https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/autofahrer-in-nrw-verursacht-explosion-an-tankstelle-und-fluechtet-17478032.html Naja, schon ne seltsame Idee :-)
Der Typ muss doch ein dummer asozialer Flachpinsel sein. 1. Falschen Sprit tanken 2.asozial: einen fremden Staubsauger zum saugen von Flüssigkeiten zu verwenden. 3. Dabei die Anlage beschädigen um dann 4. Abzuhauen Hoffentlich rummst dem Assi mit dem falschen Sprit so richtig der Motor hinüber. Und wann werden endlich die Bilder der Überwachungskameras ins Netz gestellt. Es gibt mit Sicherheit einige.
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2 Dinge sind unendlich Das Universum und die Dummheit der Menschen. Die Polizei kann das auch journalistisch verbreitet haben um nocheinmal aufzuzeigen, dass Dummheit in Gefährdung und Personenschaden enden kann. Ob man den “Flachpinsel” anhand der Kameraüberwachung schon gefunden hat, ist nicht veröffentlicht, vorstellen, das dies schon passiert ist, ist es. kann ich mir das.
Sebastian L. schrieb: > Ob man den “Flachpinsel” anhand der Kameraüberwachung schon gefunden > hat, ist nicht veröffentlicht, vorstellen, das dies schon passiert ist, > ist es. kann ich mir das. So toll ist der Satz jetzt auch nicht. Oliver S. schrieb: > 2.asozial: einen fremden Staubsauger zum saugen von Flüssigkeiten zu > verwenden. Erkundige dich mal was asozial bedeutet. Sprit mit dem Staubsauger abzusaugen ist eher dumm und gefährlich, aber nicht asozial. Oliver S. schrieb: > Hoffentlich rummst dem Assi mit dem falschen Sprit so richtig der Motor > hinüber. Noch so ein grandioser Satz👍
Wenn die Polizei clever ist, ruft sie jetzt einfach beim Pannendienst an. Der Diesel wird schon relativ schnell liegengeblieben sein.
Oliver S. schrieb: > Und wann werden endlich die Bilder der Überwachungskameras ins Netz > gestellt. Wozu? Zeig mir eine Tankstelle in Deutschland, die Du mit unerkanntem Kennzeichen befahren kannst...
Jörg P. R. schrieb: > Sprit mit dem Staubsauger abzusaugen ist eher dumm und gefährlich, aber > nicht asozial. Lieber Germanistik-Student im zweiten Semester! Es ist asozial da der Typ die Beschädigung von fremdem Eigentum billigend in Kauf genommen hat. Selbst ohne den Brand wäre der Sauger kaputt. Aber juckel du weiter auf dem richtigen Gebrauch der Sprache herum! Offensichtlich möchtest du Partei ergreifen für diesen fahrlässigen Brandstifter. Wieso?
Unbekannt U. schrieb: > Wozu? Um diesen Eimer in Aktion zu sehen und um ihn natürlich standesgemäß zu verhöhnen!
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so wie sich das liesst hat er noch nicht mal die Flüssigkeit selbst mit dem Saugerschlauch erreicht sondern nur die Gase angesaugt. so dünn wird der Schlauch nicht sein, dass man damit zum Sprit runter kommt. Mit einem dazwischen "geschalteten" Behälter, also einer mit 2 Öffnungen kann man per Sauger durchaus Flüssigkeiten abzapfen. Nur muss man eben darauf achten, dass nix in den Sauger kommt. und explosiv darf sowas natürlich auch nicht sein. Ein Sauger schafft so bis 250mBar Unterdruck. aus 2m Tiefe könnte man da schon was herauf pumpen
Also mir ist die Story zu unvollständig. War's jugendlicher Leichtsinn oder altersbedingte Senilität? Menschen mittleren Alters schaffen's mit sowas nicht in die Presse weil man damit keine Klischees bedienen kann. Zweitens bekommt man mit einem einfachen Sauger keine Flüssigkeit aus einem KFZ-Tank. Okay, beim LKW vielleicht, aber woanders passt der Rüssel gar nicht rein. Wenn die Dämpfe schon ausreichen, damit so ein Sauger dermaßen heftig explodiert, um eine Frau zu verletzen... Respekt, in 9 von 10 Fällen würde man wohl nicht mal eine Zündung schaffen. Und dann soll man nach so einem Bumms das Auto noch wegfahren (können)? Lässt seine Olle einfach da liegen? Das lässt ja beinahe die These zu, daß das ein geplanter Mordanschlag gewesen sein könnte, um sie möglichst auffällig loszuwerden... Naja mir egal, aber mir fällt's schwer, sowas zu glauben.
Unbekannt U. schrieb: > Zeig mir eine Tankstelle in Deutschland, die Du mit unerkanntem > Kennzeichen befahren kannst... Selbst wenn das Kennzeichen aus irgendeinem Grund nicht erfasst werden konnte, gibt es immerhin einige Indizien, die den Täterkreis eingrenzen: - Dieselfahrzeug - limitierter IQ des Fahrers (erst falsch getankt, dann versucht, das Problem mittels Staubsauger zu lösen) - zwei blonde Mitfahrerinnen (über die Haarfarbe steht zwar nichts im Artikel, sie lässt sich aber aus den anderen Fakten deduzieren) - egoistischer Fahrer (lässt den Tankstellenbetreiber auf dem Schaden sitzen) Deswegen mein Tipp an die Polizei: Lasst einfach aus dem ZFZR eine Liste der fettesten SUVs in der Gegend heraus, untersucht diese Fahrzeuge auf Motorschaden, und schon habt ihr den Täter ;-) SCNR
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Yalu X. schrieb: > Lasst einfach aus dem ZFZR eine Liste der fettesten SUVs in der Gegend > heraus, untersucht diese Fahrzeuge auf Motorschaden, und schon habt ihr > den Täter ;-) So ein fettester SUV kostet auch entsprechend. Der von dir beschriebene Charakter wird sich so einen nicht leisten können.
