Moin, mal wieder ein kleiner Schatz aus dem NDR-Archiv über den Bastelalltag der Funkmateure im Jahre 1960: https://www.ndr.de/geschichte/ndr_retro/Amateurfunker,berichtevomtage184.html Beste Grüße, Marek
Diese Musik... Oh mein Gott, diese Musik... Hat der Empfänger denn eigentlich funktioniert? Bei mir war das Bild weg, genau als es spannend wurde.
Scheinen zwei Ausschnitte aus einer längeren Sendung zu sein. Schade, ist recht interessant.
Hier ein sehr interessanter und technisch korrekter Bericht aus dem Jahre 1976: https://www.youtube.com/watch?v=7RvzPSYimGE Bei 4:01 min. sieht man sogar kurz den klassischen "Gilb" ;) 73 de, Serge
Andreas schrieb: > Er hat Amateurfunker gesagt! > > Steinigt ihn! Was ist eigentlich der Grund dafür, dass diese Leute so großen Wert darauf legen, "Funkamateur" und nicht "Amateurfunker" genannt zu werden? Ich bin ja weder das eine noch das andere, aber wenn ich einer wäre, wollte ich "Amateurfunker" genannt werden. "Funkamateur" hingegen empfände ich als leicht diskriminierend. PS: Der Lötkolben im Video ist genial :)
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Yalu X. schrieb: > Ich bin ja weder das eine noch das andere, aber wenn ich einer wäre, > wollte ich "Amateurfunker" genannt werden. "Funkamateur" hingegen > empfände ich als leicht diskriminierend. Bin auch keiner, aber ich empfinde es genau umgekehrt so :) Der Ruf: "Du Amateur" ist hier bei uns meist eine Beleidigung. Daher vielleicht Funkamateur, um es etwas "schöner" klingen zu lassen.
Yalu X. schrieb: > wollte ich "Amateurfunker" genannt werden. "Funkamateur" hingegen > empfände ich als leicht diskriminierend. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Amateur
Yalu X. schrieb: > Was ist eigentlich der Grund dafür, dass diese Leute so großen Wert > darauf legen, "Funkamateur" und nicht "Amateurfunker" genannt zu werden? Ich denke es ist Überheblichkeit. Im Volksmund sagt man halt Amateurfunker. Da es aber typisch Deutsch ist zu nörgeln hat man dann für sich das Funkamateur entdeckt und kann nun mit erhobenem Zeigefinger andere belehren, welche unter normalen Umständen einen nicht beachtet werden würde. Ist halt etwas für Selbstdarsteller.
Andreas schrieb: > Da es aber typisch Deutsch ist zu nörgeln Donnerwetter, du hast die Mehrheit aller Länder bereist, Wissenschaft betrieben und das Nörgeln als typisch deutsch identifiziert. Hut ab. Oder hast du diesen Schluss nur erfunden bzw. schlicht nachgeplappert?
Martin L. schrieb: > Andreas schrieb: >> Da es aber typisch Deutsch ist zu nörgeln > > Donnerwetter, du hast die Mehrheit aller Länder bereist, Wissenschaft > betrieben und das Nörgeln als typisch deutsch identifiziert. Hut ab. > Oder hast du diesen Schluss nur erfunden bzw. schlicht nachgeplappert? Selbst erlebt! Bin selbst auch ein Nörgler. Meine ausländischen Kollegen nörgeln entweder gar nicht oder weitaus weniger, so das es selbst mir aufgerfallen ist.
N. A. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> wollte ich "Amateurfunker" genannt werden. "Funkamateur" hingegen >> empfände ich als leicht diskriminierend. > > Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Larmaramaaa schrieb: > Bin auch keiner, aber ich empfinde es genau umgekehrt so :) Hmm, dann hört wohl jeder etwas anderes aus diesem Wort heraus :) Im Deutschen (und wohl auch den meisten anderen Sprachen) ist in einem zusammengesetzten Substantiv das zweite Teilwort das Grundwort und das erste das Bestimmungswort. https://de.wikipedia.org/wiki/Komposition_(Grammatik) So ist bspw. eine Kirschtomate (Grundwort: Tomate, Bestimmungswort Kirsche) nicht etwa eine Kirsche, sondern eine Tomate, die etwa die Größe einer Kirsche hat. Entsprechend ist ein Funkamateur primär ein Amateur und unterscheidet sich von anderen Amateuren dadurch, dass er eben auch noch ein Bisschen funkt. Ein Amateurfunker hingegen ist primär ein Funker (und darauf kommt es in diesem Hobby doch an, oder?), der die Funkerei im Gegensatz zu einem Profifunker hobbymäßig betreibt. Bei den Boxern wird unterschieden zwischen den Profiboxern und den Amateurboxern, d.h. beide sind primär Boxer, so wie es sein soll. "Boxprofis" und "Boxamateure" gibt es lt. Duden gar nicht, und das möchte wohl auch niemand, der diesen Sport mit Hingabe betreibt und nebenbei auch noch die deutsche Grammatik verstanden hat, sein :)
Au ja! Logik ist etwas Schönes. So ist auch ein Arschloch in erster Linie ein Loch. Da es aber im Arsch ist, könnte man denken, es sei ein defektes Loch.
