Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Stahlplatte für Überfahrt. Was für eine Dicke wird benötigt


von Tobi (Gast)


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Hi da.

Ich habe einen ca. 40cm breiten Graben, den ich mit einer Elektroameise 
mit Last überwinden muss.
Da die Ameise eher für flache Böden geeignet ist, möchte ich eine 
Stahlplatte legen, die nicht unnötig dick ist.
Hier gäbe es dann wieder andere Probleme beim Überqueren.

Ameise hat ein Eigengewicht von 500kg, ein Antriebsrad und zwei Räder am 
Körper selbst. Die beiden anderen Räder unter den beiden Auslegern wo 
die Palette auch drauf kommt.
Breite der am weitesten auseinanderliegenden Rollen ist 75cm

Das Gewicht der zu verfahrenden Maschine auf der Ameise hat zwischen 300 
und 500kg.

Kann man überschläglich berechnen, wie dick die Stahl-Platte sein muss, 
um nur eine elastische Verformung zu bekommen?
Ich kann das irgendwie gerade nicht so abschätzen.

Evtl. weiß da ja jemand weiter.
Danke erst einmal und gute Nacht noch,
Tobi

von Veit D. (devil-elec) (Gast)


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Da bist du glaube in einem Forum für Bauingenieure besser aufgehoben

von Faulenzer (Gast)


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Du brauchst ja wohl eh ein Lieferant/Firma die Dir die Platte verkauft 
bzw. vermietet und auch vorbei bringt. So eine 20mm Platte mit 2 auf 3 
Meter, wie Du sie in etwa brauchen wirst, wiegt ja schon eine Tonne...

Ruf halt dort mal an...

Und wenn das gewerblich und nicht privat ist, brauchst Du eh eine 
Berechnung/Nachweis für die erforderliche Dicke. Im Falle des Falles 
willst Du sicherlich, dass eine Versicherung den Schlamassel bezahlt, 
oder?

von Mani W. (e-doc)


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Tobi schrieb:
> Ich habe einen ca. 40cm breiten Graben, den ich mit einer Elektroameise
> mit Last überwinden muss.

Wird eine 1 cm dicke Stahlplatte wohl reichen...

von qq (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Tobi schrieb:
>> Ich habe einen ca. 40cm breiten Graben, den ich mit einer Elektroameise
>> mit Last überwinden muss.
> Wird eine 1 cm dicke Stahlplatte wohl reichen...

Tobi schrieb:
> Eigengewicht von 500kg


> Das Gewicht der zu verfahrenden Maschine auf der Ameise hat zwischen 300 und 
500kg.

Man kann also mit 1200kg Last rechnen.

Ich würde eine 20mm Platte nehmen um zusätzliche Kapazizäten zu 
besitzen. Falls ein Außeneinsatz geplant ist und das Stahl beginnt zu 
rosten, soll ja auch nicht alles sofort im Graben liegen.

von Helge (Gast)


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qq schrieb:
> 20mm Platte
lel krieg die Ameise mal da drauf. 4er Blech und paar Versteifungen 
drunterschweißen.

von Mani W. (e-doc)


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qq schrieb:
> Ich würde eine 20mm Platte nehmen um zusätzliche Kapazizäten zu
> besitzen. Falls ein Außeneinsatz geplant ist und das Stahl beginnt zu
> rosten, soll ja auch nicht alles sofort im Graben liegen.

Der Stahl!

Völlig überdimensioniert für 40 cm Brücke, und die Last tritt ja auch
nicht punktförmig auf...

Helge schrieb:
> 4er Blech und paar Versteifungen
> drunterschweißen.

Das funktioniert sicher auch...

: Bearbeitet durch User
von Oplev (Gast)


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>lol krieg die Ameise mal da drauf. 4er Blech und paar Versteifungen
>drunterschweißen.
Hat nicht ne LKW Hebebühne ähnliche Eigenschaften? Dann kann man sich 
daran inspirieren.

von Mani W. (e-doc)


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Riffelblech aus Niro 6mm stark mit der geriffelten Seite nach unten...

von Ich (Gast)


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Soll das nur eine Übergangslösung sein?
Wenn ja, würde ich dir eher zu Bohlen raten, bevor du für teuer Geld 
eine Stahlplatte leihst/kaufst. 40cm und 1200kg Belastung kannst du 
damit auch locker überbrücken.

von Achim M. (minifloat)


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Tobi schrieb:
> Ich habe einen ca. 40cm breiten Graben, den ich mit einer Elektroameise
> mit Last überwinden muss.

