Hallo Gemeinde, Ich bin neu hier und habe folgendes Problem : Ich habe eine Gastro Spülmaschine zum basteln bekommen . Mit dabei waren zwei defekte Platinen ! Bei der einen Platine ist ein Bauteil durchgebrannt mit der Aufschrift: ICE2A165 GO723LOP XK736003K03 Die zweite Platine war nur verdreckt. Diese verdreckte Platine habe ich gesäubert und eingebaut . Es tat sich an der gesamten Maschine gar nichts . Nachdem ich dann einige andere Sachen an der Maschine untersucht hatte( defekter schwimm Schalter überbrückt, durch Mäuse angefressenes Kabel vom Aqua Stopp usw ) tat sich immer noch nichts . Dabei mehrfach den Starkstrom Stecker gezogen und wieder eingesteckt usw . Und dann urplötzlich sehe ich dass die grüne LED auf der Platine leuchtet. Ich konnte dann die Maschine starten und mehrere Waschdurchgänge machen absolut fehlerfrei. Nach einiger Zeit habe ich die Maschine ausgeschaltet und konnte sie dann wieder nicht mehr starten und auch die grüne LED leuchtet seitdem nicht mehr . Die Maschine ist ca 12 Jahre alt . Bevor wir zu sehr ins Detail gehen, wäre meine Frage, was dieses Phänomen ausgelöst haben könnte ? Gibt es Bauteile/ Umstände für die sowas typisch ist ? Ich habe die Platine ausgebaut und direkt ans netz angeschlossen . Bei einer intakten Platine müsste dann die grüne LED leuchten …richtig ? Zu mir kurz .. ich bin Anfänger und habe nicht die dollsten Kenntnisse und auch leider noch nicht das allerbeste Werkzeug, aber ich arbeite daran . Ich bin lernfähig, sagen wir es mal so . Mich interessiert vor allem warum die Platine plötzlich ging für eine Stunde und jetzt wieder überhaupt nicht . Ich wäre euch um jede Hilfe dankbar ! Vielen Dank im Voraus:-) Grüße Stefan
Ich denke dass der Fehler im Netzteil liegen wird . Ich habe den großen elko gegeneinander schon ausgetauscht, leider ohne Erfolg . Ich werde neue Bauteile bestellen und austauschen . Allerdings bleibt für mich unklar warum die Platine plötzlich ging und dann wieder nicht . Ich denke das muss typisch sein für irgendein Bauteil . Übrigens kann ich ( sofern ich alles richtig mache ) bis zu der zweiten Kleinen Spule (von oben ) immer so viel Strom messen wie in dem großen elko . Danach kann ich nichts mehr messen . Ich habe allerdings auch nur so ein 7,99€ Multimeter . Durchgang messen oder sowas geht da glaub ich gar nicht mit ??! Könnte die Spule sowas verursachen ? Wie hiesse die dann? Die Spule hat die Aufschrift : 69E20H1B 3,7MH Bei der Platine mit dem durchgebrannten ICE ist unter der Spule kein weiteres Bauteil . Bei der „intakten“ , die für eine Stunde lief ist unter dieser Spule noch ein weiteres Bauteil mit der Aufschrift : TCLT1003 V702W27 Vielleicht hilft das weiter . Wie gesagt . Bin um jede Hilfe dankbar . Grüße Stefan
Bei gastro ist halt meist Mäusefraß oder abgesoffene oder verdreckte Schalter. Der für Tür-zu zum Beispiel, und der für Wasser im Geräteboden. Dann setzen sich gern mal die Schläuche zum Wasserstand-Schalter zu. Die rechte Platine war mal geflutet, das hat den Schaltregler zerfetzt. Daher würde ich nir die Kontakte in den steckern anschauen, ob die gereinigt werden müssen. Wenigstens der große elko ist eh schon neu, ich würde präventiv auch die beiden kleineren tauschen. Häufiger sitzen die Platinen im sehr warmen bereich, 70° oder so. Da leben Elkos nicht so lange.
