Hallo, ich habe mir vor einiger Zeit so einen aufblasbaren Baumarkt Whirlpool gebraucht gekauft. Funktioniert soweit ganz gut, einige Sachen mussten schon repariert/getauscht werden (zB spröde Schläuche usw), dadurch konnte ich ihn schon länger am Leben halten. Einen Schwachpunkt hat das Teil jedoch: es hat 2 Widerstandsfühler (ich bin nur Laie - habe anfangs immer "Sensoren" dazu gesagt, bis mich jemand aufklärte) und die sind im Wasserkreislauf drin und messen die Temperatur. Problem ist, dass das so billige China Teile sind und die Metallschicht schmorrt in kurzer Zeit durch. Ich denke es dürfte eine billige Chrom/Nickel Legierung sein?! Warum? - Im Wasser befindet sich etwas Chemie (nichts Schlimmes, nur etwas Chlor + pH Minus) und nach meist 2-3 Monaten kommt eine Fehlermeldung. Dann baut man die Teile aus und weiß warum: die Metallschicht ist nicht mehr da. Die Teile an sich kosten so 10 € aber es ist wirklich nervig, da man immer die ganze Anlage aufschrauben muss etc... Ich habe sie schon öfters getauscht, aber irgendwie wird mir das schon zu blöd. Daher möchte ich nun, bevor ich Neue einbaue, die Metallschicht irgendwie zusätzlich beschichten/lackieren, damit die Schicht länger hält. Zu dick sollte die Schicht natürlich nicht werden, aber dick genug, dass es schützt. Das Ganze ist mehr Spielerei... die Teile müssen jetzt nicht "unverwüstlich" werden... aber ich würde mich freuen, wenn ich die Teile durch etwas "Basteln" aufmotzen kann, und vielleicht halten sie dann mal länger.. Die Teile sind recht klein. Zur Verdeutlichung hab ich noch ein Foto angehängt (die oberen 2: alt/durchgeschmorrt. Unten: neu - soll vorbehandelt werden) Ich bin daher nun über Tipps dankbar. zB welcher Lack sich eventuell dafür eignen könnte. Hab mich schon mit Freunden ausgetauscht..: einer meinte ich könnte es mit einem 2-Komponenten-Lack probieren, wieder ein anderer meinte ich könnte das mit einem Zink-Spray probieren. Was ist Eure Meinung? Also zusammengefasst... ich bin auf der Suche nach einem Lack, der - Chemie beständig ist (zumindest leichte/niedrig-dosierte Chemie: Chlor & pH Minus) - dauerhaft im (Regen-)Wasser ist - sollte dann nicht abperlen oder sich auflösen oder sonst was - sollte daher logischerweise gut auf zu tragen sein - aber die Schicht sollte nicht / muss nicht all zu Dick werden. Bezüglich letzterem Punkt: durch eine extra Beschichtung braucht er dann halt etwas länger um Temperaturänderungen zu erfassen, aber das ist doch völlig egal. Hauptsache die Metallschicht geht nicht mehr nach 2-3 Monaten flöten.. Danke!
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Fühlerspitze und Gewinde mit Schleifvlies anrauen, Sechskant abkleben, beim KFZ-Lackierer vorbeifahren und Klarlack draufnebeln lassen. Beschreibst ihm dein Problem, vllt. weiss er ja auch was besseres. Alternativ selber dünn mit Epoxid/PU/PUR beschichten.
Fred M. schrieb: > Warum? - Im Wasser befindet sich etwas Chemie (nichts Schlimmes, nur > etwas Chlor + pH Minus) und nach meist 2-3 Monaten kommt eine > Fehlermeldung. Dann baut man die Teile aus und weiß warum: die > Metallschicht ist nicht mehr da. Kann ich nicht so recht nachvollziehen. Bei solchen Sensoren ist meist ein Temperatursensor (NTC, PT100/1000, ...) in das Metallgehäuse eingeklebt oder eingegossen. Selbst wenn das Metall komplett weggammelt, sollten die Sensoren elektrisch noch funktionieren. Die etwas angegammelte Metallschicht spielt da keine Rolle. Die verwendeten Kleber oder Vergussmassen sind zumindest begrenzt beständig gegenüber den genannten Chemikalien. Denkbar wäre aber, dass das Kabel bzw. die Isolation direkt am Sensor durch UV-Strahlung, mechanische Bewegung oder dergleichen brüchig wird und dadurch Feuchtigkeit eindringt. Das wäre dann eine Erklärung für deine Fehler.