Einmal oder mehrmals?
Indoor oder Outdoor?
Zugänglichkeit der Stelle?

Tobi schrieb:
> Evtl. weiß da ja jemand weiter.

Radlader mit Forken mieten, der >600kg hebt. Dem ist bei vorsichtiger 
Überfahrt ein 40cm Graben einfach egal.

mfg mf

PS. Ist der Graben permanent oder ist da sowieso eine Baufirma damit 
beschäftigt?

: Bearbeitet durch User
von heinz (Gast)


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Hier hast du eine Seite wo man das online rechnen kann
https://www.johannes-strommer.com/rechner/balkenberechnung/

von Tripelenaminhydrochlorid (Gast)


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von Karl (Gast)


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heinz schrieb:
> Hier hast du eine Seite wo man das online rechnen kann
> https://www.johannes-strommer.com/rechner/balkenberechnung/

Ich habe es mal professionell eingegeben. Dabei beachten, die statische 
Länge muss größer als die Grabenbreite sein, ich habe mal 60 cm 
angesetzt, da brauchst du links und rechts je 20 cm Überstand. Je nach 
"Graben" (offenes Erdloch?) muss es ggf. deutlich mehr sein. Die Breite 
kann man nicht beliebig vergrößern. Ich hab mal 40 cm (= 2 Rollen a 20 
cm) angesetzt. Im Ergebnis würde eine 7 mm Stahlplatte S235 gerade so 
noch elastisch bleiben. Unter Berücksichtigung einer Sicherheit von 2 
brauchst du also min eine 10 mm Stahlplatte. Ein bisschen Dynamik ist 
ggf. auch noch im Spiel, also besser 15 mm.

von Helge (Gast)


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Ja klar, wenns nur ein loses Erdloch ist, muß man mehr überbrücken.

Ameise, elektro oder manuell, sind ganz schlecht im Stufen raufklettern. 
Daher ist Versteifung hier das Mittel der Wahl.

 Meine Pi-mal-Daumen-Abschätzung war 500mm bis Auflage, 4mm Blech, auf 
die 1000-1200mm Breite für die Ameise und den Bediener 4x T-Profil 
60x40x4 drunterschweißen. Das dürfte sich <5mm durchbiegen. Es ist ja 
immer nur die halbe Ameise auf der Brücke drauf.

von killswitch (Gast)


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Davon ausgehend, daß es um eine einzige Überquerung besagten Grabens
geht (welcher wohl Wasser führen soll), würde temporäres Auffüllen an
besagter Stelle mit schön passenden (falls Weiterverwendung geplant, 
imprägnierten) Langhölzern die Lage deutlich entschärfen können.

(Optionen: Rundhölzer würden dazwischen noch Wasser durchlassen, aber
die Auflage wäre natürlich mit hingeschlichteten Vierkanthölzern als
ganz glatt hinzukriegen - noch eine Option, mit dem Graben breiter
werdende Vierkant-über-die-Gesamtbreite also Bretter, ließen leider
kaum Wasser durch... wären aber eh am schwierigsten beschaffbar.)

Je länger, je stabiler die Auflage. (Obwohl man unten länger und
oben kürzer natürlich den selben Effekt erzielt, wenn man halt auch
untersch. Längen miteinbezieht.)

Ginge so etwas denn nicht? Denn macht man das so (passend), bräuchte
die Platte nur noch ein paar mal ein paar Zentimeter überbrücken,
weswegen sievglw. viel dünner werden könnte.

Zum Problem mit dem Rand (sollte dann überhaupt noch einer bestehen)
könnte man natürlich zwei oder gar drei Platten, nach oben deutlich
länger werdend, stapeln. (Biegung über verdeckte Ränder unkritisch,
außen nur noch der eine, oberste Rand zu überwinden.)

Zwar senkt das deutlich die Steifigkeit, aber mit dem Unterbau egal.