Falls irgendwo erhältich würde ich den defekten Schaltregler gegen einen ICE2A280Z tauschen. Der läßt sich sicherer löten und kann mehr ab. Nach dem Tausch unbedingt wieder Isolierpampe drauf. https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-ICE2XXX-DS-v02_10-en.pdf?fileId=db3a304412b407950112b418cbe626ac
Oh super ! Danke für die schnelle Antwort . Dieses Bauteil habe ich jetzt in mehrfacher Ausführung gefunden überall . Aber danke dir für den Tipp!! Aber zu deiner ersten Antwort : Du denkst also so rum ! Das habe ich am Anfang auch, war dann aber etwas verwirrt wegen der Tatsache dass die Platine komplett tot war ! Ich dachte die würde trotzdem weiterlaufen und alles überwachen quasi ! Aber für deine Vermutung würde einiges sprechen . Zb auch dass es an der Maschine noch einiges zu tun gibt . Klarspüler ist ausgelaufen und hat sich zu so ner pampe gebildet. Der Niveauregler am Boiler und noch ein weiterer ?! Sehen auch nicht super aus . Demnach denkst du also auch dass bei ernsthafter Bedrohung die ganze Platine totgestellt wird ?! Die Platine wird übrigens an zwei Stellen mit 230v versorgt ( nach meinem laienhaften Verständnis) könnte es also sein dass sie sich darüber quasi Feedback holt aus dem großen Kreis wo all die Pumpen und Heizungen usw dranhängen ? Die neuen Maschinen spucken dann meistens einen Fehlercode aus. Dafür muss dann die Platine ja an sein .. das hat mich etwas irritiert offenbar . Diese Maschine ist so ein Zwischenmodell und hat keine Anzeige . Selbst wenn sie wollte kann sie nichts anzeigen . Für die Annahme könnte übrigens auch sprechen dass ich die Maschine mehrfach umgelegt hatte, um sie von unten zu inspizieren … dabei könnte sich so ein vergammelter/verkalkter Schalter gelöst haben usw . Und sich dann beim befüllen wieder verkantet haben oder what ever ! Das werde ich also nochmal überprüfen bis die Teile da sind… die andere Platine werde ich auf jeden Fall noch löten, weil ich mich sowieso an die Sache rantrauen wollte für die Zukunft . Warum die Platine dann im ausgebauten Zustand auch nicht geht würde sich damit auch erklären, weil ihr Input fehlt . Könnte alles so sein. Ich werde berichten :/) Danke nochmal für die schnelle Antwort. Grüße Stefan
Stefan G. schrieb: > Dabei mehrfach den Starkstrom Stecker gezogen und wieder eingesteckt usw > . > Und dann urplötzlich sehe ich dass die grüne LED auf der Platine > leuchtet. Kondensator Cvcc um den Primärschaltregler-IC ICE2A165 ausgetrocknet. Je nach dem ob noch Restladung in den Elkos war oder du am Scheitelpunkt der 230V~ einschaltest geht es dann manchmal noch.
Bei einigen Maschinen schaltet der Wasser-Alarm alles aus, bei anderen läuft der Controller noch aber ohne Leistungskreis. Wenn Wasserstandsschalter hin sind, nehm ich welche aus einer ausgedienten Waschmaschine und stelle mir Hysterese und Wasserstand passend ein. Ist etwas Fummelei, geht aber.
Stefan G. schrieb: > Zu mir kurz .. ich bin Anfänger und habe nicht die dollsten Kenntnisse > und auch leider noch nicht das allerbeste Werkzeug, aber ich arbeite > daran . Ich bin lernfähig, sagen wir es mal so . Einerseits: Du solltest wirklich nicht an Starkstrom rumfummeln. Du solltest auch von der Reparatur von Schaltnetzteilen die Finger lassen. Du solltest dir erst Sachkunde und dann passendes Werkzeug zulegen. Andererseits: Ich hab ja auch gleich meine ersten Gehversuche an Netzspannung gemacht. Und ich unterstütze es gerne, wenn jemand was dazulernen will. Behalte wenigstens den Konfuzius im Hinterkopf: Drei Wege hat der Mensch, um zu lernen: 1. Durch Nachahmung, das ist der Leichteste. 2. Durch Erfahrung (und Schmerz), das ist der Bitterste. 3. Durch Nachdenken, das ist der Edelste. Daher: Besorg dir vernünftiges Werkzeug. Besorge dir vor allem einen Trenntrafo, und zwar einen der wirklich galvanisch trennt, nicht diese SuperDuper-Billigdinger, die (angeblich) 1kVA können, eine Spannungseinstellung bieten und für <100 Euro auf Amazon verkloppt werden.
