Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Cocktailautomat Bauteile


von Ingresso (Gast)


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Hallo zusammen,
ich möchte gerne einen Cocktail Automaten bauen.
Sowas in der Art:

Für dieses Projekt ist für mich definitiv der Weg das Ziel.
Daher würde ich es gerne sehr schlicht halten und mich daher vorerst auf 
folgendes beschränken:

- Flaschenhaltung, z.B. sowas hier: 
https://www.amazon.de/Relaxdays-Flaschenhalter-Wand-HxBxT-Getr%C3%A4nkespender/dp/B0731FZ4ZC/
- Bewegung des Glases links, rechts (hier tendiere ich zu einem 
Riemenantrieb anstelle eines Spindelantriebs)
- Anheben des Glases für die Dosierung

Löten und programmieren sind für mich beides kein Problem.
Auch die elektrischen Schaltkreise sollte ich hin bekommen.

Jedoch hätte ich gerne eure Meinung zu den folgenden Fragen:

1. Ich tendiere für die Links - Rechts Bewegung zu einem Riemenantrieb, 
da dieser das Glas schneller bewegt als ein Spindelmotor.
Haltet ihr das für Sinnvoll, der ist ein Riemenantrieb aufgrund des 
Gewichtes des Glases (Gewicht des Glases + ca. 250 ml Füllmenge) zu 
schwer für so einen Antrieb?


2. Ich hab noch keinen Plan, wie ich das Anheben des Glases realisiere.
Bisher habe ich nur einen Linearmotor/Hebemotor gefunden, der 
theoretisch funktionieren könnte.
Habt ihr vielleicht ne bessere Idee?

Evtl. so eine Art "X" Gestell, dass nach oben fährt, wenn man z.B. am 
rechten unteren Bein des "X"s drückt.

Ich besitze einen 3D Drucker und könnte mir entsprechende Teile auch 
drucken.


Für die Steuerung werde ich wahrscheinlich einen Raspberry nehmen.
Für weitere Anmerkungen bin ich auch gerne offen.


PS:
Ich erwarte kein "verkaufsfertiges" Produkt, sondern hab einfach nur 
Spaß am Basteln.
Doch bevor ich einfach blind ein paar Motoren kaufe, wollte ich euch 
vorab und Rat bitten.


Beste Grüße

: Verschoben durch Moderator
von Johannes S. (Gast)


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die Flaschen an eine drehbare Trommel bauen, dann brauchst du keine 
Linearbewegung.

von MaWin (Gast)


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Warum ist das eigentlich so ein beliebtes Projekt?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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MaWin schrieb:
> Warum ist das eigentlich so ein beliebtes Projekt?

Weil die Jugend Cocktail-Parties liebt, aber immer der Cocktail-Mixer 
oder Barkeeper fehlt?

von H. H. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Warum ist das eigentlich so ein beliebtes Projekt?

Weil die Nerds glauben man würde dadurch zu den coolen Kids gehören.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Weil die Jugend Cocktail-Parties liebt, aber immer der Cocktail-Mixer
> oder Barkeeper fehlt?

Wenn Bacardi-Cola als Cocktail gilt...

von Schlaumaier (Gast)


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Bau den Cola-Automat nach.

Genauer gesagt den MINI-POM.  Die haben da coole Ideen drin.

Wobei mir der Magnetische Verschluss am besten gefällt.

von Harald (Gast)


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Bevor man sich mit mechanischen Details auseinandersetzt:
Dreh- und Angelpunkt bei der Konstruktion eines Cocktail-Automaten wäre 
für mich die Möglichkeit einer einfachen hygienischen 
Reinigungsmöglichkeit, da man so eine Maschine höchstens alle paar 
Monate/Jahre in Betrieb hat. Durch die Konstruktion laufen allerlei 
klebrige, verderbliche Säfte. Vlt. alles mit austauschbaren Schläuchen, 
die per Peristaltikpumpe bedient werden.

von Schlaumaier (Gast)


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Harald schrieb:
> rch die Konstruktion laufen allerlei
> klebrige, verderbliche Säfte. Vlt. alles mit austauschbaren Schläuchen,
> die per Peristaltikpumpe bedient werden.