Ohne Unterbau könnte halt eine dünnere über die dicke, tragende.

von Johannes S. (Gast)


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es gibt doch in D für alles Normen, Regeln, Richtlinien. Ein googlen 
nach 'Verkehrslast Stahlplatte' liefert gleich das hier:

https://www.kmh-gmbh.at/unternehmen/downloads/belastungstabellen.html

jetzt muss man diese ganzen Tabellen nur noch richtig interpretieren 
können.

von Karl (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> es gibt doch in D für alles Normen, Regeln, Richtlinien. Ein googlen
> nach 'Verkehrslast Stahlplatte' liefert gleich das hier:
>
> https://www.kmh-gmbh.at/unternehmen/downloads/belastungstabellen.html

Hättest du den Text gelesen, würdest du feststellen, dass es um 
Gitterroste geht.
Ansonsten ist es ein triviales Problem, da braucht man sich nicht den EC 
3 kaufen.

von Karl (Gast)


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killswitch schrieb:
> würde temporäres Auffüllen an
> besagter Stelle mit schön passenden

Klar, die Leute sind einfach blöd und kommen nicht selbst auf die Idee 
den Graben aufzufüllen. Sehr hilfreicher Kommentar.
"Chef ich habe 3 m³ Erdaushub übrig. Was soll ich damit machen?"
"Mach ein Loch und grab es ein!"

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich schrieb:
> Soll das nur eine Übergangslösung sein?

klar, man will ja rüber

:-]

von Ich (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Ich schrieb:
>> Soll das nur eine Übergangslösung sein?
>
> klar, man will ja rüber

So wie es der To beschrieb, wäre es eher eine Überfahrtslösung :P

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Wir haben bei uns 20mm starke quadratische Stahlplatten als 
Montageschachtdeckel 60 x 60cm bei uns auf dem Werksgelände eingesetzt. 
Da fahren auch schon mal 30 Tonner LKWs drüber. Das sind dann pro Rad 
etwa 4t.

von Schlaumaier (Gast)


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Eine Ameise braucht eine Rampe.  Die macht an den kleinen Vorderrollen 
schon Stress wenn da nur ein Split-Stein drunter liegt oder eine M5 
Mutter.

Also musst du für eine lange Auffahrt auf die Stahlplatte sorgen und 
einen sehr glatten und sauberen Übergang.

Die Alternative währen echt 2 Stahlplatten mit Richtungsanzeiger, wo die 
Ameise 1-3 mm drauf "Fällt" und auf der anderen Seite runter fällt.

Ich habe die Teile in einer Werkshalle mal als Ferienarbeiter gefahren, 
und die hatte schon Stress wenn man langsam auf eine Dehnungsfuge zu 
fuhr.

von Tobi (Gast)


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Hui, vielen Dank für Eure Ideen!
Kam erst jetzt dazu einmal rein zu schauen.
Da es echt viele Antworten sind, folgend ein paar Infos zu Euren Fragen:

Wie oft nutzbar: Einmal bis gelegentlich.
Wo: Outdoor.
Privat/Gewerblich: Privat
Es ist ein Graben bei dem, wenn mal Zeit ist, eine Rinne rein kommt.
Daher möchte ich diesen nicht unnötig mit Steinen oder so zuwerfen, da 
ich ja auch alles wieder raus nehmen muss und man über die Steine selbst 
eh nicht gut fahren könnte.

20mm Platte wird nicht funktionieren, da kommt die Ameise (Elektro) 
niemals bei dem Gewicht hoch.
Ich denke 1cm wird schon eine Herausforderung sein, aber mit 
Kanten-Hilfe funktionieren.

Ich glaube die Idee mit Versteifungen drunter schweißen macht am meisten 
Sinn.
4mm Platte und paar träger drunter - Das ist ja flott gemacht.

>"Chef ich habe 3 m³ Erdaushub übrig. Was soll ich damit machen?"
"Mach ein Loch und grab es ein!"
:D Grins-Nicht schlecht!

von Schlaumaier (Gast)


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Tobi schrieb:
> 4mm Platte und paar träger drunter - Das ist ja flott gemacht.

Da kommt die nur mit einen großen Anlauf drüber. Und sie haut dir eher 
die Platte weg.  Bau 2 Platten als Brücke mit Fahrtrichtung.

Glaub mir, 4 mm sind verdammt viel für eine Ameise. Und vergiss nicht, 
das da mal vermutlich locker ne Tonne Gewicht drauf ist.

Und Verankere beide Platte mit Bodenankern (2 Dicke Löcher an JEDER 
Seite reichen) min. 1 Meter tief im Boden.