Yalu X. schrieb: > Selbst wenn das Kennzeichen aus irgendeinem Grund nicht erfasst werden > konnte, gibt es immerhin einige Indizien, die den Täterkreis eingrenzen: > > - Dieselfahrzeug Ja, das ist sicher. > - limitierter IQ des Fahrers (erst falsch getankt, dann versucht, das > Problem mittels Staubsauger zu lösen) Ach, ich würde das auch jemand mit abgeschlossenem Studium zutrauen. > - zwei blonde Mitfahrerinnen (über die Haarfarbe steht zwar nichts im > Artikel, sie lässt sich aber aus den anderen Fakten deduzieren) Den Witz mit der Haarfarbe hätte man sich sparen können. > - egoistischer Fahrer (lässt den Tankstellenbetreiber auf dem Schaden > sitzen) So ist unsere schöne Gesellschaft. > Deswegen mein Tipp an die Polizei: > > Lasst einfach aus dem ZFZR eine Liste der fettesten SUVs in der Gegend > heraus, untersucht diese Fahrzeuge auf Motorschaden, und schon habt ihr > den Täter ;-) Mein Tipp: Es ist der Fahrer eines der Fahrzeuge mit den fünf Nullen ;) Wenn wir schon bei Vorurteilen bleiben wollen :)
Nö, sondern ein weißer Mercedes. https://www.waz.de/staedte/witten/staubsaugerautomat-an-tankstelle-in-witten-explodiert-id233006183.html
Yalu X. schrieb: > - zwei blonde Mitfahrerinnen (über die Haarfarbe steht zwar nichts im > Artikel, sie lässt sich aber aus den anderen Fakten deduzieren) Falsch geraten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/4989544 >> Die verletzte Begleiterin, die demnach ebenfalls südländisch aussah, >> ist circa 30 Jahre alt, 1,65 Meter groß, schlank und hat schwarze >> lange Haare. > Lasst einfach aus dem ZFZR eine Liste der fettesten SUVs >> Nach bisherigem Ermittlungsstand hatte ein Autofahrer dort gegen 22 Uhr >> einen weißen Mercedes betankt - >> in der Gegend heraus, Um ca. 80km - 100 km daneben: >> Direkt danach startete der Mann den Pkw mit Gütersloher Kennzeichen, >> fuhr mit seinen Begleiterinnen davon und kam nicht zurück.
> dann versucht, das Problem mittels Staubsauger zu lösen
Das lässt immerhin auf eine gewisse Kreativität beim selbständigen Lösen
von Probleme schließen, die meisten IQ-Tests bewerten sowas positiv.
Hannes J. schrieb: > Falsch geraten: > > https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/4989544 >>> Die verletzte Begleiterin, die demnach ebenfalls südländisch aussah, Stand doch schon im Ursprungsartikel: Ein "Mann". Das ist im Journalismus ein stehender Begriff wie Badewanne oder Fußballfeld und bedeutet Aus-/Südländer. Dem geschilderten Geschehen nach war das auch recht wahrscheinlich, weil man zumindest früher für sowas von einem anderen Stern kommen mußte. Beim heutigen Bildungsstand im Land allerdings, wo sich regelmäßig (deutsche) Studenten auf Zugdächern (oder auf auf Güterwägen verladenen Panzern, neuester Fall vor ein paar Tagen) für ein elektronisches Selbstbildnis rösten, weil sie auf ihrem Bildungsweg bis zum Abitur noch niemals von "Oberleitung" gehört haben, würde ich schätzen, daß locker ein Drittel der Gesamtbevölkerung bzw. einfach alle unter 30, 40 Jahren dieselbe Idee mit dem Staubsauger umsetzen würde.
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Wollvieh W. schrieb: > würde ich schätzen, daß locker ein Drittel der Gesamtbevölkerung bzw. > einfach alle unter 30, 40 Jahren dieselbe Idee mit dem Staubsauger > umsetzen würde. Am Besten fand ich bisher den 16jährigen Lümmel, dessen Handy in einen Fischteich gefallen war und der daraufhin versuchte, mit einer Tauchpumpe den Teich trockenzulegen. Den Schlauch der Pumpe hatte er dazu in ein neben dem Teich stehendes Dixi-Klo gehängt. https://www.rtl.de/cms/beim-teich-abpumpen-klaeglich-gescheitert-jetzt-werbefigur-2132011.html Sein neues Handy hat er angeblich alsbald auch wieder vertrottelt: https://www.haller-kreisblatt.de/lokal/steinhagen/20700501_Jung-Pumpen-erhaelt-PR-Preis.amp.html
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H.Joachim S. schrieb: > https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/autofahrer-in-nrw-verursacht-explosion-an-tankstelle-und-fluechtet-17478032.html > > Naja, schon ne seltsame Idee :-) Eine ähnliche Eselei berichtete vor vielen Jahren ein ehemaliger Kollege (Freiwillige Feuerwehr). Eine Frau hatte Angst vor Spinnen und hat so ein niedliches Tierchen mit dem Staubsauger entfernt. Damit dieses wirklich tot ist und nicht wieder rausklettert, wurde der Gasherd aufgedreht und das damals giftige Stadtgas mit durchschlagendem 'Erfolg' eingesaugt.
Wollvieh W. schrieb: > locker > ein Drittel der Gesamtbevölkerung bzw. einfach alle unter 30, 40 Jahren > dieselbe Idee mit dem Staubsauger umsetzen würde. Ein Ex-Nachbar von mir hat mal eine ähnliche Geschichte gebracht. Er war ca. Ende 30, und Kundenberater bei einem Handwerkerbetrieb, Strom/Solar/Heizung, sollte also nicht ganz doof sein. Der hatte ein Brummnest voller fingerdicker BVB-Anhänger an seiner Garage. Gefunden, überlegt, Lösung erdacht: - Man suche einen Maleroverall, Gummistiefel, Gummihandschuhe, eine Schutzbrille und eine Staubmaske und garniere sich mit ein wenig Klebeband, so das man möglichst keine Haut vorzeigt. Das ist schließlich jedem bekannt: die stechen nur in Haut!eins!elf! - Man ergänze das Ensemble durch eine Leiter, einen Kärcher-Allessauger und (mangels Schlauch) ein wenig 50er Abflussrohr (auch wieder mittels Klebeband passend gefrickelt) - Leiter vorsichtig aufstellen, Sauger an, mit dem Rohr das Nest anstochern und hoffen, das die Biester schön alle dem Unterdruck anheimfallen (was zu meinem Erstaunen sogar einigermaßen geklappt hat) - Nach beseitigen des Nests den Sauger noch ein paar Minuten röhren lassen, schadet