Ich habe vor kurzem die A Lizenz abgelegt und finde Amateurfunker eigentlich schöner, auf das überhebliche habe ich überhaupt eh keine Lust und und hf Profi ist man damit eh nicht..Amateur passt da doch ganz gut, es ist ein Hobby..aber für manche bilden sich auf ihre notfunkkoffer etwas ein wo es auch 30 Euro Chinahandfunken tun würden
Chapeau ihr Funkprofis! HF ist halt etwas Anderes als so ein bisschen Digitaltechnik. Höre gerne zu, aber ihr werdet leider immer weniger, zumindestens auf dem Äther ...
Yalu X. schrieb: > "Funkamateur" hingegen > empfände ich als leicht diskriminierend. Dem ist wohl real nicht so. Der Begriff "Funkamateur" ergibt sich zwingend aus dem Inhalt des Gesetz über den Amateurfunk (Amateurfunkgesetz - AFuG 1997). In diesem Gesetz ist der Teilnehmer am Amateurfunkdienst explizit als Funkamateur definiert mit seinen Rechten und Pflichten. Die Bezeichnung "Amateurfunker" findet sich im Gesetz nicht und ist meines Wissens auch nicht juristisch definiert. Persönlich würde ich unter dem Begriff "Amateurfunker" z.B. Nutzer des CB-Funks, Freenets usw. verstehen. Also "Funker", die keinem Funkdienst zugeordnet sind. Gruss Frank
Serge W. schrieb: > Hier ein sehr interessanter und technisch korrekter Bericht aus dem > Jahre 1976: Nur interessehalber: Was war an dem Video von 1976 jetzt so falsch, dass man mir Minuspunkte gibt? Bitte um Aufklärung, ich hatte den Bericht (für seine Zeit) sehr interessant gefunden.
Immer dieses Gerede vom "Nicht-Amateurfunker im Gesetz". Es heisst aber AFuG, und nicht FuAG.
> Im Deutschen (und wohl auch den meisten anderen Sprachen) ist in einem > zusammengesetzten Substantiv das zweite Teilwort das Grundwort und das > erste das Bestimmungswort. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Komposition_(Grammatik) > > So ist bspw. eine Kirschtomate (Grundwort: Tomate, Bestimmungswort > Kirsche) Anwendung 1: "Lautsprecher" Ein Ding, das sowas wie sprechen tut, gerne auch laut. (meinetwegen auch Laute ausspricht) Anwendung 2: "Kopfhörer" Ein Ding, das sowas wie hören tut, meist nahe am Kopf... BINGO! BINGO! BULLSCHLIPSBINGOOOO! ;-) NB: mein Sprachhorizont endet nach de, it, fr, en (das wenige es, hr, jp, mn unterschlage ich für diese Diskussion weil unzureichend) trotzdem hier meine Bonusfrage: welche andere Sprache(n) könne so ausgiebig wie in de zusammengesetzte Substantive voweisen? Bsp. Ferrovia (it) Eisenbahn (de) soweit ok, bereits bei "chemin de fer" (fr) ist Schluss und das ist gleich eine der sehr dünn gesähten Ausnahmen ausserlhalb von de.
Martin L. schrieb: > Andreas schrieb: >> Da es aber typisch Deutsch ist zu nörgeln > > Donnerwetter, du hast die Mehrheit aller Länder bereist, Wissenschaft > betrieben und das Nörgeln als typisch deutsch identifiziert. Hut ab. > Oder hast du diesen Schluss nur erfunden bzw. schlicht nachgeplappert? Wenn es typisch Deutsch ist, dann passt doch alles. Es ist auch Typisch Deutsch sich in Deutsch zu unterhalten.
Hallo zusammen, erstmal Danke an Yalu für die grammatikalische Erklärung; wieder was gelernt. Ebenso Danke an Frank Norbert Stein So heisst das eben nun mal im Gesetz. Die 1. Ausgabe ist von 1949! Kennt sonst noch jemand ein Hobby, auf das man einen gesetzlichen Anspruch hat? https://www.gesetze-im-internet.de/afug_1997/AFuG_1997.pdf @ 'nich Erfinder, bloss Anwender von Sprachlogik' So ist das eben in diversen Sprachen, bei uns beizeiten durchaus praktisch. Aber der 'Donaudampfschifffahrts...' treibt es dann eben auf ungewünschte Höhen. "chemin de fer" kann man noch ausbauen -> SNCF 'Société nationale des chemins de fer française' Noch besser ist 'NATO' -> 'Nordatlantic Treaty Organisation' In Französich -> 'OTAN' -> 'Organisation du Traité de l'Atlantique Nord' Bitte keine Kommentare zu evtl. Schreibfehlern, mein Französisch ist nur rudimentär. Es verabschiedet sich ein Funkamateur 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Kennt sonst noch jemand ein Hobby, auf das man einen gesetzlichen > Anspruch hat? https://www.gesetze-im-internet.de/fev_2010/ https://www.gesetze-im-internet.de/bjagdg/ Nur ist das, was Du als Anspruch bezeichnest, eher eine Zugangsbeschränkung.
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> So ist das eben in diversen Sprachen, bei uns beizeiten durchaus > praktisch. > Aber der 'Donaudampfschifffahrts...' treibt es dann eben auf > ungewünschte Höhen. Aber cool ist es schon: 1 Wort(Substantiv) für exakt diese Sache. > "chemin de fer" kann man noch ausbauen -> SNCF > 'Société nationale des chemins de fer française' > Noch besser ist 'NATO' -> 'Nordatlantic Treaty Organisation' > In Französich -> 'OTAN' -> 'Organisation du Traité de l'Atlantique Nord' Und eben weniger cool: einen Rattenschwanz aus vielen Wörter um eine Sache zu umschreiben, anstatt sie direkt und präzise zu nennen ;-) Passend zu uc.net: Quizfrage ;-) Wem ist RNIS geläufig (Warnung: fr) und warum wird zu deutsch das englische verwendet? > Es verabschiedet sich ein Funkamateur > 73 > Wilhelm Ditto, 73 de HB9???
