Ich hab mich gerade auf amazon umgesehen, ob es so etwas wie eine Steckdosenleiste für mehrere verschiedene Niedervolt Spannungen gibt. Ich denke jeder von uns hat inzwischen schon 2-3 Steckdosenleisten nur für Adapter, die auf Niedervolt umwandeln. Für 5V USB gibt es sowas ja schon und hab ich auch selber, aber für all die verschiedenen Niedervolt Spannungen und Stromanforderungen von externem bluray brenner, externe Festplatte, Router, Akkuschrauber Ladegerät, USB mehrfach Verteiler, Drucker, Monitor, Laptop, Akkuladegerät, etc. dürfte das wohl technisch nicht so einfach zu lösen sein. Vor allem da zwischen 12V bis 19,8V alles dabei ist. Auch wenn ich "nur" 10 Steckdosenplätze nur mit so Netzadapter besetzt habe, dürfte das doch einiges an Platzersparnis bringen, wenn man sich zum Beispiel die 5V USB Ausgänge bei Steckdosenleisten ansieht, die ansonsten schon wieder 2 normale 230V zu Netzadapter Steckplätze belegen würden. Glaubt ihr, sowas ist technisch (und ökonomisch) machbar und sinnvoll? Gibt es soetwas schon? Kann man dafür selbst stepup oder stepdown Regler verwenden?
Fritz schrieb: > Glaubt ihr, sowas ist technisch (und ökonomisch) machbar und sinnvoll? Machbar ist das sicher, sinnvoll ist es wenn es genügend Nachfrage gibt. Fritz schrieb: > Gibt es soetwas schon? Fertig wäre mir nichts bekannt. Fritz schrieb: > Kann man dafür selbst stepup oder stepdown Regler verwenden? Ja. An und für sich geht auch das. Für kleinspannung gibt es Verteiler, meist im Bereich Modellbau/Funkzubehör. Wenn du diese anstelle von einem normalen Netzteil mit deinem Step-Up/Down verbindest hast du genau das was du suchst. Bzw. Mit einem kabelkanal lässt sich sowas super nachbauen.
Fritz schrieb: > sinnvoll? https://www.youtube.com/watch?v=IASVKgZ5T8o Mein Notebook will nominal 19,5 Volt.
Fritz schrieb: > Ich hab mich gerade auf amazon umgesehen, ob es so etwas wie eine > Steckdosenleiste für mehrere verschiedene Niedervolt Spannungen gibt. Früher (tm) gab es "Bananen"-Stecker, die man stapeln konnte. Was für eine Art von Steckdosenleiste stellst du dir vor, um den ganzen Zoo von Betriebsspannungen (1.8, 3.3, 4.2, 5, 9, 12, 19, 24, ... Volt) und Steckerstandards auf einen Nenner zu bringen und dabei auch noch vor Verwechselungen sicher zu sein?
p.s. ... mal ganz abgesehen von den Lastbereichen. Oder willst du eine 50W PWM LED-Kette an die selbe Versorgung wie einen Präzisionsmessschaltung für irgendwelche Mikrovolt hängen?
Wolfgang schrieb: > Was für eine Art von Steckdosenleiste stellst du dir vor, um den ganzen > Zoo von Betriebsspannungen (1.8, 3.3, 4.2, 5, 9, 12, 19, 24, ... Volt) > und Steckerstandards auf einen Nenner zu bringen und dabei auch noch vor > Verwechselungen sicher zu sein? Naja, Röhrenprüfgeräte sind Sockelzoos seit gefühlt ~ 80 J. Auch die schalterlose Spannungseinstellung per Poti gibts. Nur - zweipolige NV Sockelleisten sind sinnloser als ein Kropf, ergo nur für Hardcoreidioten. Oder für zu Faule, die sich anstatt ein Labornetzteil aka Labrador für ~ 30 Öcken zu kaufen einen Wolf basteln wollen. Auch uninteressant für ab dreipolige Verbraucher (Dell, HP und Lenovo Laptops) die zusätzlich noch eine 5 V Meldespannung bräuchten. Vorstellbar wars, aber schon vor Deiner Geburt ins Klo gefallen.