Ok .. danke für die rege Beteiligung und auch für alle Sicherheitshinweise:-) ich passe schon ( wirklich sehr) auf mich und alle möglichen Beteiligten auf . Das ist aber ne Macke von mir .. safety first . Wenn mir etwas nicht klar ist, gehe ich da nicht dran,solange es mir nicht vollständig klar ist! Unter Spannung oder offene Leitungen oder Ähnliches mache ich einfach per se nicht . Und das sollte für alle gelten, die sich mit Strom nicht auskennen . Solange sie sich auskennen und dann eigentlich auch . Weil dadurch, dass man sich auskennt, wird’s nicht weniger gefährlich. ( und ganz so unbedarft bin ich jetzt auch nivht.. ich wollte nur nicht mit der Tür ins Haus, weil es hier echte Profis gibt vor deren wissen ich Respekt habe . )soviel dazu :-) Aber Elektrik und Elektronik sind zwei paar Schuhe . In Sachen Elektronik fehlt es mir oft an einfachsten Dingen ! Wenn ich mir das Anschaue, verstehe ich es , aber ich weiß zb nicht was ein trenntrafo ist und was es vor allem kann ! Im Prinzip fehlen mir generell die ganzen Begrifflichkeiten auf der Seite . Wüsste gerne ernsthaft, ob es ein gutes Buch dafür gibt, wo man das wichtigste lernen kann. Was ist das ? Was kann das ? Wie heißt das usw . Im Moment lese ich mir das alles einzeln an, aber das dauert ewig und steht oft einzeln für sich, ohne dass man weiß welche Bauteile gewöhnlich miteinander verbaut werden wie sie aufeinander wirken usw . Also wie gesagt dieses grundlegende fehlt mir. Wenn da einer einen guten Tipp hätte wäre ich ebenfalls dankbar . Zum Thema :-) ich werde die durchgebrannte Platine eh versuchen zu löten um zu sehen was geht ! Bei der Maschine (Helge ) war meine erste Vermutung auch sowas und es würde zu dem ganzen Szenario mit kippen und wieder aufrichten der Maschine passen usw . Dass gleich zwei Platinen durch sein sollen hat mich eh gewundert von Anfang an . Und die Maschine hat einen Bodenschalter, die gleiche Art von Schalter am Boiler und noch einen der aussieht wie ein Membranschalter unter dem Tank ?! Sonst kannte ich das, dass die je einen Membranschalter pro Tank haben und so abschalten. Deswegen werde ich den Gedanken auf jeden Fall aufnehmen und morgen nochmal schauen ! Meist ist der erste Gedanke sowieso richtig .
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Stefan G. schrieb: > Unter Spannung oder offene Leitungen > oder Ähnliches mache ich einfach per se nicht . Dann hoffe ich daß du nach dem Abschalten auch dafür sorgst, daß z.B. alle Kondensatoren entladen sind. Böse Spannungen kann die Schaltung unter Umständen auch nach der Netztrennung noch abgeben. Stefan G. schrieb: > aber ich weiß zb nicht was ein trenntrafo > ist und was es vor allem kann ! Ein Trenntrafo hebt den Erdpotentialbezug der Netzspannung auf, und erhöht damit die Sicherheit (wenn man die galvanische Trennung nicht unbedacht wieder aufhebt). Netzspannung hat zumindest hier in Europa immer Erdpotentialbezug (Ausnahme: IT-Netze, aber das wirst du bei dir nicht haben). Das heißt, ein Leiter - der Neutralleiter (die zwei Kontakte einer Steckdose sind Teil eines Drehstromsystems) - liegt auf Erdpotential. Berührst du den, passiert nichts. Der andere Leiter - der Außenleiter - liegt auf 230V~ und wenn du den berührst, fließt ein Fehlerstrom durch dich zur Quelle zurück und es scheppert ordentlich. Jetzt kannst du dir in der Praxis selten sicher sein, welcher der zwei Leiter jetzt der gefährliche ist. Hängst du deine Schaltung jetzt aber an einen Trenntrafo, dann hebt er den Erdpotentialbezug auf. Dann kannst jeweils den ein oder den anderen Leiter berühren, und dir passiert nichts. Erst wenn du beide Leiter gleichzeitig berührst, scheppert es. Ein Trenntrafo soll natürlich nicht dazu verleiten, einfach irgendwelche Teile anzupatschen, kann dich aber vor kleineren Versehen und vor gröberen Folgen von Unkonzetriertheiten bewahren.
