Einen Wunderschönen Meine Mikrowelle hat aktuell nicht mehr so viel Lust zu arbeiten das heißt sie braucht einfach viel länger als normal. Bevor ich die Ausbaue und nachsehe mal vorab eine frage. Das Problem scheint zu sein das sie nicht wie gewohnt alle paar Sekunden ein und aus schaltet, ab und an bleibt sie für ein paar "takte" einfach aus. Es ist eine sehr Mechanische Mikrowelle mit Zeituhr und einem Stufenschalter. Man hört für gewöhnlich das brummen des Magnetron. Frage wie wird eigentlich der Takt als Leistungsregelung für das Magnetton gemacht? Ich denke in der Timeruhr gleich mit drin und am Stufenschalter wechselt man auf einen anders getakteten Schaltring der Uhr? Wenn dem so ist ist es eher wahrscheinlich das die Aussetzer nicht daher kommen weil das auf jeder Stufe passiert. Dann eher ein Thermoschalter welcher nur das Magnetron abschaltet weil zu heiß.Als Grund dafür kommt eigentlich nur ein Defekt an der Wickelung in frage oder? Bevor es jemand schreibt ich weiß die Dinger sind gefährlich ich weiß Strom ist gefährlich und so weiter ;)
Erich schrieb: > Frage wie wird eigentlich der Takt als Leistungsregelung für das > Magnetton gemacht? Gar nicht, an/aus mehr geht nich. Erich schrieb: > Ich denke in der Timeruhr gleich mit drin und am > Stufenschalter wechselt man auf einen anders getakteten Schaltring der > Uhr? Nö, das is ein separater Timer. Hat das ein Kondensator-NT, würd ich zuerst da mal suchen.
Erich schrieb: > wie wird eigentlich der Takt als Leistungsregelung für das Magnetton > gemach Normalerweise per Schalter am Ablauftimer, da dreht sich ein Rad und je nach Leistungsstellung wird prozentual der Strom zum Magnetron unterbrochen. Es stehen immer wieder andersartig defekte Mikrowellen am Elektroschrott, vielleicht passt der Timer, vielleicht wechselst du auch einfach den Mikroschalter am Nockenrad, das sind meist strunzbillige Marquard-Nachbauten, und die sind überall erhältlich https://www.pollin.de/p/mikroschalter-marquardt-01006-1301-tastend-250-v-ac-421391 Ok, bei den Preisen dann doch lieber das strunzbillige chinesische Replikat.
Teo schrieb: > Nö, das is ein separater Timer. Hat das ein Kondensator-NT, würd ich > zuerst da mal suchen. Hier wohl eher nicht. Erich schrieb: > Man hört für gewöhnlich das brummen des Magnetron. > Frage wie wird eigentlich der Takt als Leistungsregelung für das > Magnetton gemacht? Ich denke in der Timeruhr gleich mit drin und am > Stufenschalter wechselt man auf einen anders getakteten Schaltring der > Uhr? Schon richtig vermutet, da ist ein lustiges Getriebe eingebaut. Der Stufenschalter bewegt dann die Mechanik. Das hält leider auch nicht ewig. Hänge doch mal eine Kontrollampe direkt an den Ausgang des Timers.
MaWin schrieb: > Ok, bei den Preisen dann doch lieber das strunzbillige chinesische > Replikat. Du meinst wohl ein chinesisches original teil ;) Okay das man da ran kommen könnte hab ich gar nicht gedacht. Dann werde ich sie doch aufschrauben bevor ich eine neue kaufe. So ein paar Euro für einen neuen Schalter gebe ich gerne aus. Teo schrieb: > Nö, das is ein separater Timer. Hat das ein Kondensator-NT, würd ich > zuerst da mal suchen. Ich denke nicht das da auch nur ein Elektronik teil drinnen ist aber wunder gibt es immer wieder. Das wäre immerhin auch ein einfacher Fehler
Da ist tatsächlich Mehr drin als erwartet und der Punkt geht an Teo Es ist zwar kein separater Timer aber dennoch ein Kondensator Netzteil welcher ein 24v Relais versorgt. Es gibt auf der Platine keinen Transistor oder µC. Dafür noch Leistungs R So richtig verstanden habe ich den Aufbau noch nicht. Ich hatte vergessen zu erwähnen das das Gerät auch einen Grill mit drinnen hat und dieser kann auch in Stufen eingeschaltet werden. Nun muss ich doch erst mal messen was das da alles soll
Erich schrieb: > So richtig verstanden habe ich den Aufbau noch nicht. 30V~ für Timermotor und Drehtellermotor. Ist genau derselbe Aufbau von dem ich dir das Timerbild geschickt habe. Halt derselbe Aufbau wie in jeder Billigmikrowelle
Ich hatte jetzt eine Kornrolllampe dran und Lüfter Magnetron und alles was Krach macht abgesteckt. Das Relais hat geschaltet wenn das Magnetron an gehen sollte aber es hat des öfteren kein Signal von der Uhr bekommen. Auf Stufe 5 Also Maximal kam gar kein Signal mehr und auf den anderen Stufen manchmal. Und so kam es wie es vorhergesehen ist. Ich habe die Uhr geöffnet um einen Eventuellen Taster zu ersetzen und dabei haben sich sehr viele Kleinteile, Federn, Zahnräder und wellen großzügig auf dem Fußboden verteilt. Die Kontakte sind sehr abgebrannt und nicht in auswechselbaren Tastern Verbaut. Zeitpunkt des Todes 11.29Uhr am Donnerstag dem 21.August. Ruhe in Frieden. Immerhin 12 Jahre ist sie geworden.
