Hallo zusammen. Ich habe hier eine Vollautomatische Zigaretten Stopfmaschine und würde gerne mit Arduino den Start-Taster ausführen lassen. Auf dem Mainboard befinden sich 3 Anschlüsse für den Taster: Plus (12V) GND Signal Eingang Ich gehe davon aus, dass es sich um einen Pull-Down-Widerstand handelt, er zieht den Pin permanent auf Masse (Low-Zustand). Erst wenn der Taster gedrückt wird, wird die Verbindung zur Versorgungsspannung hergestellt (High). Wie könnte ich den Taster jetzt mit einem Optokoppler ausführen lassen? Wenn ich die beiden Pins (GND und Signal Eingang) überbrücke, dann klappt es ab und zu, aber nur, wenn ich die 12V Leitung von dem Taster, diese am Mainboard von der Stopfmaschine steckt, entferne. Aber dann funktioniert halt der Taster an der Stopfmaschine nicht mehr, wenn ich die 12V Leitung entferne. Ich erhalte knapp 5V, wenn ich die beiden Pins (GND und Signal Eingang) Prüfe, dann müsste das ja ein Output sein und kein Input oder nicht? Ich habe leider nicht den Schaltplan von dem Mainboard, von daher ist es für mich dann etwas schwierig. Wie könnte ich das jetzt am einfachsten lösen? Ich bedanke mich schon mal im Voraus. Gruss
Am einfachsten? Ein Reed Relais verbraucht auch nicht mehr Leistung als ein Optokoppler. Dann brauchst du dir über solche Probleme keine Gedanken machen.
Wenn dann noch Pins am Arduino frei sind, könntest Du auch noch einen Zigarettenanzünder aus dem Auto und einen kleinen Lüfter schalten, um der Maschine das Rauchen der Zigaretten zu ermöglichen. Das spart die 5 Minuten Zeit/Zigarette.
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Wiederhergestellt durch Admin
No Smoking (kein Abendanzug) schrieb: > Wenn dann noch Pins am Arduino frei sind, könntest Du auch noch einen > Zigarettenanzünder aus dem Auto und einen kleinen Lüfter schalten, um > der Maschine das Rauchen der Zigaretten zu ermöglichen. Das spart die 5 > Minuten Zeit/Zigarette. Das ist eine sehr gute Idee.
> Das ist eine sehr gute Idee.
So ca. 99% aller Projekte scheitern an guten Ideen. Wenn die Leute
schneller mit guten Ideen ankommen, als du sie einbauen kannst, wird das
Projekt niemals fertig :-)
Das war ja auch nicht ernst gemeint. :D Ich werde das (mit dem Taster) einfach mit Optokoppler machen, Danke trotzdem.
Wenn du nicht herausfindest, warum es mit einem Optokoppler nicht klappt - einfach ein Relais, das du direkt an den Mikrocontroller anschließen kannst. Ein zweiter mechanischer Kontakt parallel zum Kontakt des Tasters muss ja funktionieren. Ganz egal, welche Spannungen des Gerät verlangt.
Sicher, das das ein echter Taster ist? Denn normalerweise haben Kontakte nur 2 Pins, die miteinander verbunden werden. Die Elektronik in dem Ding wird reichlich sicher einen Pullup haben, d.h. Ruhelage ist High, der Tasterkontakt zieht den Eingang auf Low. Wozu der "Taster" 12V braucht, ist unklar. Kann sein, das da nur eine LED drin ist als Einschaltkontroller, dann sollte es aber jederzeit funktionieren den Signalpin auf GND zu ziehen. Ich könnte mir auch vorstellen, das es da einen Sensor gibt statt eines normalen Tasters, der braucht dann eine Versorgung. Wenn dem so ist, hat der evtl. selber einen Push/Pull-Ausgang, d.h. wenn man den Signalpin nach Low zieht, kämpft die Sensorelektronik dagegen an, und evtl. stirbt sie sogar irgendwann. Evtl. wäre es sinnvoll, ein Relais mit einem Wechslerkontakt zu nutzen, der den Eingang des Hauptteils zwischen "Fronttaster" und "GND = Automatische Auslösung" umschaltet.