Deshalb ja der Mino-POM.  Den habe ich selbst mal gereinigt. Musste nur 
das Magnet-Ventil , die Flüssigkeitsrutsche und das Auffangbecken 
abwaschen. War 5 Min. Arbeit trotz der Tatsache das Cola SEHR Klebrig 
ist.

So ein Magnet-Ventil spart ein viel Arbeit. Einfach ein Adapter für die 
Flasche bauen. Er hat ja 3D-Drucker. Der Rest ist dann nur noch 
Spielerei.

von Harald (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Deshalb ja der Mino-POM.
Interessant! Unsere Beiträge haben sich überschnitten, hatte ich nicht 
gesehen.

von MaWin (Gast)


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H. H. schrieb:
> Weil die Nerds glauben man würde dadurch zu den coolen Kids gehören.

Ok, das ist natürlich eine plausible Erklärung. :)

von Schlaumaier (Gast)


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Harald schrieb:
> Interessant! Unsere Beiträge haben sich überschnitten, hatte ich nicht
> gesehen.

EGAL ;)

Der Mini-POM hat keine Pumpe. Der funktioniert rein Mechanisch.

Wenn ausgelöst wird, wird das Magnetventil und das Wasser-Ventil für 
X-Sekunden angezogen, dadurch läuft der Sirup wegen der Schwerkraft auf 
die Flüssigkeitsrutsche. Da von hinten richtiges Wasser auf die Rutsche 
fliesst wird der Sirup zum Loch geführt, vermischt sich und fließt als 
Cola ins Glas.

Ich habe die CO2-Einspritzung weg gelassen weil der TO die nicht 
braucht.

Ich an seiner Stelle würde das Teil folgender Maßen bauen.


Ein Karussell wo die Flaschen drin sind. ALLE mit einen Magnet-Ventil 
verbunden. Wenn das Programm "Südseedrink" ausgewählt wird, wird der 
Reihen nach (lt. Programm) die Flasche über das Glas gedreht und das 
Magnetventil für die (drinkmäßig eingestellte Zeit) angezogen. Danach 
die nächste Flasche, das selbe Spiel bis das Glas voll ist.

Und vor allen Dingen SEHR Hygienisch.  Wenn die Party vorbei ist, 
einfach die Magnetventile gegen die normalen Verschlüsse austauschen und 
in den Schrank. Die Tropfenfängerplatte spülen und das war's.

Fertig.

von Willi (Gast)


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Wie bekommt die Maschiene die Limetten geviertelt und dann ins Glas, den 
Rohrzucker und das Crushed Ice ins Glas? Wie wird die Maschiene 
hygenisch sauber gehalten?

Im Netz findet man schon einige andere Projekte mit Tipps dieser Art.

von Willi (Gast)


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Achso und das Schütteln, Rühren o.ä. muss auch noch erledigt werden.

von H. H. (Gast)


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Willi schrieb:
> Achso und das Schütteln, Rühren o.ä. muss auch noch erledigt
> werden.

Im Jahr 3000 macht das dann alles das Modell B(art)ender.

von Harald (Gast)


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Willi schrieb:
> Wie bekommt die Maschiene die Limetten geviertelt und dann ins Glas, den
> Rohrzucker und das Crushed Ice ins Glas?

Das sind dann eher so die Cocktails wie beim AI-Urlaub 14d@1k€

von Heinz R. (heijz)


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Ingresso schrieb:
> 2. Ich hab noch keinen Plan, wie ich das Anheben des Glases realisiere.
> Bisher habe ich nur einen Linearmotor/Hebemotor gefunden, der
> theoretisch funktionieren könnte.
> Habt ihr vielleicht ne bessere Idee?

