fall, das
>> Mobilmachung befohlen wird um man sich zum Sammelpunkt durchzuschlagen.
>
> Absolut verständlich. Die Schweiz ist vollständig von bösen, bösen
> EU-Staaten umgeben.

Aber ganz bestimmt! Wollte nicht erst vor paar Jahren der gute Herr 
Steinbrück mit der Kavallerie in die Schweiz einmarschieren?

von (prx) A. K. (prx)


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Senf D. schrieb:
> Ich empfehle, beide Blogs nicht zu lesen. Diese Lautsprecher bekommen
> keine Clicks von mir.

Ich empfehle, nur Inhalte zur Kenntnis zu nehmen, mit denen man 
übereinstimmt, und alle anderen Quellen zu meiden. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich empfehle, nur Inhalte zur Kenntnis zu nehmen, mit denen man
> übereinstimmt, und alle anderen Quellen zu meiden. ;-)

Notfalls suche man sich ein hinreichend straff moderiertes Forum der 
geeigneten weltanschaulichen Ausrichtung.

von Holger T. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Interessant ist durchaus der "lange Arm" Chinas.

Ach!

Als die Amis Edward Snowden fangen wollten, musste die bolivianische 
Präsidentenmaschine von Evo Morales in Wien landen und sich 
durchsuchen lassen (wohlgemerkt eine Präsidentenmaschine, das sollte 
sich mal eine Nation mit der Air Force One erlauben), weil die Amis 
ihren "langen Arm" über einige europäischen Staaten (Frankreich, 
Portugal, Italien und Spanien) ausgestreckt hatten. Die Maschine durfte 
schlappe 13 Stunden am Boden bleiben.

Völkerrechtlich absolut unzulässig. Aber wer schert sich schon um 
irgendwelches Völkerrecht, will man böse Whistleblower fangen.

Wer "lange Arme" verteilen will, sollte den Ball flach halten.

von Percy N. (vox_bovi)


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von Senf D. (senfdazugeber)


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(prx) A. K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Ich empfehle, beide Blogs nicht zu lesen. Diese Lautsprecher bekommen
>> keine Clicks von mir.
>
> Ich empfehle, nur Inhalte zur Kenntnis zu nehmen, mit denen man
> übereinstimmt, und alle anderen Quellen zu meiden. ;-)

Darum geht es nicht. Ich mag einfach beide Typen nicht und lege 
keinerlei Wert auf ihre Meinung, die können mir gestohlen bleiben. Es 
gibt genügend andere Quellen im Internet und offline zur 
Meinungsbildung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Senf D. schrieb:
> Ich mag einfach beide Typen nicht und lege keinerlei Wert auf ihre
> Meinung, die können mir gestohlen bleiben.

Die selbst sind überhaupt kein Problem, aber sie haben genügend Jünger, 
die völlig unüberprüft und unreflektiert den größten Blödsinn gläubig 
nachbeten, wel er von dem großen Verkünder stammt. Das ist um so 
berstörender, als Fefe selbst erklärt, in seinen Texten gelegentlich das 
eine oder andere Osterei zu verstecken ...

Danisch hingegen ... na ja, ob man ihn nun "befangen" nennen will oder 
"mente captus", ist wohl Ansichtssache.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> als Fefe selbst erklärt, in seinen Texten gelegentlich das
> eine oder andere Osterei zu verstecken ...