Wolfgang schrieb: > Früher (tm) gab es "Bananen"-Stecker, die man stapeln konnte. In Laboren sind 4 mm Büschelstecker immer noch der Standard.
Fritz schrieb: > dürfte das doch einiges an Platzersparnis bringen, Wo ist denn dein Problem, wohnst du in einem Tiny Haus? Hauptsache Fernseher und Gaming PC sind so groß wie möglich. Dein zentrales Universalnetzteil hat so viele Nachteile, dass ich sie hier gar nicht alle aufzählen kann. Fangen wir mal an mit den offensichtlichsten: - Verlust der Gewährleistung aller angeschlossener Geräte - Potentielle gegenseitige Störungen - Zu schneller oder zu langsamer Spannungsanstieg beim Einschalten - Zu hoher Einschaltstrom bei Geräten die vorher ein schwaches Netzteil hatten - Größerer Schaden im Kurzschlussfall in den Geräten - Unnötige hohe Stromaufnahme wenn du nur wenig brauchst - Spezialkonstruktion, die nur du selbst kostengünstig reparieren kannst (denke an Leute, die nach die damit zu tun haben).
Kurzfurz schrieb: > In Laboren sind 4 mm Büschelstecker immer noch der Standard. Genau - am liebsten, wenn es nach irgendwelchen Vorschriftenfanatikern geht, mit allen möglichen Arbeitsmöglichkeitenverhinderungsmechanismen (aka Sicherheitsstecker) ;-)
Fritz schrieb: > Glaubt ihr, sowas ist technisch (und ökonomisch) machbar und sinnvoll Nein, so bald du Geräte miteinander verbinden willst (Laptop mit USB Sound mit DMX Mixer mit LED Lichtleiste mit NTC Thermostat) sollten die Spannungsquellen galvanisch getrennt sein, sonst ist von Fehlfunktion bis Beschädigung alles drin. Dein Kleinspannungsverteiler wird jedoch damit er überhaupt eine Einsparpotential hat keine galvanisch getrennten Spannungen liefern, denn ein Aufbau mit galvanisch unabhängigen Spannungsquellen ist nicht einfacher als x Einzelnetzteile.
Wolfgang schrieb: > Arbeitsmöglichkeitenverhinderungsmechanismen 42! Sogar zweimal gezählt ツ Respekt! Nana, sei mal nicht so pessimistisch, falls Du die Berührungssicheren mit 4 mm Ø meinst, die es seit einigen Jahrzehnten in hochwertigen DMM wie z.B. Fluke gibt. Auf der Handwerksmesse 1976 in München fragte ich einen Steckerhersteller, ob er denn sowas berührungssicheres hätte, worauf er mich fragte, ob ichs bräuchte. Ich war zwar damals noch minderjährig, aber zeitgeistig doch aktuell. Mit derselben Idee wurden einige Jahre früher oder später Millionen davon hergestellt.
Ein paar vereinzelte Ingenieure entwickeln 24 Volt Hausinstallation. Z.B: https://oekobuch.de/buecher/autonome-stromversorgung/ Die stoßen auf die selben Probleme wie du mit deiner 12-18V Steckdosenleiste.
Der Opa aus der Muppet Show schrieb: > Ein paar vereinzelte Ingenieure entwickeln 24 Volt Hausinstallation. Ein solches, zusätzliches 24VDC-Versorgungsnetz in Wohnungen macht m.E. durchaus Sinn. Allerdings würde ich dort Verbraucher mit Aus- gängen, wie z.B. Laptops nur über ein galvanisch getrenntes DCDC- Netzteil anschliessen. Die Probleme durch Brummschleifen werden sonst schnell überhand nehmen.