Fahr doch einfach alle Flaschen nach unten, also alle gleichzeitig, es 
gibt nur einen einzigen Antrieb hierfür
dort wo das Glas drunter steht kommt dann was raus, bei den anderen 
nicht ...

von Helge (Gast)


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Ich denke, das coolste ist ein (ausgemusterter) industrieroboter, 
Größenordnung 3..15kg. die gibts teilweise recht günstig. Der kann ja 
schon ausgenudelt sein, hauptsache die Mechanik spielt noch.

von Thomas H. (thomash2)


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Hier mal ein wirklich guter Cocktailautomat:
https://youtube.com/watch?v=kjU01xUCAoc
1436 Cocktails in der Datenbank!

Alles andere ist wirklich nur für Kinder.

von Ingresso (Gast)


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Oha, hier sind aber einige verbitterte alte Männer unterwegs. Das 
Internet ist kein guter Ort für euch.

An die Leute mit hilfreichen Antworten vielen Dank.
Ich werde mir mal noch weitere Ideen Bzw Lösungen ansehen.

von René F. (Gast)


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Der Mini PostMix ist zwar ein schönes Spielzeug (habe nen GA3000 im 
Keller stehen, welchen ich vor ein paar Jahren restauriert habe).

Allerdings ist es nichts was sich lohnt zum nachbauen, da ist der 
Cocktailautomat als Bastelobjekt interessanter, der Minipom dosiert über 
Magnetventile den Sirup und über ein Magnetventil die Wassermenge, neigt 
sich allerdings die CO2 Flasche dem Ende ist die Dosierung sehr ungenau, 
weil das Wasser mit dem CO2 Druck aus dem „Karbonisator“ befördert wird, 
im Karbonisator sitzt ein Flügelrad („Umwälzpumpe“), welches konstant 
die Flüssigkeit in Bewegung hält, damit nicht der gesamte Behälter 
einfriert sondern nur ein Eismantel sich am Rand bildet. Werden viele 
Getränke hintereinander gezapft, kommt das Kühlaggregat auch nicht 
hinterher.


Beim Cocktailautomat muss die Dosierung viel genauer erfolgen, vor 
einigen Jahren habe ich mal Versuche mit kleinen Membranpumpen gemacht, 
das ging ganz gut.

von Harald (Gast)


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Ingresso schrieb:
> Oha, hier sind aber einige verbitterte alte Männer unterwegs. Das
> Internet ist kein guter Ort für euch.

Ich habe mir den Thread nochmal durchgelesen, da kaum ernstzunehmende 
Einschläge erkennbar sind, gehe ich davon aus, dass Du meinen Vorschlag 
auch mit in diese Kategorie fallen lässt. Falls dem so ist, würde ich 
mich über eine positive Rückmeldung an dieser Stelle samt Vorstellung 
des fertigen Automaten sehr freuen. Auch gerade deshalb, weil ich in 
meiner persönlichen Vergangenheit schon an ca. 5 grandios gescheiterten 
Cocktail-Automaten vorbeigekommen bin.

von Schlaumaier (Gast)


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René F. schrieb:
> Beim Cocktailautomat muss die Dosierung viel genauer erfolgen, vor
> einigen Jahren habe ich mal Versuche mit kleinen Membranpumpen gemacht,
> das ging ganz gut.

Und wie bekommst du die Zucker-Siffe aus der Pumpe. Die Teile bleiben 
dir irgendwann stehen.

Zum Thema Gläser hoch und runter fahren.

Man nehme.

4 Stahlrohre
4 Stangen die ziemlich genau in diesen Rohre passen, bisschen 
einschmieren vielleicht.
1 kleine Zahnrad-Stange
1 passendes Zahnrad
1 (Schritt)-Motor
1-2 Taster als Schutzabschaltung.
1 U-Eisenstange als Führung
1 Plastikplatte als Tropfschutz.