ja nix. Derzeit kann die Leiter entsorgt werden, und der dämliche Saunaanzug wandert in den Müll. Ersma'n Bier. - Nach Abschalten des Saugers nimmt die Geräuschkulisse des Geräts nur unwesentlich ab. Rätselraten was da nun los und vor allem zu tun ist. - Die Entscheidung wird ganz plötzlich sehr dringend: Einige der Hooligans im Fantrikot haben das Licht am Ende des dunklen Tunnels gefunden und sind dementsprechend schlecht gelaunt! - Erster Schritt: Sauger wieder an (zum Glück war das Kabel noch dran!), zweiter: das Loch verstopfen, denn "am Unterdruck verrecken die sicher!". - Blöd nur: das ist auch die Kühlluft des Motors. Wenige Minuten später klick eine unerfreuliche Reduktion des Geräuschpegels. Leider wieder nur auf Sparmodus, nicht ganz aus. Da das Rohr aber verstopft war, brach keine Panik aus. - Ein Gang in die Garage, und wenige Minuten später der Triumph: Eine armlange Dose mit irgendeinem Pyrethrum-Produkt. Was gegen Fliegen hilft, hilft bestimmt auch gegen Fliegepiekser. Nur: Wie rein damit? - Dieses Problem löst sich während der Überlegung ganz alleine: dem Klixon ist der Schweiß ausgegangen, daher aktiviert er das Gebläse wieder. - also: Stopfen vom Schlauch, Sprühdose davor und immer man rein mit dem guten Stoff. - Auch das ging erstaunlich lange gut. Bis die Treibgaskombi dann den Zündfunken an einer der Kohlen gesehen hat und sich nur unwesentlich erschreckt hat. - Zum Glück waren die meisten der Biester bereits kaputt, denn als der Sauger den Deckel hob und seine Innereien im Garten verteilte, waren die verbliebenen extremst aufgebracht ob der ungeplanten Umsiedelung. Vier Stiche hat's ihm eingebracht (neben einem penetranten Körpergeruch nach überhitztem Horn. Wie ein Schmied das aushält ist mir ein Rätsel, aber nun waren die Arme blank...), einen kaputten Sauger, einen leicht zerstörten Garten und das Gelächter der Nachbarn und Schützenbrüder. Interessant auch: Trotz ca. 20 Minuten Unterdruck, dem halben Inhalt der Dose und der Druckwelle war noch erstaunlich viel Bewegung in dem Haufen in den Saugerresten. Da musste dann der Rest der Dose dran glauben, anschließend wurder der Inhalt des Saugers auf der Feuerschale mit ein wenig Brennpaste garniert und Ultrahocherhitzt. Andere Personen sind erstaunlicherweise nicht zu schaden gekommen, auch sind nirgends in der Nähe neue Nester beobachtet worden. Glück gehabt...
Der saugstaubende Autofahrer sollte sich unbedingt stellen, damit ihm ein Marketing-Depp einen lukrativen Werbevertrag anbieten kann.
Richard H. schrieb: > ein Marketing-Depp einen lukrativen Werbevertrag anbieten kann. "Mit einem Allessauger von $Firma wäre das nicht passiert!"
Das Absaugen nach falsch tanken scheint eine gängige Methode zu sein: https://www.rtl.de/cms/frau-in-eschborn-tankt-falsch-abpumpen-mit-staubsauger-setzt-auto-in-brand-4385854.html Zumindest hat sie die Kosten für eine fachgerechte Tankentleerung gespart.
Peter D. schrieb: > https://www.waz.de/staedte/witten/staubsaugerautomat-an-tankstelle-in-witten-explodiert-id233006183.html Na das ist doch der Gipfel der Dreistigkeit. Also das da der Tankwart/kassierer nicht längst die Polizei gerufen hatte. Ich meine, ein Sauger ist in Flammen aufgegangen und der Typ tankt seelenruhig nochmal nach und fährt von dannen mit seiner angebratenen Eule auf dem Beifahrersitz.
Peter D. schrieb: > Nö, sondern ein weißer Mercedes. > > https://www.waz.de/staedte/witten/staubsaugerautomat-an-tankstelle-in-witten-explodiert-id233006183.html "Er weist darauf hin, dass elektrische Geräte im Umkreis von Kraftstoff sehr gefährlich werden können. „Deswegen sind auch Handys an Tankstellen verboten.“" Verwunderlich ist auch, dass Fahrzeuge mit eingeschalteter Zündung das Tankstellengelände befahren dürfen. Oder nicht ex-geschützte Staubsauger dort betrieben werden dürfen. :-)
Ralf X. schrieb: > „Deswegen sind auch Handys an Tankstellen > verboten.“ Meines wissens schon lange nicht mehr. Meine Tanke jedenfalls (eine freie) hat keinen Aufkleber abseits der toten Fische und der Bombe. Ralf X. schrieb: > Oder nicht ex-geschützte Staubsauger dort betrieben werden dürfen. Der ist normalerweise deutlich weg von den Zapfsäulen. Ralf X. schrieb: > Verwunderlich ist auch, dass Fahrzeuge mit eingeschalteter Zündung das > Tankstellengelände befahren dürfen. Aber: du darfst während des Tankens den Motor nicht laufen lassen. "Aus" ist das Auto genau so gefährlich wie der Boden.
Ben B. schrieb: > Das lässt immerhin auf eine gewisse Kreativität beim selbständigen Lösen > von Probleme schließen, die meisten IQ-Tests bewerten sowas positiv. Das ist der bislang klügste Beitrag in diesem Thread! Percy N. schrieb: > Am Besten fand ich bisher den 16jährigen Lümmel Und das der lustigste...
Ralf X. schrieb: > "Er weist darauf hin, dass elektrische Geräte im Umkreis von Kraftstoff > sehr gefährlich werden können. „Deswegen sind auch Handys an Tankstellen > verboten.“" Ja, der Bullshit mit den durch "Handystrahlen" explodieren könnenden Tankstellen geistert auch immer wieder durch die Presse. Ursprünglich war das Handyverbot an der Tanke mal ein CB-Funkgeräteverbot. Die frühen Schlumberger Zapfsäulen mit den Rollziffernanzeigen waren nicht besonders EMV-fest. Wenn da ein Trucker auf der richtigen Frequenz Träger gesetzt hat, dann blieb der Zähler stehen und die Pumpe lief weiter. So konnte man billiger tanken. Das hat sich natürlich rumgesprochen, und so gab es zunächst Funkgeräte-Verbot und danach FCC requirements for radiated immunity. Und wir in Europa haben jetzt CE und EMV-Geräterichtlinien. Aber die Schilder sind immer noch da.