Marek N. schrieb: > mal wieder ein kleiner Schatz aus dem NDR-Archiv über den Bastelalltag Danke für den Hinweis. Anscheinend gibt es sogar noch mehr davon: https://mediathekviewweb.de/#query=amateurfunk
Frank Norbert Stein *. schrieb: > Der Begriff "Funkamateur" ergibt sich zwingend aus dem Inhalt des Gesetz > über den Amateurfunk (Amateurfunkgesetz - AFuG 1997). Da die Klamotte als solche "Amateurfunk" genannt wird, der Funkamateur aber nicht (obwohl richtig) "Amateurfunker" genannt werden will, soll es von nun an "Amateurfunkfunker" heißen.
Yalu X. schrieb: > Was ist eigentlich der Grund dafür, dass diese Leute so großen Wert > darauf legen, "Funkamateur" und nicht "Amateurfunker" genannt zu werden? Hi, die Amis nennen das so: https://en.wikipedia.org/wiki/Amateur_radio Radio steht für Funk. Also dieser Lesart zufolge: "Amateur-Funk". Oder HAM. Noch was zum Rätseln, woher das "H" kommt. AM ist wohl Abkürzung für Amateur. https://www.hamradio-friedrichshafen.de/ ciao gustav
Fundstelle: Zitat: "...unter den land- und seegestützten professionellen Funkern galten Amateurfunker als lästig. Die Verwendung von "Schinken", was "amateurhaft" oder "ungelernt" bedeutet, überlebt heute in anderen Disziplinen nur spärlich (z.B. "Schinkenschauspieler"). Später wurde der Begriff stolz weiterverwendet..." /Zitat Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Amateur_radio#Ham_radio ciao gustav
Weitverbreiteteter Irrtum: Amateur = ahnungslos. Dabei bedeutet Amateur nur, mit seiner Tätigkeit kein Geld zu verdienen. Und dann haben die Amateure gezeigt, was man mit den - damals als nutzlos geltenden - KW-Bändern anstellen kann ...
Frank Norbert Stein *. schrieb: > Der Begriff "Funkamateur" ergibt sich zwingend aus dem Inhalt des Gesetz > über den Amateurfunk (Amateurfunkgesetz - AFuG 1997). Ok, dann werde ich die Amateurfunker natürlich nur noch "Funkamateure" nennen, denn ich will ja schließlich nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Ich werde aber auch keine Amateurfunkprüfung ablegen, denn sonst müsste ich mich ja auch selbst so nennen (lassen), was ich aber aus dem o.g. Grund nicht so gerne möchte ;-) Karl B. schrieb: > Hi, > die Amis nennen das so: > https://en.wikipedia.org/wiki/Amateur_radio Ja, bei den Amis scheint das offiziell (d.h. nach FCC) "amateur radio operator" (oder kurz "amateur operator", wenn sich das "radio" aus dem Kontext ergibt) zu heißen, was dem deutschen "Amateurfunker" entspricht. Der deutsche "Funkamateur" ist im Amiland ein "radio amateur", was dort aber – anders als hier – Umgangssprache zu sein scheint. Für mich klingt auch im Englischen "amateur radio operator" irgendwie ein wenig respektvoller als "radio amateur". Mohandes H. schrieb: > Weitverbreiteteter Irrtum: Amateur = ahnungslos. Dabei bedeutet Amateur > nur, mit seiner Tätigkeit kein Geld zu verdienen. Das ist mir schon klar (ähnliches gilt übrigens auch für den Dilettanten). Mir ging es bei meiner obigen Frage darum, warum man den "Amateur" herausstellt (in "FunkAMATEUR") und nicht den Funker (in "AmateurFUNKER"). Auch wenn der "Amateur" hier nicht abwertend verwendet wird, finde ich, dass der "Funk" bzw. "Funker" der wichtigere Wortbestandteil ist (bzw. sein sollte).
ok, letzte Ergänzung hierzu von mir. Danach halte ich still - ich will aber nicht Wissenslücken hier im Forum hinterlassen ;-) > Passend zu uc.net: Quizfrage ;-) > Wem ist RNIS geläufig (Warnung: fr) und warum wird zu deutsch das > englische verwendet? RNIS = "Reseau Numerique a Integration de Services" ganz einfach weil in Schneckenfresserland der Anglizismus ISDN unmöglich salonfähig ist. (mehr Bsp.: byte - octet, Walkman - balladeur, floppydisk - disque souple, hard-disk - disque dur, u.v.a.) Warum sich in Krautfresserland dieser Anglizismus ISDN = "Integrated Services Digital Network" (und im Sinne o.g. Bsp. viele mehr) festgesetzt hat und eben nicht eine Deutsch-Deutsche Abk. , ist wohl ein weiterer Beweis dass konsequente Logik in natürlichen Sprachen nur wenig Anwendung findet. (das darf auch als ein Schienbeintritt an "grammernazis" gedeutet werden...) > Sacht mal habt ihr einen gesoffen oder wat? ev. "vin rouge"; da geht es halt um techniknahe Kulturvielfalt, schon möglich dass das deine Kragenweite übersteigt. Macht nix: bleibt mehr davon übrig für uns könnende.