Danke für die Antwort. Ich hab die Taste mal entfernt und das sieht aus, als wäre da kein Taster unter der Taste sondern eine Lichtschranke. Gruss
Du stellst zu viele Vermutungen an, ohne sie zu prüfen. Wir können dir mit einem konkreten Schaltungsentwurf helfen, wenn klar ist, wie die bestehende Schaltung aufgebaut ist, an die das dran soll.
Zu viele Vermutungen? Ich sagte ja, das unter der Taste eine Lichtschranke ist und das war keine Vermutung. Ich kenne kein Forum, bei dem man gleich mit sowas rechnet. Es ist noch nicht lange her, als ich den Beitrag erstellt habe und dann sowas... Bevor ich jetzt wieder etwas schreibe und dann passt wieder was nicht, dann lass ich es gleich, mein Problem hier in diesem Forum zu schreiben!.
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Dann untersuche das mal weiter. Erst wenn die Details bekannt sind, können wir dir weiter helfen.
Der Opa aus der Muppet Show schrieb: > einfach ein Relais, das du direkt an den Mikrocontroller anschließen > kannst. Sowas gibt es? Bestimmt teuer. Im Ernst, so Mikrocontroller für die Einsteiger sind ja inzwischen zum Glück so tolerant, dass sie nicht mehr AfD wählen würden, wenn sie dürften. Trotzdem würde ich weder eine sehr kapazitive noch eine sehr induktive Last direkt mit einem uC ansteuern, außer da steht schwarz auf weiß, dass das so gewollt und okay ist und das in die Garantie fällt. Industrie-Designs sind nicht deswegen teilweise 10-fach überdimensioniert und 4x so groß auf dem Schaltplan, weil da jemand geil auf Applaus ist. Besonders überzeugend finde ich bei dem Thema die Datenblätter von den Audio-Verstärkern von STMicro. Einem ihrer echt feinen Wumms-Bausteine gönnen sie im Datenblatt zwei sauber durchgezeichnete PCB-Layouts. Das eine ist eine (aber durchaus brauchbare) Minimal-Beschaltung. Die findet man genau so 1:1 verkauft als Bausätze bei Conrad und verbaut in Aktiv Boxen der Sorte Creative, Logitec und Co. Das andere Layout ist eine Aufgabe für Bauteil-Fischer mit viel Exoertise. Aber wenn man sich in das Layout hinein denkt, versteht man relativ schnell, wieso der Wumms-Klotz irgendwie untergeht zwischen dem Drumrum, und wenn man beide Versionen mal an derselben Box hört, will man von der Billig-Variante nix mehr hören. Gdnau darum lege ich allen, die mit einem uC irgendwas schalten wollen, nah, das erst dann zu tun wenn sie die Daten der I/O Pins verstanden haben. Den perfekten uC mit Blackbox Verhalten gibt es eben nicht.
Ohne genaue Angaben zur Schaltung wird das nichts. Die meisten Mikrocontroller bekommen massive Verdauungsstörungen, wenn sie es mit 12V zu tun bekommen. Das Resultat kann man dann auch oft riechen;) Es kann also nicht schaden, wenn man hier in etwa weiß was man tut. In diesem Falle bedeutet in etwa halt ein Schaltplan. Muss aber nicht sein. Du kannst auch die Nase zur Fehlersuche heranziehen.
Chris F. schrieb: > Wie könnte ich das jetzt am einfachsten lösen? Chris F. schrieb: > Ich hab die Taste mal entfernt und das sieht aus, als wäre da kein > Taster unter der Taste sondern eine Lichtschranke. Lass den Taster ab, besorge dir einen der verbreiteten Miniaturservos für Arduino, montiere den irgendwie passend (Lego, Holz, etc.) und unterbreche die Lichtschranke über den Servohebel (z.B. Draht mit Isolierband drantüdeln). Vorteil: Du musst nicht in die Schaltung eingreifen und kannst die Modifikation ohne weiteres wieder rückgängig machen.
Chris F. schrieb: > sondern eine Lichtschranke. Unwahrscheinlich, die bräuchte ja ständig Strom Chris F. schrieb: > Ich sagte ja, das unter der Taste eine Lichtschranke ist und das war > keine Vermutung. Kein Batteriebetrieb ?