Jens M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> „Deswegen sind auch Handys an Tankstellen >> verboten.“ > > Meines wissens schon lange nicht mehr. Ich habe lediglich das Zitat des zitierten Tankstellenpächters zitiert. Und der muss es ja wissen.. *gg > Ralf X. schrieb: >> Oder nicht ex-geschützte Staubsauger dort betrieben werden dürfen. > > Der ist normalerweise deutlich weg von den Zapfsäulen. Aber nur, damit die Tanksäule schnell wieder frei wird. "Früher" waren auch mal Reifenfüller und Wischwasser an den Tanksäulen angeordnet. > Ralf X. schrieb: >> Verwunderlich ist auch, dass Fahrzeuge mit eingeschalteter Zündung das >> Tankstellengelände befahren dürfen. > > Aber: du darfst während des Tankens den Motor nicht laufen lassen. Habe ich Schelm auch schon missachtet, als ich mal mit einem PKW mit defektem Anlasser tanken musste.. Ist gut gegangen. :-) > "Aus" ist das Auto genau so gefährlich wie der Boden. Wann hast zuletzt ein Auto benutzt oder eins ohne H-Kennzeichen? Hattest Du auch nur Autos ohne Türkontakte für die Innenbeleuchtung? Keine Autos mit nachlaufenden elektrischen Kühlerventilatoren? Selbstverständlich MUSS man dem Bürger etwas mehr Gefahr vor Augen halten, damit sich die Masse halbwegs vernüftig verhält. Nur ist manches eben dann doch zumindest aus technischer Sicht übertrieben und lebensfremd. Und wenn ich dann sehe, wo z.B. LPG (Flüssiggas) Zapfsäulen "sicher" ausserhalb des überdachten Tankbereichs und entfernt von den Benzin/Diesel-Zapfsäulen installiert sind, habe ich dafür absolutes Verständnis. Aber wenn dann daneben die Lufttanke mit dem Euroschlitz steht und daneben die Sauger, zweifel ich doch wieder..
Soul E. schrieb: > Ursprünglich war das Handyverbot an der Tanke mal ein > CB-Funkgeräteverbot. Aha? Afaik ging es da um "Knochen" mit entnehmbarem Akku. Fällt runter, durch die Trennung der Kontakte gibt es einen Abreißfunken, die am Boden liegenden Lösemitteldämpfe entzünden sich und Whooosh. Ist evtl. einfach obsolet geworden weil es keine entnehmbaren Akkus mehr gibt ;) Ralf X. schrieb: > "Früher" waren auch mal Reifenfüller und Wischwasser an den Tanksäulen > angeordnet. Das hingegen ist bei uns oft immer noch so.
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Ralf X. schrieb: ... ... > > Und wenn ich dann sehe, wo z.B. LPG (Flüssiggas) Zapfsäulen "sicher" > ausserhalb des überdachten Tankbereichs und entfernt von den > Benzin/Diesel-Zapfsäulen installiert sind, habe ich dafür absolutes > Verständnis. ... Sooo gefährlich ist das Zeugs im Freien nun auch nicht. Letzte Woche in Stralsund war die Dichtung der Pistole lädiert und es lief beim Tanken etwas daneben. Neben dem Reifen hatte sich ein tellergroßer Bereich mit Raureif gebildet. Bedenken hatte ich nur wegen des Reifens, wenn der patiell zu stark abkühlt. Ich habe noch die Servicenummer angerufen und darüber informiert. Die hatten das so eilig, dass eine Woche später die Brühe immer noch lief. War aber recht preiswert. ...das war eine einzelne LPG-Tanke in einem Gewerbegebiet...
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Thomas U. schrieb: > Die hatten das so eilig, dass eine Woche später die Brühe immer noch > lief. So lange das der Kunde bezahlt, ist die Kugel ja auch rund.
Ralf X. schrieb: > Wann hast zuletzt ein Auto benutzt oder eins ohne H-Kennzeichen? Eben noch. Das täglich Abermillionen Autos völlig problemlos auf die Tanke fahren (und auch wieder weg) ohne das es knallt beweist das das Risiko eines Zündfunkens aus der Tür, dem Licht oder der ZV gegen Null geht. Ein glühender Kat oder entzündbare Gase im Ansaugtrakt sind da evtl. was anderes... Ralf X. schrieb: > Und wenn ich dann sehe, wo z.B. LPG (Flüssiggas) Zapfsäulen "sicher" > ausserhalb des überdachten Tankbereichs und entfernt von den > Benzin/Diesel-Zapfsäulen installiert sind Komisch, bei uns direkt neben Diesel, und der festzuhaltende Taster für den Füllvorgang ist mit einem Splint modifiziert, damit man nicht an Blutleere im Finger stirbt...
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Oliver S. schrieb: > Jörg P. R. schrieb: >> Sprit mit dem Staubsauger abzusaugen ist eher dumm und gefährlich, aber >> nicht asozial. > > Lieber Germanistik-Student im zweiten Semester! Geschenkt! > Es ist asozial da der Typ die Beschädigung von fremdem Eigentum > billigend in Kauf genommen hat. Selbst ohne den Brand wäre der Sauger > kaputt. Dann bleibt es immer noch Dummheit, jedenfalls in dem Fall und nach meiner! Auffassung. Auch das Verlassen der Tankstelle fällt unter Dummheit. Jeder weiß wohl dass Tankstellen mit Kameras überwacht werden. Und weit kommt er mit dem Auto eh nicht. Über die Kosten, die auf ihn zukommen, wird er sich noch wundern. Das Abhauen von der Tankstelle ist m.A.n. eine vollkommen unüberlegte Kurzschlusshandlung, die ich aber keinesfalls rechtfertigen und gutheißen möchte! > Offensichtlich möchtest du Partei ergreifen für diesen fahrlässigen > Brandstifter. Wieso? Nein, möchte ich nicht. Es soll auch Leute geben die mit einem Feuerzeug nachsehen ob der Tank voll ist. Ebenfalls grenzenlose Dummheit, aber nicht asozial. Nun ja, wir deuten den Begriff wohl gänzlich unterschiedlich. Asozial hingegen ist m.A.n. nach das Verhalten vieler Autofahrer. Rücksichtslosigkeit und Egoismus wird bei denen ganz groß geschrieben..und eindrucksvoll praktiziert. Asozial ist auch im Internet Sachen (z.B. Kleidung) zu bestellen, diese kurz für einen Anlass zu tragen, um sie dann wieder (natürlich kostenfrei!) zurückzuschicken. So, und jetzt Du;-)
Richard H. schrieb: > Der saugstaubende Autofahrer sollte sich unbedingt stellen, damit ihm > ein Marketing-Depp einen lukrativen Werbevertrag anbieten kann. Ich denke da an etwas in der Art von "Staplerfahrer Klaus". Die Firma Jung dreht ja schon "Flachpumpe Dwight". Der Fluchtreflex kann mittlerweile ganz rational sein. Wenn man nämlich nicht vor Ort erwischt wird, egal wobei, ist die Wahrscheinlichkeit enorm gering, überhaupt nochmal von der Sache zu hören. Und falls doch, ist es sehr unwahrscheinlich geworden, dann angeklagt oder gar verurteilt zu werden. "Ja Herr Richter, der Mann am Staubsaugerautomat sah genauso aus wie die fünf da in der ersten Reihe." "Ja Herr Richter, ich habe das Auto an dem Tag an meine fünf Brüder verliehen." Zumal im vorliegenden Fall auch denkbar ist, daß sich alles ganz anders abgespielt hat: die Frau hat sich beim Anzünden einer Zigarette verletzt, im Staubsauger hat ein Marder einen Kurzschluß verursacht und ein Eurofighter hat einen Überschallknall erzeugt, und das alles zufällig genau zur gleichen Zeit. Der Staatsanwalt bekommt keinen Pfennig mehr, wenn er sich ein paar Wochen reinhängt, um dem Tatverdächtigen das Gegenteil zu beweisen. Das ist ja nur ein Problem von uns alten Leuten, daß wir als Kinder Konsequenzen unserer und auch anderer Leute Handlungen erfahren haben. Das hat sich dann verfestigt mit Geschichten von besoffenen Autofahrern, die nach der Unfallflucht zu Fuß nachhause dort schon von der Polizei erwartet wurden. Die moderne Generation weiß, wenn ich wegrenne oder mir auch nur die Augen zuhalte, genügt das um davonzukommen.