Wenn die Ameise in den Graben fällt, braucht ihr ein Kran um das schwere 
Teil wieder da raus zu holen, und vermutlich ist der Baum (falls sie ein 
hat) dann kaputt. Das wird teuer.

von Udo S. (urschmitt)


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Tobi schrieb:
> Ich glaube die Idee mit Versteifungen drunter schweißen macht am meisten
> Sinn.
> 4mm Platte und paar träger drunter - Das ist ja flott gemacht.

Im 20cm Abstand Vierkant-Rohre 40x40x4 drunterschweißen (quer zum 
Graben).
Reicht garantiert und die Rohre sorgen dafür, dass die Platte nicht 
weggeschoben werden kann.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Da gibts noch ein paar Fragen.

wie sieht denn der Boden vor und hinter dem geplanten Überweg aus?
Beton/Asphalt?

ein Foto von der Situation wäre nicht schlecht...

Wieviel Wasser steht (oder fliesst) im Graben bei Starkregen?

von Tobi (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Und Verankere beide Platte mit Bodenankern (2 Dicke Löcher an JEDER
> Seite reichen) min. 1 Meter tief im Boden.
Das meintest jetzt aber als Scherz oder?

Udo S. schrieb:
> Im 20cm Abstand Vierkant-Rohre 40x40x4 drunterschweißen (quer zum
> Graben).
> Reicht garantiert und die Rohre sorgen dafür, dass die Platte nicht
> weggeschoben werden kann.
Ja, so habe ich es vor.
Natürlich nur in dem Bereich des Grabens, sodass ich nebendran nur die 
4mm "überwinden" muss. Und das kann sie schon.

● Des I. schrieb:
> wie sieht denn der Boden vor und hinter dem geplanten Überweg aus?
> Beton/Asphalt?
Jups, beides. Eine Asphalt, eine Beton

> ein Foto von der Situation wäre nicht schlecht...
Ist halt ein Graben so eine Regenrinne mal rein kommt bzw. vorher mal 
eine drin war.

> Wieviel Wasser steht (oder fliesst) im Graben bei Starkregen?
Definiere Starkregen und wie soll ich das testen/wissen. Was hat das 
denn mit der temporären Überquerung zu tun?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Tobi schrieb:
>> Wieviel Wasser steht (oder fliesst) im Graben bei Starkregen?
> Definiere Starkregen und wie soll ich das testen/wissen.

gibt es Erfahrungswerte von Nachbarn / Kollegen,
wie lange ist der bauliche Zustand so wie jetzt?

> Was hat das denn mit der temporären Überquerung zu tun?

für Dich offenbar nichts

von Schlaumaier (Gast)


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Tobi schrieb:
> Das meintest jetzt aber als Scherz oder?

Nein. Eine Ameise mit 500 KG (was wenig ist) auf den Stegen haut die 
Platte sonst locker weg. Und selbst wenn nicht, die Platte verschiebe 
sich. Ist Grundlagen der Physik. Kann man (ich nicht) sogar berechnen.

Das Problem ist, das du mit Vielen KG GEGEN eine Platte fährst.

Wenn du die Platte mit den "Brückenplatten" auf der Straße (bei 
Baustellen oft) vergleichst hat du ein Denkfehler.

Da fahren Autos langsam mit Gummireifen !! drüber. Der Reifen gibt nach 
und zieht sich selbst (wegen den Profil) auf die Platte.

Eine Ameise hat FESTE Räder keine Gummireifen und die geben kein mm 
nach.

Ich habe da einige Male mit einen Messer eine Unterlegscheibe o.ä. raus 
gepullt weil die beim Fahren auf Beton ein mega Krach gemacht hat. Das 
hat die Rolle nicht gestört.

Einfach gesagt fährst du mit den Rollen gegen die Platte dann hauen die 
Rollen die Platte in den Graben. Und da man eine Ameise IMMER irgendwann 
über ihre Grenzen belastet (ist halt so) gibt sie entweder auf, oder 
haut mit einer Menge Masse deine Platte in den Graben und die Ameise 
gleich mit.

Selbst mit Notbremse  (Hebel ganz nach vorn o. runter) braucht die ca. 
50 cm - 2 m bis die steht. Und du hast dann nur einige cm.

Deshalb war ja mein Vorschlag 2 Spuren so machen und einige MILLIMETER 
(je weniger je besser) unter /über die Straße (pro Spur) zu bauen. Dann 
"fällt" die Ameise, es rumpelt leicht und die Belastung für Verschiebung 
ist gering.

von Udo S. (urschmitt)


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Schlaumaier schrieb:
> Nein. Eine Ameise mit 500 KG (was wenig ist) auf den Stegen haut die
> Platte sonst locker weg. Und selbst wenn nicht, die Platte verschiebe
> sich. Ist Grundlagen der Physik. Kann man (ich nicht) sogar berechnen.