Erich schrieb: > Ich hatte jetzt eine Kornrolllampe dran... Weizen oder Gerste? Das wär für mich das Erste!
Erich schrieb: > Zeitpunkt des Todes 11.29Uhr am Donnerstag dem 21.August. Bist du sicher? Das wäre erst in 9 Tagen (ist aber ein Samstag). Ich hätte aber Interesse an der verwendeten Prophetschaltung - der Traum jedes Elektronikers.
Matthias S. schrieb: > Erich schrieb: >> Zeitpunkt des Todes 11.29Uhr am Donnerstag dem 21.August. > > Bist du sicher? Das wäre erst in 9 Tagen (ist aber ein Samstag). Ich > hätte aber Interesse an der verwendeten Prophetschaltung - der Traum > jedes Elektronikers. Nix Prophetschaltung. Er hat sich selbst 9 Tage Zeit gegeben, um Kleinteile, Federn, Zahnräder etc. wieder zusammengebaut zu bekommen :)
Erich schrieb: > Oh da hatte ich wohl Zuviel von dem guten Korn Du scheinst Deiner Mikrowelle tatsächlich sehr nachzutrauern...
Du kannst ja in den verbleibenden 9 Tagen noch eine 100%-Einschaltdauer-Mikrowelle daraus machen, zum Kaffee aufwärmen taugts...
Sehr selten sowas. Ich hab noch nie eine gesehen, die keine Standardschalter eingebaut hatte. Je nach Funktion einmal als Öffner, oder als Schliesser geschaltet.
Erich schrieb: > Es ist zwar kein separater Timer aber dennoch ein Kondensator Netzteil > welcher ein 24v Relais versorgt. Es gibt auf der Platine keinen > Transistor oder µC. Dafür noch Leistungs R Das ist eine Einschaltstrombegrenzung, wird zwischen Taktgeberuhr und Trafo sitzen. Ausbauen und aufheben! Erich schrieb: > Ich habe die Uhr geöffnet um > einen Eventuellen Taster zu ersetzen und dabei haben sich sehr viele > Kleinteile, Federn, Zahnräder und wellen großzügig auf dem Fußboden > verteilt. Ich hatte einen gebrauchten Mikrowellenofen (Quelle) aus einer Büroküche in unsere Abteilung gerettet und mich über sporadisch kalte Suppe ärgern müssen. Die beiden Drehknöpfe für Zeit und Leistung waren eine vernietete Einheit. Auf deren Zerlegung habe ich verzichtet, weil sie mir aussichtslos schien. Weil ich bekloppt bin, habe ich mit einem Arduino-Nano eine Triacsteuerung als externes Gerät gebaut und das Ding damit betrieben, Schalter gebrückt. (Beitrag "Re: Leitungsschutzschalter kommt beim Abschalten") Hat sich inzwischen erledigt, die Taktsteuerung wurde etwas umprogrammiert und hat nun eine andere Aufgabe. Uli S. schrieb: > Sehr selten sowas. Ich hab noch nie eine gesehen, die keine > Standardschalter eingebaut hatte. Je nach Funktion einmal als Öffner, > oder als Schliesser geschaltet. Nur weil Du es nicht kennst, muß es nicht selten sein. Das sieht in meiner TEC von 1996 fast genauso aus, aber sie lebt noch.