Tut er auch. Erst kitzelt er sein Publikum mit
https://blog.fefe.de/?ts=9ff38350
um sich dann über die Reaktionen zu amüsieren:
https://blog.fefe.de/?ts=9ff09248

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Danisch hingegen ... na ja, ob man ihn nun "befangen" nennen will oder
> "mente captus", ist wohl Ansichtssache.

https://1.bp.blogspot.com/-nN_L5nnnr6o/Vw1fa4bXnlI/AAAAAAAAM84/L2gaUPvKvW4xYXvcbK8eAymdxSMJNuB2gCLcB/s1600/paint%2Byourself%2Bin%2Ba%2Bcorner.jpg

Er hats aber immerhin jetzt ein Bisschen gemerkt.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Emil S. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Erinnerungskultur schrieb:
>>> Es hat(te) halt jeder Schweizer Haushalt
>>> eine Mumpelspritze und 100 Schuß Muni zu lagern, für den Fall, das
>>> Mobilmachung befohlen wird um man sich zum Sammelpunkt durchzuschlagen.
>>
>> Absolut verständlich. Die Schweiz ist vollständig von bösen, bösen
>> EU-Staaten umgeben.
>
> Aber ganz bestimmt! Wollte nicht erst vor paar Jahren der gute Herr
> Steinbrück mit der Kavallerie in die Schweiz einmarschieren?

STIMMT!! Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Herrlich... So haben 
die Schweizer also doch Grund für ihre Mumpelspritzen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Medizintechnik schrieb:
> Scheinst ja echt eine Obsession zu haben mit dem Blogger, ... sowas kann
> man behandeln lassen,

Nö das ist keine Obsession, das ist schlicht Gerechtigkeitsempfinden und 
das sollte man keinesfalls weg-behandeln lassen.

Die eingangs und stur wiederholt gemacht habe Aussage, das beide 'wegen 
einer meinungsäußerung gefeuert wurden' ist schlicht falsch:
Hr. D hat die Dissertation trotz Warnungendes Doktorvaters verkackt und 
hat seine Hochaschule auch nicht durch Beschreiten des Rechtweges zu 
einer dem Doktoranden genehmen Neubewertung zwingen können.

Der Schweizer hat sich freiwillig Exmatrikulieren lassen und verzichtet 
wohl auf eine Neueinschreibung. Die Imma war ohnehin mehrfach an 
verschiedenen Unis da er einen Doppeltabschluss anstrebte. Über das 
Thema/Inhalt der Arbeit erfahren wir eher wenig, es wird nichtmal klar 
mit welchen fachlichen Hintergrund das interdisziplinäre Thema 
"Umweltverschmutzung" betrachtet wird - Physik? Chemie? Soziologie? 
Geowissenschaften?, Ingenieurwissenschaften? Übersetzungswissenshaften? 
BWL? VWL?
Jetzt wird versucht, dieses Forschungsstudium als ergebnisslos 
darzustellen unddie veranwortung dafür diffus 'china' und sehr konkret 
einer Schweizer Professerin zuzuschieben.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Holger T. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Interessant ist durchaus der "lange Arm" Chinas.
>
> Ach!
>
> Als die Amis Edward Snowden fangen wollten, musste die bolivianische
> Präsidentenmaschine von Evo Morales in Wien landen und sich
> durchsuchen lassen

Da ein (versuchter) 'Faktencheck' zu dem Vorfall: 
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/politik/faktencheck-erzwungene-flugzeuglandung-belarus-gysi-vergleich100.html

Darin die Aussage " ... die Freiheit der Luftfahrt prinzipiell nicht bei 
Staatsflugzeugen gilt. Die brauchen immer eine Genehmigung, ..."

Nachkriegsdeutsche haben das in ihrem Land, in dem die Besatzungsmächte 
mit ihren "Verbindungsmissionen" legal (wenn auch nicht unbehelligt) 
sich in Gesamt-deutschland bewegen dürften anders erlebt und tuen jetzt 
gross entrüstet wenn Regierungsmaschinen fremder Mächte der Überflug 
verweigert wird. Aber es ist eben nicht wie 'damals'.

https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rverbindungsmission#Luftbildaufkl%C3%A4rung

Ob eine Durchsuchung tatsächlich stattgefunden hat, ist auch fraglich. 
Der Präsi hat schlicht seine Genehmigung verweigert. Dieses 
Verweigerungsrecht hat ein normaler Passagier dagegen nicht ...

von MaWin (Gast)


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Holger T. schrieb:
> Völkerrechtlich absolut unzulässig

Interessanterweise nicht.