Bin ich blind oder fehlt auf der einen das EPROM? Und wegen EPROM allgemein: Naja, gut, wer einen Dump hat, blöd, wenn nicht...
Moin .. So … mit großer Wahrscheinlichkeit habe ich den Übeltäter gefunden . Auf dem Bild das Ding mit den drei Beinen . Links ein Bein, rechts zwei Beine . Kann mir einer sagen was das ist, wie es heißt usw ? Gibt es verschiedene Werte ? Welcher ist wahrscheinlich? Es passiert folgendes . Beim einschalten dauert es eine Weile aber dann sieht man an dem Teil ganz kleine Funken die von unter dem Teil kommen . Mit bloßem Auge fast nicht zu erkennen . Ich nehme an das wird’s wohl sein . Es befindet sich auch im schaltnetzteil vor der erwähnten Spule und nach dem ice2a165
Wobei dieses Ding jetzt von der anderen Platine ist die sowieso durchgeknattert ist . Hatte sie grade zur Hand zum Fotografieren … Bei dem anderen lag oben drauf ein klitzekleines Metallplätchen … nehme an rausgesprengt
Hier nochmal Fotos von dem original kaputten Ding . Konnte man es mit nachlöten probieren ? Und nächste frage : wie kriege ich diesen Kleber am dümmsten ab ? Das löten wird nochmal ein Akt für sich :-)
Gleichrichter diode S06 ? Kann das sein !? 4cent ! Da fällt dir nix ein !
Das kann eine Diode, ein Diodenarray, aber auch ein Transistor sein. Da hilft nur den Aufdruck von der anderen Platine ablesen und suchen.
Kurzer Lagebericht : die Maschine selbst ist in Ordnung . Die Platine ist defekt . Inzwischen weiß ich dass die Maschine die Platine nicht totstellt, sondern alle möglichen Fehler über Morse-Codes auf der An-Aus-Taste ausgibt. Selbst einige Fehler auf der Platine selbst werden so ausgegeben . Es sei denn die Platine wird nicht mit Strom versorgt. Somit Platine bzw. Stromteil . Der Kleber lässt sich scheinbar am besten mit „viel Geduld „ entfernen .. bisschen Heißluft und spitzen Gegenständen. So und auf der Diode steht meiner Meinung recht deutlich S46 und dann Senkrecht e7 bzw auf der anderen Platine e6 Habe wieder ein Paar Fotos angehängt . Frage wäre jetzt an die Profis welche Art von wäre da an der Stelle zu erwarten . Wenn ich jetzt alles richtig gelesen und verstanden haben wird an der Stelle der Strom In eine Richtung geleitet . Ich habe einen Screenshot gemacht von möglichen Varianten .. frage : welche macht da Sinn ? Man beachte übrigens, dass die beiden Platinen an der Stelle unterschiedlich sind .. bei der einen sind es zwei , bei der anderen nur eins ddr Bauteile .
Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich die zweite Diode von oben benötige ? Also die, die von einem Fuß Strom auf die beiden aufteilt ?
Gut, fortschritt! :-) Die netzteilschaltung ist anders als Infineon das vorgibt. Wie genau anders, das läßt sich nur vom Bild anschauen nicht ganz rausfinden. Vermutung: Geht die Diode von der Steuerwicklung vom Trafo in Richtung eines der beiden Elkos? Dann wäre das die rot eingekreiste, ich würde mir als Ersatz eine Schottky mit 0,5-1A suchen. Es sieht von den Bildrn so aus, als wäre der Bereich, den ich grün eingekreist habe, irgendwie anders aufgebaut. Geht einer der Elkos auf Pin7 vom schaltregler?
Moin Helge ! Ja Fortschritt ! Vor allem auch bei mir im Kopf :-) Wenn ich das richtig sehe geht der große Elko auf pin 7 ( über mehrere Kondensatoren hinweg, richtig ) Bei der Schottky diode war ich auch schon angekommen . Da finde ich aber nur 30v und 0,2ampere oder 70v und 0,4ampere . Was nehme ich da besser ? Heißt das immer bis zu dem Wert ? Sollte man wie bei den Elkos immer etwas höhere Werte nehmen ? Dort sind auf Position c46 und c45 so braune Dinger .. da stehen keine Werte drauf .. was sind das für Dinger ? Zwei davon sehen auch nicht gut aus . Hoffe man kann alles gut erkennen
Korrektur : Ich habe gefunden Schottky diode mit 40volt und 0,3 Ampere Klingt für mich am schlüssigsten bisher für die Stelle ?! Gehe ich richtig in der Annahme?