Ich hab das Problem jetzt gelöst. Die Lichtschranke hat 3 Pins: +12V GND Output An GND und Output liegen 1.11 Volt an und wenn die Lichtschranke zu ist, dann liegen da knapp 5 Volt an. Jetzt habe ich die GND Leitung an Arduino GND Verbunden, und die Leitung Output auf High geschaltet (für einige Millisekunden). Edit: Nur zur Info: Auf meiner Zeichnung fehlt die Linie vom Mainboard GND zu Arduino GND. Ich danke euch trotzdem für die Hilfestellung. Gruss
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Chris F. schrieb: > Jetzt habe ich die GND Leitung an Arduino GND Verbunden, und die Leitung > Output auf High geschaltet (für einige Millisekunden). Nun arbeiten zwei Ausgänge gegeneinander. Möglicherweise zerstörst du damit langfristig den Mikrocontroller oder die Lichtschranke. Ich würde das mindestens mit einem Widerstand am Ausgang der Lichtschranke entkoppeln.
Ich Danke Dir. Was für ein Widerstand könnte ich da verwenden, damit es nicht passiert? Ich würde dann direkt am Kabel der Lichtschranke (Output) einen Widerstand dran löten. Gruss
Chris F. schrieb: > Was für ein Widerstand könnte ich da verwenden, damit es nicht passiert? Kann ich dir nicht sagen, weil Stefan ⛄ F. schrieb: > Wir können dir mit einem konkreten Schaltungsentwurf helfen, wenn klar > ist, wie die bestehende Schaltung aufgebaut ist, an die das dran soll. Sebastian S. schrieb: > Ohne genaue Angaben zur Schaltung wird das nichts.
Schade. Dann könnte ich ja einfach den Output von dem Mainboard trennen und nur von Arduino den Output an die Lichtschranke anlegen, falls das was bringt. Dann kann ich halt nur noch über Arduino starten. Gruss
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich würde das mindestens mit einem Widerstand am Ausgang der > Lichtschranke entkoppeln. Oder mit zwei Dioden (wired-OR)
Wolfgang schrieb: > Oder mit zwei Dioden (wired-OR) Ich denke das wird nicht gehen, weil der optische Schalter den Pin im Ruhezustand auf LOW herunter zieht. Mit dem Mikrocontroller willst du dich darüber hinweg setzen und ihn auf HIGH drücken. Dabei wird ein Strom zwischen Mikrocontroller und dem optischen Schalter fließen, den Dioden nicht begrenzen können.
Und wie wäre es mit einem Relais der Zwischen 2 Outputs wechselt? Wenn ich Arduino im Betrieb nehme, das dann nur der Output von Arduino verwendet wird, ansonsten das vom eigentliche Gerät.
Chris F. schrieb: > Und wie wäre es mit einem Relais der Zwischen 2 Outputs wechselt? Dann hast du im Umschaltmoment kurz kein definiertes Signal, da kann alles mögliche passieren. Was ist denn so schwer daran, einen einzigen Widerstand einzufügen? Ach ja, der Wert ist unbekannt. Wenn du keine AHnung hast, dann probiere doch einfach einen aus. Zum Bespiel 470 Ohm. Der würde bei 5V den Strom auf höchsten 10mA begrenzen. Wenn's klappt reicht das doch schon.
OK, ich werde das dann machen. Ich hab mal ein Bild mit angehängt, da wo ich den Widerstand dazwischen klemmen würde. Gruss
Chris F. schrieb: > Ich hab mal ein Bild mit angehängt, da wo ich den Widerstand dazwischen > klemmen würde. Ja, so habe ich das gemeint. Und am Arduino musst den I/O pin als INPUT konfigurieren, um manuelle Bedienung zu erlauben. Oder halt als OUTPUT für den Zeitpunkt der automatischen Ansteuerung.
Danke Dir. Ich werde es als Input definieren und erst dann, wenn ich es brauche, auf Output stellen und auf HIGH schalten.
1 | pinMode(8, OUTPUT); |
2 | digitalWrite(8, HIGH); |
3 | delay(100); |
4 | digitalWrite(8, LOW); |
5 | pinMode(8, INPUT); |
Das sind nur 100 Millisekunden, wenn ich es kurz auf Output und auf HIGH schalte. Ich habe jetzt 470 Ohm Widerstand drin und es scheint noch zu funktionieren. Vielen Dank nochmal für die Hilfe. Gruss
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