Während normale Linienmaschinen nach irgendeinem Abkommen automatisch 
ein Überflugrecht haben, zählt diese Maschine als militärisches Objekt 
nicht dazu und muss von jedem Land eine Genehmigung einholen die auch 
jederzeit zurückgezogen werden kann.

Rechtlich gesehen war es also zulässig, wäre es ein normaler Flug 
gewesen hätte man diese nicht machen können. Ach, was heisst das schon 
für Belarus.

von Christian F. (christian_f476)


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Ich schreibe hier lieber nichts falsches, sonst darf ich bestimmt nicht 
mehr bei Elecrow bestellen. 🙄

von Wühlhase (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Höchstrichterlichen und damit reputablen

Oh weh...eine typische Einstellung von Schmalspurakademikern (und leider 
in Deutschland allgemein verbreitet), die allerhöchsten Wert auf Rang 
und Titel legen und diese über die Sache an sich stellen.

Ich nehme mal an, du glaubst vieles bis alles, was dir jemand mit 
ausreichend akademischem BlingBling sagt. Würde dir aber jemand dasselbe 
erzählen der zwar kein AkademikerBlingBling vorweisen kann, dafür aber 
30 Jahre einschlägige Berufserfahrung mit vielen praktischen Erfolgen, 
würdest du ihm wahrscheinlich nichtmal zuhören.

Was heißt "wahrscheinlich" - deine Obsession mit dem D. (die übrigens 
ganz sicher nichts mit Gerechtigkeitsempfinden zu tun, ich beobachte 
eher einen Herdenverteidigungsreflex) zeigt das ziemlich offen.

von Der Name Gottes is 0x2A (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Höchstrichterlichen und damit reputablen
>
> Oh weh...eine typische Einstellung von Schmalspurakademikern

> Ich nehme mal an, du glaubst vieles bis alles, was dir jemand mit
> ausreichend akademischem BlingBling sagt. Würde dir aber jemand dasselbe
> erzählen der zwar kein AkademikerBlingBling vorweisen kann, dafür aber
> 30 Jahre einschlägige Berufserfahrung mit vielen praktischen Erfolgen,
> würdest du ihm wahrscheinlich nichtmal zuhören.

Es geht um Tatsachen, nicht wer diese weiterträgt. Es ist halt so, dass 
mance Münder, wohl auch der deine, nicht anders können, als Tatsachen 
komplett zu verdrehen. Da wird schon mal aus einer "unzureichenden 
Prüfungsleistung" schon mal eien "ungerechte Kündigung durch die 
Hochschule"


> Was heißt "wahrscheinlich" - deine Obsession mit dem D. (die übrigens
> ganz sicher nichts mit Gerechtigkeitsempfinden zu tun, ich beobachte
> eher einen Herdenverteidigungsreflex) zeigt das ziemlich offen.

Du liegst komplett daneben und es mangelt dir Einsicht. Bist halt 
infantil.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Re-Post unter hier genutzter Kennung:
Wühlhase schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Höchstrichterlichen und damit reputablen
>
> Oh weh...eine typische Einstellung von Schmalspurakademikern

> Ich nehme mal an, du glaubst vieles bis alles, was dir jemand mit
> ausreichend akademischem BlingBling sagt. Würde dir aber jemand dasselbe
> erzählen der zwar kein AkademikerBlingBling vorweisen kann, dafür aber
> 30 Jahre einschlägige Berufserfahrung mit vielen praktischen Erfolgen,
> würdest du ihm wahrscheinlich nichtmal zuhören.