Stefan G. schrieb: > S46 und dann Senkrecht e7 Stefan G. schrieb: > Ich habe gefunden Schottky diode mit 40volt und 0,3 Ampere ?!? Ein SOT23 mit S46 bestempelt wird eine BAR46 sein (und kein GS810 Spannungswächter). Schon eine Schottky, aber itnichten 40V 300mA sondern 100V 150mA, und auch keine Doppeldiode sonst stände A46 drauf. https://www.st.com/resource/en/datasheet/bar46.pdf
Als Ersatz für die schlechte Diode würde ich z.B sowas https://www.reichelt.at/schottkydiode-30-v-0-4-a-sod-123-sd103bw-dio-p219584.html?&trstct=pol_22&nbc=1 nehmen, hat andere Bauform aber müßte sich anlöten lassen. Die originale scheint ja zu schwach zu sein. Die braunen Dinger sind normale Kondensatoren, der direkt von Pin7 nach Masse dürfte wahrscheinlich so standard 100nF sein.
Hi mavin! Mega ! Habe diese gleich gefunden ! Wie gesagt bei mir absolut rätsel raten ! Ich versuche aber zu folgen ! Aufklärung folgt später würde ich sagen . Größten Respekt vor euerem Wissen ! Ohne Witz !
Aaah ok … jetzt nicht verwirren bitte :-))) Lieber 100volt an der Stelle oder lieber 30-40volt ? Über die Bauform war ich auch schon am grübeln weil der zweite Fuß ja irgendwie ins nirgendwo geht ?!
Ich habe gefunden das : https://www.ebay.de/itm/20-Stueck-20-pieces-BAR46-AFILM-DUAL-SMALL-SIGNAL-SCHOTTKY-DIODE-NEW-NEU-/273310119792?mkcid=16&mkevt=1&_trksid=p2349624.m2548.l6249&mkrid=707-127634-2357-0 Wäre das korrekt ?
Ich bin etwas weitergekommen. Ich denke dass die zweite Spule defekt ist . Denn vor der Spule und nach der Spule scheint alles ok zu sein . Bis zu der Spule kann ich Strom messen, aber danach nicht mehr . Ich habe eben den Teil dahinter an eine 12 Volt Batterie geklemmt und die Platine leuchtet. Somit bleibt nicht viel übrig als potentielle Fehlerquelle. Kann mir bitte jemand sagen wie diese Spule heißt ? Laut Wikipedia ( leider meine einzige wissensquelle im Moment ) müsste das die Leistungsübertragung sein . Das Teil hat 9 Pins und die Aufschrift Radiohm 69E20H1 B3MH7 Überlege schon einfach ein anderes Netzteil davor zu löten .. schließlich funktioniert es es so scheinbar :-//
Bei der Gelegenheit noch eine Frage . Die defekte Schottky diode sitzt ja direkt vor der Spule und soll ja 1,5ampere durchlassen … heißt das, dass der danach folgende Teil der Platine mit 1,5A versorgt wird ? Wahrscheinlich ja nehme ich an ?! Wenn ich da jetzt als Beispiel 30A draufhauen würde, würde das den Rest der Platine durchjagen oder wäre das in dem Fall eventuell sogar besser ?
Stefan G. schrieb: > Wenn ich da jetzt als Beispiel 30A draufhauen würde [...] ...und das würdest Du wie genau bewerkstelligen?
War nur ne Verständnisfrage, die ich mir inzwischen selbst beantwortet habe. Ja könnte ich . Die 30A waren auch nur ne Zahl . Und die Frage kam auf weil ich dachte ein anderes Netzteil davor zu setzen . Mein eigentliches Problem ist aber die Spule . Und wird es wohl auch bleiben ;-)
Stefan G. schrieb: > Wenn ich da jetzt als Beispiel 30A draufhauen würde, würde das den Rest > der Platine durchjagen oder wäre das in dem Fall eventuell sogar besser > ? Draufhauen kannst du mit einem Hammer ;-) Für den Strom gilt das Ohmsche Gesetz. Die Schaltung bestimmt, wieviel Strom bei einer bestimmten Spannung fließt.