Mohandes H. schrieb: > Weitverbreiteteter Irrtum: Amateur = ahnungslos. Dabei bedeutet Amateur > nur, mit seiner Tätigkeit kein Geld zu verdienen. Das gleiche gilt für den Dilettanten. Seltsamer Weise scheint kaum jemals der "Privatgelehrte" entsprechend pejorativ verwendet worden zu sein.
Yalu X. schrieb: > Frank Norbert Stein *. schrieb: > >> Der Begriff "Funkamateur" ergibt sich zwingend aus dem Inhalt des Gesetz >> über den Amateurfunk (Amateurfunkgesetz - AFuG 1997). > > Ok, dann werde ich die Amateurfunker natürlich nur noch "Funkamateure" > nennen, denn ich will ja schließlich nicht mit dem Gesetz in Konflikt > kommen. Die Sorge ist unbegründet. Begriffsbestimmungen finden sich in Gesetzen gern dann, wenn der Gesettestext Wortbedeutungen für den Anwendungsbereich dieses Gesetzes neu definiert. So ist zB nach der Anlage 2 zur Konfitürennverordnung "Frucht a) die frische, gesunde, nicht verdorbene Frucht, der keine wesentlichen Bestandteile entzogen wurden, in geeignetem Reifezustand, nach Reinigen und Putzen; b) Tomaten, die genießbaren Teile von Rhabarberstängeln, Karotten, Süßkartoffeln, Gurken, Kürbisse, Melonen und Wassermelonen sind Früchten gleichgestellt; c) Ingwer: die (frischen oder haltbar gemachten) genießbaren Wurzeln der Ingwerpflanze, ..." Niemand wird von Dir verlangen, dass Du Ingwerwurzeln, Karotten oder Rhabarberstängel als Früchte ansiehst oder bezeichnest, aber das, was Du Dir morgens aufs Brötchen schmierst, ist höchstwahrscheinlich keine Marmelade, sondern Konfitüre. Das hindert Dich freilich nicht, Deine selbst hergestellte Konfitüre als "Marmelade" in der Nachbarschaft zu verkaufen.
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Yalu X. schrieb: > Mir ging es bei meiner obigen Frage darum, warum man den > "Amateur" herausstellt (in "FunkAMATEUR") und nicht den Funker (in > "AmateurFUNKER"). Übersetze dir das Ganze doch einmal in altdeutsche Wörter: "Funk Liebhaber" Und dieser Funk Liebhaber veranstaltet Liebhaber-Funk. Zurückübersetzt sieht das dann so aus: Dieser Funkamateur veranstaltet Amateurfunk. Alles nun klaro? W.S.
nich Erfinder, bloss Anwender von Sprachlogik(?) schrieb im Beitrag #6790626: > ist wohl ein weiterer Beweis dass konsequente Logik in natürlichen > Sprachen nur wenig Anwendung findet. > (das darf auch als ein Schienbeintritt an "grammernazis" gedeutet > werden...) Was ist an Akronymen in Kultursprachen "natürlich"? "Natürlich gewachsen" sind allenfalls Abbreviationen wie "Azubi" oder "Azubine".
Yalu X. schrieb: > Ja, bei den Amis scheint das offiziell (d.h. nach FCC) "amateur radio > operator" (oder kurz "amateur operator", wenn sich das "radio" aus dem > Kontext ergibt) zu heißen, was dem deutschen "Amateurfunker" entspricht. Amerikanisch vernuschelt wird dann "ham radio operator" draus, oder kurz "ham". Hat nix mit Schinken zu tun, aber "amateur" ist halt im Englischen blöd auszusprechen.
W.S. schrieb: > Übersetze dir das Ganze doch einmal in altdeutsche Wörter: > "Funk Liebhaber" Und das kann auch der rein passive SWL sein, der gerade kein "Funker" ist.
Yalu X. schrieb: > Mir ging es bei meiner obigen Frage darum, warum man den > "Amateur" herausstellt (in "FunkAMATEUR") und nicht den Funker (in > "AmateurFUNKER"). Übersetze dir das Ganze doch einmal in altdeutsche Wörter: "Funk Liebhaber" Und dieser Funk Liebhaber veranstaltet Liebhaber-Funk. Zurückübersetzt sieht das dann so aus: Dieser Funkamateur veranstaltet Amateurfunk. Alles nun klaro? W.S. nich Erfinder, bloss Anwender von Sprachlogik(?) schrieb im Beitrag #6790626: > ev. "vin rouge"; Man hat im Lande des gallisch mit Füllwörtern angereicherten Latein eben nicht die sprachliche Technik verstanden, mit Endungen (oder später mit Wortverbindungen) umzugehen. Daher die Schwemme an unnützen Füllwörtern. Wer schon mal mehrspachige Menüs auf dem Display hat machen müssen, hat stets bei dieser Sprache mit der jedesmal unzureichenden Breite des Textfeldes seinen Ärger gehabt. Nur türkisch ist noch ausschweifender, aber vermutlichst nur deshalb, weil es für jeden Satz eine umfängliche Höflichkeitsbezeugung geben muß, die unter keinen Umständen weggelassen werden darf... und zum Schluß stellen die Anwender in beiden Ländern die Anzeige auf englisch. Heutzutage. W.S.
Achim B. schrieb: > Karl B. schrieb: > >> Noch was zum Rätseln, woher das "H" kommt. > > Das "H" steht für "harmlos". Alles ganz furchtbar falsch: das kommt von "Ham Spirit", zu Deutsch "Schinkenhäger", in Fachkreisen auch "Lötwasser" genannt.