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Wollvieh W. schrieb: > Die moderne Generation weiß, wenn ich wegrenne oder mir auch nur die > Augen zuhalte, genügt das um davonzukommen. Halb so wild; das Kfz-Kennzeichen ist bekannt, der Versicherer wird's schon richten.
Oliver S. schrieb: > einen fremden Staubsauger zum saugen von Flüssigkeiten zu > verwenden. Ob fremd oder nicht, ein Staubsauger mit Kohlenschleifern funkt eben und dann knallt es eben, wenn Benzindämpfe durchgesaugt werden...
Mani W. schrieb: > Ob fremd oder nicht, ein Staubsauger mit Kohlenschleifern funkt > eben und dann knallt es eben, Also kann man mit einem "Brushless-Sauger" Benzin saugen???
Anbei mal eine ganz andere Frage zum Thema aus einer anderen Blickrichtung. Früher hatten viele Tankstellen noch eine Handpumpe und Kanister. Wenn einem so etwas passierte, dann kostete es Zeit zum Pumpen (Leihe) und den Kauf von ein paar Kanistern zum Umpumpen. Haben die Tankstellen heute noch das alles für solche Fälle vorrätig? (Könntet mal bei Eurer Stammtankstelle bei Gelegenheit fragen.)
Da die meisten Pächter eine ungelernte Billigstkraft zum Snickersverkaufen haben: nein. Wenn nicht eine Werkstatt dabei, der "Meister" anwesend und gut gelaunt ist, bekommst du genau das was in der Auslage liegt, zum Kauf. Schon alleine aus Haftungsgründen, aber auch weil man heutzutage damit rechnen muss, das einer kommt die Kassentante abzulenken und der andere sie dann ausnimmt. Allerdings gibt es manches mal "Kanister zu verschenken", in denen z.B. Reinigungsmittel für die Waschanlage war. Wenn man eine Pumpe kaufen kann (hab ich noch nie gesehen da) oder hat wäre es möglich. Das höchste der Gefühle neben Fresskram sind Duftbäume. Schon Scheibenwischer sind selten (zu viele Typen), Zündkerzen und Keilriemen quasi weg (braucht keiner, da kein Werkzeug dabei, also kein Umsatz). Handylader gibts ungefähr 23 Sorten, außerdem lustige Schilder.
Aber goldhaltiges Motoröl in futuristisch designten Behältern gibts da. Und schlechten Kaffee.
Kommt man denn beim Diesel überhaupt noch durch bis zum Tank? Beim Benziner klappt das heutzutage nicht mehr. Wir hatten mal in Erwägung gezogen, für Wacken statt 25 Kanister Sprit für den Generator mitzunehmen, den Treibstoff bei Bedarf aus dem Tank des Zugfahrzeugs zu holen. Das hatte sich als nicht machbar herausgestellt, da moderne Benziner einige Rückschlagventile zwischen Tank und Stutzen haben, die u.a. ein Auslaufen des Sprits beim Umkippen des Fahrzeuges vermeiden sollen. Eine Handpumpe oder ein Staubsauger saugt daher lediglich Dämpfe an, aber keine Flüssigkeit.
Obwohl ich es zwar noch nie geschafft hatte, falschen Sprit zu tanken, habe ich immer einen knapp 3m langen Siliconschlauch dabei. Format Dusch-Schlauch, nur ohne "Schirmung". Wohin man falschen Sprit ablässt, wäre dann allerdings erst zu sehen ;-) Der Schlauch kam allerdings schon mal zum Einsatz, um irgendeinen ausgeflockten Kram aus dem Scheibenwasser raus zu bekommen. Wie trocknet man den Schlauch danach? Erst natürlich auslaufen lassen und dann ein kurzes Stück aus dem Fenster halten, leicht im Fenster einklemmen damit der Fahrtwind Luft durch den Schlauch saugt. Nach 20 Km isses trocken.
● Des I. schrieb: > knapp 3m langen Siliconschlauch dabei. Cool! Mi Balg zum ansaugen? Oder so durchsichtig, dass "nix passiert"?
A. S. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> knapp 3m langen Siliconschlauch dabei. > > Cool! > > Mi Balg zum ansaugen? Oder so durchsichtig, dass "nix passiert"? der ist durchsichtig genug, ja.