Richtig, die "genauen" Artikelbezeichnungen lauten: #1: 50 °C NTC Temperatur-Sensor #2: 20 - 40 °C NTC Temperatur-Sensor (Vom Metallteil sind sie sichtlich baugleich. Eines hat einen weißen Stecker, das andere einen schwarzen und die Kabel unterscheiden sich von der Länge, aber sonst eigentlich soweit gleich...was ich beurteilen kann) UV Strahlung bestimmt nicht, da die Teile ja in der "Zentrale" innen verbaut sind. "Durch die Erschütterung tritt Wasser ein" - könnte theoretisch sein, aber würde mich auch wundern. Die Dichtungen sehen ja auch bei den gebrauchten/defekten noch sehr gut aus. Und schon oft getauscht, eine Undichtheit DORT ist mir noch nie aufgefallen. Ich war mal in einem Pool Geschäft, der Servicemitarbeiter meinte "ich nehme zu viel Chlor" aber das lasse ich so nicht stehen :) Da ich das mit Regenwasser mache, muss ich den PH Wert verbessern/einstellen. Kann sein, dass es dieses "PH-Minus" nicht gut verträgt. Aber das mach ich genau nur beim ersten Tag, und auch nicht so viel. Und Chlor, mach ich schon anfangs ne "Schockchlorierung" aber das hört sich auch schlimmer an als es ist: in der Praxis kommt so maximal ein halber Becher rein beim ersten Tag. Danach nur mehr mit einem Schwimmer so eine kleine Whirlpool Chlortablette. Ich glaub so ca. 800L Wasser sind drinnen. Die Augen brannten auch nie ;) Und blöd: das ist eine alte Anlage, die sollte etwas Chlor problemlos aushalten. Es ist ja keine neue Salzwasseranlage. Wasserqualität ist gefühlt immer top (Übung macht den Meister ^-^) Meiner Meinung nach ist das einfach billigste Qualität und auf dem Foto ist es ja wirklich klar zu sehen, wie schlecht die gebrauchten Teile aussehen. Vermischt mit der Aussage des Serivcemitarbeiters, geh ich schon davon aus, dass die marode Metallschicht dafür hauptverantwortlich ist. Wenn es Euch näher interessiert, gibt es hier ein Video, wo genau diese Sensoren getauscht werden: Ab 1:26 https://www.youtube.com/watch?v=lfE2upQKFrA Keine Raketenwissenschaft, aber nervig und sie halten immer nur so kurz. :( @ Alexander S. (alex998) - ja das hört sich vernünftig an. Danke. Ich hab glaub ich sogar noch eine Dose Klarlack irgendwo herum stehen, muss ich mal schauen.. Stand heute ist ja, dass ich erst einen Sensor habe. Der Zweite ist heuer zum ersten Mal nicht mehr lieferbar. Könnte mit den Lieferproblemen aus China zusammenhängen. Ich hoffe, ich bekomm bald meine volle Ladung Sensoren :D Einmal hatten sie mir gebrauchte Werkstatt-Ersatzteile mitgegeben (also eh diese Sensoren). Das hat noch massiv kürzer gehalten als die neuwertigen! Auch das spricht dafür, dass eher die Metallschicht verantwortlich ist. Diese hat einfach eine verdammt kurze Lebensdauer = eigentlich Ramsch die kaum Chlor aushält. Daher möchte ich es mal mit zusätzlich Beschichten versuchen. Hilft es nix, sollte es aber bitte auch nicht schaden :) und wenns ein Schuss in den Ofen wird, wars zumindest mal ein Versuch und die Welt wird auch nicht untergehen. Wie gesagt das ist mehr ein Probieren und "Spielen" :) schlimmer kanns eh nicht werden ^^ und vielleicht hälts mit einer "Versiegelung" tatsächlich mal länger.. Bin natürlich für andere Lösungsvorschläge genau so offen
Guggt mal hier, vielleicht tritt hier Wasser durch und deshalb die schnellen Fehlermeldungen und die kurze Lebensdauer. Dann wären wir aber wieder beim Thema: Metallschicht besser schützen. Wie? :D
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Fred M. schrieb: > Meiner Meinung nach ist das einfach billigste Qualität und auf dem Foto > ist es ja wirklich klar zu sehen, wie schlecht die gebrauchten Teile > aussehen. > Vermischt mit der Aussage des Serivcemitarbeiters, geh ich schon davon > aus, dass die marode Metallschicht dafür hauptverantwortlich ist. Das könnte wohl elektrolytische Korrosion sein. Was hast du als Opferanode montiert?