Percy N. schrieb: > W.S. schrieb: >> Übersetze dir das Ganze doch einmal in altdeutsche Wörter: >> "Funk Liebhaber" > > Und das kann auch der rein passive SWL sein, der gerade kein "Funker" > ist. Oder einer, der mit seiner Angebeteten auf Grund großer räumlicher Distanz nur per Handy kommuniziert ;-) Ok, wenn der "Amateur" bzw. seine wörtliche Übersetzung stört, könnte man auch "Hobbyfunker" oder – für die, die es gerne andersherum mögen – "Funkhobbyist" sagen. Für die Elite der Funkamateure, die nicht gerne mit den CB-Funkern in einen Topf geschmissen werden möchte, könnte man noch das Attribut "geprüfter" voranstellen.
Yalu X. schrieb: > Für die Elite der Funkamateure, die nicht gerne > mit den CB-Funkern in einen Topf geschmissen werden möchte, könnte man > noch das Attribut "geprüfter" voranstellen. "Lizenziert" wird mW bevorzugt ;-)
Percy N. schrieb: > "Lizenziert" wird mW bevorzugt ;-) In ganz besonders elitären Amateurfunkkreisen sicherlich. Die eher auf dem Boden gebliebenen Hobbyfunker (egal, ob geprüft oder ungeprüft) werden sich aber fragen, wie denn eine Person überhaupt lizenziert werden kann ;-)
Yalu X. schrieb: >> "Lizenziert" wird mW bevorzugt ;-) > In ganz besonders elitären Amateurfunkkreisen sicherlich. Die "Sende- und Empfangsgenehmigung für eine Amateurfunkstelle" wird hierzulande unter Hams schon immer als Sendelizenz oder einfach Lizenz bezeichnet. Ebenso ist der Begriff "lizensiert" allgemein üblich.
Ham schrieb: > Ebenso ist der Begriff "lizensiert" > allgemein üblich. https://korrekturen.de/beliebte_fehler/lizensieren.shtml
Ham schrieb: > Yalu X. schrieb: >>> "Lizenziert" wird mW bevorzugt ;-) >> In ganz besonders elitären Amateurfunkkreisen sicherlich. > > Die "Sende- und Empfangsgenehmigung für eine Amateurfunkstelle" > wird hierzulande unter Hams schon immer als Sendelizenz oder > einfach Lizenz bezeichnet. Ebenso ist der Begriff "lizensiert" > allgemein üblich. Dem widerspreche ich überhaupt nicht. Allerdings zähle ich mich diesbezüglich nicht zur Allgemeinheit, sondern zu einer Minderheit, die das Wort immer noch "lizenziert" schreibt.
Yalu X. schrieb: > Minderheit, die das Wort immer noch "lizenziert" schreibt. Na bitte, da haben wir ja schon die Elite! ;-)))))
Ham schrieb: > Die "Sende- und Empfangsgenehmigung für eine Amateurfunkstelle" > wird hierzulande unter Hams schon immer als Sendelizenz oder > einfach Lizenz bezeichnet. Ebenso ist der Begriff "lizensiert" > allgemein üblich. Was? Funkamateurfunker verwenden nicht die gesetzliche Bezeichnung sondern eine laienhafte, saloppe Ausdrucksweise? Sodom und Gomorrha! Untergang des Abendlandes! Unhaltbare, gesetzlose Zustände! Haben wir doch eben erst gelernt, dass sich die korrekte Bezeichnung für den Funkamateurfunker ZWINGEN aus dem Amateurfunkgesetz ergibt, und die ganze Welt sich bitte daran zu halten hat!
Leute, habt ihr Sorgen....(oder ziemliche Langweile) 73, Funkamateurfunker
Bernhard _. schrieb: > In Zukunft bitte nur noch Amateurfunkende oder Funkende Amateure. Na, wenn schon, dann bitte Amateurfunkende*rinnen oder Funkende Amateure*rinnen. :-) Wie kann man sich darüber überhaupt so hochgeilen? Amateure sind doch Leute, die nicht dafür bezahlt werden. Beruflich angestellte sind das doch Funker. Hat erst mal nichts mit der Qualifikation zu tun. Bei der Post, Marine, im Panzer usw. Ein Funker bei einer Armee kann strohdumm sein. Und wenn zu denen einer Tastenficker gesagt hat, haben sie das als Ehre empfunden.
Einen Funken Hoffnung gibt es aber für alle: Friedrich Schiller schrieb: > Freude, schöner Götterfunken, > Tochter aus Elisium, > Wir betreten feuertrunken > Himmlische, dein Heiligthum. 42
Percy N. schrieb: > W.S. schrieb: >> Übersetze dir das Ganze doch einmal in altdeutsche Wörter: >> "Funk Liebhaber" > > Und das kann auch der rein passive SWL sein, der gerade kein "Funker" > ist. Nö, der hört nur und funkt nicht. HST schrieb: > Leute, habt ihr Sorgen....(oder ziemliche Langweile) Ach Horst, es ist wohl letzteres und eine gewisse Häme seitens der Programmierer-Gilde. W.S.
Mohandes H. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Funkamateurfunker > > Das Wort gefällt mir! Ist aber föllig valsch. Ein Funkamateurfunker wäre jemand, der Funkamateure "verfunkt" (beam me up, Scotty). Und das können die noch nicht, so weit ich weiß. Amateurfunkfunker muss es heißen!