● Des I. schrieb: >> ● Des I. schrieb: >>> knapp 3m langen Siliconschlauch dabei. >> >> Cool! >> >> Mi Balg zum ansaugen? Oder so durchsichtig, dass "nix passiert"? > > der ist durchsichtig genug, ja. Aha, soso... wann warst denn das letzte Mal an einer Tankstelle? ;) Die Wespengeschichte weiter oben ist echt zum wegschmeißen, das hätt ich auch gerne beobachtet. Daumen hoch dafür! Ich hatte mal ein Hornissennest im Garten, die haben einfach ein Vogelhaus zweckentfremdet. Ich weiß, dass Hornissen nicht agressiv sind, aber so nahe an der Terrassen-/Grillecke war es mir (gerade auch wegen der Kinder) doch zu heikel. Die Brummer stehen übrigens unter Naturschutz. Letztlich hat der NABU ausm Nachbardorf das Nest umgesiedelt, gekostet hat es eine (freiwillige) Spende in die Vereinskasse. Hornissen haben übrigens die Eigenart, ein einmal genutztes Nest nie mehr wiederzubesiedeln, jetzt brüten wieder Vögel darin. Grüße, Serge
Jens M. schrieb: > Da die meisten Pächter eine ungelernte Billigstkraft zum > Snickersverkaufen haben: nein. Jens M. schrieb: > Das höchste der Gefühle neben Fresskram sind Duftbäume. Schon > Scheibenwischer sind selten (zu viele Typen), Zündkerzen und Keilriemen > quasi weg (braucht keiner, da kein Werkzeug dabei, also kein Umsatz). > Handylader gibts ungefähr 23 Sorten, außerdem lustige Schilder. Stimmt leider. Wenigstens gibt es Batterien (also Rundzellen haushaltsüblich) und jede Menge Alkohol. Passt ja super zu einer Tankstelle... Manche haben auch noch Wurst und Grillkohle für die spontane Party (zumindest hier aufm Dorf, wo es keine "Spätis" gibt). Wobei ich mal gehört habe, dass die Tankstellen daraus den größten Gewinn machen, nicht durch den Benzinverkauf. Ach so, und Kippen gibt's natürlich auch, wer's braucht.
Serge W. schrieb: > Manche haben auch noch Wurst und Grillkohle für die spontane Party morgens die Tanke meiden, wo man auch noch belegte Brötchen verkauft...
Serge W. schrieb: > ... > Hornissen haben übrigens die Eigenart, ein einmal genutztes Nest nie > mehr wiederzubesiedeln, jetzt brüten wieder Vögel darin. > > Grüße, Serge Wespen auch. Es reicht ein Stück Backpapier zusammen zu knüllen und mit einer Schnur an die Decke des Schuppens etc zu hängen. Schützt vor weiteren Besiedlungsversuchen. Roland
Roland E. schrieb: > Wespen auch. Es reicht ein Stück Backpapier zusammen zu knüllen und mit > einer Schnur an die Decke des Schuppens etc zu hängen. Schützt vor > weiteren Besiedlungsversuchen. Scheinsieg: Die Wespen mit den sichtbaren Bauten sind völlig harmlos. Hatte ein Jahr eines auf der Terrasse. Und sie halten die Bienen und anderen Wespen fern, so einen entspannten Sommer hatten wir selten, trotz Kindergeburtstag etc. Die gefährlichen bauen ins Dach, wo man sie auch kaum weg bekommt.
@ Soul E.: Beim Diesel geht das leider auch nicht mehr über den Tankstutzen, da ist eine Schikane drin, durch die man nicht durchkommt. Wollte die Tankfüllung meines alten Diesels vor dem Verschrotten retten, ging nicht. Der Zoll kann jetzt auch nicht mehr so einfach testen, ob man mit Heizöl fährt. Die nehmen die Probe jetzt an der Leitung zum Motor. Zu den Hornissen: Ich hatte ein Nest in einem hohlen Baum. Bis auf einen Meter konnte man gefahrlos ran. Die bekommen wohl für jeden Flug eine genaue Anweisung vom Tower. Jedenfalls nehmen sie kurz nach dem Start den richtigen Kurs auf und fliegen den ganz gerade weiter. Jede in eine andere Richtung. War interessant zu beobachten. Wespen: hatten sich im Obergeschoß an einem Fensterrahmen neben dem Fensterladen angesiedelt und ein großes Papierhaus an die Scheibe gebaut. Traute mich nicht, das von der Leiter aus zu entfernen. Die Feuerwehr wollte ich auch nicht holen, da das Nest eigentlich nicht störte. Dann kam Hilfe von Eichelhähern: Die setzten sich auf den Fensterladen und zerfetzten das Nest und fraßen alles, was drin war. Die Wespen fanden keine Angriffstelle zum Stechen und gaben bald auf. Später waren nur noch die Klebestellen des Gehäuses an der Scheibe zu sehen.
Werner H. schrieb: > Dann kam Hilfe von Eichelhähern: Die setzten sich auf den > Fensterladen und zerfetzten das Nest und fraßen alles, was drin war. Ich wusste nicht, dass Eichelhäher auf Wespen stehen. Interessant. Ich hatte ein Hornissennest in der Garage, das war 2018. Klarer Vorteil: Es gab keine Wespen, denn die Hornissen fressen ihre kleinen Schwestern. Hornissen habe zudem nicht die schlechten Eigenschaften ihrer kleinen Schwestern, um Menschen und ihren Kuchentisch herumzuschwirren. Ab und zu kam dennoch eine Hornisse in die Nähe. Es ist nix passiert, Respekt habe ich vor den großen BVB-Gestreiften dennoch.
Nur nicht rumfuchteln und anpusten, dann gehts auch mit den Wespen. Normal sind die nicht im Aggro-Modus sondern einfach nur auf Nahrungssuche. Der absolute Renner ist Kochschinken, warum auch immer. Ein Stückchen davon hingelegt kann man sogar Pflaumenkuchen problemlos draussen essen. Wir haben jedes Jahr ein oder 2 Nester im Grundstück, entfernen musste ich nur ein eizige. Direkt neben der Gartenpforte, da fühlten sie sich bei jedem Durchgehen bedroht und damit angriffslustig. Hornissen haben wir auch reichlich, ein Nest habe ich noch nie gesichtet. Die sehen schon imposant aus. In Kürze gehts wieder los mit der Efeu-Blüte, das lockt unglaublich viele verschiedene Insekten an. Und aussen rum immer die Hornissen im Patrouillenflug :-)
Im Sommer, wenn die Wespen ihre Brut großziehen, stehen die wohl mehr auf Proteine als auf Süssigkeiten. An einem Seerestaurant verzehrte ich mit Familie leckere Forellen im Freien. Nachdem wir mit Essen fertig waren, kamen die Wespen und trugen verbliebende Fleischreste von den Gräten weg. Manche Stücke waren so groß, daß die Wespen nur mit großer Anstrengung fliegen konnten. Die Kellnerin stellte die Gräten dann auf Bitten auf einen Steinsockel des Geländers. Die Wespen sammelten sich alle dort und putzten Gräten und Haut, bis kein Fleisch mehr dran war. Erst danach patroullierten sie die Tische wieder ab.
Teile und herrsche - genauso funktionierts :-) Werner H. schrieb: > Manche Stücke waren so > groß, daß die Wespen nur mit großer Anstrengung fliegen konnten. Jaja, da hat man schon fast Mitleid was die sich z.T. aufbürden.