Montieren wie folgt.
- Platte an die 4 Stangen schrauben und in der Mitte mit der Zahnstange 
verbinden.
- Die 4 Rohre und das U-Eisen auf einer 2 Platte befestigen.
- Die Zahnstange in das U-Eisen legen damit sie eine stabile Führung 
hat.
- Den Schrittmotor an den Zahnstange befestigen.
- Sicherheitsschalter positionieren
- Plastikplatte positionieren

Nun kann man Problemlos das Glas ca. 10-15 cm anheben.

von Johannes S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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einfache Zahnradpumpen tun es als Q&D Lösung auch, muss man halt ein 
'Spülprogramm' machen und genügend Wasser durchjagen. Macht ja auch 
jeder Kaffeevollautomat so.
Cocktailautomat würde ich das aber nicht nennen, ist mehr ein 
Longdrinkzapfer. Die Harvey Wallbanger Version war jedenfalls sehr 
wirkungsvoll :)

von Schlaumaier (Gast)


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Deine Fischer-Technik Konstruktion gefällt mir.

Das zeigt das man auch als ältere Erwachsener noch sinnvoll damit 
Spielen kann. Ich habe mir übrigens aus Nostalgie Gründen bei E-Bay die 
alten Baukästen die ich in der Schule benutze habe, gekauft. Und daraus 
prima Halterungen für meine gewaschenen Schallplatten gebaut. ;)

von René F. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Und wie bekommst du die Zucker-Siffe aus der Pumpe. Die Teile bleiben
> dir irgendwann stehen.

Wie gesagt, ich habe ein paar Versuche mit einer Pumpe gemacht, habe 
aber nie einen fertigen Cocktailautomaten damit aufgebaut, dafür wären 
die Pumpen auch zu teuer gewesen (über 200€ das Stück).

Das Zucker-Problem solltest du näher erläutern, bei regelmäßiger 
Durchflutung dürfte sich kein Zucker in solchen Mengen ansammeln, das 
schöne an Zucker ist aber, das er wasserlöslich ist, du kannst also wenn 
du den Automaten außer Betrieb nimmst, die komplette Anlage mit Wasser 
durchspülen

von Schlaumaier (Gast)


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Mach mal folgendes.

Kippe etwas = einige Tropfen Cola auf eine Unterlage(Teller). nun warte 
1 Stunde. Und dann spül da mal Wasser drüber (so 4-5 Liter normaler 
Druck aus den Wasserhahn) warte wieder einige Stunden. Glaubst du das 
der Teller nicht mehr klebt ?

von Bahamamama (Gast)


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Hallo,

ich habe vor ziemlich genau 5 Jahren mit dem Bau einer Cocktailmaschine 
begonnen und entwickle (vor allem die Software) immer noch weiter. Der 
erste Prototyp war nach ein paar Wochen fertig, aber die Feinheiten 
verbessere ich bis heute.

Vor dem Bau solltest du dir folgendes genau überlegen und deine 
Konstruktion entsprechend auslegen.

Soll das Mixen das Event werden oder soll der Cocktail möglichst schnell 
fertig sein?

Möglichst schnell: Irgendwelche Pumpen und Ventile um die Zutaten 
parallel ins Glas zu füllen. Der Nachteil davon ist das die Ventile und 
Pumpen recht schwer zu reinigen sind und verkleben werden. Vodka ö.A. 
ist da recht dankbar, Säfte oder gar Sirup eher schwierig.

Wenns auch langsam gehen darf musst du dich entscheiden ob du das Glas 
oder die Flaschen bewegen möchtest.
In jedem Fall würde ich mich für solche Dosierer entscheiden da hier 
eine definierte Menge raus kommt und diese leicht zu reinigen sind.

https://www.google.de/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fgastro-point.de%2Fspirituosen-dosierer-mit-zaehlwerk-cl-p-11204-5&psig=AOvVaw2sp0TJaIr9vT6DfMdX_l3e&ust=1628523880126000&source=images&cd=vfe&ved=0CAcQjRxqFwoTCOCYi7DiofICFQAAAAAdAAAAABAE

!!! unterschätze keinesfalls die Reinigung !!!