> nur über ein galvanisch getrenntes DCDC-Netzteil anschliessen
Tja... für die 10-fache Stromstärke brauchst du recht große Steckdosen.
Und wenn du DCDC Wandler in die Stecker einbauen musst, werden sie so
groß wie normale Wandnetzteile.
Der Opa aus der Muppet Show schrieb: >> nur über ein galvanisch getrenntes DCDC-Netzteil anschliessen > > Tja... für die 10-fache Stromstärke brauchst du recht große Steckdosen. Da es sich, wie gesagt, um ein Zusatznetz handelt, würde ich dort nur Kleinverbraucher anschliessen.
Problematisch ist die vielzahl verschiedener Spannungen. Das bringt am Ende keine Platzersparnis. Als Behelfslösung für 12V funktionieren die KFZ-Steckdosen bzw. Zigarettenanzünderdosen, dafür gibts auch schon fertige Dreifachdosen um <10€. Übrigens brauchen die meisten Laptops ein strombegrenztes Netzteil mit max. 19..21V. Was am Stecker ankommt, wird häufig ohne Wandlung, nur mittels Mosfet, direkt auf die Zellen geschaltet zum laden.
Helge schrieb: > Was am Stecker ankommt, wird häufig ohne Wandlung, nur > mittels Mosfet, direkt auf die Zellen geschaltet zum laden. Nein, das ist absoluter Quatsch.
Harald W. schrieb: > Ein solches, zusätzliches 24VDC-Versorgungsnetz in Wohnungen macht > m.E. durchaus Sinn. Japp. In einer DAV-Hütte (Alpenverein) sorgt ein Generator am nahen Bach nachts fürs Licht. Einfachste Kfz-Technik.
Fritz schrieb: > Glaubt ihr, sowas ist technisch (und ökonomisch) machbar und sinnvoll? > Gibt es soetwas schon? Wollte ich mit 14 im Schülerpraktikum auch, nachdem wir einen ganzen Raum mit Steckdosen und Steckernetzteilen für elektrische Schreibmaschinen ausgestattet haben: Einen großen Trafo War aber aus den schon genannten Gründen eine doofe Idee. Heute gibt es das allerdings: Mit Einführung des Quasi-Standards 12V, 2,1 x 5,5mm Hohlstecker. Da nimmst Du ein 2A oder 5A Netzteil und schließt per 1-n-Kabel alles dran, was irgendwie 12V braucht.
Hmm also mal ganz abseits der ganzen bedenken die hier geäußert wurden. https://www.rec-electronic.de/baterrien/stromversorgung/netzgeraete-verteiler/verteilerleiste-6-fach-mit-kabelschuh-anschluss_-1.html Der dient nur als Beispiel, aber wenn ich mir sowas bauen würde dann nach dem Vorbild. Wenn möglich gemeinsamer GND (minus) für alle Spannungen und danach für jede Spannung eine andere Farbe der Bananenbuchse, alles ordentlich verkabelt (2,5mm draht) in einem Kabelkanal mit passender Länge. Das lohnt aber nur für privat. Und nur wenn man nicht besoffen irgendwas umsteckt usw..
Harald W. schrieb: > Ein solches, zusätzliches 24VDC-Versorgungsnetz in Wohnungen macht > m.E. durchaus Sinn. M.E. in der Hauptsache, wenn man überall "Smart(Home)" Zeug will. DCDC 24-zu-5V ist evtl. einfacher unter Putz zu bringen, als die klassisch verw. Kondensator- oder auch "normalen" Netzteile. Oder eben wenn ein NV-Akku beteiligt (wobei ich aber lieber einen 36VDC U_Nenn Typ hätte, weil ein 24V Typ sowohl ober- als auch unterhalb 24VDC läge, je nach Ladezustand - und ich lieber mit Boost und Buck als Sperrwandler hantiere (effizienter)), ob nun für reine USV- oder auch PV-(oder Generator-?)Energie-Speicher- zwecke. Und falls alles zusammen, wollte ich den 24-Bus sogar unbedingt. (Ich nehme mal an, daß das in der Gesamtheit (synergetisch also) auch in dem verlinkten Buch abgehandelt wird - klingt logisch.)