Es geht um Tatsachen, nicht wer diese weiterträgt. Es ist halt so, daß
manche Münder, wohl auch der deine, nicht anders können, als Tatsachen
komplett zu verdrehen. Da wird schon mal aus einer "unzureichenden
Prüfungsleistung" schon mal eine "ungerechte Kündigung durch die
Hochschule". Und diese Tatsachenvergewaltigung reden sich diese 
Wortverhunzer noch als "smarte Rhetorik" oder "streetwise" schön ...

> deine Obsession mit dem D. (die übrigens
> ganz sicher nichts mit Gerechtigkeitsempfinden zu tun, ich beobachte
> eher einen Herdenverteidigungsreflex) zeigt das ziemlich offen.

Du liegst komplett daneben und es mangelt dir an Einsicht. Bist halt
infantil.

von Wühlhase (Gast)


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Interessant, also hat mich mein Bauchgefühl beim Post von 
"Erinnerungskultur" doch nicht getäuscht.

von Zocker_59 (Gast)


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Wer sich mit China anlegt wird in Zukunft schlechte Chancen haben. Die 
Regierung vergisst nichts.

von Percy N. (vox_bovi)


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Percy N. schrieb:
> Lektüretipp:
>
> Bob van der Horst, "Die letzte Fusion", elektor 5-71

Die Bewertungen lassen erkennen, dass mindestens drei Foristen diesen 
Leitartikel gelesen haben. Es wäre interessant,  zu erfahren, was zweien 
davon daran nicht gefallen hat.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Zusammenfassend läßt sich zu dem Zeitungs-Artikel sagen:

"Promotions-Student hat (auch wg.Coronabedingten Einreisestopp und 
'Fristen') Studium verkackt und von Papa's Geld bezahlte Anwälte sollens 
wieder richten".

Steht so im Abschnitt "Der Konflikt" um die dritte (IMHO 
gefühlsmanipulierende) Illustration ("verzweifelt ausschauender Knabe 
wird von älteren Herren getröstet", ebenfalls dargestellt, 
Gesetzessammlung und Uni-schreiben).

Die im Titel Marktschreierisch behauptete Einflußnahme von 'Chinesischen 
Regierungsstellen' auf Schweizer Forschung kann an dem Fallbeispiel 
nicht wirklich nachgewiesen werden, lediglich das korrekte Handeln 
einzelner Personen an der Hochschule wird in Zweifel gezogen.

Interessant dagegen die Ausführungen zu anderen Aspekten der 
Zusammenarbeit China/Rest-der-Welt wie Konfuzius-Institute.

von Dieter (Gast)


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Medizintechnik schrieb:
> liest man Fefe+Danisch ist man aus beiden Welten gut bedient.

Das wäre auf den Punkt gebracht.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Hr. D hat die Dissertation trotz Warnungendes Doktorvaters verkackt und ...

Aus dem verlinkten Entscheid des hohen Gerichtes zur Nichtannahme der 
Klage geht kein Widerspruch zu dem was D. schreibt hervor. Seine Arbeit 
enthält den Stand als er dem ersten Wünschblock nach Entfernung von 
Inhalten gemäß seines Doktorvaters nachkam. Wenn er diese Inhalte 
ergänzen würde, dürfte das ein zusätzliches Problem aufwerfen. Für ihn 
kam nur ein Weitermachen Land in Frage, während ein anderer Assistent 
einer anderen Hochschule einer anderen Ecke des Landes auch beruflich 
ins Ausland gegangen wäre.

von Dieter (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> "Promotions-Student hat

Bei diesem ist der Fall hat der Promotionsstudent sich ungeschickt 
verhalten. Aber solche Dummheiten passieren, wenn man in den Strudel 
einer Gruppe von Idealisten mit Kampf gegen Rechts und Unfreiheiten 
gerät, also im Mainstream des Presse- & Medienrummels (um mal den 
Begriff der Gleichrichtung zu vermeiden). So wie Herr D. das schon 
ofters beschrieben hat, setzt dabei das Denken oft aus über die 
wirklichen Folgen auf Grund des Zwanges dem Herdentrieb zu folgen.

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