Das verkleben ist der kritischte Punkt nicht nur für Langlebigkeit 
sondern auch für die Reproduzierbarkeit der Cocktails.

Ich habe mich dazu entschieden die Flaschen zu bewegen und nicht das 
Glas, aber beides wurde schon erfolgreich umgesetzt.

Wenn die Mechanik einmal steht kannst du viele viele viele Stunden mit 
Software verbringen. Ich verwende einen ESP32 auf dem ein Webserver 
läuft, aber auch simple Knöpfe oder ein Touchscreen sind denkbar.

Ich habe während des Baus meiner Maschine viel gelernt und ich kann den 
Bau nur empfehlen, ist anspruchsvoller als ein LED Cube aber dafür lernt 
man viel CAD, Layouten und natürlich programmieren.

Gruß
Daniel

von Sebastian S. (amateur)


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Das Problem ist, auch hier im Forum, bereits X-Mal durchgekaut worden!

Leidest Du unter chronischer Langeweile, so ist das ein "sinnvolles" 
Projekt. Mechanik, Sensorik, Elektrotechnik en groß. Viiiiel Platz im 
Party-Keller vorhanden. In allen anderen Fällen: Vergiss es!

Zugegeben ein Hingucker ist es auf jeden Fall. Vor allem, wenn du die 
horizontale Geschwindigkeit zu hoch wählst (soll ja in die Puschen 
kommen).

Besonders das Bild, welches Johannes S. gepostet hat zeigt die gesamte 
Problematik auf: Ein riesen Aufwand für (fast) Nix. Möchte aber das 
Resultat nicht unbedingt schmälern.

Vor der praktischen Seite her - wer hat schon so viele Gäste, dass es 
sich lohnt einen Vielfachmischer zu bauen, wer hat sie Muße, diesen auch 
zu warten. Letzteres geht nicht im Nachhinein, sondern muss "mit 
eingebaut werden".
In der derzeitigen Situation wäre es aber eine gute Möglichkeit auch den 
Letzten mit dem Corona-Virus zu erreichen.

von Schlaumaier (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> In der derzeitigen Situation wäre es aber eine gute Möglichkeit auch den
> Letzten mit dem Corona-Virus zu erreichen.

Ich denke eher das ist ein Corona-Projekt. Viele meiner Bekannten fangen 
wegen Corona an, sich für "andere Dinge" an zu interessieren.

Davon abgesehen ist das COOL.

Ich hatte mal 1 alten Bally-Würfel (Geldspielautomat) im Wohnzimmer 
stehen (steht nun im Keller). War der Hingucker für jeden Besucher. Für 
eine Flipper den ich gerne gehabt hätte, hatte ich leider kein Platz. ;)

von René F. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Mach mal folgendes.
>
> Kippe etwas = einige Tropfen Cola auf eine Unterlage(Teller). nun warte
> 1 Stunde. Und dann spül da mal Wasser drüber (so 4-5 Liter normaler
> Druck aus den Wasserhahn) warte wieder einige Stunden. Glaubst du das
> der Teller nicht mehr klebt ?

Wie gesagt, ich besitze einen Minipom, der arbeitet mit stark 
konzentriertem Sirup, die Dosierer habe ich immer nur unter dem 
Wasserhahn ausgespült, da hat nichts geklebt.

von Schlaumaier (Gast)


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René F. schrieb:
> Wie gesagt, ich besitze einen Minipom, der arbeitet mit stark
> konzentriertem Sirup, die Dosierer habe ich immer nur unter dem
> Wasserhahn ausgespült, da hat nichts geklebt.

Wie ich oben geschrieben habe, habe ich so ein Teil mal putzen müssen.