Wolfgang schrieb: > Fred M. schrieb: >> Meiner Meinung nach ist das einfach billigste Qualität und auf dem Foto >> ist es ja wirklich klar zu sehen, wie schlecht die gebrauchten Teile >> aussehen. >> Vermischt mit der Aussage des Serivcemitarbeiters, geh ich schon davon >> aus, dass die marode Metallschicht dafür hauptverantwortlich ist. > > Das könnte wohl elektrolytische Korrosion sein. > Was hast du als Opferanode montiert? - kann sein?!?! - das zweite kann ich nicht beantworten, sorry, bin kein Elektriker. Nur Hobby Bastler :)
Nun ja, also wenn der "Edelstahl" durch ist, ist auch der Fühler im Eimer. Es gibt keinen Grund, dann noch auf Wunder und Zufälle zu pochen... Ich denke, daß das schon zumindest rostträger Stahl ist, aber er vermutlich das einzige kleine Metallteil im gesamten Pool ist. Dort greift dann jede noch so kleine ätzende Chemikalie an, und sei sie nur in Spuren vorhanden. Gerade sehr dünne Säuren greifen ja viele Metalle stark an. Dazu steht das Ding noch im vollen Strom, also ist das quasi wie in der Sprühätze, die Bildung einer Schutzoxydation unmöglich. Denkbar wäre natürlich auch ein unerwünschter elektrischer Strom, bzw. ein versehentlich gebildetes galvanisches Element.
Uwe S. schrieb: > Ich denke, daß das schon zumindest rostträger Stahl ist, aber er > vermutlich das einzige kleine Metallteil im gesamten Pool ist. Keine Rohrleitungen/Pumpen oder sonstige Technik aus Metall, die mit dem Wasser in Berührung kommt?
Fred M. schrieb im Beitrag #6789997: > Sorry Nix sorry, Forist (Gast) ist ein hier allseits bekannter Affenarsch, der nur meckert, aber nie etwas zur Sache beiträgt! Du musst ein Auge drauf halten, vermutlich wird ein Moderator das in einen anderen Bereich verschieben. --------- Die Idee Alexander S. schrieb: > beim KFZ-Lackierer vorbeifahren und Klarlack draufnebeln lassen. könnte durchaus zielführend sein. Kennst Du in Deiner Gegend einen Galvanikbetrieb, der privaten Kleinkram macht und das Dingen vergolden könnte?
Fred M. schrieb: > Warum Entweder du hast zu viel pH-minus drin und einen pH-Wert unter 7. Das kann trotz Messung passieren, wenn das pH-Meter falsch anzeigt. Das kann trotz Kalibrierlösungen passieren, wenn die Pufferlösungen gar nicht den vermuteten pH-Wert haben. Das Wasser ist durch den Chlor oder Brom Gehalt hoch aggressiv, auch Algen werden vom Schwimmbadwasser oxidiert, also weggerostet. Rs hält nur V4A A4 Edelstahl. Oder du hast elektrochemische Kontaktkorrosion, weil auf dem Sensorgehäuse eine Spannung gegenüber dem Wasser drauf liegt. Das kann sogar bei Schutzklasse II Geräten mit SELV Spannung passieren.
Fred M. schrieb: > Problem ist, dass das so billige China Teile sind und die > Metallschicht schmorrt in kurzer Zeit durch. Ähhm. Nein. Die Metallschicht schmorrt nicht durch. Sie schmort auch nicht durch. Denn die "Metallschicht" (so es denn ein Sensor mit einer solchen sein sollte) kommt mit dem Medium (aka Poolwasser) gar nicht in Berührung. Abgesehen davon impliziert "durchschmoren" eine thermische Überlastung. Derartige Sensoren werden aber weit davon entfernt betrieben. Schon wegen der Selbsterwärmung. Der Kandidat erhält 0 von 100 möglichen Punkten. > Ich denke es dürfte eine billige Chrom/Nickel Legierung sein?! Und jetzt wird die Punktzahl gar negativ. Chrom/Nickel Legierungen sind weder billig noch neigen sie bei Temperaturen, die für einen Pool üblich sind, zur Korrosion. Was da "korrodiert" ist nur das Gehäuse um den eigentlichen Sensor. Entweder ist das der falsche Sensor für diese Anwendung oder mit deinem Poolwasser stimmt was nicht.