H.Joachim S. schrieb: > Der absolute Renner ist Kochschinken, warum auch immer. > Ein Stückchen davon hingelegt kann man sogar Pflaumenkuchen problemlos > draussen essen. Täusche Dich da mal nicht zu früh, denn Werner hat Recht: Werner H. schrieb: > Im Sommer, wenn die Wespen ihre Brut großziehen, stehen die wohl mehr > auf Proteine als auf Süssigkeiten. Wenn die Brut erstmal mit Proteinen aufgezogen ist, haben die Wespen frei und stürzen sich auf Deinen Pflaumenkuchen.
Serge W. schrieb: > Stimmt leider. Wenigstens gibt es Batterien (also Rundzellen > haushaltsüblich) und jede Menge Alkohol. Passt ja super zu einer > Tankstelle... Manche haben auch noch Wurst und Grillkohle für die > spontane Party (zumindest hier aufm Dorf, wo es keine "Spätis" gibt). > > Wobei ich mal gehört habe, dass die Tankstellen daraus den größten > Gewinn machen, nicht durch den Benzinverkauf. Ach so, und Kippen gibt's > natürlich auch, wer's braucht. Ja natürlich, der Shop macht's. Am Monatsende wird für einen 10er getankt und für 30 Euro Kippen gekauft. Tankstellen sind aber sowieso eine Welt für sich, was man da alles so erlebt, könnte Bücher füllen. Abgerissene Schläuche an Automatentankstellen bspw. Da wird dann losgefahren und der Schlauch ist schon 15m lang und man will nichts gemerkt haben. Der nächste kommt, wundert sich scheinbar nicht, das das irgendwas komisch ist und schaltet am Automaten frei, erst als es eine Stritfontäne gab, hat das Denken langsam angefangen. Oder die Tankstelle ist wegen Umbau geschlossen - Oma und Opa fahren hin, Oma hält das Flatterband hoch, Opa fährt drunter und dann kommt man und fragt, wieso kein Sprit kommt. Oder Säule steht komplett nackt da, also alle Verkliedungen wurden entfernt, macht einer den Säulentechniker an, er möge sofort wegfahren, da er jetzt dort tanken will.
Rainer Z. schrieb: > Täusche Dich da mal nicht zu früh, Nönö, wir leben schon seit Jahren in friedlicher Koexistenz. Es gibt aber auch mindestens 2 Arten (gemeine und deutsche Wespe), die kann ich nicht auseinanderhalten. Vielleicht sind die unterschiedlich aggressiv/fresslustig? Dazu gibts noch die Feldwespen (die mit den langen hängenden Beinen) - die bauen nur winzige Nester und besiedeln bevorzugt den Markisenkasten, gerne mehrere Nester im Jahr, absolut nicht störend und niemals am Tisch.
Dieter D. schrieb: > Früher hatten viele Tankstellen noch eine Handpumpe und Kanister. Wenn > einem so etwas passierte, dann kostete es Zeit zum Pumpen (Leihe) und > den Kauf von ein paar Kanistern zum Umpumpen. > > Haben die Tankstellen heute noch das alles für solche Fälle vorrätig? Glaube ich eher nicht. Heutzutage kann man froh sein wenn noch Kannen zum Nachfüllen von Kühl-/Wischwasser bereitstehen. Reifenluft überprüfen geht noch, kostet aber hier und etwas. Tankstellen mit angebundener Werkstatt gibt es bei uns gar nicht mehr.
Ja, Luftdruck ist auch so ein amüsantes Thema. Weiss gar nicht mehr wer das versucht hat - Luft gegen 1 oder 2€, soweit ich mich erinnere war es Shell, schon ein paar Jahre her. Klar, auch der Kompressor kostet Geld. Sowohl Anschaffung, Betrieb, Wartung und gelegentliche Prüfung. Aber pro Auto waren es dann doch eigentlich Bruchteile von einem Cent. Die betreffenden Tanken wurden wirklich fast zu 100% gemieden (vulgo: bestreikt), der Quatsch verchwand ganz schnell wieder.
Dieter D. schrieb: > Haben die Tankstellen heute noch das alles für solche Fälle vorrätig? Kanister vielleicht, aber wenn, dann nur 5 Liter Benzinkanister zum kaufen - eher selten und meist nicht so viele auf Lager, damit man dann 30 Liter oder noch mehr füllen könnte - eine Pumpe gibt es gar nicht... Im Normalfall wird der ÖAMTC, ARBÖ oder sonst eine Institution zu Hilfe gerufen, wobei dann meist im Motorraum oder beim Tankgeber (muss ausgebaut werden) abgesaugt werden kann... Durch den Tankeinfüllstutzen lässt sich oft schwer ein Schlauch bis zum Tank führen, weil da meist eine Diebstahlsicherung (Gitter?) eingebaut ist...
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Jörg P. R. schrieb: > Tankstellen mit angebundener Werkstatt gibt es bei uns gar nicht mehr. Hat es hier nie gegeben, denn es bestand keine Fluchtgefahr.
Achim B. schrieb: > Jörg P. R. schrieb: >> Tankstellen mit angebundener Werkstatt gibt es bei uns gar nicht mehr. > > Hat es hier nie gegeben, denn es bestand keine Fluchtgefahr. Es war eher übergelaufenes Benzin, das sich schnell verflüchtigt hat.
Achim B. schrieb: > Jörg P. R. schrieb: >> Tankstellen mit angebundener Werkstatt gibt es bei uns gar nicht mehr. > > Hat es hier nie gegeben, denn es bestand keine Fluchtgefahr. Bei uns schon, und nun sind alle weg. Also doch Fluchtgefahr;-) Hätte man sie nur fester angebunden;-)
Hans H. schrieb: > Ein Grund mehr für Elektroautos ;-) Nö, ein Grund mehr für Hirn! Herr wirf Hirn runter! Old-Papa
Beitrag #6787700 wurde vom Autor gelöscht.
Old P. schrieb: > Herr wirf Hirn runter! Die Hundehaufen abputzen reicht mir völlig, da muß ich nicht auch noch in Hirn treten.
Peter D. schrieb: > Old P. schrieb: >> Herr wirf Hirn runter! > > Die Hundehaufen abputzen reicht mir völlig, da muß ich nicht auch noch > in Hirn treten. Na, in diesem Fall wird es nicht soviel werden;-)
Jörg P. R. schrieb: > So, und jetzt Du;-) Wir liegen vielleicht gar nicht so weit auseinander. Ich finde es eben nicht nur elend dumm mit einem Sauger (der einem nicht gehört!) Spirt abzusaugen. Zu seinem eigenen Vorteil war's dem Pinsel egal was passiert wenn er eine hochentzüntliche Flüssigkeit in den Sauger pumpt. "Zum Glück" (man beachte die Anführungszeichen!) Ist der Sauger sofort hochgegangen. Man möchte sich nicht ausdenken was passiert wenn das Vorhaben gelungen wäre und der Sauger dann mit 20 Litern Sprit im Bauch und in der Sonne auf den nächsten Kunden gewartet hätte....