Kilo S. schrieb: > wenn man nicht besoffen irgendwas umsteckt Dazu gäbe es immer noch die Option, nicht lauter identische Steckverbindungen zu nutzen für die diversen Spannungs- und auch Leistungslevel. :)
U_bat schrieb: > Dazu gäbe es immer noch die Option, nicht lauter identische > Steckverbindungen zu nutzen für die diversen Spannungs- und > auch Leistungslevel. :) Haaau. Der SZD (Stecker-Zoo-Direktor) hat gesprochen. https://de.wikipedia.org/wiki/Howgh
A. S. schrieb: > Da nimmst Du ein 2A oder 5A Netzteil und > schließt per 1-n-Kabel alles dran, was irgendwie 12V braucht. Hast Du wirklich soviele 12V Klein(st)verbraucher? Nach meiner Erfahrung bringen ja viele 12V Verbraucher schon selbst ein Netzteil in der Größenordnung 2-5A mit, eher selten daß mal Geräte mit <1A dabei sind; insofern wird diese Idee bestenfalls für sehr kleine n funktionieren. Aber zumindest braucht man sich für Kleinstverbraucher nicht allzuviele Gedanken über den (manchmal überraschend hohen) Widerstand von billigen 1:n Kabeln machen.
Wolfgang schrieb: > Früher (tm) gab es "Bananen"-Stecker, die man stapeln konnte. Nennt man Heute Zwergstecker. https://www.pollin.de/search?query=Zwergstecker <- Benutze ich gerne als Anschlussstecker an ein Gehäuse. Die Teile wurden/werden ? von Märklin (u.a.) als Anschlussstecker für die Eisenbahn und Co. benutzt. Es gibt auch Steckerbuchsen (a. 45 Cent) so das es nicht wirklich ein Problem ist, notfalls sich eine Steckerleiste selbst zu bauen.
mIstA schrieb: > Hast Du wirklich soviele 12V Klein(st)verbraucher? Nach meiner Erfahrung > bringen ja viele 12V Verbraucher schon selbst ein Netzteil in der > Größenordnung 2-5A mit, eher selten daß mal Geräte mit <1A dabei sind; > insofern wird diese Idee bestenfalls für sehr kleine n funktionieren. Das schöne ist, sie funktioniert. Z.B. in der Art, dass Du einfach ein Netzteil überall hast und das anschließen kannst, was Du gerade brauchst. Die Kamera, den Blue-Ray-Player, LEDs. Wirklich billig wurden die ganzen Klemmen, z.B. https://www.amazon.de/Connctors-Connector-Security-Surveillance-Transmission-As-Shown/dp/B079PTY23F/ref=sr_1_24?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=2%2C1+5%2C5+set&qid=1628444897&sr=8-24 Pic-Tail, Klemmen, Verteiler, Verlängerungen, ... Hab ich seinerzeit deshalb in der Firma als Standard eingeführt, da lief eh alles (Ex-Schutz) mit 12V. Privat ist der Nutzen vielleicht begrenzt, aber das ist für mich der einzige quasi-Standard unterhalb von 230V mit wirklichem Mix von Geräten. (Wobei, in der Musik/bei Gitarren gibt es das gleiche wohl mit 9V)
Ein Standard für die Stecker an Laptop Netzteilen wäre mal was schönes.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ein Standard für die Stecker an Laptop Netzteilen wäre mal was schönes. Ja, und noch ein im Läppi integr. Buck-Boost für 12-24 V U_ein. (Und natürlich keine Sonder-... sondern nur einfach + und GND.) Aber...
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