Nichtverzweifelter schrieb: > Du kannst ja in den verbleibenden 9 Tagen noch eine > 100%-Einschaltdauer-Mikrowelle daraus machen, zum Kaffee aufwärmen > taugts... Ich bin nicht mal sicher, ob man die für tot erklären muß - selbst wenn man mehr vor hätte. :) Das taugt auch noch für z.B. Fertiggerichte warm zu kriegen - muß man sowieso meist mit voller Leistung (Standard ist... 700W Abgabeleistung - ja mei, bei mehr oder weniger muß man halt umrechnen (Dreisatz)) irgendwas zw. 3-10 Minuten drin lassen. Eieruhr daneben, fertig... Bloß zartere_Behandlung von diversen Sachen, mit weniger als voller Leistung, und halt sonstiges, wo man Leistungseinstellung und/oder Abschalttimer braucht (um sich evtl. anderen Tätigkeiten zu widmen - evtl. auch weiter entfernt) ist so unmöglich. Dazu müßte also wenigstens eine Zeitsteuerung davorgesetzt werden (das sage ich nicht, um die einfache Grundidee meines Vorredners szsg. madig zu machen, sondern nur, weil ich zumindest die Vorteile des Timers, Gar- plus Abkühlzeit mit anderem zu verbringen, schätze - und man wie gesagt ohne die Leistungssteuerung noch eher auskommt als ganz ohne Abschalttimer).
> Man hört für gewöhnlich das brummen des Magnetron. Begnadete Ohren sind denjenigen zu eigen, die dieses feine Geräusch eines Magnetrons als Brummen wahrnehmen können. Mir selbst gelingt dies nur bei Trafobrummen, Bahnstrom oder Haushaltswechselspannung. >Zeitpunkt des Todes 11.29Uhr am Donnerstag dem 21.August. Ruhe in >Frieden. Immerhin 12 Jahre ist sie geworden. Unsere zwei sind von etwa 1990, also etwa 30+jahre alt. Damals waren sie noch teuer. Gehen zum Glück noch, wenn auch das weiße Gehäuse mittlerweile vergilbt ist. Ein dritte Bauknecht mit oben eingebauter Technik, riesen Garraum und rotierendem Wellenquirl oben, schwer wie Uran, kam hinzu und erfreut sich seit ihrer Türschalter-Reparatur etwa um 1995 herum bester Leistung und brummt auch schön vor sich hin. Die dilettantische Reparatur hält übrigens bis heute. Aber grillen können sie alle drei zusammen nicht. Die haben bestimmt schon Enkel... mfG
Christian S. schrieb: > Begnadete Ohren sind denjenigen zu eigen, die dieses feine Geräusch > eines Magnetrons als Brummen wahrnehmen können. Mir selbst gelingt dies > nur bei Trafobrummen, Bahnstrom oder Haushaltswechselspannung. Es brummt ja nur der verschweißte Trafo in Zusammenhang mit dem Gehäuseblech - also typ. Netzbrumm...
Nichtverzweifelter schrieb: > Du kannst ja in den verbleibenden 9 Tagen noch eine > 100%-Einschaltdauer-Mikrowelle daraus machen, Falls es sich mechanisch hinkriegen läßt, könntest du auch einen "Energieregler" aus einem (ausgeschlachtetem) Herd einbauen! https://de.wikipedia.org/wiki/Energieregler http://www.herd.josefscholz.de/Energieregler/Energieregler.html https://www.ebay.de/itm/234055145603 Die Dinger sind nichts anderes als ein einstellbarer getakteter Ein-/Ausschalter. Funktioniert über interne "Selbstbeheizung" eines Bimetall-Kontakts. Gruss
Mani W. schrieb: > Christian S. schrieb: >> Begnadete Ohren sind denjenigen zu eigen, die dieses feine Geräusch >> eines Magnetrons als Brummen wahrnehmen können. Mir selbst gelingt dies >> nur bei Trafobrummen, Bahnstrom oder Haushaltswechselspannung. > > Es brummt ja nur der verschweißte Trafo in Zusammenhang mit dem > Gehäuseblech - also typ. Netzbrumm... Genau deswegen habe ich das so genau beschrieben...
Christian S. schrieb: > Genau deswegen habe ich das so genau beschrieben... Fachlich vollkommen korrekt und leicht verständlich ausgedrückt...
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