Hallo liebe Community, ich stehe gerade vor einer größeren Herausforderung über die ich mir beim Thema Can-Bus den Kopf zerbreche... und wieder einmal geht es um den Abschlusswiderstand. Ich verwende einen IPC und 4 Sensoren die alle in einem Bus hängen. Die Sensoren haben nur einen Stecker für die Buskabel, also Bus in, und sind jeweils mit M12 T-Stücken miteinander verbunden. Der IPC selbst weißt intern auch keine Busterminierung auf. Nun zu meiner Frage: 1.) Hat jemand Erfahrung mit selbstkonfektionierbaren Steckern (M12 A-kodiert) bei denen ein Abschlusswiderstand verbaut werden kann (wenn ja wie) oder bereits integriert ist. 2.) Da der letzte Sensor nur einen Stecker aufweist, kann ich also nicht an einem Bus-Out einfach einen Stecker mit Abschlusswiderstand befestigen (wäre auch zu schön gewesen). Zusätzlich ist das Kabel dorthin vorkonfektioniert und nicht mit Buswiderstand verfügbar... Also die Frage, es müsste theoretisch möglich sein, am T-Stück, das zum letzten Sensor führt den Abschlusswiderstand einzubauen, der ist dann nicht am Leitungsende, aber parallel zur letzten Can-Node und müsste daher auch funktionieren. (foto zum schematischen Aufbau habe ich angehängt!) Hat jemand eine solche Anwendung schon einmal erfolgreich absolviert bzw. kann mir evtl. helfen? Vielen Dank und liebe Grüße, Ralf
Chris R. schrieb: > Welche Baud-Rate und Bus-Länge hast Du? Baud-Rate ist 1Mbit/s, Buslänge ist 15m.
Und wie lange sind die Kabel von den T-Stücken zu den Sensoren?
ok da wird einseitig terminieren eng. Ganz einfach wäre es an beide Enden nochmal ein T-Stück einbauen und da dann am freien Ende ein kurzes Kabel mit 120 Ohm dran oder falls es einen Stecker mit Abschlusswiderstand gibt den direkt stecken. Ob der Widerstand jetzt direkt am Leitungsende ist oder da noch ein Node kommt ist eher eine philosophische Frage. Die Theoretiker sagen es ist nicht gut, es wird aber trotzdem in Millionen Autos gemacht und geht.
Helmut -. schrieb: > Und wie lange sind die Kabel von den T-Stücken zu den Sensoren? Die Kabel haben eine Länge von <20cm
Chris R. schrieb: > Ob der Widerstand jetzt direkt am Leitungsende ist oder da noch ein Node > kommt ist eher eine philosophische Frage. Die Theoretiker sagen es ist > nicht gut, es wird aber trotzdem in Millionen Autos gemacht und geht. Die Idee mit den T-St+cken hatte ich auch schon und wird wohl auch die sicherste sein nehme ich an?
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Man sieht vor allem in ein paar Jahren noch was Sache ist ohne lange rätseln und messen zu müssen wo die Widerstände versteckt sind.
Ralf P. schrieb:> 1.) Hat jemand Erfahrung mit selbstkonfektionierbaren Steckern (M12 > A-kodiert) bei denen ein Abschlusswiderstand verbaut werden kann (wenn > ja wie) oder bereits integriert ist. Bei M12 ist in selbstkonfektionierbaren Steckern genug Platz für einen THT-Widerstand. Muss es IP67 oder ähnliches sein? Dann müsstest Du noch das Ende des Steckers, dort wo normalerweise das Kabel rauskommt, wasserdicht verstopfen. Z.B. mit Dichtmasse. > Zusätzlich ist das Kabel > dorthin vorkonfektioniert und nicht mit Buswiderstand verfügbar... Ist das ein exotischer Steckerstandard mit dem das Kabel in den letzten Sensort reingeht? Oder ist das Kabel fest mit dem Sensor verbunden? Ansonsten könntest Du evtl. ein T-Stück finden, was zu dem vom Sensor verwendeten Steckerstandard passt und dort dann einen Stecker mit Terminierungswiderstand aufstecken.
Ich habe ein System entwickelt in dem die Kommunikation über M12 Verbindungen hergestellt wird, CAN-FD mit 2 MBit/s und bis zu 16 Teilnehmer hängen dran. Jeder Busteilnehmer ist per 50 cm Stichleitung mit einem T-Stück am Bus angehängt. An den Enden jeweils ein Abschlusswiderstand. Zwischen den T-Stücken sind dann immer 2 m Verbindungsleitung. Aus dem Bereich DeviceNet habe ich mich an den ganzen Verkabelungsteilen bedient, also Kabel, T-Stücke, Abschlusswiderstände.
Ralf P. schrieb: > 1.) Hat jemand Erfahrung mit selbstkonfektionierbaren Steckern (M12 > A-kodiert) bei denen ein Abschlusswiderstand verbaut werden kann (wenn > ja wie) Einfach einen bedrahteten 120R/0,6W Widerstand mit unter die Schraubklemmen des Steckers mogeln. > oder bereits integriert ist. Gibt es, z.B. von IFM: Konfektionierbarer Stecker mit CAN-Bus Abschlusswiderstand E11590 > die Frage, es müsste theoretisch möglich sein, am T-Stück, das zum > letzten Sensor führt den Abschlusswiderstand einzubauen, der ist dann > nicht am Leitungsende, aber parallel zur letzten Can-Node und müsste > daher auch funktionieren. Ja. Ist ja nur eine weitere kurze Stichleitung. Bei 1Mbit sind Stichleitungen von je bis zu 1 Meter bei einer Gesamtlänge von 5 Metern Faustregel. Uwe
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