Stefan G. schrieb: > Um diese Spule geht es Das ist doch ein Trafo. Die gehen eher selten kaputt, gegenüber den Halbleitern einfach zuviel Masse die verdampfen müsste... Müsste man auch messen können, der hat auf der Primärseite vermutlich 4 Pins, auf der Sekundärseite 2 (gabs schon ein Bild von der Unterseite?). Auf der Primärseite sollten je zwei (nebeneinanderliegende) Pins einen niedrigen Widerstand haben, die zwei auf der Sekundärseite auch. > Die defekte Schottky diode sitzt ja direkt vor der Spule und soll ja > 1,5ampere durchlassen … heißt das, dass der danach folgende Teil der > Platine mit 1,5A versorgt wird ? Wahrscheinlich ja nehme ich an ?! Du musst dich mal mit der Funktion von Schaltnetzteilen beschäftigen ;) Auf dem Schaltplan oben sieht man das ganz gut. Die eine (obere) Primärspule hängt an einem Treibertransistor, der die gleichgerichtete Netzspannung pulsförmig draufgibt, darüber wird die Leistung übertragen. Weil das IC im Primärteil aber dafür auch vergleichsweise viel Strom braucht, gibt es über die untere Spule und die Schottkydiode mit einem kleinen Glättungskondensator einen "zweiten" Netzteilausgang (neben dem eigentlichen Ausgang). Damit das überhaupt anläuft, gibts ein paar sehr hochohmige Widerstände zur Netzgleichspannung. Damit ist nach einiger Zeit dann genügend Energie da, um mal den ersten Impuls zu machen. Danach kommt die Versorgung über den Trafo und diesen Nebenzweig selbst. Bei diesem Schaltungskonzept gibt gerne der Glättungskondensator auf (Elko verliert Kapazität). Damit ist irgendwann zuwenig Energie zum Anlaufen da. Merkt man dann nach einem Stromausfall oder Abschalten... Bei dir ist das wohl der gelbe 476 (47u) Tantal-C. Die sind wiederum dafür bekannt, gerne interne Kurzschlüsse zu produzieren. Das könnte auch erklären, warum D8 geplatzt ist.
Du hast absolut recht! Ich muss dringend damit beschäftigen:-) Das würde ich auch zu gerne tun, allerdings kriege ich im Moment zu verwirrende Informationen. Was im Prinzip dort passiert verstehe ich inzwischen, aber das wissen reicht mir noch nicht aus ! Deswegen hatte ich nach einer guten Lektüre gefragt, die es ja ohne Zweifel geben wird … nur keine Lust 80€ für ein Buch auszugeben, wo am Ende nicht das drinsteht, was mich nach vorne bringt . Geht damit los, dass zb dieses Tental c in 1000facher Ausführung gibt . 25v 47uF ok aber dann … taj, t , a, Bauform a,c,d,e. Dieses ice165a zb wird nicht mehr gebaut . Musste ich in Litauen bestellen . Das ist ein schaltregler . Dieser wird ja nicht fünfmal die Woche neu erfunden .. es muss irgendeinen anderen geben, der das gleiche kann nur anders heißt ..usw . Mit so nem pi mal Daumen wissen, wie bei mir wird das so nichts ! Auf der anderen Seite mache ich aber auch schon Fortschritte . Vor ein paar Tagen, waren das böhmische Dörfer für mich ! Dann lese ich, dass alle smd Widerstände einen Aufdruck haben, plötzlich aber sind die braunen, nach denen ich etwas weiter oben gefragt hatte, dann 100ohm Widerstände ohne Ausdruck ?! Woher ziehe ich mir dieses Wissen ? Trotzdem danke für eure Geduld:-) im Moment habe ich Sachen bestellt und warte darauf ! Mal schauen was ich damit anfangen kann . Eine Quelle, die alles hatte gab es übrigens auch nicht :-)) naja :-)
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Bearbeitet durch User
Stefan G. schrieb: > Dort sind auf Position c46 und c45 so braune Dinger .. da stehen keine > Werte drauf .. was sind das für Dinger ? Zwei davon sehen auch nicht gut > aus . Das sind Keramik-Kondensatoren (kurz Kerko). Aus den Abmessungen lässt sich nicht schließen, welche Kapazität sie haben.
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