W.S. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> W.S. schrieb: >>> Übersetze dir das Ganze doch einmal in altdeutsche Wörter: >>> "Funk Liebhaber" >> >> Und das kann auch der rein passive SWL sein, der gerade kein "Funker" >> ist. > > Nö, der hört nur und funkt nicht. Ja. Schrieb jemand etwas anderes? Oder beginnst Du Zustimmungsbekundungen öfter mit "Nö"?
Hallo zusammen, lange nicht mehr so herzlich gelacht, einfach nur köstlich! Ich habe da noch eine Anmerkung zu Amateur und Dilettant Der Banause wurde vergessen, bei uns negativ besetzt, aber man tut ihm Unrecht: aus dem Altgriechischen 'Banausos' -> der Handwerker @ Horst Ärgere dich nicht; das ist doch in diesen trostlosen Zeiten zumindest eine kleine Erheiterung. ....und zigmal besser, als sich in über 3000 Beiträgen über den 'österlichen Detektorempfänger' den Schädel einzuschlagen. Allen eine schöne Woche. 73 Wilhelm, der lizenzierte Funkamateur '.... ..' ;-)
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Also man sollte schon den Unterschid zwischen Hobbyfunker/Amateurfunker und der Elite kennen, den geprüften Funkamateuren.
Wilhelm S. schrieb: > Hallo zusammen, > > lange nicht mehr so herzlich gelacht, einfach nur köstlich! > @ Horst > Ärgere dich nicht; das ist doch in diesen trostlosen Zeiten zumindest > eine kleine Erheiterung. ....und zigmal besser, als sich in über 3000 > Beiträgen über den 'österlichen Detektorempfänger' den Schädel > einzuschlagen. > Allen eine schöne Woche. > > 73 > Wilhelm, der lizenzierte Funkamateur '.... ..' ;-) Und dabei gibt es noch so viel Interessantes zu besehen: --------------- Kurt, deine ungewöhnlichen Ansichten zu physikalischen Grundlagen sind hinreichend bekannt. -------------- Den Eindruck konnte man dort nicht gewinnen. Allein das was dort angesprochen wurde birgt viel Begutachtungs- und Interpretationsstoff und zeigt wie wenig realitätsbezogene Erklärungen und Sichtweisen und daraus folgende Erkenntnisse überhaupt bekannt sind. Manchmal trügt halt der Schein und das Sein ist ganz anders, kommt halt auch auf die "Beleuchtung" an. --------------- Diskussionen darüber haben allerdings bisher zu keinem erkennbaren Erkenntniszugewinn geführt... -------------- Wie denn auch, sobald es für die "etablierten Vorstellungen", denen manche anscheinend bedingungslos oder sonstwie anhängen/abhängig sind, kritisch wird wird gelöscht, gesperrt, abgewürgt. Kurt einige Themen: Mischer, ZF-Erstellung, Polfilter, Welle, Grenzschichtwelle, Welle im Medium, Polarisation, Schalter anstatt krummelige Kennlinie, Signale addieren und wieder "Trennen", Einseitenbandmodulaton mit und ohne Träger, Dipol und dessen Laufzeitabhängigkeit, Skineffekt wieso?, freie und eingebundene Elektronen und dadurch Leiter/Nichtleiter und vieles mehr. U.A. auch. was zeigt der SA eigentlich an, wo ensteht das. Wilhelm, was heisst das: '.... ..'
Achim B. schrieb: > Mohandes H. schrieb: > >> Hannes J. schrieb: >>> Funkamateurfunker >> >> Das Wort gefällt mir! > > Ist aber föllig valsch. Ein Funkamateurfunker wäre jemand, der > Funkamateure "verfunkt" (beam me up, Scotty). Falsch oder nicht ... oder: "Scott me up, Beamie" ;-)
Percy N. schrieb: > W.S. schrieb: >> Nö, der hört nur und funkt nicht. > > Ja. Schrieb jemand etwas anderes? Da hast du was durcheinander geworfen. Ein SWL (Kurzwellen-HÖRER) funkt nicht, er hört nur. Folglich ist er kein Funkamateur. Das sollte doch verstehbar sein. Wenn man den SWL unter die Funkamateure einordnet, dann ist das ein Fehler, deshalb das "Nö". Nun klaro? W.S.
W.S. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> W.S. schrieb: >>> Nö, der hört nur und funkt nicht. >> >> Ja. Schrieb jemand etwas anderes? > > Da hast du was durcheinander geworfen. Ein SWL (Kurzwellen-HÖRER) funkt > nicht, er hört nur. Folglich ist er kein Funkamateur. Das sollte doch > verstehbar sein. Wenn man den SWL unter die Funkamateure einordnet, dann > ist das ein Fehler, deshalb das "Nö". Nun klaro? > W.S. Bei Dir offenbar nicht: genau das hatte ich auch geschrieben, wie schon einmal betont. Von Funkamateuren hatte ich dabei gerade nichts erzählt, sondern an den "Funk-Liebhaber" angeknüpft, den mein Vorposter eingeführt hatte. Kann das denn wirklich so schwer zu kapieren sein?