Fred M. schrieb: > Da ich das mit Regenwasser mache, muss ich den PH Wert > verbessern/einstellen. Kann sein, dass es dieses "PH-Minus" nicht gut > verträgt. Regenwasser ist eher schon sauer und mit dem PH minus wird es noch saurer. Es könnte auch am mangeldem Kalkgehalt liegen. Den kalkarmes Wasser kann sich gegenüber bestimmten Metallen agressiv verhalten.
Axel S. schrieb: > Der Kandidat erhält 0 von 100 möglichen Punkten. Du erhälst 110 von 100 möglichen Punkten, für den sinnlosesten aller Beiträge.
Habe diesen Beitrag nicht gemacht um irgendwelche Punkte zu sammeln. Bin weder Experte, noch Elektrotechniker, noch Maler, noch der Papst von Rom. Im Sinne der Schwarmintelligenz schmeiß ich die Fakten auf den Tisch, und vielleicht sind ja brauchbare Gedanken diesbezüglich dabei. Gehe jetzt also nicht auf alle Antworten hier ein ^-^ Außer auf Manfred's seine (Gast). Danke für die Anregung. Werde mal bei einem Betrieb anrufen und mich erkundigen bezüglich "Vergolden". Da die Teile so klein sein, kann das doch kein Vermögen kosten - denke ich mir. Aber noch nie gemacht, ich werde mich schlau machen. Also danke vorerst :)
Fred M. schrieb: > Guggt mal hier, vielleicht tritt hier Wasser durch und deshalb die > schnellen Fehlermeldungen und die kurze Lebensdauer. Irgendwie ist der ganze Thread ziemlich abgedriftet. Mehrmals wurde ja gesagt, dass die Farbe oder Korrodierung der Oberfläche für einen solchen Temperatursensor keinen Einfluss haben dürfte. Genau das Bild zeigt doch das offensichtliche Problem. Wenn dort Wasser eindringt wird höchstwahrscheinlich der interne Sensor in Mitleidenschaft gezogen. Insofern bist Du meiner Meinung nach mit einer Vergoldung vollkommen auf dem Holzweg. Was sollte die an dieser Schweißnaht(?) retten. Baue doch zunächst einmal einen defekten Sensor weiter auseinander (Säge etc.) und analysiere das Problem genauer. Erst dann kann man zu einer besseren Lösung finden. Fred M. schrieb: > habe anfangs immer "Sensoren" dazu gesagt, bis mich > jemand aufklärte Welcher „Experte“ war denn der Meinung, dass man diese Dinger nicht Sensoren nennen darf?
Ich denke diese Sensoren sind zu billig und nicht aus dem richtigen Material um diese Umgebung dauerhaft auszuhalten. Ich würde mich daher mal im Industriebedarf nach Sensoren aus V4A umschauen. > #1: 50 °C NTC Temperatur-Sensor > > #2: 20 - 40 °C NTC Temperatur-Sensor Das gibt für die Auswahl von anderen Sensoren schon mal die Richtung vor, reicht aber noch nicht. Es fehlen noch 2 Werte, und zwar der Widerstand bei 25°C und der Beta-Wert der die Widerstandskurve angibt. Findest Du bei dem Hersteller/Händler oder auf den Sensoren selber irgendwas in die Richtung? Ansonsten müsstest Du es selber ausmessen.
Dein defekter Sensor hat am Übergang vom Gewindegehäuse zur Fühlerspitze einen sichtbaren Spalt. Daher ist davon auszugehen, dass hier reichlich elektrochemische Korrossion stattfindet. Besteht denn nicht die Möglichkeit eine Tauchhülse als Zwischenstück anzubringen die den Sensor vom Wasser trennt?