Oliver S. schrieb: > Jörg P. R. schrieb: >> So, und jetzt Du;-) > > Wir liegen vielleicht gar nicht so weit auseinander. Ja, sehe ich auch so. > Ich finde es eben > nicht nur elend dumm mit einem Sauger (der einem nicht gehört!) Spirt > abzusaugen. Zu seinem eigenen Vorteil war's dem Pinsel egal was passiert > wenn er eine hochentzüntliche Flüssigkeit in den Sauger pumpt. Ich glaube es gibt tatsächlich Menschen die so dämlich sind, dass sie sich über die Konsequenz ihres Handelns nicht bewusst sind.
Jörg P. R. schrieb: > Ich glaube es gibt tatsächlich Menschen die so dämlich sind, dass sie > sich über die Konsequenz ihres Handelns nicht bewusst sind. Vom Mengenverhältnis her würde ich sagen ist es sogar eher andersrum: Man könnte vermuten, das irgendwo Menschen sind, denen die Konsequenzen bewusst sind. Seit einigen Jahren ist ja die allgemeine Mentalität eher "Wenn's schlecht wäre wär's verboten" oder auch "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren", allgemein auch bekannt als Vollkaskomentalität. Schon in meiner Kindheit hab ich einen interessanten Spruch von meiner Omi gehört: "Junge, es gibt Leute, die gehen mit dem Zeug anderer Leute so um als wär's nicht ihres, und es gibt Leute, die gehen mit dem Zeug anderer Leute so um als wär's nicht ihres.". Und nein, das ist kein Fehler, es gibt da einen Unterschied ;) Ich hab auch lange gebraucht bis ich's verstanden habe.
Jens M. schrieb: > "Junge, es gibt Leute, die gehen mit dem Zeug anderer Leute > so um als wär's nicht ihres, und es gibt Leute, die gehen mit dem Zeug > anderer Leute so um als wär's nicht ihres.". Trifft leider auch auf viele Mieter zu. Kein Wunder, dass kaum noch jemand vermietet. Mir ist es auch zu heikel. Den Klotz nagel ich mir nicht ans Bein, dann lass ich lieber das halbe Haus leerstehen. Ich wurde noch so erzogen, fremdes Eigentum pfleglich zu behandeln. Vielleicht hätten so einige Menschen mal eher ihrer Großmutter zugehört! Grüße, Serge
deswegen würde ich z.B. auch keinen gebrauchten Wagen kaufen, wenn man weiss dass die Historie bei einer Mietwagenfirma anfängt
● Des I. schrieb: > deswegen würde ich z.B. auch keinen gebrauchten Wagen kaufen, > wenn man weiss dass die Historie bei einer Mietwagenfirma anfängt Das gilt im Prinzip für jeden Dienstwagen genauso.
Benzin mit einem Schlauch aus der Tanköffnung absaugen ging schon beim 1987er Ascona nicht mehr. Mußte dann vor der Verschrottung vorne an der Einspritzdüse den Benzinschlauch abziehen und in einen Kanister hängen. Benzinpumpe mit einem Draht vom Relais zur Batterie anschalten und läuft. Damit die Funken nichts Böses tun, habe ich beim An- und Abschalten den Batteriepol saubergepustet. :) (Sprich eine Wolke Ausatemluft, innerhalb der hoffentlich die untere Zündgrenze unterschritten ist erzeugt.) Woher kommt eigentlich das Gerücht, das Wespen bei "aggressiven" Bewegungen stechen? Aus demselben Stall wie jenes, das Hummeln nur beißen? Ich fuchtel seit Jahrzehnten nach den Viechern und schlage sie mit der Hand auf den Boden, um sie von "Hunger" auf "Aua" und Selbsterhaltung umzuschalten. Da kam noch nie eine zurück oder hätte gar gestochen. Und andersherum kommt der "aggressive" Zickzackflug der Viecher daher, daß sie so mit ihren popeligen Facettenaugen ein dreidimensionales bzw. überhaupt ein Bild von dem Marmeladenfleck im Mundwinkel erzeugen können, den sie anfliegen wollen. Viel wichtiger finde ich die Frage: Kann man Wespen im Flug mit den Händen totklatschen, ohne daß sie stechen? Mein Grundverständnis vom Thema Hydraulik läßt mich ein Restrisiko vermuten. Und wenn sie nur zwischen die Finger geklemmt wird, könnte es ganz schlecht ausgehen.
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Wollvieh W. schrieb: > Viel wichtiger finde ich die Frage: Kann man Wespen im Flug mit den > Händen totklatschen, ohne daß sie stechen? Mein Grundverständnis vom > Thema Hydraulik läßt mich ein Restrisiko vermuten. Und wenn sie nur > zwischen die Finger geklemmt wird, könnte es ganz schlecht ausgehen. Da kann ich Dir von einer aktuellen Erfahrung berichtet, gerade ca. drei Wochen her, als es heiß war (Norddeutschland). Weil ich es hasse, wenn eine Wespe minutenlang um mich herumschwirrt, habe ich sie mit einer schnellen Handbewegung weggeschlagen. Sie war dann auch weg und "klebte" nicht etwa an der Hand. Trotzdem begann der Finger, mit welchem die Wespe in Berührung kam, wie nach einem Stich zu schmerzen, allerdings nicht lang anhaltend und geschwollen ist er auch nicht. Das hat mich überrascht. Ist da tatsächlich der Stachel schon ausgefahren gewesen und leicht und kurz in den Finger eingedrungen? Anderes Erlebnis vor etlichen Jahren: Ich war ein einer Badestelle, eine Wespe flog direkt auf mich zu und kollidierte mit mir auf Brusthöhe. Und stach sofort zu. Deswegen glaube ich die Mär von den angeblich friedlichen Viechern nicht mehr, die niemandem ohne Grund etwas täten. Und ja, Wespen haben ihre Daseinsberechtigung, aber nicht auf meiner Terrasse. :))
Wollvieh W. schrieb: > Viel wichtiger finde ich die Frage: Kann man Wespen im Flug mit den > Händen totklatschen, ohne daß sie stechen? Aus eigener Erfahrung - ja, geht, aber du musst schnell sein und die Tatzen auch schnell wieder aufmachen.
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