Sei so gut und lass es einfach wenn du es nicht kapierst.
Wenn da im Bereich des Grabens/der Rinne 4cm tiefe Rechteckrohre sind, 
dann verschiebt sich da nichts weil es die Rohre an ihren Schweißnähten 
sonst abscheren müsste oder die Platte 4cm hochdrücken müsste.
Mein Vater (und ich auch) sind über 30 Jahre lang mit Stapler und 
Ameisen über solche Konstruktionen gefahren.

Tobi schrieb:
> Natürlich nur in dem Bereich des Grabens, sodass ich nebendran nur die
> 4mm "überwinden" muss. Und das kann sie schon.

Genau. Abscheren wird die Platte definitiv nicht und die Rohre sorgen 
über dem Graben für die notwendige Steifigkeit. Ich würde aus dem Bauch 
heraus 4mm starke nehmen, passt zur Platte wegen des Schweißens und ist 
stabil.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag : Schon mal versucht mit einen Auto ein Bordstein der NICHT 
abgesenkt war hoch zu fahren. ??

Mach mal folgendes. Berechne den Umfang deines Autoreifen. Und setze den 
in Relation zum Bordstein.

Nun mache das selbe mit den Rollen VORNE in deiner Ameise.

Und bedenke wie dein Autoreifen aussieht beim Klettern auf den 
Bordstein, und der hat Profil.

Es gibt im Mathekurs (für Experten) Formeln die das ausrechnen. Und dann 
sind deine 4 mm ne Menge bei glatten Reifen und einigen 100 KG 
Belastung.

von Dieter W. (dds5)


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Schlaumaier schrieb:
> Und dann
> sind deine 4 mm ne Menge bei glatten Reifen und einigen 100 KG
> Belastung.

Dann fährt man halt mit dem Winkelschleifer und einer Schruppscheibe mal 
über die Kante und macht eine kleine Fase dran.

von A. S. (Gast)


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Wenn die Rinne nur 40cm ist, würde ich ein KG-Rohr, einen Sack und eine 
Schubkarre Sand reinschütten. Und oben dann halt irgendein Blech oder 
Balken, der da reinpasst. 40cm und 500kg sind jetzt nicht die Welt.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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A. S. schrieb:
> Wenn die Rinne nur 40cm ist, würde ich ein KG-Rohr, einen Sack und
> eine
> Schubkarre Sand reinschütten.

Was macht der Sack in der Rinne?

> 500kg sind jetzt nicht die Welt.

Multipliziere mit 2:

Tobi schrieb:
> Eigengewicht von 500kg
(...)
> Das Gewicht der zu verfahrenden Maschine auf der Ameise hat zwischen 300
> und 500kg.

von killswitch (Gast)


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Karl schrieb:
> killswitch schrieb:
>> würde temporäres Auffüllen an
>> besagter Stelle mit schön passenden
>
> Klar, die Leute sind einfach blöd und kommen nicht selbst auf die Idee
> den Graben aufzufüllen. Sehr hilfreicher Kommentar.
> "Chef ich habe 3 m³ Erdaushub übrig. Was soll ich damit machen?"
> "Mach ein Loch und grab es ein!"

Sag mal, mit dem lesen hast Du's nicht so?

Ehrlich, kaum ist ein Post mal länger als drei bis sieben
Zeilen, findet sich jemand (bzw. nicht nur einer), der
zwar zu faul ist, alles vollst. durchzulesen

(und/oder komplexere Sätze überhaupt zu verstehen),

aber doch dringendst sein Mißfallen an vermeintl. deutlich
erkannter (Riesen-) Blödheit des Verfassers zeigen muß.


Zu Deiner Information, damit Du nicht gezwungen bist, es
vielleicht noch einmal zu lesen zu versuchen:

Empfohlen hatte ich das temporäre Einlegen von Hölzern -
und darauf die Platte(n, damit mit kleinen Rädern bequem
auf die Kante gefahren werden kann) zu legen.


(Auch evtlen. Wasserdurchfluß und andere mögliche Vor- und
Nachteile div. Profile jener Langhölzer hatte ich "im Auge",
weit entfernt von der Blindheit eines gew. Jemand hier.