Fred M., es fehlen diverse Infos. 1. Welche Sensoren sind das genau? Wenn man sie nachbestellen kann gibt es dafür einen Link und wahrscheinlich auch eine techn. Beschreibung 2. Deine Beschreibung der Schwimmbad-Chemie lässt darauf schliessen dass du "Pi mal Daumen" arbeitet. Deutlich besser wäre es zu messen und dann entsprechend zu arbeiten. Siehe auch den Hinweis von MaWin. 3. Zeige mal (Bilder) wie die Verrohrung des Systems aussieht. Zwischen den Zeilen kann man lesen dass du gerne bastelst. Das ist ja ok, aber bei Wasser (vor allem wenn noch agressive Ionen wie Chlorid vorhanden sind) muss man ein bischen aufpassen welche leitfähigen unterschiedlichen Materialen man benutzt. (verzinketes Eisen, Edelstahl, Kupfer, Messing) Wenn man das nicht beachtet baut man sich unabsichtlich eine Art von galvanisches Element, was dazu führt das ein Teil massiv durch sogenannte "Elektrochemische Korrosion" angegriffen wird. Eine Lackierung oder Galvanisierung wird nur nützen wenn sie dauerhaft absolut ohne Fehlstelle ist.
Kann Euch leider nicht sagen, welche Sensoren das genau sind. Hier die Links dazu: https://www.steinbach-group.com/de/112026-50-c-ntc-temperatur-sensor-16140de/ https://www.steinbach-group.com/de/112027-20-40-c-ntc-temperatur-sensor-16141de/ Bezüglich Vergolden, ist wohl keine gute Idee. Nach kurzer Recherche kam ich drauf, dass Gold Chlor auch nicht gern hat. Von dem abgesehen, Vergolden gibt es oft für Kleinaufträge erst ab 200€. Nochmals zur Klarstellung. Die Sensoren sind mit dem Wasser in Verbindung. Ansonsten könnten sie ja nicht die Temperatur messen. Wie manche richtig erkannt haben, ist wohl Korrosion der Übeltäter. Auch den Spalt hab ich erst später entdeckt, nachdem ich den Thread verfasst habe. Ich könnte mich noch hundert mal wiederholen, oder einfach nochmals auf die Überschrift vermerken "bin auf der Suche nach Lack oÄ" um die Korrosion einzudämmen (es geht nicht um ein unverwüstliches Produkt. Lebensdauer von 3 Monaten erhöhen auf 2 Jahre und ich wär schon überglücklich). Aktuell schiel ich auf so einen "Lack": https://www.obi.de/poolfarben-schwimmbeckenfarben/obi-schwimmbeckenfarbe-atlantikblau-seidenglaenzend-750-ml/p/9662701 Weil: "Schwimmbeckenfarbe ist lösemittelhaltig, beständig gegen ozonisiertes und gechlortes Wasser sowie schwache Säuren und Laugen. Dauerhaft wasserfest und elastisch, leicht zu verarbeiten, hoch deckend, widerstandsfähig gegen Abrieb und Witterung." Hört sich doch gut an, oder? Dann vielleicht trotzdem vorher mit Schleifvlies anrauen, Klarlack drauf. Und dann die Schwimmbeckenfarbe drauf?
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Fred M. schrieb: > Aktuell schiel ich auf so einen "Lack": > https://www.obi.de/poolfarben-schwimmbeckenfarben/obi-schwimmbeckenfarbe-atlantikblau-seidenglaenzend-750-ml/p/9662701 "Auf Chlorkautschukbasis", das ist quasi ne Art Gummi, mit der entsprechenden Schichtdicke. Wird erstens deinen Sensor thermisch isolieren, zweitens beim Einschrauben nicht auf dem Gewinde halten. Nimm lieber eine Dünnbeschichtung wie eben (2K-)Klarlack, Epoxy, ... Wenn ich dein Bild hier seh Beitrag "Re: Widerstandsfühler "tunen" wie? / Suche Lack oÄ." würd ich fast sagen das war eine Lötnaht die korrodiert ist.
Der Hinweis kam ja schon von MaWin: Da Du mit Regenwasser arbeitest, ist Dein Wasser mutmaßlich zu weich. Zu weiches Wasser kann wiederum zu Oberflächenkorrosion führen, auch wenn der pH passend eingestellt ist. Es wäre daher eher angeraten, die Wasserhärte zu messen und einzustellen (7-8 dH°), da Dir sonst unter Umständen andere Metallteile korrodieren.