Da hat nur deshalb nix geklebt, weil die Teile schnell zu reinigen sind. 
Wenn da was geklebt hat, und ja das passiert auch bei den Mini-Pom dann 
wird der Ventil unter warmen - heißen Wasser durchgespült und frei 
geklopft. Da gibt es ja keine Achse o. sonst was an das du nicht dran 
kommst.

Frage : Benutzt du dein Mini-Pom noch und wenn JA, wo bekommst du den 
Sirup her. Ich habe zwar keinen aber echter Cola-Sirup funktioniert ganz 
sicher in meiner Sodastream Crystal ;)

von René F. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Frage : Benutzt du dein Mini-Pom noch und wenn JA, wo bekommst du den
> Sirup her. Ich habe zwar keinen aber echter Cola-Sirup funktioniert ganz
> sicher in meiner Sodastream Crystal ;)

Seit dem letzten Umzug nicht mehr, Coca Cola hat den Sirupvertrieb für 
den Minipom komplett eingestellt, es gibt noch den Anbieter 
„minipom4you“, Herr Arneth dürfte wohl der einzige sein, der eine 
Produktionsanlage für die Minipom Sirupbehälter besitzt, in seinem 
Onlineshop vertreibt er auch Sirup und bietet meines Wissens auch 
Lohnabfüllung an.

Original Coca Cola Sirup für große PostMix Anlagen wird weiterhin 
hergestellt, im Netz landen dann öfters mal solche 20L BiB für wenige 
Euros kurz vor Ablauf des MHDs. Es gibt nachfüllbare Behälter aus 
Plexiglas oder gebrauchte (aber eigentlich nachfüllbare) Einwegbehälter, 
von anderen Sirupanbietern, diese Firmen existieren aber inzwischen auch 
nicht mehr oder haben den Sirupvertrieb ebenfalls eingestellt.

Alternativ trinken einige gerne den „Maca Cola“ Sirup und seit einiger 
Zeit verkauft PepsiCo verschiedene Sirup-Sorten aus seinem 
Getränke-Sortiment für den Soda Club, könnte auch noch schmecken.


Aber bei genauerer Betrachtung ist der Betrieb eines Minipoms heutzutage 
reines Hobby, viele Ersatzteile sind inzwischen rar, die häufig defekte 
Umwälzpumpe ist teuer, das CO2 in den speziellen Coca Cola Gasflaschen 
ist teuer, der Sirup ist teuer, Strom frisst das Teil auch gut, die 
Umwälzpumpe läuft durchgängig und das Kühlsystem für das Sirupfach und 
den Karbonisator ist nicht besonders effizient. Das Gerät braucht 
entweder einen Festwasseranschluss, oder den (2l ?) Wassertank, der 
inzwischen auch häufig kaputt geht.

Ich habe hier eine Kopie der Coca Cola Nachrichten 3/85, das ist eine 
Zeitschrift, welche an Mitarbeiter und Geschäftspartner von Coca Cola 
herausgegeben wurde, in dieser wurde der Minipom mit dem Titel „Der 
Schlüssel für neue Märkte“ angekündigt, Coca Cola dachte damals noch ein 
solches Gerät würde dann überall stehen und hat 20 Vorserien-Geräte in 
verschiedene Einrichtungen zum Test gestellt, darunter das Lehrerzimmer 
einer Schule und ein Friseur-Salon, das Gerät floppte aber und Coca Cola 
dachte sie könnten es vielleicht in Privathaushalten noch verkaufen. Die 
Serienproduktion des Minipoms startete übrigens im Mai 1985 und die 
Auslieferung begann im August.

von Ingresso (Gast)


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Gerade gesehen, dass mein Referenzlink ganz oben fehlt.
Es soll so etwas werden: 
https://www.umwelt-campus.de/mwahl/studentenprojekte/cocktailmaschine

von Schlaumaier (Gast)


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Schade. Dachte könnte mir was Luxus leisten. Aber die Idee war gut ;)

Ich denke aber, wenn Pepsi mit den Sirup Erfolg hat, und das scheint in 
meinen Augen so, das Cola wie üblich nachzieht.

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