Der, wenn er wenigstens mehr als einen flüchtigen Blick
riskiert hätte, an dieser Stelle erneut gemerkt hätte,
worum es tatsächlich geht.)

Vom Zuschütten - egal mit welchem Schüttgut - sprach ich
überhaupt und absolut nicht.


Tatsächlich einfach_blöd ist sicher nicht der, der nicht
auf die Idee kommt, diesen Graben einfach zuzuschütten.

(Lies doch mal Deinen eigenen Turbo-Erguß durch, falls Du
die Anspielung nicht verstehen solltest.)

von killswitch (Gast)


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Magnus M. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Wenn die Rinne nur 40cm ist, würde ich ein KG-Rohr, einen Sack und
>> eine
>> Schubkarre Sand reinschütten.
>
> Was macht der Sack in der Rinne?

Achim hat hier Zement, Wasser, Füllkies bzw. -splitt und
vor allem noch das Anrühren der Pampe in der Schubkarre
unerwähnt gelassen, vermute ich mal stark.

von killswitch (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Mach mal folgendes.

Wo sind bei Ameisen gleich wieder die kleinsten Rollen...?
:-)

(Und wie nützlich genau sind hier eigentlich die gemachten
Auto-(Reifen-)@Bordstein Vergleiche mit Ameise-an-mm-Kante?)

von Wolfgang (Gast)


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Achim M. schrieb:
> Radlader mit Forken mieten, der >600kg hebt. Dem ist bei vorsichtiger
> Überfahrt ein 40cm Graben einfach egal.

Vielleicht ist aber dem Graben der Radlader nicht egal ;-)

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Wolfgang schrieb:
> Achim M. schrieb:
>> Radlader mit Forken mieten, der >600kg hebt. Dem ist bei vorsichtiger
>> Überfahrt ein 40cm Graben einfach egal.
>
> Vielleicht ist aber dem Graben der Radlader nicht egal ;-)

Bergepanzer --> der verteilt sein Gewicht gleichmäßiger  :D

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wie ist denn die Fracht geformt?
darf es gekippt werden?

passen alte Reifen rüber/umrum?

Dann rollste die Ware direkt rüber
und kannst Dachbalken als Brücke rüber legen - feddich

von Karl (Gast)


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killswitch schrieb:
> Sag mal, mit dem lesen hast Du's nicht so?

Sag mal mit dem Verständnis von Spaß, Ironie und Sarkasmus hast du es 
nicht so?


P.S. vom Zuschütten habe ich auch nicht geschrieben, soviel zum 
Leseverständnis.

von A. S. (Gast)


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killswitch schrieb:
> Achim hat hier Zement, Wasser, Füllkies bzw. -splitt und
> vor allem noch das Anrühren der Pampe in der Schubkarre
> unerwähnt gelassen, vermute ich mal stark.

Ich würde es in der Tat so machen, da es noch weniger Arbeit ist, wenn 
man den Schutt nacher "auf den Haufen" schmeißen kann.

Hier meinte ich aber einen (oder 2) Kartoffelsäcke und einfachen Sand 
aus dem Boden. Um die Sauerei in der Rinne zu begrenzen. Mit dem Balken 
(den man ja relativ genau einschneiden kann) verteilt sich die Last 
ausreichend. Und nivellieren kann man das auf 1 mm.

von svensson (Gast)


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Tobi schrieb:
> Ist halt ein Graben so eine Regenrinne mal rein kommt bzw. vorher mal
> eine drin war.

Dann betoniere doch einfach ein KG-Rohr DN 100 dort ein, aber so daß die 
Enden an beiden Seiten überstehen, um später evtl. noch weitere Rohre 
anschliessen zu können.

Wenn Du unsicher bist, ob das vielleicht doch wieder raus soll, dann 
lege das Rohr unten in groben Sand, schön verdichten (geht auch mit 
einem Handstampfer), und nur oben eine 10 cm dicke Betonschicht.

Magerbeton oder irgendeine Sand-Zemtmischung dürfte völlig ausreichen. 
Gibt es übrigens auch fertig gemischt zu kaufen.

Und wenn es eine Lösung für die Ewigkeit werden soll, dann unten ein 
Schwerlast-KG-Rohr (grün) rein. Und mit Beton den Graben auffüllen. Wenn 
dann auch noch Risse an der Oberfläche vermieden werden sollen, noch 
eine Baustahlmatte etwa 5 cm unter der Oberfläche in den Beton.

von Schlaumaier (Gast)


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killswitch schrieb:
> Wo sind bei Ameisen gleich wieder die kleinsten Rollen...?
> :-)

Vorne ca. 5-10 cm hinter der Spitze der Gabel.