Alexander S. schrieb: > Fred M. schrieb: >> Aktuell schiel ich auf so einen "Lack": >> > https://www.obi.de/poolfarben-schwimmbeckenfarben/obi-schwimmbeckenfarbe-atlantikblau-seidenglaenzend-750-ml/p/9662701 > > "Auf Chlorkautschukbasis", das ist quasi ne Art Gummi, mit der > entsprechenden Schichtdicke. Wird erstens deinen Sensor thermisch > isolieren, zweitens beim Einschrauben nicht auf dem Gewinde halten. Nimm > lieber eine Dünnbeschichtung wie eben (2K-)Klarlack, Epoxy, ... > > Wenn ich dein Bild hier seh > Beitrag "Re: Widerstandsfühler "tunen" wie? / Suche Lack oÄ." > würd ich fast sagen das war eine Lötnaht die korrodiert ist. Danke! Now we're talking! Ein starkes Gegenargument UND ein Lösungsvorschlag, top! :) Und da ich mich bei Lackieren nicht auskenne, frag ich noch mal explizit nach. In der Werkstatt hab ich zufällig noch ne Klarlack-Dose herum liegen: https://www.spraymax.com/de/produkte/produkt/klarlacke-und-spot-blender/2k-klarlack/ (aber ohne "Seidenmatt" wie auf dieser Seite) Würde passen? Reicht dann dieses Produkt alleine aus als Versuch, oder würdet Ihr darauf dann noch ne zusätzliche Schicht "Epoxy" drüber knallen?...Falls ja, welcher wäre dann geeignet? zB dieser ? https://www.obi.de/kleber/yachtcare-epoxy-steelbond-haftstahl-125-g/p/5031380 Und natürlich vorher, als Erstes, Anschleifen mit Schleifvlies? Und ja, Wasserhärte hab ich tatsächlich noch nie nachgemessen. PH Wert und Chlorwert hab ich immer im Auge, aber nicht mehr. Kann ich mich auch noch näher einlesen. Aber wer weiß, vielleicht ja in Zukunft dann gar nicht mehr notwendig. Das Gewinde würde ich übrigens gar nicht mitbehandeln. Nur den vorderen Stift. Eventuell ein Teflon Band beim Gewinde.. Aber Problem verursacht ja wie es scheint nur die Löhtnaht vom Sensor"Stift". Nicht mehr, nicht weniger.
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Fred M. schrieb: > Reicht dann dieses Produkt alleine aus als Versuch, oder würdet Ihr > darauf dann noch ne zusätzliche Schicht "Epoxy" drüber knallen? Eher andersrum, Epoxy als Primer. > Das Gewinde würde ich übrigens gar nicht mitbehandeln. Nur den vorderen > Stift. Komplette elektrische Isolation von allem was mit dem Wasser in Berührung kommt wäre sinnvoll. So genau wird dir eh keiner sagen können was da taugt, das musst du halt ausprobieren. Spar dir die Fragen hier und mach einfach, klappt oder klappt nicht.
Fred M. schrieb: > Und ja, Wasserhärte hab ich tatsächlich noch nie nachgemessen. PH Wert > und Chlorwert hab ich immer im Auge, aber nicht mehr. Kann ich mich auch > noch näher einlesen. Aber wer weiß, vielleicht ja in Zukunft dann gar > nicht mehr notwendig. Ich kann Dir nur nochmal empfehlen, die Härte mal zu messen. Mit ca. 10-15€ für ein Messkit und ggf. 15€ für den entsprechenden Zusatz um die Härte zu erhöhen löst Du wahrscheinlich das grundlegende Problem. Und vermeidest Folgeschäden (bspw. Korrosion an der Heizung, Auswaschen von Weichmachern), statt das Symptom des korrodierten Sensors zu bekämpfen. Aber das ist Deine Sache. Viel Erfolg.
"pH minus" ist oft Phosphorsäure, die ist recht aggressiv, ich hätte verstanden wenn eine EC or pH Sonde korrodiert (die neigen prinzipbedingt dazu), Temperaturfühler sind da eigentlich widerstandfähiger. Bei Hydrokulturen und Aquarien zB. hat man den EC Wert sehr wohl im Auge, "wie dick ist denn die Suppe?" ist da wichtig, vor allem wenn man da über die Zeit schon "pH Minus" reingekippt hat, das kann auch Wechselwirkungen mit dem Rest der "Suppe" haben. Zur Wasserhärte gehört u.a. auch die sog. "deutsche Härte" ;)
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