W.S. schrieb: > Ein SWL (Kurzwellen-HÖRER) funkt nicht, er hört nur. So ist es. > Folglich ist er kein Funkamateur. Als Konsequenz dieser deiner Aussage W.S. schrieb: > Übersetze dir das Ganze doch einmal in altdeutsche Wörter: > "Funk Liebhaber" ist auch ein SWL ein Funkamateur (= Funkliebhaber), denn er liebt den Funk, was nicht voraussetzt, dass der Funk von ihm selber kommt. Ein SWL ist aber kein Amateurfunker, denn ein Funker ist nur der, der funkt, also selber sendet und nicht nur dem Funk von anderen lauscht. Ersetzen wir "Funk" durch "Musik", dann ergibt sich ein ähnlicher Sachverhalt: Ein Musikliebhaber macht nicht unbedingt selber Musik, ein Amateurmusiker hingegen schon. Damit hast du einen weiteren Grund geliefert, warum ich – wenn ich dem Funkhobby frönen würde – mich lieber Amateurfunker als Funkamateur nennen würde, denn wenn ich schon eine Prüfung ablege, dann möchte ich gefälligst selber Elektrosmog produzieren und mich nicht nur von dem der anderen berieseln lassen ;-)
Yalu X. schrieb: > Als Konsequenz dieser deiner Aussage > > W.S. schrieb: >> Übersetze dir das Ganze doch einmal in altdeutsche Wörter: >> "Funk Liebhaber" > > ist auch ein SWL ein Funkamateur (= Funkliebhaber), denn er liebt den > Funk, was nicht voraussetzt, dass der Funk von ihm selber kommt. OK, dann steigen wir vom vergnüglichen Thread herab in den Keller der Krümelkacker: "Funk-Machen Liebhaber" Ist es nun so recht? Der SWL ist dabei nach wie vor der Nur-Zuhörer, oder ebenso ausgedrückt der "Funk-Zuhören Liebhaber". Irgendwie ist dieser Thread verrückt... W.S.
W.S. schrieb: > Der SWL ist dabei nach wie vor der Nur-Zuhörer, oder ebenso ausgedrückt > der "Funk-Zuhören Liebhaber". Wer hat hier etwas anderes behauptet? Erzähl mal! > Irgendwie ist dieser Thread verrückt... Deine Beiträge sicherlich, aber der Rest ist ok.
>Irgendwie ist dieser Thread verrückt...
Nicht unbedingt, im aktuellen Funktelegramm schickt einer tatsächlich
einen Leserbrief ein, da ein SWL in irgendeinem Contest als Operator
geführt wird und das doch so gar nicht geht.
Peinlicher geht's nicht mehr
deutsch... "Amtliches Verzeichnis der Ortsnetzkennzahlen im Selbstwählferndienst (AVON)" Kurzgedicht für Vowahlbuch...
Andreas schrieb: > Ihr habt das Gendern vergessen! Im Jahre 2021 muss es "Funkamateur:innen" heissen. Aber wäre nicht logisch korrekt "Funkamateur:innen+aussen" ?
Martin S. schrieb: > Funkamateur:innen Ach was!? So weit ist man noch nicht. Es soll sogar ein Logprogramm geben, welches nicht von YLs bedient werden darf.
Martin S. schrieb: > Im Jahre 2021 muss es "Funkamateur:innen" heissen. Sprachlich richtig wäre vielleicht "Funkamateuse" ? ;)
Martin S. schrieb: > "Funkamateuse" ? https://www.scribbr.de/gendern/woerterbuch/amateur-amateurin/ Danach also vielleicht "Funkende ohne Fachkenntnisse"? Da wird es eine Welle der Empörung geben, von wegen "ohne Fachkenntnisse" - dann lieber ungegendert! Übrigens: Die Rechtschreibkontrolle unterringelt "ungegendert"... Hat noch jemand ein AFU-Verzeichnis von 1960, ob es damals überhaupt - wie sagt man - Funk(en)mariechen gab? Bei uns Amateurastronomen (sic!) war es in der 1970ern bei Tagungen noch üblich, dass es ein "Damenprogramm" gab!
Martin S. schrieb: > Im Jahre 2021 muss es "Funkamateur:innen" heissen. Nein, es sind und waren schon immer OMs und YLs ;)
Serge W. schrieb: > Nein, es sind und waren schon immer OMs und YLs ;) klar, natürlich, intern! Aber in einer Pressemitteilung oder TV-Reportage kannst du nicht erst lang und breit das Jägerlatein erklären. Obwohl, das würde in dem Fall das gendern vermeiden, bzw durch om und yl ist ja bereits korrekt gegendert. Aber es sind auch die Rollen verteilt.
Serge W. schrieb: > Nein, es sind und waren schon immer OMs und YLs ;) Hier fehlt noch XYLs ("Meine weitaus bessere Hälfte")
Ham schrieb: > Serge W. schrieb: > >> Nein, es sind und waren schon immer OMs und YLs ;) > > Hier fehlt noch XYLs ("Meine weitaus bessere Hälfte") Und die natürlich im Plural,, alter Schelm! ;-)
Martin S. schrieb: > Sprachlich richtig wäre vielleicht "Funkamateuse" ? ;) Es heisst doch auch Friseur und Friseuse!
Martin S. schrieb: > Martin S. schrieb: > >> Sprachlich richtig wäre vielleicht "Funkamateuse" ? ;) > > Es heisst doch auch Friseur und Friseuse! "Amadeuse" wäre vielleicht etwas höflicher.