Und das Gewicht ist HINTEN bei den 1 dicken Rad.


Aber ich verstehe schon das einige nix verstehen. Hab auch die 
wissenschaftliche Erklärung gelesen.  Wo waren wir nochmal beim 
PISA-Test. Ich meine auf welchen Platz. Und wieso muss man bei großen 
Projekten die Elektrik immer 2 x machen.

Antwort : Die Techniker können nicht denken, und merken das Problem erst 
wenn es knallt ;)  Was in den Fall bedeutet, das Ameise + Platte im 
Graben landen.  Aber keine Angst. Mit einen guten Autokran bekommt man 
beides wieder raus. ;) Und falls der Fahrer des Autokran genau so viel 
Ahnung hat, wie einige hier, lese ich dann in der Bild-Zeitung : 
"Autokran wollte Ameise retten, und landete neben ihr im Graben". hihi

von Ralf X. (ralf0815)


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Schlaumaier schrieb:
> killswitch schrieb:
>> Wo sind bei Ameisen gleich wieder die kleinsten Rollen...?
>> :-)
>
> Vorne ca. 5-10 cm hinter der Spitze der Gabel.
>
> Und das Gewicht ist HINTEN bei den 1 dicken Rad.
>
>
> Aber ich verstehe schon das einige nix verstehen. Hab auch die
> wissenschaftliche Erklärung gelesen.  Wo waren wir nochmal beim
> PISA-Test. Ich meine auf welchen Platz. Und wieso muss man bei großen
> Projekten die Elektrik immer 2 x machen.
>
> Antwort : Die Techniker können nicht denken, und merken das Problem erst
> wenn es knallt ;)  Was in den Fall bedeutet, das Ameise + Platte im
> Graben landen.  Aber keine Angst. Mit einen guten Autokran bekommt man
> beides wieder raus. ;) Und falls der Fahrer des Autokran genau so viel
> Ahnung hat, wie einige hier, lese ich dann in der Bild-Zeitung :
> "Autokran wollte Ameise retten, und landete neben ihr im Graben". *hihi*

Halbwegs normale Menschen (also keine "Schlaumeier") würden sich die 
kleinen Rollen und die Stufe ansehen und überlegen, ob man die je nach 
Last da rauf geschoben bekommt.
Ist das Ergebnis der Überlegung vage, probiert man es einfach.
Oder kommt direkt auf die Idee, mal einfach die Richtung zu ändern und 
das Hindernis zuerst mit dem angetriebenen dicken, ggf. sogar 
Zwillingsrad zu erklimmen und die kleinen Rollen einfach hinterher zu 
schleppen.
Das geht auch ganz ohne Arduino.. :-)

von Udo S. (urschmitt)


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Schlaumaier schrieb:
> Wo waren wir nochmal beim
> PISA-Test. Ich meine auf welchen Platz.

Hast du da mitgemacht?

Dann wird so einiges klarer.

von malsehen (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Wo waren wir nochmal beim
>> PISA-Test. Ich meine auf welchen Platz.
>
> Hast du da mitgemacht?
>
> Dann wird so einiges klarer.

YMMD!

von killswitch (Gast)


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Karl schrieb:
> killswitch schrieb:
>> Sag mal, mit dem lesen hast Du's nicht so?
>
> Sag mal mit dem Verständnis von Spaß, Ironie und Sarkasmus hast du es
> nicht so?

Das mag vielleicht sogar sein. Man muß aber auch nicht alles
von jedem nachvollziehen können. (Wenn es denn überhaupt...)

> P.S. vom Zuschütten habe ich auch nicht geschrieben, soviel zum
> Leseverständnis.

Eingegrabene Löcher sind aber i. A. mittels ... zugeschüttet.
So( )viel zu mögl. Implikationen bzw. Interpretationen.


Jdfs. hätte der TO jetzt mehrere brauchbare Tipps bekommen -
wie sieht's denn aus? Auch wenn das hier ganz offensichtlich
kein Grabenüberwinde-Forum ist (eher ein Stellungskrieg), wäre
ein kleiner Bericht über die gewählte Vorgehensweise (später
den Verlauf) wohl nicht von allen Komikern hier unerwünscht.

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