Josef L. schrieb: > Hat noch jemand ein AFU-Verzeichnis von 1960, ob es damals überhaupt - > wie sagt man - Funk(en)mariechen gab? Ich habe jetzt mal im Buch Amateurfunk von 1961 gelesen. Ob es da Unterschiede von M, W, Zwitter, Homos, Lesben, Schwule usw gab habe ich nicht beachtet. Aber ansonsten ging es damals mit dem Amateurbegriff lustig durcheinander. Amateurfunk, Funkamateur, Sendeamateur, Empfangsamateur, Amateurfunker ... Irgendwie hat das damals keinen gestört. Wann hat es jemanden gegeben, der sich an bestimmten Begriffen gestört fühlte? Und wer war das?
michael_ schrieb: > Wann hat es jemanden gegeben, der sich an bestimmten Begriffen gestört > fühlte? Ich schätze mal, daß sich bislang niemand wirklich ernsthaft daran gestört hat. Aber es hat sich seit langem so ergeben, daß sich das Wort "Funkamateur" inb der Szene etabliert hat und wer da "Amateurfunker" sagt, zeigt unfreiwillig oder nicht an, daß er dieser Szene fernsteht. Das ist wohl alles, was dazu noch zu sagen wäre. W.S.
Nö das stört eine nicht geringe Menge, die sich für was besseres hält, aber wenn es um den Selbstbau geht oder mal einen uC zu programmieren heillos überfordert sind. Da bezeichne ich mich gerne als Amateurfunker
W.S. schrieb: > Aber es hat sich seit langem so ergeben, daß sich das Wort "Funkamateur" > inb der Szene etabliert hat und wer da "Amateurfunker" sagt, zeigt > unfreiwillig oder nicht an, daß er dieser Szene fernsteht. Diese "Szene" ist der zuständige Ausschuss des Deutschen Bundestages.
>Diese "Szene" ist der zuständige Ausschuss des Deutschen Bundestages.
Unsinn, OVs des darc uä
Tom schrieb: > Unsinn, OVs des darc uä Klar doch, die haben das AFuG erlassen, gelle? Btw: Die Pluralbildung von Abbreviationen könntest Du noch optimieren, da ist noch Luft nach oben.
Percy N. schrieb: > das, was Du > Dir morgens aufs Brötchen schmierst, ist höchstwahrscheinlich keine > Marmelade, sondern Konfitüre. Das könnte sich ändern. Vielleicht gibt wegen des Brexit bald wieder z.B. Pflaumenmarmelade. Die Briten hatten es nämlich 1982 durchgesetzt, dass Marmelade ausschliesslich aus Zitrusfrüchten hergestellt wird.
Hp M. schrieb: > Das könnte sich ändern. > Vielleicht gibt wegen des Brexit bald wieder z.B. Pflaumenmarmelade. > Die Briten hatten es nämlich 1982 1979 > durchgesetzt, dass Marmelade > ausschliesslich zu mindestens 20 % > aus Zitrusfrüchten hergestellt wird. In der Tendenz luegst Du vermutlich auch falsch: Die hierauf gerichtete alberne Anfrage eines Abgeordneten wurde dahingehend beantwortet, man habe wahrlich dringenderes zu tun. https://www.welt.de/kultur/article166699824/Marmelade-kann-endlich-wieder-Marmelade-heissen.html Damit wäre das Ganze ein wahrlich hervorragend geeignetes Wahlkampfthema, um die Gemüter so richtig zu erhitzen, ohne wesentliche Probleme anzusprechen, die man ohnehin lieber nicht angehen möchte.
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Bearbeitet durch User
Hp M. schrieb: > Das könnte sich ändern. > Vielleicht gibt wegen des Brexit bald wieder z.B. Pflaumenmarmelade. > Die Briten hatten es nämlich 1982 durchgesetzt, dass Marmelade > ausschliesslich aus Zitrusfrüchten hergestellt wird. Ich hoffe auch, dass man in Deutschland wieder Marmelade draufschreiben kann, wo man will. Aber was im Supermarkt angeboten wird, ist Konfiteure. Wer kennt noch Marmelade im Marmeladeneimer im Ferienlager? Deutsche Marmelade ist eine gallertartige Masse, wo man keinerlei Fruchtstücke erkennen kann. Mittelding zwischen Konfitüre und Gelee. Gibt es nicht mehr.
michael_ schrieb: > Gibt es nicht mehr. Gibt es noch - mußt Du einfach selber machen, die Jahreszeit ist ja jetzt ideal. Schwer zu köcheln ist es auch nicht, nur immer auf peinliche Sauberkeit achten. Und dann interessiert es auch nicht, ob das Marmelade oder Konfitüre genannt wird. (Sorry für off-topic).
michael_ schrieb: > Deutsche Marmelade ist eine gallertartige Masse, wo man keinerlei > Fruchtstücke erkennen kann. > Mittelding zwischen Konfitüre und Gelee. Die gibt es noch, heißt "Konfitüre einfach". Im Handel üblich ist aber "Konfitüre extra".
michael_ schrieb: > Wer kennt noch Marmelade im Marmeladeneimer im Ferienlager? > Deutsche Marmelade ist eine gallertartige Masse, wo man keinerlei > Fruchtstücke erkennen kann. > Mittelding zwischen Konfitüre und Gelee. Jau, Erdbeermarmelade rund um die Uhr. Ich erinnere mich mit Grausen. Im Jugendzeltlager damals in Berlin.Dazu pappige Brötchen. Die wurden im Mund immer größer und "rutschten" überhaupt nicht.
Mohandes H. schrieb: > michael_ schrieb: >> Gibt es nicht mehr. > > Gibt es noch - mußt Du einfach selber machen, Reden wir jetzt von Marmeladenamateuren oder von Amateurmarmelade?
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